Schattenwald Teil 2 Kap 1 Gefangenschaft
#25 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2
So nachdem mein Post nicht gespeichert wurde musste ich das ganze nochmal machen abe rgut hoffe jetzt klapts.
Kurze Info noch ihr werdet natürlich auch erfahren wie es mit Zehra und den anderen weiter geht. wünsche viel Spaß beim lesen ^^
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Schattenwald Teil 2
Gefangenschaft
Markus schlug langsam die Augen auf, wie jeden Tag schaute er auf nackte Wände und Gitterstäbe. Er hatte sich schon gefragt warum er immer noch dieses Leben fristete und es noch nicht beendet hatte, doch für ihn war das gar nicht so einfach. Seufzend schaute er zu den anderen Käfigen die Kreisförmig um einen Platz in der Mitte des Raubtierhauses errichtet waren. So konnten die Besucher die Tiere hier bestaunen. Die Löwen, Geparde, Wölfe und Tiger schliefen noch nur die drei Puma waren wach und schauten misstrauisch zu Markus. Er spürte dass sie Angst vor ihm hatten, wie alle anderen auch. Allerdings wusste Markus mittlerweile aus den Gesprächen der Menschen dass er in einem Zoo nicht weit entfernt seiner alten Heimat war. Er war angeblich das Opfer einer Genetischen Veränderung durch radioaktive Strahlung. Seit er gefangen war hatte Markus einen fürchterlichen Hass auf die Menschen, vor allem auf die Leute der MAV die ihn gefangen hatten. Immer wieder untersuchten und quälten sie ihn, nicht wissend das Markus jedes Wort verstand welches sie wechselten.
Plötzlich ging die Türe des Raubtierhauses auf und ein Wärter kam herein, er schlug mit dem Besenstiel den er in der Hand hatte gegen die Gitterstäbe um alle zu wecken und sagte überflüssiger weise. „Los hoch mit euch und raus, die Leute wollen etwas sehen!" Ein Löwe brüllte, erbost über die Störung, doch kaum waren die Klappen nach draußen geöffnet worden stürmten alle hinaus den da gab es frisches Fleisch. Wie einfältig sie doch waren dachte sich Markus. Er blieb liegen, sein Blick folgte jeder Bewegung des Wärters, er wartete schon lange auf eine Dummheit die es ihm ermöglichte hier auszubrechen. „Los du auch!!" Markus knurrte und funkelte den Wärter böse an. Dieser nahm seinen Besen und stieß Markus damit in die Seite. Markus sprang mit einem wilden knurren auf und riss dem Mann den Besen aus der Hand. Er zog den Besen in seinen Käfig und zerfetzte den Holzstiel. Dieser brach so leicht wie Streichhölzer als er zwischen Markus Kiefer kam. Der Wärter stand wie versteinert da und starrte zu Markus. Dieser funkelte ihn weiter böse mit aufgestelltem Nackenfell und angelegten Ohren an. Schließlich knurrte er erneut, dies gab dem Wärter die Beweglichkeit zurück und er rannte so schnell er konnte aus dem Raubtierhaus hinaus. Markus wartete noch einen Moment, dann ging er schließlich doch nach draußen. Immerhin hatte er seine Körperkraft nicht verloren, trotz dass er nicht mehr im Schattenwald war. Grinsend kam er draußen an und schon stieg ihm der Geruch des Fleisches in die Nase das versteckt war, die Menschen waren der festen Ansicht dass sie ihn beschäftigen konnten wenn sie das Fleisch versteckten. Doch sein Geruchssinn war so empfindlich das er es nicht wirklich suchen musste, zusätzlich waren es immer die gleichen Stellen. Aber Markus interessierten mehr die Menschen die auf einer Brücke standen die über sein Gehege ging. Sie wollten alle den mutierten Wolf sehen. Markus ging langsam los um einmal durch sein Gehege zu gehen, bei den Geparden die rechts von ihm waren blieb er kurz stehen. Sie waren nur durch eine dicke Panzerglasscheibe getrennt. Als die Geparde Markus sahen wurden sie sofort unruhig, aber Markus ging schon weiter. Als er bei der Brücke angekommen war beugten sich viele Menschen vor und machten wie wild Bilder von Markus, dieser ging ein Stück zurück und fletschte die Zähne er hasste das. Doch dadurch machten die Menschen nur noch mehr Fotos.
Dies trieb Markus zur Weißglut, seit er hier gefangen war fühlte er sich richtig aggressiv, es lag wohl an der Enge und das er nichts zu tun hatte. Er drehte sich weg um sich irgendwo einen Platz zu suchen an dem er seine Ruhe hatte. Doch da bekam er etwas gegen den Kopf, sofort drehte er sich wieder um und knurrte laut. Markus nahm Anlauf und sprang hoch, auch wenn er die Menschen nie erwischt hätte schraken doch alle zurück. Markus landete wieder auf allen vieren und hätte beinahe eine Kamera auf den Kopf bekommen, die einer fallen gelassen hatte. Markus knurrte erneut und schaute wieder nach oben, zwei Wärter standen zwischen den Menschen und unterhielten sich über ihn. „Meinst du wir sollten sie rufen?" „Ja er ist schon wieder so aggressiv, wenn sie da waren geht es meistens wieder." „Gut ich rufe sie gleich an." Markus schauderte das letzte mal hatten sie ihn mit Ketten gefesselt und mit allen Mitteln versucht mehr über seine Herkunft herauszufinden, und manchmal hatte er das Gefühl das sie ihn absichtlich quälten, er erinnerte sich zu gut daran wie sie es nicht lassen konnten an seinen eiern herum zu spielen nur um ihn zu reizen. Und er war schließlich auch nur ein Männchen. Markus ging weg von der Brücke und zur anderen Seite des Geheges, er schaute durch die Scheibe die ihn von den Wölfen trennte. Instinktiv wussten die Wölfe das Markus auch nicht mehr war wie ein Wolf, zumindest hier und eines der Weibchen hatte ein Auge auf ihn geworfen das war nicht zu übersehen. Wie auch jetzt, denn kaum hatte sie Markus entdeckt kam sie zur Scheibe und zeigte ihm ständig ihre Weiblichkeit mit zur Seite gelegter Rute. Markus schüttelte den Kopf über die Einfältigkeit, wenn er da an Zehra dachte.... Zulange war es fast schon her, er schnaufte gedankenverloren und legte sich unter den einzigen Baum in seinem Gehege eine mächtige alte Eiche. Hier hatte er zumindest etwas Ruhe. Das einzige was er machen konnte war vor sich hin zu dösen. Noch war er sicher, sie würden es nie wagen ihn am Tag anzugreifen den da waren Besucher im Zoo. Erst am Abend würde er aufpassen müssen.
Die Zeit verging überhaupt nicht, aber irgendwann wurde es dunkel. Markus setzte sich auf und schaute sich um, alle Sinne angespannt. Plötzlich leuchtete ein Lichtkegel auf und streifte ihn kurz. Dann hörte er wie ein Motor ausgemacht wurde und mehrere Türen zugeschlagen wurden. Stimmen ertönten dann erschienen sechs schwarze Gestalten an dem Gehege und schauten hinunter, sie leuchteten mit Taschenlampen umher. „Wo ist er, ist er rein?" „Nein er wollte nicht trotz dass wir Fleisch reingelegt haben er muss irgendwo in dem Gehege sein." „Na gut dann wird das ganze schwerer aber weit kann er nicht sein, den bekommen wir schon, danach wird er wieder friedlich sein. Wir haben die nötigen Mittel dazu dabei. Los nehmt die Gewehre und sucht ihn." Markus wich hinter den Baum zurück, das letzte mal hatten sie schon auf ihn geschossen doch dieses mal würde er es anders machen, sobald ein Schuss krachte würde er jaulen und sich zu Boden werfen, so als würde er von einem Betäubungspfeil getroffen. Die Männer schlichen auf einem Weg der um das Gehege ging, aber für Markus unerreichbar war herum. Es dauerte auch nicht lange bis sie wussten wo Markus war. Ein Schuss krachte und Markus sprang sofort zur Seite, er wurde nicht getroffen jaulte aber und tat so als würde er zusammensacken. Die Augen hielt er geschlossen, doch er achtete mit voller Aufmerksamkeit auf seine Umgebung. „Ich habe ihn erwischt!" „Das ging heute aber schnell, ok los geht rein und bringt ihn raus!" Bald darauf hörte Markus Schritte, er wusste das er nicht mehr lange ein Gefangener sein würde jetzt war seine Zeit gekommen. Er spürte dass sie direkt neben ihm standen, er müsste nur zubeißen, doch noch musste er sich beherrschen. Plötzlich spürte er wie etwas Spitzes in seine Schulter eindrang, zu spät begriff er dass sie ihm noch eine Betäubungsspritze verpasst hatten. Markus spürte wie alles um ihn verschwand und er in eine Lehre glitt.
Als er langsam wieder zu sich kam wusste er nicht wo er war und wie lange er weggewesen war, aber er spürte die Anwesenheit mehrere Menschen. „Ah unser Wolf ist wieder wach, das ging ja schneller als ich dachte." „Allerdings wenn man bedenkt dass er eine stärkere Dosis wie ein Elefant bekommt." Markus knurrte und versuchte sich zu befreien, doch er war festgekettet und lag auf dem Rücken, jedes Bein an ein Eck des Stahltisches gefesselt, selbst seinen Kopf hatten sie fixiert. „Bleib ruhig gleich bekommst du deine Mittel dann bist du wieder zahm wie ein Kätzchen aber davor wollen wir doch noch einiges versuchen und untersuchen." Markus sah wie der Mann eine Spritze in die Hand nahm und auf ihn zuging, er knurrte aber es war vergeblich. Doch gerade als der Mann ihm sie Spritze verpassen wollte piepste etwas und alle sahen sich erschrocken an. „Es ist wieder soweit!!" „Ich hätte nicht gedacht dass es noch einmal passiert, wir müssen das verschieben, lasst ihn hier!" Alle bis auf einen verschwanden aus Markus Sichtfeld. Sie schienen zu rennen, der letzte schaute sich um fluchte und rannte mit einem Lachen aus dem Raum hinaus und schlug die Türe zu. Markus war alleine angekettet auf einem Tisch. Er wusste dass er nicht noch einmal so eine Chance bekommen würde. Markus wehrte sich mit allen Mitteln gegen seine Fesseln, Schaum bildete sich vor seinem Maul durch die Anstrengung, doch er schaffte es nicht die Ketten waren zu fest. Schließlich stieß er ein fürchterliches Heulen aus und schloss die Augen, es hatte keinen Sinn. Sein Atem ging stoßweise, würde das bis zum Ende seines Lebens so bleiben? Was kam als nächsten, würden sie ihm irgendetwas in den Arsch rammen? Doch plötzlich knarzte etwas, Markus sah im Augenwinkel das die Türe aufging, waren sie schon zurück? Er ließ den Kopf nach hinten fallen, sollten sie mit ihm machen was sie wollten....
Fortsetzung folgt sehr bald^^