das spiegelbild der seele

Story by NAIRO on SoFurry

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#2 of das leben Keruls


Dies ist part 2 der serie aus Keruls und meinem Leben.

auch in diesem dialog ist es minderjärigen zu raten den text nicht zu lesen da wieder einige abschnitte nicht jugendfrei geschrieben sind!

diese zeilen entsprechen zur gänze der realität

Das Spiegelbild der Seele

fortsetzung von "Der edle Wolf"

Es war morgen und die Sonne bahnte sich ihren weg in seine augen als er aufwachte. Kerul sah neben sich auf die Seite wo Shiela hätte liegen müssen. Doch das Bett war leer bis auf ihn selbst. Mit einem zweifelndem Blick stand er auf und ging sich erst mal duschen. Als er sich anschliesend auf die suche nach einer erklärung für Shielas abwesenheit machte fiel sein blick auf einen Brief auf dem Küchentisch. Er bekam eine gänsehaut und eine ungewohnte Angst durchfuhr ihn als er das Papier auffaltete und zu lesen begann:

"Lieber Kerul,

es tut mir leid das ich nicht die kraft habe dir selbst zu sagen was ich tue, deshalb habe ich meine Worte geschrieben bevor ich dich verlies." er legte den zettel wieder auf den tisch und atmete tief durch. Wollte er wirklich lesen was dort stand? In einer hilflosen Geste strich er sich durch seine haare, um anschliesend doch wieder zu diesem unheil verheisendem stück Papier zu greifen.

"Wie du dir vielleicht denken kannst ist deine Nähe für mich im Moment einfach zu viel. Nach allem, was du durch mich hast erleiden müssen, kann ich dir nicht mehr in deine gütigen augen sehen. Ich liebe dich sehr aber ich muss mir erst darüber klar werden was ich tun kann um dich nicht wieder in gefahr zu bringen. Es tut mir leid dich verletzt zu haben und ich wünschte ich könnte es ungeschehen machen. Ich werde mich eine zeit lang von dir fernhalten um mir klar zu machen wie unsere zukunft aussehen wird.

in ewiger Liebe,

deine Shiela."

Diese Zeilen las er mehr als hundert mal durch bevor er endlich verstand was sie sagen wollte. "Was hab ich falsch gemacht?" schoss es ihm durch den kopf, mehr als sich bewusst seiend das der Fehler nicht bei ihm lag.

Er zog sich so schnell wie möglich an und setzte sich gleich darauf ans telefon. Handy war nur die mailbox dran. Rebecka die wusste sicher wo Shiela steckte.

"ring"ring"

"Ja hallo?"

"Hallo Rebecka." "Hallo Kerul was ist los du klingst gar nicht gut?" "Es geht um Shiela sie ist weg, ich dachte sie wäre bei dir aufgeschlagen?" "Nein tut mir leid bei mir ist sie nicht, was ist los habt ihr euch gestritten?" er erzählte ihr die geschehnisse der letzten wochen im schnelldurchlauf (nicht ohne zögern da doch sehr private geschehnisse) doch als sie wieder das wort ergriff kang sie sehr besorgt. "Es tut mir wirklich leid für dich aber ich hab keine Ahnung wo sie steckt." "Danke trotzdem ich meld mich wenn ich was höhre."

"Ja ok ich klingel mal bei den mädels durch ob sie irgendwo untergekommen ist."

"Danke Rebecka, hast was gut bei mir."

"Schon in Ordnung. Ich meld mich wenn ich was höre. bye." "Ciao bis bald."

Wenn sie nicht bei Rebecka war machte er sich nicht viele hoffnungen das sie bei 'den Mädels´ aufgetaucht wäre. Er nahm sich seine Jacke vom haken und lief aus dem Haus.

Es war zu warm für eine Jacke noch dazu bei seinem Fell. Doch seine gedanken waren damit beschäftigt einen möglichen unterschlupf von Shiela auszumachen. Nach und nach lief er all ihre lieblingsplätze ab, in ihrer wohnung fand er sie auch nicht, keine spur von ihr, auch am see war sie nicht zu finden. Nach etwa 8 stunden suche und ziellosem umherirren gab er vorübergehend auf und ging nach hause um seinen rumorenden Magen zu besänftigen und seine Anrufbeantworter zu checken.

"piep. Sie haben 5 neue nachrichten. 1."Hallo Kerul hier Rainer ruf mich an wenn du wieder da bist." dazu hatte er weder zeit noch lust. 2."Kerul? Rebecka hier, ich wollt dir nur sagen das sie nicht bei den mädels ist, ich versuch sie mal in der stadt zu finden! Bis bald." 3."Herr Rassan hier doktor Shimitsu. Rufen sie mich bitte möglichst bald zurück wegen eines termins zu ihrer nachuntersuchung." 4."Kerul alter wie gehts?Hab gehört das du wieder drausen bist. Meld dich wenn du zeit hast. Bis dann mal, Steffan." 5."Hallo Kerul hier noch mal Rebecka, ich hab sie gefunden! Ihr gehts nicht gut lass ihr also bitte etwas Zeit. Ich kümmer mich um sie. Ich ruf dann morgen noch mal an." "Na gott sei dank" dachte er "sie lebt."

Schwer atmend setzte er sich in seinen fernsehsessel und begann nachzudenken. Was war nur in dieser Welt los? Er konnte sich keinen Reim darauf machen warum sie einfach weggelaufen war. War es gar seine schuld? Hatte sie wegen seinem 'es ist mir egal was passiert ist´ so reagiert? Er wusste nicht warum so was immer ihm passierte, doch das war ihm egal. Langsam aber sicher versank er wieder in seiner irrealen welt, die durch diesen vorfall ihre gierigen krallen wieder nach ihm ausfuhr. Während er überlegte und sich die tatsachen immer wieder durch den kopf gehen lies spielte sein körper das selbe programm ab wie schon vor 4 jahren, als er Shiela noch nicht kannte. Seine pfote griff zielsicher zu den 3 utensilien die er schon ewig nicht mehr gebraucht hatte. Eine rasierklinge, die flasche wodka aus der anrichte und einer mullbinde. Ohne sich darüber bewusst zu sein was er tat setzte er die flasche an sein maul und gönnte sich einen tiefen zug. In einer art trance griff er zur klinge und sah sie sich an ohne etwas zu sehen. Er legte sie an und mit stetigem, nicht zu hohem, druck lies er sie über seine armvenen gleiten. Ein schmerz den er nicht als real empfinden konnte durchfuhr seine glieder und löste ihn von seinen gedanken. Mit einem weiteren schluck aus der pulle legte sich wieder der vertraute schleier aus ungewissheit über sein bewusstsein und er verlor jedes zeit und raumgefühl. Seine vergangenheit lief wie ein film vor seinen geschlossenen augen. Immer wieder musste er sich mit ansehen welches leid er durchgestanden hatte und vergas dabei jeden schmerz dieser, einer realen, welt. Seine erste und damals einzige liebe die ihn für eine frau verlassen hatte. Noch immer wollte er wissen warum es so gekommen war. War er ihr nicht gut genug? Warum hatte sie ihn sitzen lassen? Ohne darüber nachzudenken setzte er erneut die klinge an seinen arm und zog sie durch das inzwischen rot-glänzende fell. Wieder eine welle dieses befreienden schmerzes, doch anschliesend wanderte die pfote zum tisch um dort die klinge gegen den verband zu tauschen. Noch immer nicht realisierend was er tat, wickelte er den verband straff um den geschundenen arm um die blutung zu lindern.

Langsam aber stetig begann sich der schleier seines blickes zu lichten und ihm wurde bewusst was er getan hatte. Nun, da er sich dessen wieder bewusst war, durchfuhr ein starker schmerz seinen arm. Nun wusste er erst einmal gar nichts mehr auser das er sich wieder einmal geritzt hatte. "Habe ich den nicht genau damit aufgehört?" sagte Kerul mehr in gedanken als in worten zu sich selbst. Langsam sickerte das blut durch diesen stofflappen an seinem arm und bildete eine pfütze auf der hölzernen armlehne seines sessels. "Warum schon wieder?" er lag da und besah sich den schaden genauer. "warum muss ich immer so eine scheiße bauen?" Immer mehr von seinem blut ronn an dem provisorischem verband herunter und Kerul wurde langsam bewusst das er nicht da sitzen bleiben konnte.

Er machte sich auf den weg zu Franciene. Sie war es die ihm schon früher aus diesen depressionen herausholen konnte. Er stand nur ca.10 minuten später vor ihrer tür und lies es zwei mal schellen. "Ja, hallo wer ist da?" "Ich bins Kerul" gab er atemlos zurück, denn er war den ganzen weg gerannt um nicht von seinen gedanken eingeholt zu werden. "kann ich reinkommen?" Sie hörte an seiner stimme das er besorgt war und lies ihn rein. Ihr blick wanderte über Keruls körper und blieb dann an seinen augen hängen, welche betreten zu boden blickten. "Was ist los großer? Warum kommst du so spät noch rüber?" Er schlich an ihr vorbei zielsicher in ihr bad und forderte sie durch einen blick auf ihm zu folgen. Als sie hinter ihm das badezimmer betrat erschrak sie erst mal. "Was hasst du vor?" Aus ihrer perspektive war es ein komischer anblick zu sehen das er sich langsam seines hemds entledigte und sich von ihr abwand. "Was soll das werden hm? Ich verlange eine erklärung!" Aber er konnte ihr nicht in die augen sehen, deshalb zog er nur seinen arm nach vorne und begann sich den verband abzuwickeln. Schwer ahnend was als nächstes kommen würde ging sie langsam auf ihn zu, sah ihm über die schulter und lies ein keuchen vernehmen.

"W..wa..wann ist das passiert.." sie sprach diese worte in einem ton der aus einem schlechten horrorfilm hätte sein können. "..und warum?"

"Vor ca einer halben stunde und warum weis ich nicht genau. Ich kann dir nur so viel sagen: ich hatte ziemliche angst das Shiela sich was angetan haben könnte. Dann rief mich Becky an um mir zu sagen das sie sie gefunden habe und es Shiela nicht sehr gut geht. Als nächstes kann ich mich nur an den schmerz in meinem arm erinnern."

"Wie lange ist es nun her das du das zum letzten mal gemacht hast?" Ihre stimme schwankte während sie, das nötige ihn zu verartzten, aus dem apotekerschrank nahm.

"Fast vier jahre, seit ich Shiela traf hatte ich nicht mehr das bedürfniss mich zu ritzen!" Seine stimme klang traurig als er diese worte sprach. "Warum hat das wieder angefangen?"

"Das kannst nur du selbst dir beantworten!" Sie sagte dies in einem ton der etwas unwirklich doch gleich magisch klang.

Bei ihrer nächsten berührung schlief er ein und trat durch das tor zu sich selbst. "Das was du finden wirst ist das Spiegelbild deiner seele." Diese worte waren das letzte was er für lange zeit hören würde.

Als er in dieser sitaution einschlief kamen ihm viele gedanken. Und diesmal konnte er nicht anders als sich darauf zu konzentrieren, denn er war gefangen, gefangen in sich selbst.

Einige bilder wurden vor seinem geistigen Auge schärfer und er sah sich selbst mit etwa acht jahren. Er saß in der vollkommenen Dunkelheit. "Das meinte sie also mit spigelbild der Seele!" er ging näher heran und sah sein jüngeres selbst, wie er vor sich hin schluchzte und weinte. Ihm wurde bewusst warum das so war, damals hatten sich seine Eltern geschieden. Er versuchte sich selbst zu trösten in dem er näher heran ging und zu dem jungen sprach, der dort saß. "Was ist los warum weinst du?" Keine ahnung warum er das gesagt hatte aber er hoffte eine Antwort zu kriegen. Sein junges selbst sah ihn mit feuchten Augen an und sprach zu ihm. "Warum konnte ich es nicht verhindern? Warum muss ich denn immer alles falsch machen?" Das kam ihm gelegen denn diese Frage war die die er sich so oft gestellt hatte. "Du hast nichts falsch gemacht kleiner, deine Eltern lassen sich nicht wegen dir trennen!" "Meinst du wirklich?" Langsam wurde der blick des kleinen Keruls selbstbewusster. "Sie haben ihre Liebe zu einander verloren und das hat mit dir nichts zu tun!" Diese worte gaben dem kleinen einen ruck, er stand auf und sagte: "Es stimmt ich habe keinen fehler gemacht!"

Das Bild löste sich auf und alles wurde schwarz. Doch sogleich trat ein neues Bild an seine stelle. Wieder war es er selbst den Kerul dort sah, nur diesmal etwa mit 15 jahren.

Er war an eine Mauer gelent und rauchte einen Joint der einen beißenden Geruch verströhmte. "Was machst du da?" Diesmal ging er zügig auf sich selbst zu und griff nach der hand die die Tüte hielt. "Na was wohl? ich gönn mir nen Zug!" Es war nicht zu leugnen das eine gewisse Trotzigkeit in dieser Stimme lag. "Und du glaubst das dir der Shit hilft? Was ist denn los mit dir das du sowas brauchst?" Er nahm die tüte und sah sie mit einem spottenden Blick an. "Was wird wohl sein? Ich hab grad meine Quali-prüfung vergeigt!" Diese Stimme war jetzt eindeutig angriffslustig. "Na und? Was solls du wirst deinen Traum trotzdem wahr machen!" Er sagte das mit einer überzeugung aus der ein Leben sprach wie er es erlebt hatte. Doch diesmal war es nicht so leicht. "Warum sollte ich dir glauben? Sieh dich an was hasst du schon erreicht in deinem Leben?" Das waren worte mit denen er sich erst mal aus einander setzen musste bevor er eine Antwort gab. "Nun ich arbeite in dem Job den ich immer wollte. und ich krieg mein Leben immer geregelt!" Das war alles was ihm dazu einfiel. "Und was soll mir das jetzt sagen?" Fragend und doch fordernd streckte dieser jungendliche die hand wieder nach dem stoff aus, worauf Kerul sich selbst den Joint wiedergab. "Ist in ordnung wenn du dir nicht helfen lassen willst. Was soll ich machen ausser dir zu sagen das du schon selbst in die Puschen kommen musst um weiter zu kommen?" Etwas wurde anders hier, er spürte den zorn den diese frage in ihm selbst aufwarf. "Du bist also wirklich nur gekommen um mir zu helfen?" Mit dieser Frage löste sich das Bild und Kerul sah noch wie er den Joint löschte und sich wegdrehte. Dann wechselte erneut die Umgebung. Es war dunkel und eine Stimmung wie bei einer Beerdigung überkam ihn. Dann sah er was es diesmal war. Sein 17 jähriges selbst saß am Boden, er wusste mehr als es zu sehen das dies sein erstes mal war, das erste mal als er geritzt hatte. Jetzt war es zu viel! er musste sich setzen und erst mit der Situation klarkommen.

weiteres folgt in wenigen tagen^^