Vince
Vince zog an seiner Zigarette. Was sollte er tun, fragte er sich, während er in seinem Auto saß und gedankenverloren vor sich hin starrte.
Letzte Woche begann noch wie gewöhnlich. Einmal die Woche setzte er sich in diesen potthässlich lackierten Wagen, dessen einziges Ziel es war, aufzufallen. Die Strasse, die er anschließend entlangfuhr, kannten und vor allem: kamen nur die wenigsten zu nahe- bis auf einen Abend die Woche, dachte sich Vince und musste dabei grinsen. Hier gab es die männlichen Prostituierten, doch Frauen als Kunden fand man hier keine.
Die meisten großen Tiere im Geschäft kannten ihn und sorgten dafür, dass ihre Schützlinge nicht in seine Pfoten gelangten. So ging es auch des meisten „Alleinverdienenden". Nichtsdestotrotz fand sich dann und wann Frischfleisch. Wie auch an diesem Abend. An einem Laternenmast räckelte sich ein junger Löwe. Vergleichweise kurzes Haar, nicht besonders groß und ganz sicher nicht besonders alt. Folglich war das erste, was Vince ihn fragte, ob er für das was er machte, alt genug war. Der blutjunge Löwe bejahte dies. Vince hatte also seine Beifahrertüre aufgestossen und ihn mit einem Fingerzeug auf den Befahrersitz gebeten. Die Fahrt war nicht lange und ohne ein Gespräch, als sie vor einem ziemlich baufälligen Stundenhotel hielten. Vince war hier Stammgast, hatte quasi sein festes Zimmer an einem solchen Wochentag und als er den Gang entlanglief, der junge Löwe hinter ihm, konnte er das mitleidige Gesicht des Hotelbesitzers spüren, der seinem „Spielgefährten" galt. Sein Gesicht wiederum umspielte bei dem Gedanken ein diebisches Grinsen.
Vince öffnete die Türe und war sein Jackett über den Kleiderständer in der bekannten Stelle. Er wies den Löwen, dessen Namen er nicht kannte und dessen Namen ihn genauso wenig interessierte an, sich auf die Bettkante zu setzen. Wie üblich in diesem Milieu war der junge Kerl nur mit dem nötigsten bekleidet. Lockere Hose und eine Weste, die einen Blick auf Brust und Bauch offen ließ. Der Kleine sah garnicht so schlecht aus.
Vince zog sein Hemd und Hose aus und war schließlich nur noch mit seinen grauen Boxershorts bekleidet. Für sein Alter fand er sich jedes Mal gut in Schuß, wenn er einen Blick in den Spiegel warf, der gegenüber dem Bett hing. Ihn blickte dort ein Wolf mittleren Alters an, mit einem ernsten Gesicht, eher zottligemFell und eine Narbe oberhalb der Schnauze - etwas, was der Verursacher damals ziemlich schmerzhaft bereute. Er drehte sich zu dem Löwen um und sah in abschätzend an. Dieser hatte bereits seine Weste abgelegt. „Hast du sowas schon mal gemacht?" fragte er mit seiner tiefen, fast donnernden Stimme, die wenig sanftes ausdrückte. Sein Gegenüber zuckte etwas zurück, fasste sich dann und entgegnete „Ja, klar!" Ja, klar, dachte er sich. So ähnliche Sprüche hörte er dauernd. Eigentlich musste er garnicht fragen. Der Kerl sah aus, als hätte er einemanderen Jungen in der Schule einen runtergeholt. Vielleicht sogar mal einen geblasen. Mehr nicht. Aber fragen kostet nichts, grinste er in sich hinein, ohne seine steinharte Miene zu verziehen. „Gut, dann weißt du ja, was du zu tun hast." sagte er, zog mit den Worten seine Shorts herab und sog den Augenblick in sich ein, als der Löwe seine nicht mehr ganz versteckte rosa Männlichkeit erblickte. Ja klar hast du das schon mal gemacht, dachte er sich und hätte beinahe gelacht, behielt seine Miene aber bei. „Worauf wartest du?" fragte Vince sein Gegenüber, dass wortlos mit seiner Nasespitze fast die Spitze seines Wolfsglieds berührte. „Fang an!" Einen kurzen Augenblick sah er im Auge des jungen Löwen den Anflug von Panik und er genoß es. Überraschenderweise fühlte er wenige Momente später eine zögerliche Zunge, wie diese über die Unterseite seines Glieds fuhr. Schon besser, dachte er sich und atmete genüsslich aus. Aus dem zögerlichen Lecken wurde ein etwas enthusiastisches Schlabbern und schließlich nahm sein Gegenüber die langsam größer werdende Männlichkeit zwischen seine Lippen. Sehr schön, dachte sich Vince, schloss die Augen und genoß die seidigen Lippen und die rauhe Zunge, die sein Glied umspielten.
Er ließ sich das eine Weile gefallen, bis er diese leichte Spannung spürte, die von seinem sich füllendem Knoten herrührte. „Stopp" sagte er, und fixierte ernst mit seinen Augen den Löwen. Dieser fuhr zurück, als wäre er geschlagen worden, und schleckte sich schüchtern über die schwarzen dünnen Lippen.
„Es wird Zeit für einen kleinen Ritt", sagte Vince und deutete auf das Bett. Während er es sich auf dem Bett bequem machte, sah er zu, wie der Löwe sich seiner Hose entledigte. Zum Vorschein kam ein sehr knackiger Hintern, der Vince das Wasser im Mund zusammen laufen ließ. „Ohne Kondom kostet es aber extra", murmelte der Löwe, während er seine Hose mit einem Hinterlauf wegkickte und auf das Bett stieg. Vince hob eine Augenbraue "Dann zieh dir eins über." Er starrte sein Gegenüber ernst an. „Ich will eh nicht, dass du mein Fell versaust." Die Miene, die sich ihm darbot war alleine den ganzen Abend wert. Jetzt war der Punkt, bei dem einige wutentbrannt das Zimmer verließen. Manchmal sogar ohne Kleidung. Der Löwe jedoch biß die Zähne zusammen, auch wenn seine Augen lodernden, und riss mit einem Eckzahn ein Kondomtütchen auf. Überraschenderweise war seine Erektion auch zumindest präsent, auch wenn nicht atemberaubend - was wohl am Alter lag. Immerhin benutzter der junge Kerl ein schwarzes Kondom, was mit dem ockerbrauen Fell ziemlich sexy aussah.
Das der Löwe ein Anfänger war sah er schon daran, dass dieser nicht an Gleitgel dachte. Wie er will, dachte sich Vince und sah zu, wie sein Gegenüber sich etwas ungeschickt über seinem Penis positionierte. Irgendwie war er versucht, den süßen Löwen an der Hüfte zu packen und an seinem pochenden Männlichkeit herabzudrücken. Er riss sich aber zusammen. Die Grimassen, die er sah, zeigten ihm, dass sein Gegenüber den Teil zumindest zum ersten Mal machte. Sehr schön, dachte er sich, ich liebe einen engen Hintern.
Schließlich sah er zu, wie seine Männlichkeit langsam in dem Löwen verschwand und mit einer angenehmen Wärme umgeben wurde. Ohja, dieser Kerl war eng! Nach einer schier endlosen Zeit saß der junge Kerl auf Vince' Knoten und war offenbar stolz auf sich, soweit gekommen zu sein. Vince lächelte in sich hinein und sagte mit strenger Miene „Hol dir einen runter!" Der Junge sah ihn verwirrt an, wusste kurz nicht was zu tun und griff dann zögerlich nah seiner eigenen Männlichkeit. Vince sah zu, wie sein Gegenüber langsam sein eigenes Glied entlangfuhr und sich dabei zögerlich auf und ab bewegte. Er sah dem Löwen dabei an, dass es ihm Schmerzen bereitete. Doch - wie so oft - schien die eigene Geilheit seines Spielgefährten irgendwann zu siegen. Das Atmen wurde immer schwerer und die Bewegungen um Vinces Männlichkeit schneller. Er schloss die Augen und genoss diesen Moment, der schon sehr bald um sein würde. Und wie er es erwartete spürte er, wie seine Männlichkeit sehr intensiv massiert wurde, während der Löwe sich windend abspritzte.
Und wie meistens dauerte es nicht lange, bis der Löwe fast regungslos neben ihm auf dem Bett lag.
„Zeit für Spass!" hieß es jetzt. Es dauerte nicht lange, bis der Löwe festgezurrt war. Er hatte sich etwas gewehrt (wen wunderte das?), aber er war schwächer gewesen und - zugegebenermaßen - gerade nicht im besten Zustand. In ebenso wenig Minuten hatte Vince eine Spreizstange unter dem Bett hervorgezaubert und dem jungen Löwen, der unter einem Knebel nur dumpfe Schreie von sich gab, die Hinterläufe auseinandergebunden. Schließlich befestigte er die Spreizstange noch durch Seile am Kopfende und band genüsslich den Schwanz des Löwen an der Quaste zur Seite. Da lag er nun Arme seitwärts gefesselt auf dem Rücken und präsentierte Vince seinseinen einladenden Hintern. Hach, dachte er sich, DAS war mehr nach seinem Geschmack. Er legte die Spitze seines Wolfsglieds an das Tailhole des Löwen, grinste seinem Gegenüber ins verängstigte Gesicht und stieß sein Becken nach vorne. „Tja", sagte er „Hättest du etwas Gleitmittel benutzt, wäre das jetzt für dich einfacher". Er grinste noch hämischer und sah zu seinem eignen Glied herab, von dem nur noch der Knoten sichtbar war. Sein Glied fixiert zog er es bis fast zur Spitze heraus, verweile kurz und schob es mit voller Wucht wieder hinein. Auch dieser Stoß wurde durch einen gedämpften Schrei begleitet, der sich nun mit Wimmern mischte. Dem Löwen standen die Tränen in den zugekniffenen Augen.
Auch Vince schloss die Augen. Er wusste nun, wieweit er seine Männlichkeit herausziehen konnte und verließ sich auf seinen Instinkt. Dieser diktierte ihm im Moment noch einen genußvollen Wechsel, den er mit der vollen Länge seines Gliedes genoß. Als die Lust sich in ihm aufbaute krallte er sich in die Unterschenkel des Löwen, fletschte die Zähne und ließ sich gehen. Selbst das Fell über seinen golfballgroßen Eiern konnten das klatschende Geräusch nicht dämpfen, dass bald vernehmbar war, und sich mit dem Quietschen des Bettes mischte. Schließlich spürte er dieses angenehme Kribbeln in seinen Eiernunder stieß noch etwas schneller in den nur noch schluchzenden Löwen, biss im letzten Moment die Zähne fest zusammen und stieß ein letztes Mal seine wölfische Männlichkeit so hart in den Löwen, dass er den Knoten mit in ihm vergrub und in Extase seine Ladung verschoss. Er entschloss ich einmal wieder, die Zeit bis zum Abschwellen seines Knotens zu genießen und zu spüren, wie er in dieser Zeit immer wieder Schuss um Schuss in die warmen Eingeweide des Löwen pumpte. Er legte sich auf dessen Brust, genoß überraschenderweise den Geruch des Löwenfells neben seiner Schnauze und schlief ein.
Als er wenige Zeit später aufwachte, war sein Knoten abgeschwollen. Er zog ihn mit etwas Restwiderstand aus dem noch schlafenden Löwen und entfernte die Fesseln. Er zog sich an, warf sein Jacket über eine Schulter und kramte in seiner Hosentasche. Er warf ein Bündel Geldnoten auf das Bett neben den Löwen und schloss die Türe hinter sich.
All das war vor einer Woche passiert. Als er diesen Abend durch die Gasse fuhr, war jener junge Löwe wieder alleine an der Laterne gestanden. Als er den Wagen gesehen hatte, schien er aufgesehen zu haben.
Vince war vorbeigefahren.
Nun saß er im Auto und hatte seine Knarre in der Hand. Das Ding hatte ihm sein Vater zum 12. Geburtstag geschenkt und er hatte damit schon so manches Licht ausgeblasen. Heutzutage machten das andere für ihn. Dieser junge Löwe verwirrte ihn nun jedoch. Warum stand er wieder dort?
Es gab zwei Lösungen für das Problem. Zurückfahren oder dafür sorgen, dass der Kleine ihn nicht länger ein seltsames Gefühl bescherte.
Als er über den jungen Löwen nachdachte, merkte er, wie seine Männlichkeit wieder wuchs und er musste lächeln. Seit langer Zeit musste er tatsächlich über sich selber lächeln.
Er öffnete das Handschuhfach, warf die Waffe hinein und warf den Verschluss zu. Dann wendete er.