Süße Erinnerungen

Story by Were-Gato on SoFurry

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Inmitten einer Nacht des Feierns erfährt eine alte Liebe neues Leben


So, wie gehabt. Egal dass hier irgendwo Disney steht, mir gehört keiner der Charaktere und sicher würden sie in "Wirklichkeit" niemals tun was ich ihnen hier unterstelle. Außerdem sollte das hier keinem unter 18 vor die Augen kommen, ob wohl das Internet und der Kinderkanal vermutlich schlimmeres zu bieten haben. Ich habe wirklich keine Ahnung, woher die Ideen für diese Storys manchmal kommen.

Alsdenn; viel Spaß mit der Geschichte und natürlich freue ich mich über Comments :-)

Süße Erinnerungen

(eine fehlende Szene aus Disneys Robin Hood)

Die Feier neigte sich dem Ende zu. Erst verklangen die Lieder, dann das Geschnatter, dann das Grölen der Betrunkenen. Irgendjemand hatte einige Fässer Bier vom Turnierplatz gerettet, bevor im Zuge der großen Flucht alles niedergetrampelt worden war. Der Wald ringsum wurde dunkler während die Feuer herab brannten. Eine der ersten lauen Nächte des Jahres senkte sich herab. Viele wankten nach Hause, doch manche wagten es nicht dorthin zurück zu kehren. Zu offen hatten sie ihre Sympathie für Robin Hood und seine Sache zur Schau gestellt. Irgendwann würde sich alles wieder beruhigen, bis dahin musste man abwarten. Für den Anfang blieben sie in Zelten, kaum mehr als alte Decken, über einem Lager aus Stroh aufgehängt. Den meisten war dies nicht weniger Luxus als sie sonst kannten.

Behutsam näherte sich Lady Kluck, achtete bei jedem Schritt darauf nicht zuviel Lärm zu verursachen. Sie trat an eine Gestalt heran, die sich schemenhaft gegen das diffuse Mondlicht abzeichnete. Nur ihre Ohren machten sie als Kaninchen erkenntlich. Wie eine Heilige wachte sie über das Zelt zu ihren Pfoten.

"Schlafen sie?", erkundigte sich die Henne im Flüsterton.

Die Kaninchendame nickte. "Ja, sie sind vollkommen erschöpft."

Halb vergraben im Stroh lagen fünf kleine Karnickel, und die Ohren wenigstens eines weiteren ragten weiter unten hervor. Alle hatten ihre Augen geschlossen und atmeten sanft. Das Kleinste war in den Schal seiner Mutter eingedreht.

"Sie sind wundervoll.", seufzte Lady Kluck. "Du bist zu beneiden Barbara."

"Solang sie schlafen, ja."

Vorsichtig tastete Lady Kluck nach der Hand des Kaninchens. Sie zog sich nicht zurück.

"Und Du selbst? Gar nicht müde?"

"Oh todmüde.", lachte die Karnickeldame leise. "Aber wie soll man nach einem Tag wie heute schlafen können." Ihre Finger schlossen sich fester um die der Henne. "Oder in der Gesellschaft."

Lady Kluck fiel ein Stein vom Herzen. Sie grollte ihr nicht mehr.

"Barbara, möchtest Du... Ich meine, darf ich dich zu einem Spaziergang einladen? Ich möchte ein wenig allein sein."

"Und wie willst Du allein sein, wenn ich mitkomme?", spöttelte das Kaninchen lächelnd. "Das Leben in der Burg hat dir wohl auf den Kopf gedrückt."

Lady Kluck kicherte. Jedem anderen wäre sie beleidigt gewesen, doch nicht ihr.

"Gut möglich. Kommst Du nun mit oder nicht?"

Barbara schloss ihre Hand um die der Henne. "Wie könnte ich das ablehnen?"

Der kleine Weiher lag ruhig da, und in seinen kleinen Wellen spiegelten sich Mond und Sterne. Ein warmer Windhauch strich flüsternd durch das Schilf und die Zikaden spielten ihnen auf. Kaninchen und Henne saßen nebeneinander auf dem warmen Gras und schwiegen. Sie hatten einander soviel zu sagen, doch wussten sie nicht wie sie beginnen sollten.

Da zerriss ein heißes, hohes Bellen die Stille.

Im ersten Moment erschrocken, fassten beide Frauen sich doch schnell wieder und schenkten einander einen verschmitzten Blick.

"Da hat jemand Spaß.", stellte Barbara fest.

"Wurde auch Zeit.", meinte Lady Kluck "Ich hatte schon befürchtet, mein kleiner Schatz würde zu einer alten Jungfer verkommen."

"Du meinst, so wie Du?"

Die Frauen blickten einander grimmig an, bevor sie in gemeinsames Lachen ausbrachen. In der Ferne ertönte das hohe Bellen noch einmal, gefolgt von keuchendem Hecheln das nur langsam verklang.

"Oho!", sagte Lady Kluck anerkennend. "Sieht so aus, als hättest Du den Burschen ganz gut unterwiesen."

"Woher weißt Du....?", keuchte das Kaninchen

Die Henne blinzelte ihr zu. "Ich dachte mir schon, dass ich deine Handschrift bei ihm erkenne. War es sehr schwierig?"

Barbara schauderte. "Ich wäre vor Angst fast gestorben!"

"Und trotzdem hast Du ihn eingewiesen."

"Musste ich fast. Er hat mir nachgestellt, seit sich sein Stengelchen aufgestellt hat. Aber ich musste erst warten bis ich wieder schwanger war, damit kein Gerede aufkommt. Einen Nachmittag lang hab ich ihm dann im Unterholz alles gezeigt was er wissen musste, mehr war nicht möglich."

Das heiße Bellen erklang erneut.

"Scheint als hätte er genug behalten.", meinte Lady Kluck anerkennend. "Aber ich habe meiner Marion ja auch beigebracht, zu verlangen was ihr zusteht."

"Und wie hast Du sie das gelehrt?", grinste Barbara, deren Betonung keinen Zweifel daran ließ dass sie die Antwort bereits kannte.

"Gut genug offensichtlich."

Sie lachten so unbeschwert wie seit Jahrzehnten nicht mehr, während das Bellen in der Ferne leiser wurde. Nächtliche Ruhe breite sich über sie wie eine seidene Decke.

"Es ist fast wie damals, nicht wahr? An dem ersten Tag war es ebenso warm. Weißt Du es noch? Oh Klucki, was ist aus uns geworden?"

"Eine Mutter und eine Amme. Jetzt denk nicht mehr daran.", entgegnete Lady Kluck "Wie war es schön damals."

"Die Mutter wollte mich niemals planschen lassen.", erinnerte sich die Kaninchendame. "Aus Furcht, ein Unhold könnte sich im Gebüsch verbergen. Und dann war es ein Huhn das mir auflauerte."

"Ich weiß noch wie dein nasses Fell glitzerte.", sinnierte Lady Kluck verträumt. "Wie Tau auf einer Frühlingswiese. Ich konnte nicht anders, ich musste dich betrachten."

"Aber beim betrachten bist Du nicht geblieben."

"Nein.", gab die Henne zu. "Ich musste dich berühren, sonst hätte ich geglaubt Du wärst nur ein Traum gewesen."

"Wir haben kein Wort gesprochen, an jenem Tag."

"Wozu auch? Wir waren Körper und Seele, wozu noch Verstand? Weshalb noch Worte bemühen, wenn Finger und Zunge ohnehin beschäftigt sind. Ich wollte dich, mehr als alles andere, und mehr als alles seitdem."

"Und ich musste heiraten."

Lady Kluck schluckte. "Ja. Das habe ich eingesehen."

"Aber nicht damals."

"Nein, damals nicht. Oh Himmel, war ich zornig."

"Als ich nicht mit Dir fortgehen wollte, hast du mich angeschrien. Aber ich konnte nicht alles zurück lassen."

"Ich war so schrecklich wütend auf dich."

"Du musstest mich hassen. Ich hasse mich selbst, für meine Unfähigkeit, und jeden Schmerz der danach kam, hatte ich dafür verdient."

"Nein!"

Lady Kluck fasste Barbara starr ins Auge

"Wir sind beide zu alt für diesen Unfug. Ich hasse dich nicht, ich könnte dich niemals hassen. Alle die gegen uns waren sind fort. Die Väter, die Nachbarn, alle begraben. Wir werden jetzt nicht ihr Werk selbst weiterführen."

Unschlüssig blickte das Kaninchen zu ihr auf. "Aber wir können doch nicht einfach..."

"Doch!" Lady Kluck packte die Schultern ihrer Freundin und versiegelte deren fragenden Mund mit einem Kuss.

Es war als wäre die Zeit stehen geblieben.

Ihr Schnabel kratzte über die faltig gewordenen Lippen, ihre Zungen waren ungeschickt; doch all das spielte keine Rolle. Ihr Mund schmeckte wie damals. Als hätte es Jahre der Einsamkeit und Kälte niemals gegeben. Sie hatten einander wieder gefunden.

Wie reißendes Wasser rauschte die aufgestaute Lust von Jahrzehnten durch ihre Körper, und erfüllte sie mit neuem Leben. Es ertränkte die Schmerzen des Alters, wusch Jahre der Sehnsucht hinweg. Sie lagen sich in den Armen und dachten an nichts anderes mehr. Solange sie einander hatten waren sie wieder jung.

"Was tust du?", keuchte Barbara atemlos, als sich nach einer schieren Ewigkeit der Kuss wieder löste. Eine fedrige Hand fuhr unter den groben Stoff ihrer Schürze und fühlte ihr bebendes Fleisch. Es war ihr so ungewohnt und fremd, dass sie kaum bemerkte wie wohl es tat.

"Nur nachsehen, ob alles noch da ist.", raunte Lady Kluck ihr zu. "Es ist so lange her, da will ich sehen ob ich den Weg noch weiß."

Das Kaninchen keuchte laut als sie die Finger an ihrem harten Nippel spürte. Sie waren soviel sanfter als die hungrigen kleinen Münder. Ihr wurde heiß und kalt wie schon so lang nicht mehr. Die Henne liebkoste sie noch wunderbarer als früher. Geschickte Finger knöpften ihr die Schürze auf und öffneten die geflickte Bluse darunter. Sie entblößten den zitternden Kaninchenleib dem Mondlicht und der lauen Nachtluft nach oh wie langer Zeit. Barbara wimmerte und seufzte ohne noch die Kraft für Worte zu finden.

In einem schnellen Ruck zog Lady Kluck sich ihr blaues Kleid über den Kopf, der Rest der Leibwäsche folgte nur einen Moment später. Begierig presste sie ihr nacktes Gefieder an den heißen Pelz ihrer Freundin. Tränen liefen ihr über den Schnabel, als sie sie endlich wieder spüren durfte. Sie fühlte wie die rauen Hände des Kaninchens über ihren dicken Bauch und ihren unförmigen Hühnerbusen wanderten. Auch an ihrer Geliebten war die Zeit nicht spurlos vorüber gegangen. Die Brüste der Kaninchenfrau waren schlaff vom Milchgeben und ihr Bauch faltig nach den vielen Schwangerschaften. Ihre Augen waren sorgenvoll, und ihr Haar unter dem engen Kopftuch so grau wie ihr Pelz. Aber all das zählte in diesem Augenblick nichts. Solange sie einander lieben konnten, waren sie wieder jung.

Wie aus der Zeit gelöst schmiegten sie sich aneinander, wälzten sich langsam über die duftenden Kräuter der Wiese und verloren auf dem Weg alle Kleider und alle Scham. In den kurzen Momenten da ihre Münder einander nicht bedeckten erzählten sie. Wie Lady Kluck durch die Schule der Hofdamen ging, wie Barbara ein Kind nach dem anderen bekam. Welche Liebschaften sie in aller Heimlichkeit begangen hatten und wie niemand niemals der einen Geliebten das Wasser reichen konnte.

Auf dem Weg durch die laue Nacht kam Lady Kluck schließlich auf ihrer Liebsten zu Liegen. Die Henne hielt die Arme ihrer Freundin zu Boden gedrückt und bedachte sie mit einem begierigen Blick. Zielsicher wanderten ihre Füße nach hinten, drückten sich zwischen die flauschigen Schenkel des Kaninchens, und bogen sie auseinander.

"Ich will Dich!", raunte die Henne ihrer Geliebten zu.

Barbara sah zu ihr auf wie zu einem Mahnmal. Als hätte sie daran noch keinen Gedanken vertan.

"Aber...", stammelte sie hilflos. "Aber möchtest du nicht, soll ich nicht lieber..."

Lady Kluck lächelte sanft auf sie herab. Sie wusste was in dem Kaninchen vor sich ging, Barbara schämte sich der verblühten Schönheit ihrer Scham.

"Lass mich nur machen.", sagte die Henne beruhigend und schwang sich auf dem Bauch ihrer Freundin herum. Sie war schnell genug um die Schenkel des Kaninchens zu packen, bevor sie wieder zusammen sprangen.

"Aber es waren so viele Kinder, ich bin gar nicht mehr eng."

Lady Kluck leckte ihren Schnabelrand. "Weshalb sollte ich dich eng wollen?"

Barbara setzte zu weiteren Widersprüchen an, doch ein tiefes Seufzen nahm ihr die Luft dazu. Der Schnabel ihrer Freundin berührte nur flüchtig ihren Schoß, und es raubte ihr die Sinne. Sie hatte geglaubt, als dies wäre vorüber; begraben mit der sorgenfreien Jugend, doch nun spürte sie es erneut, nach so vielen Jahren. Tränen rannen aus ihren geschlossenen Augen. Blind ertastete sie die feisten Hinterbacken der Henne die auf ihr saß und klammerte sich daran fest. Genüsslich fühlte sie jedes kleine Picken an ihren nassen Frauenlippen und die Schauer aus Hitze die sie durch ihren Leib jagten.

Lady Klucks Gesicht war längst von den Säften ihrer Freundin bedeckt, als ihre Finger sich ans Werk machten. Sie legte den Kopf in den Nacken und trank soviel sie nur konnte, während sie mit beiden Händen tiefer in den Schoß des Kaninchens vordrang. Ihre Geliebte hatte Recht, sie war nicht länger die enge Jungfrau von damals. Die Henne ertastete zärtlich die Narben entlang der glitschigen Wände des tiefen Liebestunnels. All die Kinder hatten sie weit gemacht Doch brauchte sie auch nicht länger einen Mann zu erfreuen. Stattdessen konnten sie nun etwas versuchen, dass früher nie gelungen war. Sie zog die glitschigen Lippen der Kaninchenfrau weit auseinander, entblößte dabei das kleine Liebesböhnchen zwischen ihnen, und ließ dann ihre Finger nach innen wandern. Verzückt lauschte sie dem japsenden Heulen dass sogleich hinter ihr erklang. Barbara stammelte zusammenhangslose Worte, versuchte in einem letzten Aufgebot der Anständigkeit ihre Freundin zurück zuhalten, doch es war vergebens. Ehe sie es sich auch nur ansatzweise ausmalen konnte steckte die gesamte Hand der Henne tief im Schoß der Kaninchens.

Es schmatzte als hätte sie ihre Hand in einem Sumpf getaucht, dicke Tropfen duftender Säfte spritzten empor. Langsam begann Lady Kluck ihre Hand zu bewegen, während sie sie zugleich zur Faust ballte und wieder ein Stück weit öffnete. Schnell verfiel sie in den bewährten Rhythmus, den sie mit der Herzogin von Cornwall gemeistert hatte. Ihre freie Hand hielt sie zuckenden Lippen des weit aufgedehnten Mundes geöffnet. Ihre Schnabelspitze umkreiste sanft das zitternde Liebesböhnchen, um es beizeiten auf zärtlichste Weise zu picken. Wie die Herzogin verfiel das Kaninchen mehr und mehr in einen Rausch, sie zuckte und wand sich ohne jede Hoffnung den strammen Beinen der Hofdame entkommen zu können. Doch ganz im Gegensatz zur Herzogin verblieb sie nicht lange in diesem Delirium.

Plötzlich riss Barbara die Augen auf. Die Sterne am Nachthimmel schienen auf sie zu fallen, Hitze und Frost fuhren wie böse Geister durch ihre Glieder. Mit letzter Kraft klammerte sie sich an den Bürzel ihrer Freundin, sie glaubte sterben zu müssen, als dann...

Kreischend laut hallte ihr Fiepen über die Lichtung. Das Kaninchen verlor alle Gewalt über ihren Leib. Ihre Arme erlahmten, ihre Schenkel fielen zuckend zu Boden. Ihr Kopf pochte wie der Hammer des Schmieds auf dem Amboss. Ihre Seele zersprang und fand wieder zusammen. Glück in unbeschreiblichem Maße durchflutete sie, erfüllte sie wie warmer Honig. Sie konnte es noch fühlen!

Wie eine Puppe deren Fäden zerschnitten waren lag sie da. Lady Kluck bettete den schlaffen Körper des Kaninchens in ihre Arme. Barbara fühlte genüsslich ihre Wärme. Nur langsam fand ihre Kraft den Weg in ihre Glieder zurück, als wollte ihre Seele noch die Freiheit genießen. Mit schleimig warmen Fingern, nass von den Säften ihrer Geliebten, strich Lady Kluck Barbara die grauen Tasthärchen glatt und wischte ihr die Tränen aus dem Pelz. Die Henne versank in den Augen des Kaninchens, sie waren so lange getrennt gewesen und nun wollte sie sie nie wieder fort lassen.

"Ich liebe Dich so sehr!", wisperte sie ihr zu. Es war kein dummer Schwur der Jugend mehr, kein Geplapper um sich in ein Märchen zu denken. Sie waren Frauen die die Prüfungen des Lebens durchstanden hatten, sie wussten was diese Worte bedeuteten.

"Oh, Klucki", seufzte Barbara und vergrub ihr Gesicht in den flaumigen Federn der Hennenbrust.

Eine wunderbare Ewigkeit lang schmiegten sie sich aneinander.

Bis ihre Zweisamkeit von einem jähen Schnarchen unterbrochen wurde.

Starr im Schrecken hoben beide Frauen zugleich den Blick. Sie hatten sich kreuz und quer über die Lichtung gewälzt, ohne darauf zu achten wo sie landeten. Nun lagen sie zu Füßen einer uralten Eiche, und als das fahle Mondlicht durch die Wolken brach sahen sie Bruder Tuck zwischen deren Wurzeln liegen.

Die nackten Frauen hielten einander fest umklammert. Sie wagten nicht sich zu bewegen. Grunzend wälzte der dicke Dachs sich schließlich herum und stieß dabei seinem Humpen um. Das schale Bier verrann im Gras. Erst jetzt wagten die Frauen wieder zu atmen.

"Er ist besoffen.", stellte Lady Kluck erleichtert fest. Wie etwas fremdes, ungewohntes stahl sich ein Lächeln auf den Mund des Kaninchens Sie gluckste, schluckte schwerfällig, vergrub ihr Gesicht in der Schulter der Henne und lachte leise bis Lady Kluck ihre Tränen spürte.

Nur langsam kam sie wieder zur Ruhe. Etwas funkelte in ihren tränenfeuchten Augen.

"Wie voll ist er wohl?", fragte Barbara leise.

"Ziemlich voll, sonst hätten wir ihn aufgeweckt." Lady Kluck stutzte. "Was hast du vor?"

Auf dem Mund des Kaninchens breitete sich ein unheimliches Grinsen aus, dass ihre Schneidezähne im Mondlicht blitzen ließ. "Etwas Böses."

Barbara löste sich aus den Armen der Henne und krabbelte zwischen die Beine des Mönchs. Mit schreckensweiten Augen beobachtete Lady Kluck, wie das Kaninchen dessen Kutte nach oben schob.

"Um Gottes Willen!", hauchte sie, als Barbara IHN in Händen hielt.

"Hast Du noch nie einen gesehen?"

Lady Kluck konnte nur langsam den Kopf schütteln.

"Dann komm, hols nach."

Wie im Traum glitt die Henne an die Seite ihrer Geliebten. Aus der Nähe schwappte ihr das modrige und seltsam berauschende Aroma des heiligen Mannes entgegen. Ihr schwindelte, alles war so unwirklich.

"Fass ihn an!"

Die Henne gehorchte. Sie bemerkte es erst, als sie das heiße Fleisch schon in den Fingern hielt. Es fühlte sich so anders an als all die Edelfrauen und Dirnen. Es war männlich und fremd. Sie fühlte das Blut darin pochen, es verhärtete.

"Ich...", stammelte sie "Ich dachte nicht..."

"Dafür ist kein Mann zu heilig.", grinste Barbara. Das Kaninchen beugte sich vor und berührte die bebende Spitze mit ihrer Zunge. Der träumende Mönch stöhnte auf. Lady Kluck blieb fast das Herz stehen, doch Bruder Tuck wand sich ohne zu erwachen.

"Was hast Du vor?", keuchte die Henne. Voller Entsetzen sah sie mit an, wie der Schwengel des Dachses schon bis zur Hälfte im Rachen ihrer Geliebten verschwand. Ohne Mühe holte Barbara ihn wieder davor.

"Ich verschaffe uns Segen."

Sie verschlang des Priesters Männlichkeit erneut. Ungläubig sah Lady Kluck mit an, wie der Kopf des Kaninchens auf und nieder federte. Sie konnte das so gut, vermutlich hätte sie ohne dieses Können noch viel mehr Kinder. Der fleischige Schaft, nass von Spucke und schleimigem Männersaft, glitt wie von selbst in ihren Hals und ebenso rasch wieder heraus. Maßlos bewunderte die Henne das Geschick ihrer Geliebten. Sie hielt den Mann in ihrer Hand, wie die Zügel eines Wagens. Dabei kam ihr ein unglaublicher Gedanke. Tollkühn und ohne Aussicht auf Erfolg. Sie musste es tun. Ohne den Schwengel des Mönches loszulassen rutschte sie an dessen Ohr und flüsterte ihm zu: "Bruder Tuck, ihr müsst uns vermählen."

Barbara stockte, der Dachsschwanz fiel ihr klatschend aus dem offenstehenden Mund. Der Mönch grunzte ohne sich zu regen.

Lady Kluck kniete vor dem erstarrten Kaninchen nieder.

"Barbara, meine wunderbare Liebste, willst Du mich heiraten?"

Das Kaninchen blinzelte. Verwirrung genügte nicht ansatzweise um zu beschreiben was sie empfand.

"Aber...", stammelte sie mühsam "...aber wir sind doch beide Mädchen."

Mädchen. Lady Kluck schmunzelte. Tief in ihrem Herzen war die vielfache Mutter und Bläserin von Mönchen noch immer das unschuldige Geschöpf von damals. Und dafür liebte sie sie umso mehr. Zärtlich bette sie die verschmierte Hand des Kaninchens in die ihre.

"Glaub mir, dass weiß ich. Davon haben wir uns viel zu lange aufhalten lassen. Wenn wir auch nichts als Liebe haben, so sind wir doch reicher als der König. Darum sag mir jetzt, willst Du mich zum Weibe nehmen?"

Barbaras Stimme zitterte als sie hauchte "Ja! Willst Du mich denn wirklich?"

Lady Kluck lächelte, sie spürte eine so unsagbare Leichtigkeit in sich. "Mehr als alles auf der Welt."

Gemeinsam umfassten ihre glitschigen Finger des Mönches zitternde Männlichkeit. Der harte Pfahl ragen über ihnen auf wie ein heidnisches Kreuz. Barbara streckte die Zunge heraus und ließ den tiefroten Kopf tief in ihr Karnickelmaul gleiten, während Lady Kluck die Unterseite des Schaftes mit ihrer Schnabelspitze liebkoste. Der Henne schwindelte wohlig, die verruchte Tat mit ihrer einzig wahren Geliebten zu teilen ließ sie selbst wieder jung werden.

"Bruder Tuck", brachte sie atemlos hervor "Vermählt uns, jetzt!"

Der schlaftrunkene Mönch wand sich, verloren irgendwo zwischen Rausch, Lust und Traum. Ohne die Augen zu öffnen fing er an lateinische Worte zu brabbeln. Barbara bewegte sich schneller, schob das harte Fleisch tiefer in ihre Kehle. Entsetzt beobachtete Lady Kluck, wie der Hals ihrer Liebsten sich nach außen wölbte.

Der Mönch murmelte schneller, seine Hände zuckten und wedelten einen Segen über die Köpfe der Frauen. Jäh versteifte sein Leib.

Würgend riss Barbara den Schaft aus ihrer Kehle.

"Er spritzt!", keuchte sie, in diesem Moment traf ein weißer Schwall ihr Gesicht. Rasch zielte das Kaninchen auf die Henne neben ihr, und eine zweite, ebenso machtvolle Flut ergoss sich über die Lady Kluck.

Das Männerfleisch war leer, erschlaffend fiel es herab. Einen stillen Moment lang blickten Kaninchen und Henne einander an, jede bedeckt mit dem Samen des Mönches. Ihre Hände umfassten einander in der Gewissheit auf ewig verbunden zu sein. Es mochte nicht alles nach den richtigen Bräuchen von statten gegangen sein, doch im tiefsten Innern ihrer Herzen wussten sie es sicher, vor Gottes Augen gehörten sie einander, sie waren vermählt.

Bruder Tuck regte sich, grunzend wand der Dachs sich zwischen den Wurzeln.

"Er wacht auf!" zischte Lady Kluck.

"Weg hier!"

In Jahrzehnten hatten sie sich nicht so schnell bewegt. Als sich Bruder Tucks Augen schließlich träge öffneten umringte ihn nichts als Dunkelheit und zirpende Grillen. Er murmelte ein kurzes Sanktum für den schönen Traum, rückte die Kutte zurecht und schlief weiter.

Schwer atmend fielen die frisch Vermählten nieder. In ihrem Schreck waren sie bis zu ihren Kleidern zurückgerannt.

"Denkst Du, er hat uns gesehen?", fragte das Kaninchen atemlos.

"Nein, sonst hätte er jetzt schon los gebrüllt.", erwiderte Lady Kluck.

Sie blieben auf ihren Rücken lieben bis sie wieder Luft bekamen.

"Mein Herz zerspringt gleich.", seufzte Barbara, doch ihr Lächeln nahm den Worten ihre Bedrohlichkeit. "Ich war seit Jahren nicht so aufgeregt. Nicht auf so schöne Weise."

Ächzend stemmte Lady Kluck sich auf die Beine. Barbara betrachtete die Silhouette ihrer Frau, IHRER FRAU, im Mondlicht. Der Gedanke dass sie verheiratet waren erfüllte sie mit kitzelndem Glück.

"Leg Dich auf mich!", forderte das Kaninchen

Die Henne zögerte. "Bin ich Dir nicht zu schwer?"

Verträumt schüttelte Barbara den Kopf. "Mein Mann war mir zu schwer, Du bist mein federleichtes Daunenbett."

Lächelnd stieg Lady Kluck über das Kaninchen und ließ sich vorsichtig auf ihr nieder. Barbara öffnete ihre Schenkel weit und umschlang die dicken Hüften der Henne. Wohlig seufzend ließ sich das Kaninchen unter den heißen Federn begraben.

Langsam lutschte Barbara den zähen Mönchssaft aus dem Gefieder ihres Weibes. Der bittere Geschmack vermischte sich mit Lady Klucks Speichel und wurde unsagbar köstlich.

"Unsere Kommunion.", kicherte das Kaninchen

"Nein.", widersprach Lady Kluck lächelnd. Sie schlürfte einen langen Samenstrang von der Wange ihrer Ehefrau, hob den Kopf und trank genüsslich. Der Geschmack ihres Weibes in dem sündigen Saft zerging auf ihrer Zunge. "Unser Hochzeitsmahl"

Sie hielten einander in den Armen, verloren sich in den Augen der anderen. Ihre Küsse wurden länger und länger, als dürften sie nie mehr enden. Sie machten keine Pläne, nicht für den nächsten Tag, nicht für die nächste Stunde. Es gab nur die Andere, die wahre Liebe eines ganzen Lebens. In dieser warmen Nacht voller Lust und alter Magie fanden sie ihr Glück.