Máella Twins - Kapitel 12: Kampflos
Kampflos
(Panther)
„Verdammt tut das weh!", fluchte ich innerlich, als ich aufwachte und mein Hintern. Ich erinnerte mich, dass Lion mich genommen hatte. Es war mein erstes Mal und ich war wie paralysiert gewesen. Lion hatte sich nicht darum geschert, ob es mir weh getan hatte.
Er war enorm groß gewesen, was aber aufgrund seiner ohnehin schon sehr kräftigen Statur nicht verwunderlich war. Und Lion hatte hemmungslos zugestoßen und mich genommen, als wäre ich für nichts anderes, wie für seine Befriedigung da. Irgendwie war es ein komisches Gefühl, doch ich erinnerte mich, dass Loup das Gleiche hatte durchmachen müssen.
Was war eigentlich mit Loup? Nachdem wir in dem Unterschlupf angekommen waren, war er sofort eingeschlafen. Ich sah mich um und entdeckte den Wolf mit dem Verband. Er schlief noch ruhig.
Ich ließ ihn schlafen und stand auf. Meine Gelenke schmerzten und ich hatte einen Muskelkater vom vielen Rennen.
Durch das Blätterdach entdeckte ich Lion. Er schien unser Lager zu bewachen, während wir schliefen. In mir brodelte der Drang, zu ihm zu gehen, doch ich hatte angst. Ich wollte nicht, dass er wieder über mich herfiel, wie in der vergangenen Nacht. Noch tat mir mein Hintern zu sehr weh. Eine weitere Runde würde er nicht mitmachen.
Der Drang gewann und ich schob die Blätter und Äste beiseite, um nach draußen zu gelangen. Ehe ich Lion ansprechen konnte, ertönte ein Schuss und der Löwe fluchte laut. Ich sah Blut und hörte, wie sich die Menschen näherten. In der Ferne erkannte ich, dass Hubschrauber über den Wald flogen. Ich hatte die Geräusche vorher gar nicht bemerkt.
Lion griff mich am Arm, hievte sich Loup auf die Schulter und rannte los.
„Was ist los?!", fragte Loup erschrocken, als er von der Erschütterung aufwachte und sich auf einem holprigen Ritt auf Lions Schulter wiederfand.
„Sie sind wieder da!", rief ich.
Lion rannte zwischen den Bäumen hindurch.
Ich erkannte, dass er an der Flanke blutete. Der Schuss hatte ihn getroffen aber offenbar nicht lebensgefährlich. Ich war erstaunt, dass Lion trotz des Schmerzes noch genauso schnell wie am gestrigen Abend rennen konnte.
Zwar könnten wir die Menschen mit den Fahrzeugen abhängen, doch die Hubschrauber würden uns einholen. Ich hoffte wirklich, dass Lion wusste, was er tat.
Wir kamen an einen Fluss, der uns den Weg absperrte. Die Strömung war zu stark, um darüber zu schwimmen, daher schlug Lion eine andere Richtung ein und rannte den Fluss entlang. Soweit ich wusste, führte dieser Fluss zu einem großen See, den wir vermutlich erreichen würden, da wir dem Strom folgten. Allerdings würden wir dort womöglich ein leichteres Ziel abgeben, da wir durch den aufgeweichten Boden langsamer voran kämen.
Lion allerdings schien sich seiner Sache sicher zu sein. Vielleicht kannte er den Wald besser und wusste, was zu tun war.
Ich konnte mir gut vorstellen, dass er in diesem Wald gelebt hatte, bevor er für Trustburgh arbeitete.
Ein kurzer Blick nach oben verriet mir, dass die Hubschrauber dicht über uns flogen. Noch waren wir geschützt durch die vielen Bäume. Auf uns zu zielen musste schwierig sein. Die Fahrzeuge hinter uns schienen wir abgehängt zu haben, da ich sie nur leise in der Ferne hörte.
Allerdings wurde ein anderes Geräusch lauter.
Ich blickte nach vorn und mir rutschte das Herz in die nicht vorhandene Hose. Der Wald schien wie abgeschnitten. Da war nur eine Kante und das Rauschen das Wasser verriet mir, dass es hinter der Kante tief hinab ging.
„Ein Wasserfall!", bemerkte Loup und klammerte sich in Lions Fell.
Der Löwe hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. Zurück konnte er nicht. Wenn er zur Seite rannte, würden wir im Kreis rennen. Über den Fluss ging nicht, daher blieb nur der Weg geradeaus.
Der Wasserfall kam näher. Ich schloss die Augen. Mich schüttelte es durch und ich spürte, wie Lion absprang. Ein Gefühl der Schwerelosigkeit überkam mich, dicht gefolgt vom freien Fall in die Tiefe. Unter mir breitete sich der See aus, in den wir stürzen würden. Ich war nicht sicher, ob wir einen Sprung aus dieser Höhe überleben würden.
Ich röchelte nach Luft und spuckte Wasser. Über mir kniete Lion. „Wo sind wir?", fragte ich, als ich wieder ganz bei mir war.
„In einer Unterwasserhöhle. Sie dürften uns nicht bis hierher folgen können. Fürs Erste sind wir sicher."
„Wo ist Loup?"
Lion deutete mit der Schnauze zu dem Wolf, der an einen großen Stein gelehnt schlief.
„Keine Sorge. Ihm geht's gut", versicherte mir der Löwe und kam mir wieder ungewöhnlich nah. Als mir der Geruch in die Nase stieg, wusste ich, dass Lion wieder erregt war. Ich konnte nicht verstehen, wie man in solch einer Situationen sexuelle Erregung verspüren konnte. Und warum war ich derjenige, der für sie herhalten musste? Andererseits sollte ich dem Löwen dankbar dafür sein, dass er Loup und mich gerettet hatte. Da war ein wenig Sex zum Dank eigentlich nicht zu viel verlangt, dachte ich mir.
Ich wollte mich umdrehen, doch der Löwe hatte etwas anderes im Sinn. Ich saß auf dem Boden, während Lion neben mir kniete und mir die Hüfte entgegen drückte.
Sein Penis drückte gegen meine Wange und ich verstand, was er von mir wollte. Ich war nicht sicher, ob es für ihn besser sein würde, wenn er es auf diese Weise mir machte, doch sie würde vermutlich weniger schmerzhaft sein.
Ich öffnete die Schnauze und ließ seinen Penis tief in meine Schnauze eindringen, wo er von Lefzen und Zunge umhüllt wurde.
Der Geruch war ziemlich intensiv für meine feine Nase, doch auf irgendeine Weise auch erregend. Ich stand zwar überhaupt nicht auf diese dominante Art, doch ich musste zugeben, dass es weniger unangenehm, wie am vorigen Abend war.
Als ich seine Eichel mit der Zunge umspielte, gab er ein Geräusch von sich, das einem Grunzen ähnelte.
Mein ganzer Körper zitterte. Nicht nur, weil mir durch das feuchte Fell kalt war, sondern weil mich die Situation so nervös machte. Ich hatte so etwas nie zuvor gemacht, doch ich hatte das Gefühl, dass es dem Löwen gefiel.
Langsam begann Lion, in meine Schnauze zu stoßen und lauter zu grunzen. Sein Geschmack wurde intensiver und plötzlich fühlte ich seinen Penis zucken. Er spritzte ab und ich hatte Bedenken, ob ich mit dem Schlucken nach kam. Mir lief die weiße Flüssigkeit den Hals hinab und ich schmeckte das unüblich schmeckende Zeug.
Lion zog seinen abschwellenden Penis zurück und gab einen zufriedenen Laut von sich, während ich mich auf den harten Boden fallen ließ und nach Luft schnappte. Ich zitterte noch immer, doch langsam beruhigte ich mich und meine Gedanken wurden wieder klarer.
„Ich hab für sie gearbeitet, weil sie mir Nahrung und Unterkunft boten", sagte Lion nach einiger Zeit. Er legte sich neben mich und sah mir in die Augen.
„Früher haben sie wissenschaftliche Experimente durchgeführt. Sie haben mir Mittel gegeben, die mich wachsen ließen, meine Kraft, meine Muskeln und meine Schnelligkeit verstärkte. Ein Nebeneffekt ist ein gesteigerter Fortpflanzungstrieb, daher muss ich diesen Trieb an anderen befriedigen. Tut mir leid, wenn ich dir damit Schmerzen zufüge. Das war nur eine weitere Belohnung dafür, dass ich die Furries entführte. Ich durfte mit ihnen anstellen, was ich wollte und so oft ich wollte. So lange, bis sie für die Experimente gebraucht wurden."
Ich nickte verständnisvoll. An sich war Lion ein recht netter Kerl, der mir irgendwo auch leid tat. Sicher waren die Experimente an ihm nicht freiwillig. Und er wusste nicht, dass man die Gefangenen tötete.
„Ich sehe mal nach, ob die Hubschrauber noch da sind. Bis gleich, Brüderchen", sagte Lion und stand auf.
Während der Löwe durch die Höhle stapfte, kroch ich zu Loup und vergrub meine Schnauze in seinem hellbraunen Fell mit den vielen silbrigen Flecken. Der Wolf schlief noch und ich wollte nicht allein schlafen. Ich mochte Lion und Loup und hoffte, dass wir alle es heil aus dem Wald in die Stadt schafften.
Meine Arme legten sich um Loup und ich kuschelte mich an ihn, während meine Augen sich langsam schlossen und ich in den Schlaf sank.