Die Herausforderung des Lebens Kapitel 11 Wieder Zuhause
#11 of Die Herausforderung des Lebens
Es verging keine zwei Tage, da hatten Rozar und Brand sich für die Rückreise nach Markarth vorbeireitet. Mit gepackten Taschen gingen sie zum Kutscher, welcher wartend auf einer Holzbank vor der Stadt darauf wartete, dass jemand seine Dienste in Ansruch nahm. „Und wo soll es hingehen?", fragte er sie als die beiden auf ihn zukamen.
„Nach Markarth.", antwortete Rozar sofort und war holte auch gleich seinen Geldbeutel heraus. Lächelnd stand der Kutscher auf, nahm das Geld und bat sie, sich auf den Wagen zu setzen. „Wird etwa eine Woche dauern, je nachdem wie´s auf den Straßen aussieht.", meinte er, setzte sich auf die Kutsche fuhr gleich nachdem der Ork und Argonier ebenfalls Platz nahmen los.
Die beiden saßen da, hielten die Hand des jeweils anderen, befanden sich irgendwo zwischen halbschlaf und wach während die Landschaft an ihnen vorbeizog. Während Rozar es garnicht mehr abwarten konnte endlich wieder Zuhause zu sein, plagten Brand einige Sorgen; wie sollte er sich verhalten, wenn er Rozars Vater, Stiefvater und vor allem seinen ehemaligen Geliebten treffen würde?
Als er das Rozar fragte zuckte dieser lediglich mit den Achseln und meinte, er solle sich nicht einen solchen Stress machen. „Es wird schon nichts passieren, vertrau mir.", meinte er und strich mit der Hand über die Brust des Orks. „Und außerdem, was könnte noch passieren? Schlimmer als verstoßen zu sein kann es ja wohl nicht gehen oder?" Verärgert knurrte Brand, aber als Rozar sich sofort entschuldigte und seine Wange küsste beruhigte er sich wieder, denn beide wussten das es noch eine Weile dauern würde, bis er darüber hinweggekommen wäre.
Nach zwei Tagen schien die Fahrt langsam langweilig zu werden, auch wenn sie gelegentlich von Banditen angehalten wurden, welche dann aber schnell die Flucht ergriffen als die beiden Passagiere sich gegen sie stellten. „Am liebsten würde ich dich jetzt so richtig durchnehmen, stundenlang, ohne eine Pause während du einfach nur daliegst und nach mehr bettelst.", flüsterte Brand in Rozars Ohr, was der Argonier mehr als nur zurückgeben konnte.
Rozar wusste wie dringend Brand etwas Erleichterung bräuchte, aber es wäre wohl etwas zu viel verlangt den Kutscher zu bitten kurz anzuhalten damit sie ihrer körperlichen Gelüste nachgehen konnten, deshalb hieß es durchzuhalten bis sie da waren. „Sie es als Herausforderung die wir meistern müssen.", meinte Rozar scherzhaft, was Brand nur mit einem Stirnrunzeln kommentierte.
„Das ist dann aber die letzte versprochen?", fragte Brand ihn und rieb über Rozars Bein. Der Argonier nickte, legte seinen Kopf auf seine Schulter und schlief ein, woraufhin auch der Ork kurz darauf einschlief.
Und dann endlich war Markarth am Horizont zu sehen. Als Rozar seine Heimatstadt sah zeichnete sich ein großes Lächeln in seinem Gesicht ab, voller Freude sah er zur Stadt und konnte es garnicht mehr abwarten, seine eltern wiederzusehen. „Ich kann es garnicht abwarten wieder in einem Bett zu schlafen.", erwiderte Brand lediglich und bekam dafür einen Schlag auf die Schulter.
Nach einer weiteren Stunde fahrt stiegen die beiden von der Kutsche, konnten sich zum ersten Mal seit einer Woche wieder richtig strecken und bewegen; sie bezahlten den Kutscher noch einmal, legten sogar noch etwas drauf und gingen dann zum Stadttor. „Gleich da vorne ist es, mein Zuhause.", sagte Rozar als er durch das Stadttor ging und Markarth wieder sah.
Die Stadt hatte sich kaum verändert, noch immer war der kleine Juwelierstand an der selben Stelle wie damals als er ging und noch immer machten die Wachen ihre Runden durch die Straßen. Für Brand hingegen war der erste Blick von Markarth atemberaubend. Er war noch nie in einer solch großen Stadt, vor allem nicht in einer die vollkommen aus steinernen Häusern bestand.
„Gefällt dir die Stadt?", fragte Rozar Brand als dieser mit offenen Mund dastand. „Sie ist solide, stark befestigt, wie eine gute Festung.", antwortete Brand, schloss den Mund und folgte Rozar zu dessen Zuhause. Ohne das kleinste Anzeichen von Nervosität klopfte er an der Tür, machte einen Schritt zurück und lächelte als ihm ein Argonier die Tür öffnete.
Sofort erkannte Wystan das Gesicht seines Sohnes, lachte und umarmte ihn. „Endlich bist du wieder Zuhause!", jubelte er als ihm dabei dessen Begleiter auffiel. „Und...du hast jemanden mitgebracht wie mir scheint." Brand stellte sich vor und betrat mit Rozar und Wystan dessen Haus.
„Moth ist leider noch bei der Arbeit, aber er müsste in etwa ein paar Stunden wieder nach Hause kommen.", erzählte Wystan als er noch etwas Holz auf das Feuer im Kamin legte. Brand legte seine Sachen zur Seite, sah sich im Haus um und fand es recht angenehm eingerichtet, wohingegen Rozar meinte, dass es hier genauso aussehen würde wie damals.
Wystan schüttelte den Kopf, lachte und fragte dann Brand, woher er Rozar denn kannte. „Er kam nach Largashbur und verbrachte dort einige Wochen.", antwortete Brand stockend und versuchte nicht unbedingt in Wystans Richtung zu blicken. Der ältere Argonier versuchte anhand eines Blicks in Rozars Gesicht Klarheit über dessen Verhalten zu kriegen.
Als er in Rozars Gesicht eine gewisse Anspannung erkannte machte er ein verständliches aufatmen, meinte dass er noch etwas zu tun hätte und überließ Rozar das Haus für ein paar Stunden.
Erleichtert atmete Brand aus, als Rozar zu ihm ging und seine Wange streichelte. „Was hast du?", fragte er ihn; Brand nahm Rozars Hand, küsste sie und antwortete, dass er sich etwas überrumpelt fühlte als er so plötzlich so viel gefragt wurde. „Ach mein Vater ist nur etwas neugierig gewesen.
Wer kann´s ihm verübeln, schließlich bin ich nach drei Jahren Reise plötzlich mit einem anderen Mann zurück nach Hause gekommen.", meinte Rozar und umarmte Brand, drückte sich an ihn und küsste seinen Hals. Brand genoss den Kuss, lies seine Hand unter Rozars Hemd gehen und streichelte seine nackten Schuppen, knurrte etwas als ihn küsste, seine Zunge um die der Echse legte und wie sich etwas zwischen seinen Beinen begann zu härten.
Brand packte Rozar, hob ihn hoch und lies den Argonier seine Beine um seine Hüfte legen lassen bevor er fragte, wo sein Zimmer war. „Die Treppe....hoch und dann...das letzte Zimmer...links.", flüsterte Rozar in Brands Ohr und wa schon dabei seinen Rücken zu kraulen. Der Ork trug seinen Freund die Treppe hinauf, versuchte sich durch die ständigen Küsse, Bissattacken und williges betteln nicht ablenken zu lassen als er ihn über den Flur in das Zimmer trug, die Tür hinter sich verschloss bevor er Rozar herunterlies, welcher sich dann ohne viel Zeit zu verschwenden vor seinen Augen auszog.
Voller Genuss sah Brand dabei zu, wie sich Rozar Stück für Stück auszog, seinen nackten Körper zeigte und sich dann auf das Bett legte, ihn mit den Finger zu sich winkte und sich auch etwas auf dem Bett rekelte, alles um Brand die ersehnte Erleichterung zu verschaffen.
Als erstes zog Brand sich das Hemd aus, danach die Stiefel und dann die Hose, ging dann nackt auf Rozar zu und blieb vor dem Bett stehen. Rozar kniete sich auf das Bett, war auf etwa der selben Höhe wie Brand und sah ihm in die Augen. Er konnte das Verlangen in Brands Augen sehen, sehen wie sehr er es jetzt wollte und wie gerne er es jetzt mit Rozar tun wollte.
Brand stieß Rozar auf den Rücken, verwirrt sah der Argonier an die Decke, richtete sich dann wieder auf als der Ork sich zwischen seine Beine kniete und begann seine Männlichkeit mit küssen und lecken zu verwöhnen; sofort brach die Echse in unkontrolliertes stöhnen aus, „Ahhh, Brand....gaahh...bitte....", stöhnte Rozar lediglich, was reichte damit der Ork weitermachte, begann einen Teil des Argoniergliedes in den Mund zu nehmen, daran zu saugen und darum zu murren, was es leicht vibrieren lies.
Sein Kopf bewegte sich in einem angenehmen Rhythmus auf und ab, Brand streichelte Rozars Beine während er ihn verwöhnte, ihm gelegentlich in die Augen sah und jedes mal, wenn er diesen liebevollen, willigen und bettelnden Blick von seinem Liebsten sah immer wollende wurde und sich seiner Behandlung umso mehr widmete, sie intensivierte um Rozar dasselbe Gefühl von Vergnügen wie er es hatte zu geben.
Rozar presste seine Krallen in das Bettlaken, knurrte und brüllte seine Lust frei heraus während er seinen Blick stets auf Brand und die Decke fixiert hatte; sein Rücken wölbte sich bereits, er spürte wie sein Orgasmus näher rückte und wie sehr er ihn jetzt hätte, wie sehr er ihn in diesem Moment verlangte.
Seine Hüfte machte einige ungewollte Stöße in Brands Mund, bei jedem Mal spürte er die Stoßzähne des Orks sanft an seinem Glied entlangfahren als dieser seinen Penis mit seiner Zunge umspielte und ebenfalls nur ein wollte: Rozars Orgasmus.
Dieser schien mit jeder Sekunde näher zu rücken, denn Rozar lief bereits der Schweiß an der Stirn herunter und sein Widerstand schien langsam zu schwinden, er wollte es einfach nicht mehr länger ertragen. Auch Brand schien langsam immer fordernder zu werden, denn sein saugen wurde immer stärker, vor allem nachdem Rozar begann in seinen Rachen zu stoßen.
Ein letztes Mal schrie Rozar dann Brands Namen bevor er sich mit einem letzten Stoß in dessen Mund ergoss. Schwall um Schwall seines Spermas schoss in den gierigen Orkmund, wurde dort kurz nachdem der Geschmack auf der Zunge lag geschluckt bis Rozars Orgasmus Stück für Stück nachlies, bis er nur noch erschöpft und nahezu atemlos dalag und versuchte, kontrolliert zu atmen.
Als Brand den letzten Tropfen Liebessaft seines Freundes geschluckt und dessen Männlichkeit gesäubert hatte legte er sich zu ihm ins Bett und zog Rozar sich zu sich, streichelte seinen Rücken während sein erregte Glied bebte und nach der selben Erleichterung wie Rozar sie eben durchlebte bettelte.
Rozar legte sich auf Brand, rieb dessen Glied an seinem Tailhole und spürte bereits dessen Wärme und ständiges beben. „Rozar...", flüsterte Brand als Rozar sich über seinem Penis positionierte und diesen dann langsam in sich eindringen lies. Rozar stützte sich auf Brands Brust ab, stöhnte angestrengt als er das pralle Glied seines Freundes in sich spürte und brauchte einen Moment, bevor er damit zurecht kam.
Langsam bewegte er sich dann auf und ab an Brands Glied, kaute auf seiner Unterlippe herum während er genussvoll und voller Verlangen stöhnte, knurrte und gelegentlich auch mal brüllte. Brand sah ihm dabei relativ still zu, genoss das enge Gefühl um seinen Penis, stöhnte dabei erregt während er den Geräuschen welche Rozar dabei fast bei jedem Mal wo er auf und dann wieder abging von sich gab lauschte.
Als Rozar sich zu ihm herunterbeugte, ihn küsste und ihm dabei wie bei jedem Mal wenn sie miteinander schliefen einen Blick, einen ganz besonderen liebevollen Blick zuwarf wusste er, dass es genau das war, was die beiden jetzt brauchten. Und plötzlich, ohne jede Vorwarnung biss Rozar Brand in den Hals, knurrte in einem aggressiven Ton und bewegte sich schneller, verengte sich etwas um Brands Penis und der Ork wusste was er jetzt zu tun hatte; er knurrte Rozar ins Ohr, zog seinen Penis aus ihm, rollte ihn auf den Rücken und legte sich über ihm, sah ihm bedrohlich in die Augen und rammte sich dann in den Argonier und hörte dessen lauten und lustvollen Aufschrei nach mehr.
Er packte Rozars Beine, legte sie um seine Hüfte und stieß dann pausenlos und sehr bestimmend in Rozar, knurrte dabei laut und wollte es einfach nur noch beenden. Der Ork stützte sich über dem Argonier ab, sah wie sein Schweiß in kleinen Tropfen von seiner Haut auf die Schuppen der Echse tropften, wie sie sich gegenseitig anstöhnten, anbrüllten und anknurrten und die Blicke des anderen, diese willigen, liebevollen und auch bestimmenden Blicke teilten, vereinten und wie sich ihre Lippen mit jedem Stoß immer näher kamen.
Und in dem Moment in dem sie sich berührten und sie ihre Zungen umeinander verschlossen kam Brand mit einem gewaltigen Stoß, dem noch einige kleines folgten. Er stieß die Luft durch seine Nase aus, wollte den Kuss um gar keinen Fall beenden, ebenso wie Rozar der genauso die Luft durch seine Nase ausstieß.
Der Kuss der beiden dauerte noch Minuten danach an, bis sich zuerst die Lippen der beiden und dann langsam deren Zungen voneinander mit einem Speichelfaden voneinander trennten. Sie sahen sich noch eine Weile in die Augen bis Brand sich dann aus Rozar zog, sich an das Kopfende des Bettes legte und Rozar sich dort zu ihm gesellte, wobei er noch die Decke über sich und ihn zog und dann auf ihn legte.
„Das...war wunderschön...", flüsterte Brand als er Rozars Arm streichelte. „Mhm....", murrte Rozar als er im Halbschlaf mit dem Kopf auf Brands Brust lag. „Rozar, danke.", sagte Brand dann was Rozar aus seinem Schlaf zog. „Wofür?", fragte Rozar ihn verwundert als Brand seine Wange streichelte, lächelte und antwortete:"Das wir uns damals getroffen haben."
Der Argonier lächelte zurück, küsste Brand noch einmal auf die Wange und legte sich dann wieder hin um zu schlafen. Brand tat es ihm gleich, kurz nachdem er noch ein paar mal seinen Kopf gestreichelt hatte schlief er auch ein.
Am Abend wachte Rozar auf, kletterte so vorsichtig wie möglich über Brand aus dem Bett, zog sich an und verließ das Zimmer. Als er durch das Haus ging merkte er das es bereits sehr spät sein musste, denn weder Wystan noch Moth schienen wach zu sein und der Kamin war auch bereits dabei auszubrennen.
„Ein Glück.", dachte er sich leicht lächelnd und verließ dann klammheimlich das Haus. Er schloss die Tür hinter sich und sah die wenigen Lichter in der nächtlichen Stadt leuchten und machte dann auf einen Spaziergang durch die Stadt. Um diese Uhrzeit war kaum jemand draußen unterwegs, lediglich die Wachen auf ihren Rundgängen begegneten Rozar, welche ihn jedoch kaum beachteten als sie ihn sahen. Als er gerade die Treppe hinauf zur Festung gehen wollte traute er seinen Augen nicht als er sah, wer da gerade heraus kam!
„Ghorbash?", fragte er als er das Gesicht seines damaligen Freundes und Lehrers sah. Ebenso verwundert wie erfreut sah der Ork vom oberen Teil der Treppe zu Rozar herunter und blieb stehen. Sofort ging Rozar zu ihm hoch um sich zu vergewissern ihn nicht verwechselt zu haben und war glücklich das er richtig lag.
Die beiden wollten sich umarmen, doch irgendwie war es beiden unangenehm, weswegen sie sich lieber die Hände schüttelten und dann gemeinsam die Treppe wieder heruntergingen. „Wie ist es dir in den letzten drei Jahren ergangen?", fragte der Ork ihn; anfangs erzählte Rozar von seinen Abenteuern in den verschiedenen Städten, Dörfern und Höhlen und ging dann zu dem Teil an dem er Brand traf über.
Was für Rozar scheinbar einfach zu erzählen war, war für Ghorbash hingegen recht schwer zu verdauen. „Und du wirst...ihn heiraten oder?", fragte der Ork Rozar, was er mit einem Nicken beantwortete. „Brand hat für mich die Verbannung gewählt, hat mich beschützt als ich am Boden lag und vor allem hat er mich gerettet als mich dieser Bär angefallen hatte.", sagte er und fasste sich an die Narben, welche sein Gesicht zierten.
Seufzend sah Ghorbash auf den Boden und machte einen eher unglücklichen Eindruck. „Was ist los? Du siehst so niedergeschlagen aus.", fragte Rozar und legte seine Hand auf Ghorbashs Schulter. Ghorbash sah zu Rozar, nahm seine Hand und antwortete leise:"Ich liebe dich immernoch."
Sprachlos sah der Argonier ihn an, schluckte als er das hörte und versuchte die richtigen Worte zu finden. „Als du gegangen bist bin ich verrückt geworden, ich habe dich vermisst, deine Nähe, deine Wärme und vor allem die Zeit in der es nur dich und mich gab.", sagte der Ork und hielt Rozars Hand fester, wollte sie nicht mehr los lassen.
„Das ist jetzt fast drei Jahre her, da muss doch noch irgendwer anders in Frage kommen als ich oder?", fragte Rozar als er sich von dem Ork bedrängt fühlte. „Ich darf die Festung nicht verlassen, das würde mich und die anderen Bewohner entehren!", antwortete Ghorbash aufgebracht.
Rozar zog seine Hand aus seinem Griff, sah den Ork an und sagte:"Ghorbash, das was zwischen uns war ist vorbei. Die Wahl liegt bei dir: entweder du verlässt die Festung und suchst jemanden der dich auf die selbe Weise liebt wie ich dich damals geliebt habe, oder du wirst auf ewig hinter mir hertrauern und würdest damit nicht nur dich, sondern auch mich irgendwann zerstören." Ghorbash stand auf, sah Rozar in die Augen und umarmte ihn, drückte ihn an sich und lies dann von ihm ab.
„Ich gehe dann mal lieber zur Festung zurück, ich muss...über einiges nachdenken.", sagte er und verabschiedete sich von Rozar, welcher ihm eine Weile hinterherblickte und sich dann auch auf den Heimweg machte.
Am nächsten Morgen lagen Rozar und Brand zusammen im Bett und wurden durch einen Ruf Wystans geweckt. Nur langsam schafften sie es aufzustehen, da sie gerne länger schliefen und sich vor allem nach dem aufstehen noch etwas liebkosten. Doch dieses Mal wollten sie es nicht so lange tun, denn Brand musste sich noch immer vorstellen, denn gestern war er mehr als aufgeregt und brachte kaum ein Wort heraus.
„Na komm, sonst kommt Moth noch und zerrt uns runter!", meinte Rozar scherzhaft und stieg aus dem Bett und fing an sich anzuziehen. Brand brauchte noch einen kurzen Moment bevor er auch aufstand, sich anzog und Rozar dann runter ins Esszimmer folgte. Dort war Wystan gerade mit dem Tischdecken beschäftigt während Moth das Essen dazustellte.
„Endlich wieder gemischte Küche, so mag ich das!", sagte Rozar erfreut, setzte sich an den Tisch und zog Brand neben sich, welcher noch immer etwas nervös wirkte.
Wenig später saßen die vier dann zusammen am Tisch und aßen. Während Rozar sich über all die verschiedenen Sachen auf dem Tisch stürzte war Brand etwas wählerrischer bei seiner Auswahl, denn er hatte ja noch nie zuvor aronigsch gegessen. „Keine Sorge, man gewöhnt sich daran. Aber pass auf, argonisches Essen ist meist ziemlich stark gewürzt.", meinte Moth als er dem vorsichtigen Ork beim essen zusah.
Was Brand recht unangenehm fand empfanden die beiden Argonier als lustig, vor allem da sie sich erinnerten wie Moth damals auf sein erstes scharf gewürztes Essen reagierte. „Erst hat er nur das Gesicht verzogen...", fing Rozar schon mit einem kichern an. „Und dann ist er schreiend zum nächsten Wasserkrug gelaufen und hat ihn mit fast einem Schluck leergetrunken!", beendete Wystan den Satz und beide Echsen konnten sich vor lachen nicht mehr halten.
Moth sah nur verärgert zu den beiden, Brand konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und fing dann, mehr von dem Essen zu probieren. Und mittendrin, ohne das jemand mit der Frage rechnen konnte fragte Wystan, wann Rozar und Brand denn nun heiraten wollten. Im selben Moment verschluckte sich die beiden als sie die Frage hörten, schluckten den Bissen herunter und sahen dann Wystan völlig überrascht an.
Beide wussten nicht was sie sagen sollten, denn darüber hatten sie bis jetzt noch nicht nachgedacht. „Ich wollte euch nicht hetzen, ich wollte lediglich nachfragen sonst nichts.", sagte Wystan beruhigend. „Außerdem würde ich gerne noch etwas mehr von dir wissen Brand." Nun war Brand wieder nervös, denn als er Wystan in die Augen sah hatte er das Gefühl, der Blick des Argoniers würde ihn durchbohren.
„Nun...also...ich...", stotterte er was Moth dazu veranlasste, sich darum zu kümmern. „Ich denke das sollte ich mit ihm besprechen, so von Ork zu Ork, oder Brand?", sagte er und sah Brand, welcher das nur abnickte. „Also gut, ich werde Brand mal die nächsten Tage etwas unter meine Fittiche nehmen, kannst du dich dann solange um Rozar kümmern Schatz?", fragte Moth seinen Ehmann, welcher das nur zu gerne übernahm.
Die beiden küssten sich noch kurz und fingen dann an den Tisch abzuräumen; Moth sagte zu Brand das er ihn in einer Stunde zu sich mit in die Schmiede nehmen würde, wo er mit ihm die nächsten Tage verbringen würde. „Rozar, ich würde dich gerne mit nach Einsamkeit nehmen, einfach nur damit wir etwas Zeit für uns haben.", sagte Wystan, was Rozar gerne tat.
Als die beiden Argonier mit gepackten Sachen zu den Ställen gingen sagte Wystan, dass es nicht lange dauern würde, im schlimmsten Fall eine Woche und dann wären sie auch schon wieder Zuhause. Moth sagte das er schon auf Brand aufpassen würde und vermisste Wystan jetzt schon. Rozar und Brand erging es genauso, denn es war das erste Mal, dass sie für eine längere Zeit getrennt waren.
„Bis in einer Woche.", flüsterte Rozar in die Umarmung welche er Brand gab. „Ich werde auf dich warten, Schatz.", flüsterte Brand zurück, küsste Rozar und lies ihn dann los.
Die beiden Argonier sattelten die Pferde, verabschiedeten sich von ihren Männern und ritten dann auch sofort los. „Komm, die Arbeit wartet.", sagte Moth und klopfte Brand auf die Schulter. Ohne zu warten folgte Brand Moth, denn jetzt kam die nächste Herausforderung: er musste sich Moth beweisen, beweisen das er gut genug für Rozar sei.
Und diese Herausforderung wollte er wie die anderen davor meistern.
Fortsetzung folgt.....