Der besondere Herrenausstatter

Story by Snowpaw on SoFurry

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#1 of Bennys Streifzüge


|Bennys erster Besuch|

Ich weiß nicht, ob das jemand von euch kennt ... vielleicht bin ich auch nur ein dermaßen egomanes Schwein, das es das nur einmal gibt. Ich habe eine wunderbare Frau: eine rassige Tigerdame namens Julia, die ich auf dem Polizeirevier kennenlernte. Sie saß mit mir in einer Zelle, weil sie für eine illegale Prostituierte gehalten wurde. Sie lehnte sich innerhalb eines Wohngebietes in das Auto eines Bekannten und zwei übereifrige Bullen hatten die Situation falsch interpretiert.Wir haben die Nacht in der Zelle viel geredet und gelacht und sie wollte mich wiedersehen.

Die Konsequenz daraus: wir haben vor 2 Jahren geheiratet, zwei Jahre nach dieser Begegnung, obwohl ihre Eltern nichts von mir hielten. Es ist nicht, weil ich ein Mensch bin und sie alle Tiger, sondern es hatte mit meiner Vergangenheit zu tun.

Ich stamme aus Darrington, einem Armenviertel in der Nähe der Innenstadt und habe mein Geld mit Betrügerei und Gewalt verdient und das wussten sie. Ein Blick auf mein Strafregister war schon recht vielsagend. Wer wollte so jemanden zum Schwiegersohn haben?

Aber dank meiner wunderbaren Julia konnte ich mir eine höhere Schule leisten und endlich was aus meinem Leben machen. Mittlerweile bin ich sogar Professor für Physik und verdiene einen Haufen Geld.

Ich habe ihr alles zu verdanken, doch etwas trieb mich auf Abwegen. Ich fühlte mich anders und lebte das auch mit anderen Frauen aus, doch es war ekein gewöhnlicher Hetero-Sex, sondern etwas ganz anderes, aber dazu später mehr.

Angefangen hat das mit einem Streifzug durch die Innenstadt. Ich war gegen nachts häufig ruhelos und erkundete jeden Winkel der Stadt. Meine Frau fand das lustig.

"Du hast einen stärkeren Tiercharakter, als du nach außen hin verkörperst. Du könntest gut ein Wolf sein." ,sagte sie dann immer.

Grund für mein nächtliches Umherirren war, das in meinem Kopf wirre Gedanken umherspukten. Sachen, für die einfach niemand Verständnis haben kann. Ich fühlte mich immer so . . . 'anders'. Gerne wäre ich auch ein Tierwesen, doch ich wollte noch mehr, viel mehr . . .

Gedankenverloren wanderte ich durch eine verlorene Gasse, da streifte mein Blick über ein Ladenschild, auf dem stand: F.C. Denton, Herrenausstatter". Ich streunerte öfters durch diesen Teil der Stadt, aber an diesen Laden konnte ich mich nicht erinnern. Mir war, als wäre dieser vorher noch nicht da gewesen.

Da lag mitten in der von Hochhäusern zugestellten Stadt lag in einer schmalen Seitengasse dieser uralt aussehende Laden. Er wirkte wie aus einem Bild von London aus dem 18 Jahrhunder entsprungen. Mag zwar lächerlich klingen, aber ich erwartete schon jemanden, der die Gaslaternen anzündet. Andieses Gebäude hätte ich mich definitiv erinnert.

Fasziniert bewegte ich mich auf das Schaufenster zu, doch anstatt Anzüge und ähnliches

zu entdecken, wie man das bei einem Herrenausstatter vermutet, sah ich weibliche

Schaufensterpuppen mit Dessous und Strapsen, oder auch Ballkleidern.

"Was ist das für ein Herrenauststatter, der nur Damenkleider hat?",murmelte ich verwundert.

Plötzlich musste ich kichern bei dem Gedanken, mich zu schminken, BH's zu tragen und in Strapsen zu tanzen, doch dann krampfte mein Magen und ich wurde rot. Dieser Gedanke ging mir immer bis tief ins Herz und kratzte irgendwas an, was schlafen wollte, was ich verdrängen wollte.

Ja, genau das war mein Geheimnis: ich wollte eine Frau sein.

Ich bewunderte immer den Körper meiner Frau, nicht nur, weil ich ihn attraktiv fand, sondern weil ich am liebsten wie sie aussehen wollte. Nicht dauerhaft, also ich fühlte mich auch als Mann wohl. Nur ab und zu in die Rolle einer Frau schlüpfen wäre schön, dann aber so perfekt, das man den Unterschied nicht merken kann. Ich wollte nicht als halb-männliche Transe herumlaufen!

Dementsprechend fasziniert und neugierig betrat ich diesen kleinen, auf klassisch getrimmten Laden. Ein kleines Glöckchen ertönte und der Geruch von Holzpolitur, Silikonöl und Mottenkugeln strömte in meine Nasenlöcher. Viele kleine, mit Kleidung beladene Kirschholzaufbauten standen mitten im Laden. An den Wänden waren Messing-Kleiderstangen angebracht, an denen ebenfalls Kleider und vieles mehr wie BH's hingen.

Ein kleinwüchsiger Wildhundmann mit einem Monokel flitzte mit Latex-und hochwertigen Kunstfellbahnen durch den Raum und würdigte mich keines Blickes. Er murmelte hektisch vor sich hin und machte ab und zu eine Notiz auf sein Klemmbrett, dass er unter seinem Arm gezwängt hatte.

¨Errm ...entschuldigung!" ,rief ich ihm zu.

Als ob meine Stimme die eines rasenden Dämonen wäre, zuckte der emsige Wildhund zusammen und fiepte so laut und schrill, dass es in den Ohren wehtat. Die rosane Latexbahn, die er in der Hand hielt, fiel herab.

"Wer sind sie?! Was wollen sie?",rief er verschreckt. Dann sah er auf und runzelte griesgrämig die die Stirn, woraufhin er knurrend fragte: "Und was fällt ihnen ein, mich so zu erschrecken!?"

"Sie pflegen ja einen Umgang mit ihren Kunden!",entgegnete ich gereizt, da senkte er den Blick und seufzte: "Verzeihen sie mir meinen Ton, aber ich werde noch wahnsinnig vor Arbeit. Ich habe noch 10 Suitanfragen offen und das Problem ist, dass ich niemanden habe, der mir hilft, weil ich einfach nicht das Geld habe, jemanden einzustellen."

Er warf mir einen flehenden Blick zu. "Konnen sie mir helfen?"

Mir blieb vor Überraschung die Luft weg. Ein Physiker als Schneider?!

"Ich. . . ja . . . erh . . . w-was produzieren sie uberhaupt genau? Sie sind ein Herrenausstatter, so viel weiß ich! Wieso sieht man in ihrem Schaufenster und ihren Auslagen nur Frauenkleider und was meinen sie mit diesen 'Suits'?"

Der Wildhundmann lächelte.

"Wenn die Herren sich hier ihren Suit abholen, wollen sie vielleicht auch noch die dazu passenden Kleider holen. Diese sind genau so anpassungsfähig wie die Suits selber. Die Suits sind dafür dafür da, die Herren der Schöpfung perfekt in ihr geschlechtliches Gegenüber zu verwandeln."

Ich erstarrte vollends. Meint er damit etwa, dass diese 'Suits' wirklich Männer in Frauen verwandeln können? Plötzlich schoss mir Blut in den Kopf und ich atmete schwer. Ich sah mich ein Kleidungsstück anziehen, sah, wie ich in eine Tiermenschenfrau verwandelt wurde und einen netten Mann anflirtete . . . oder eine Frau. Diese Vorstellung fühlte sich wie eine göttliche Offenbarung an. Einfach mal schöne Kleider tragen, einfach mal Fell statt meiner Haut zu haben.

Das Monokel des Wildhundes blitzte auf. Er erriet meine Gedanken durch die Röte in meinem Gesicht und der Beule in meiner Jeans, woraufhin er lachte und sich mit dem Zeigefinger über die schwarze, feuchte Nase rieb.

"Da hab ich wohl genau den Richtigen gefragt, nicht wahr?"

Er stellte sich direkt vor mir hin. Seine Schnauze reichte geradmal bis zu meinen Brustwarzen. Er piekste mit seinem Finger in meinen Bauch und redete weiter: "Sie helfen mir bei dem Bau und ich bezahle sie mit meinen Waren ...Deal?"

Ich stotterte wirr wie jemand, den man aus einem wunderschönen Traum gerissen hatte. Naja, genaugenommen hatte er das auch getan.

"Ich ...ich" war das Einzige, was meinen Mund verließ. Meinte er das etwa ernst?!

Mr. Denton runzelte die Stirn und murrte enttäuscht. "Ein harter Verhandlungspartner, wie? Ich gebe ihnen einen Anzug zum Probieren mit. Wenn er ihnen gefällt, dann behalten sie ihn und arbeiten für mich, sonst geben sie ihn einfach zuruck. Ich kann ihn eine Auswahl meiner Mittelklassestucke zeigen. Ich habe die feinste Auswahl an Spezies und Farben, die es gibt. Auch verschiedene Geschlechter, aber die Frau ist immer noch am beliebtesten. Deswegen hab ich fast nur weibliche Mode."

Langsam lief er zu den Vorhang, über den ein Schild hing, auf dem 'Suits & Umkleide' stand. Er schlug ihn zurück und führte mich in einen langen Raum mit unzähligen Suits; einer schöner als der andere. Toonig, fellig, auch Gummi und ab und zu sogar echte Vierbeiner. Mr. Denton hatte alles, was man sich nur vorstellen konnte.

Besonders faszinierte mich ein Latexsuit, der wie eine Löwin aussah. Wundervolle, große Pobacken an einem breiten Becken, konkave Hüftlinie, die hinauf zu einem prächtigen Busen führte. Ihr Gesicht war weich gezeichnet mit Gelassenheit ausstrahlenden, blauen, mandelförmigen Augen. Auf ihren Rücken war ein silberner, dünner Reißverschluss angebracht. Sie hatte einen langen, prächtigen Schwanz, der auf einem Ständer ruhte.

Ich deutete aufgeregt auf den Löwinnensuit und rief: "Ich muss sie haben. Sie sieht einfach nur zauberhaft aus, aber haben sie sie noch ein paar Nummern größer? Ich glaube nicht, dass sie mir passt."

Als ich das sagte, lachte Mr. Denton laut auf. "Nicht deine Größe, hm? Werden wir ja sehen, wenn sie es anprobieren ..."

Er schloss die Glasvitrine, in der sie platziert war, mit seinem dicken Schlüsselbund auf und nahm sie von der gepuderten Puppe ab.

"Probieren sie sie doch erstmal an. Sie können dann immer noch meckern, weil ... *er lachte erneut laut auf* weil es etwas im Schritt kneift."

Ich schüttelte den Kopf, da ich seine Anspielung nicht verstanden hatte und nahm die Löwin in die Hand. Mir wurde schwindelig vor Glück. Ich war meinem Traum so nahe. Sie fühlte sich so glatt an, als hätte jemand ihren Leib mit Seife eingeschmiert. Dieses weiche, glatte Gefühl ließ meine Hose noch stärker anschwellen. Bald würde ich in ihr stecken und wie eine perfekte Frau aussehen!

Mr. Denton brachte mich zu den Kabinen im hinteren Teil des langen, rechteckigen Ausstellungsraumes. Ich ging hinein, zog den Vorhang zu, entblößte mich komplett und öffnete den Reißverschluss. Langsam platzierte ich meinen Fuß in das Bein der Löwin und merkte gleich, das ich da nicht hereinpasse, doch bevor ich ihn wieder herauszog, schien sich das Latex zu weiten.

Erschrocken schaute ich mir das Bein genau an, weil ich dachte, ich hätte es kaputt gemacht. Mein Fuß passte perfekt und er so schien abgestützt zu werden, dass das Bein wie ein richtiger Anthrolauf aussah. Nun steckte ich auch mein zweites Bein in den Anzug hinein, was auf Anhieb ging, ganz so als ob das erste Bein das zweite vorgewarnt hätte.

Wie war das nur möglich? Naniten oder irgendwelche anderen, nicht sichtbaren Mechanismen? Ich legte mir die Hände an, dann zog ich den Kopf über. Ich schaute mich voller Freude im Spiegel an und wurde bitter enttäuscht. Der Anzug hing schlapp und kraftlos an mir herunter. Nur die Beine saßen perfekt.

Ich schritt niedergeschlagen heraus und zeigte mich Mr. Denton. "Ich möchte sie ja nicht beleidigen, aber wie kommen sie auf die Idee, das der Suit passt?" ,fragte ich den Tränen nahe. Mein Traum war zerschmettert. Von wegen er würde mir passen!

"Dummerchen!" ,knurrte der Wildhund, "Sie sollten erst mal den Reißverschluss zumachen."

Ich runzelte die Stirn. Während ich ihn mit Verrenkungen zumachte, entgegnete ich gereizt: "Und was soll das bitte großartig bringen? Er passt einfach nicht!"

Doch als der Anzug geschlossen war, passierte etwas Erstaunliches. Es fühlte sich so an, als würde die Luft durch eine Pumpe aus dem Suit gesaugt. Er presste sich stark an mich und drückte mir jedes Körperteil ab, besonders die Hoden, sodass es richtig schmerzhaft wurde. Das Ding versuchte anscheinend mit Gewalt, mich in eine Frau zu verwandeln.

Ich zupfte wild an dem Suit herum, um mir irgendwie Spiel für meine 'wichtigsten' Körperteile zu schaffen, doch vergebens.

"Hilfe! Was tut dieses Ding mit mir?", schrie ich voller Angst und gedämpft durch den Kopf der Löwin, doch der Wildhund schüttelte sich nur vor amüsiertem Lachen, sodass sein Monokel herunterfiel und an dem goldenen Kettchen baumelte.

"Jetzt stellen sie sich nicht so an! Wären die Dinger so gefährlich, würde ich sie wohl kaum verkaufen. Es ist alles ganz harmlos, bis auf das unangenehme Gefühl beim Anziehen. Keine Sorge! Wenn der Schmerz erstmal vergangen ist, werden sie diesen Anzug lieben!"

Ich vertraute ihm nicht sonderlich, vor allem weil der Druck immer größer und fieser wurde. Es fühlte sich an, als würde mein Fleisch im Inneren irgendwie verflüssigt, verschoben und geformt. Der ganze Suit waberte wie irgendein arbeitendes Verdauungsorgan. Mein Körper floss durch irgendeinen mysteriösen Mechanismus von den Hüften und Bauch -wovon ich leider recht viel hatte- in die Brüste.

Eine zweite Flüssigkeit lief in meine Körperöffnungen und kroch durch sie hindurch, bis diese komplett ausgefüllt waren.

Komischerweise war es in der Lunge nicht so angenehm, wie es eigentlich zu erwarten war. Ich musste weder husten noch sonstwas.

Meine Angst löste sich langsam aber sicher in fassungsloses Staunen auf. Das war wirklich irgendein Nanozeugs, das an mir herumwerkelte. Was sollte es denn sonst sein?

Dann passierte was, was ein unglaublich scheußliches Ziehen in meinen Bauchraum hinterließ. Meine Hoden pressten sich mit schmerzender Gewalt nach innen und wanderten den Bauchraum hinauf.

Dieses grausige Gefühl der Entmannung kann sich niemand vorstellen! Das löste bei mir den größten Schrecken aus, doch was an der Stelle meiner Hoden und meines Bolzens trat, entschädigte mich für alles! Sie hinterließen eine Höhle nach innen, die sich auch mit dem Suit füllte. Ich bekam eine richtige, originalgetreue Scheide! Ich werde tatsächlich zu einer richtigen Frau!

Dann begann der Schwanz der Löwin durch das Wabern hin und her zu peitschen, bis auch er sich irgendwie mit mir füllte. Als er prall gefüllt war, konnte ich das flinke Ding an meinen Hintern sogar kontrollieren!

"Oh mein Gott! Das ist ja..." ,sprach ich fassungslos, dann verstummte ich abrupt.

Eine süßliche Frauenstimme ertönte aus meinem Hals, und diesmal wurde sie nicht vom Kopf der Löwin gedämpft. Wie auch? Ihr Kopf war ja jetzt meiner.

Die Augen des Suits/von mir -ich spürte keinen großen Unterschied- weiteten sich vor Verwirrung. Mir schwindelte und ich musste mich abstützen, um nicht umzufallen. Das war alles einfach zu bizarr und unglaublich, um wirklich was mit der Realität zu tun zu haben! Ich . . . eine richtig echte Frau?!

"Hach! ...Sie sehen einfach bezaubernd aus, meine Liebe." ,schmachtete mich Mr. Denton an. Ein großes Grinsen stand auf seinem Gesicht, dass nicht nur von einfacher Freude zeugte. Er sah fast so aus, als ob er mich gleich im nächsten Moment bespringen wird, da rieb er auch schon mit seiner rechten Pfote über meinen Körper.

Es fühlte nicht an, als berührte er nicht den Suit, sondern meine eigene Haut. Die Löwin war wirklich an mir festgewachsen.

Ich tastete nach dem Reißverschluss: verschwunden.

"Aber am aufregensten werden sie das hier finden." ,säuselte der Wildhundmann.

Er fasste mir in den Schritt und bevor ich ihn einen Hieb für diese Frechheit versetzen konnte, verharrte ich wie gebannt in der Ausholbewegung. Seine Finger langten an Schamlippen! Und sie fühlten sich so unglaublich echt an, als hätte ich sie seit meiner Geburt.

Ich errötete sofort vor Scham und Erregung. Das Gefühl seiner Berührung jagte einen warmen Blitz aus Wohlgefallen und Lust durch mich hindurch.

Ich grinste entzückt und schob ihn dann sanft von mir weg.

"Benehmen sie sich gefälligst. So geht man nicht mit einer Dame um!" ,wies ich ihn zurecht und kicherte.

Er setzte sich stirnrunzelnd das Monokel wieder auf und räusperte sich.

"Ich hatte rein technisches Interesse. Was denken sie denn vor mir?" ,stotterte er um Fassung ringend.

Der kleine Wildhundmann schnappte sich eine Tüte und packte meine Sachen ein, wobei er auch gleich meinen Ausweis überprüfte.

"Benny Feltzer . . . okay . . . und wie möchte die werte Dame nun heißen?"

Ich schaute ihn mit Unverständnis an und schüttelte den Kopf.

"Eine Löwin namens Benny?!"

Nun verstand ich. So wie ich jetzt aussehe, war mein eigentlicher Ausweis ziemlich nutzlos. Nur war das wirklich ein offizielles Dokument? Also wusste der Staat davon und es wurde nie etwas gesagt?

Ich überlegte kurz und antwortete: "Jenny Bradwick!"

Er machte eine kauende Bewegung und murmelte: "Jenny ...Benny. Naja ..."

Er notierte wieder etwas auf sein Klemmbrett, was wohl höchstwahscheinlich meine beiden Namen gewesen sind.

"Sie kriegen bald einen zweiten Ausweis ...wenn sie den Suit behalten."

Er betonte das so, als wenn kein Zweifel daran bestehen würde. Der neue Geruch, das Gefühl meiner glatten Latexhaut, meine weibliche Anatomie . . . irgendwie konnte er damit sogar Recht haben, aber zuerst wollte ich noch einen kleinen 'Testlauf' machen.

Und als ob er meine Gedanken gelesen hatte, sagte er: "Und bringen sie ihn mir..." ,er blickte auf meine Lenden, "... gereinigt wieder mit, verstanden? Ausziehen ist ganz einfach: konzentrieren sie sich nur auf den silbernen Reißverschluss, dann erscheint er auch wieder."

"Verstanden. Und natürlich bekommen sie mich gereinigt zurück, Herzchen." ,sagte ich mit meiner neugewonnenen, weiblichen Stimme.

Er schüttelte den Kopf und reichte mir meine Sachen. "Die Kleidung für ihr kleines Abenteuer müssen sie sich allerdings kaufen. Der Suit an sich ist schon zu teuer, um ihn einfach so abzugeben." ,sagte er.

Er führte mich zu meiner Überraschung noch völlig nackt in seinen Verkaufsraum, wo sich in der Zwischenzeit eine Kundin eingefunden hatte. Gott, war mir das vielleicht peinlich!

Als diese meinen nackten Leib erblickte, kicherte sie. "Wieder eine zufriedene Kundin! Nicht wahr, Frederic?" ,fragte die pechschwarze Wölfin den Wildhund zwinkernd.

"Nicht direkt. Eher eine neue Aushilfe, die ihren Lohn ausprobiert. Ich ersticke hier in lauter Arbeit und bin froh, eine helfende Hand gefunden zu haben."

Ein Finger der pelzigen Wölfin glitt über meinen Bauch, wobei ihre Zunge lasziv über ihre obere Zahnreihe leckte. Sie schien ein gewisses . . . 'Interesse'

an mir zu haben.

"Dann mal viel Spaß mit deinem neuen Ich . . . also ich genieße das meine zumindest in vollen Zügen."

Ich bedankte mich bei ihr und drehte mich schamesrot zu den Auslagen um, wobei sich ein Schwanz peinlich berührt um mein rechtes Bein wickelte.

Ich hatte gar keine Ahnung, was ich anziehen soll. Zwar kannte ich mich mit weiblicher Kleidung aus, weil ich oft Zeitschriften für Frauenmode las, die meine Frau für sich mitbrachte, aber die Auswahl war so unglaublich groß.

Die Wölfin ergriff für mich die Initiative, nahm ein Abendkleid von einer Stange und hielt es an meinen Körper.

Es war ein rotes Seidenkleid mit weitem, abgeschrägten Saum, dessen Schnitt sowohl meine Hüfte wie auch meine Brüste perfekt betonte.

Sie grinste mich milde von der Seite an, womit sie mich sofort in ihren Bann zog. Sie war nicht nur wunderschön, sie hatte ein starkes, positives Charisma, das sofort seine betörende Wirkung auf alle um sie herum ausübte.

Mr. Denton war sogar so sehr von dem Kleid angetan, das er nicht mehr ansprechbar aussah und es wurde von Sekunde von Sekunde schlimmer.

Ich zog den roten Traum aus Seide an und posierte damit vor dem Spiegel. Die Wölfin klatschte in ihre Pfoten, als sich das Kleid an meine Größe anpasste.

"Du siehst wunderschön darin aus, Teuerste. So, und nun such ich mir noch was zum Anziehen. Ich kann ja schlecht nackig herumlaufen, sonst kriegt unser lieber Frederic hier noch einen Herzinfakt."

Während die sympathische, schwarze Canidin sich auch was suchte, zahlte ich das Kleid und verließ den Laden. Draußen entschied ich mich, auf sie zu warten. Vielleicht konnten wir beide was zusammen unternehmen. Nein, an Sex hatte ich zu diesem Zeitpunkt wirklich noch nicht gedacht. Nur an ein bisschen feiern in einem Club. Sie war mir einfach so sympathisch, das ich etwas Zeit mit ihr verbringen wollte.

Sie kam kurzer Zeit später mit einem neuen weißen Ledermantel heraus. "Hast du auf mich gewartet, Kätzchen?",fragte sie charmant grinsend.

Es dauerte ein paar Sekunden, bis mein Verstand endlich schaltete . . . ich war ja das eben genannte Kätzchen!

"Erh . . . ja. Ich dachte, wir könnten noch zusammen etwas feiern gehen, falls du Lust hast." ,fragte ich verschüchtert.

"Aber immer doch!" ,rief sie zufrieden grinsend.

Ich konnte ihre Fänge beim Sprechen sehen. Diese Suits waren so realistisch, das man wirklich gar keinen Unterschied sehen konnte. Das sah so perfekt aus, das mich plötzlich ein paranoider Gedanke erfasste. Waren die ganzen Anthros in unserer Welt etwa . . . verkleidete Menschen? Woher sie kamen wusste ich gar nicht. Wusste das überhaupt irgendjemand? Waren sie immer da?

"Beschäftigt dich irgendwas?" ,fragte mich die Wölfin fürsorglich, da sie mir meine Grübelei ansah.

Verschwörungstheoretiker-Unsinn! Das konnte nicht wahr sein!

"Neenee! Ist schon gut. Mein Verstand schweift häufiger mal etwas ab. Bin halt eine kleine Traumtänzerin."

"Achso, verstehe." ,sagte sie erleichtert und kam zu mir, umklammerte meinen Arm und kuschelte sich an mich, was mir ein überraschtes Kichern entlockte.

So verschwanden wir in die Nacht, um uns ein Taxi und einen Club zu suchen, um Party zu machen.

Den Club, den wir besuchten, war das 'Moonrise' in Penfield, ein Partyviertel für Leute mit etwas mehr Geld in der Tasche. Ich hatte als Physikprofessor ja nun wirklich keine Finanzprobleme, auch wenn ich noch recht neu dabei bin. Ich hätte nie gedacht, das ich mal in so eine Bonzentaverne gehe . . . aber naja. Das Leben geht halt manchmal komische Wege.

Der Türsteher grinste erfreut, als er die Wölfin an meiner Seite sah.

"Aaah! Wieder ein neues Opfer gefunden, Maria?" ,spottete er grinsend.

Sie zwinkerte grinsend und entgegnete: "Vielleicht . . . vielleicht aber auch eine Täterin."

Was meinte sie damit? Mein Verstand sendete das Geräusch eines Peitschenknalls als Antwort und ich schauderte leicht. Ich wusste nicht, ob ich für solche Spielchen zu haben war. Diese Prügelei und wer weiß sonst noch was war nicht so mein Fall.

Der Türsteher ließ uns herein und sie hielt ihre Schnauze an mein Ohr: "Keine Sorge! Ich werde dich nicht verprügeln und anpinkeln, Kätzchen. Nur ein bisschen Cocktail schlürfen." ,dann lachte sie. Glockenhell und zauberhaft.

Eigentlich sollte jetzt etwas steif werden, doch ich spürte etwas ganz anderes. Mein Bauch spannte und irgendwie war mir, als würde mein Unterleib jucken und danach rufen, endlich gekratzt zu werden. Ein Gefühl wie Wärme kroch von meinem Unterleib bis zum Bauchnabel hoch.

"Ach, wo Mike gerade meinen Namen gesagt hat . . . wir haben uns ja gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Maria Stevens. Und wie heißt du, Schönheit?"

"Ich . . . ich bin Be . . . erm . . . Jenny, Jenny Bradwick." ,stotterte ich.

Diese verdammte Schüchternheit! Na gut! In dieser Situation war sie ja auch angebracht. Es war ja schließlich mein erster Auftritt als Frau. Es war nicht unangenehm, keinesfalls . . . aber es war irgendwie ungewohnt.

Mein Blick konnte sich einen kurzen Augenblick von meiner Begleitung losreißen und schweifte durch den Club. Er war recht dunkel, die Stützsäulen so gestaltet, dass sie wie Bäume erschienen. Die Tanzfläche sah aus wie eine Lichtung und weißes, fahles Lampenlicht imitierte das des Mondes.

Überall waren Anthros aller Art zu sehen: Balloonies mit ihren federnden, leichtfüßigen Schritten und ihren neckischen Gesten; andere, massivere Rubberfurs, mysteriös und scheinbar unantastbar; Pelzwesen aller Staturen und hier und da auch ein paar Menschen, die sich angeregt mit den Tierwesen um sich herum unterhielten.

Es spielte mittellaute Housemusik, die zur gut gefüllten Tanzfläche hin lauter wurde.

Wir setzten uns an die Theke, wo Maria uns zwei Drinks bestellte. Mir drängte sich eine Frage auf. Eine Frage, die auf der Hand lag . . .

"Sag mal, Maria. Bist du eigentlich auch ein ...erm ...?" ,wollte ich sie stotternd fragen, als mich ihr verkniffenes Grinsen unterbrach.

"Ja, ich bin auch normalerweise ein Mann. Ich bin eigentlich gerne ein Mann, aber es ist mindestenz genau so faszinierend, eine Frau zu sein. Ich brauche halt einfach beides. Klingt für viele komisch und ich erzähle es sonst niemandem, aber du bist mir in dieser Hinsicht ähnlich." ,erzählte die Wölfin, "Wie sieht es bei dir aus? Willst du

denn dauerhaft eine Frau sein ...?" "

Nein nein!" ,unterbrach ich erschrocken, Ich ...ich möchte nicht darüber reden. Noch nicht. Ich bin etwas verwirrt."

Sie runzelte die Stirn und schaute mich fragend an, doch kurz darauf entspannten sich die Gesichtszüge.

"Ist schon gut. Du scheinst es selber noch nicht zu wissen."

Wir nippten weiter an unsere Drinks, bis jeder von uns 3 Stück getrunken hatte. Dann, nur knapp eine Minute später, schaute sie mich mit glasigen, fast verliebten Augen an. Oder war das nur der Alkohol und sie vertrug nicht so viel? Ihre Lippen waren gespitzt und bewegten sich langsam auf mich zu. Es war also doch nicht Gevatter Ethanol.

Mein Gott, war sie schön! Mein Blut begann zu kochen. Mein Unterleib kitzelte wie verrückt und fühlte sich heiß an, als würde entzündetes Napalm langsam herabströmen.

Was sollte ich jetzt tun? Es genießen, es verschieben oder gar ablehnen? Ich kannte sie ja gar nicht.

Doch da drückten sich ihre sanften, weichen Lippen schon auf meine ockergelben Gummilippen. Okay, diese Entscheidung hatte sie mir schon mal abgenommen.

Es fühlte sich so unendlich sanft und weich an. Ich spürte so ein merkw¨urdiges Kitzeln und Reiben in meinem Unterleib, bis ich dann realisierte, dass das Marias Mittelfinger war und ich mir das leise Quietschen, das ich hörte, nicht einbildete. Er war unter mein rotes Seidenkleid gekrochen und dort in mich eingedrungen.

Meine Wangen liefen rot an und meine Lunge schnappte wild nach Luft. Verdammt, sie fingerte mich gerade zwischen all den Leuten! Was ist, wenn das einer mitbekommt! Aber irgendwie machte gerade das ja den Kick an der Sache aus.

Meine Zunge kroch in ihren Mund und umarmte die ihre. Der Geschmack des zuckrigen Rests eines Caipirinhas übertrug sich von ihrer lieblichen Schnauze in meine. Ihre Augen schlossen sich und sie murrte erregt. Ein zweites Quietschen ertönte, welches perfekt mit dem ersten harmonisierte. Anscheinend war meine Zunge ebenfalls aus Latex, genau wie das andere Ding, in dem sich ihr Mittelfinger versteckte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit der Erotik wichen ihre beiden Körperteile aus mir und sie sagte: "Wollen wir das nicht in privateren Räumlichkeiten fortsetzen, meine Süße?" ,hauchte sie mir in's Ohr.

Bezaubert von ihrem Spiel in meinem Inneren sagte ich leise säuselnd: "Ja."

Wie sollte ich auch anders antworten, nachdem sie ich so angeheizt hatte? Ich wusste, das ich 'nein' hätte sagen müssen, doch ich konnte mich einfach nicht gegen ihren Charme wehren.

Wir legten das Geld auf den Tresen und verließen den Club. Der Türsteher reichte mir auf Marias Bitten hin beim Verlassen eine Mitgliedskarte für das 'Moonrise'.

"So, meine Süße. Wenn du wieder mal ein wenig feiern möchtest oder mich sehen möchtest, hast du hier deine Anlaufstelle. Ich komme meistens samstags her . . . und einige meiner Bekannten ebenso." ,sagte sie milde und von mir fasziniert lächelnd.

Sie kuschelte sich an mich, als wir zum Taxistand liefen. Einige Leute drehten sich nach uns um. Höchstwahrscheinlich weil Maria verträumt über meine Brüste streichelte. Was sich die Kerle dabei dachten, konnte ich erahnen. Das war mir nicht sonderlich peinlich, dafur eine andere Tatsache.

"Oh mein Gott!",dachte ich verlegen, Ich lasse mich schon nach den ersten paar Drinks abschleppen . . . aber bei so einer zuckersüßen Wölfin lass ich es doch gerne geschehen."

Plötzlich drang ein Bild in meinem Kopf und verursachte mir heftige Bauchschmerzen: Julia, wie sie weinend vor mir stand und mich anschreit. Das traf mich wirklich tief. Mein Magen krampfte und ich zitterte.

Maria wand sich mir zu. "Was ist los?",fragte sie sichtlich besorgt aufgrund meiner verkniffenen Mimik.

"Hab wohl was Falsches gegessen und das läuft gerade in mir Amok." ,antwortete ich gequält lächelnd, woraufhin wir in ein wartendes Taxi einstiegen.

Maria drückte dem Taxifahrer einen Schein in die Hand und nannte ihm eine Adresse, die ich nicht verstand, Ich war einfach zu sehr von ihr abgelenkt. Dann kuschelte sie sich auf dem Rücksitz an mir und streichelte meine Hüfte, küsste mich auf die Wange.

Dem Taxifahrer sah man an, dass er am liebsten eine Kamera dabei gehabt hätte.

"Verdammt! Dieses Haus kenne ich." ,stellte ich erschrocken fest, als wir vor einem üppigen Häuschen mit Eigentumswohnungen in einer gutbürgerlichen Gegend standen.

Sie schloss die Tür auf und blieb vor einer T¨ur stehen, die mir wiederum bekannt vorkam.

Es war die Wohnungstür eines meiner Arbeitskollegen! Daryl Peterson, Professor für Plasmaphysik. Wir beide saßen immer in der Kaffeepause zusammen und blödelten rum. Er war ein netter Kerl, aber der Gedanke, mit ihm Sex zu haben, fand ich irgendwie abartig. Er war mein Arbeitskollege und ein echter Freund, aber eine Bettgeschichte!?

Alles in mir sträubte sich dagegen. Ich musste ihn darauf ansprechen.

"Ich weiß nicht ob ich das kann." ,sagte ich und schaute die Wölfin traurig an.

Sie kam grinsend auf mich zu und umarmte mich lieb, schaute mir dabei tief in die Augen. "So, und weshalb nicht, Süße?"

Verdammt, mir kribbelte jedes Körperteil vor Anspannung! Ich bekam kein Wort aus meinem Mund. Ich schluckte kräftig und schaute ihr tief in die Augen.

"Daryl ...ich bin es, Benny.", flüsterte ich verlegen und legte den Kopf beschämt zur Seite.

Die Wölfin schüttelte nur den Kopf und lachte laut.

"Du musst noch viel lernen, Herzchen. Jetzt und heute bist du Jenny und ich Maria. Was du jetzt tust, hat nichts mit deinem anderen Leben zu tun. Wir sind in diesem Moment zwei ganz andere Personen. Es wird sich zwischen uns nichts ändern. Glaub mir einfach. Ich habe viel Erfahrung mit dieser Situation."

Ich senkte dennoch beschämt und verkrampft den Kopf. Der Gedanke gefiel mir irgendwie gar nicht, aber irgendwie . . .

Plötzlich glitt eine pelzige Hand sanft über meine Hüfte. Mir wurde wieder warm, nein, ich kochte regelrecht.

"Willst du wirklich nicht?" ,fragte sie süßlich und unschuldig blickend.

Oh, dieses fiese Stück! Ich wette, er . . . sie weiß genau, das sie mich damit locker herumkriegt. Ich meine er . . . nein, sie . . . argh! Das war vielleicht kompliziert! Aber diese schönen Augen, diese wunderschönen Augen . . .

Ich kann nicht anders und sagte den Satz, der mir hinterher mächtig zu schaffen machen wird: "Doch, ich will mit dir schlafen."

Lieb lächelnd zog sie mich an sich und küsste mich leidenschaftlich, wobei ihre Zunge in meinem Mund verschwand. Sie lenkte mich in Richtung Bett und legte mich sanft drauf, dann folgte sie und legte sich auf mich.

"Magst was bestimmtes spielen?" ,hauchte sie in mein Ohr.

"Wie meinst du das?",fragte ich verdutzt.

Wollte sie mich doch verprügeln? Oder sonst was? Mir war mulmig zumute bei dem Gedanken, wie ich irgendwo kopfüber hängen und Schläge bekomme.

Sie zuckte mit den Schultern.

"Ich dachte, du hast vielleicht besondere Vorlieben." ,flüsterte Maria, als ihre Hand über mein Brustbein wanderte und auf meiner rechten Brust ruhte.

"Ich . . . äh ...weiß nicht." ,stotterte ich verwirrt.

Was sagt man in so einem Moment? Was konnte man als Frau alles machen? Ich wusste es einfach nicht. Ich hab mir zwar immer vorgestellt, eine Frau zu sein, aber das Thema Sex hab ich wohl ausgelassen. Nicht vorsätzlich, ich hab einfach nur vergessen, darüber nachzudenken.

"Okay, ich zeige dir einfach, was man mit anderen Frauen so machen kann, meine Süße." ,flüsterte die Wölfin, als ihre Hand, die auf meiner Brust ruhte, nach unten wanderte, bis ihr Zeigefinger über ein bestimmtes Paar Lippen streichelte.

Zitternd und kichernd wand ich mich, als ich sie umarmte und über ihren Hals leckte. Dann tauchte eben dieser Zeigefinger in die Spalte zwischen meinen Beine ein und streichelte meine innere Blüte, was mir vor lauter Lustgefühl den Atem abschnitt.

Marias andere Hand griff zur Nachttischschublade und suchte etwas, während ihre himmlischen, grünen Augen auf mir ruhten.

"Fühlst du dich gut?",fragte mich die schwarze Wölfin fürsorglich.

Ich nickte grinsend.

Dann grinste auch sie, weil sie das gesuchte Objekt gefunden hatte. Sie holte einen großen Silikon-Doppeldildo hervor und hielt ihn mir hin.

"Dieses kleine Helferlein könnte dafür sorgen, dich noch besser zu fühlen . . . wenn du magst." ,sagte sie und strich mir mit dessen Spitze über das Brustbein, woraufhin sich vor Überraschung und peinlicher Berührung meine Augen weiteten weiteten.

Ich stotterte unverständliches Zeug und starrte immer dieses rosafarbene Riesending an. Was für ein gigantiscehs Monsterteil! Das war zuviel für meine arme Psyche! Ich hatte mir schon viele Szenen mit mir als Frau ausgemalt, doch sowas kam darin eigentlich nicht vor.

"Oh, entschuldige bitte!" ,sagte die Wölfin hastig und mit hochroten Wangen, als sie meine Verwirrung in meinen Augen sah, "Ich wollte dich wirklich nicht erschrecken."

Sie warf das Ding achtlos auf den Boden und drückte sich wieder leidenschaftlich an mich, wobei sie ihre Schnauze an meinem Hals rieb.

Als dieses Ding ausserhalb meines Gesichtsfeldes war, wich meine Verwirrung wieder der unglaublichen Erregung, die die liebliche Wölfin in mir entfachte. Mein Schwanz legte sich um ihren Rücken und streichelte mit der Spitze über ihr kräftiges Kreuz, als ich "Nein nein! Ist schon gut. Ich . . . bin halt noch Jungfrau." sagte.

War ich ja auch, zumindest in diesem Körper.

Ich wand mich herum und hob das recht große Silikongerät wieder auf.

"Oh mann! Das soll in mir verschwinden?! Tut das nicht weh oder sowas?" ,toste meine Sorge in mir, doch wurde sie von Wellen der Wollust mundtot gemacht, als die Wölfin sanft an meinen Hals nagte und ihre weichbepelzten Pfoten über meine Nippel glitten.

Sie hob ihr Becken an und stemmte den prächtigen Silikonbolzen langsam in ihr Inneres.

"So, und jetzt, mein süßes Kätzchen, kommst du dran.", flüsterte sie lüstern und mit zitternder Stimme, als ihr Becken herabsank und ihr rosafarbener Freund auch in mein Inneres verschwand.

Er presste sich durch meine weichen Gummilippen tief in mein Fleisch herein. Meine Hände krallten sich am Bettlaken fest und ich zuckte mit dem Becken nach oben, um das wunderbar stimulierende Gerät willkommen zu heißen.

Endlich! Nach all den Jahren war ich eine -zumindest technisch gesehen- echte Frau, die gerade echten Sex hat. Das Gefühl, das etwas Weiches mich penetierte war einfach unglaublich!

Wildes Schnaufen kam durch die Nasenlöcher meiner kurzen Schnauze. Marias Augenlider zuckten wild und extatisch. Ihr weicher Pelz glitt kitzelnd uber meinen Körper. Ihre Rute bewegte sich wellenförmig und erregt auf und ab. Sie schob ihr Becken immer schneller vor und zurück, wobei sie das Gerät immer tiefer in mich hineinpresste, bis es langsam unangenehm wurde und ich "Mach bitte etwas langsamer." flüsterte.

Ein wenig Speichel tropfte aus ihrem Mundwinkel neben mir auf die Matratze. Mein Becken bewegte sich wie von alleine kreisförmig, bis kleine Tröpfchen von Marias Liebesflüssigkeit herunterlief.

Wildes Stöhnen entrann ihrer Kehle. Sie reckte sich nach vorne, biss in meinem Hals und kaute vorsichtig an mir. Die Wellen des Wölfinnenunterleibes übertrugen sich auf das rosa Spielzeug und entfachten ein wildes Feuerwerk unbeschreiblicher Glücksgefühle, die im gegensatz zu meinen sonstigen Höhepunkten einfach nicht aufhören wollten.

Der Suit manipulierte selbst den Ablauf des Orgasmuses. Frauen hatten ein wirklich tolles Liebesleben! Ich konnte mir es immer nur ausmalen und da war es schon phantastisch, doch die Realität war noch weit beeindruckender.

Aus meinem Unterleib ergoss sich jetzt auch Körperflüssigkeit, mein ganzer Körper zitterte. Lautes Schnaufen rauschte aus meinen Nasenöffnungen. Meine Latextatzen rieben über Marias bezaubernden, schwarzpelzigen Pobacken.

Dieser Orgasmus . . . er schien geradezu unendlich anzudauern! Er ebbte nicht ab, er wurde nicht langweilig. Es war einfach nur uberwältigend!

Die Wölfin fuhlte genau dasselbe wie ich. Man sah es an ihren wirren Augen. Sie beugte sich vor und flüsterte, unterbrochen durch erotisiertes Murren: "Du bist wirklich unglaublich! Schon als ich dich bei Mr. Denton gesehen habe wusste ich, das du was Besonderes bist ...deine Bewegungen, deine Gesten."

Ihr Unterleib hörte auf, sich vorund zurückzuschieben und ruhte auf mir. Sie kuschelte sich an mich und kraulte meinen Nacken, seufzend und freudig über mein Gesicht leckend.

"Das war herrlich. Danke, Schätzchen!" ,sagte sie dann ,erhitzt und noch leicht zitternd, doch mein Blick warf keine Freude zurück, sondern Sorge und Angst.

Mein schlechtes Gewissen war ein gnadenloser Inquisitor und gerade jetzt, wo alles zu spät ist, wo meine Schwäche mich meine Frau hat betrügen lassen, folterte er meine Seele mit Höllenfeuer.

"Verdammt, was habe ich nur getan?" ,rief ich, als Tränen über meine Wangen rollten und ich meinen Blick zur Seite wand.

Maria schaute mich wieder mit ihren großen, grünen Engelsaugen an und schüttelte den Kopf.

"Ach, Jenny! Mach dich nicht so fertig. Denk immer an eine Sache: das hier ist dein 2. Leben. Hier hast du keine Frau, hier hast du keine Verpflichtungen. Du bist frei! . . . A propos: bleibst du heute Nacht bei mir oder gehst du nach Hause?"

"Es tut mir leid ..." ,sprach ich etwas beruhigter, da sich das Höllenfeuer zu Glut abgekühlt hatte.

Ihre Worte schienen gewirkt zu haben, zumindest etwas. . . .

"... ,aber ich muss nach Hause. Wegen Julia, verstehst du? Kann ich noch bei dir duschen?"

Maria sah mir an, dass es mir etwas besser ging und lächelte deswegen.

"Tu dir keinen Zwang an! Ich ziehe mich so lange um. Du verstehst schon. Du kannst ruhig mein Talkum benutzen."

Ich schaute verwirrt zu ihr.

"Na, damit der Latexsuit nicht zusammenklebt, du Dummerchen." ,entgegnete sie und kicherte mit vorgehaltener Hand.

"Ah, okay. Danke, Maria.",sagte ich konfus und bewegte mich in Richtung Bad, als sie von mir aufstand und das Silikonding sanft aus mir herausglitt. Sie wischte es notdürftig mit einem Taschentuch ab und legte es beiseite.

Zum Badezimmer führen musste sie mich ja nicht. Ich wusste ja, wo alles steht.

|Wieder Zuhause|

Ich kam aus dem Badezimmer heraus, wobei ich einen von Daryls Bademänteln trug. Es war wirklich nicht schwer aus dem Suit herauszukommen. Sobald ich den Versuch startete, den Suit auszuziehen, erschien der Reißverschluss wieder an der Stelle, wo er zuvor war und das Latex an meinen Gliedern lockerte sich. Meine männliche Ausstattung trat wieder hervor. Es war, als wäre ich nie eine Frau gewesen. Nun brauchte ich Jenny nur noch pudern und zusammenlegen. Diese Situation war einfach bizarr!

"Na, was ist, Sportsfreund? Maria ist doch einfach der Wahnsinn, oder?" ,fragte er freudig grinsend.

"Verdammt, Daryl! Das warst du!" ,rief ich zornig und hilflos zugleich.

Wie konnte er einfach so tun, als ob 'Maria' eine eigene Person wäre. Er hat mich in dem Club abgeschleppt! Er hatte mit mir geschlafen!

Er schüttelte den Kopf und legte mir beide Hände auf die Schultern. "

"Hör mir jetzt bitte gut zu." ,sagte er ernst, "Ich kenne Mr. Denton weit länger als du meinst. Ich bin jetzt schon seit 10 Jahren einerseits Daryl und andererseits Maria. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es sind 2 volkommen unterschiedliche Personen die sogar 2 unterschiedliche Wohnungen haben. Normalerweise nehme ich die Leute auch mit in Marias Wohnung und nicht mit in meine, aber ich wollte, das du die Wohnung erkennst, dass du mich erkennst."

"Du hast eine eigene Wohnung für sie?" ,fragte ich ungläubig.

"Ja, natürlich! Sie hat ja auch einen komplett eigenen Kleidungsstil wie ich. Könntest du dir mich in einem Kleid vorstellen? Also ich nicht!" ,sprach er lachend und zwinkerte.

Ich musste mir automatisch Daryl im Kleid vorstellen, was mich ebenfalls zum Lachen brachte.

Marias menschliche Hälfte legte mir einen Arm freundschaftlich um die Schulter und sagte: "Du musst eine Sache verstehen: solange du Jenny bist, die rassige Löwin in Latex, bindet dich nichts mehr an deine menschliche Seite, aber eine Sache musst du tun, auch wenn dich diese wirklich in Schwierigkeiten bringen wird: du musst es Julia erzählen."

Fausthieb in den Magen! Dieser letzte Satz fühlte sich genau so an! Julia alles erzählen ... das konnte das Ende unserer Ehe bedeuten, aber das hatte ich mir ja selber eingebrockt.

"Verdammt, hättest du mir das nicht raten können, bevor wir miteinander geschlafen haben?!"

Ich wollte die Antwort gar nicht abwarten. Ich verabschiedete mich hastig und wäre fast einfach halb bekleidet aus der Haustür gerannt, doch davon konnte mich Daryl gerade noch abhalten.

"Hey, Maria und Jenny haben sich dafür entschieden und sie beide sind Single."

Ich konnte einfach nicht glauben, was er sagte. Er meinte das todernst, aber ich verstand einfach nicht, wie man das einfach so abspalten konnte. "10 Jahre Praxis." huschte es mir durch den Kopf. Klang plausibel.

Doch nun musste ich zusehen, das ich nach Hause komme. Julia vermisst mich bestimmt schon, auch wennich es nicht verdient habe, vermisst zu werden.

Ich zog meine eigenen Sachen, die in der Tüte lagen an und steckte Jennys Kleid und

sie selber hinein.

"So kannst du aus dem Haus gehen, ohne das die Nachbarn komisch gucken. Machs gut Benny und mach dich nicht so fertig, hörst du? Ich kenne Julia. Sie wird es verstehen, glaube mir."

Ich nickte gedankenbeladen und verabschiedete mich, dann verließ ich seine Wohnung. Ich hörte kaum, was er gesagt hatte. Immer wieder sah ich mich und Julia in Gedanken vor dem Scheidungsrichter sehen.

Glücklicherweise war es kein langer Weg bis nach Hause. 5 Minuten Fußweg höchstens. Er wohnte ja in dem gleichen Besserverdienervorort wie ich. Ich musste einmal über die ganze Sache schlafen und mich beruhigen.

Ich hörte sie schreien: "Wie konntest du nur?! Du hast mich mit deinem Arbeitskollegen betrogen und dich dabei noch als Frau verkleidet? Wie kann man nur so abartig sein?!"

Glücklicherweise war es nur eine meiner Phantasien, wie das Gespräch ausgehen könnte, als ich meine Hand an die Schlüsselkarte legte, womit sich das Eingangstor zu unserem Grundstück öffnen ließ. Ich betete zu allen Geistern und großen, unbekannten Wesen in der Galaxie dafür, das meine Frau schläft und nichts von meiner Heimkehr mitbekommt.

Das Tor ging auf und ich zuckte bei dem Quietschen zusammen, das es erzeugte. Ich scholt mich selber dafür, das ich vergessen hatte, es zu ölen.

20 Schritte bis zur Haustür.

-18-

Es war noch Licht an!

-12-

Ich hörte, wie Julia nach mir rief . . .

-5-

Das Gebüsch neben mir, diese alte, ungeschnittene Hecke! Das war meine letzte Rettung! Ich versteckte die Tüte darin und stand wieder auf.

-4-

Die Tür ging auf und Julia kam heraus.

-0-

"Oh, Benny! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!" ,rief sie süßlich.

Abscheuliche Unterleibsschmerzen marodierten in mir. Wieso hatte ich das meiner Süßen nur angetan? Wieso?!

"Hallo, Schatzi.",entgegente ich gequält, "Ich war noch mit Daryl unterwegs. Tut mir leid, das es so spät geworden ist."

Sie schaute mich besorgt wegen meiner verkrampften Art an, dann sagte sie: "Dann ruf das nächste mal bitte an . . . Geht es dir gut? Hast du Schmerzen?"

Anrufen? Lustig! Damit sie eine weibliche Stimme hört, die sagt, sie sei ihr Ehemann Benny und sie würde später kommen? Was hab ich nur getan, verdammt!

"Ich fühle mich nicht gut. Ich sollte die Finger von diesen Burritos lassen." ,log ich und umarmte sie.

"Du bist so schäbig . . . widerlich! Ich könnte kotzen!" ,sagte eine hasserfüllte Stimme in meinen Kopf, "Wenn ich dich sehe, wie du erbärmlicher Fremdgeher versuchst, dich herauszureden, wird mir schlecht."

"Halt die Klappe!" ,knurrte ich durch die Zähne, was Julia bemerkte.

"Was hast du gesagt, Süßer? Ich habe dich nicht verstanden." ,fragte sie und schaute mich mit ihren großen, grasgrünen Augen an.

Mein ganzer Körper schmerzte und ich wollte ihr am liebsten alles unter Tränen gestehen, doch das konnte ich einfach nicht. Ich wollte sie behalten! Ich liebte

sie!

"Ach ...ich hab nur laut gedacht. Vergiss es einfach!" ,stotterte ich mit glasigen Augen.

Ihre Besorgnis wurde immer größer und sie zog mich stärker an sich.

"Du weißt, das du mit mir über alles reden kannst, Benny!" ,flüsterte sie in mein Ohr und küsste zärtlich meinen Hals.

Es wollte aus mir herausplatzen: die Geschichte mit Jenny, der Sex mit Maria. Ich musste viel Mühe aufwänden, damit mein Mund geschlossen blieb.

"Es ist schon gut. Ich . . . ich kann es dir jetzt nicht erzählen. Vertrau' mir einfach, okay?", antwortete ich auf ihr Angebot.

"Vertrauen! Das ich nicht lache!" ,dachte mein Gewissen kalt, "Als ob man dir, ausgerechnet dir noch vertrauen kann."

Mir war so elend.

Wir gingen zu zweit nach oben in Richtung Schlafzimmer unseres prächtigen Hauses, das schon fast Villenausmaße hat. Ich konnte ihr nicht mal richtig in die Augen sehen. Bald

würde sie merken, was los ist und ich werde ihr alles erklären müssen.


"Oh, Mann!",seufzte ich, "Benny ist echt schlimm dran. Ich kann nur hoffen, das seine Frau mehr Verständnis hat ...als ..."

Ich konnte es einfach nicht aussprechen. '...als die ehemalige Frau Peterson.' So sollte der Satz eigentlich enden, aber mir wurde heute noch schlecht, wenn ich daran dachte.

Ich bin ihr zwar nicht fremd gegangen, allerdings war für sie die Tatsache, das ich manchmal zur Frau wurde, schon zuviel. Sie hielt mich für eine Transe, einen Perversen, hat mich angeschrien, eine Vase nach mir geworfen und ist dann ins Schlafzimmer gerannt, um zu packen.

Ich folgte ihr und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ach, was! Ein Blizzard war es!

Sie hielt eine Schere in der Hand und 'Maria'

"Nein, tu es nicht!" ,brüllte ich und riss ihr den Suit aus den Händen.

Dieser Blick! Dieser Blick, den sie mir zuwarf! Er ließ mein Herz gefrieren.

"Okay, damit hast du dich entschieden, mit welcher Frau du zusammenleben willst, Daryl.",sprach sie eiskalt und ruhig.

"Wie kann man nur so grausam sein?" Genau das hatte ich gedacht.

Ich erinnere mich, als ob es erst gestern gewesen ist. Sie schmiss ihre Sachen in ihren Koffer und verschwand zu ihrer Schwester.

Ich weiß nicht mehr, wie viele Flaschen Bourbon ich geschluckt hatte, doch an eines konnte ich mich erinnern: ich wachte im Krankenhaus auf. Der Arzt schüttelte bedauernd den Kopf.

"Das war wirklich knapp, Herr Peterson. Noch einen Schluck mehr und sie hätten ihren Schöpfer ins Angesicht blicken können." ,sagte er ruhig.

"Na und?",brüllte ich trotzig, "Meine Frau ist weg, weil ich eine perverse Missgeburt bin, verdammt noch mal. Es ist mir gleich, ob ich lebe oder sterbe."

Der Arzt schaute mich schockiert an.

5 Jahre Ehe waren dahin wegen einer 2 wöchigen Liebe: Maria. Ich weiß nicht warum, aber ich musste manchmal einfach sie sein. Ich brauchte es. Dieses warme, schöne Gefühl ihres Felles, dieses Gefühl von Grazie und Weiblichkeit. Ich wollte meine Männlichkeit nicht aufgeben. Um Gottes Willen, aber . . . diese Männlichkeit alleine war mir einfach zu wenig im Leben. Ich brauchte beides wie die Luft zum atmen.

Der Bourbon, Maria . . . der stark konservative Scheidungsrichter schickte mich zum Psychater und beschloss eine Härtefallscheidung. Kinder hatten wir glücklicherweise nicht, sonst hätte ich gleich noch mehr als nur einen Menschen enttäuscht.

Die Besuche beim Psychater waren ,entgegen meiner Meinung über Psychologie, das Beste, was mir passieren konnte. Er machte mir eines klar: krank war ich nicht. Jeder Mensch hatte das Recht, sich selber zu gestalten, wie er es wünschte, jedoch wäre es eindeutig besser gewesen, ihr alles zu erzählen, bevor sie mich bei der weiblichen Onanie erwischt hat.

Er hat mir die 5 Monate, die ich zu ihm ging, neuen Lebensmut gegeben und meine Scham vor meinen Lebensstil genommen.

"Ich wünsche dir alles Gute, Benny-Boy!" ,seufzte ich und schüttete mir ein Glas Wein ein,während Maria zum Trocknen über der Badewanne hing. Ich hatte mich kurz nach Bennys Abschied unter die Dusche gestellt und die Laken gewechselt.

Ich betete richtiggehend dafür, das wenigstens diese Ehe das aushielt.


Ich wusste nicht, was mit meinem Schatzi los war. Er wirkte so fertig, so verzweifelt, aber er sprach keinen Ton.

Wir hatten uns ins Bett gelegt und ich kuschelte mich eng an seinen Rücken. Es war gar nicht seine Art, mir den Rücken zuzudrehen, aber ich respektierte seinen Wunsch, dies zu tun. Er brauchte jetzt einfach Zuwendung und kein Verhör.

Ich roch Salz in seinem Gesicht ... er weinte. Was konnte ihn so fertig machen? Was hat ihn auf seinem Streifzug so aufgewühlt, das er weinte?

Meine Fragen erstarben, als mir meine Augen zufielen, doch ich wachte zwischendurch immer wieder auf.

Er flüsterte einen Frauennamen! 'Jenny' flüsterte er voller Verzweiflung und schluchzte. Ein anderer Frauenname! Er hat mich betrogen, dieser verdammte Arsch! Am liebsten hätte ich ihn aufgeweckt und ihn verprügelt, doch etwas hielt mich auf. Er litt . . . und das war gut so! Er sollte weiterleiden, bis er endlich spricht, bis er heult wie ein Schlosshund, bis er es verdammt noch mal nötig hat, mir die Wahrheit zu sagen. Solange wollte ich warten!

8:00 Uhr morgens. Mein Fremdgeher von Ehemann war bereits zur Arbeit verschwunden. Ich hatte heute frei. Ich bin in das Familienunternehmen eingestiegen: Fertigung von Schwerindustrie-und Kraftwerkskomponenten als Werksleiterin in der hiesigen Anlage. Wofür hatte ich denn eine Vertretung, wenn nicht um mal einen Tag Urlaub zu machen?

Plötzlich klingelte es. Ich schaute auf den Überwachungsbildschirm und sah einen Postboten. Er hatte einen großen, braunen Briefumschlag in der Hand und wedelte damit vor der Kamera. Ich fragte ihn über die Gegensprechanlage, warum er es nicht einfach in den Postkasten warf, doch er entgegnete, dass das eine Staatsdokumentenlieferung war.

Für diese musste man einen Lieferschein unterschreiben. Das war ein gängiges System für staatliche Sachen und Geschäftsunterlagen, darum glaubte ich ihm.

Ich öffnete das Tor über einen Knopf und zog etwas an, als ich dann flink die Treppen hinabstieg.

Ich öffnete die Tür und der Postbote hielt mir eine Eilsendung hin.

"Eine Sendung für Benny Feltzer. Ist er zufälligerweise da?"

"Nein, er ist arbeiten. Ich bin seine Ehefrau Julia Feltzer."

Als Ehepartner durfte man ebenfalls Unterlagen des Partners annehmen.

Ich unterschrieb auf der Lieferkarte, woraufhin mir der Postbote, der nach einer Art von Marder aussah, mir den Umschlag reichte. Dann verabschiede sich der Marder und schritt davon zu seinem Fahrrad.

Der Absender machte mich stutzend: 'Amt für alternierende Persönlichkeiten'. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, was das zu bedeuten hatte. Ich hatte noch nie etwas von einer derartigen Einrichtung gehört.

Mein Blick streifte uber das Gebüsch, wo ich eine hellgrüne Tüte erkannte.

"Was ist das denn?" ,murrte ich verwundert, als ich die Plastiktüte aufhob und dann hereinschaute.

"Ein rotes Seidenkleid?! Das ist wohl von ihr." ,fauchte ich, wild entschlossen, Benny ordentlich die Meinung zu sagen, wenn er nach Hause kommt, doch dann erkannte ich, das noch etwas darin war: ein ockergelbes Ding aus Latex. Ich erkannte einen zusammengefalteten Schwanz. War das etwa eine Gummipuppe?

"Hat er mich mit einer Gummipuppe betrogen?" ,rief ich erschrocken und unachtsam aus.

Ich schaute mich um, ob irgendein neugieriger Nachbar herüberspiekte oder mich gar gehört hatte.

Glücklicherweise war das nicht der Fall und ich beschloss, dieses Latexding drinnen genauer zu untersuchen.

Ich schloss die Tür hinter mir und zog mich in den Salon im Erdgeschoss zurück. Dort ruhte ich mich normalerweise aus, wenn ich von der Arbeit kam. Benny hatte seinen eigenen auf der anderen Seite der Treppe zu den anderen Etagen.

Ich setzte mich auf einen der Sessel und packte die Sachen aus der Tüte aus.

Das rote Seidenkleid wurde verächtlich schnaubend von mir auf den Boden geworfen, dann nahm ich das Latexobjekt heraus und faltete es auseinander. Es war keine Gummipuppe, wie ich dachte, sondern ein Ganzkörperanzug, der wie eine Löwin aussah, nur dieser Geruch . . . es war der Geruch einer Flüssigkeit, die eine Tigerin in meinem Alter nur zu gut erkannte. Schweiß und Hormone, wie sie ein Körper nur beim Sex erzeugte, aber zu meinem Schrecken war es der Geruch zweier Männer.

"Oh mein Gott, Benny! Nein!" ,schrie ich entsetzt, dann schnüffelte ich weiter.

Innen roch es nach Benny und außen nach . . . wer konnte das sein? Ich kannte ihn definitiv, aber ich kam einfach nicht drauf. Dann, ganz plötzlich, überfiel mich eine Epiphanie. Rotes Seidenkleid, Amt für alternierende Persönlichkeiten', dieser Latexanzug, Bennys großes Interesse für Frauenkleider und wie er mich über den weiblichen Körper und meine Orgasmen ausfragte.

Er wollte eine Frau werden!

Ich krallte mir den Umschlag und tat etwas, was man in einer funktionierenden Ehe niemals tun würde und was sogar strafbar war, aber war diese Ehe 'funktionierend'? Definitiv nicht! Mein Misstrauen ist einfach zu groß.

Ich riss den Umschlag auf und fand darin einen Ausweis mit einem Foto einer Latexlöwin darauf, auf dem stand:


Name: Jenny Bradwick

Alter: 38 (Bennys Alter!)

Spezies: Panthera leo

Registrierungsnummer: XD-2348692378545857

Art: duale Identit¨at

Ursprungs-ID: HE-5684769347484587


"Jenny! Das war es, was er meinte. Den Namen seiner neuen Identität, nicht den seiner Liebhaberin. Also ist er gar nicht schwul, sondern ein ..."

Ein 'Wechselgänger' war das Wort.

Einer ihrer Bekannten war ebenfalls einer von ihnen. Diese Wechselgänger fühlen sich sowohl in der Rolle des Mannes, als auch in der Rolle der Frau wohl. Meistens waren es Menschenmanner, die dann in den Leib eines Pelzweibchens oder -wie in Bennys Falls- in den Leib eines Gummiweibchens wechselten mittles eines Suits, der nicht nur die Männlichkeit verbarg, sondern in einen weiblichen Körperteil verwandelte.

Sie hatte bei ihrem Bekannten, übrigens ebenfalls ein Mensch, genauer nachgehakt, wie das abliefe. Er erzählte ihr, dass es einen Kodex unter den 'Wechselgängern' gab, nämlich dass das erste Leben und das Zweite strikt voneinander getrennt werden müssen, um Komplikationen zu vermeiden. Dieses zweite Leben war nicht nur durch den Charakter voneinander getrennt, sondern auch durch sexuelle Sachen.

War man also im ersten Leben verheiratet, so galt diese Heirat nicht im 2. Leben.

"Na warte, du Mistkerl! Mal gucken, wie dir deine eigene Medizin schmeckt!" ,sprach ich voller Heimtücke, als ich den Umschlag wieder zusammenklebte.

Mein Bekannter hatte ja Kontakt zu Suitbauern, die mir weiterhelfen konnten ...