Schneeweißchen und Rosenrot Teil 03

Story by P999P on SoFurry

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#8 of Praxis van Fur

Der dritte Teil der Serie.


Schneeweißchen und Rosenrot Teil 03

Autor: Gendori Kabashi

28.10.2012 ?

Vorwort

Hallo Werter Leser,

die nachfolgende Geschichte verdankt ihr der Anfrage von jemandem, der auch dieses mal im Hin­tergrund und anonym bleiben möchte. Auch dieses mal treffen wir unsere altbekannte Mannschaft der Praxis vor, plus Verstärkung, denn Jorge war es leid nur das Maskottchen der Praxis zu sein. Das Pärchen Johann und Aruna haben den ersten Schritt hinter sich und Katti hat Ihren Spaß.

Zeit im Schnee

Eilig verließ sie van Furr und die Tür schloss sich so schnell, dass sie ihren langen Schwanz fast noch eingeklemmt hätte. Van Furr sah ihr, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, hinterher. Er tippte in den Computer ein paar Befehle ein und quittierte die Eingabe. Dann untersuchte er die beiden Transformanden noch einmal eingehend. Mit dem Ergebnis seiner Untersuchung war van Furr sehr zufrieden, die Herz- und Lungenfunktion waren innerhalb der Norm und das Fellwachstum war ab­geschlossen. Er griff in das dichte Winterfell, es fühlte sich warm an. Kleidung würden die beiden nicht mehr benötigen, vielleicht einen Lendenschurz für eine kurze Übergangszeit, aber später wür­den sie sich unbekleidet wohler fühlen. Das Muster sah auch schön natürlich aus. Die Genitalien waren mittlerweile entwickelt und entsprachen nun fast dem natürlichen Erscheinungsbild, wenn auch noch passender platziert, der den aufrechten Gang beherrschte. Van Furr pfiff leise vor sich hin während er die Kanülen entfernte, nachdem er die leeren Infusionsbeutel abgehängt und entsorgt hatte. Pflaster brauchte er nicht, die Naniten verschlossen fast augenblicklich die kleinen Verletzun­gen der Halsschlagadern. Nur kleine rote Pünktchen zeugten noch von den Einstichstellen und das Fell verdeckte diese sehr wirkungsvoll. Abschließend öffnete er die Riemen, die die beiden Trans­formanden fixiert hatten. Dann deckte er sie mit leichten Betttüchern zu und ließ sie schlafend in ih­ren Betten zurück. Er und ging zur Küche, in der es schon verführerisch nach Spiegelei und gebra­tenem Speck duftete. Katti servierte ihm eine ordentliche Portion und begab sich schnell zum Labor um Karolus zu holen. Bald waren die drei am essen und besprachen das weitere Vorgehen.

Jorge war, nachdem er so unversehens aus den Raum geschickt wurde, zu seiner Unterkunft gelau­fen und da er Hunger bekommen hatte fraß er aus seinem Napf. Es hatte zwar etwas gedauert, doch so langsam gewöhnte er sich an das Futter. Es schmeckte ihm mittlerweile sogar. Als er fertig ge­fressen hatte, verschwand sein Napf automatisch hinter einer Klappe, man hörte das Brausen von Wasser und wenig später kam das Edelstahlgeschirr wieder spiegelblank gereinigt hervor. Um das Befüllen brauchte sich Jorge keine Sorgen machen, das geschah automatisch und die Portionen wa­ren streng auf Jorge abgestimmt, so dass er sich nicht überfressen konnte. Sein Stiefvater hatte wirklich ganze Arbeit bei dem Design des Geheges geleistet und van Furr, Katti und Karolus halfen ihm so gut Sie konnten. Gesättigt lief er zu dem Außengehege. Die Schleuse öffnete sich auch auto­matisch und Jorge hielt die Nase in den kalten Wind. Er konnte sich wirklich etwas schöneres vor­stellen, als im tiefsten Winter in die Kälte zu gehen, aber van Furr hatte darauf bestanden, dass Jor­ge so oft wie möglich sich an der frischen Luft aufhielt. Es war zwar Bitterkalt und Jaguare waren ein viel wärmeres Klima gewohnt, doch in der Hinsicht war er eine Ausnahme, denn ihm war ein ziemlich dickes Winterfell gewachsen. Deswegen hielt er sich im Praxisgebäude auch eher selten auf, es war ihm zu warm und die Wärme machte ihn immer furchtbar müde. Doch nun trat er be­herzt heraus in sein verschneites Refugium und sprang geschickt auf eine windgeschützte Plattform und legte sich hin. Seinen Schwanz legte er um seine Pfoten, so dass die Ballen geschützt waren und um seine Schnauze, dann schloss er seine Augen und schlief tatsächlich bald ein. Man kann sich an alles gewöhnen.

Johann tauchte langsam aus der tiefen Bewusstlosigkeit auf. Er öffnete seine Augen und blinzelte kurz. Das Licht im Raum war auf ein sanftes Maß herunter gedimmt und angenehm gefärbt. Orien­tierungslos blickte er um sich und versuchte zu ergründen wo er war. Der Raum und das Bett waren ihm fremd, es roch alles seltsam, irgendwie intensiver und die Farben schienen auch nicht mehr so zu stimmen. Er fühlte sich ausgeruht, doch andererseits fühlte sich sein Magen kribbelig an.

„Wo bin ich? Warum fühle ich mich so seltsam? Wo ist Aruna?"

Dann bemerkte er das andere Bett und die Gestalt, die von einer leichten Bettdecke bedeckt in die­sem lag und sich nicht rührte. Aruna! Das Laken hob und senkte sich langsam, das beruhigte Jo­hann, Aruna schlief. Dann kam die Erinnerung wieder. Der Wunderdoktor, die Fahrt in dem alten Bus, das Praxisgebäude, Katti die Katzenfrau und der sprechende schwarze Jaguar, der seltsame Trunk und danach? Ein danach gab es nicht. Er kratzte sich an der Schläfe, eine alte Angewohnheit und plötzlich wurde ihm bewusst, dass sich das nicht wie sonst anfühlte. Offen gesagt, sein ganzer Körper fühlte sich nicht wie sonst an. Er setzte sich schnell auf und wurde mit einem leichten Schwindelgefühl für diese schnelle Bewegung belohnt. Die leichte Decke rutschte von seinem Brustkorb herunter und offenbarte ... Fell. Ihm war ein Fell gewachsen und das innerhalb welcher Zeit? Sein Zeitgefühl war auch flöten gegangen, Johann konnte nicht sagen wie lange er nicht bei Bewusstsein gewesen war. Es konnten Stunden, aber auch Tage oder gar Wochen, nein, sogar Mo­nate gewesen sein. Er strich sich mit seiner Hand über die Haarpracht, es war ein seltsames Gefühl, aber angenehm. Das Fell, das seinen Bauch und Brustbereich bedeckte war cremefarben, nicht ganz weiß und hie und da waren ein paar dunkle Tupfen. Seine Arme und Hände waren ebenfalls mit Fell bedeckt, dass von etwas dunklerer Farbe und das Tupfenmuster war ausgeprägter. Außerhalb des Raumes klapperte etwas leise und er hörte jemanden fluchen und Johann merkte wie seine Ohren zuckten. Seine Hände führen hoch und strichen über zwei große, spitz zulaufende Formen. Das Ge­räusch wie seine Hände über kurzes Haar glitt, hallte in seinem Kopf wieder, seine Ohren mussten seltsam aussehen, obwohl, ja eine Vorstellung hatte er, Katzenohren. Er konzentrierte sich und er fühlte, wie die Ohrmuscheln sich bewegten. Johann fühlte mit seiner Zunge im Mund herum, konn­te dort aber keine Absonderlichkeiten spüren. Sein Mundwerk war weiterhin menschlich.

„Einen Spiegel, ich will einen Spiegel!" dachte er, „Ob in den Schränken einer ist?"

Er warf die Decke von sich und starrte verblüfft auf seinen Schritt. Das hatte er anders in Erinne­rung. Nicht, dass er von sich behaupten konnte wie ein Hengst ausgestattet gewesen zu sein, doch das was ihn nun als Mann ausmachte, sah vollkommen fremdartig aus und nur ein beherzter Griff in seinen Schritt überzeugte ihn davon, das er doch noch ein Mann war. Seine Eier in der Hand zu füh­len war beruhigend, auch wenn sein Sack ebenfalls mit Fell bedeckt war. Er blickte zu Aruna und fragte sich, wie es ihr ging. Dann schwang er die Beine zur Seite, setzte sich auf den Bettrand und stand auf. Alles in Ordnung, kein Schwindelgefühl, zumindest das war unverändert. Der Boden fühlte sich schön warm und der Bodenbelag hatte eine angenehme Struktur.

„Eine Fußbodenheizung, wegen kalter Füße muss ich mir keine Sorgen machen." murmelte er leise.

Er trat an die Schränke und öffnete einen. Der Schrank war gefüllt mit Dosen, Glasbehältern, alle säuberlich etikettiert und bis zum Rand gefüllt mit irgendwelchen Pillen. Er nahm einen der kleine­ren Behälter in die Hand und las den Namen auf dem Etikett, Thalidomid. Der Name kam ihm ir­gendwie bekannt vor. Unter dem Namen war ein Totenkopfsymbol gedruckt und ein weiteres, ihm unbekanntes. Hastig stellte Johann den Behälter zurück an seinen Platz. Und wandte sich dem nächsten Schrank zu. In dem waren verschiedene medizinische Instrumente einsortiert worden. Alle waren in Plastik eingeschweißt worden, wohl um sie keimfrei zu halten. Er sah Skalpelle, Klem­men, Nadeln, Pinzetten, Zangen und Scheren, alles in den verschiedensten Größen und Formen. Ein Schauer lief ihm über seinen Rücken und sein Fell auf seinem Nacken sträubte sich, als er zwei große Sägen erblickte. Schaudernd stellte er sich vor wofür die gebraucht werden könnten. Auch diesen Schrank verschloss er schnell und öffnete den Dritten und darin fand er endlich was er such­te. Es war kein Spiegel, aber fast genauso gut. Es waren große Edelstahltabletts. Allesamt einge­schweißt und augenscheinlich noch nie benutzt. Die Oberfläche war blankpoliert und reflektierte das Licht fast perfekt. Johann nahm das oberste an sich und blickte auf die Oberfläche. Der Anblick, der ihn erwartete war erstaunlich. Aus dem Spiegel blickten ihm zwei wasserblaue, mit silbrigen Sprenkeln durchzogene Augen entgegen. Die Iris seiner Augen war riesig und die Pupillen waren weit geöffnet. Das Gesicht, nein, sein Gesicht, es war sein eigenes Gesicht, dass ihm entgegenblick­te, war mit Fell bedeckt, das mit schwarzen Tupfen übersät war, besonders auf der Stirn und seinem Schädel, der keine Spur mehr von seinem kurzen blonden Haar aufwies. Johann fuhr sich mit der Hand über seinen Kopf und das Fell, nur um sich zu vergewissern, das es echt war und er spürte die Berührung. Seine Ohren standen von seinem Kopf seitlich ab. Dreieckige Ohrmuscheln, mit kurzem hellem Fell bedeckt. Das sah ja lächerlich aus. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und es gelang ihm mit etwas Konzentration sie zu bewegen. Sein Gesicht betrachtete er noch eingehender. Seine Gesichtszüge? Da war etwas anders. Ja richtig, seine Wangenknochen waren ausgeprägter und seine Nase kleiner, irgendwie zierlicher und nur die Spitze mit den Nasenlöchern war frei von Fell und schimmerte rosig. Sein Gesicht, soweit er es überhaupt erkennen konnte, erinnerte ihn irgendwie an Aruna. Aufgrund des Felles konnte er nicht sagen wieweit sich das wirklich etwas geändert hatte, es verdeckte viel zu sehr die Gesichtszüge. Er grinste sich an, zog ein paar Grimassen, streckte sich die Zunge raus. Er konnte diese Ausdrücke kaum erkennen. Das frustrierte ihn und seine Ohren zuckten und legten sich an seinen Kopf an.

„Wow!"

Er ging mit dem provisorischen Spiegel zu dem Schreibtisch und lehnte ihn an den Bildschirm, so dass er nun beide seiner Hände benutzen konnte, um sich zu erforschen. Er drehte sich und betrach­tete über seine Schulter hinweg das Spiegelbild seines Rückens. Eine kleine Beule spürte er, als er seinen unteren Rücken abtastete. Ein Geräusch außerhalb des Raumes lenkte ihn von seiner Selbst­erkundung ab, eine Tür schien geöffnet zu werden, kurzzeitig hörte er ein Lachen und dann wieder eine Tür. Kam jemand? Schritte hörte er keine. Er sah erwartungsvoll zur Tür und erst als sich die Klinke der Tür bewegte, wurde ihm bewusst, dass er unbekleidet war, doch es war zu spät, das zu ändern. Auch ins Bett zu springen, würde nur einen lächerlichen Eindruck, auf wen auch immer, machen, der da ins Zimmer kam. Also blieb er einfach stehen, wo er war. Es war die Katzenfrau, Katti. Ihre Blicke trafen sich und er sah, wie sich ein überraschtes Lächeln auf ihrem felinen Ge­sicht breitmachte. Seine Hände sausten vor seinen Schritt um sich zu bedecken.

„Bist auch du aufgewacht!" stellte sie überrascht fest. Ihr Blick fiel auf das spiegelnde Tablett. „Ah, du hast dich selber bereits bewundert, oder?"

Johann schoss das Blut in sein Gesicht, seine Ohren wurden heiß und er war dankbar, dass das Fell seine Röte verdeckte.

„Oh, ist der Junge beschämt?" lachte sie „Das ist ja so süß!"

„Ich, ... wie?"

„Deine Nase leuchtet wie bei Rudolph dem Rentier!"

Johann schluckte und ihm wurde heißer. Katti lachte laut auf. Johann merkte aber, dass sie ihn nicht verlachte.

„Du bist kein FKK Anhänger! Habe ich recht?"

Johann nickte.

„Das wird sich bald ändern, mein lieber!" schnurrte sie sanft.

Katti trat an ihn heran, Johann versuchte Abstand zu gewinnen, dabei stieß er gegen den Schreib­tisch und das Tablett rutschte vom Bildschirm ab und landete scheppernd auf dem Boden. Beide gingen fast gleichzeitig in die Knie, um das Tablett aufzuheben. Johann war schneller, doch Katti war nun so nah, dass er ihren Duft wahrnahm und was er roch, gefiel ihm ungemein. Als ihm be­wusst wurde, das ihr Duft ihn erregte, war es schon zu spät. Sein Glied zuckte aus seiner Hülle her­vor und ragte 3 oder 4 Zoll hervor. Johann wollte das Tablett als Sichtschutz nutzen, doch Katti griff das Tablett und wand es ihm ohne große Anstrengung aus seinen Händen.

„Das brauchen wir nicht!" sie legte es auf den Tisch.

„Lass mal sehen, was wir hier haben."

„Nein, bitte, ich ... „ rief Johann erschrocken aus.

Doch Katti kam ihm nun ganz nahe. Johann schrak zurück, taumelte und verlor das Gleichgewicht seine Arme ruderten hilfesuchend in der Luft, Katti ergriff seine Schultern, bevor er stürzen konnte und zog ihn an sich heran. Sein Gesicht wurde an Kattis Schulter gedrückt und er nahm noch deutli­cher ihren Duft wahr. Johann japste und schnappte nach Luft.

„Wir können nicht."

„Doch wir können!" widersprach sie ihm.

Katti löste sich von ihm und begann sich die Kleidung vom Körper zu streifen. Ihr Oberteil flog in eine Ecke und entblößte ihr Brustsextett. Ihre dunklen Nippel stachen aus dem Kupferfarbenen Fell hervor. Sie löste ihren Minirock und Johann half ihr bereitwillig, sie auch von diesem Kleidungs­stück zu befreien. Bewundernd strich sein Blick über Kattis Figur, ihr perfekt anmutendes Dekol­leté, die beiden kleineren Brustpaare darunter, ihre Taille, die weiten Hüften und die langen Beine mit den breiten Katzenpfoten. Doch letztlich sah er ihre Spalte mit den Schamlippen, die feucht glänzten. Johann sabberte unbewusst, seine Zunge hing aus seinem Mundwinkel und sein Glied rag­te um weitere zwei Zoll hervor. Das dunkelrote Organ glänzte feucht und an der Spitze bildete sich ein Tropfen. Kattis Augen blitzten. Sie drückte ihn zu Boden, dann senkte sie Ihren Leib herab und ließ sein Glied in Ihre Spalte versinken. Sie zischte auf, als die kleinen Widerhaken an der Wand ih­rer Vagina entlangglitten. Schließlich war sein Glied in voller Länge in Ihr und sie begann damit sich auf- und abzubewegen. Erst langsam und nach und nach schneller und immer schneller. Bei je­der Aufwärtsbewegung zischte sie vor Schmerz und Lust auf. Johann starrte sie an. Auch wenn er jetzt nur passiv war, so fühlte er doch, wie sein Glied von Kattis Vaginalmuskulatur massiert wurde und sein Atem passte sich ihrem Rhythmus an. Er ergriff ihre Hüften und unterstützte ihre Bewe­gung so gut er konnte. Ihre Muskeln bewegten sich wie ein Uhrwerk und nach einer weile stieß er mit seinem Becken ihr entgegen. Ihre Brüste wippten auf und ab und Speichel floss aus ihrem Mundwinkel und tropfte auf ihn herunter. Ihr Schwanz ragte steil in die Höhe und die Spitze zuckte hin und her.

„Ja, ja, ja. Ohh Gott weiter." feuerte sie ihn an. Sie verdrehte Ihre Augen und Johann hob und senkte sie schneller, rammte sie auf sein Glied. Ihm schien es, als ob es weiter anschwellen, größer, länger würde oder konnte Katti ihre inneren Muskeln so gut kontrollieren? Sie war so eng, wie für ihn ge­macht. Kurz bevor er zu seinem Höhepunkt kam, entspannte sich Katti und machte langsamer. Jo­hann riss seine Augen weit auf.

„He, he, he," lachte sie leise. „Noch nicht!"

Johann spürte wie seine Hoden sich entspannten, sie hatten kurz vor dem Erguss gestanden. Katti wusste genau was sie tat, um beiden einen enormen Orgasmus zu verschaffen. Sie ließ ihre Hüften einige Male kreisen und dann begann sie mit dem nächsten Ritt. Johann merkte wie sich ihre inne­ren Muskeln nun anspannten und wieder sein Glied fest griffen. Die Widerhaken mussten ihr doch wehtun? Oder wollte sie den Schmerz und die Lust zu neuen ihm noch unbekannten Höhen treiben? Wieder erhöhte sie die Frequenz und er unterstützte sie. Und dieses mal ließ sie ihn kommen. Seine Hoden schmerzten und dann ergoss er sich in ihr. Katti war auch fast zeitgleich mit ihm gekommen. Sie schnaufte und sackte auf ihn herab. Ihre Münder trafen sich und bereitwillig ließ er ihrer Zunge freien Lauf, die mit seiner ihr Spiel trieb.

„Darf man mit einsteigen?" hauchte ihm plötzlich eine bekannte Stimme ins Ohr.

Aruna erwachte langsam. Irgendetwas hatte sie aus ihrem Schlummer gerissen. Sie war noch nicht ganz erwacht, da hatte sie bereits den eindeutigen Duft erregter Körper bemerkt. Sie hörte zwei Per­sonen schwer atmen und ein nasses Geräusch. Eine Frauenstimme erklang, sie lachte und sagte atemlos „Noch nicht!" Aruna drehte sich im Bett, sie fühlte sich ausgeruht und, ja, ausgesprochen geil. Un­bewusst strich sie ihr Haar aus dem Gesicht, bevor sie realisierte, das ihr nichts vor den Au­gen hing. Ein schneller griff auf ihren Kopf und Ihr war klar, dass sie sich über eine neue Frisur kei­ne Gedan­ken mehr zu mach brauchte, ihr langes Haar war fort, sie riss ihre Augen auf und war nun hellwach. Sie schnellte hoch und die Bettdecke rutschte herunter, ein heißer Schauer durch-jagte sie. Aruna sah an sich selber herab und begriff, dass sie einer radikalen Änderung der Erscheinung unterzogen worden war. Ihr ganzer Körper war von einem hellen Fell bedeckt, dunkle Tupfen und Kreise waren auf Ihren Armen und den Beinen. Sie konnte fast ungehindert bis in Ihren Schritt se­hen, da begriff sie erst das sie sich stärker verändert hatte als erwartet, ihre Brüste waren fort, ihre kleinen und doch so herrlich festen Brüste, die Johann so liebte. Suchend ließ sie Ihre Hände über ihren Brust­korb streichen und war erleichtert, als doch zwei kleine Hügel zu fühlen waren, die Nip­pel waren aber recht eindrucksvoll. Sie strich an Ihrem Leib herab und be­merkte erstaunt und erregt zugleich, das 3 weitere Brustpaare entstanden waren und jeder der klei­nen Hügel war mit einer Zit­ze gekrönt. Jede dieser 8 Hügel war empfindlich und die Berührung jag­te ihr einen wohligen Schau­er nach dem anderen durch ihren Leib. Sie erforschte ihren Körper weiter, als sie an ihrer Klitoris ankam und den heißen Schauer der Berührung spürte, fiel ihr der seltsame Traum ein, den sie ge­habt hatte. Oder war es doch kein Traum gewesen? Die raue Zunge, das Streicheln, der unglaubli­che Orgas­mus. War das doch echt gewesen, kein Traum, Realität nur vernebelt vom Schlaf? Ihr wur­de heiß und ihre Pussy wurde feucht. Bereit zu neuen Schand­taten erhob sie sich, warf die De­cke beiseite und blickte nun in Richtung der eindeutigen Geräusche. Ihr stockte der Atem. Vor ihren Au­gen ritt die Katze, Katti, ihren Johann, zumindest nahm Aruna stark an, dass die mit Fell bedeck­te Gestalt ihr Johann war. Der Sexgeruch, den die beiden kopulierenden vor Ihren Füßen verbreite­ten, regte ihren Sexualtrieb an und ihre Hand rutschte unaufhaltsam zu ihre Grotte und massierte und befingerte ihre empfind­samsten Regionen. Genüsslich verfolgte sie im Bett sitzend, wie Katti den Mann zu einem gewalti­gen Höhepunkt leitete, nachdem sie ihn wohl vorhin kurz abgewürgt hatte. Sie ritt auf Johann ge­schickt und er schien sein bestes zu geben, nicht ihr allein die ganze Ar­beit zu überlassen. Unter sei­nem Fell sah sie seine Armmuskeln heftig ar­beiten. Aruna war stolz auf sich, das hatte sie ihm aus­getrieben, dieses passive herumliegen und der Reiterin die ganze Anstren­gung überlassen. Das Spektakel vor ihr ging mittlerweile in die Endrun­de. Ebenso wie ihre eigene lust­volle Selbstbefrie­digung. Sie kam und Johann und Katti ebenso. Aruna stand vom Bett auf, ihre rechte Hand immer noch zum Teil in ihr und trat an die beiden her­an, die nun eng umschlungen auf dem Fußboden lagen und sich küssten. Sie ging in die Knie, beugte sich vornüber und hauchte sanft ihre Frage in Johanns Ohr. Sie wartete nicht auf seine Antwort, sondern knabberte an der Spitze sei­ner Ohrmus­chel. Katti und Johann lösten ihren innigen Kuss, Johann richtete mit halb erschrocke­nem, halb er­regtem Blick seine Aufmerksamkeit auf Aruna. Katti blickte auf und betrachtete die beiden, dann neigte sie sich Aruna zu.

„Willst du jetzt übernehmen?" fragte Sie.

Aruna leckte über das Ohr von Johann, der erschauerte, blickte dann zu der Katze auf und küsste Katti auf den Mund. Johanns Augen weiteten sich. Dann löste Aruna den Kuss und flüsterte.

„Er gehört mir!"

Johanns Glied war noch immer in Katti und zuckte. Sie erhob sich und mit einem leisen Plop glitt es aus ihr heraus. Sie machte bereitwillig für Aruna Platz. Sogleich schwang Aru­na sich über Jo­hann und begann seinen Penis abzulecken. Ihre tropfenden Schamlippen hingen direkt über ihm und Jo­hanns Zunge fand ein neues Ziel vor. Arunas Saft tropfte ihm ins Gesicht und hungrig gab er sich alle mühe seine Liebste zu befriedigen, die sich so intensiv um seinen Schwanz kümmerte, der sich fast schon wieder erholt hatte und nach weiterer Aufmerksamkeit lechzte. Aruna bemerkte fasziniert die Form des Gliedes und die seltsamen Widerhaken und sie fragte sich wie sich diese in ihr anfüh­len werden. Ein kleiner schneller Orgasmus durchfuhr sie kurz, Johann war geschickt mit seiner Zunge, ja das war er, doch Aruna wollte mehr. Sie stieg über ihn hinweg, drehte sich um und senkte Ihr Becken langsam auf den wieder harten Penis ihres Liebsten herab. „Wollen doch mal sehen, ob ich so gut bin wie Katti?" dachte sie und zischte vor Überraschung auf, als sie die Widerhaken zum ersten Mal spürte. Und Johann erfuhr aus erster Hand, das Aruna tatsächlich genauso gut war! Katti beobachtete die beiden fasziniert bei ihrem wilden Liebesspiel. Aruna vollführte einen wahren Hu­sarenritt und Johann ließ sich nicht nur reiten, sondern er unterstützte Aruna auch. Das hatte Katti selber bei ihrem eigenen Ritt bemerkt und war sehr positiv überrascht gewesen. Wie sich die Theo­rien von van Furr doch immer wieder bewahrheiteten, Sex war der Schlüssel zu einer erfolgreichen Umwandlung. Schließlich kamen die beiden an den Punkt an, an dem Sex weniger wichtig war. Noch immer auf dem Fußboden liegend kuschelten sich die beiden eng aneinander. Sie hatten ihre Umwelt ausge­klinkt und waren sich selber genug.

Katti raffte sich auf. Sie sammelte die verstreuten Kleidungsstücke auf und warf sie in den Wäsche­korb, in dem schon die Pyjamas von Johann und Aruna lagen, um später gewaschen zu werden. Sie schnupperte und inhalierte die mit Pheromonen geschwängerte Luft tief ein, seufzend atmete sie aus. Katti liebte den Duft, aber wie alle Katzen war sie auch sehr reinlich. Sie wollte eine Dusche, dann in etwas Bequemes schlüpfen und danach ..., ja, danach würde sie weitersehen, vielleicht Ka­rolus? Sie streckte sich, dann wandte sie sich zur Tür.

„Katti!" erklang Johanns Stimme plötzlich.

Sie blickte ihn überrascht an und wartete.

„Können wir das Mal wiederholen?" fragte er unschuldig.

Sie schenkte ihm ihr breites Lächeln und zwinkerte ihn an.

„Jederzeit, mein Lieber, jederzeit!"

Dann verließ sie den Raum und ließ das Paar zurück. Johann wurde es jetzt erst bewusst, dass sie sich noch auf dem Fußboden befanden. Vorsichtig erhob er sich, um Aruna nicht zu wecken, doch sie schlief anscheinend wie ein Stein. Dann hob er sie auf und brachte sie zu seinem Bett, dort legte er sie hinein und legte sich neben ihr hin. Aruna grummelte im Schlaf, schlang ihren Arm um seinen Hals und sie begann an seinen Nippeln zu saugen, wie ein Kätzchen. Johann legte seine Arne schüt­zend um sie und genoss die Aufmerksamkeit. Wenig später schnurrte er und schnurrend driftete er selber auch in das Reich der Träume, tiefer als je zuvor in seinem Leben.

All das war nicht unbeachtet geschehen. Karolus und van Furr überwachten vom Labor aus das Ge­schehen, das in dem Behandlungsraum vonstattenging, sehr genau. Van Furr war etwas enttäuscht gewesen. Da der Ge­schlechtsverkehr nicht in einem der Betten geschehen war, konnten kaum Daten von den Naniten empfan­gen werden. Erst als die beiden wieder in einem der Betten lagen, wurden die zwischenzeitlichen Fortschritte übertragen und konnten von den Systemen der Praxis analysiert werden.

„Gute Arbeit. Bislang lief ja alles glatt. Ich glaube wir können fortfahren."

„Meinen Sie?"

„Warum nicht? Die Energiereserven der Naniten werden sich mittlerweile genügend erholt haben, und trotz der Anstrengung haben die beiden noch soviel der Nährstoffe zur Verfügung, dass wir den nächsten Schritt ohne weitere Infu­sionen durchführen können. Die Werte für Kalzium, Phosphor und die restlichen Spurenelemente machen den nächsten Schritt sogar notwendig. Das Blut der bei­den ist zur Zeit so dick, das die Na­niten die Herzmuskeln unterstützen müssen. Das kann ich nicht zulassen. Sie könnten dadurch Schäden davontragen, die repariert werden müssten."

„Klingt vernünftig."

Karolus erhob sich und wollte sich zur Tür begeben.

„Was hast du vor?" fragte in van Furr.

„Sollten wir die beiden dann nicht wieder in getrennte Betten legen?"

„Das, glaube ich, ist nicht notwendig! Die Änderungen betreffen identische Bereiche und sind nicht so sehr ge­schlechtsspezifisch. Dadurch werden natürlich beide im Aussehen eine ähnliche Statur er­halten, aber das ist doch der Zweck des ganzen, oder? Wir konzentrieren uns auf die kleinen Unter­schiede dann zu einem späteren Zeitpunkt."

„Gut, ich werde das Programm dann wieder starten."

Karolus setzte sich wieder an seinen Platz.

„3 ... 2 ... 1 ... los geht's!"

„Ich bin gespannt, wie sich die beiden entwickeln werden!"

„Wie meinen Sie das?"

Doch van Furr schwieg und beobachtete die beiden Schläfer. Karolus fragte sich was der Doktor nun wieder vorhatte. Er hatte sehr wohl bemerkt, wie van Furr ein paar der vorher geplanten Ein­stellungen verworfen hatte und durch neue Werte ersetzt hatte. Die entsprechenden Simulationen waren jedenfalls anschließend, ohne dass Fehler auftraten, korrekt abgelaufen. Schließlich ließ Ka­rolus seine Frage auf sich beruhen und vertraute auf die Kompetenz seines Chefs.

Auf halbem Wege

Johann und Aruna lagen eng umschlungen und tief schlafend in Ihrem Bett. Sie träumten, es waren wilde, tierische Träume, die von den Naniten erzeugt wurden, die Ihre Gehirne auf die Zukunft in einem neuen Körper vorbereiten mussten. Jagen, fressen, Sex und Kätzchen. Paarung und Geburt. Beide hatten eigene Träume, gemeinsame und seltsamerweise auch gegenseitige. Langsam aber si­cher wurden die Milliarden von Verbindungen der Nervenzellen neu verdrahtet. Nicht viele anfangs, aber die Naniten hatten ihr Werk erst begonnen. Offensichtlicher waren dagegen die Veränderungen, die die Körper betrafen. Bislang sahen die beiden eher aus wie haarige Affen, doch nachdem Karo­lus die Naniten neu gestartet hatte kamen diese wieder in fahrt. Arunas schmale Hände wurden brei­ter, die Finger dicker und die Fingernägel wurden zu scharfen Krallen. Die Haut Handflächen und der Fingerbeeren wurde ledriger und feine Haare sprossen. Bei Johann waren die Füße und Beine das erste, was sich veränderte. Manche Knochen wuchsen rasch, andere verschmolzen miteinander, die Sehnen dehnten sich und wenn er im Schlaf seine Beine bewegte, konnte man leise quietschen­de Geräusche hören. Nach und nach verformten sich seine Füße und wurden zu Pfoten, mit kurzen Zehen, die mit Krallen bewehrt waren. Seine Fußsohle schien sich zu teilen. Der hintere Teil bis zur Hacke war von ganz kurzem Fell bedeckt, während die Fußballen größer wurden und sich eine di­cke Lederhaut bildete, die das Tragen von Schuhen überflüssig machte, jedenfalls von Schuhen für Menschen. Wie geschaffen um auch steiniges Gelände zu meistern, ohne die Füße; nein; die Pfoten in blutige Fleischklumpen zu verwandeln. Ein kleiner Krampf durchzuckte Johann und er knurrte im Schlaf. Die kleine Beule an seinem Steiß wurde auch langsam größer, die Naniten wandelten sei­ne Wirbel um, und fügten nach und nach weitere hinzu, die seinen Schwanz bilden sollten. Erst nur ein kleiner nackter Stummel, doch nach und nach wurde er länger und länger. Anfangs noch nackt, schlapp und haarlos, so sprossen bald schon die ersten vereinzelten Haare. Nur wenig später be­deckte bereits ein feiner Flaum die neue Extremität, der immer dichter und auch buschiger wurde. Bei Aruna geschah dasselbe. Ihr Schwanz wuchs ebenso schnell wie bei Johann. Er rutschte vom Bett und hing wie ein schlaffer Schlauch herunter, sie entsprechenden Muskeln und Sehnen waren zwar schon vorhanden, doch war in ihnen noch keine Kraft. Die Naniten verwandelten unaufhalt­sam die beiden früheren Menschen in Anthropomorphe Tiermenschen und zehrten von den Nähr­stoffen und den Reserven ihrer Wirtskörper. Der kleine Raum war erfüllt von den Geräuschen knackender Gelenke, brechender Knochen und quietschender Sehnen, die sich nach und nach an die neue gewünschte Skelettstruktur anpassen mussten. Ein Prozess, der nur als sehr schmerzhaft be­zeichnet werden kann. Und nur der Tatsache, dass die Naniten, die in den Gehirnen arbeiteten die Schmerzzentren deaktiviert hatten, war es zu verdanken, dass die beiden weiterhin tief schlafen konnten, ohne grausige Qualen zu erleiden, die den Geist verwirren oder gar zerstören könnten.

Im Labor regelte Karolus die Lautsprecher soweit herunter, das die widerlichen Geräusche kaum noch hörbar waren. Besonders schlimm wurde es nämlich, als die Schädel der beiden anfingen ihre Form zu verändern. Als Karolus das bemerkte machte er van Furr darauf aufmerksam.

„Ist es schon soweit?"

Er sah auf seine Uhr, es war bereits 20:00 Uhr durch.

„Wo ist eigentlich Katti?"

„Weiß nicht! Wird sich wohl frischmachen."

„Gut." brummte van Furr und konzentrierte sich wieder auf den Monitor. Diese Phase wollte er nicht verpassen. Er zoomte auf Johanns Kopf, der auf seinem Rücken lag und seinen Mund weit ge­öffnet hatte. Seine Zunge leckte rastlos über seine Lippen, die sich langsam schwarz färbten. Seine Gesichtsmuskeln zuckten einige Sekunden und erschlafften plötzlich. Sein Unterkiefer schob sich vor und zwischen seinen Zähnen wurden die Zwischenräume größer. Als van Furr den Fortschritt sah, kam ihm der Gedanke auf, dass er etwas Wichtiges vergessen hatte, aber was? Einer von Johanns Schneidezähnen ragte mittlerweile ein paar Millimeter über seine Nachbarn hinaus, seine Zahnwurzel wurde sichtbar. Van Furr ging endlich ein Licht auf.

„Karolus, ich muss rüber!"

„Wieso?"

„Die Zähne! Verdammt, ihre Zähne fallen aus."

Van Furr sprang auf und eilte zum Raum, in dem Aruna und Johann lagen. Karolus blickte ihm erst verwundert hinterher und dann begriff auch er was van Furr veranlasst hatte, so schnell zu seinen Patienten zu gelangen. Van Furr streifte sich schnell noch ein Paar neuer Latexhandschuhe über, nachdem er bei den beiden angelangt war, dann trat er an das Bett heran und griff in Johanns Mund. Keine Sekunde zu früh. Die vorderen Schneidezähne waren bereits so locker, dass er sie ohne Mühe aus dem Kiefer ziehen konnte. Die offenen Löcher bluteten nur leicht und er konnte bereits die An­sätze der neuen Zähne sehen, die das menschliche Gebiss ersetzen würden, doch das Zahnfleisch wurde in rasender Geschwindigkeit neu gebildet und verschloss die Wunden wieder. Van Furr dreh­te Aruna auf ihren Rücken und zog auch ihr die lockeren Zähne heraus. Er warf sie in eine Schale, in der sie prasselnd landeten. Als er nach den Backenzähnen tastete bemerkte er, das diese noch recht fest verankert waren. Kurz überlegte der Arzt, griff in eine der Schubladen im nächstgelege­nen Schrank und holte eine kleine, aber recht stabile Zange heraus. Ohne viel Federlesens setzte van Furr die Zange an den ersten der Backenzähne und er musste nur etwas kräftiger ziehen, dann hatte er diesen auch schon herausbekommen. Die restliche Zähne waren danach ein Klacks, nur die vier Eckzähne wollten nicht herauskommen und blieben fest im Kiefer verankert. Doch bald schon war zu sehen, dass sie wuchsen und zu den ersten neuen Zähnen seines tierischen neuen Selbst wurden. Gefährliche Fangzähne, vor denen sich jede Beute in Zukunft würde hüten müssen. Nachdem er Jo­hann versorgt hatte entfernte van Furr auch die Zähne in Arunas Kiefer. Um die Wunden brauchte er sich nicht zu kümmern, die Naniten versahen ihren Dienst und bald waren die Wunden verschlossen und das rosige Zahnfleisch erwartete das Durchbrechen der neuen Zähne, dass kurz bevorstehen musste. Denn man konnte bereits die kleinen Unebenheiten auf dem Zahnfleisch sehen. Johanns Oberkiefer hatte sich derweil mit der Nase vereinigt und schob sich weiter vor, um mit dem Unter­kiefer gleichzuziehen und eine Schnauze zu bilden. Belustigt bemerkte van Furr wie die Schnurr­haare sprossen und wie die Nasenflügel der beiden bebten, wenn er diese Haare sacht berührte. Nach und nach verloren so die beiden die letzten Spuren ihrer Menschlichkeit, wenn man vom auf­rechten Gang noch absah. Ihre Schädel flachten weiter ab und nahmen an Umfang zu. Zugleich wanderten ihre Ohren nun langsam weiter nach oben und nahmen ihren neuen Sitz ein. Einige Zeit lang war die Haut noch zwischen den Fellhaaren zu sehen, doch dann sprossen auch dort weitere Haare und das Fell war wieder dicht und fest. Die erschlafften Muskeln und Sehnen ihrer Gesichter passten sich bereits an die neue Schädelform an und als van Furr einen der Kiefermuskeln kurz reiz­te, schnappten die Kiefer, zwar noch fast Zahnlos, aber bereits kräftig zu.

Das Muskeltonustraining, das die Naniten durchführten war hoch effektiv. 3 Monate Muskeltraining innerhalb von Minuten, ein Bodybuilder würden tausende zahlen wollen, um den Muskelaufbau zu bekommen. Extremdoping ohne Steroide.

Van Furr betrachtete zufrieden sein Werk. Vor ihm lagen nun zwei Anthropomorphe Katzen. Nein, Schneeleoparden, korrigierte er sich. Wie er es schon vorher vermutet hatte waren beide in Größe und Gestalt fast identisch geworden. Aruna war ein paar Zoll gewachsen und Johann etwas ge­schrumpft. Beide hatten einen schlanken Körperbau bekommen, mit viel Muskelmasse und das Fett war auch an den richtigen Stellen. Van Furr tastete ihre Hüften ab, erstaunlich, beide hatten fast die­selben Abmessungen. Ob er Johann sagen sollte, das er mit diesen Hüften so viele Kinder gebären könnte wie er wollte? Van Furr grinste bei dem Gedanken. Schwor sich aber dann, dass doch lieber sein zu lassen. Johanns Krallen sahen zu scharf aus und die Beißerchen, die er bald haben würde. Nein, keine gute Idee. Schön sahen beide aus, und ähnelten sich wie Geschwister. Sie hatten beide eine starke Androgyne Ausstrahlung entwickelt. Wären die Geschlechter nicht zu erkennen gewesen, konnte man nicht so ohne weiteres entscheiden, wer von den beiden das Männchen und wer das Weibchen war.

„Katti und Karolus werden begeistert sein. Jorge vielleicht auch." brummte van Furr.

Er prüfte dann noch ein letztes Mal am Computer den Fortschritt der beiden, verglich die Werte mit einer anderen Tabelle und kam zu dem Schluss, das es für den heutigen Tag genug sei. Einzig das Zahnwachstum und die Ausbildung der Zungen- und Nasenrezeptoren würden noch fertiggestellt werden. Dann sollten beide eine Pause bekommen. Die endgültige Umwandlung in die endgültige Tiergestalt konnte noch etwas warten. Die beiden sollten sich erstmal an die neuen Gegebenheiten gewöhnen und dann den letzten Schritt machen. Wenn sie sich darüber im Klaren sind, das es wirk­lich endgültig ist und sie den Rest ihres Lebens als Tier verbringen werden. Diese Wahl wollte er ih­nen doch lassen, egal, wie die Absprachen mit Johanns Vater auch gewesen sind.

Mit einer Lampe testete er noch einmal die Augenreflexe und horchte mit einem Stethoskop die Brustkörbe der beiden ab. Das war wegen des Felles nicht ganz einfach, aber van Furr wusste was er tat. Die beiden schliefen tief und fest. Van Furr tastete nun noch Ihre Körper ab, um eventuelle Schwellungen zu finden, die auf Fehlfunktionen hinweisen würden. Er bekam jetzt zwar eine Men­ge Rückmeldungen von den Computersystemen, aber der Menschliche Tastsinn gab doch direktere Rückmeldungen. Doch er spürte nichts, das auf Fehlbildungen hinwies. Als er aber den Hals von Jo­hann befühlte stutzte van Furr. Der Kehlkopf fühlte sich nicht richtig an. Konnte es sein? Er musste sichergehen und fühlte bei Aruna auch nach. Ja das war definitiv so nicht geplant gewesen. Danach war sich van Furr sicher. Die Naniten hatten die Kehlköpfe bereits so stark verändert, das die beiden kein verständliches Wort mehr hervorbringen würden. Befriedigt von den Ergebnissen seiner Untersuchung, ließ er sich auf den Stuhl am Schreibtisch nieder und fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar und rieb sich müde den Nacken. Er sah zur Uhr. Es war schon zehn durch, hatte er wirklich zwei Stunden nur mit dem Beobachten verbracht? Die Zeit war für ihn wie im Fluge ver­gangen und von Feierabend konnte noch lange für ihn keine Rede sein. Ein warnendes Piepen er­klang plötzlich von Arunas Überwachungsmonitor. Van Furr sprang auf und mit besorgtem Blick betrachtete er den Monitor. Die Körpertemperatur der Katze hatte sich erhöht, ein Blick auf Johanns Monitor zeigte ein ähnliches Bild und bald warnte auch sein Monitor wegen der erhöhten Tempera­tur. Fieberhaft überlegte van Furr was die Ursache für diese Fieber sein könnte. Er legte seine Hand auf Johanns dick bepelzter Stirn und versuchte so die Temperatur zu fühlen. Van Furr stutzte. Das war es!

„Hätte schneller darauf kommen können!" Van Furr schlug sich die Hand an die Stirn, dann betätig­te er die Rufanlage.

„Karolus?"

„Ja, Herr Doktor!"

„Regel die Klimaanlage und die Heizung in Raum 4 mal auf 0 °C herunter und zwar pronto, wenn ich bitten darf!"

„Wieso?"

„Mach es einfach, und zwar schnell! Unseren beiden Kätzchen wird es zu warm!"

„Zu warm? Sind doch nur 22 °C."

„Hallo, mach schon! Die beiden sind Schneeleoparden, nun, zum größten Teil jedenfalls. Die haben ein noch viel dickeres Winterfell, als ich es Jorge verpasst habe."

„Schon Gut, schon Gut. Ich bin ja schon am herunter-regeln."

Ein kalter Luftzug strich van Furr über den Kopf und er bekam eine Gänsehaut. Die Klimaanlage war auf eine höhere Leistungsstufe eingestellt worden und blies nun eiskalte Luft in das Behand­lungszimmer. Innerhalb kürzester Zeit kühlte sich die Luft im Raum ab. Kleine Dampfwölkchen, die sich vor den Schnauzen der beiden Katzenmenschen und seiner eigenen Nase bildeten waren für van Furr ein weiteres Zeichen, das die Temperatur rapide abgenommen hatte und weiter abnahm. Außerdem zitterte er selber bereits wie Espenlaub. Van Furr riss sich trotz der Kälte zusammen und er zwang sich die Geduld auf, die notwendig war um sich des Wohlergehens seiner beiden Patienten zu vergewissern. Leicht bibbernd beobachtete er die Anzeigen. Langsam aber sicher sank die Kör­pertemperatur der beiden wieder auf ein normales Maß herab und die Monitore verstummten schließlich. Zitternd stand van Furr auf, nahm die Schale mit den gezogenen Zähnen an sich und verließ den Raum. Er nieste einmal und putzte sich die Nase.

„Verdammt, eine Erkältung kann ich nun gar nicht gebrauchen!" grummelte er vor sich hin.

Dann löschte er noch schnell das Licht und überließ die beiden Schlafenden ihren eigenen ver­zwickten Träumen. Die Naniten würden in der Nacht die Feinheiten bearbeiten und benötigten dafür keine persönliche Überwachung mehr.

Van Furr schniefte und ging zuerst in sein Büro, er hatte dort ein paar kleine Geheimmittel gelagert; Nebenprodukte seiner Forschungen; die ihm gegen den sich abzeichnenden Schnupfen helfen soll­ten.

„Hier irgendwo müssen die doch sein." murmelte er.

Als er in einer Schublade seines Schreibtisches herumkramte, schließlich fand er was er gesucht hatte. Eine kleine Dose mit Tabletten. Er nahm sich eine heraus, warf sie in einen kleinen Mörser und zerstieß die Tablette bis sie nur noch ein feines Mehl war. Mit einem Spatel kratzte er das Pul­ver zusammen und zog es die Nase hoch. Fast augenblicklich fühlte er sich wieder besser. Die ers­ten Anzeichen der sich abzeichnenden Erkältung waren verschwunden. Guter Dinge begab er sich ins Labor, dort wartete Karolus bereits auf ihn.

„Sie haben für heute Schluss gemacht?"

„Es war mehr als genug. Die beiden sollen sich erstmal an ein anderes Aussehen gewöhnen. Sag mal haben wir eigentlich noch Halsbänder?"

„Wie das für Jorge?"

„Genau!"

„Nein, ich bin gerade dabei einen Ersatz für Notfällen zu basteln, aber das dauert noch. Ich habe ein paar Bauteile bestellen müssen und die Lieferzeiten sind so mies. Das dauert noch mindestens 3 Tage."

„Schade, kann man halt nichts machen!" sagte van Furr etwas enttäuscht.

„Warum den?"

„Tja, Karolus. So wie es aussieht, haben die Naniten haben sich schon die Kehlköpfe vorgenom­men. Sie sind zwar noch nicht voll umgewandelt, aber mit dem Sprechen ist es wohl vorbei!"

„Oh, hm, so war das aber nicht geplant. Es ist ja nicht so, als wenn das nicht zu erwarten gewesen wäre."

„Richtig." stimmte ihm van Furr zu, „bei der vollen Verwandlung geschehen immer wieder unvor­hergesehene Änderungen."

„Aber etwas später wäre schon besser gewesen." van Furr nickte zustimmend. „Pech gehabt. Aber wenn es um das Sprechen geht, dann kann ich doch mit einer Lösung dienen."

„Wirklich, wie das?" kam es erstaunt von van Furr.

„Die beiden Prototypen." klärte ihn Karolus auf.

„Die Prototypen? Ich dachte die wären längst entsorgt worden."

„Hätten sie damals ja auch, aber ich habe mir die Dinger doch noch vorgenommen und wieder her­gerichtet. Wir hatten soviel Arbeit in die Entwicklung der Halsbänder gesteckt. Es kam mir wie Ver­schwendung vor, die zu entsorgen, deshalb habe ich sie repariert und dann eingelagert und nicht weggeschmissen."

„Sehr gut, die beiden werden sie gebrauchen können! Kannst du die Halsbänder dann bitte herho­len. Ich brauche die Dinger Morgen früh."

„Werde ich. Morgen früh mache ich die Bänder als erstes fertig! Heute ist es schon zu spät dafür." Karolus gähnte. „Ich bin nämlich hundemüde. Das was an Arbeit zu erledigen war, ist fertig. Die Protokolle sind gesichert und die abschließende Sequenz ist in der Simulation."

„Ok, dann machen wir hier auch Feierabend." van Furr wollte sich gerade aufmachen, da stutzte er.

„Wo ist eigentlich Katti abgeblieben?" fragte er Karolus.

„Ich habe keinen blassen Schimmer."

„Hm."