Ein Heißer Sommer Tag 4 Eine Auszeit
#2 of Ein heißer Sommer
"Ein Heißer Sommer" begann als einteilige Kurzgeschichte, zu Anfang war es nur die Idee, über den ersten ereignisreichen Ferientag eines jungen Fuchses namens Marc zu schreiben. Aber nachdem dieser Tag erzählt war, gab es noch so Vieles mehr, das ich Marc erleben lassen wollte, unzählige Ideen schrien mich an und baten darum sortiert und herrausgelassen zu werden, deshalb schrieb ich einfach weiter. Nach Teil eins habe ich auch eine übergreifende Storyline mit eingeführt, ihr dürft also mitfiebern. Aber mein eigener Anspruch an die Storys ist eindeutig: Es sind Kurzgeschichten, kein Roman! Ich bin kein Schriftsteller. Diese Kurzgeschichten sollen unterhalten und hust anregen. :P
In jeden Teil füge ich etwas Plot und Yiff ein und probiere etwas Neues aus.
Viel Spaß beim Lesen ;)
Der Kaffee half. Nicht nur, dass Marc durch seinen Besuch im Club Orange erst spät ins Bett gekommen war, in der Nacht hatte es auch noch gewittert. Als wäre das nicht Störung genug, war er durch einen Anruf seiner Mutter bereits kurz nach 10:00 Uhr genötigt worden, das warme Bett zu verlassen und zum Telefon zu hechten.
Jetzt saß er an seinem Schreibtisch und wurde einfach nicht richtig wach. Die Tasse neben ihm dampfte. Er surfte gelangweilt in den von ihm frequentierten Social Networks, öffnete und schloss immer wieder sein Skype und wusste einfach nicht, wie er die verbleibende Stunde bis zur Arbeit noch sinnvoll nutzen sollte. Wieder klickte er auf das grüne Skype-Icon, aber Jeffs Kontakt blieb offline, so angestrengt er ihn auch anstarrte. Nachdem Marc aufgestanden war, hatte er wieder lange über den Mäuserich grübeln müssen. Gestern Abend im Club hatte er zwar auch viel Spaß und vor allem auch viel Erregung erlebt (er hatte vor dem Schlafengehen zwei Mal gepfotet, bevor er schließlich zur Ruhe gekommen war), aber das unerfüllte Verlangen nach mehr Nähe zu Jeff hinterließ einen permanenten Schmerz in seinem Herzen.
War es das nicht? Waren das nicht genau die Symptome, die er noch am ersten Tag der Ferien als Anzeichen für Verliebtheit angeführt hatte? War das die rosa Brille? Es kam ihm fast so vor. Die Sehnsucht nach Jeff war mittlerweile weit mehr, als dass er ihn schlicht als ‚sexy' empfand. Auch über Experimentierfreude ging sie hinaus. Seine Gefühle hatten sich weiterentwickelt. Die letzten Tage, in denen er so viel nachgedacht hatte, war ihm klar geworden, dass er ihn eindeutig liebte. Gedankenverloren klickte er weiter, bis er das kleine Symbol für neue Emails blinken sah. Einer seiner Klassenkameraden, David, erinnerte an seine Sturmfreie-Bude-Party am Freitag. Marc bekam große Augen.
‚Das ist ja schon morgen,' stellte er entgeistert fest. Die letzten Tage hatte er das Event komplett vergessen. Mit einer kurzen Antwortmail bestätigte Marc, dass er kommen würde und versprach ein Sixpack Bier mitzubringen. Dann drückte er auf das kleine ‚+'-Zeichen vor der ‚AN'-Zeile und rollte die Augen. David hatte sämtliche Empfänger im Klartext angeschrieben.
„Wozu gibt es eigentlich BCC?" fragte er sich laut und nahm einen weiteren Schluck aus seiner Tasse. Er mochte es nicht, wenn jemand die Möglichkeiten der Blindkopie bei Massenmails nicht nutzte, speziell, wenn seine eigene Adresse dadurch unnötig verbreitet wurde. Dann aber fiel ihm auf, dass auch Jeff die Mail bekommen hatte. Gemischte Gefühle kämpften sofort in seinem Magen um die Vorherrschaft: Die Freude darüber, dass er seinen Freund bereits am Freitag sehen würde, traf auf Ungewissheit, wie dieser sich ihm gegenüber wohl verhalten würde. Marc öffnete seinen Kalender. Wie zum Hohn lächelte ihn der dicke Eintrag ‚Party bei David' am Freitag an.
Erstmal, so beruhigte er sich, hätte er heute eine schöne Auszeit vor sich. Nach der Arbeit würde er bei seiner Tante auf deren Hunde (zwei Ferals) aufpassen, da sie über Nacht eine Ausstellung leitete. Sie malte ihre eigenen Bilder und war damit mäßig erfolgreich.
Bis heute waren Wissenschaftler sich nicht einig, warum sich einige Tiere vor Urzeiten zu den heutigen Furrys weiterentwickelt hatten, mit aufrechtem Gang, komplexer Sprache und den so wichtigen, gegenüberliegenden Daumen, die das Greifen ermöglichten. Marc war das im Grunde aber auch egal, die Vielfalt der Spezies machte das Leben interessant, auch wenn er schon mal vor so mancher Echse weiche Knie bekam. Scaleys waren ihm seit seiner Kindheit suspekt. Außerdem tollte er sehr gerne mit Jonny und Balou. Die Beiden waren mit ihren 3 und 4 Jahren noch immer recht verspielt. Der schwarze Dobermann rannte gerne, während der braune Labrador-Mischling Balou immer gut war für ein Aufmerksamkeits-Spiel. Bei ihnen war er stets als eine Abwechslung vom GassiGeh-Alltag willkommen. Er würde sich nach der Arbeit nur beeilen müssen, um pünktlich um 20:30 Uhr da zu sein.
Noch eine halbe Stunde lang schlürfte Marc seinen Kaffee und surfte im Internet, bevor er das Arbeits-Polohemd überzog und sich entspannt auf den Weg zur Tanke machte.
Er kam pünktlich zu Beginn seiner Schicht an. Nur zwei Kunden schlenderten derzeit durch die Gänge. Recht flüchtig grüßte er Alex und Rita, dann verschwand er im Lager. Heute erwartete ihn der Tiefkühl-Bereich, das hatte er am Vortag schon festgestellt. Er war bereits eine ganze Zeit dabei, Eis und Pizzen in die großen Kühlschränke zu packen, als er unterbrechen musste. Ein LKW-Fahrer klingelte und wollte Getränke liefern. Marc konnte zwar schon eigenständig eine Lieferung annehmen, die schiere Menge jedoch überforderte ihn. Er wusste gar nicht, wo er das alles lassen sollte. Also holte er sich Alex zur Hilfe, Rita übernahm derweil das Kassieren. Der Wolf zeigte ihm, wo er die Stapel aus Kisten sowie palettenweise Dosen hinstellen konnte.
„Pack alles in die Kühlschränke, was geht und den Rest schiebst du hier runter." Er zeigte auf das Regal, neben dem sie standen. „Saft und Multi-Vit-Kram kommen da oben hin. Alle Mixgetränke stehen hier hinten." Mit dem Finger deutete er auf eine Nische kurz vor dem Tiefkühlraum. Für Marc bedeutete das eine lange Zeit Arbeit im Lager, wie schon am Tag zuvor. Wenigstens konnte er heute fast jede Reihe befüllen, ihm fehlte nicht länger der Nachschub. Auch am Vormittag schienen die Kunden noch mal reichlich gekauft zu haben. Von seinem gestrigen Auffüllen war nicht mehr viel zu merken. Es dauerte zwei Stunden, bis er alle Reihen mit Cola-, Limo-, Energy-Drink- Dosen und Flaschen gefüllt hatte. Die übrigen Paletten verstaute er im Lager. Seine Arme fühlten sich danach an, als habe er Blei in den Ärmeln. Trotz der Anstrengung fror er, da er die ganze Zeit über in sommerlicher Kleidung in dem von hinten begehbaren Kühlschrank gestanden hatte. Vorne im Verkaufsraum lief derweil die Rush Hour. Marc sah auf die Uhr. Die Hofrunde hatte er bei der vielen Arbeit komplett vergessen. Er eilte raus. Drei der vier Kannen mit dem Wasser für die Scheibenwisch-Anlage waren bereits leer. Hastig füllte er noch die Papierspender auf, holte die Waschmarken und ging wieder in den Verkaufsraum. Ihm war wieder warm. Solange der Laden voll war, packte er in den Bereichen, die abseits der Kasse lagen. Nachdem auch das letzte Regal mit Keksen und Kosmetikartikeln bestückt war, ging er den Berg aus Pappe im Lager an. Als er auch damit endlich fertig war und den letzten Rest in den Container stopfte, sah er, dass der Hof wieder leerer wurde. Also schnappte er sich ein paar Displays mit Weingummis und fuhr damit zu den Kassen.
Rita bereitete sich darauf vor, ihre Schicht zu beenden und Alex entrollte gerade eine Rolle Ein-Cent-Stücke. Der Wolf hatte ihn den gesamten Tag über nicht angesprochen, jetzt jedoch eröffnete er das Gespräch, wenn auch mit gedämpfter Stimme.
„Marc, sag mal ..." fing er an. Er wirkte, als bereite ihm etwas Sorgen. „... wegen gestern Abend ..." Erneut beendete er den Satz nicht. Das sah Alex gar nicht ähnlich, so kannte Marc seinen sonst so sicher wirkenden Freund bisher nicht.
„Was denn?" half er ihm auf die Sprünge.
„... ich wollte mich entschuldigen."
„Entschuldigen?! Wofür?"
Er konnte nicht direkt folgen. Alex sah sich zu Rita um, aber die ging bereits ins Lager, um ihre Jacke zu holen.
„Dafür, dass ich dich gestern nicht mehr und öfters gefragt habe, wie weit du überhaupt mitmachen wolltest. Weißt du, normalerweise wissen die Gäste, was sie im Orange erwartet. Deine Anwesenheit dort kam etwas plötzlich für mich. Ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen, dir alles zu erklären." Er machte eine Pause. „Spätestens als du dann auch noch gewählt wurdest, hätte ich wesentlich mehr auf dich eingehen müssen. Das tut mir leid." In seiner Stimme lag eine gewisse Traurigkeit. Der Jüngere überlegte. Er hatte den gesamten Abend als positiv empfunden. Okay, die Unsicherheit während des Auftritts war da gewesen, aber im Nachhinein war er doch sehr stolz auf sich. Darauf, dass er mitgemacht hatte, dass er sich nicht irgendwie blöd angestellt hatte, sogar dass er überhaupt hingegangen war. So wie es aussah, war es diesmal an der Zeit, dass Marc zur Abwechslung mal Alex beruhigte.
„Da gibt es nichts zu entschuldigen. Ich hatte meinen Spaß. Ich hätte ja auch was sagen können, oder?"
„Hmh, ja schon, aber ..."
„Als ich mich entschieden habe," unterbrach Marc ihn, „überhaupt erst ins Orange zu fahren, da hatte ich zwar keine Ahnung was mich erwarten würde, aber am Ende war es für mich eine durchweg schöne Erfahrung." Er hatte sehr selbstsicher gesprochen. Er wollte um jeden Preis verhindern, dass sein Freund ein schlechtes Gefühl wegen des Abends bekam.
„Okay, ich hatte gedacht, ich wäre an der ein- oder anderen Stelle zu weit gegangen." „Geht so, eigentlich ..." Er nach sich einen kurzen Moment und überlegte, ob Alex irgendwie recht hatte. „... nicht wirklich. Es ging zwar alles sehr schnell, aber ich bin dir ehrlich gesagt sogar dankbar, dass ich das alles erleben durfte." Der Gedanke, wie er nackt vor all den fremden Leuten gestanden war, löste ein Prickeln in seinem Kopf aus. Seine Vernunft hätte Scham aufkommen lassen sollen, die wurde jedoch sofort von den Erinnerungen an all die positiven Eindrücke des Abends überstimmt.
„Oh, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich habe mir bis eben Vorwürfe gemacht. Ehrlich gesagt hatte ich sogar meine Zweifel, ob du zur Arbeit erscheinen würdest. Aber wenn das so ist ..." Jetzt wirkte der Wolf wieder so, wie Marc es von ihm kannte: selbstsicher und keck. „... dann gern' geschehen." Er bleckte die Zähne zu einem breiten Grinsen. Einige gepackte Lakritztüten über schwiegen sie. In die positive Stimmung mischte sich bei dem jüngeren von beiden etwas Unangenehmes, etwas Unerledigtes, das ihm quer im Magen lag.
„Du, Alex, sag mal ..."
„Mm-hm?"
„... kannst du mir einen Rat geben?" fragte Marc kleinlaut.
„Ich kann's versuchen."
„Da is 'n Freund von mir, der ... wie soll ich sagen ...?" Er bekam Probleme. Bei dem Gedanken, den darauffolgenden Satz auszusprechen, war ihm plötzlich, als fände seine Zunge einfach keine angenehme Position mehr, wie sie in seiner Schnauze liegen sollte.
Er schluckte, um weiterzureden. „Ich bin in ihn verknallt."
„Oh? Cool, ich dachte du hast grad niemanden in deinem Leben. Sagtest du das nicht?" Marc erinnerte sich an das Gespräch vom Tag ihres Kennenlernens. „Da stimmte das ja auch noch. Also zumindest war ich mir nicht sicher." „Aber jetzt bist du dir sicher?" Der Fuchs nickte nur.
„Weiß er davon?"
Marc erzählte, wie er Jeff vor zwei Tagen seine Liebe gestanden hatte. Auch dessen Reaktion schilderte er und wie ihm die Situation seitdem zu Schaffen machte.
„Tja, das klingt wirklich alles nicht so einfach. Ich fürchte auch, dass ich dir da nicht wirklich weiterhelfen kann. Und wenn du sagst, er hatte noch nix mit anderen Jungs, dann ist ja auch fraglich, ob er sich überhaupt auf dich einlassen kann und will."
Marc hatte Alex die Tatsache verschwiegen, dass er und Jeff am selben Abend auch intim geworden waren. „Hmh, na gut. Trotzdem danke. Ich muss erstmal heute durchhalten, morgen Abend seh' ich ihn auf 'ner Party."
„Dann gib ihm Zeit, dräng ihn nicht, auch wenn ihr euch da seht. Wenn, dann lass ihn auf dich zu kommen. Das ist alles, was ich dir dazu raten kann."
„Okay, werd ich versuchen. Danke!"
„Ich drück die Pfoten für dich." Alex machte eine entsprechende Geste.
„Dann werd' ich mich morgen nur tagsüber irgendwie ablenken, da hab ich ja frei," erinnerte Marc ihn. Er grinste aufgrund der Aussicht, die nächsten Tage nicht zur Arbeit zu müssen. Das bedeutete allerdings auch, dass er sich die Zeit über alleine beschäftigen musste.
„Stimmt, morgen packt jemand Anderes. Hast du denn schon Pläne fürs Wochenende?"
„Nichts Besonderes. Wieso, habt ihr was vor?"
„Chris hatte irgendwas geplant, aber frag' mich nicht, was genau. Manchmal hat er ganz gute Ideen. Du könntest mir ja deine Handynummer geben. Falls sich was ergibt, sagen wir bescheid."
„Oh ja, sehr gerne." Marc wedelte. Sie tauschten ihrer beider Nummern aus. Der Rest der Schicht verlief ereignislos. Der Wolf kassierte nur vereinzelt Kunden und Marc stand der undankbaren Aufgabe gegenüber, seine zuvor abgebrochene Arbeit im Tiefkühl-Bereich zu Ende zu führen. Speziell Stieleis, Eisbecher und Crushed-Ice-Tüten, galt es noch aus dem Lager zu holen und aufzufüllen. Diesmal war er schlauer gewesen und hatte sich eine wärmende Jacke gegen die beißenden Minusgrade geholt. Gegen Ende ihrer Arbeitszeit schrieb Alex ihnen beiden noch je zwei Brötchen ab. Erst war Marc skeptisch, ob der Wolf nicht offensichtlich mauschelte, aber sie schienen wirklich schon länger gelegen zu haben. Er war jedoch nicht wählerisch, immerhin sparte er sich somit erneut Geld für ein Abendessen. Sie verabschiedeten sich und versprachen gegenseitige Anrufe, falls sich am Wochenende etwas ergeben würde.
Marc radelte zügig nach Hause. Er freute sich schon sehr auf den Hundesitter-Job, den er heute zu erledigen hatte. Aufgrund seines engen Zeitrahmens verzichtete er auf eine Dusche. Stattdessen packte er eiligst frische Klamotten ein und ging zur Bushaltestelle. Er bezahlte sein Ticket beim Fahrer und ließ sich nahezu direkt vor das Haus seiner Tante im anderen Stadtteil fahren. Dort angekommen sah er auf sein Handy. Er hatte es gerade so rechtzeitig geschafft, die digitalen Ziffern in der oberen Ecke zeigten 20:28 Uhr.
Seine Tante Britta erwartete ihn bereits. Sie stand ausgehfertig angezogen im Flur, als sie ihm die Tür öffnete. Die beiden drückten sich zur Begrüßung und auch die Hunde wuselten aufgeregt um ihn herum. Beide freuten sich offensichtlich riesig, ihn zu sehen. Sie wedelten wild mit den Schwänzen und peitschten damit alles, was in ihrer Reichweite war. Weder Beine noch Möbelstücke schienen vor ihnen sicher. Die Fuchsdame fing sofort an, ihm Anweisungen zu geben. Marc winkte freundlich ab und erinnerte sie da dran, dass er nicht zum ersten Mal in ihrer Wohnung Hundesitten würde.
„Hast du schon was gegessen? Na, ich lass' dir lieber etwas Geld hier." Eilig legte sie ihm 20€ auf den Tisch. „Bestell dir davon was Leckeres zu essen. Soll sich für dich ja auch lohnen!"
Vor der Tür hupte ein Auto. Noch als Marc ihr ein ‚Danke' hinterher rief, war sie bereits durch die Wohnungstür und eilte die Treppen herunter.
„Meine Mitfahrgelegenheit! Wir stellen 3 Stunden lang aus und gehen danach noch etwas trinken, es wird also spät. Das Gästebett ist gemacht. Ach ja, gefressen haben sie schon," rief sie von unten hoch.
„Ist gut, Britta, ich hab's im Griff, du kannst entspannt losfahren!" beruhigte er sie. „Alles klar, viel Spaß euch!"
Einen Moment später verschwand sie durch die Haustür. Marc schloss die Wohnungstür und begrüßte die beiden Hunde erst einmal richtig, er wuschelte ihnen die Köpfe, klopfte ihnen auf die Flanken und ließ sie vor Aufregung auch mal kurz bellen. Er fand es wichtig, dass sie ihre Freude kundtun durften. Der Fuchs war kein Freund davon, Hunden pauschal alles zu verbieten, nur weil es gesellschaftlich nun Mal erwartet wurde, dass vierbeinige Kaniden in der Wohnung nicht bellten. Jonny legte ihm seine Pfote auf den Oberschenkel, als er vor den beiden kniete, und wollte ihn durch Gesicht schlecken.
Das war genau so eine Unart, Hunde immer sofort wegzuschieben, nur weil sie durch Schlecken ihre Freude ausdrückten. Er ließ ihn einige Male seine Nase und Lefzen schlecken und puschelte ihm als Gegenleistung über die Ohren. Balou war gemütlicher, er hatte sich mit Streicheleinheiten begnügt, Marc kurz über die Pfote geschleckt und sich dann hingelegt. Das passte auch ins Bild, denn das Wesen der beiden Hunde unterschied sich grundlegend. Jonny war ein wilder Läufer, er zog schon mal gerne an der Leine und stellte seine Grenzen auf die Probe. Bei Marc durfte er mit Sicherheit mehr, als bei seinem Frauchen, aber trotzdem hatte dieser bei ihrem letzten Spaziergang seine Position durch einen beherzten Ruck an der Leine und ein deutliches ‚Nein!' klargestellt.
In der Wohnung war der Dobermann die meiste Zeit über jedoch kaum zu merken, lediglich beim Begrüßen von Gästen drehte er auf.
Der Labrador hingegen verhielt sich an der Leine und auch bei Besuch zurückhaltender. Marc hatte ihn nur ein Mal richtig wild erlebt, damals war er hinter einer offensichtlich läufigen Colliedame her, die nur wenige Meter vor den beiden gelaufen war. Dieses eine Mal hatte er sogar stärker gezogen, als Jonny es je aus Übermut getan hatte.
Marc holte sein Abendbrot aus der Tasche und ging zum Kühlschrank. Er hatte entschieden, dass er tapfer auf eine Pizza verzichten und stattdessen lediglich die Brötchen mit Wurst und Käse belegen würde. Als er dann aber das Nutella-Glas sah, war es vorbei mit seinen guten Vorsätzen. Er bestrich sich gleich alle vier Hälften damit und aß sie genüsslich auf der Couch im Wohnzimmer. Penibel achtete er darauf, nicht zu krümeln, denn seine Tante war sehr reinlich.
Balou beobachtete ihn. In diesem Moment war er aufmerksamer als Jonny, der sich neben die Couch auf eine Decke gelegt hatte. Wenn Essen im Spiel war, war der Labrador stets zur Stelle. Es könnte ja etwas herunterfallen. Marc spielte mit. Als das zweite Brötchen bereits fast aufgegessen war, nahm er den letzten Bissen, trennte Ober- und Unterseite voneinander, kratzte das Nutella mit der Pfote runter und warf beiden Hunden ein Stück zu.
Nachdem er seinen Teller abgespült hatte, schnappte er sich ein Frisbee und die Leinen. Er würde das letzte Tageslicht nutzen und noch ein wenig auf der Wiese spielen. Danach könnte er endlich duschen. Noch immer roch er nach Tankstelle.
Jonny sprang ihn vor Freude fast um, als er sah, wie Marc die Leinen griff und auch Balou kam wedelnd angelaufen. Gemeinsam gingen sie in den nicht allzu weit entfernten Stadtpark. Dort gab es ein abgetrenntes Areal, extra für Hunde: eine große Wiese und ein Stück Strand. Auf dem Weg dahin schnüffelte und markierte Jonny fast jeden Baum. Marc sah beim ersten Mal noch fasziniert zu. Er stand hinter dem Dobermann, der seinen Tail stolz erhoben hielt. So hatte er freie Sicht auf dessen Bällchen und das Tailhole. Er fand, dass die Bezeichnung ‚Tailhole' viel besser bei Vierbeinern passte, da es sich bei den Ferals wirklich im Tail-Ansatz befand. Das war ihm bisher noch nie aufgefallen.
Unvermittelt musste er daran denken, wie Chris ihn vor einigen Tagen dort geschleckt hatte. Das Gefühl war überwältigend schön gewesen. Marc war sich nicht sicher, ob er den Gefallen eines Tages würde erwidern können, zu groß war seine Angst davor, dass er sich im entscheidenden Moment nicht überwinden könne, oder noch schlimmer, er es am Ende nicht mögen würde. Er war sehr skeptisch deswegen. Trotzdem reizte ihn der Gedanke. Wenn es soweit wäre, würde er es sich überlegen. Vielleicht ergab sich mit dem Otter ja noch mal solch eine Gelegenheit. Bei der Vorstellung davon wurde ihm eng im Schritt.
‚Nicht schon wieder', dachte er sich. Angestrengt riss er sich selber aus seinen Fantasien. Auch Balou, der weit weniger Bäume markierte, hob bei diesem hier das Bein. Ein dicker, gelber Strahl schoss aus einer Felltasche, dann trabte er weiter. Auf dem Weg in den Park schaute Marc beiden Hunden noch mehrmals unter den Bauch. Die Felltasche von Balou fand er auf eine gewisse Art sogar sexy. Sie wirkte herrlich flauschig durch das lange Fell des Labradors.
All diese Gedanken waren vergessen, als sie durch die Abgrenzung schritten. Der Fuchs schloss das Tor hinter ihnen und entfernte die Leinen. Beide Hunde tollten sofort los und balgten sich kurze Zeit alleine. Da niemand sonst auf der Wiese war, rannte Marc hinter ihnen her. Zu dritt tobten sie eine ganze Weile über den Rasen. Speziell Jonny schien gar nicht genug zu bekommen, immer wieder ging er vor Marc in die ‚Spiel-mit-mir'-Haltung und bellte aufgeregt, wenn dieser erneut losrannte, ihn zu fangen. Balou stromerte schon längst alleine durch das Gehege und schnüffelte hier und dort. Als Marc allmählich zu erschöpft war, nahm er sich das Frisbee und warf dem Dobermann die Scheibe quer über die Wiese. Dieser fing sie zwar nicht im Flug, zeigte aber enormen Elan und Ausdauer, die Scheibe immer und immer wieder zu holen.
Eine knappe Stunde verging, bevor die späte Sommersonne sich gegen 22 Uhr anschickte, unterzugehen. Marc rief beide Hunde zu sich, was auch bereits nach dem zweiten Mal Erfolg hatte. Wieder mit Leinen versehen, ging er mit ihnen zurück in die Wohnung. Dort angekommen machte er ihnen die silbernen Wassernäpfe voll und kramte dann seine sauberen Klamotten aus der Tasche, um sich zu duschen. Noch während die beiden Vierbeiner das Wasser schlabberten, verschwand er im Bad. Er zog sich aus und drehte das Wasser auf.
„Verdammt, nur Weiberschampoo," fluchte er leise, als er in der Duschwanne stand und sein Blick auf die rosa/weißen Packungen fiel. Er hatte sein eigenes Fellshampoo vergessen. Zum Glück fand er ein neutral riechendes Waschgel und spülte sich damit den ganzen Tankstellenmief aus dem Pelz. Als er fertig war, rubbelte er sich lange und gründlich ab. Das Badetuch band er sich um die Hüften, da sein Fell noch immer feucht war. Um so, weder direkt in die Klamotten steigen zu müssen, noch die Couch seiner Tante dadurch zu gefährden, legte er eine Wolldecke und ein dickes Saunatuch darauf. Bei der Aktion fiel ihm sein Deo herunter und rollte unter die Couch, noch bevor er reagieren konnte. Marc fluchte, war aber zu faul, um sich jetzt drum zu kümmern, noch hatte er eh kein Shirt an. Er machte es sich lieber erstmal auf dem Sitzmöbel gemütlich.
Mit hochgelegten Füßen schaltete er den Fernseher ein. Jonny sprang auf die Couch und kringelte sich neben ihm ein. Da er die Decke untergelegt hatte, ließ er den Hund gewähren. So kraulte er ihn eine Weile und schaute eine Dokumentation. Sein Kopf hatte auf diese Weise die Möglichkeit, abzuschalten und sich zu entspannen. Die Gelegenheiten dazu waren dieser Tage eher selten. Als jedoch die Werbung einsetzte und er aus Protest gegen die viel zu lauten und noch dazu schrecklich künstlich gestellten ReklameSituationen den Fernseher auf Stumm schaltete, begann es wieder, in ihm zu arbeiten. Marc drehte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. In dieser Position grübelte er doch wieder über alles, was die letzten Tage passiert war. Er musste an morgen denken, wie würde das wohl werden, wenn er Jeff wieder sah.
‚Ich darf nichts überstürzen!' ermahnte er sich.
Immer stärker dominierten ihn dicke Zweifel, wie sein Freund wohl auf ihn reagieren würde. Um sich selber aus den negativen Gedanken zu holen, erinnerte er sich, wie der Mäuserich und er abends unter der Decke an sich rumgespielt hatten. Ihm war, als habe er noch immer den Geruch aus seiner Felltasche in der Nase. Marc rief sich die Bilder, wie er unter der Decke die interessant duftende Stelle zwischen dessen Beinen erkundet und geschleckt hatte, wie nervös er dabei gewesen war. Am Ende hatte es beiden doch sehr gut gefallen, oder etwa nicht?
Es war Jonny, der ihn dieses Mal aus seinen Tagträumereien holte. Der Dobermann hatte seinen Kopf gehoben und schnüffelte interessiert in Richtung von Marcs Badetuch. Erst jetzt bemerkte der junge Fuchs, wie er bei den Erinnerungen an den gemeinsamen Abend hart geworden war. Er führte eine Pfote in den Schritt und fand seinen beinahe vollständig erigierten Schaft. Jonny wuffelte und schleckte sich die Schnauze, sah dann kurze Zeit seitlich an ihm vorbei und blickte scheinbar quer durchs Zimmer. Dann drehte er seinen Kopf zurück und schnüffelte aufgeregt weiter. Bevor der Fuchs reagieren konnte, hatte der Vierbeiner sich erhoben und schob seine Nase durch das Fell an Marcs Oberschenkel. Es kribbelte angenehm. Er wollte eingreifen, aber es fühlte sich einfach zu gut an. Der Hund machte immer weiter, schob jetzt sogar seine Nase unter das Badetuch. Als dieser dann höher wanderte und sein Atem bereits über das kurze Fell an Marcs Bällchen streifte, schauderte er wohlig. Schlagartig machten sich neue Zweifel in seinem Kopf breit; das hier war nicht richtig. Er wollte den Hund wegstoßen, der blieb aber hartnäckig und schnüffelte jetzt direkt an seinen Bällchen. Schaft und Knoten des Fuchses sahen das Ganze offenbar weniger kompliziert als dieser selber, denn sie spannten sich noch mehr an. Marc setzte sich auf und drückte Jonny mit dem Bein weg. „Nicht!" ermahnte er ihn. Wie so oft war er genötigt, seinen Knoten aus der Felltasche zu holen, da diese sonst zu sehr schmerzte. Er war völlig durcheinander von den positiven Gefühlen, welche die nasse Hundenase ihm gebracht hatte und seinem Gewissen, das sich sicher war, dass es nicht richtig war, den Vierbeiner gewähren zu lassen. Er überwand sich und setzte sich auf, um sich anzuziehen. Jonny erhob sich ebenfalls, er wich seinem Aufpasser nicht von der Seite und versuchte erneut jenen interessanten Geruch zu erhaschen. Marc hatte gerade andere Sorgen, er wollte sein Deo holen. Er schob den Wohnzimmertisch beiseite und ließ sich auf die Knie nieder, um unter die Couch zu schauen.
„Typisch, ganz hinten," sprach er zu sich selber, bückte sich so tief er konnte herunter und schob einen Arm bis zur Schulter unter die Wohnzimmergarnitur. Das Badetuch lag dabei auf seinem Tail auf, dadurch war sein Rumpf ungewohnt zugänglich. Ohne, dass der Fuchs es mitbekam, sprang Jonny hinter ihm auf den Boden. Was Marc dann allerdings sehr deutlich spürte, war die kalte Nase, die ihn ziemlich direkt und ohne große Scham unter der Tailbase berührte. So groß war die Welle plötzlichen Wohlgefühls, dass er regelrecht Sternchen sah. Er ließ von der Deodose ab, die er mit den Fingern fast erreicht hatte.
Der Dobermann hinter ihm schnüffelte aufgeregt am freigelegten Tailhole. Zuerst war Marc geschockt und versuchte hastig, seinen Arm unter der Couch hervorzuziehen, um sich aufrichten zu können. Als der Kanide dann aber anfing, seine empfindliche Stelle mit der rauen Zunge zu schlecken, brach seine Gegenwehr ein. Marc murrte stattdessen und legte seinen Kopf auf die Arme ab. Den Hintern streckte er lustvoll nach oben. Der Rüde schleckte immer weiter. Er schob seine Schnauze tief zwischen die Backen des Fuchses, um auch an das letzte Bischen des männlichen Geschmacks zu gelangen.
Balou wurde von den Geräuschen angelockt. Als er bei Marc ankam, ging er an ihm vorbei und schnüffelte interessiert dort, wo der Dobermann ihn verwöhnte. Es dauerte nicht lange, bis auch er genau neben ihm ausschaftete. Seine rote Spitze schob sich auf Höhe von Marcs Kopf aus der Felltasche. Da der Mischling nicht an Jonnys Schnauze und Zunge vorbei kam, schob er sich seitlich unter den Bauch des Fuchses und näherte sich dessen Schaft. Als er dann auch noch anfing, seine Zunge darum zu winden und die ersten Tropfen Pre aufzuschlabbern, blickte Marc mit lustvollem Blick auf. Nicht nur, dass sein gesamter Unterleib vor Erregung zitterte, er schaute auch noch direkt auf Balous Felltasche. Vorne hatte sich die Spitze bereits ein ganzes Stück herausgeschoben. Erneut blitzte ein Funke des Zweifels in ihm auf, der hielt sich jedoch nur wenige Sekunden, denn die eifrige Zunge unter seinem Bauch schleckte ihn auf voller Länge und erwischte gerade mehrfach die empfindliche Stelle hinter dem Knoten. Marc wand sich unter der Behandlung der beiden Hunde. Seine Lust ließ ihn alles vergessen: wo er war, was er tat und mit wem. Fast schon gierig griff er Balou unter den Bauch und zog die Felltasche zurück. Auch der Rüde tropfte bereits Pre. Der erregte Fuchs führte die Spitze, an der ein Tropfen der klaren Flüssigkeit hing, dicht an seine Schnauze. Es fühlte sich noch immer falsch an, aber er wollte es doch so sehr. Ohne weiteres Zögern schob er den Schaft in seine Schnauze und saugte daran. Der von ihm erwartete schlechte Geschmack blieb aus. Im Gegenteil, es war herrlich, etwas salzig. Etwas ursprünglicher, als er es bei Alex oder Jeff erlebt hatte. Das machte es nur umso verführerischer. Mal um Mal saugte er daran und ließ die Tropfen Precum auf seiner Zunge förmlich zergehen. Marc lehnte sich mit der Schulter gegen die Couch, so hatte er besseren Halt. Mit seiner Pfote spielte er dem Rüden an den Bällchen und kraulte immer wieder zwischen Felltasche und Tailbase hin und her. Was wäre, wenn er ...
Wie beiläufig strich er mit seinem Finger von unten über das Tailhole des Mischlings. Es war ganz weich, heiß und zog sich zusammen, als er es berührte. Für ihn gab es jetzt keine Zweifel mehr, nur noch Verlangen. Balou stimulierte ihn zwischen den Beinen, Jonnys Zunge sendete ein permanentes Kribbeln durch seinen Körper und in Marcs Schnauze pulsierte der große, rote Schaft. Er befeuchtete einen Finger und strich damit ganz vorsichtig über die Stelle unter Balous Tail. Als er ihn mit klopfendem Herzen in den engen Ring schob, wurde der braune Labrador vor ihm unruhig und stieß mit seiner Hüfte vor, was Marc als Zeichen deutete, dass es ihm gefallen hatte. Der Kanide war wärmer als er, sein Finger fühlte sich fast schon heiß an. Zwischen seinen Beinen deutete sich ein wohliges Gefühl an. Marc war auf dem besten Weg zu einem Orgasmus.
Immer tiefer ließ er seinen Finger gleiten. Das Tailhole zuckte um ihn herum immer zusammen, gefolgt von einem neuen Strahl Precum, der ihm mittlerweile in seinen Rachen gespritzt wurde. Es war definitiv mehr, als bei seinen Anthro-Freunden. Balou schien die Behandlung sehr zu gefallen, er ließ sich nach jeder Stoßbewegung langsam zurück auf Marcs Finger sinken.
Plötzlich ließ Jonny von ihm ab. Es passierte so abrupt, dass das Fehlen der rauen Zunge ihn fast in ein gefühlsmäßiges Loch fallen ließ. Bevor das jedoch vollständig passieren konnte, sprang ihm der Dobermann auf den Rücken.
„Uff," stöhnte Marc auf. Er brauchte mehr Kraft, um sich auf allen Vieren halten zu können. Jonnys Spitze stieß ihn zwei Mal erst schmerzhaft unterhalb seines Tails, bevor sie ihr Ziel fand und recht grob und tief in ihn eindrang. Sofort begann der Vierbeiner, ihn hart zu yiffen. Marc konnte kaum reagieren. Er hätte es aus Angst wohl nicht zugelassen, dass der Rüde ihn bestieg, jetzt, da dieser ihm die Wahl abgenommen hatte, fühlte es sich nur gut an. Vor Lust fingerte er Balou schneller und saugte gierig an dessen Männlichkeit. Der Labrador-Mischling wurde sehr unruhig und erwiderte die Behandlung durch eifriges Schlecken. Sein eigenes Becken stieß in Richtung der Hundeschnauze. Sein eigenes Tailhole versuchte, sich zusammenzuziehen, als er seinem Orgasmus wieder ein ganzes Stück dichter gekommen war, wurde jedoch umgehend von dem großen Schaft in ihm gedehnt.
Schmerzhaft kratzten Jonnys Krallen an seinen Flanken. Er ignorierte es. Ihm gefiel die unterwürfige Position, in der er sich befand. Es war, als sei er eine Fähe, die der Dobermann bestieg. Der humpte immer fester in Marc hinein, fast schon schmerzhaft lang und vor Allem auch dick war er geworden. Trotzdem genoss der Fuchs jeden einzelnen Stoß. Als er sein Becken ein weiteres Mal anspannte, passierte es. Durch die Enge seines Tailholes war der Rüde auf seinem Rücken stimuliert worden. Er rückte mit den Hinterpfoten dichter an ihn ran und drückte jetzt merklich seinen Knoten gegen Marcs Hintern. Noch bevor der überrumpelte Fuchs eingreifen konnte, verlor Jonny vollends die Beherrschung. Mit aller Kraft schob er den Knoten in seiner Erregung durch den engen Eingang. Marc heulte auf, so sehr tat es weh. Er konnte die Größe des Schwellkörpers nicht sehen, wenn er jedoch nur annähernd ähnlich gewaltig war, wie der von Balou, dann hätte er sich nicht vorstellen können, dass er je gepasst hätte. Auch diese Wahl hatte der schwarze Hund für ihn getroffen. Einen Moment lang ließ Marc mit schmerzverzerrtem Gesicht von Balou ab. Jonny interessierte sich nicht für das Empfinden seines Aktpartners. Er humpte um so aufgeregter weiter, jetzt, da Schaft und Knoten zur Gänze in Marcs Tailhole steckten.
Für den Fuchs wandelte sich der Schmerz in pure Lust. Der große Hundepenis füllte ihn so komplett aus, wie er es noch nie erlebt hatte und die Bewegungen in seinem Inneren wirkten wie an dem Abend, als er von Chris geyifft worden war; er stand kurz vor einem Orgasmus. Übermannt von Empfindungen massierte und schleckte er den kanidisch duftenden Schaft von Balou weiter. Mit Erfolg. Noch bevor er selber kam, begann der braune Mischling sein Becken vorzustoßen. Schwallartig schossen ihm große Mengen Hundesperma in die Schnauze. Er schleckte und schluckte eifrig, es wahr viel mehr, als er selber je produziert hätte.
Auch Jonny war derweil nicht mehr zu halten, er stieß wild und mit zitternden Hinterkeulen in Marcs Rumpf und füllte den Fuchs mit seinem heißen Saft. Dieser konnte die warme Flüssigkeit spüren, das alles brachte ihn auch über die Schwelle. Er ließ von Balou ab und stöhnte. Gleich mehrfach ließ er laut seine Leidenschaft heraus, so überwältigt war er. Sein Hole schmerzte, als es sich nach der groben Behandlung zusammenzog, aber das stimulierte ihn nur noch mehr. Sein Samen schoss Balou auf die Zunge und über die Nase. Einiges landete auch auf dem Teppich. Der Hund zögerte nicht eine Sekunde und schleckte alles eifrig auf.
Nur mühsam kam Marc hechelnd zur Ruhe. Solch einen Höhepunkt hatte er noch nie erlebt. Sein gesamtes Hinterteil, in dem Jonny feststeckte, schmerzte. Trotzdem zuckte sein eigener Schaft noch immer freudig, sobald sich etwas in ihm bewegte. Es fühlte sich an, als spüre er jeden Tropfen des Hundesamens einzeln in ihm. Da er sich nicht großartig bewegen konnte, schleckte er sich erstmal über seine eigene Schnauze und legte dann den Kopf wieder auf die Pfoten auf dem Teppich ab.
Während er so auf das Abschwellen von Jonny wartete, überkam ihn schiere Panik. Was, wenn seine Tante jetzt überraschend früher zurückkäme? Überhaupt, was hatte er getan, mit ihren Hunden zu yiffen? Taten das auch Andere? Er nahm sich vor, das Thema mal bei im Internet, oder, wenn sich eine Gelegenheit ergab, vorsichtig bei Alex zu hinterfragen. Je länger er runterkam, desto schmerzhafter wurde Jonny in ihm. Der Dobermann zog gelegentlich, um freizukommen. Mittlerweile war er von Marcs Rücken gestiegen und stand, dem Fuchs abgewandt, hinter ihm.
Es dauerte fast zehn weitere Minuten, bis der schwarze Hund sich mit einem schmatzenden Geräusch herauszog. Dabei hatte Marc das Gefühl, als zerreiße es ihn. Jedoch war, außer klarem Hundesperma, nichts zu sehen, als er vorsichtig hinter sich griff. Er puschelte beide Vierbeiner, als er endlich wieder auf wackeligen Beinen stand.
„Alles ist gut, ihr habt nichts falsch gemacht," sagte er, als er sie kraulte. Er tat das mehr, um sich selber zu beruhigen, als dass die beiden Vierbeiner das gebraucht hätten, denn die lagen inzwischen friedlich auf ihren Decken und schleckten sich entspannt zwischen den Beinen.
Marc beseitigte die sichtbaren Spuren ihres Treibens vom Teppich, öffnete dann das Wohnzimmerfenster und verschwand erneut im Bad. Erneut stieg er unter die Dusche, er wollte vermeiden, dass seine Tante etwas riechen konnte. Noch unter dem warmen Wasser beruhigte er sich. Er fühlte sein Tailhole und war erstaunt, wie weich und dehnbar es im Moment war. Mühelos ließ er zwei, dann drei Finger hineingleiten. Bisher hatte er immer nur einen genommen. Prompt schaftete er ein Stück aus. Mit leichtem Brennen schob er die Finger vor- und zurück und griff mit der anderen Pfote in seinen Schritt. Es dauerte nicht lange, da wurde er durch Erinnerung an das schöne Erlebnis nur Minuten zuvor und die Finger in seinem empfindlich gereiztem Hole, zu einem weiteren Orgasmus geführt.
Zwar hatte er sich schon oft alleine selber befriedigt und er war damit auch mit Sicherheit nicht sparsam gewesen über die Jahre, aber die Ereignisse der letzten Tage stellten alles in den Schatten. Er hatte völlig neue Seiten an sich entdeckt. Es würde wohl eine Weile dauern, bis er das alles verarbeitet hatte. Derzeit genügten nur Gedanken an dies oder jenes Thema, um ihn wieder in Erregung zu versetzen. Ein zweites Mal stieg er aus der Dusche und rubbelte sein Fell trocken. Im Wohnzimmer lag Balou noch immer auf seiner Decke, Jonny kam ihm jedoch wedelnd entgegen. Marc schaute hoch, erst 23 Uhr. Seine Tante war bestimmt noch mehrere Stunden unterwegs.
„Na, leistest du mir Gesellschaft?" fragte er, als ob der Hund ihn verstehen könnte. Dieser wedelte nur, als er angesprochen wurde. Vermutlich hätte Marc ihn auch fragen können ‚Na, du bist schon ein riesen Blödmann, was?' und der Vierbeiner hätte trotzdem gewedelt. Mit einem Schmunzeln nahm er zwei Polsterkissen, die als Rückenlehne fungierten, von der Couch. So entstand eine große Liegefläche. Er achtete darauf, dass die Decke die gesamte Couch bedeckte, legte sich dann darauf und klopfte mit der Pfote vor sich auf das Polster. Jonny verstand, sprang auf die Couch und legte sich nach zwei Drehungen um die eigene Achse vor Marcs Brust ab. Er schnaubte einmal aus, und schloss, als Marc dem Fernseher wieder den Ton anschaltete, die Augen. Der Fuchs legte einen Arm um den kuscheligen Hundekörper und zappte eine Weile durch das TV-Angebot. Die Wärme und Jonnys regelmäßig gehender Atem allerdings sorgten dafür, dass er sich bald ihm anschloss und auch eindöste.
Durch das eingeschaltete Deckenlicht im Zimmer erwachte er nach einer Weile. Er streckte sich und blinzelte erneut nach oben. 23:24 Uhr. Seine Tante würde noch bis 1 Uhr bei ihrer Ausstellung sein. Er schaute auf Jonny, der vor ihm lag. Der Hund hatte sich umgedreht und ihm seine Rückseite zugewandt. Marc kraulte ihm die Flanken, hob aber seinen Kopf nicht. Auch der Dobermann regte sich nicht. Jetzt ließ er seine Pfote auch den Tail herunter gleiten. Ein Gedanke schoss in seinen Kopf. Er ließ die Pfote einige Male seitlich über den Tail streichen und schob ihn dann ein Stück vom Hinterteil des Hundes weg. Sein Herz klopfte, als er sanft darunter streichelte. Es war sehr warm und total weich. Ein weiteres Stück zog er den Tail von Jonnys Hintern weg. Skeptisch schob er seine Schnauze vor und schnüffelte äußerst vorsichtig daran. Es roch wider Erwarten überhaupt nicht schlecht. Ein herb ehrlicher, maskuliner Geruch kam ihm entgegen, der ihn direkt in seinen Bann zog. Das war so falsch und doch übte er sei einen großen Reiz aus.
Marc lag einen Moment lang still, während er Für und Wider abwog. Vorsichtig drückte er den Tail dann komplett nach oben weg und ermöglichte sich so freie Sicht auf das Tailhole. Vorsichtig schob er seine Nase weiter vor. Sie lag nun dicht davor. Er schnüffelte einige Male mehr. Als er noch immer nichts fand, was dagegen sprach, berührte er die felllose Stelle prüfend mit der Zunge. Der Ringmuskel zog sich zusammen. Es sah total süß aus, fand Marc. Er überwand sich und schleckte einmal rüber. Es schmeckte nach nichts. Erleichtert besah er es sich jetzt noch ein Mal. Durch die Feuchtigkeit glänzte es. Ein weiteres Mal schleckte er darüber, dann noch eines und noch eines. Mit der Pfote hatte er bereits begonnen, seine eigene Männlichkeit zu massieren. Jonny murrte und hielt den Tail von alleine hoch. Ganz offensichtlich genoss der Kanide die außergewöhnlichen ‚Streicheleinheiten'.
Marcs Entdeckerlust war geweckt. Während sein Kopf noch versuchte zu verarbeiten, was er da gerate tat, ließ er seine Zunge Mal um Mal über die weiche Haut gleiten. Dann drehte er seine Schnauze ein wenig zur Seite und schlechte genau über die Mitte. Immer tiefer drang er in Jonny ein. Er spannte die Zunge an und ließ sie vor und zurück durch die enge ffnung gleiten. Er war gefangen in einem Strudel der Lust: Durch das wohlige Gefühl in seinem Becken schleckte er immer tiefer. Je länger er damit fortfuhr, umso heftiger wurde das Gefühl und er pfotete sich schneller.
Als seine Zunge fast zur Gänze in den Hund hineinglitt, war es soweit. Er yippte auf und verteilte seinen Samen über seinen Bauch. Es war nicht so viel, wie beim ersten Mal, aber das war auch zu erwarten nach dem Abend. Jonny hob wie auf ein Zeichen den Kopf und schleckte ihm sofort den Bauch und den Schaft sauber. Derweil gab Marc dem Hinterteil des Hundes noch einen dankbaren Abschiedskuss und ließ von ihm ab.
Er sah sich im Wohnzimmer um. Seine Tante wäre bestimmt nicht begeistert. Um auf
Nummer sicher zu gehen, stellte er den Ursprungszustand der Couch wieder her, brachte alle Handtücher ins Bad und zog sich seine frischen Klamotten an. Heute wollte er nichts mehr riskieren. Er putzte sich die Zähne und ging dann ins Gästezimmer, um sich das Bett zurechtzumachen.
Wie er es immer tat, wenn er auf die Hunde aufpasste, legte er auch dieses Mal die Decke zu seinen Füßen aufs Bett. Die Tür lehnte er nur an, so konnten die Vierbeiner selber entscheiden, ob sie sich zu ihm ins Bett legten.
Eine ganze Weile noch lag er wach. Die Aufregung, wie wohl der morgige Tag aussehen würde, wenn er Jeff wiedersah, ließ seinen Magen grummeln. Was war nur aus ihm geworden. Auf der einen Seite hatte er seine eigene Sexualität gerade erst entdeckt, nicht nur mit Alex und Chris hatte er experimentiert, auch sein Auftritt im Club Orange und der heutige Abend spukten in seinem Kopf rum. Auf der anderen Seite stach das Verlangen nach Jeff ihm fast in jeder Minute in den Bauch. Voller Sorge um den kommenden Tag drehte er sich auf die Seite, um einzuschlafen. Schon halb eingedöst bekam er mit, wie Jonny zu ihm auf das Bett hüpfte und sich an seine Beine kuschelte. Was er nicht mehr merkte, war, dass auch Balou in der Nacht ankam und sich ebenfalls zu ihm gesellte.
Als seine Tante spät in der Nacht wieder nach Hause kam, schliefen sie so friedlich zu dritt.