Begegnung

Story by Phelan on SoFurry

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#2 of 18+ Geschichten

Eine alte Geschichte, die mal das Intro zu einer längeren Reihe lose aufeinander aufbauender Geschichten werden soll.

Entstanden aus einem Übrungstext, ist es die erste Begegnung von Markes und Lucy.

Die Geschichte ist 'clean', aber ich setz sie dennoch auf 18+, da ich noch nicht wirklich weiß, in welche Richtung ich sie weiter entwickeln werde ;).


Es standen bereits viele Motorräder auf dem Hof, als Markes seine Maschine durch die Einfahrt dirigierte. Einige die er kannte, aber die Mehrzahl war neu für ihn. Durch die Eingangstür dröhnte das gedämpfte Hämmern der Bässe. Anscheinend war die Party schon voll im Gange.

Er suchte sich einen freien Platz und stellte die Maschine ab. Auf das übliche Hochdrehen des Motors für die Gäste auf der Terrasse verzichtete Markes - sein Motorrad dürfte zwar das leistungsstärkste auf dem kleinen Parkplatz sein, aber es sah so alt aus, das sich eh niemand danach umdrehen würde. Wie immer war das ROYce - Markes würde sich wohl nie dran gewöhnen, dass Roy den Club so einfallslos benannt hatte - gut besucht. Doch der spezielle Ruf des Clubs ließ hoffen, dass der Abend vielleicht etwas Abwechslung bringen würde. Den Schlüssel konnte Markes getrost stecken lassen, als er von der Maschine stieg - bei Roy kam nichts abhanden.

Als Markes den Helm ab nahm, erregte er dann doch die Aufmerksamkeit einiger Gäste. Innerlich grinste er. Wolfshunde fielen fast überall auf. Vor Allem, wenn sie ein so struppig schwarzes Fell hatten wie er. Wie üblich für ihn trug Markes seine schwarze Lederjeans und schwere Motorradstiefel.

Kaum eingetreten, wurde er schon von den ersten empfangen. Jannis, typisch. Der junge Dobermann streckte ihm seine Bierflasche entgegen. „Hee, Bruder. Schön dich auch mal wieder zu sehen!"

Markes nickte, als er einen Schluck nahm. „Lass mich erst mal hier sein. Und dieses verdammte Zeug los werden."

Als er sich aus der schweren Motorradjacke pellte, kam darunter ein schwarzes Netzhemd zum Vorschein, das seine Muskeln eng umspielte und dem struppigen Fell ein rautenförmiges Muster verlieh.

Unter freudigen Begrüßungen drehte der Wolfshund seine Runde durch den Club. Die Party schien doch recht angenehm zu werden. Und es waren ein paar mehr Bekannte da, als die Bikes auf dem Hof vermuten ließen. Sie standen um die beiden Billardtische herum oder tanzten zu basslastigem Trance und genossen den Abend. Jean war da, Cassie, Robert. Die Stimmung des Wolfshundes hob sich, als er seine Freunde begrüßte.

Sogar Jill, die kleine Dalmatinerin, hatte sich wieder aus ihrem warmen Nest bequemt. Wahrscheinlich war ihr letzter Lover überfordert geflüchtet und nun suchte sie einen Neuen.

Markes ging zur Bar hinüber und lehnte sich auf die Theke. „Hee, Skeeter. Was geht?" Der Angesprochene, ein fast schon mager erscheinender Fuchs, grinste. „Sag bloß, dich gibt es auch noch." Skeeter beugte sich über die Theke und begrüßte den größeren Wolfshund mit einem Kuss auf die Schnauze, wobei er fast unterwürfig dessen Lefzen leckte. Markes ging gerne auf den kleinen Fuchs ein. Wie üblich, wenn er hier jobbte, trug Skeeter seine offizielle Lieblingskleidung: schwarze Ledershorts und eine Fliege.

Mehr nicht.

Markes konnte sich noch gut an die Zeiten erinnern, wo er sich mit Skeeter amüsiert hatte. Aber jetzt gehörte der Fuchs zu Roy und würde sich auf niemand anderen mehr einlassen. Trotzdem ließ es sich Skeeter nicht nehmen zu provozieren. Er kannte seine Reize und spielte sie aus. Lässig lehnte er über der Bar und grinste Markes an. „Also hier ist alles im Lot. Kommst reichlich spät und hast das Beste verpasst. Meg ist schon wieder abgehauen."

„Meggie Carter?"

Der Fuchs nickte. „Hatte sich erst an Robert ran gemacht, aber als sie abgeblitzt ist, ist sie mit Lisa abgerauscht." Markes lachte. Meg ließ eben nichts anbrennen - egal welche Spezies, egal welches Geschlecht. Diese Katze war immer rollig.

Der Wolfshund musterte Skeeter unauffällig. Fast schon bedauerlich das er jetzt, da er Roy gehörte, unerreichbar war. Skeeter war schlank und nicht sonderlich groß, hatte aber ein seidenweiches Fell, wie es nur wenige Füchse besaßen. Aber er war auch vergeben. Und auch wenn Skeeter früher allen Klischees gerecht wurde, die man über Füchse erzählte, so gab es jetzt keine Chance mehr, bei ihm zu landen - er war seinem Partner treu.

„Ich werd mich mal umschauen." Der Wolfshund nickte einem jungen Retriever zu, der ihn anlächelte.

Skeeter grinste, als er Markes' Blick folgte. „Vergiss es, Großer. Da verbrennst dir nur die Pfoten."

Markes hob eine Augenbraue. „An der halben Portion?"

Das Lachen des Fuchses wurde immer breiter. „Nein, aber an den anderthalb Portionen dahinter."

Als sich der Wolfshund wieder umdrehte sah er, wie ein breit gebauter Pitbull den Arm um den Jungen legte und ihn in den Garten führte. Markes seufzte, was Skeeter zu einem weiteren Grinsen veranlasste. „Keine Sorge. Wenn du wirklich allein bist sag es nur. Mir fällt bestimmt was ein."

Fieser Kerl. Es hatte sich also schon herum geschwiegen, dass sein letzter Partner abgehauen war. Na dufte. Je weiter Markes' Stimmung sank, um so mehr fühlte er sich wie auf dem Präsentierteller. Er nickte Skeeter kurz zu, stieß sich von der Theke ab und ging zur Couch hinüber. Die Sitzecke war fürs TV gedacht und lag etwas im Halbdunkel. Genau das, was er jetzt brauchte. Markes setzte sich in die Schatten und schaute über die anderen Gäste, aber ohne wen zu finden, mit dem er jetzt reden wollte.

Nach einer Weile kam Skeeter zu ihm und stellte ein eiskaltes Bier hin. „Hier, Großer. Spüls runter und dann vergiss ihn. Ach ja. Und lass dich mal draußen blicken. Roy steht am Grill." Erst jetzt sah Markes, das Skeeters Shorts hinten offen waren und er sich Mühe zu geben schien, dass sein Schweif nicht zu viel verdeckte. Mit lange geübten Hüftschwung ging der Fuchs zu seiner Bar zurück und ließ den Wolf mit unerreichbaren Träumen sitzen.

Also griff er das Bierglas und nahm einen tiefen Schluck. Wenigstens kannte Skeeter seine Lieblingsmarke.

„Hallo, Cowboy."

Langsam setzte Markes das Bier ab. Ein Schatten neben ihm bewegte sich, kam dann langsam ins trübe Licht. Als er die Besitzerin der dunklen Stimme sah blieb ihm der Atem weg. Au verdammt.

Die Katze war über einen Kopf kleiner als er und hatte aschgraues, langes Fell. Die durch schwarze Schlitze geteilten, tiefgrünen Augen wurden durch Smaragdglitter auf den Augenlidern in ihrer Wirkung noch verstärkt.

Die Katze musterte ihn schnurrend und setzte sich dann langsam neben ihm auf die Couch. „Du musst Markes sein, oder?"

Der Wolfshund nickte knapp, was die Katze mit einem schnurrenden Lächeln beantwortete. „Keine Angst, Cowboy, ich beiße nicht." Ihre Stimme sank zu einem rauchigen Flüstern. „Noch nicht."

Na toll. Markes seufzte innerlich. Er war zwar im Moment solo, würde aber viel lieber einen der Rüden hier abschleppen, als von einer Katze aufgerissen zu werden.

„Bist du öfters hier, Cowboy?"

Der Wolfshund zuckte nur die Schultern. „Mal mehr, mal weniger. Hab halt wenig Zeit."

„Aber jetzt hast du Zeit, oder?" Die Katze zog die Beine auf die Couch und lehnte den Kopf an seine Schulter an. Unwillkürlich legte der Wolf die Ohren zurück.

Jetzt erst fiel ihm auf, das sie eine hautenge Hose aus geflochtenem Leder trug - war sie mit Motorrad hier? - und dazu ein besticktes Shirt, dessen Ausschnitt einen nur flachen Busen erahnen ließ. Markes hatte nicht viel Ahnung von Katzen, hatte diese Spezies meistens gemieden. Aber diese hier war wohl noch recht jung - wann wächst Katzen eigentlich die Brust? Oder war sie wirklich so gebaut?

Unauffällig, so glaubte er zumindest, zog er die Luft durch die Nase. Zum Glück hatte sie nicht diesen, für Caniden warnenden, Duft felider Rolligkeit an sich. Das hätte ihm gerade noch gefehlt. Die einzige Party, für die er diesen Monat Zeit fand und er hat eine rollige Katze am Hals.

Ihre Pfote streichelte langsam über seine Brust, spielte mit den Maschen des Hemdes.

Die Stimme war nur ein leises Schnurren. „Ich liebe starke Männer in Leder." Deine Chance! Sag es ihr! „Auch wenn es dich enttäuscht - ich auch."

Amüsiert gluckste die Katze, ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen. „Da siehst du mal, Cowboy, wir haben so einiges gemeinsam."

„Wie heißt du eigentlich?" Markes drückte sich in die Lehne der Couch, als könnte er so der Pfote auf seiner Brust entkommen.

Die Katze senkte ihre Stimme zu einem rauchigen Flüstern. „Meine Freunde nennen mich Lucy."

Der Wolfshund trank sein Bier aus, nur um eine Ausrede zu haben aufzustehen. „Bin gleich wieder da" grummelte er kurz und wedelte mit dem leeren Glas. Lucy schnurrte. „Bringst du mir was mit?"

Markes nickte nur kurz. Erst an der Bar fiel ihm ein, dass er sie gar nicht gefragt hatte, was sie denn trank. Ächzend ließ er sich auf einem der Barhocker nieder. Sofort war Skeeter bei ihm, offensichtlich sehr amüsiert. „Na Großer, wie läufts?"

„Frag nicht, gib mir ein Bier! Und dieses Mal ohne Glas. Du weißt doch, ich bin ein Flaschenkind." Kichernd nahm der Fuchs das leere Glas und holte eine Flasche unter dem Tresen hervor. Er öffnete sie und stellte sie Markes hin.

„Danke, Kleiner. Was servierst du denn sonst noch interessantes?"

„Denk nicht mal dran, Großer," grinste der Fuchs. „Die Zeiten sind vorbei."

Der Wolfshund nickte. „Ja, leider. Du wärst mir um Welten lieber als diese aufdringliche Katze da. Wer ist die überhaupt?"

„Lucy?" Der Fuchs klang amüsiert. „Sie kam mit Stiff an."

Die Schultern des Wolfshundes sanken nach unten. Er hatte aber auch ein Glück. Als ihm Skeeter unauffällig die Richtung wies, warf Markes einen Blick auf Stiff. Der blauschwarze Kartäuser stand, wie immer, im Mittelpunkt der Party, umgeben von Kätzchen und kleinen Katern, die auf seine Zuneigung hofften. Er selber war schon öfters mit ihm zusammen gerasselt. Sei es, weil sie beide in ihrer Jugend die Schulklasse zu dominieren versuchten, weil sie sich gegenseitig die Lover ausspannten oder auch nur um heraus zu finden, wer der Stärkere von Beiden sei. Er konnte diesen dummen Kater einfach nicht ausstehen.

„Ist Lucy seine Ex?"

Skeeter zuckte die Schultern. „Finde es doch heraus. Aber so viel ist sicher: wenn du dich von Lucy aufreißen lässt, wird Stiff vor Wut kochen."

Das hob Markes' Stimmung ein Wenig. Zugegeben, er mochte junge Rüden weit lieber als Weibchen, aber man kann auch auf andere Arten Spaß haben. Und wenn man Stiff gleichzeitig eins auswischen konnte, machte es das Spiel um so amüsanter. Auch wenn er bei seiner bisher einzigen Begegnung mit einer Felis mehr als schlechte Erfahrungen gemacht hatte.

Als hätte Skeeter die nächste Frage des Wolfshundes voraus geahnt, stellte er ein hohes Glas mit einem blaugrün schimmerndem Drink vor ihm hin. Er grinste Markes an und steckte noch einen zweiten Strohhalm zwischen die Eiswürfel. „Hier, da steht Lucy drauf. Und mach ihr noch ein Kompliment über ihr MakeUp, dann ist sie wie Wachs."

Markes knurrte leise. „Wehe ich erfahre, dass sie wieder eines deiner Spielchen ist."

Mit großen, übertrieben treuen Hundeaugen sah Skeeter den größeren Wolf an. „Aber nicht doch, was denkst du denn von mir?"

„Das weißt du ganz genau, Kleiner."

Lachend wandte sich Skeeter ab. Markes sah ihm nach und seufzte, als er den Fuchsschweif wedeln sah. Dann nahm er sein Bier und den Drink und ging zur Couch zurück. Lucy lehnte lässig auf den Polstern und sah ihn erwartungsvoll an. Mit einem erzwungenen Lächeln stellte ihr Markes den Drink hin. Lucy sah auf das Glas und lächelte. „Skeeter kennt sich aus, was?"

Dann nahm sie das Glas. Einen Moment umspielte ihre Zunge den Strohhalm, wobei sie Markes nicht aus ihren grünen Augen ließ. Dann stieg die Flüssigkeit langsam den Strohhalm hinauf.

Mit einem provozierenden Schnurren leckte sie sich über die Schnauze, hielt Markes dann das Glas hin. "Solltest du auch mal probieren, Cowboy."

Markes unterdrückte ein Knurren, als er sein Bier abstellte und einen kurzen Zug am anderen Strohhalm nahm. Der Drink war ekelig süß, schien fast nur aus Zucker und Curacao zu bestehen. Trotzdem nickte er kurz. Lucy kicherte wieder, drehte das Glas und beschnupperte den Strohhalm, den er benutzt hatte. Dann leckte sie ihn kurz ab und stellte das Glas neben sein Bier. „Warum so missmutig, Cowboy?"

Markes zuckte die Schultern. Irgendwie war ihm nicht wohl dabei, von der Katze angemacht zu werden. Aber zu seinem Unglück war keiner seiner Kandidaten in Sichtweite - oder sie hatten schon wen im Arm. Als ihr Kopf wieder an seine Schulter sank, ergab er sich seinem Schicksal und legte einen Arm um sie. Die Katze schnurrte leise und begann mit ihren Krallen, durch sein Brustfell zu kämmen.

„Und du bist mit Stiff hier?" Depp! Idiot! So fängt man doch kein Gespräch an! Markes könnte sich auf die Zunge beißen, als ihm der Satz heraus rutschte.

Lucy gluckste kichernd. Irgendwo klang sie angenehm, wenn sie lachte. „Ja, aber mach dir um den keine Sorgen. Mit Stiff werde ich fertig."

„Wart ihr ... wart ihr zusammen?"

Sie kicherte leise und leckte ihm frech über die Schulter. „Finde es heraus, Cowboy."

Lucy schien es jetzt wirklich auf ihn abgesehen zu haben. Ihr blumiges Parfum legte sich um Markes und ließ ihn husten. Die Katze lachte. Sie setzte sich mit angewinkelten Beinen auf seinen Schoß und legte ihm beide Arme um die Schultern. „So ein hübscher, starker Rüde." Ihre rauchige Stimme lockte fast mehr als ihr straffer Hintern, mit dem sie sich an seinen Beinen rieb.

Markes war plötzlich kurz davor, die aufdringliche Katze von sich zu stoßen. Aber irgendwas an ihrem Verhalten faszinierte ihn. Als er auf stand, hielt sie sich an ihm fest, ließ sich einen Moment tragen und schmiegte sich dann an seine Seite, während er seinen Arm um sie legte. Gemeinsam gingen sie nach draußen.

In dem weitläufigen Garten des Clubs schien eine zweite Party zu laufen, so verändert war das Ambiente. Während man drinnen gemütlich tanzte und der Musik lauschte, stand hier draußen alles um den riesigen Grill herum. Roy hatte eine Menge Fleisch auf dem Grill gestapelt und schien den Job wie immer zu genießen. Markes kämpfte sich durch die Menge zum Grill vor. „Hee, Roy. Alter Kläffer!"

Der hühnenhafte Rottweiler wirbelte herum, aber als er Markes erkannte grinste er. „Verdammt, dich gibts auch noch?" Als er die kleine Katze sah, die der Wolfshund im Arm hielt, lachte er. „Na da hast aber einen Fang gemacht, Kleiner."

Lucy sah mit großen Augen zu Roy hoch und schmiegte sich fester an Markes' Schulter. Dieser nickte nur knapp.

Der Rottweiler suchte ein paar gute Fleischstücken vom Grill und packte sie auf einen Teller. „Hier ihr beiden, damit ihr nicht verhungert," übertönte seine dröhnende Stimme mühelos das Stimmgewirr der Feier.

Lucy nahm den Teller und zog Markes in eine ruhigere Ecke des Gartens.

Im Schatten der Bäume drückte sie Markes gegen die Hauswand und lehnte sich mit ihrem Rücken gegen ihn. Der Wolfshund legte die Arme um sie, streichelte ihre Seiten und die Hüfte hinab. Schnurrend biss Lucy von einem Stück Fleisch ab, hielt es ihm dann nach oben. „Möcht mein großer Rüde auch was?"

Von dem Spiel amüsiert biss Markes zu. Vielleicht hatte die Kleine ja doch was. Lucy zog die Fleischstücken, die sie Markes anbot, immer tiefer, bis sie den Kopf in den Nacken legen und ihn küssen konnte. Markes schloss die Augen, genoss ihre Zunge, die um seine Reißzähne spielte.

Beim nächsten Stück schnappte er gleich zu und hielt das Fleisch fest, bis sich Lucy ihren Teil abgebissen hatte.

Natürlich nicht, ohne seine Lefzen ausgiebig mit der Zunge zu umspielen.

„Wir könnten uns ja auch ein etwas ... ruhigeres Plätzchen suchen." Ihre rauchige Stimme lockte ihn, bis er nicht mehr widerstehen konnte. „Vielleicht habe ich ja eine kleine Überraschung für dich."

Der Wolfshund sah sie an, hob leicht die Augenbraue. Lucy zwinkerte ihm zu. „Eine Überraschung, die dir gefallen wird."

Die Katze legte einen Arm um den größeren Wolfshund und führte ihn zum Haus zurück. Am Grill blieb sie kurz stehen. „He Roy, was dagegen, wenn ich dir den hier entführe?"

„Kein Problem. Amüsiert euch gut."

Roy nickte von Lucy zu dem Wolfshund rüber. „Aber lass ihn heile, okay?"

Markes schaute seinen Kumpel leicht verlegen an. Toll, das hält mir Roy jetzt ein Leben lang vor, dass ich mich von ner Felis aufreißen lasse.

Der Rottweiler lachte und zwinkerte Markes zu. „Pass auf dich auf, Großer. Lucy ist ne Klasse für sich."

Markes verzog das Gesicht zu einem Grinsen. „Das befürchte ich auch."

Die Beiden kehrten in den Club zurück und Markes führte die Katze in Richtung Ausgang. Auf halbem Weg wurde Stiff auf die Beiden aufmerksam und versuchte, den Wolfshund abzufangen. Markus zwinkerte dem Kater zu und schob seine Pfote etwas tiefer, bis er Lucy an der Hüfte umfasst hielt. Als sich Stiffs Gesicht verfinsterte, war das für Markes Lohn genug. Er schob die Katze an Stiff vorbei und führte sie hinaus.

Schnell warf sich Markes seine Jacke über und startete das Motorrad. Die kleine Katze nahm hinter ihm Platz und schmiegte sich an den breiten Rücken des Wolfshundes an.

Und dieses Mal ließ Markes seine Maschine kurz aufheulen, bevor sie davon rauschten.

Der Kater sah den beiden missmutig nach. „Ich hasse ihn."

Skeeter grinste, als er Stiff eine Bierflasche reichte. „Wen denn, Großer? Markes - oder deinen kleinen Bruder?"