Schattenwald Teil 2 Kap 3

Story by Schattendrache on SoFurry

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#27 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Cindy und Zehra waren seit einer guten Stunde in Markus ehemaligem Zimmer. Bisher hatte sich nichts geändert außer dass die MAV-Agenten es aufgegebenen hatten sich zu verstecken und jetzt bei den Jeeps standen und sich unterhielten. Zehra schaute zum wiederholten male aus dem Fenster und sagte genervt. „Die scheinen nicht wirklich wegzugehen, langsam habe ich keine Lust mehr hier eingesperrt zu sein." Cindy erhob sich leise und schaute auch nach draußen. Auch sie klang etwas gelangweilt als sie sagte: „Ja hoffen wir dass sie bald verschwinden." Die MAV-Agenten unterhielten sich schon eine ganze Weile, bis sich einer von der Gruppe löste und in den Wald ging. „Was haben sie den jetzt vor?" „Ich weis es nicht." Beide Wölfinnen setzten sich an das Fenster und schauten weiter nach draußen, Zehra stieß dabei ein Seufzen aus. „Das kann noch dauern jetzt geht noch einer zum Wald." Cindy brummte missmutig, stand auf und ging vom Fenster weg zu Markus Bett. Sie betrachtete es Gedankenverloren, was gäbe sie dafür Markus wieder zu sehen.

Unterdessen sah Zehra wie die beiden Agenten aus dem Wald herauskamen und etwas trugen. Sie luden das Ding in einen Jeep ein und machten die Türe zu. Dann zeigte einer auf das Haus und sagte wohl noch etwas den drei von ihnen gingen auf das Haus zu. „Cindy Vorsicht da kommen drei!" „Was? Mist hoffen wir das sie unten bleiben." Cindy war schnell wieder zu Zehra gelaufen, die beiden kauerten sich in eine Ecke, bereit notfalls anzugreifen. Die Männer betraten das Haus erneut und ihre Stimmen waren deutlich zu vernehmen. „Was wolltest du jetzt?" „Schau dir mal das Sofa an, es ist total zertrümmert und hier im Staub die Spuren, sie waren definitiv hier, oder zumindest eines dieser Wesen." Die Stimme des anderen Mannes klang plötzlich angespannt als er sagte: „Habt ihr das Haus schon überprüft?" „Nur das Erdgeschoss." „Was wäre wenn die noch da sind und zwar oben?" Einer der Männer fluchte und man hörte das durchladen eines Gewehres. Die Männer liefen auf die Treppe zu. Zehra und Cindy hörten deutlich wie die erste Stufe knarzte. Beide schauten sich an. Dies war definitiv das blödeste was ihnen hätte passieren können. „Ich glaube wir müssen kämpfen." „Ja hoffen wir das wir dann schnell genug flüchten können."

Ein Schatten erschien an der Türe, Cindy ging bereits in die Hocke, die Muskeln angespannt um den Mann sofort umzureißen. Doch plötzlich vielen vor dem Haus Schüsse und die Männer brüllten etwas. „Scheiße raus hier!!" Die drei Männer machten kehrt und rannten die Treppe hinunter und nach draußen. Cindy und Zehra atmeten erleichtert aus und schauten zum Fenster, draußen rannten die Männer auf den Wald zu und verschwanden zwischen den Bäumen. „Was machen wir jetzt?" „Wenn wir jetzt raus gehen könnten sie uns sehen, nicht das noch einer in den Büschen steckt." „Du hast recht Cindy, werden sie nochmal hier hoch kommen?" Cindy ließ Zehras Frage unbeantwortet und beobachtete stattdessen den Waldrand. Plötzlich zerriss ein schrilles Piepen die Stille. Zehra und Cindy erschraken fürchterlich, für sie war es noch lauter durch ihre empfindlichen Ohren. Und da kamen alle MAV Agenten aus dem Wald gerannt ein Agent brüllte laut: „Alle in die Autos wir haben einen Roten Alarm im Hauptquartier!! Verflucht heute geht auch alles schief!!" Die beiden Weibchen sahen wie die Jeeps mit durchdrehenden Reifen wendeten und eine Spur durch das Gras zogen ehe sie auf der Straße die in das Dorf führte davonrasten. „Was war das den jetzt?" „Keine Ahnung sie hatten es auf jeden Fall sehr eilig." „Lass uns mal rausgehen, vielleicht finden wir noch was, jedenfalls halte ich es hier nicht mehr länger aus."

Die beiden gingen vom Fenster weg und zur Treppe. Zehra lief hinter Cindy her, doch kaum war sie etwa in der Mitte der Treppe wurde das Knarzen zu einem bedrohlichen knacksen und Zehra brach mit einem Fuß durch die Holztreppe. Sie jaulte erschrocken auf und riss ihren Fuß wieder heraus. Cindy drehte sich schnell um und fragte: „Ist es schlimm?" „Nein es geht schon." Zehra ging ganz zu Cindy und schaute ihr Bein an, sie schleckte kurz über zwei Stellen dann verließ sie mit Cindy das Haus. Sie war mehr erschrocken über den Umstand dass sie eingebrochen war, als das sie sich verletzt hatte. Die beiden schauten alles genau an, doch bis auf den Geruch der Menschen war nichts mehr zu finden, sie hatten alles wieder mitgenommen. Während Zehra bei den Autospuren umherstreifte folgte Cindy einem Geruch zum Haus. Dort hatte sich ein Mann versteckt, an der Stelle wo er gelegen hatte war das Gras platt gedrückt. Cindy schüttelte den Kopf, hier gab es nichts weiter zu finden, doch gerade als sie sich umdrehte roch sie etwas, einen Geruch der ihr vertraut vorkam. Sie brauchte nicht zu überlegen, sie hatte schon begriffen woher sie ihn kannte. „MARKUS!!" Zehra fuhr hoch und kam zu Cindy gerannt. „Was, wo ist er?" Cindy antwortete mit rasendem Herzen und Aufregung in der Stimme: „Nicht hier, Zehra sie haben ihn, der Mann roch nach ihm, los wir müssen hinterher, wer weis was sie mit ihm machen!" „Cindy so..." Doch Cindy achtete nicht auf Zehra und rannte schon los, Zehra gab es auf etwas zu sagen. Eigentlich hatte sie noch nachsehen wollen auf was die Männer da eigentlich geschossen hatten, doch dann rannte sie Cindy hinterher. Kurz darauf hatte sie Cindy eingeholt und stürmte neben ihr auf der Straße in Richtung Dorf dahin.

Mittlerweile wurde es dunkel und die Straßenlaternen gingen an. Cindy dachte nicht daran langsamer zu tun oder sich zu verstecken. Zehra machte sich deswegen große Sorgen und sagte etwas besorgt zu ihr: „Cindy wir müssen aufpassen, Markus hat nichts davon wenn wir erschossen werden, wir sind hier schwach!" Doch auf Cindys Gesicht war nur die Entschlossenheit zu sehen Markus zu finden. Zehra grummelte darüber das Cindy sie ignorierte, so gab sie ihr einen Stoß, dieser brachte Cindy aus der Konzentration und sie achtete auf Zehra. „Was ist los?" „Werde langsamer dann sag ich es dir!" Cindy gehorchte und wurde langsamer, jetzt war es umgekehrt. Normal gab Cindy als Leitwölfin den Ton an. Doch kaum trappten die beiden nur noch tauchten Scheinwerfer vor ihnen auf. Sie reagierten wie ein Wesen und sprangen gleichzeitig hinter eine Gartenmauer. Dort kauerten sie sich nieder und lauschten, das Auto kam näher, fuhr aber vorbei. Als nichts mehr zu hören war stellte sich Zehra auf die Hinterbeine und schaute über die Mauer. „Es sieht gut aus wir können weiter, und Cindy hör auf dich so offen zu zeigen du schadest Markus damit nur glaub mir. Wir werden ihn retten, da bin ich mir sicher." Im Stillen wusste Zehra nicht wie sie ihn finden sollten, die Jeeps waren weg. Auch Cindy war betrübt, ohne das Zehra es wusste hatte sie den gleichen Gedanken, einmal hatte Markus erzählt wie groß die Welt der Menschen war und wie viele Milliarden es gab, und jeder würde angst vor ihr und Zehra haben. Es war nahezu aussichtslos, ohne ein Wunder. Cindy war wütend auf sich selbst und erschrak über ihre Wut. Sie wusste nicht warum aber die Wut saß in ihrem Herzen, das sich zu sehr nach Markus sehnte.

Nur leise dran Zehras Stimme zu Cindys Gedanken durch. „Lass uns weitergehen, tagsüber müssen wir uns einen Wald suchen und uns verstecken, also sollten wir die Nacht nutzen." Cindy sagte nichts, sie stand mechanisch auf und folgte Zehra zurück auf die Straße, nun hatte Zehra die Führung übernommen, sie konnte sich denken was in Cindy vorging hatte sie doch selbst ihren Partner verloren. Sie kamen an immer mehr Häusern vorbei und es blieb ruhig, bis plötzlich Sirenen hinter ihnen zu hören waren. Dieses mal retteten sie sich hinter eine Reklamewand die an einem Grünstreifen an der Straße stand. Das Polizeiauto raste an ihnen vorbei, der Straße aus dem Ort hinaus folgend. „Was war denn das?" „Ich weis es nicht, die Menschen sind schon merkwürdig, warum war das wohl so laut und hat geblinkt? Folgen wir dem Ding?" „Das ist das einzige was wir tun können, einen anderen Weg sehe ich nicht." So rannten die beiden weiter, das Auto war bereits verschwunden und es war wieder leise. Sie kamen am Ortsschild vorbei und dann war auch die Straßenbeleuchtung weg. Jetzt fühlten sie sich sicherer, das einzige was noch zu hören war, war ihr Atem und ihre Krallen die über den Teer kratzen. Als sie nach einiger Zeit um eine Kurve im Wald bogen sahen sie Lichter vor sich. Es waren Blaulichter und ein Brandgeruch lag in der Luft. „Verdammt, in die Büsche!" Beide schossen in den Wald hinein und wurden langsamer, dann schlichen sie sich zu der Lichtquelle hin. Der Brandgeruch wurde stärker und sie sahen dass ein Auto um einen Baum gewickelt war. Beim Polizeiauto waren die Türen offen, doch niemand war zu sehen, es war zu ruhig.

Die Flammen züngelten bereits aus dem verunglückten Wagen, und als die beiden noch ein Stück weiter vor gingen sahen sie einen Menschen der Hinter dem Lenkrad saß, Blutüberströmt. Er musste bereits Tod sein, doch noch mehr Blut lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es roch metalisch und es kam unter dem Polizeiauto hervor. Dann plötzlich war ein schmatzen zu hören. Cindy war wie elektrisiert und ihr Nackenfell sträubte sich. „Zehra hier stimmt etwas nicht." „Ich habe auch dieses Gefühl!" Sie gingen im Straßengraben ein Stück weiter, dann sahen sie einen Polizisten der vor dem Polizeiauto lag, sein Körper war zerfetzt worden. Noch ein Stück weiter und Zehra entfuhr ein Knurren. Das Wesen welches über dem anderen Polizisten stand war Blutüberströmt, aber es schien nicht das seine zu sein, es hob langsam den Kopf und seine Augen funkelten böse als es die beiden entdeckte. Cindy schluckte. „Das ist definitiv ein Wesen aus dem Schattenwald, aber ich habe es noch nie gesehen". Das Wesen musterte die beiden Wölfinnen abschätzend mit seinen gelb leuchtenden Augen, dann fauchte es und offenbarte eine Reihe spitzer Reiszähne. Das Fell war rabenschwarz. Es ließ von dem Menschen ab und ging mit angelegten Ohren und gesträubten Nackenfell auf sie zu. Den beiden Weibchen stand das Nackenfell zu Berge und sie knurrten, das musste das Wesen eingeschüchtert haben den plötzlich schaute es sich nervös um ehe es davonrannte. Zehra war erleichtert und schaute zu den Autos. „Lass uns hier verschwinden und zwar schnell!" Und wie um ihre Worte zu bestätigen rauschte es plötzlich in dem Polizeiauto und dann klang eine Stimme aus einem Lautsprecher. „Wache drei kommen...." „Hallo ist da wer?" „Hallo!?..."

Ohne weiter groß nach zudenken folgten Cindy und Zehra der Straße weiter. Kurz darauf kamen sie an eine Kreuzung, welchen weg sollten sie nehmen? Beide schauten sich fragend an als es plötzlich einen fürchterlichen Knall gab. Hinter ihnen stieg ein kleiner Feuerpilz in den Himmel, als der Tank des brennenden Autos explodiert war. „Lass uns den Linken weg versuchen." Zehra nickte nur und folgte Cindy, sie war erschöpft und wollte nur noch schlafen. Nach ein paar weiteren Meilen hatte schließlich auch Cindy genug und ging in den Wald hinein. Die beiden suchten sich ein ruhiges Plätzchen und rollten sich eng aneinander gekuschelt zusammen.

Markus war der Straße weiter gefolgt, doch dann kamen ihm zu viele Autos und er musste in den Wald ausweichen. So konnte er nur ungefähr die Richtung abschätzen. Mittlerweile war er auch langsamer geworden, er musste sich eingestehen dass er fürchterlichen Hunger hatte. Er beschloss erst etwas zu fressen und dann weiter zu gehen, auf den einen Tag kam es jetzt auch nicht mehr an. Immerhin gab es wohl niemanden mehr, der auf ihn wartete. Markus streunte etwas durch den Wald und fand schließlich einen kleinen Bachlauf. Er trank sich an dem Wasser satt und folgte dem Bachlauf etwas, doch seine Hoffnung etwas Fressbares zu finden wurde nicht erfüllt. Er war gerade stehen geblieben als in der Ferne ein dumpfer Schlag zu hören war, so als wenn etwas explodiert wäre. Verwundert schaute sich Markus um, doch außer den Bäumen und Sträuchern sah er nichts. Markus lauschte noch etwas in die Nacht hinein und da war es ihm als würde er etwas durch den Wald rennen hören. Es waren sehr schnelle Schritte, die Schritte eines Tieres. In freudiger Erwartung zog Markus die Lefzen hoch und grinste, er schleckte sich über die Lippen und ging einen Hügel hinauf. Dort versteckte er sich und wartete, das Tier musste genau in seine Richtung flüchten.

Das Äste knacken wurde lauter und dann brach eine große dunkel Gestalt aus den Büschen heraus. Markus kauerte sich zu Boden, dann sprang er im richtigen Moment ab. Er rammte das Tier mit voller Wucht zu Boden. Ein jaulen erklang noch dann schlug der Kopf des Tieres gegen einen Stamm. Markus hörte seinen Magen schon knurren, während er auf das Tier zuging, der Größe nach musste es ein Pferd sein. Doch plötzlich hörte er hinter sich ein Fauchen und etwas kleines schwarzes sprang ihm auf den Rücken und kratzte ihm den Nacken auf. Markus knurrte und ließ sich auf den Boden fallen, so wurde es das Wesen los. Als er sich wieder aufgerichtet hatte stand er einem Puma gegenüber, zumindest sah das Wesen genauso aus, das schwarze Fell und die gelb leuchtenden Augen. „Verschwinde, es ist nicht mein Auftrag dich zu töten sondern sie!" Markus war fassungslos, dieses Wesen kam aus dem Schattenwald. „Wer oder was bist du?" „Man hat mich vor euch Teranaren gewarnt, doch hatte ich nicht gedacht euch hier bei den Menschen zu finden. Aber mein Auftraggeber sagte nichts das ich euch auch töten soll, also geh zur Seite, dann beende ich meinen Auftrag und wir sehen uns nicht mehr." Markus knurrte und zeigte seine Zähne. „Sag mir zuerst wer dein Auftraggeber ist!" Eine dunkel Vorahnung hatte Markus beschlichen. Das Wesen schien jetzt zu grinsen und ging langsam um Markus herum während sein Schwanz hin und her zuckte. „Das möchtest du wohl gerne wissen oder? Vergiss es!" Mit einem fauchen stürzte sich das Wesen auf das Pferd, Markus fuhr herum und verstand nicht warum das Wesen das Pferd umbringen sollte, doch dann sah er das Fell und den Kopf des angeblichen Pferdes und ein schauer lief durch Markus Körper. Das konnte nicht wahr sein, dachte er sich. Blitzschnell reagierte er und trat den Puma mit voller Wucht in die Seite, es knackte laut und der Puma kam schwer atmend auf dem Boden zum liegen. Markus ging zu ihm. „Los töte mich doch du Hund!" „Nichts lieber als das!" Markus schlug dem Puma seine Klauen in den Nacken und schleuderte ihn gegen einen Stamm, der Körper blieb reglos liegen. Später würde Markus erfahren dass er knapp einem grausamen Tod entkommen war. Ein Windhauch kam auf und der Körper löste sich in feinen Staub auf. Markus war etwas verwirrt drehte sich aber dann zu dem anderen Wesen um und ging zu dessen Kopf. Er hatte keine Zweifel mehr, dass es Anira war. Bloß wie war sie hier her gekommen? Markus zog sie etwas weg und besah sich ihre Wunden, sie waren nicht allzu schlimm. Dann ließ er sich neben ihr nieder und legte seinen Kopf auf ihren Körper. Es gab so viele offene Fragen.

Es musste nach Mitternacht sein als sich Anira wieder rührte. Zuerst leicht doch dann als sie bemerkte dass jemand neben ihr lag sprang sie auf. Markus bekam einen Schlag gegen seinen Unterkiefer und biss sich auf die Zunge. Anira knurrte ihn mit gesträubtem Nackenfell an. Markus stand langsam auf und sagte mit einem ruhigen Ton in der Stimme. „Anira, ich bin es Markus, es ist alles in Ordnung." „Markus?" Anira schaute ihn an, dann sog sie die Luft ein und roch den starken Geruch des Rüden. Fassungslos sagte sie. „Aber du bist es ja wirklich, ich dachte du seist im Dorf der Wächter umgekommen, zumindest sagten das meine Artgenossen." „Wieso deine Artgenossen?" Anira ging langsam zu Markus und schleckte ihm vorsichtig über die Lefzen, dann als Markus nichts weiter machte schmiegte sie sich eng an ihn und schloss die Augen für einen Moment. Auch Markus vergrub seinen Kopf in ihrem Fell, endlich hatte er wieder jemanden und war nicht mehr alleine. Jetzt erst wusste er dass er die Nähe zu anderen sehr vermisst hatte. Nach einer Weile sagte Anira. Du hast mir das Leben gerettet." „Warum denn das?" „Ich werde etwas weiter ausholen, also hör mir zu."

Die beiden setzten sich hin und Anira begann zu erzählen. „Es war so, damals beim Kampf bin ich noch einem Artgenossen nachgejagt, doch leider war das eine Falle. Sie hatten gehofft das mir auch Cindy und Zehra folgen würden, doch etwas hatte sie abgelenkt." „Es war Taiatos Tod." „Oh.." Anira klang geschockt und fragte. „Bist, bist du der einzige der... ?" „Nein Zehra hat noch überlebt aber für die anderen war es zu spät." „Es tut mir leid." „Dir braucht es nicht leidzutun, aber was ist dann passiert?" „Ja gut, also wie gesagt sie nahmen mich gefangen. Meine Artgenossen wollten mich am nächsten Tag als Verräter töten, doch ich schaffte es zu entkommen und flüchtete in die Welt der Menschen. Sie jagten mich bis an die Grenze, dann gaben sie auf. Ich trieb mich in der Welt der Menschen herum und versteckte mich aus Angst dass sie mir im Schattenwald auflauerten. Aber schließlich schickten die Wächter den Puma. Wo ist der überhaupt?" Plötzlich klang Anira aufgebracht. „Ich habe ihn getötet." „Zum Glück, die Wächter haben ihn erschaffen, es ist ihr Auftragskiller. Ich bin ihm knapp entwischt als mich ein Auto fast überfahren hätte. Leider fuhr der Mensch gegen einen Baum. Aber gestern Abend hatte er mich wieder und jagte mich bis ich plötzlich von jemanden niedergeschlagen wurde." Markus schaute zur Seite, und brummte das es ihm leid tue. „Das macht doch nichts, immerhin hast du mich gerettet. Sie schleckte Markus kurz ab. „Du sagtest etwas von den Wächtern, die haben wir doch alle getötet." „Ja das eine Dorf habt ihr vernichtet, aber das andere wo auch der oberste Anführer lebt befindet sich weit im Gebirge, das existiert noch." Markus hätte heulen können vor Wut, das sollte nicht wahr sein. Jetzt hatte er schon Cindy und alle anderen verloren und was hatte es gebracht? Nichts, sie hätten sich wirklich verstecken sollen. Aber jetzt war es zu spät um sich darüber noch mehr Gedanken zu machen.

„Lass den Kopf nicht hängen, zumindest wir haben uns wieder gefunden wie ist es dir eigentlich ergangen?" Markus erzählte Anira alles, was ihm zugestoßen war. Es war ein erleichterndes Gefühl sich endlich jemanden anvertrauen zu können. Als Markus geendet hatte nickte Anira und sagte. „Dann sollten wir schauen das wie wieder in den Schattenwald kommen." „Ja ich habe genug von dieser Welt." Inzwischen hatte sich Anira hingelegt. Markus legte sich neben sie und kuschelte sich so eng wie es ging an Anira. Dem Weibchen gefiel das sehr, bisher war Markus der einzige der ihr näher gekommen war und bei dem sie sich wirklich sicher fühlte. Anira war sich nicht ganz sicher, aber es schien fast so als hätte der Rüde eine Erektion bekommen, denn etwas drückte leicht an ihren Hintern....

Fortsetzung folgt natürlich ^^