Schattenwald Teil 2 Kap 12 Die Stadt der Wächter
#36 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2
So, vorne weg muss ich euch noch etwas sagen, leider hatte ich in der Woche einen Unfall, bin in den Rasenmäher geraten, mit der Hand. Glück im Unglück gehabt, hat nur einen Finger erwischt und der wird wohl auch ganz bleiben, wenn er verheilt ist. Deswegen fällt mir das schreiben nicht leicht, habe nur eine Hand zur verfügung. Kann also nicht sagen ob es zu verzögerungen kommt oder nicht, die andere Seite ist das ich den ganzen Tag daheimsitze und mich schonen muss. Weswegen ich enorm viel Zeit habe und so wohl auch mit einer Hand weiter komme. Kann aber nichts versprechen. Naja werde wohl trotz schmerzen schreiben, irgendetwas muss ich tun.
Bin aber überglücklich nun ein neues Kapitel präsentieren zu können, das ich trotz Verletzung geschrieben habe. =)
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Die Stadt der Wächter
Nach einer Stunde waren die fünf langsam weiter gegangen, sie wollten in dieser Nacht zumindest noch das Plateau erreichen und sich dort einen Unterschlupf suchen, wo sie nicht sofort entdeckt wurden. Da Markus nach wie vor den ersten machte, tat er sich besonders schwer, denn hier oben war der Schnee nicht minder tief als im Tal. So war er auch heil froh als sich vor ihnen noch eine letzte Felswand erhob und oberhalb nichts mehr zu sehen war. Wenn sie zurückschauten stellten sie fest, dass das Tal in der Nacht nicht mehr zu erkennen war, so hoch waren sie oben. Den Himmel verdeckten zwar ein paar Wolken, trotzdem reichte das Licht der Sterne, damit sie ihren Weg finden konnten. „Sind wir jetzt bald oben? Ich breche gleich zusammen." „Ja wir haben es gleich geschafft Namira, vielleicht noch zehn Minuten." Namira stöhnte lief aber trotzdem weiter. Es zeigte sich das Markus die Entfernung gut eingeschätzt hatte den nach neun Minuten erreichten sie den Bergkamm undblieben oben stehen. Auf der anderen Seite ging es wieder ein Stück hinunter auf das Plateau. Etwa eine Meile von ihnen entfernt erhoben sich die ersten Häuser im Schnee, umgeben von Zäunen und Mauern. Im Hintergrund war wieder das große Schloss zu sehen, das sich an den eigentlichen Gipfel des Berges lehnte.
„Wow, das hätte ich nicht erwartet." „Keiner hat es erwartet." Markus schaute zu Emmra und Shirko und meinte: „Jetzt wisst ihr warum ein Bündnis so wertvoll für uns ist, ich denke fast das wir hier nicht viel ausrichten können, wir haben leider keine Armee." „Und was ist mit den Nachtmahren?" Zehra schaute Markus fragend an, dieser zuckte mit den Schultern und meinte: „Ich denke nicht das sie uns noch einmal helfen, jetzt sind sie nicht mehr betroffen." Markus schaute wieder zu der Stadt, aus etlichen Schornsteinen stieg Rauch und es roch stark nach Menschen, sowie nach allerlei Tieren die sie sich hielten. Das einzige was Markus wunderte war das er bisher keine Magie spürte, obwohl die Wächter sie beherrschten. „Lasst uns eine Höhle oder einen Unterschlupf suchen, bevor wir hier noch entdeckt werden." Emmra hatte in der Hinsicht recht und so machten sie sich auf die Suche, dieses mal war es aber nicht schwer etwas geeignetes zu finden den die Felswand war zerklüftet und immer wieder waren Felsen abgestürzt und hatten natürliche Höhlen gebildet. Sie kletterten noch ein Stück hinunter und fanden auch schnell einen Unterschlupf.
Zehra brummte und meinte dann. „Oke ich denke da müssen wir weiter suchen." „Warum denn?" „Na hier hat man höchstens zu zweit bequem Platz aber nicht zu fünft." Nun meldete sich Shirko zu Wort, allerdings zuerst mit einem leisen fiepen und erst als Emmra ihn anschaute sagte er: „Wenn es euch recht ist bleiben Emmra und ich hier und ihr schaut noch einmal, die Chance eine groß Höhle zu finden dürfte schwer sein und wenn dann könnte es sein das die Wächter über sie Bescheid wissen." In dieser Hinsicht hatte Shiro recht und Markus nickte ihm zu. „Wir beide können trotzdem in Kontakt bleiben." Sagte er zu Emmra gewandt. Zehra, Namira und Markus warteten noch bis die zwei in der kleinen Höhle waren, dann gingen sie ein Stück weiter. Etwa 20 Meter entfernt fanden sie dann doch einen Unterschlupf der groß genug war. Markus ließ die beiden Weibchen zuerst hinein und blieb im Eingang stehen. „Ich werde aufpassen schlaft ihr euch aus." „Nein Markus das lasse ich nicht zu, du bist der der am besten kämpfen kann, ich werde aufpassen." Soviel Markus auch versuchte Zehra wehrte sich beharrlich dagegen und wollte wache halten. Schließlich gab Markus nach und ging hinein, während sich Zehra vor den Eingang setzte, allerdings sah Markus ihr grinsen nicht.
Namira kuschelte sich sofort an Markus und brummte zufrieden. „So wenn es nur immer wäre." „So ist es aber nicht, du weist das Cindy meine Partnerin ist." „Das mag zwar ein Grund sein aber ich finde es ist kein Hindernis." Markus schüttelte belustigt den Kopf und schaute Namira an. Sie blinzelte ihm zu. Von ihr ging eine gewisse Anspannung aus, Markus war sich nicht ganz sicher aber er sagte zur Sicherheit. „Wenn du meinst das ich dich heute Nacht besteige hast du dich getäuscht, hier ist es wirklich nicht gut es zu treiben. Außerdem sitzt Zehra vor der Höhle." „Na gut wie du meinst." Namira drehte den Kopf weg und schloss die Augen, Markus war etwas überrascht, sie hatte nicht einmal den Versuch unternommen ihn irgendwie weiter anzumachen und er musste zugeben das er es sich gewünscht hätte. So legte er auch seinen Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen. Es dauerte auch nicht lange da war Markus eingeschlafen.
Zehra die vor der Höhle gesessen hatte kam leise herein und schaute Namira an die vor Erwartung schon grinsen musste. „Er schläft". ... „Noch zumindest." Vollendete Zehra den Satz und ging ganz in die Höhle. Namira rutschte weg sodass sie neben Markus konnte. „Bist du sicher das es klappt und er uns nicht bestrafen wird?" „Ja du wirst sehen er ist auch nur ein Rüde der seine Triebe hat." Zehra schleckte sich über die Lefzen als sie Markus pralle Bälle direkt vor ihrer Schnauze hatte, der Rüde lag leicht auf der Seite sodass sie bequem an das heran kam wo sie hin wollte. Zehra begann sanft über Markus Bälle zu lecken, dabei strich sie auch immer wieder mit der heißen rauen Zunge über seinen Hintereingang. Es dauerte wirklich nicht lange bis sich bei Markus schon etwas bemerkbar machte, im Schlaf spreizte er seine Beine ein bisschen, was Zehra sofort ausnutzte. Markus Männlichkeit verströmte bald einen betörenden Duft was sowohl Zehra als auch Namira heiß machte. Namira konnte es kaum erwarten und war schon ziemlich feucht. Sie leckte sich selbst schon über ihre Weiblichkeit. Markus Glied zeigte sich nun schon fast in seiner vollen Größe. Zehra leckte langsam über das gesamte Glied und es war nicht zu überhören das Markus leise stöhnte.
Dann plötzlich wachte Markus auf, er hatte einen seltsamen Traum gehabt, doch als er sich umschaute und die Luft einsog hätte es ihn fast wieder umgebiemt. Bei dem Geruch konnte er nicht anders, sein Atem ging schneller und er sah Zehra die ihn immer noch sanft leckte. Vor ihm saß Namira breitbeinig, die Rute zur Seite gelegt so einen freien Blick auf ihre Weiblichkeit hatte. Markus sah wie Namira sich selbst leckte und schluckte. „Was, was habt ihr vor?" „Genieße es!" Zehra leckte weiter, jetzt jedoch intensiver, sie nahm Markus Glied ihn ihren Mund und saugte leicht daran, während ihre Zunge mit der Eichel spielte. Markus hielt es nicht mehr aus und stand auf, Zehra ließ ihn gewähren, jetzt hatten sie ihn soweit. Namira schaute Markus mit ihren Eisblauen Augen an, stand auf und fiepte leise, so als würde sie darum flehen genommen zu werden, zumindest kam es Markus so vor. Doch er konnte ihren weiblichen Reizen nicht mehr wiederstehen, dafür waren sie viel zu stark. Markus machte einen Schritt nach vorne. Er musste es tun, er wollte das Gefühl auf der Zunge spüren wie sie über ihre prallen Schamlippen glitt und leicht eindrang. Er leckte über ihre Weiblichkeit und ein Schauer der Erregung jagte durch seinen Körper. Immer wieder leckte er über Namiras weiche Lippen und drang dabei leicht ein. Schon bald begann Namira zu stöhnen und hecheln. Zehra sorgte unterdessen dafür dass Markus noch geiler wurde, sie leckte immer wieder über das Glied des Rüden.
Schließlich ging Zehra neben Namira und wedelte leicht mit dem Schweif, sie wollte Markus weiter anstacheln, doch entzog sie sich ihm als er auch bei ihr lecken wollte. Zehra ging vor Namira und legte sich auf den Rücken. „Denk an unsere Abmachung." Namira nickte unter einem Stöhnen. Zehra machte ihre Beine breit und wartete darauf das Namira anfing, diese senkte den Kopf und begann Zehra zaghaft zu lecken, sie hatte so etwas noch nie gemacht, doch nach dem Zehra leicht stöhnte und den Kopf hin und her warf vermutete sie das sie es richtig machte. So leckte sie etwas stärker über Zehras Weiblichkeit. Sie schmeckte bereits ihr Sekret das aus ihrem inneren zu fließen begann. Zehra hatte die Augen geschlossen und genoss die Zärtlichkeiten, zusätzlich lag Markus starker männlicher Geruch in der Luft der dadurch verstärkt wurde, weil es in der Höhle so eng war.
Irgendwann konnte Markus sich nicht mehr halten, er wollte in Namira eindringen, wollte ihre Enge spüren und die Macht genießen die er dann über sie hatte. Er leckte noch einmal über ihre Weiblichkeit ehe er sie besprang. Markus setzte seine Gliedspitze an Namiras Weiblichkeit an, sie schien förmlich zu kochen und die Hitze ließ Markus Glied schon leicht zucken. Namira hielt kurz inne Zehra zu befriedigen, sie spürte den leichten Druck der immer stärker wurde, sie wollte es das er eindrang wollte das er in ihr kam. Langsam wurde sie immer weiter gedehnt Namira keuchte laut auf, und hechelte dabei stieg ihr Zehras Duft noch stärker in die Nase und machte Namira noch geiler. Markus spürte wie eng Namira war, das war das erste mal das sie genommen wurde. Namira spürte den kurzen Schmerz als sie ihre Jungfräulichkeit für immer verlor, doch die Wellen der Lust die kurz darauf durch ihren Köper schossen ließen sie alles sofort wieder vergessen. Auch wenn sie so weit gedehnt wurde wie nie zu vor in ihrem Leben. Jeder Zentimeter übte mehr Druck auf Markus Glied aus, immer weiter drang er ein bis er sein Glied voll in ihr versenkt hatte. Er hatte gespürt wie sie zusammengezuckt war als sie Entjungfert wurde, deswegen wartete er einen Moment, unterdessen hatte Namira begonnen Zehra wie wild zu lecken, sie wusste gar nicht mehr wohin mit der ganzen Geilheit.
Markus fickte Namira zuerst langsam, und dann etwas stärker. Bei jedem stoß von ihm drang Namira mit ihrer Zunge in Zehra ein, diese wusste vor lauter Gefühlen schon nicht mehr was sie machen sollte. Plötzlich biss Markus Namira leicht in den Nacken, für sie war das ganz neu, doch es fühlte sich tausend mal besser an als das was Servan versucht hatte. Namira konnte ihre Beine nicht mehr bewegen und nicht mehr unter Markus weg, aber das wollte sie auch nicht und sie leckte Zehra weiter. Markus musste sich etwas zurückhalten, Namiras Enge und ihre Hitze machten ihn fast verrückt. Er spürte jeden Druck ihrer Muskeln an seinem Glied, es fühlte sich fast so an als wollte Namira ihn auspressen. Bei jedem Stoß schmatzte es leise so feucht war Namira bereits und auch Markus Vorfreude mischte sich dazu. Die Flüssigkeit tropfte langsam zu Boden. Zehra wand sich unterdessen unter Namiras Zunge, die junge Wölfin machte das besser als es Zehra zu träumen gewagt hätte. Sie massierte ihren Kitzler förmlich mit ihrer Zunge. Zehra merkte das sie ihrem Höhepunkt schnell näher kam und sie zuckte schon leicht. Was wohl auch daran lag das Namira bei jedem heftigeren Stoß von Markus weiter in sie eindrang. Doch auch Namira erging es so, sie konnte sich nicht mehr halten und stöhnte aus voller Brust und so laut das es vielleicht sogar die Wächter hätten hören können. Dies stachelte Markus noch mehr an und er begann immer schneller zuzustoßen. Ein schauer jagte den nächsten und in seinem Körper brach regelrecht ein Feuerwerk an Gefühlen los. Er spürte bereits wie Namiras Weiblichkeit zu zucken begann, diese hatte schon die Augen geschlossen und versuchte standhaft zu bleiben, doch sie hatte weiche Knie von den starken Gefühlen. Mit einem tiefen knurren war es zu viel für Markus, er konnte es nicht mehr halten und bekam einen heftigen Orgasmus. Namira spürte wie Markus Glied heftig zu zucken anfing und wie etwas heißes ihr innerstes flutete. Dadurch bekam sie einen so heftigen Orgasmus das sie ihren Arsch nur so gegen Markus Lenden presste. Dieser versenkte seinen Knoten auch noch in ihr was Namira noch heftiger stöhnen ließ. Durch ihren Orgasmus hatte sie fast ihre Schnauze in Zehra versenkt, diese brüllte auf als ihr Orgasmus kurz nach den beiden anfing. Zehra lag stöhnen und zuckend am Boden während ihr Orgasmus in heftigen wellen durch ihren Körper jagte.
Unterdessen war Namira zusammengesackt und Markus mit ihr, sie lagen jetzt dich aneinander und waren noch immer miteinander verbunden. Zehra die versuchte sich aufzurichten schaftet es erst beim zweiten Versuch, sie ließ sich neben Markus und Namira fallen, dann begann sie über Namiras Weiblichkeit zu lecken aus der Markus Samen sickerte. Dabei leckte sie auch Markus mit ab was sowohl ihn als auch Namira erneut aufstöhne ließ. Zehra war regelrecht verschmiert mit ihren eigenen Säften, und dies war so verlockend das Markus sich etwas streckte und begann sie sauber zu lecken. Namira brauchte nichts mehr, sie hatte die Augen geschlossen und genoss es nur noch zwischen den beiden zu liegen und Markus in sich zu spüren. Jetzt wusste sie wie es als Wolf war und es war tausendmal besser.
Weit entfernt schlich eine helle Gestalt durch den Wald. Sie reckte die Nase in die Luft und schnupperte. Es gab keinen Zweifel sie waren hier vorbei gekommen. Und wenn sie recht vermutete hatten sie sich eine Höhle gesucht. Aber ihr Geruch war schon Tage alt. So schlich der Schneeleopard weiter, jagen musste er auch nicht mehr er hatte vor nicht allzu langer Zeit ein junges gefiedertes Tier erwischt. Irgendwie waren Erinnerungen an einen Greif in ihm aufgestiegen, als er es gefressen hatte, doch vielleicht hatte er sich getäuscht. Die Augen blitzten kurz auf als sich der Halbmond in ihnen spiegelte, dann verschwand der Leopard schon wieder im nächsten Schatten. Wenn das so weiter ging mit dem Schnee würde er wohl ein kaltes Bett haben.
Es war wohl schon nach Mitternacht als er auf etwas aufmerksam wurde was ihn stutzig machte. Etwa hundert Meter von ihm entfernt stand eine Gestalt im Schnee, kein Zweifel es war bestimmt ein Wolf. Sollte er ihn meiden oder nicht? Der Schneeleopard war sich nicht sicher, immerhin konnte es sein das sie nicht gut auf ihn zu sprechen waren. So beschloss er, die Situation erst einmal zu beobachten und folgte dem Blick des Wolfes auf einen Berg hinauf. Wenn er sich nicht täuschte war dort oben eine Höhle, also hatte er recht behalten und sie gefunden. Es war schwerer gewesen als der Leopard gedacht hatte aber er hatte es geschafft. Der Wolf schaute sich kurz um, und das Wesen ließ sich schnell in den Schnee fallen. Nachdem der Wolf nichts mehr entdeckt hatte begann er langsam den Hang hinauf zu klettern, scheinbar gab es einen versteckten Pfad. Oben angekommen schaute er noch einmal in das Tal hinab, dann verschwand er in der Höhle.
„Hier sollte ich nicht bleiben, wenn sie mich finden bringen sie mich um." Dachte dich der Leopard und ging ein Stück zurück um einen großen Bogen zu machen. Er wollte den Berg durch ein anders Tal umrunden und war schon fast auf der Rückseite des Berges angekommen, als plötzlich ein großer Schatten lautlos über ihn hinweg glitt. Als er zum Himmel hinaufschaute sah er mindestens sechs geflügelte Gestalten. Ein heißerer Schrei erklang, woraufhin die anderen antworteten. Der Leopard spürte die Gefahr und begann zu rennen, doch er war Chancenlos, gerade vor dem dichteren Wald wo er in Sicherheit gewesen wäre, spürte er wie sich messerscharfe Klauen in sein Fell gruben und er zu Boden geworfen wurde. Noch ehe sich der Leopard versah war er umringt von gefederten Bestien. Es waren eindeutig Greife. Eine messerschafe Stimme erklang in seinem Verstand.
„Kein Zweifel, er war es, sein Geruch hing an der Leiche meines Sohnes!" „Nehmt ihn mit, er wird gefoltert und getötete!!" Der Leopard fauchte und bleckte die Zähne, einer der Greife wollte ihn packen doch er schlug blitzschnell zu und legte die Ohren an. Kurz darauf bekam der Leopard einen heftigen Schlag in die Seite und auf den Kopf, er sackte zusammen und spürte gerade noch wie sich Krallen tief in sein Fleisch gruben und er den Boden unter den Füßen verlor.
Zur selben Zeit lag Cindy mit Siska in einem Eck der Höhle. Die beiden jungen Rüden lagen am Eingang und beobachteten die Gegend. Darren war vorhin einmal im Tal gewesen und hatte sich umgeschaut, aber nichts gefunden. Es war still gewesen, ein sanfter Wind war über die Bäume gestrichen und sein Atem hatte sich vor seiner Schnauze gekringelt. Es war definitiv kalt geworden, da waren sie froh so ein dickes Winterfell zu haben.
Siska gähnte herzhaft und meinte: „Ich finde wir hätten alle mitgesollt." Cindy antwortete mit einer fürsorglichen Stimme: „Und was hätte es dir gebracht? Ich glaube kaum das sie kämpfen werden, sie versuchen nur deine Schwester zu finden." „Das mag sein aber sollte Wera noch am Leben und eingesperrt sein dann werden sie kämpfen müssen um sie zu befreien." „Ich hoffe es nicht." Cindy seufzte, ihre Stimme hatte zum Ende hin sorgenvoll geklungen. Siska musterte unterdessen Cindys Bauch. „Man sieht es dir mittlerweile schon richtig an." Cindy grinste als sie wieder daran dachte wie es wohl noch werden würde. Natürlich hatte Emmra ihr viel erzählt, aber letztendlich war es doch eine gewaltige Erfahrung. Sie hoffte nur das Markus da war wenn es so weit war. Sie wusste dass sie sich auf ihn verlassen konnte und er sein Wort normalerweise hielt. Aber sollte er fallen würde sie es sich wohl nie verzeihen können, dass sie ihn hatte gehen lassen. Cindy schaute zu Darren und Servan, letzterer war auf Markus nicht gut zu sprechen gewesen. Cindy hatte lange mit ihm gesprochen und ihn wieder so weit gebracht das er Markus zumindest wieder etwas vertraute. Sie selbst wäre Markus wohl an die Gurgel gegangen, wäre sie an Emmras Stelle gewesen, auch wenn die Strafe gerechtfertigt war. Von daher bewunderte sie Emmra durchaus.
Da Cindy momentan die ranghöchste Stelle hatte und die drei jungen Teranare noch nicht ganz als Erwachsene galten, hatte sie das Sagen. „Darren, Servan ihr könnt euch zu uns legen wenn ihr wollt. Ich glaube nicht das heute Nacht noch jemand in die Höhle schleicht und wenn doch sind wir schnell genug wach." Man merkte es den beiden an das sie erleichtert waren von dem zugigen Eingang wegzudürfen. Sie kuschelten sich zu Cindy und Zehra, sodass Cindy in der Mitte lag. Bald darauf waren die vier eingeschlafen.
Am nächsten Tag, als die Sonne schon hoch am Himmel stand beschloss Emmra kurz zu Markus und den anderen zu schauen. Am gestrigen Abend war Shirko schnell eingeschlafen, doch Emmra hatte nicht sofort schlaf gefunden, dafür aber umso mehr gehört. Jetzt stand sie vor der kleinen Höhle in der Markus mit Zehra und Namira schlief. Die drei Wölfe waren eng aneinander gekuschelt. Emmra schnupperte in die Luft, sie hatte sich also nicht verhört. Ein bisschen neidisch war sie auf die anderen beiden Wölfinnen doch. Sie wusste gar nicht mehr wann sie das letztemal Sex gehabt hatte. Vielleicht brachte sie Shirko noch einmal dazu.
Emmra knurrte kurz um die drei zu wecken, zumindest Markus schrak sofort hoch und fauchte leise, erblickte dann aber Emmra die ihn angrinste und meinte. „So anstrengend kann der Aufstieg für dich ja nicht gewesen sein oder?" Markus schaute kurz zur Seite und wäre bestimmt rot geworden, hatte sich aber schnell wieder unter Kontrolle und fragte: „Was gibt es denn?" „Ich wollte nur abklären wie wir weiter vorgehen." „Hm, das ist eine gute Idee, ich würde sagen wir warten bis zum Abend, jetzt würden sie uns sehr leicht entdecken. Wie bist du eigentlich ungesehen hier her gekommen?" „Hinter den Felsen entlang und jetzt sieht mich ja auch niemand weil der Eingang zur Felswand gerichtet ist, sowie der von unserem Unterschlupf. Aber dein Vorschlag ist akzeptabel." „Gut dann werden wir heute Abend in die Stadt schleichen." Emmra nickte und schaute sich draußen etwas um. „Ich glaube fast wir können es wagen uns hinter den Felsen zusammen zu legen." „Gut dann werde ich uns aber abschirmen, nicht das sie noch einen von uns spüren." Emmra nickte und ging, drehte sich aber doch noch einmal um und sagte in einem etwas strengerem Tonfall. „Eigentlich hatte ich erwartet das ihr es hier oben nicht so wild treibt, ein Wunder das die Wächter nichts mitbekommen haben." „Aber ich kann nichts dafür." Markus beteuerte seine Unschuld doch Emmra lachte nur und meinte das er die beiden Weibchen nicht so hart rannehmen sollte. Dies war natürlich eine Sache die Namira und Zehra äußerst amüsant fanden und Markus damit ein bisschen aufzogen. Bald darauf lagen sie zu fünft hinter den Felsen versteckt im Schnee und unterhielten sich, während sie auf den Abend warteten.
Es war fast ein bisschen langweilig gewesen aber dann endlich war die Sonne untergegangen. Markus streckte sich während er deutlich die Anspannung von Namira und Zehra spürte. Am liebsten hätte er die zwei hier gelassen und wäre alleine gegangen, aber sie würden nicht hier bleiben. „Gut ich denke wir können langsam zur Stadt schleichen, aber denkt daran sie dürfen uns nicht sehen und am besten ist es sie wissen gar nicht das wir hier waren." Alle nickten, dann ging Emmra zu Markus an die Spitze und die beiden liefen leise und geduckt los. Sie hielten sich immer hinter Felsen und Steinen um möglichst nicht entdeckt zu werden. Leider gab es keine Büsche aber dafür war es dunkel genug. Sie kamen der Stadt langsam aber sicher immer näher. Markus lauschte in jede Richtung und nutzte seine magischen Gaben um die Wächter zu spüren bevor sie sie sehen konnten. Komischerweise spürte er aber niemanden, und als sie an den Mauern ankamen war da immer noch nichts. Es war fast als wären ausnahmelos alle Wächter weg aber selbst normale Menschen waren nicht zu spüren, nur die Tiere die sie sich hielten und deren Unruhe weil sie die Teranare bereits spürten.
Markus wartete bis alle bei ihm waren dann schaute er in die Runde und sagte: „Es ist sehr komisch, ich spüre hier niemanden, sie scheinen alle weg zu sein oder es ist eine Falle, seid auf alles gefasst. Ich werde hier über die Mauer gehen, ihr geht noch ein Stück weiter, bleibt aber alleine den so könnt ihr euch in der Stadt besser verstecken. Sollte jemand Probleme haben ruft mich im Geist!" Die einzige die etwas unsicher schaute war Namira, sie machte einen Schritt nach vorne. „Ich weis nicht ob das so eine gute Idee ist, ich meine so lange bin ich nun auch nicht hier und wer weis was da passiert." „Es wird schon gutgehen, vertrau mir Namira, du wirst als nächstes neben mir über die Mauer gehen, dann kann ich dir notfalls helfen." Markus leckte ihr über die Schnauze und Namira nickte, dann ging sie mit den anderen noch ein Stück weiter. Der Wolf schaute kurz nach oben und schätzte die Entfernung ab, dann duckte er sich und spannte die Muskeln an ehe er sich abstieß und mit einem gewaltigen Satz auf der zwei Meter hohen Mauer stand. Markus brauchte einen Moment bis er sein Gleichgewicht wieder hatte, dann schaute er in den Garten, er war leer. Markus sprang nach unten und schlich zu einer Hausecke. Bisher war wirklich noch alles ruhig und von den anderen spürte er auch nichts was schlecht wäre. So schlich er weiter in die Stadt hinein, ein paar Laternen erhellten eine Gasse vor ihm. Allerdings war in den Laternen wohl eine Kerze die brannte. Markus Rute peitschte etwas hin und her während er sich aufmerksam umschaute. Geduckt schlich der Wolf weiter zwischen den Häusern entlang, wo waren die nur alle? Diese Frage beunruhigte Markus durchaus sehr stark. Verbragen sie sich am Ende noch mit Magie vor ihm? Er hoffte dass sie in keine Falle liefen und Wera schnell fanden. Markus kam zügig vorwärts und mied erleuchtete Wege.
Eines wusste Markus mittlerweile aber mit Sicherheit, sie würden hier nie angreifen können, denn die Wächter waren zu viele und die Stadt war zu eng für sie. Seiner Schätzung nach musste er bald die Mitte der Stadt erreichen. Doch da hörte er etwas rechts von sich, Markus duckte sich sofort und schaute in die Richtung. Ein Schatten huschte leise vorbei schien ihn aber nicht bemerkt zu haben. Markus wartete noch kurz dann ging er weiter. Er sah bereits am Ende der Gasse einen größeren Platz. Er ging aber nicht auf den Platz hinaus, sondern blieb in der dunklen Gasse stehen und schaute sich aufmerksam um. Einige Marktstände waren aufgebaut, allerdings ohne Waren. Im Hintergrund gab es eine Art Rampe die zu der Befestigungsmauer vom Schloss hinaufführte. Von dem Schloss ging eine seltsame Aura aus, die Markus eine Gänsehaut über den Körper jagte. Er zog seine magischen Fühler sofort zurück, er befürchtete entdeckt zu werden. Aber eines war noch verwunderlich, mitten auf dem Dorfplatz ging neben dem Brunnen ein sehr breiter, gepflasterter Weg unter das Schloss. Markus wollte wissen wo er hinführte, vielleicht in ein Verließ oder so etwas. Aber konnte er es wagen sich auf dem Platz zu zeigen?
Noch während er überlegte sah er wie Emmra neugierig auf die Vertiefung zu ging. Markus wollte sie schon zurück rufen, doch da war sie schon die Rampe hinuntergelaufen. Markus sah wie Shirko ihr folgte und knurrte kurz vor sich hin, dann sprintete er auch los und hechtete mit einem Satz hinunter. Es war tiefer als er gedacht hatte, trotzdem landete er sicher, wenn auch hart auf allen vieren. Emmra fuhr fürchterlich zusammen als Markus plötzlich neben ihr landete. „Markus!" zischte sie und schaute ihn verärgert an, doch Markus schaute sich schon um und achtete nicht auf Emmra und Shirko der hinter ihnen war. Der Weg führte geradeaus weiter und war ein gewaltiger Gang, er hatte bestimmt eine breite von 15 Meter und eine Höhe von 20 Metern. Doch das allerkomischste war das am Ende des Ganges eine Wand aus einem silbrig schimmernden Licht war, das sich fast wie Wasser bewegte.
In diesem Moment kamen Zehra und Namira hinter ihnen an, Zehra flüsterte: „Was zur Hölle ist das?" „Das wissen wir auch noch nicht." Emmra ging langsam weiter, Markus knurrte sie warnend an, nicht zu viel zu wagen. Doch Emmra lief trotzdem weiter. „Emmra bleib hier, wir wissen nicht was das für ein Zauber ist!!" Emmra blieb stehen und drehte sich zu Markus um. „Es wird mich schon nicht umbringen." In diesem Moment huschte plötzlich wieder ein Schatten hinter den Säulen herum, welche die Decke trugen. Noch bevor Markus Emmra warnen konnte schmiss sich Shirko auf sie und riss sie zu Seite. Gerade noch rechtzeitig den kurz darauf bohrte sich eine Lanze an der Stelle in den Boden, an der Emmra eben noch gestanden hatte. Schritte wurden laut und plötzlich war der Ausgang verstellt und eine Stimme sagte: „Sieh an sieh an, wer hätte das gedacht das ihr so breitwillig zu uns kommt." Markus fuhr herum und musste mit Schrecken feststellen das unzählige Gewehrläufe auf sie gerichtet waren. Er spürte die Wächter immer noch nicht also nutzten sie ihre Magie und sie waren leichtsinnig in die Falle gegangen.
Die Wölfe stellten sich dicht zusammen und zeigten die Zähne. „Glaubt mir wenn ich euch sage das wir keine Angst vor euch haben, wir machen nicht denselben Fehler wie die anderen, und zwar euch zu unterschätzen!" Die Männer mit den Gewehren machten etwas Platz und andere kamen mit sehr langen Lanzen, dann gingen sie langsam auf die fünf Wölfe zu. Zehra schlug nach einer Lanze und zertrümmerte sie, trotzdem mussten sie unter knurren und fauchen langsam zurückweichen. Immer wieder wurde nach ihnen gestoßen und sie wurden weiter auf die Wand zugetrieben. Was keiner der fünf bemerkt hatte, das die Farbe von silbrig zu rötlich gewechselt war. „Nur noch ein Stückchen und alles ist vorbei! Treibt sie weiter!" Shirko und Namira waren die ersten die an der Wand ankamen, doch ihre Ruten verschwanden einfach in der Masse. Zuerst spürten es die beiden auch nicht, doch als Namiras Hinterpfoten ins leere stiegen, verlor sie das Gleichgewicht und kippte Rückwärts durch die Wand. Markus spürte sie urplötzlich nicht mehr, drehte sich um und sah wie Shirko dasselbe Schicksal ereilte. Die Masse schlug Wellen als wäre es Wasser, war dies auch mit Wera geschehen? Er drehte sich wieder nach vorne und schnappte nach einer Lanze, Markus erwischte sie und stieß sie zurück, genau in den Magen eines Menschen der zusammenbrach.
Unterdessen schliefen Cindy, Siska, Darren und Servan tief und fest, keiner befürchtete etwas oder wusste das die anderen in Gefahr waren. Die gleichmäßigen Atemzüge der Wölfe waren die einzigen Geräusche die zu Hören waren.
Im Tal trat gerade ein Schatten zwischen den Bäumen heraus und huschte durch den Schnee. Der Wolf wusste ganz genau wo er hinmusste, sie schaute nach oben zur Höhle, dann begann sie den Weg hinaufzurennen. Oben angekommen bemerkte Wera glücklich das frische Spuren von ihren Geschwistern hier waren. Sie sprang in die Höhle und winselte vor Freude während sie sich auf die vier stürzte. Die anderen vier erschraken fürchterlich, und knurrten. Als sie jedoch feststellten das es Wera war stürmten sie alle bis auf Cindy auf sie zu und begrüßten sie überschwänglich. „Wo hast du nur so lange gesteckt?" „Das ist eine lange Geschichte, wo sind denn die anderen?" Cindy schaute geschockt und sagte ernst. „Das ist jetzt gar nicht gut Wera, die anderen suchen dich bei den Wächtern!" „Nein...." Wera schaute bedrückt zu Boden dann sagte sie: „Ich hoffe sie werden nicht entdeckt, ja ich war bei den Wächtern, sie haben mich verschleppt und eingesperrt, doch einmal hat der Wächter geschlafen und ich habe es geschafft zu entkommen, allerdings musste ich einen anderen Weg vom Berg runter nehmen." Cindy ging unterdessen unruhig in der Höhle auf und ab, sie erreichte Markus nicht, wo auch immer er gerade steckte. Sie hoffte nur das er nicht in Schwierigkeiten war und das sie Wera nicht weiter suchen würden. Die anderen bemerkten ihre Unruhe durchaus, weswegen Darren auch sagte: „Cindy, bleib ruhig, ihnen wird schon nichts passieren, denk daran was Markus für Fähigkeiten hat!" „Ja aber ich muss sie warnen!" Servan und Darren stellten sich ihr in den Weg während Siska sie zurückzog. Wera schaute den dreien skeptisch zu und meinte: „Was soll das werden?" „Cindy darf nicht weg wir passen nur auf sie auf." Nachdem sie sich sicher waren das Cindy nicht losrennen würde legten sie sich wieder zusammen und Wera musste erzählen wie es ihr ergangen war.
Fortsetzung folgt^^