Gestrandet

Story by Mryia Jackalope on SoFurry

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Diese Geschichte enthält explizite erotische Passagen mit teils homosexueller Handlung. Solltest Du als Leser so etwas von vornherein ablehnen, lies nicht weiter. Solltest Du unter 18 Jahren sein, ist das Weiterlesen für dich eh nicht erlaubt.

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Gestrandet

von Mryia Jackalope

[email protected]

© 2002, 2004

Pelzwerk Bln

Granvin stand an der Reeling des Schiffes und schaute auf das tiefe, schwarze Wasser. Weit in die Nacht reichte die dunkle See, bis der leuchtende Mond den Horizont setzte. Mindestens genau so schön wie ein Sonnenuntergang brachte der Mondschein das Wasser zum schimmern und brach sich darin in Millionen kleiner Sterne. Die warme tropische Seeluft umwehte ihn, und zerzauste ihm das Fell und seine dunkelblonden Haareit. Eigentlich hätte er diesen Moment gerne mit jemanden geteilt. Zumindest das war einer der Gründe, weshalb er diese Kreuzfahrt gebucht hatte. Einsamer Er, vielleicht schon viel zu lange Junggeselle, sucht seine große Liebe, eine alte Geschichte.

Jedes Jahr buchten Tausende genau deshalb diese Kreuzfahrten, einige fanden dabei sogar, wonach sie suchten. Nur Granvin bisher nicht, er hatte früher schon so viele Mißerfolge erlebt, daß er es garnicht erst wieder versuchte, ein Weibchen anzusprechen. Aber etwas besseres als diese "Single-Kreuzfahrt" bekam er auf die Schnelle nicht, um Urlaub zu machen.

Er drehte sich um und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Deck. Er seufzte, und sein schon schwacher Geist wurde noch schwacher, als er die vielen glücklichen Pärchen um sich herum bemerkte, die sich umarmten und küssten. Granvin seufzte erneut und wollte unter Deck zu seiner Kabine gehen, doch als er sich der Treppe näherte, gab die Lautsprecheranlage plötzlich Geräusche von sich. Eine Stimme mit einem seltsamen Akzent brüllte irgend etwas in gebrochenem Englisch, dann gab es Krach, als ob ein Kampf stattfinden würde. Plötzlich rummste es, eine laute Explosion war zu hören und ein heftiger Ruck erschütterte das Schiff. In schneller Reihenfolge gab es eine zweite und eine dritte Explosion. Das Schiff neigte sich gefährlich, und allein die Reeling hinderte Granvin daran, über Bord zu gehen.

Die Leute schrien und rannten in Panik umher. Granvin klammerte sich verzweifelt an die Reeling, als er zwei Wölfe beobachtete, die versuchten ein Rettungsboot zu Wasser zu lassen. Die vierte und letzte Explosion riss das Schiff entzwei und warf Granvin über Bord. Schmerzen durchfuhren seinen Körper, als er auf das betonharte Wasser klatschte, kurz darauf wurde es dunkel um ihn herum. Er erwachte wieder, als ihn zwei starke Hände packten und schmerzhaft nach oben zogen. Er hustete salziges Wasser, als er vorwärts auf eine trockene Fläche fiel. Einen langen Augenblick lag er auf der harten, schwankenden Fläche und versuchte sich zu orientieren, hustete immer wieder.

Er setzte sich hin und fand sich in einem kleinen Rettungsboot mit zwei anderen Personen wieder. Ein Fuchsrüde und eine Häsin standen und schauen über Bord, hielten in der Dunkelheit nach weiteren Überlebenden ausschau. Granvin schaute sich ebenfalls um, das riesige Kreuzfahrtschiff war komplett verschwunden, nur vereinzelte Wrackteile zeugten noch von der einstigen Existenz. Doch der nun fast verschwundene Mond, machte die Nacht zu dunkel um noch andere Überlebende auszumachen. Nur leise, dumpfe Schreie, weit entfernt, wiesen darauf hin, daß es noch andere Überlebende gab. Ein anderes Rettungsboot trieb in der Nähe vorbei, doch gab es kein Anzeichen für Leben darauf.

Da es Niemanden gab, dem er noch helfen konnte, setzte sich Granvin wieder hin und studierte seine Schiffskameraden so gut es ging. Der Mond war zwar schon fast nicht mehr zu sehen, aber das spärliche Licht reichte, um grobe Details zu erkennen. Die Häsin war wirklich ein Musterexemplar an Schönheit, sofern man das in der Dunkelheit beurteilen konnte. Sie schien ein cremefarbenes, gelbliches Fell zu haben, dazu zwei hübsche lange Löffel und langes, blondes Haar. Bekleidet war sie mit einem T-Shirt und einem kurzen Jeansrock, Schuhe trug sie keine. Der Fuchs war recht groß, in etwa 1,80m, mit schwarzem Haar, welches sein ausdrucksvolles, starkes Gesicht

umrahmte. Beide saßen inzwischen auch auf Deck und schauten sich wiederum Granvin an.

"Diese Trottel," murmelte der Fuchs, "die eine Hälfte ist zu blöd die Boote zu lösen, und die andere Hälfte schafft es zwar, traut sich dann aber nicht hineinzuspringen."

Die Häsin fing an zu schluchzen und der Fuchs legte seinen Arm um sie. Sie trieben mit ihrem Boot durch die Dunkelheit, und Granvin wurde von seiner eigenen Müdigkeit überrascht, fiel in einen tiefen Schlaf. Als er wieder erwachte, schien die Sonne zwischen bedrohlich wirkenden schwarzen Wolken hindurch. Er fand seine beiden Kameraden schlafend vor, sich gegenseitig stützend. Die ruhige See zeigte keine Spuren der Katastrophe der gestrigen Nacht mehr. Da er sonst nichts besseres zu tun hatte, untersuchte er das kleine Boot etwas genauer. Er fand ein paar kleine Kanister mit Trinkwasser, ein paar Essensrationen, eine Signalpistole, Signalmunition, ein Kurzwellenradio und einen Notsignalsender. Er befolgte die Anleitung auf der Verpackung und versuchte den Sender in Betrieb zu setzen. Zu seiner Enttäuschung leuchtete die rote Leuchtdiode allerdings nicht auf. Er nahm die Batterien heraus und ersetzte sie durch die des Kurzwellenradios. Wieder nichts. Er ließ den Notsender trotzdem an, in der Hoffnung es wäre nur die Diode defekt. Dann schaltete er das Radio ein und suchte einen Sender, bis er schließlich etwas fand.

"Hier ist FBC News. Eine Gruppe von Terroristen hat die Verantwortung für die gestrige Zerstörung des Kreuzfahrtschiffs Ocean Star im Südpazifik übernommen. Bisher gibt es keine Angaben zu Überlebenden oder Todesopfern, Rettungsschiffe sind unterwegs und werden die letzte gemeldete Position in etwa 2 Stunden erreichen. Die Rettungsarbeiten werden möglicherweise jedoch durch einen Sturm erschwert werden, der sich gerade in der Region aufbaut."

Seine Kameraden waren irgendwann während der Durchsage aufgewacht, und als der Sprecher sich den uninteressanten Meldungen widmete, schaltete Granvin das Gerät ab. "Ich habe auch einen Notsignalsender gefunden, weiß aber nicht, ob das Mistding funktioniert," er gab den Sender an den Fuchs weiter, der sich das Gerät ein paar Minuten anschaute und es dann absetzte.

"Ich heiße Aljosha Feuerpelz," stellte sich der Fuchs vor.

"Granvin von Liselund," erwiederte Granvin.

"Minka Schönbau," sagte die Häsin.

Die Wolken hatten die wärmende Sonne inzwischen völlig verdeckt und es begann zu regnen. Ein kalter, nasser Schauer, der die Stimmung der drei Schiffbrüchigen noch weiter nach unten trieb. Eine leichte Brise, die sich langsam zum Sturm verschlimmerte, trieb auch die Wellen immer höher. Nach gut einer Stunde waren sie nur noch damit beschäftigt, sich so gut wie möglich festzuhalten, von allen Seiten wurden sie durchgeschüttelt. Obwohl es Tag war, war es während des Sturms teilweise so dunkel, daß man die Pfote nicht vor Augen sehen konnte. Nur die regelmäßigen aufzuckenden Blitze spendeten genug Licht um zu sehen, wie böse das Meer aufgepeitscht wurde.

Der Wind heulte und war zu einer Art Mauer aus Luft herangewachsen, der Regen schoß vom Himmel und trommelte auf ihre Körper wie Schrotkugeln. Sofern es die Situation erlaubte, schöpften sie das Wasser aus dem Boot heraus, denn je tiefer der Kahn im Wasser lag, desto leichter konnte neues Wasser von außen eindringen, die Wellen schlugen von allen Seiten gegen die Bordwände. Es war ein miserabeler, erschöpfender Tag, und obwohl der Sturm seinen Höhepunkt schon erreicht hatte stellten sich die drei auf eine ebenso erschöpfende Nacht ein.

Granvin wachte am nächsten Morgen durch die Stimme des Radios auf. Sein Rücken protestierte, als er sich aufrichtete. Er spürte einen Muskelkater an Stellen, an denen er noch nichtmal wusste, daß dort überhaupt Muskeln waren.

"Hier sind die FBC News. Erste Meldungen von Rettungsschiffen berichten von nur wenigen Überlebenden des Terroranschlags. Wir geben ab an Hô Nguyen, Kapitän des Frachters Phnom Penh, der mit als erstes am Unglücksort war." Der Nachrichtensprecher verstummte und es erklang eine männliche Stimme mit einem asiatischen Akzent. "Die Rettungsboote sind mit einem Notsender ausgestattet, aber bisher waren keine Signale auszumachen. In den paar Booten, die wir aufgebracht haben, war der Sender defekt. Wir können nur hoffen, die Boote durch Zufall zu finden." Die Stimme des Reporters erklang erneut. "Der starke Sturm über der Gegend hat die Suche stark behindert. Viele Retter vermuten, daß selbst wenn es noch mehr Überlebene gegeben hat, diese durch den Sturm so geschwächt sind, daß eine Suche fast schon sinnlos ist. Die Suche wird zwar weiterhin fortgesetzt, die Hoffnung, jetzt noch Überlebende zu finden, ist aber äußerst gering."

Aljosha schaltete das Radio aus. "Vielleicht sollten wir eine Leuchtrakete abschießen," sagte er.

"Warte besser bis es dunkel ist," warf Granvin ein, "da sieht man es besser."

"Meint ihr, wir sollten die Rationen anbrechen?" fragte Minka. "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich bin ziemlich ausgehungert! Und so komisch es auch klingt, auch ausgetrocknet."

Die beiden anderen stimmten schnell zu und jeder nahm einen großen Schluck Wasser aus den Kanistern. Sie verteilten die Nahrungsrationen, die wie Müsliriegel aussahen und nach garnichts schmeckten. Doch in der jetzigen Situation war das schon fast eine Gourmet-Mahlzeit. Ob es nun das Essen und Trinken war, oder einfach nur das Überleben zweier entsetzlicher Situationen, auf jeden Fall hatte sich ihre Laune deutlich gebessert.

"Was macht ihr eigentlich so, wenn ihr nicht gerade auf Kreuzfahrt seid?" fragte Minka, als sie an ihrem Riegel knabberte.

"Ich bin Aktienanalyst und Finanzberater," antwortete Aljosha, "Ein stinklangweiliger Job, aber ich habe den Blick für das wahre Leben noch nicht verloren, ich weiß noch wie man als Fuchs Spaß haben kann"

"Spaß!" kicherte Granvin. "Ich bin Computerprogrammierer bei Syscom, und nebenbei mache ich als Freiberufler auch noch Geld. Das hier..." Er unterbrach seinen Satz mit einem Seufzer, "das war ist mein erster Urlaub seit über 3 Jahren. Und du?" Er richtete seine Frage an Minka.

Sie zuckte mit den Schultern. "Ich arbeite nur in einem kleinen Blumenladen. Ich hab die Reise bei einem Preisausschreiben gewonnen..." Sie fing an zu weinen. "Ich habe meine beste Freundin verloren! ...Ich gab ihr mein anderes Ticket, und nun ist sie irgendwo da unten!" Minka wischte sich eine Träne von ihrer Schnute und blickte in das blaue Wasser.

Wieder tröstete Aljosha sie mit einer festen Umarmung und Granvin konnte nur zuschauen, er fühlte sich so nutzlos wie das fünfte Rad am Wagen. Sie trieben in aller Stille über den Ozean bis die Dunkelheit hereinbrach. Als es endlich es dunkel genug war, schossen sie die erste Leuchtrakete ab. Zwei Stunden später die zweite. Den ganzen Abend hindurch hielten sie Wache um auf eine Antwort zu warten, doch bis auf den Wind und das Plätschern des Bootes im Wasser war nichts zu hören. Ein neues Problem tauchte dafür auf, der Ruf der Wildnis. Man verständigte sich schnell darauf, dass die zwei anderen sich umdrehten und gegenseitig dafür sorgten, daß keiner hingucken würde, wenn der oder die dritte sich an das Ende des Bootes begab und sein Geschäft über Bord abwickelte.

Am dritten Tag war das Schlimmste die brutale tropische Sonne. Die drei Schiffbrüchigen wurden regelrecht gegrillt. Granvin hatte es mit seinem dunkelbraunen Hirschfell noch am schwierigsten, denn es strahlte kaum Hitze ab. Sie waren jetzt sehr vorsichtig mit ihrer Notration, vor allem mit dem Wasser, doch es war erschreckend, wie schnell sich die Vorräte verbrauchten, und das trotz strenger Rationierung. Sie hatten noch eine dritte Leuchtrakete kurz vor Sonnenaufgang abgeschossen, doch es kamen keine Retter, auch die FBC erwähnte nichts von irgendwelchen Leuchtraketen. Sie trieben größtenteils in Stille, in Schweigen gehüllt, die brütende Sonne ließ jede größere Anstrengung zur Qual werden. Gegen Abend schossen sie die vierte Rakete ab, während sie ihre Ration verspeisten. Der heranbrechende Abend brachte etwas Abkühlung, und so begannen sie ein Gespräch.

"Warum trägt ein so schönes Wesen wie du denn keinen Ehering?" Aljosha wandte sich mit dieser Frage an Minka.

Minka zuckte wieder mit den Schultern. "Lisa, meine Freundin, hat immer gesagt, ich hätte einen lausigen Geschmack was Männer betrifft. Ich hatte schon etliche Angebote, aber mit keinem von denen würde ich den Rest meines Lebens verbringen wollen." Sie unterbrach sich selbst. "Ich sehe auch bei euch keine Eheringe. Habt ihr die für die Kreuzfahrt versteckt oder seid ihr beide auch noch Junggesellen?"

"Single", antwortete Granvin.

"Bei mir das selbe," sagte Aljosha, "Nicht daß ich nicht heiraten könnte. Aber ich bin schwul, wisst ihr, und ich habe meinen Schwarm bisher noch nicht finden können." Nach einer langen Zeit voll Stille, in der man eine Stecknadel hätte fallen hören, sagte Aljosha: "Ich denke ich sollte 'Mach-dein-Coming-Out-nicht-auf-einem-Rettungsboot' mit auf meine Liste schreiben."

Minka lachte. "Damit hätte ich halt einfach nicht gerechnet. Es ist doch unmöglich, jetzt an Sex oder sogar Partnerschaft unter diesen Voraussetzungen zu denken... zumindest für mich."

Das war etwas, wo momentan alle zustimmen konnten. "So, was ist deine Geschichte?" fragte die Häsin den Hirsch, "Brauchst du auch ein Coming-Out? Oder hast du nur noch nicht die Richtige gefunden?"

Granvin wurde rot. "Ich hab nur noch nicht die Richtige gefunden. Ehrlich. Ich komme halt nicht richtig aus mir heraus, es ist auch so viel Arbeit damit verbunden. Ich habe die Kreuzfahrt gebucht um zu prüfen, ob ich überhaupt noch anbandeln kann, aber es hat nicht so ganz geklappt, wie ich herausfinden musste."

Aljosha musste lachen. "Es sieht ganz danach aus, als ob ich mitten im Nichts gestrandet bin, umgeben von zwei überzeugten Heteros."

Minka zog eine Augenbraue an. "Ich würde das nicht sagen. Lisa und ich hatten eine verdammt gute Zeit zusammen. Natürlich stehe ich eher auf Kerle, aber ich würde mein Näschen auch nicht bei etwas Spaß mit was weiblichem rümpfen."

Granvin fühlte, wie plötzlich alle Blicke auf ihm lasteten. "Tut mir Leid, aber die einzigen Erfahrungen, die ich mit sowas habe, belaufen sich auf Bilder aus dem Internet."

Minka zuckte wieder mit den Schultern und das Gespräch driftete noch vor Einbruch der nacht in sichere Gewässer. Am fünften Tag öffneten sie den letzten Wasserkanister und die Nachrichten erwähnten nichts mehr von irgendwelchen Rettungsaktionen, nur noch Rückblicke und Neues über die Drahtzieher. Die Laune auf dem Boot war übel und leise, leise wie der gemeinsame Gedanke an das nahende Ende der Vorräte. Die Wahrscheinlichkeit, bald zu sterben war größer und realer als je zuvor.

Am sechsten Tag schrie Granvin es heraus: "Land!" Wie von der Hornisse gestochen rüttelte er die beiden anderen durch und deutete zum Horizont. Aljosha und Minka standen ruhig und schauten gebannt auf die Stelle, die Granvin meinte. Vor dem Horizont zeichnete sich deutlich ein kleiner Punkt ab. Granvin und Aljosha fingen sofort an, in diese Richtung zu rudern, doch so ausgezehrt und erschöpft wie sie waren, erreichten sie erst nach zwei Tagen den Strand, der kleine Punkt am Horizont entpuppte sich als ziemlich große Insel. Sie lachten und feierten, als sie endlich den Strand betraten. Sie alle umarmten sich vor Freude, das diese Irrfahrt endlich ein Ende hatte, daß sie doch noch überlebt haben. Dann liefen sie erstmal an den Strand ab, um nach anderen zu suchen, oder wenigstens nach einem Platz um die Nacht zu verbringen, um die verkrampften Arme und Beine zu entspannen.

Als sie einen kleinen Bach fanden, die in das Meer mündete, stürzten sie sich auf das frische, kühle Wasser und erfrischten ihre ausgetrockneten Körper. Etwas gestärkt, folgten sie dem Lauf des Rinnsals ins Landesinnere. Nach ein paar Minuten fanden sie einen kristallblauen kleinen See, gespeist von einem rauschenden Wasserfall. Die überaus üppige Pflanzenwelt um den Teich lies den Platz wie einen botanischen Garten aussehen. Ein Haus stand auf einem kleinen Hügel neben dem Teich, doch so sehr wie es von der Vegetation überwuchert war, schien es schon lange verlassen zu sein.

Obwohl es dringend reparaturbedürftig war, war das Haus im Grunde sehr gut und solide gebaut. Es hatte eine windige, offene Architektur mit offenen Fenstern um die Luft herein zu lassen, aber es fanden sich auch Fensterläden, mit denen man die Fenster während eines Sturms schließen konnte. Im Zentrum des Hauses fand sich eine Feuerstelle, mit Steinen umringt. Sogar möbliert war der Raum, kunstvoll getischlerte Stühle und Tische fanden sich, ja sogar zwei Betten, wenn auch von den Matratzen nichts mehr übrig war. Es fanden sich auch hölzerne Teller und metallenes Essbesteck. Und das allerwichtigste, ein Werkzeugkasten mit den verschiedensten Werkzeugen.

"Hey, schaut euch das an," rief Minka. Sie zeigte ihnen ein vom Alter halbzerstörtes Pergament.

"Freund," so begann es, "Wenn es einen Platz auf dieser Welt gibt um verschollen zu sein, so ist es dieser. Die Früchte wachsen das ganze Jahr über, es gibt mehr als genug Fisch im Meer, und es gibt wilde Schweine, Ziegen und Schafe zum Jagen. Die Insel ist groß, aber unbewohnt. In einer Ecke des Hauses haben wir Feuersteine gehortet, solten die mal zu Ende gehen, haltet nach einem vorstehenden, schwarzen Felsen an der Nordseite des kleinen Berges ausschau, denn dort gibt es genug davon. Nehmt unser Haus und unsere Werkzeuge, die uns gute Dienste geleistet haben. Viel Glück und alles Gute. John Serquint und Harry Finn, schiffbrüchig 1905, gerettet 1935."

"Sieht so aus, als ob wir erstmal ein Zuhause gefunden haben," sagte Granvin.

"Dreißig Jahre auf dieser Insel...," murmelte Aljosha.

"Naja, die Welt ist heute kleiner geworden," meinte Minka, "Ein Schiff wird schon noch früh genug vorbeikommen."

Die Nacht kam schnell. Aljosha machte ein Feuer in der alten Feuerstelle, und man verspeiste die letzte Ration. Als Minka schließlich in das eine Bett ging, und Aljosha sich in das andere legte, stand Granvin daneben und wartete bis die beiden ihn bemerkten. Lachend sagte er: "Zu wem soll ich kommen? Egal wie, es wäre irgendwie unpassend..."

Alle drei lachten und lösten das Problem so, daß sich Aljosha und Minka ein Bett teilten, während Granvin das andere bekam. Der einzige Komfort an den harten Holzbetten war die Tatsache, daß man endlich mal wieder die Beine richtig strecken konnte.

Granvin wachte als erster auf und rieb sich den Rücken. Es mußte doch einen Weg geben, die harten Betten etwas komfortabler zu machen. Sicher haben die früheren Bewohner nicht 30 Jahre auf diesen harten Dingern geschlafen. Minka und Aljosha waren noch am schlafen, also schlich sich Granvin leise nach draußen um dem Ruf der Wildnis zu antworten. Er fand ein paar Bananan, pflückte und verspeiste welche und legte den Rest auf den Tisch. Danach machte er sich daran, die Gegend etwas genauer zu erkunden. Der hölzerne Speer, den er vor der Tür fand, kam ihm dabei ganz recht... man konnte ja nie wissen.

Er folgte dem Bachlauf hinab bis zum Strand und folgte der sandigen Küste, bis sich der Dschungel lichtete und in Grasland überging. In der Ferne konnte er den "kleinen Berg" sehen, der knapp 200 Meter hoch zu sein schien. Es war ohne Zweifel ein guter Orientierungspunkt. Er schlug einen Weg in das Grasland ein und stieß auf eine kleine Herde wilder Schafe. Glücklich und hungrig begann sich Granvin heranzuschleichen. Als er schon fast nah genug herangekommen war, hob eines der Schafe den Kopf und blökte laut. Sehr schnell fand Granvin heraus, daß die verdammten Viecher sogar schneller waren als er selbst.

Er setze sich hin und studierte seine Beute. Er konnte zwar Fleisch essen, aber Jagen war als Hirsch definitv nicht seine Stärke... vielleicht könnte Aljosha ihm da noch etwas beibringen. Die Herde graste in etwa 50 Meter Entfernung von ihm. Er war sich nicht sicher wie weit er den Speer werfen könnte, aber er war sich sehr sicher, das 50 Meter doch zu weit weg wären. Er mußte näher heran. Das Gras hier war zu kurz um als Sichtschutz zu dienen, so blieb als einzige Möglichkeit, der Herde unauffällig in sicherer Entfernung zu folgen. Und als die Herde schließlich in der Nähe des Waldrandes graste, wo zudem noch eine Reihe dichter Büsche eine ideale Tarnung bot, ergriff Granvin seine Chance. Als er das Gebüsch erreichte, legte er sich flach auf den Boden, hoffend, daß ihn sein Geweih nicht verraten würde, und kroch vorsichtig vorwärts. Langsam und lautlos reckte er seinen Kopf in die Höhe um eine bessere Übersicht zu bekommen und um das Ziel anzuvisieren. Jetzt war er den Schafen so nah wie noch nie und die Chancen standen gut.

Und er schätzte die Entfernung genau richtig. Er schoß aus dem Gebüsch hervor und nutzte den Moment der Panik in der Herde. Mit aller Kraft warf er den Speer. Der Speer sauste zischend durch die Luft und verfehlte knapp ein ebenso schnell fliehendes, blökendes Schaf. Seufzend sammelte Granvin den Speer wieder ein und begann sich erneut an die Herde heranzuschleichen. Es war inwischen schon später Nachmittag, als er eine erneute Chance erhielt. Diesmal traf der Speer sein Ziel und bohrte sich in das Fleisch eines nicht gerade kleinen Schafes. Das Tier wollte noch weglaufen, doch der Schmerz und der Speer machten das Unterfangen sinnlos. Nun war es ein leichtes für Granvin, die Beute einzufangen und die Sache zu beenden.

Nun hatte er zwar seine Beute erlegt, doch er wusste nicht, was er jetzt damit anfangen sollte. Der Weg zurück zum Lagerplatz war nicht gerade kurz, und das tote Schaf wog bestimmt seine 35 Kilo. "Das nächste mal suche ich mir ein kleineres Viech aus," dachte er sich. Aber jetzt griff er das Tier an den Hinterbeinen und zog es so hinter sich her. Als er endlich zurück beim Haus war, begann es bereits dunkel zu werden.

"Wo verdammt warst du?" wollte Minka wissen.

Granvin zuckte mit den Schultern. "Erforschen, Jagen... Ich hab da ein großes Schaf draußen, aber ich brauche ein Messer um es zu zerteilen."

Aljosha lachte, "Granvin von Liselund, ein großer Jäger!"

"Für meine adelige Abstammung kann ich auch nichts," grummelte Granvin, "wo haben die die denn hier ein Jagdmesser versteckt?" Er suchte zwischen ein paar Utensilien und fand schließlich das Messer. "Nach all den Tagen mit diesem rationiertem Fraß dachte ich mir, echtes Fleisch wäre eine willkommene Abwechslung."

Keiner bestritt dies. Aljosha kam mit nach draußen und zusammen machten sie sich daran, das Tier zu häuten und auszunehmen, keine besonders angenehme Arbeit. Aber nach getaner Arbeit hatte man einen beachtlichen Haufen Fleisch beisammen und röstete dies über dem Feuer. Es gab keine metallenen Kochtöpfe, man hatte das Fleisch einfach auf den Speer gespießt und mit zwei Ästen über das Feuer gehalten.

"Ihr zwei seid aber auch ganz schön fleißig gewesen," sagte Granvin, als er bemerkte, daß das Haus gesäubert wurde und auch schon ein paar kleine Sachen repariert waren. Sogar die Pflanzen draußen waren etwas geschnitten worden.

"Es hat uns abgelenkt," sagte Minka mit einem Wink auf Aljosha. "Aljosha hatte versucht, mit dem Speer Fische zu jagen, aber ohne wirklichen Erfolg."

"Diese verdammten Biester schwimmen dir genau durch die Beine, als ob du garnicht da wärst. Aber jedesmal wenn ich den Speer stoße, bohre ich nur ein Loch in den Sand," grummelte Aljosha.

Lachend erzählte ihm Granvin von seiner Jagd und das sich das Jagen von Schafen als weitaus komplizierter herausgestellt hat als es klang. Als er damit fertig war beurteilte er das Fleisch als gar und sie schoben es vom Speer auf die hölzernen Teller. Ohne jedes Gewürz war es zwar nicht besonders schmackhaft, aber nach Tagen mit nichts als Notrationen und ein paar Bananen war dies wie himmlisches Manna. Mit gut gefüllten Bäuchen und der besten Laune, seitdem sie sich im Rettungsboot wiederfanden, redeten und witzelten sie neben dem tanzenden Feuer.

"Das erste was ich machen werde, wenn wir gerettet sind, ist mir eine extra-große Portion Vanilleeis kaufen," meinte Minka. "Bei der ganzen Hitze hier und allem Respekt für den Jäger, bei diesem Menü vermisse ich einfach das Dessert!"

Aljosha lachte und sagte: "Ich werde mein Reisebüro anrufen und meinen nächsten Urlaub in Disneyworld buchen. Ich glaube nicht, daß man dort Rettungsboote braucht!"

"Aber was ist, wenn wir doch nicht gerettet werden?" Meinte Minka plötzlich weniger feierlich.

Granvin zuckte mit den Schultern "John und Harry haben hier überlebt," sagte er, "Es gibt Essen, Wasser, und wir haben ein Dach über dem Kopf."

Nach dem alle zu Bett gegangen waren, lag Granvin noch etwas wach. Er hörte die beiden etwas flüstern, und das Haus war klein genug um genug zu verstehen.

"Ist es so, daß du einfach keinen Sex mit Frauen haben kannst, oder willst? flüsterte Minka.

"Nein," antwortete der Fuchs leise, "es ist eher eine starke Vorliebe für männliches."

"Dann vielleicht..." Sie ließ ihren Gedanken unausgesprochen.

"Nicht diese Nacht" antwortete Aljosha.

"Findest du Granvin attraktiv?" flüsterte sie nach einer Weile.

"Ich glaube, noch gestern hätte ich mit nein geantwortet. Es brauchte ein wenig Zeit um es zu bemerken, aber er hat doch so einige Qualitäten," sagte Aljosha und Granvin drehte sich im dunkeln um.

"Ich denke genau so," flüsterte Minka zurück und dann füllte Stille das Haus. Granvin konnte nun endlich in den Schlaf gleiten.

Minka schlief noch als Granvin erwachte, aber Aljosha war verschwunden. Er ging nach draußen um sich etwas zu strecken, die verspannten Muskeln zu lockern. Das harte Holzbett war die reinste Folter. Er folgte dem Bach hinunter um dem Ruf der Wildnis zu antworten, als er Aljosha bemerkte, der genau das selbe tat. Aljosha hockte in der Mitte des Baches und verrichtete deutlich sichtbar sein Geschäft.

"Entschuldigung," sagte Granvin schnell, als Aljosha ihn erblickte.

"Nicht doch," sagte Aljosha, "Ich habe eh von Anfang an bezeifelt, daß es hier allzuviel Privatsphäre geben wird." Aljosha senkte seinen Hintern in das Wasser um sich zu zu säubern. Dann stand er auf und fuhr seinen Penis zum pinkeln aus. Granvin zuckte mit den Schultern und tat das selbe.

"Was machen wir heute?" fragte Granvin, "Wir haben noch genug Fleisch von gestern nacht übrig."

"Nun, wir müssen noch den Kadaver loswerden. Und ich würde gerne versuchen, das Fell komplett abzuziehen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie man gerbt, aber wenn wir genug davon bekommen, könnten wir vielleicht sowas wie eine Matratze, oder zumindest Decken basteln."

"Das hört sich gut an," stimmte Granvin zu.

Eine Stille folgte, als sie fertig waren. Aljosha hustete nervös, dann sprach er. "Schau, Granvin, wir sind möglicherweise eine sehr lange Zeit auf dieser Insel, und... nana, du weißt was ich bin, und wenn du es versuchen möchtest... Ich würde sehr glücklich darüber sein wen du es tun würdest.

Granvin errötete. "Ich fühle mich geschmeichelt, ehrlich. Aber meine einzige sexuelle Erfahrung ist schon lange her, ich war in der 10. Klasse und ein Mädchen aus dem Schwimmteam hat mich zum Experimentieren in den Wald gezogen. Das war entsetzlich genug, Ich glaube nicht, daß ich für etwas noch exotischeres bereit bin."

Aljosha lächelte warm. "Wie alt bist du jetzt? 28, 29? Lass dich doch einfach mal richtig gehen! Ich frage doch nicht nach einer Änderung deiner Lebenseinstellung, oder gar einer Partnerschaft. Alles was ich sage ist, wenn du etwas Spaß haben möchstest, und ich denke der ist auf dieser Insel schwer zu finden, da gibt es einen einfachen, unkomplizierten Weg dafür."

Granvin lächelte. "Warum fragst du nicht auch Minka nach sowas? Gut genug kennt ihr euch ja."

"Touché" Erwiederte Aljosha. "Aber ich sag dir eins, Minka ist ein sehr hübsches Häschen, und ich je länger ich darüber nachdenke, hätte ich auch nichts gegen ein wenig Spaß mit ihr einzuwenden."

Granvin zuckte wieder mit den Schultern. "Ich denke darüber nach." Sagte er zurückhaltend.

Diesen Morgen zogen sie den Kadaver zum Strand und schafften es tatsächlich, das Fell abzuziehen. Sie zerstückelten den nicht verwertbaren Rest und warfen die Stücke ins Meer. Mit Dem Schafsfell kamen sie zurück zum Haus. Nach ein wenig Fummelei schafften sie es auch, das Fell zwischen zwei Holzpflöcken zum trocknen aufzuspannen.

Minka war inzwischen mit dem Haus beschäftigt, Staub wischen und Fegen mit einem Palmenblatt. Sie kam genau zu dem Zeitpunkt aus dem Haus, als sich die beiden Männer daran machten, die alles überwuchernde Vegetation von Wand und Dach des Hauses zu entfernen.

Ihre Mahlzeit bestand aus den Resten des erlegten Schafes, erneut aufgewärmt über dem Feuer. Es schmeckte schon leicht seltsam, aber es war weder unangenehm noch machte es sie krank. Die Mahlzeit wurde schweigend eingenommen, und der kurze Abend war recht angenehm, bevor alle zu Bett gingen.

Als Granvin kurz vorm Einschlafen war, hörte er die beiden erneut flüstern.

"Heute Nacht?" fragte Minka.

"Und ich dachte immer, Männer wären die Aufdringlichen," schimpfte Aljosha.

Minka schluchzte leise ein paar Minuten, bevor sie antwortete. "Ich brauche jemanden, Aljosha, Ich brauche jemanden der mir das Gefühl gibt, daß ich in Sicherheit und und nicht allein bin. Ich habe so viel durchmachen müssen, ich brauche es einfach..."

"Ich weiß," sagte Aljosha endlich. Granvin hörte wie sich jemand umdrehte und wenig später die leisen Geräusche des Liebesspiels. Sie waren vorsichtig, darauf bedacht leise zu sein, sogar während ihres Orgasmus.

"Ich bin heute mal an Granvin herangetreten." flüsterte Aljosha nach einer langen Zeit der Stille.

"Und?" Fragte Minka.

"Er hat es abgelehnt," sagte Aljosha. "Der arme Kerl hat wirklich so gut wie gar keine Erfahrung. Er könnte ja offen dafür sein, ...wenn er es doch nur versuchen würde."

"In der Schule habe ich gelernt, daß die meisten Leute von Natur aus eigentlich bi sind," flüsterte Minka leise, "Die meisten sind halt nur durch die Gesellschaft gehemmt. Die normale Neigung ist halt für das eine oder das andere Geschlecht, aber im Kern ist Sex nichts als Spaß, egal mit wem man es macht, solange es einvernehmlich abläuft."

"Danke dir, Du bist garnicht so übel für eine Frau," witzelte Aljosha zurück.

Granvin hörte die beiden leise Lachen und dann verfiel das Haus in Stille. Granvin wollte jetzt endlich einschlafen und überlegte sich, wie er in Zukunft mit seinen neugierigen Hausgenossen umgehen sollte.

Als Granvin aufwachte, merkte er, daß er verschlafen hatte, was sehr ungewöhnlich für ihn war. Beide, Aljosha und Minka waren nicht mehr im Haus.

Er ging nach draußen und sah, wie Minka im Teich schwimmen war. Dies tat sie aber komplett nackt, was ihn zunächst peinlich berührte. Doch sie war zweifelsohne ein sehr schöner Anblick, und obwohl ihm die Schamesröte ins Gesicht stieg, konnte er seine Augen nicht von der Häsin lassen. Wie sie im Wasser umherschwamm und planschte, baute sich in seinem Kopf ein Bild auf, wie sie erst ohne die Verzerrungen durch das Wasser aussehen würde. Ihre Brüste waren angenehm rund, und obwohl sie etwas zierlich erschienen, waren sie wohlgeformt und auch die Nippel schienen durch das frische Wasser steif zu sein. Ihre schlanke Taille weitete sich ästhetisch zu einem runden Becken und auch ihr Hintern war eine reine Augenweide.

"Guten Morgen!" Rief sie ihm zu als sie ihn sah.

Granvin schluckte... "Guten Morgen. Soll ich gehen?"

"Ich wüsste nicht warum." antwortete sie und schwamm näher an ihn heran. "Ich war schon an unzähligen FKK-Stränden. Mein Körper ist schön, ich mag es, ihn zu zeigen. Warum kommst du nicht mit ins Wasser? Es ist wirklich sehr erfrischend!"

Granvin wurde noch röter und suchte verzweifelt nach einer Ausrede. Er konnte sich jetzt garantiert nicht ausziehen, nicht mit dieser Morgenlatte in seiner Hose, die sich durch den Anblick dieser Wassernymphe noch verhärtet hatte. "Ich denke, ich werde mich dann mal um das Frühstück kümmern," fand Granvin schließlich eine Antwort und wollte gehen.

"Nein," hielt ihn Minka auf, "darum kümmert sich schon Aljosha. Er meinte, entweder er tötet ein Schaf, oder ein Schaf tötet ihn," kicherte sie.

Granvin lächelte zurück. "Dann werde ich mich im Fischen üben," antwortete er.

"Vorsichtig Seemann," neckte sie ihn, "Es gibt Nixen in diesen Gewässern, die könnten dich fangen!"

Granvin lachte. "Ich dachte da eher an die Lagune."

Sie runzelte die Stirn. "Sicher, daß du nicht erstmal ein kleines Bad nehmen willst?"

"Nicht heute, aber danke für das Angebot," sagte Granvin als er den Speer nahm.

"Männer!" sagte Minka spöttisch, "Entweder sie fallen regelrecht über dich her als ob es kein Morgen gäbe, oder du musst dich ihnen an den Hals schmeißen und prallst doch wie von einer Mauer ab!"

Granvin drehte sich um. "Es tut mir ehrlich Leid Minka," sagte er sanft, "Ich wurde halt mit dem Gedanken aufgezogen, daß Sex nur ein kleiner Teil von Liebe und Romantik ist, nichts was man mit jedem dahergelaufenen Fremden macht."

"Ein dahergelaufener Fremder? Bin ich wirklich so fremd?" Antwortete Minka leise.

"Ein Kumpel vielleicht, vielleicht sogar ein Freund. Aber das ist nicht genug für mich," sagte Granvin. Dann drehte er sich wieder um und verschwand zur Lagune, Minka in ihrer Enttäuschg zurücklassend.

Der Bach mündete in die Lagune, ein vorgelagertes Riff und die Einbuchtung der Küste ließen das Wasser angenehm ruhig erscheinen, klar genug um den Grund und das Leben unter Waser zu beobachten. Es dauerte nicht lange, dann hatte auch Granvin die selben Erfahrungen wie Aljosha gemacht. Die Fische erschienen auf den ersten Blick langsam und dumm, waren aber verdammt schnell und geschickt wenn es darum ging, dem Speer auszuweichen. Ein Netz wäre genau das, was man brauchte, und so schrieb er es auf seine mentale Checkliste.

Ein scharfer Stich in seinem Huf riß ihn aus seiner Konzentration. Rücklings fiel er ins Wasser, als er plötzlich das Gleichgewicht verlor. Worauf auch immer er getreten war, es traf ihn hart und ein heiß brennendes Feuer loderte in seinem anscheinend verletzten Huf. Er sah sich um, fand aber nichts worauf er getreten sein könnte. Als die Schmerzen in seinem Huf immer schlimmer wurden, schleppte er sich an die Küste und kroch nach Hause, aber er kam nicht weit, die Bewusstlosigkeit übermannte ihn.

"Er ist wach!" Er hörte eine Stimme irendwo in weiter Ferne. Er fühlte sich schwach, und das einzige was er sah waren Wirbel aus Licht und Farben. Granvin fühlte etwas kühles auf seiner Stirn. Er versuchte zu sprechen, aber alles was er heraus brachte war ein unverständlicher Mischmasch von Wörtern, als ob ein Fremder sprechen würde. Aber das war irgendwie seltsam, denn es gab hier keine Fremden.

"Er ist im Delirium." Sagte irgendeine Stimme. "Er ist so heiß, man könnte Eier auf ihm braten."

"Verdammt Granvin! Werde gesund! Wir brauchen dich, du Dummerchen!" Er erkannte Minkas Stimme, dann überkam ihn erneut die Dunkelheit.

Aljosha und Minka wachten die ganze Nacht bei ihm, tauchten sein Hemd immer wieder in die Holzschüssel mit kaltem Wasser und tupften ihn damit ab, sie versuchten das Fieber irgendwie zu senken, welches ihn gepackt hatte. Mal war er ganz still, sehr schwach atmend, mal windete er sich und stöhnte wie von Krämpfen geschüttelt. Aljosha hatte die böse Wunde an Granvins Huf aufgeschnitten und gesäubert, aber das Fleisch war geschwollen und die nackten Teile der Haut ganz rot. Die unbekannten Gifte hatten so gut wie alles was sie berührten zerstört.

Granvin wachte erst am nächsten Morgen wieder auf, als Minka ihn einen neuen kalten Umschlag auf die Stirn legte. "W-was ist passiert?" krächzste er leise seine Frage heraus.

"Wir wissen es nicht... wir fanden dich am Bach," seufzte sie, "Wir dachten du würdest sterben, aber jetzt geht das Fieber endlich zurück. Nach allem was ich gehört habe ist das ein gutes Zeichen."

Er lächelte und schlief wieder ein. Er war noch den Rest des Tages außer gefecht, und auch einen Großteil der Nacht verbrachte er im Bett, aber die Gefahr war vorbei. Sein Fieber war endlich verschwunden und auch die Schwellung seines Fußes war schon sichtlich zurück gegangen.

"Guten Morgen, mein Lieber!" So begrüßte ihn Aljosha als er am nächsten Tag erwachte.

"Morgen," sagte Granvin noch etwas benebelt. "Ihr seid zwei lausige Ärzte, aber wenigstens habt ihr gute Manieren."

Aljosha lachte, "Wir sind zu der Entscheidung gekommen, daß es besser wäre wenn du am Leben bleibst. Das nächste Mal pass aber besser auf, wo du hintrittst."

Granvin versuchte zu lächeln. "Versprochen."

"Du brauchst was zu futtern. Wir wollten eine Suppe machen, haben aber nichts dafür da, nur etwas Lamm ist noch übrig und ein paar Bananen. Meinst du das reicht dir?"

"Ich denke schon," sagte Granvin und versuchte sich hinzusetzen, was nur Dank der Unterstützung durch Aljosha gelang. "Wo sind meine Klamotten?" Fragte er als er feststellte, daß er splitternackt war.

"Minka ist damit draußen, um sie zu waschen. Du hast das Zeug schon eine ganze Weile getragen, ich denke nicht daß du sie grade jetzt vermissen mußt. Mit dem hohen Fieber das du hattest waren die Kleider an deinem Leib nicht gerade förderlich, und so haben wir sie benutzt um sie mit kaltem Wasser feucht zu machen um dich so zu kühlen. Es gibt ja hier sonst kein geeignetes Material für sowas."

"Ich muß ja eine richte Plage für euch sein," schimpfte er über sich.

"Laß es mich so sagen, du hast und ganz schön auf Trab gehalten," meinte Aljosha, "Aber ich bin mir sicher, du hättest das gleiche für uns getan."

Aljosha brachte ihm eines der Früchte und aufgewärmtes Fleisch. Granvin überraschte sie alle mit seinem riesigen Appetit, er verschlang alles bis auf den letzten Bissen, er war total ausgehungert. Als er fertig war, legte er sich wieder zum Schlafen hin, bis in den Nachmittag hinein ruhte er sich aus. Dann fühlte er sich stark genug für einen kleinen Spaziergang, und obwohl er noch sehr zittrig war, klappte es nach ein paar Minuten schon recht gut.

"Schaut her," rief er, als er mit immer größerer Standfestigkeit umherging, "fast schon wieder normal."

Minka zog eine Augenbraue nach oben. "Alles was ich sehe ist ein fürchterlich schwacher und ausgelaugter Hirsch. Ich glaube nicht, daß du für die nächsten Tage auf die Jagd gehen kannst."

"Quatsch!" Protestierte Granvin. "Ich fühle mich großartig und außerdem wird mir die Sonne schon gut tun. Und nun gib mir mal meine Klamotten wieder, oder findest du mich etwa so hübsch, daß du entschieden hast mich nackt zu lassen? scherzte Granvin.

Minka lachte und ging zu ihm. Sie stubste ihn leicht an die Brust und meinte dann: "Du verkaufst dich weit unter Preis, so gut bestückt wie du bist... Aber warte, ich hole deine Klamotten damit du wieder auf die Jagd gehen kannst um dich als Mann zu beweisen. Mal ganz die Tatsache ignorierend, daß du zwei Tage lang fast tot gewesen bist."

Granvin setzte sich auf den Stuhl, denn das, was sie da gerade gesagt hat, traf ihn doch sehr. Er war definitiv kurz vorm Sterben, es war vielleicht nur eine Sache des Glücks. Und wenn er gestorben wäre, dann als der sture Idiot den er immer gehasst hatte. Ein ganzes Leben voll Einsamkeit und dann zwei Angebote in zwei Tagen, und er wäre beinahe gestorben ohne eines von beiden anzunehmen. Langsam begriff er, daß das Leben nicht unendlich war, und er mochte den Gedanken daran überhaupt nicht.

Als Minka mit seinen sonnengetrockneten Klamotten zurückkehrte, die nach den Qualen der letzen Tage erstaunlich sauber waren, zog er sich diese schnell an. Er hielt in der Tür kurz an und dreht sich zu Minka um. "Würde es dir etwas ausmachen, mich ein wenig zu begleiten? Ich würde mich freuen, für eine Weile nicht so allein zu sein."

Sie lächelte freundlich und nahm seinen angebotenen Arm. Schon bald gingen sie am Strand spazieren, beide genossen die warme Sonne und die leichte Brise.

"Weißt du, ich habe oft davon geträumt mit einer schönen Frau an meiner Seite einen Strand wie diesen hier entlang zu gehen," sagte Granvin.

"Warum hast du es nicht gemacht?" fragte Minka.

"Ach, ich weiß nicht. Als ich noch zur Schule ging habe ich mich nur auf das Lernen konzentriert, die Leute um mich herum habe ich kaum wahr genommen. Dann habe ich meinen Job bekommen, der mich für lange Zeit voll und ganz vereinnahmt hat. Mit der Zeit habe ich dann bemerkt, daß es doch sehr wichtig ist, sich mit Anderen zu beschäftigen, aber ich mußte schnell feststellen, daß ich einfach nicht die Fähigkeiten dazu habe. Nachdem ich das was-weiß-ich wievielte Mal einen Club alleine verlassen hatte, habe ich es sein gelassen und mich dem Internet gewidmet."

Sie seufzte. "Ich weiß wie du dich fühlst, ehrlich. Ich war auch in Clubs, ich wurde auch abgeschleppt. Mal hab ich mit wem geschlafen, mal nicht. Aber am Ende saß ich doch wieder allein da. Es ist heute schon sehr schwierig jemanden zu finden, der zu einem passt, und wenn du doch mal jemanden findest, der passen könnte, will der auch nichts weiter als ein paar Tage Spaß."

"Im Grunde fühle ich mich halt einfach sehr einsam. Hattest du jemals den Wunsch, auf den höchsten Berg zu klettern und zu schreien: Hier bin ich Welt! Ich existiere! Es gibt mich!" fragte Granvin sie.

Minka lächelte. "So gut wie immer. Zumindest versuchst du die Dinge zu ändern, allein schon die Tatsache daß wir jetzt hier sind beweist das. Und mindestens zwei Personen wissen, daß es dich gibt."

"Du hast Recht," antwortete Granvin mit einem schrulligen Grinser. Sie spazierten eine ganze Weile Arm in Arm am Strand entlang, die Anwesenheit des anderen genießend.

"Ich habe als kleiner Junge immer davon geträumt, Pilot zu werden," sagte Granvin auf dem Rückweg. Es war schon spät geworden, die Zeit verging wie im Fluge. Beide bemerkten, daß sie sich beeilen mußten, wenn sie noch vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein wollten. "Ich wollte immer ein berühmtes Model werden," kicherte Minka.

"Das hättest du werden können," antwortete Granvin ernsthaft.

Sie rollte mit ihren Augen. "Ich bitte dich...! Die Models heutzutage sehen doch alle aus wie künstlich, kein Gramm Fett am Körper und garantiert auch künstliche Brüste."

Granvin lachte, "Das ist mir auch schon aufgefallen. Aber du hast trotzdem die richtigen Proportionen an den richtigen Stellen."

"Ist das eine Anmache?" fragte sie.

"Es ist ein Kompliment." Er lächelte sie an. "Ein Patient wartet mindestens zwei Tage bevor er die Krankenschwester anmacht," und zwinkerte ihr zu.

"Du lernst schnell." Sie lachte und zeigte ihm eine lange Nase.

Im fahlen Mondlicht stapften sie den Bachlauf hinauf zum Haus. "Ich wollte gerade los, um euch zu suchen!" Mit diesen Worten empfing sie Aljosha, als sie durch die Tür traten.

"Typisch Männchen," lachte Minka, "Sag ihm, er soll das Haus nicht verlassen, und er wird notfalls die Tür aus den Angeln heben um es trotzdem zu tun."

Aljosha hatte bereits einen großen Brocken Fleisch über dem Feuer, so daß sie nicht lange auf das Essen warten mußten. Und obwohl er die letzten Tage eigentlich nur schlafend verbracht hatte, begab sich Granvin schon bald darauf zu Bett und verschwand schnell ins Reich der Träume.

"Hattet ihr zwei Spaß miteinander?" Fragte Aljosha in einem anzüglichen Tonfall.

"Ja, hatten wir," antwortete Minka. "Und hol deine Gedanken aus der Gosse, wir sind nur spazieren gegangen und haben geredet. Ehrlich, er ist eher der romantische Charmeur."

Aljosha seufzte... "Mein ganzes leben habe ich nach nach genau so einem Typ gesucht."

"Ich auch, "sagte Minka wehmütig.

Als Granvin diesen Morgen erwachte, waren Minka und Aljosha wieder einmal verchwunden. Doch er brauchte nur durch die Tür gehen um Minka zu finden.

"Guten Morgen!" Rief er ihr zu.

"Guten Morgen auch dir," rief sie zurück.

"Aljosha ist wieder auf der Jagd?" fragte er, als er die drei großen aufgespannten Schaffelle in ihren Gestellen sah.

"Noch nicht, er ist erstmal nach unten gegangen um seinen Geschäften nachzugehen." Antwortete sie.

"Ich denke, das werde ich dann auch mal tun," sagte Granvin und ging eine kleine Strecke am Bach entlang. Er war nicht wirklich daran interessiert, auf Aljosha zu treffen, nur daran ein stilles rtchen zu finden um sich erleichtern zu können. Er legte seine Klamotten ab und hockte sich ins Wasser.

"Schön zu sehen, daß du das zur Abwechslung mal selbst machst," witzelte Aljosha.

Granvin war peinlich überrascht, aber in der gegenwärtigen Situation unfähig sich zu bewegen. "Kann ich mir vorstellen," sagte er trocken.

"Ich schätze nur noch ein Schaffell mehr und wir haben genug um eine Matratze zu basteln," sagte Aljosha und Granvin konnte sich nicht sicher sein ob Aljosha jetzt wirklich ein Gespräch beginnen wollte, oder ob er sich nur an Granvins peinlicher Lage belustigen wollte.

Granvin seufzte innerlich und antwortete. "Ich kann heute zusammen mit dir auf die Jagd gehen wenn du willst. Vielleicht ist es einfacher, wenn der eine die Herde auf den anderen zutreibt."

"Sicherlich, aber du bist noch krank geschrieben, zumindest noch für heute. Ich werde schon zurechtkommen," sagte Aljosha. Granvin wusch sich den Hintern und stellte sich zum pinkeln hin. Als es nur noch tröpfelte, sprach ihn Aljosha erneut an. "Hast du noch irgendwelche anderen Bedürfnisse zu befriedigen?"

Granvin konnte sich gerade noch ertappen, wie er höflich ablehnen wollte. Mit einer kleinen Ausnahme, als er 17 war, hatte er ein keusches Leben geführt und vor ein paar Tagen wäre er beinahe gestorben. Und mal abgesehen von der kleinen Ausnahme damals, wo er nur als Studienobjekt für eine neugierige Susi herhalten mußte, wäre er als Jungfrau gestorben. Das Internet war sein Zuhause, und so kannte er auch die Bilder, die Stories. Aljosha war ein atraktiver Fuchs, er machte ein eindeutiges Angebot, und das Leben war doch so kurz nach alledem. "Okay," antwortete Granvin.

Überraschung zeichnete sich in Aljoshas Gesicht, und seine Rute begann unkontrolliert zu wedeln. Schnell wich die Überraschung einem breiten Lächeln. Sie gingen an eine relativ flache, klare Stelle und setzten sich. Aljosha übernahm die Führung, indem er mit seinen Pfoten durch Granvins Brustfell fuhr und es sanft kraulte. Langsam kraulte er sich immer tiefer, und schließlich senkte er seinen Kopf und kitzelte mit seiner Zunge die in der Fellspalte verborgene Penisspitze des Hirsches. Granvins Penis wuchs proportional zu seiner Erregung, als Aljoshas warme Schnauze seinen großen Ständer ganz umschloß. Eine Welle der Lust durchfuhr Granvin, als er sich zurücklehnte, ein leises Stönen drang über seine Lippen. Granvin genoß die perfekten Liebkosungen seines Partners, das warme, feuchte Gefühl der Zunge und der Backen des Fuchses um seinen Ständer, die Art wie Aljoshas Zunge reizend und sehr angenehm seine Eichel umspielte. Wie er seine ganzen 20 cm ganz in seine Schnauze saugte um sie anschließend wieder freizugeben und das Spiel zu wiederholen.

Granvin bemerkte, wie seine Hand fast unbewusst durch Aljoshas Haar schreichelte, wärend die andere den weichen, roten Pelz auf dem Rücken seines Partners kraulte. Aljosha reagierte auf die unbewussten Streicheleien und intensivierte seine Liebkosungen mit der Zunge. Nie geahnte Wellen der Lust erfassten Granvin, unfähig sich gegen diese Sonderbehandlung zu wehren. Er verdrehte die Augen und begann zu zucken als er Ladung um Ladung in Aljoshas Schlund schoß. Aljosha tat alles mit Stil und Grazie, auch als er ihn danach sauberleckte.

"Gar nicht so schlecht, was?" Aljosha zwinkerte ihm zu.

"Nein," sagte Granvin, "Nein, das war es nicht," sagte er entschieden.

Aljosha zog sich seine Hose aus, um seiner eigenen 18-cm-Erektion etwas Luft zu verschaffen. "Der Höflichkeit halber bitte ich um eine Revanche."

"Ich werde es versuchen," sagte Granvin, "aber erwarte keine Wunder."

"Nur einen Orgasmus, Kumpel." Antwortete Aljosha und lächelte.

Langsam und vorsichtig saugte er das Organ in seine Muffel, und nach ein paar Versuchen schaffte er es halbwegs das zu tun, was Aljosha vorher mit ihm gemacht hatte. Obwohl er einige Schwierigkeiten hatte, sein Gerät komplett aufzunehmen, und er teilweise sogar das Gefühl hatte, ersticken zu müssen, versuchte er doch, soviel wie möglich in seinen Mund zu bekommen. Aljosha meinte, wenn es nicht ginge, oder unangehm sei, könnte er auch aufhören, oder nur so viel machen, wie es für Granvin angenehm sei. Doch für Granvin war es seltsamerweise überhaupt nicht unangenehm, als er die Sache in den Griff bekommen hatte. Aljosha's pulsierende Fuchslatte war soft, warm und hart, alles gleichzeitig. Es fühlte sich auf eine seltsame Art sehr schön an. Aljosha's Hand auf seinem Kopf drängte ihn, das Tempo zu erhöhen und Granvin kam der Bitte nach. Plötzlich ächzte und stöhnte Aljosha laut auf, "Ohhh... Ich komme!"

Granvin wollte seinen Kopf zurückziehen, doch noch auf die letzte Sekunde entschied er sich dagegen. Er würde nichts schlucken, was ihn töten würde, und er konnte sich ungefähr vorstellen wie Sperma schmecken würde, auch wenn er noch nie den Drang hatte, es probieren zu müssen. Und Aljosha kam, aber wie! In kräftigen Schüssen füllte er Granvins Schlund. Einiges schluckte er im Reflex, den Rest sammelte er in seinem Mund. Als Aljosha zufrieden seufzte und er offensichtlich fertig war, beugte sich Granvin nach hinten, spuckte die bitter-salzige Flüssigkeit aus und leckte mit der Zunge seine Zähne sauber, um den Geschmack loszuwerden.

"Der Geschmack ist halt nur was für Kenner," sagte Aljosha leise. "Ich bin überrascht, daß du das für mich getan hast, ich danke dir."

"Ich habe mich nur revanchiert," lächelte Granvin als er sich wieder hinsetzte.

"Das war sehr schön. Mit ein wenig Übung bist du in Nullkommanix ein echter Profi," winkte Aljosha mit mehr als nur einem Zaunpfahl.

"Danke," sagte Granvin und fühlte sich geschmeichelt.

"Warum ausgerechnet heute?" Fragte Aljosha nach einer kurzen Zeit der Stille.

Granvin dachte einen Moment nach bevor er antwortete. "Laß es mich so sagen: Ich will nicht sterben, bevor ich nicht zumindest etwas von dem probiert haben, was auf der Speisekarte steht."

"Oohh!" Aljosha lachte. "Eine Mid-Life Crisis, und das obwohl du noch nicht mal 30 bist! Komm sag mir, habe ausgerechnet ich dein Leben verändert? Hast du dich entschieden die dummen Gedanken an Mädchen zu vergessen und eine Welt zu treten, wo Männer noch Männer, und darauf auch verdammt stolz sind?" Sein Tonfall war übertrieben maßlos und fürchterlich, nichts anderes als Sarkasmus.

Granvin lachte freizüging. "Aljosha, wenn mein Schwanz in deiner Schnauze steckt, ist der zwar hart wie Stein für dich, aber alles was ich dabei tue ist an Minka denken."

Aljosha seufzte wehmütig. "Sie würde dich sofert nehmen wenn du sie fragen würdest, weißt du? Sie denkt du wärst ein hoffnungsloser Romantiker, aber sie mag dich wirklich sehr."

"Ich weiß," sagte Granvin ernsthaft. "Aber mit ihr will ich es langsam angehen lassen. Ich glaube ich könnte mich verlieben, und das ziemlich stark. Ich möchte darauf etwas aufbauen."

"Und wenn du mit dem Aufbauen fertig bist, bleibt der arme alte Aljosha allein in der Kälte zurück. Du hast mich etwas aufgebaut, ich dachte vielleicht, meine Zeit auf dieser Insel wird nur halb so schlimm, und dann rennst du hinter dem ersten Weibchen her, was dir begegnet!" Es war zwar spaßig gemeint, aber ein Fünkchen Verbittertheit kam doch durch, was vermuten ließ, daß ihn doch etwas besorgte.

"Du hast doch Sex mit Minka," sagte Granvin ganz direkt, "Ich bin zwar kein Hellseher, aber ich denke ich kenne uns gut genug um sagen zu können, daß niemand allein in der Kälte bleiben wird.

"Verdammt, und ich dachte wir wären diskret gewesen."

"Ihr wart es, aber das Haus ist klein, und ich habe einen leichten Schlaf, zumindest wenn ich nicht gerade vergiftet bin oder so," antwortete Granvin.

"Ich denke ich werde weiterhin das tun, was ich am besten kann. Ich lebe in den Tag hinein und vergnüge mich wann immer ich die Gelegenheit dazu finde. Wenn Minka mich fragt, soll ich etwa nein sagen?" Aljosha fragte diplomatisch. "Es ist keine Liebe, nur etwas rein physisches, zumindest für mich. Sie braucht halt einfach jemanden der sie hält und mit dem sie für eine Weile zusammen sein kann. Und ehrlich gesagt bräuchte ich auch jemanden."

Granvin zuckte mit den Schultern. "Sie gehört nicht mir. Antworte ihr wie du willst."

Aljosha hob eine Augenbraue. "Irgendwie verstehe ich dich nicht."

Granvin lachte. "Ich mag euch beide zu sehr um irgendwelche dummen Gedanken wie Eifersucht zwischen uns kommen zu lassen. Ich denke dieser Ort wäre unerträglich wenn ich nicht jemanden hätte um ihn zu teilen."

"Weißt du, ich hab mich immer gefragt ob die beiden Kerle, die hier vor uns da waren, auch Liebhaber waren. Dreißig Jahre sind eine lange Zeit für jeden, sagte Aljosha als er sich seine Klamotten anzog.

Granvin zuckte mit den Schultern. Sie hatten zwei Betten, und damals war man noch nicht so freizügig, aber du hast Recht. Dreißig Jahre sind eine verdammt lange Zeit."

"Nun ja, ich sollte mich jetzt besser auf den Weg machen, da sind ein paar mächtig böse Schafe, die unseren Wald bedrohen!" Aljosha konnte sich diese Albernheit nicht verkneifen.

Granvin lächelte als er sich auf den Rückweg machte und sich wieder anzog. Minka war schwimmen gegangen, sie schwamm auf ihrem Rücken, als er eintraf.

"Da bist du ja! Ichhab mir schon Sorgen gemacht und wollte dich suchen gehen!" sagte sie, als er zurückkehrte.

"Aljosha und ich hatten über den Bau einer Matratze gesprochen," sagte Granvin während sich seine Wangen röteten.

"Leistest du mir Gesellschaft?" Lud sie ihn ein.

"Das Wasser sieht einladend aus," sagte Granvin und begann seine Klamotten auszuziehen.

"Ich dachte du wärst zu schüchtern, um deinen Hintern ein einen Teich mit nackten Hasen zu tauchen." sagte Minka feixend mit einem Funkeln im Auge.

Granvin lachte und ließ sich ins Wasser gleiten. Er schwamm zu ihr herüber und fand festen Boden unter den Füßen. "Was würdest du tun, wenn ich dir sage, daß ich auf eine von Aljoshas Anmachen eingegangen bin?"

Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung und tausende verschiedene Ausdrücke huschten gleichzeitig über ihr Gesicht. "h, ich... ähm, keine Ahnung," stammelte sie. "Ich würde nichts dagegen haben... zumindest wüsste ich nicht, was ich dagegen haben sollte."

Granvin schwamm näher an sie heran, bis ihr Gesicht nur noch wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war. "Würde es dich stören, wenn ich dir hier und jetzt einen Antrag mache?"

Ihr Gesicht schmolz zu einem Ausdrück reiner Freude und strahlte geradezu, und als sie ihn zu sich zog und zärtlich seine Lippen küsste, da wusste er bereits die Antwort. Sie schwammen zum Ufer und setzten sich dort auf einen großen flachen, warmen Stein. Granvin lehnte sich über sie und blickte tief in ihre endlos blauen Augen. "Entschuldige bitte, das alles ist immer noch alles so gut wie neu für mich," sagte Granvin mit sanfter Stimme, "Bitte vergib mir meine Fehler."

Ihre Augen glänzten, sie umarmten sich, streichelten sich und schließlich führte sie ihn in sich ein. Sein einziges früheres Erlebnis war hier nutzlos. Er und Susie waren zu jung, unerfahren und zu ängstlich um mehr als nur zu spielen. Zuerst noch zögerlich, dann mit mehr und mehr Vertrauen begann er sich rein und raus zu bewegen, von ganzem Herzen genoß er den heißen, feuchten Liebestunnel der sein pulsierendes Glied umschloß. Ihre Oberschenkel strichen um seine Beine, als sie sich unter ihm bewegte, ihre Bewegungen auf seine abstimmte um ihre eigene Lust voll zu genießen. Ihre Hände spielten auf seinem Rücken und durchkraulten sein Fell, immer tiefer wanderten ihre Pfoten, bis sie seinen knackigen Hintern gefunden hatten. Ihre Krallen gruben sich in seine Pobacken und drückten ihn heftig an sich, um ihn noch tiefer spüren zu können. Granvin stöhnte vor Lust und Geilheit, und sie quietsche vor Vergnügen.

Dann verkrampfte sie sich, ihr Körper bebte und ihre Krallen bohrten sich schmerzhaft in das Fleisch seines Pos, ihre Vagina verengte sich ruckartig um seine pochende Latte. Nur nur einen Augenblich später nach ihrem Orgasmus war auch er so weit und schoß unter lautem Stöhnen seine Ladung in ihren Liebestunnel. Erschöpft und unglaublich glücklich rollte Granvin von ihr herunter und stützte sich auf seine Arme, so daß er in ihr hübsches Gesicht sehen konnte. Beide lächelten glücklich und zufrieden, mit diesem verträumten Ganz-weit-weg-Blick den das Nachglühen vom Sex so schön macht.

"Du bist das, wovon ich immer geträumt habe," sagte Granvin sanft.

"Sie lächelte über das Kompliment und berührte sein Gesicht mit ihrem Zeigefinger. "Und du hast Talente, die du dir nie vorgestellt hast. Du passt mir in jeder Hinsicht," gurrte sie glücklich.

Granvin rollte sich auf den Rücken und ließ sich die warmen Sonnenstrahlen auf den Pelz scheinen. Nach einer Weile wollte es Minka noch mal wissen. "Bist du wirklich auf Aljoshas Angebot eingegangen?"

"Ja," antwortete er.

"Gab es irgend einen bestimmten Grund dafür?"

Granvin setzte sich hin und sah ihr tief in die blauen Augen. "Die selben Gründe, weshalb ich auch mit dir Liebe gemacht habe. Ich will nicht sterben, ohne vorher zu wissen wie es ist zu leben. Aber mit dir ist es noch aus einem anderen Grund, denn ich liebe dich."

"Du kennst mich doch garnicht." Minka protestierte, allerdings nicht besonders energisch.

"Ich kenne eine wunderschöne Häsin, die einst davon träumte ein Model zu werden, die überlebte wo Hunderte starben, die mich pflegte als ich krank war. Die mich mit ihrem Liebsspiel zu nie geahnten Höhen der Lust gebracht hat, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte, mit der ich reden und schweigen kann und bei der ich mich wohl fühle. Ist das nicht genug?" Es war genug, eine Träne rann über ihr Gesicht und sie gaben sich einen langen, intensiven Kuß.

Später sagte sie, "Aljosha und ich haben auch miteinander geschlafen, ...naja, obwohl ich ihn stark dazu drängen mußte."

"Ich weiß," murmelte Granvin, der fast eingenickt war. Nach einer langen Weile sprach Granvin aus, was ihm durch den Kopf ging. "Wir müssen darüber reden wie Aljosha in die ganze Geschichte passt."

"Du willst ihn," sagte Minka mit gepielter Eifersucht.

Granvin runzelte die Stirn. "Wollen ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ehrlich gesagt gibt es dafür gar kein Wort. Wie wäre es wenn ich sage, ich bin Freund genug um zu merken daß er Bedürfnisse und Verlangen wie jeder andere auch hat, und es macht mir nichts aus, ihm bei der Erfüllung dieser Bedürfnisse zu helfen." Minka ließ sich das durch den Kopf gehen. "Genau wie er Freund genug war, um meine Bedürfnisse zu befriedigen." Granvin stimmte zu.

"Tja, und ich habe immer geglaubt, wenn ich den Mann meiner Träume finde, dann würde ich ihn ganz für mich alleine haben..." sagte Minka. "Ich glaube, ...nein, ich weiß ich liebe dich, Granvin."

"Und ich liebe dich von Herzen und Seele," sagte Granvin lieblich, als er zärtlich ihre Wangen mit seiner Hand streichelte. "Wenn du es unbedingt möchtest, wirst du mich ganz für dich allein haben. Aber ich befürchte, das würde einen Keil zwischen Aljosha und uns treiben."

Minka lächelte. "Du bist jemand ganz besonderes, Granvin. Ich müsste mich erst an den Gedanken gewöhnen, aber ich denke ich kann lernen damit zu leben."

Granvin lehnte sich zurück und hob verspielt brünftig die Stimme. "Ich kann mir viele sehr, sehr interessante Stellungen vorstellen, wenn du zum Beispiel irgendwann einen Dreier ausprobieren möchtest... Ich bin zwar körperlich noch total unerfahren, aber was ich so aus dem Netz kenne ist wirklich sehr interessant."

Ihre Augen weiteten sich. "Oha! Mein kleines Kätzchen hat sich in einen ausgewachsenen Tiger verwandelt!" Sagte sie und zog ihn wieder auf sich.

Ihr Liebesspiel war diesmal noch schneller und leidenschaftlicher, noch lauter und körperlicher. Ihre Oberschenkel waren eng an seine Hüften gepresst, ihre Füße streichelten am Fell seiner Beine wie sie sich bewegten. Ihre Krallen vergruben sich unter seinem Fell, als sie ihn so tief wie möglich in sich drückte. Er machte schaukelnde Bewegungen während er zustieß, so daß sich sein helles, weiches Brustfell an ihren Brüsten rieb, an ihren harten, erigierten, supersensiblen Nippeln. Es war so viel anstrengender für ihn, aber ihr Lustgestöhne war mehr als nur die Mühe dafür wert.

Sie begann zu keuchen und biss die Zähne zusammen, als sie von der Welle ihres Orgasmus gepackt wurde. Granvin, schon etwas erschöpft, war noch auf dem halben Weg dorthin. Gerade als Minka sich etwas von ihrem Orgasmus erholt hatte, durchfuhren sie neue Schauer der Lust als Granvin erneut zustieß. Sie konnte nicht viele Männer zählen, die ihr einen Orgasmus schenkten, zu oft geriet sie an egoistische Machos, die sich nahmen was sie brauchten und sie dann einfach liegen ließen. Was Granvin an Erfahrung fehlte, machte er mit seiner Größe, seinem enormen Enthusiasmus und nicht zuletzt damit wett, daß er sich um die Bedürfnisse seines - geliebten - Partners wirklich kümmerte. Ihr zweiter Orgasmus war schon fast wie eine pausenlose Fortsetzung des ersten, aufgebaut auf der schon vorhandenen Lust, und brachte ihr einen unvergleichlichen, alles erschütternden Höhepunkt, sie konnte sich zumindest nicht an etwas vergleichbares erinnern. Granvin kam nahezu gleichzeitig, gefangen zwischen ihren Schenkeln und mitgerissen von der Woge der Lust, die sie durchflutete.

Als sie endlich ihren Atem wiederfand, unterbrochen von ein paar erschöpten Keuchern, witzelte Minka: "Über den Dreier... vielleicht können wir das ja irgendwann einrichten." Sie lächelte. Glücklich. "Wow, so einen Orgasmus hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie! Wenn der noch etwas stärker und noch besser wird, wäre das wie im Nirvana!" Dann lachten beide zusammen und kuschelten sich aneinander.

Als Aljosha mit einem großen Brocken Fleisch zurückkehrte und das Haus betrat, wusste er sofort was passiert sein musste. Minka und Granvin saßen am Feuer, Arm in Arm, lachten sie leise über ihre philosophischen Versuche, und die Art wie sie aneinandergelehnt waren, wie sie sich berührten, wie glücklich sie aussahen, das alles sagte mehr als tausend Worte.

Verschmäht fühlte Aljosha sein Herz fallen und seine Stimmung verdunkelte sich. Nach seiner Erfahrung waren drei immer einer zuviel, und es war für gewöhnlich sehr unangenehm, der überfüssige Dritte zu sein.

Aljosha machte sich Luft, zumal sie ihn noch nichtmal bemerkt hatten. "Wie ich sehe habt ihr zwei einen anstrengenden Tag gehabt," sagte er im Plauderton, um sich selbst ein wenig Mut zu machen.

"Den hatten wir," stimmte Granvin zu, mit mehr als nur einem Anzeichen von Stolz und Spaß.

"Er ist ein richtig toller Liebhaber, seit seine Schüchternheit nachgelassen hat," fügte Minka hinzu.

"Oh, soll ich dann lieber gehen?" fragte Aljosha unangenehm stichelnd.

"Verdammt nein!" Schimpfte Minka. "Wir sind beide viel zu ausgehungert und erschöpft um irgendwas zu machen, was deine prüden Gefühle verletzen könnte!"

Aljosha lächelte schwach und brachte das Fleisch über das Feuer um mit dem Kochen zu beginnen.

"Aljosha," sprach ihn Granvin an, "Minka und ich sind nun definitiv ein Paar. Wir haben es besprochen und möchten, daß du mit dazugehörst. Du mußt mir einiges beibringen, und Minka hat ein oder zwei sehr interessante Ideen, die dich und sie mit einschließen, aber in erster Linie möchten wir, daß wir alle zusammen Spaß haben."

Aljosha schluckte den Kloß in seinem Hals und wischte sich eine Träne aus seinem Auge. "Ich... Ich weiß nicht was ich sagen soll... Als wir hier ankamen, habe ich mir schon vorgestellt, daß ihr beiden euch findet und ich mich allein in die Wälder zurückziehen muß. Auch nach heute morgen habe ich weiterhin damit gerechnet. Du brauchst mich nicht," sagte er und zeigte auf Granvin. "Und jetzt, wo du ihn hast, brauchst auch du mich nicht mehr," sagte er und zeigte auf Minka. "Warum?" fragte er.

"Eine weise Häsin sagte mal, Sex ist Spaß und mit wem man es macht völlig egal, wie du heute Morgen sehr schön bewiesen hast." Granvin lachte mit einem klenen Wink auf Aljosha.

Minka und Aljosha lachten. "Weißt du, Analverkehr ist kein Kinderspiel. Man braucht eine gewisse Begeisterung und viel Übung damit es reibungslos klappt," sagte Aljosha während er das Fleisch drehte. "Aber wenn wir wir dich dafür nicht einüben können, wirst du einen sehr erschöpfenden Alltag haben, weil du dann Minka und mich bedienen musst," warnte Aljosha scherzhaft.

"Du, ich habe mal eine nette Geschichte gelesen, mit Bild, wo ein Skunkmädchen von einem Fuchs geyifft wird, der wiederum wird von einem Wolf anal geyifft." Granvin antwortete plaudernd, um deutlich zu machen, daß er das Problem kannte. "Die Story klang so, als ob es der absolute Höhepunkt von Sex wäre."

"Das Schwierigste an einem Dreier ist das Timing," sagte Aljosha. "Ich habe es mal Probiert, es ist um ein Vielfaches schwieriger als es klingt."

"Vielleicht braucht es nur Übung," grinste Minka, "vielleicht sogar viel, viel Übung?"

Aljosha rollte mit den Augen. "Eben noch Gilligan's Insel, und jetzt Fantasy Island. Gibt es sonst noch irgendwelche plötzliche und alarmierende Persönlichkeitsveränderungen von denen ich wissen müßte?" Er lachte.

"Vielleicht hat ja auch Gilligan mit Mary Ann und dem Professor geschlafen," feixte Granvin mit einem Hauch von Skandal in seiner Stimme.

"Was ist mit Ginger?" wollte Minka wissen.

"Zu hoher Unterhalt," grinste Granvin, "Ein gefühlvoller Mann würde immer Mary Ann wählen, es sei denn es ginge nur um einen One-Night-Stand."

"Naja, es gibt nicht allzuviel an der Sendung, was einen Schwulen interessieren könnte," sagte Aljosha lächelnd zum Thema. "Aber mal ernsthaft, habt ihr euch schon Gedanken gemacht, was passiert wenn ein Mänchen und ein Weibchen über einen längeren Zeitraum Liebe macht?"

Granvin hatte dies nicht, und so bescherte ihm diese Frage einen unangenehmen Rücksturz auf den Boden der Tatsachen. Minka senkte ihren Blick und erröttete leicht. "Es gibt keinen Grund, sich darüber Sorgen zu machen. Ich bin schon seit Jahren unfruchtbar. Mein Arzt sagt, es gibt eine gute Chance das Problem operativ zu lösen, aber bis dahin brauche ich mir um Verhütung keine Gedanken zu machen."

"Oh," bedauerte Aljosha, "Das tut mir Leid, das wusste ich nicht."

"Minka lächelte. "Es ist alles OK, ihr konntet es ja nicht wissen und ich hatte genug Zeit um mich damit abzufinden. Und man kann es ja auch vielleicht auch beheben.

Nach der Mahlzeit schauten sie fragend auf die zwei kleinen Betten, und ohne ein Wort zu sagen schauten sie sich an und gingen nach draußen. Die drei legten sich in das weiche Gras, über ihnen nur die sternenschimmernde Vollmondnacht.

"Ihr zwei fangt am besten an," schlug Aljosha vor. Ich werde damit beginnen Granvin für den Spaß von hinten vorzubereiten, und ich kenne da ein paar Tricks, die ihn so ziemlich aus dem Fell fahren lassen sollten."

"Muß ich Angst haben?" fragte Granvin?

"Nur wenn du gegen extreme, unkontrollierte Lust allergisch bist," lachte Aljosha.

Granvin begab sich über Minka und während eines langen, heißen Kusses glitt er in sie und begann sich zu bewegen. Seine Erregung wurde noch verstärkt, als er plötzlich einen leichten Druck an seinem After verspürte. Granvin grunzte, er mußte völlig unverhofft laut aufstöhnen als der Finger langsam in ihm eindrang und er sein pulsierendes Loch um den Eindringling spürte, jeder Puls genau so geil wie Massage in Minkas Lustkanal. Und beide Lüste schraubten sich auf einen neuen Höhepunkt als Aljoshas Finger begann sich im Loch zu bewegen, pressend, spreizend.

Und dann, ungefähr eine Minute nachdem sie begonnen hatten, fand der Finger Granvins Prostata und begann sie langsam zu massieren. Granvins Sinne wurden von der Über-Stimulation förmlich überwältigt, er japste kurz, und unfähig sich selbst noch zurückzuhalten, kam er so heftig, daß er nur noch auf Minka fallen konnte und sie krampfhaft festhielt, während Aljoshas Finger noch den letzten Rest Sperma herausmassierte.

Minka, die gerade erst begonnen hatte in Fahrt zu kommen, sah Aljosha scharf an und schimpfte. "Wenn dich dabeizuhaben heißt, daß er schon fertig wird, bevor ich überhaupt in Fahrt komme, muß ich meinen Entschluß wohl nachmal überdenken!"

"Was hast du da gemacht?" Granvin japste immer noch nach Luft während er sich langsam wieder erholte. "In meinem ganzen Leben hab ich noch nie etwas derartiges gefühlt!"

"Die Prostata," sagte Aljosha. "Auch bekannt als der G-Punkt des Mannes."

"Und was ist mit mir? fragte Minka verlangend, als Minka ihren Liebhaber zu ihrer Enttäuschung in sich schrumpfen fühlte.

Aljosha wusste sofort eine Antwort. "Glücklicherweise kann ein Ersatzmann für den verletzten Spieler eingewechselt werden," witzelte er.

"Vielleicht sollten wir jetzt mit Oralsex weitermachen," schlug Granvin vor. "Ich will nicht danebenstehen und zusehen, und außerdem kann ich etwas Übung gebrauchen.

"Hmmm." Aljosha überlegte. "Das wird etwas Neues für mich sein, aber OK, warum nicht? Stimmst du zu, Minka?"

"Ich mache Alles!" Sagte sie außer sich. "Nur sorgt endlich dafür, daß ich auch etwas Spaß habe und nicht wieder hängengelassen werde!"

Nach einem kleinen Augenblick und dem Probieren diverser Stellungen saß Minka auf Aljoshas Gesicht, dies gab Granvin die beste Möglichkeit um an Aljosha zu arbeiten. Aljoshas überraschend lange Zunge bearbeitete Minkas nasse Pussy und ihre geschwollene Klitoris, immer wieder legte er kurze Pausen ein, ließ seine Zunge das neue Gebiet erforschen, genau wie er es bei einem Männchen machen würde. Immer wieder begab sich seine heiße Zunge rein und raus ihrer heißen Haasenmuschi. Minka entschied sehr schnell, daß er darin äusserst gut war.

Als sie ihre Augen öffnete, sah sie herunter um zu sehen wie Granvin Aljoshas Ständer saugte, und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als sie ihn dabei beobachtete wie er ohne viel Erfolg versuchte, ihn bis auf den letzten Zentimeter aufzunehmen. Deep Throat sozusagen. Für einen Augenblick erinnerte sie sich an ihre eigenen Versuche auf diesem Feld, mit gleichen Ergebnissen. "Weißt du," schnurrte sie, "Ich weiß nicht ob es nur Aljoshas heiße Zunge ist, aber wenn ich dich da so sehe, mit diesem Schwanz in deiner Schnauze, das macht mich irgendwie ziemlich an." Sie meinte dies zwar eher spaßig, aber schon bald sollte sich herausstellen, daß ihre Worte wahr wurden.

Granvin machte eine kurze Pause um zu ihr heraufzugucken und sie anzulächeln. "Ich liebe dich," flüsterte er ihr leise zu und kümmerte sich weiter im seinen Job. Aljosha hatte sie mit seiner Zunge zu einigen ziemlich intensiven Orgasmen gebracht, und das neue Feld, daß er da so intensiv mit seiner Zunge bearbeitete fing auch an ihm selbst großes Vergnügen zu bereiten, doch nun konnte er nicht mehr, mit einem lauten Stöhnen griff er sich Granvins Kopf und explodierte in seinen heißen Schlund. Kurz bevor Aljosha an seinem Höhepunkt war, hob Granvin den Fuchspo an und steckte seinen Finger in Aljoshas Hintern. Er fand tatsächlich die Prostata des Fuchses, sehr zu Aljoshas intensiver Überraschung. Oralverkehr allein war zwar nicht das interessanteste, aber mit dem "kleinen Trick" konnte selbst das ins unkontrollierbare explodieren.

Granvin wischte seinen Finger im Gras ab und spuckte Aljoshas Sperma aus. Minka erinnerte sich grinsend an ein paar Spuckereien ihrerseits früher. "Huh, das ist ja doch noch richtig rundgegangen," gab Minka zu, als sie sich von Aljosha herunterbegab. "Es ist halt ein eigenwilliger Geschmack," feixte Aljosha, "noch ein paar Orgasmen wie dieser und ihr könnt mich bald auch einen amtlich beglaubigten Hetero nennen!" er lachte.

"Schubladen," sagte Granvin. "Schubladen, sonst nichts. Du bist zwar schwul, aber du kannst auch gut mit Minka. Ich bin ein Hetero, könnte wohl aber aber genau so gut mit dir. Meinst du dieses Schubladendenken bedeutet wirklich etwas?"

Aljosha zuckte mit den Schultern. "Ich weiß gar nichts mehr."

"Genau jetzt, in diesem Moment, wenn du jetzt zwischen mir und Minka wählen müsstest, wen würdest du wählen? Du hattest mit Minka fast schon alles machen können, aber mit mir nur unerfahrenen Oralverkehr. Was würdest du nehmen?"

"Dich," antwortete Aljosha wie aus der Pistole geschossen.

Granvin runzelte die Stirn als der Fuchs wider Erwarten sofort die Antwort parat hatte. "Warum das?"

"Weil ich auch mal genommen werden möchte. Ich möchte auch gefüllt werden. Ich möchte einen starken Kerl in mir haben. Ich kann diese Dinge nicht von einem Weibchen bekommen. Ich kann andere Dinge bekommen, klar, aber auf Dauer würde mir etwas sehr wichtiges fehlen." Aljosha sagte es offen.

"Und wenn du auch wählen könntest, uns beide zu haben?" fragte Minka.

Aljosha dachte einen Moment nach. "Das ist genau das, was wir jetzt haben, richtig? Das beste aus beiden Welten. Bis jetzt dachte ich noch, sowas geht nicht... ich hatte früher zwar schon Sex mit Weibchen, aber erfüllt hatte es mich nie richtig. Irgendwann habe ich dann meine Vorliebe endlich akzepiert und danach gelebt. Aber vielleicht geht es mit euch beiden doch, zwischen euch beiden bin ich mehr als nur ein Spielzeug. Ja, ich brauche alles, was nur ein Mann mir geben kann, aber auch du gibst mir etwas, was ich früher nicht gefühlt habe. Ich würde euch beide wählen."

Minka lachte und umarmte ihn. "Sei vorsichtig was du wählst," sagte sie verschmitzt.

"Ja, nachher werden deine Wünsche noch wahr." fügte Granvin frech hinzu.

Sie schliefen unter dem Sternenhimmel ein und erwachten noch vor Sonnenaufgang durch strömenden Regen. Schnell hasteten sie alle nach innen, schlossen die Fensterläden und quälten sich in die kleinen Betten um den unterbrochenen Schlaf fortzusetzen.

"Wir müssen wirklich dringend etwas mit diesen Betten machen," sagte Minka am nächsten Morgen beim Frühstück mit Wasser und Früchten.

"Keiner von uns ist Tischler," antwortete Granvin. "Ich bezweifle, daß wir so etwas stabiles hinbekommen. Ich denke es kommt noch eine Menge Arbeit auf uns zu,"

Draußen wütete der Sturm und Donner grollte unentwegt. "Alles was sich am Ende lohnen soll, ist harte Arbeit," meinte Minka, "Aber das Ergebnis kann sich dann auch sehen lassen.

"Können wir damit wenigstens noch warten, bis der Regen aufgehört hat?" fragte Aljosha sanft.

Minka hob eine Augenbraue und sagte, "Oh, mir fallen da ein paar Dinge ein, die man machen könnte, während der Regen fällt. Zum Beispiel will ich etwas ausprobieren, seitdem ich da gestern ein höchst einprägsames Erlebnis hatte." Sie zwinkerte zu Granvin. "Zuerst wirst du mich besteigen, lang und intenisiv, und wenn du fertig bist, macht Granvin weiter." Ihr Gesicht wurde streng. "Und das Beste daran, absolut gar keine männlichen G-Punkte!"

Granvin und Aljosha lachten. Granvin setzte sich auf das andere Bett und schaute zu, wie Aljosha und Minka anfingen. Minka legte sich auf den Rücken und spreitzte ihre Beine einladend, griff nach Aljoshas Ständer, und führte ihn zu ihrer wartenden Pussy. Aljosha drang mühelos in sie ein, wartete einen kleinen Moment, leckte spielerisch über ihre steifen Nippel und begann sich zu bewegen. Wie Granvin dem Spiel zuschaute, bemerkte er, wie erregt er selbst durch den überaus erotischen Anblick war, den die zwei boten. Sie fielen in einen langsamen, zärtlichen Rhythmus, der nur ganz langsam schneller wurde. Nach vielen, endlosen Minuten erlebte Minka ihren ersten Orgasmus, und nahezu gleichzeitig kam auch Aljosha. Aber er dachte nicht daran, jetzt aufzuhören, fest entschlossen bis zum geht-nicht-mehr weiterzumachen, stieß er weiter in Minkas Liebeskanal. Über ihr liegend, flüsterte er ihr etwas in die langen Ohren und sie schien über den Vorschlag recht begeistert zu sein. Sie rappelten sich kurz auf, und Minka ging vor Aljosha auf die Knie, reckte ihm ihr einladendes Hinterteil entgegen, ihre Blume zuckte willig. Aljosha nahm seinen schon etwas schwächelnden Liebesritter in die Pfote und führte ihn von hinten in ihre nasse Pussy ein, was sie zu einem lusterfüllten Stöhner veranlasste. Sehr schnell hatte seine Erektion durch die Bewegungen in Minkas Kanal wieder zu voller Größe gefunden. Nun packte er sie an ihren Hüften und fing an, sie langsam, aber stetig schneller werdend zu rammeln, sie stöhnte bei jeden Stoß aufs neue vor Lust. Es dauerte etwas länger als das erste mal, aber ihr und sein immer heftiger werdendes Stöhnen verriet, daß sie beide dem Orgasmus immer näher kamen. Sie verlor ihr letztes bischen Selbstkontrolle als sie schließlich das zweite mal kam, sie laut stöhnte und quietschte vor Lust. Nur wenig später kam auch Aljosha, unter ähnlichem Gestöhn.

Aljosha war nun erstmal am Ende seiner Kräfte und legte sich erstmal erschöpft auf den Boden. Doch Minka hatte gar keine Zeit, sich über ihre Leere zu beschweren, denn sofort war Granvin zur Stelle, kniete sich hinter sie, führte sein bestes Stück, das ja sogar noch etwas größer als Aljosha's war, in sie ein und begann ebenfalls drauflos zu rammeln. Granvin stütze seine Hände auf ihren Po und knabberte zärtlich an ihren Ohren, während sein Lustspender sie zu ihrem dritten Orgasmus führte. Der zweite Orgasmus war ja für sie fast schon eine Offenbarung gewesen, aber der Dritte war sogar noch eine Steigerung dessen, gigantische Wellen der Lust durchfuhren sie. Granvin für seinen Teil war ebenfalls erregt wie nie, den beiden zuzusehen wie sie es trieben, und wie er sie so yiffte, seine Rute durch ihre Säfte und Aljoshas Sahne, diese Gedanken schwirrten durch seinen Kopf und machten ihn nur noch yiffiger.

Granvin war schon nach wenigen Minuten so weit, daß er jederzeit hätte abspritzen können. Doch er hielt sich zurück um auf ihren vierten Orgasmus zu warten, das war schwieriger als er dachte. Nachdem er sie mit Aljosha sah, war alles war er wollte, sie auch zu füllen. Irgendein tiefer Urinstinkt in ihm versuchte ihm zu befehlen, den Akt so schnell wie möglich zu erledigen, so daß sein Samen die Eizelle befruchtet und nicht der der Konkurrenz. Dieser Urinstinkt, der nicht verstand, was Unfruchtbarkeit, Freundschaft und Liebe bedeuten. Aber es war auch dieser Instikt, die die Würze ihn ihre Gruppe gebracht hatte und Lust spendete. Und diese Lust befriedigte schließlich Minka, mit einem lauten Stöhner erlaubte er sich schließlich selbst seiner Geilheit nachzugeben.

Minka schwebte, so schien es ihr, auf einem endlosen Meer der Lust. Nichts war wie dies, sie war völlig aufgelöst. Unvergleichlich mit irgendetwas, was sie bisher kannte. Granvin befriedigte nun seine Geilheit, die das wilde Tier in ihm zum Vorschein brachte. Er packte ihre Hüften und stieß zu wie ein wilder Stier, bis er sich unter lautem Stöhnen verkrampfte und Landung um Ladung seine Saat in sie hineinschoß. Sein Körper schickte auch noch den letzten Tropfen hinaus in den Kampf mit dem fremden Sperma. Seine Stöße waren unglaublich kraftvoll, und seine Ejakulation nicht minder. Dann klappte er auf ihr zusammen und japste nach Luft. Auch sein Orgasmus war besser als alles, an das er sich bis dahin erinnern konnte.

"Wow!" Sagte Aljosha, als sie fertig waren, "Das sah ziemlich intensiv aus."

"Das war es auch," sagte Granvin, immer noch keuchend.

Minka konnte nur noch zustimmend nicken.

Der Regen ließ langsam nach und Aljosha holte etwas gekochtes Fleisch hervor um es über dem Feuer aufzuwärmen. Plötzlich sprang Granvin auf und schaute nach oben, als ob er etwas gehört hätte. Dann zuckte er mit den Schultern und setzte sich wieder ans Feuer. "Für eine Sekunde dachte ich, ich hätte ein Flugzeug gehört. Muß ich mir wohl eingebildet haben."

"Hmmmmm," schnurrte Minka gedankenverloren, "Lecker Eiskrem..."

"Und was wäre, wenn wir gerettet werden? Fragte Aljosha. "Momentan drängt mich nichts dazu, in die sogenannte Zivilisation zurückzukehren." Minka und Granvin runzelten die Stirn. "Es ist hart genug da draußen für einen Schwulen wie mich. Meine eigenen Eltern haben mich verstoßen als ich es ihnen sagte. Was mein Vater zu mir damals wörtlich sagte, möchte ich lieber nicht erwähnen, aber im Grunde läßt es sich damit zusammenfassen, daß ich 17 Jahre ihres Lebens verschwendet hätte. Da draußen werdet ihr euch irgendwo niederlassen, eine schöne Familie gründen, aber ich werde immer der Typ sein, der bei euch rumhängt und bei den Nachbarn unangenehme Fragen verursacht. Entweder der Tratsch und Kaffeeklatsch oder der persönliche Druck würde mich von euch wegtreiben, so daß ich wieder mein Leben als der einsame schwule Fuchs Aljosha führen muß, der von einem One-Nite-Stand zum anderen driftet. Ich bin hier momentan glücklicher, glücklicher als je zuvor in meinem Leben.

"Aber wenn wir nicht gerettet werden, können wir auch nie eine schöne glückliche Familie gründen, denn wir müssen erst gerettet werden damit Minka sich operieren lassen kann," sagte Granvin.

"Das ist doch ganz einfach," erklärte Minka, "Wir werden gerettet, lösen alle unsere Konten auf, lassen die Operation machen, kaufen für eine Million Jahre die Pille und kommen wieder hierher zurück."

Granvin und Aljosha lachten. "Ich glaube nicht, daß das ganz so einfach wird." sagte Aljosha schließlich.

Minka zuckte mit den Schultern. "Warum über etwas Gedanken machen, was vielleicht nie passieren wird? Ich denke die Dinge werden sich zum Guten entwickeln, zumindest tun sie das ja bisher ganz prächtig."

Plötzlich fing Granvin an zu lachen. Aljosha und Minka drehten sich zu ihm um um zu erfahren, was in ihn gefahren war. "Sorry," sagte Granvin weiterhin lachend, "Ich hatte nur grade eine merkwürdige Vorstellung. Ich stellte mir vor, meine Mutter zu besuchen und zu sagen, Mami, das ist meine Frau Minka und unser gemeinsamer Liebhaber Aljosha!" Er mußte so heftig lachen, daß er sich sprichwörtlich auf dem Fußboden rollte und sich den Bauch hielt. Während er sich eine Lachträne aus dem Auge wischte, fuhr er fort: "Sie sagt mir schon seit Jahren, ich solle endlich mal was aus meinem Leben machen und auf die Piste gehen. Ich denke sie hat die Hoffnung bereits aufgegeben und hält mich für einen enthaltsamen Mönch. Jetzt stellt euch mal ihre Überraschung vor."

Sowohl durch das Bild, was Granvin ihnen bot, als auch durch die witzige Vorstellung stimmten alle in das Gelächter mit ein. Als Granvin endlich wieder grade sitzen konnte, sagte er: "Ich muß mich entschuldigen. Ich weiß es ist ein ernstes Thema, aber ihr solltet wissen, daß meine Mutter damit wahrscheinlich keine Probleme hätte."

"Hast du dich jemals wieder mit deinen Eltern getroffen?" Minka fragte, während sie sich einen Brocken Fleisch griff.

Aljosha schüttelte seinen Kopf. "Nein. Als sie mich verstießen bin ich gegangen und habe nie wieder zurückgeblickt. Während der Schule und der Uni hab ich mich mit Gelegenheitsjobs durchgeschlagen. Danach hab ich einen guten festen Job gefunden und meine Vergangenheit abgelegt. Ich glaube es würde mich zu sehr verletzen wenn ich es jetzt versuchen würde, und sie mich dann ignorieren."

"Meine Eltern sind tot," seufzte Minka. "Sie starben bei einem Autounfall vor fast fünf Jahren. Ich habe mich zwar nie so recht mit meiner Mutter verstanden, aber ich vermisse sie beide."

"Okay, so viel dazu," sagte Granvin, "Wenn wir hier nur sitzen um über unsere Eltern, über Tod, und darüber reden, was Gott über uns denken mag... Ich geh jetzt fischen."

Aljosha lachte. "Hey, eine ausgezeichnte Idee."

Minka seufzte. "Ich würde vorschlagen, daß ich mich mal um die aufgespannten Felle kümmere, ich werde mal versuchen welche zusammenzunähen. Und ihr, passt bloß auf, wo ihr hintretet!"

Sie kehrten am frühen Abend zurück und brachten vier doch recht große Fische mit. Nachdem sie die Fische ausgenommen und filetiert hatten, was mit dem alten, schon recht rostigem Jagdmesser gar nicht so einfach war, fanden sie auch bald heraus wie man den Fisch am besten auf dem Speer grillen kann. Dafür, daß sie es noch nie vorher versucht hatten, waren sie mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Minka räusperte sich und deutete mit dem Kopf auf eines der Betten.

Darauf lag eine eine kleine, etwa 6-7 Zentimeter dicke Matratze aus Lammfell. Sie war vielleicht ein wenig kleiner als das Bett, aber das sah doch schon um ein vielfaches besser aus als das nackte Holz! "Oohh!" sagten Granvin und Aljosha erstaunt.

Minka strahlte. "Es war garnicht so schwer, als ich erstmal den Dreh raus hatte, wie man schmale Steifen aus dem Leder schneidet, die ich dann als Faden benutzen konnte. Ich habe erstmal Gras und Blätter zum stopfen benutzt, die sollten vielleicht öfters gewechselt werden. Oh, vielleicht riecht es noch etwas gammelig, ich habe auch die neueren Felle mitvernäht... einmal in Fahrt wollte ich mein Werk auch beenden."

Granvin ging herüber und setzte sich erst einmal, und ein glücklicher Seufzer entfuhr ihm, als er sich darauf hinlegte. "Es ist perfekt." Schon bald kam auch Aljosha dazu und legte sich seufzend dazu.

"Ich bin fast eingeschlafen, als ich die Matratze getestet habe," sagte Minka lächelnd. "Ich habe sie gemacht, also werde ich auch die erste Nacht darauf verbringen und guuuut schlafen. Alleine. Ich will endlich mal meine armen kaputten Knochen ausruhen können. Wir können uns ja abwechseln, solange noch nicht genug Felle da sind.

"Klingt fair," meinte Aljosha.

"Fair?" Granvin bechwerte sich. "Wir haben sie gefangen! Wir haben sie gehäutet! Wir haben sie zum Trocknen aufgespannt!" Er witzelte. "Und es ist fair, daß sie die erste gute Nacht seit Wochen bekommt?"

Aljosha verstand nicht ganz wohin das führen sollte und war etwas durcheinander. "Was meinst du..."

Granvin unterbrach ihn, und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Minka. "Ich würde sagen, unsere überwältigende Großzügigkeit ist eine kleine Gegenleistung wert." Er zwinkerte und grinste breit.

Aljosha kapierte jetzt und grinste genau so breit und lehnte sich gemütlich zurück. "Und das ist ja wohl das Mindeste!" fügte er hinzu.

Minka rollte mit den Augen. "Kerle! Ich habe immer gehört, daß die mit ihren Pimmeln denken, aber ich hätte ich nicht gedacht, daß ich das jemals glauben würde - Bis jetzt!" Sie lachte. "Ernsthaft, ich hatte jetzt zwei ziemlich versexte Tage, und dazu noch dieses unaussprechliche Erlebnis heute Morgen. Ich glaube wirklich, ich sollte heute Nacht mal eine kleine Erholungsbause einlegen."

"Weißt du," sinnierte Aljosha, "Ich wurde jetzt schon seit einer sehr langen Zeit nicht mehr selbst genommen. Würdest du als Dank für unsere Großzügigkeit Granvin erlauben, mich zu vernaschen bis die Sonne wieder aufgeht?"

Minka mußte lachen. "Diese Dreierkonstellation hat wirklich ihre Vorteile! Wisst ihr wie oft ich einen übergeilen Typen abweisen musste wenn ich nicht in Stimmung war? Und jetzt habt ihr zwei die besten Alternativen wenn ich mich erholen muß, jetzt und später."

Granvin lächelte. "Ein weiterer Vorteil ist, daß du uns dabei zugucken musst und bettelnd ankommst, um deine dadurch entstandene Geilheit befriedigt zu bekommen!" Er zwinkerte ihr zu.

"Nee nee," sagte Minka spöttisch. "Wie auch immer, kommt essen, der Fisch ist guuuut!"

Sie schlangen den Fisch in erstaunlich kurzer Zeit herunter. Nach Wochen mit Bananen und Fleisch war der salzige Fisch eine wundervolle Alternative. Nachdem sie etwas saubergemacht und sich ausgeruht hatten, blickte Aljosha zu Granvin und dirigierte ihn mit seinem Kopf lächelnd in Richtung Bett.

"Ich denke wir werden jetzt zu Bett gehen Liebling," sagte Granvin. "Bitte versuch nicht an die zwei armen, geschundenen Kerle zu denken, die da auf dem harten Holz schlafen müssen, das würde nur deine Träume verbittern."

"Pff, ich würde nicht mal im Traum daran denken," antwortete sie und zog sich provokant-erotisch aus. Sie räkelte sich wie eine Diva auf der Matratze und seufzte über das weiche Gefühl. Dann stützte sie sich auf ihre Ellenbogen um den beiden Kerlen zuzuschauen.

"Nimm mich wie immer du willst, von hinten, im Liegen, auf den Knien, langsam, hart, oder so schnell du willst. Es tut mir nicht weh, ich bin mehr als geübt in der Hinsicht... obwohl deiner doch schon recht imposant ist. Aber während du es tust, greif bitte um mich herum und hol mir dabei einen runter, ich liebe es zu kommen während ich gestoßen werde," gab ihm Aljosha erste Anweisungen, "Aber zuerst..." Er spuckte sich auf die Pfote und rieb Granvins herausragende Rute damit ein. Mit einer zweiten Portion Spucke sicherte er seine Arbeit ab. Schließlich speichelte er sich noch sein Schwanzloch ein, um sicherzugehen daß auch dies schön glitschig ist. "Besser natürlich mit Gleitcreme, aber so sollte es auch gehen. Hat zumindest schon früher so geklappt."

Granvin nickte und bezog Stellung hinter dem knieenden Aljosha. Er nahm seinen buschigen Fuchsschwanz, zog ihn nach oben und führte seinen Ständer an die wartende Höhle. Aljosha war ein sehr erfahrener Partner für diese Form des Sex, er war entspannt und gedehnt genug um Granvins Größe ohne Schmerz aufzunehmen. Nichtsdestotrotz war er unglaublich eng und Granvin wunderte sich über diese Enge, besonders als er jeden Milimeter seines pochenden Penis von etwas heißem und feuchtem umgeben fühlte, das ihn mit einem Gefühl und einem Druck umschloß, wie er es vorher noch nie gefühlt hatte.

Vorsichtig stützte er seine Hände zuerst auf Aljoshas Schultern, dann zog er sie langsam auf seinem Rücken entlang und griff schließlich um seine Hüften. Nachdem er bis zum letzten Zentimeter drin war, stieß er erstmal ein paar Mal probeweise vorsichtig zu, und fand gefallen an dieser machtvollen Position. Während er dabei war, erinnerte er sich an die Instruktionen, die ihm Aljosha gab und ließ eine Hand herunter in seinen Schritt gleiten. Er nahm Aljoshas schwingenden Prügel in die Hand und begann ihn zu reiben. Es war einfacher als er es sich vorgestellt hatte, es war ja fast wie sich selbst einen runterzuholen, und seine Beckenmuskeln wussten ganz automatisch was sie tun mussten. Der Fuchs stöhnte genussvoll, und Granvin wusste, er tat das Richtige.

Aljosha brauchte nicht lange. So königlich gestoßen von Granvins beneidenswertem Ständer, während ihn zwei sehr erfahrende Hände gleichzeitig stimulierten. Es war mehr als genug Stimulation und er schoß seine Ladung weit über das hölzerne Bettgestell. Granvin genoß die Massage seines Ständers durch Aljoshas engen Anus, seine Erregung stieg und er erreichte schnell seinen Höhepunkt, pumpte seine Landung tief in Aljoshas engen Hintern. Er stützte sich jetzt ganz auf Aljosha und war nur noch darauf bedacht, seine spritzende Hirschrute so tief wie möglich in dieses heiße, enge Loch zu stoßen.

"Das war vielleicht ein wilder Ritt!" Sagte Aljosha anerkennend, als Granvin seine Rute herauszog.

"Nein, wirklich nicht schlecht!" warf Minka von der anderen Seite des Raumes ein.

Granvin lächelte und fühlte sich mehr als nur zufrieden. Nach einer kleinen Pause um die Schweinerei auf dem Bett wegzuwischen, fielen alle schnell in einen traumhaften Schlaf, obwohl Minkas Träume diesmal wohl ein wenig komfortabler waren.

Die folgende Woche verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse, gemischt aus Sex und den täglichen Erledigungen. Dann, eines Abends am Feuer, äußerte Aljosha einen neuen Wunsch. "Wisst ihr, die letzten Tage und Wochen waren mehr als nur zufriedenstellend, ich hätte nie gedacht, daß eine solche Dreiergruppe doch funktionieren kann. Doch eins vermisse ich doch ein wenig. Granvin hat ein unglaubliches Maß zwischen den Beinen und hat mich und Minka damit sehr glücklich gemacht. Ich glaube, du hast großen Gefallen daran gefunden, mich zu besteigen, oder Granvin?" Grinvin nickte zustimmend und grinste. "Doch ich würde mir wünschen, auch einmal wieder beim Analverkehr der aktive Part zu sein. Nicht, daß ich deine Muschi verachten würde, Minka, aber das Gefühl eines Schwanzloches ist doch etwas völlig anderes."

"Ja," sagte Minka lächelnd, "Das verstehe ich ja... aber an wen genau dachtest du dabei? Einen After hat ja jeder von uns."

Aljosha schaute zu Granvin, als dieser zu reden begann. "Ich hatte jetzt ja schon ein paar Mal deinen Lustfinger drin, einmal sogar zwei davon... wenn ein richtiger Penis das selbe Gefühl auslöst, oder sogar noch mehr, stehe ich gerne zur Verfügung."

"Ich habe das seltsame Gefühl, daß ich da was verpasst habe..." äußerte sich Minka. " Ich hatte weder einen fremden Finger noch sonst irgendetwas je unter meiner Blume, aber je mehr ich euch zuschaue oder zuhöre, desto neugieriger werde ich auch!"

"Minka, du hast doch vorhin gebadet und müßtest jetzt noch ganz frisch und sauber sein, richtig?" fragte sie Granvin.

"Ja, habe ich, aber warum fragst du?" antwortete sie.

"Das wirst du dann schon sehen, oder besser spüren, wenn meine Vermutung stimmt," grinste sie Granvin breit an. Jetzt wurde sie erst richtig neugierig.

"Kommt, laßt uns mal ein paar Felle auf den Boden legen, damit es nicht so hart unter den Knien ist," machte Granvin jetzt eindeutige Aufforderungen.

Aljosha half ihm dabei und schnell hatten sie eine kleine Spielwiese. Granvin zog sich aus und kniete sich auf den Boden, abgestützt auf seinen Ellbogen. "Aljosha, ich stehe zu deiner Verfügung, aber bitte sei noch vorsichtig!" Aljosha begab sich hinter ihn und spuckte sich auf die Pfote, um Granvin's Hinterteil geschmeidig und feucht zu machen.

"Und was ist mit mir?" protestierte Minka. "Erst heiß machen und dann außen vor lassen ist nicht!"

"Wenn klappt, was ich vor habe, dann wirst du garantiert nicht außen vor gelassen," zwinkerte Granvin ihr zu. Da stöhnte er auch schon laut, als Aljosha vorsichtig einen Finger in Granvins Hintern gleiten ließ.

"Zieh dich aus und leg' dich auf dem Rücken zwischen meine Beine. Vielleicht kannst du ja meine Hoden etwas mit deiner heißen Zunge verwöhnen." Minka wusste nicht ganz, was ihr das bringen sollte, aber sie folgte der Auforderung und ließ sich überraschen.

Er stöhnte erneut laut auf, als ein zweiter Finger seinen Weg suchte. Seine pralle Rute war schon zu voller Größe ausgewahren. Minka legte sich wie gewollt zwischen seine Schenkel und fing an, seinen Sack zu lecken, was ihn zu weiteren Stöhnern veranlasste, denn just in diesem Moment schob sich vorsichtig auch Aljoshas dritter Finger in seinen Darm.

Minka verstand sehr schnell, was diese merkwürdige Position sollte, als Granvin seinen Kopf senkte und mit seiner inzwischen erfahrenen Zunge ihre Klit umspielte. Er stütze sich nun auf seine Hände und winkelte ihre Beine leicht an, so daß seine Hände an den Innenseiten ihrer Schenkel waren. Dies gab ihm die Möglichkeit, auch ihren Hintern leicht anzuheben und ihr kleines rosa Poloch zu sehen. Doch er kümmerte sich mit seiner Zunge erst einmal weiter um ihre Pussy.

Granvin stöhnte leicht, als ihm die drei Finger plötzlich wieder entzogen wurden. Eine Fuchspfote streichelte stattdessen seinen Hintern, was auch sehr erregend war, doch er sich irgendwie leer da hinten. Er sollte sich nicht lange so fühlen, denn nun schob Aljosha langsam und vorsichtig seinen geübten Penis hinein. Es brannte leicht, doch mit etwas zusätzlicher Schmierung war das Problem schnell behoben. Es dauerte bestimmt knapp eine Minute, bis Aljosha seinen Ständer ganz in Granvin untergebracht hatte, doch die Geduld sollte sich auszahlen. Granvin konnte sich so an den Eindringling gewöhnen und spürte keinen Schmerz, nur Lust. Laut stöhnte er auf und keuchte seine Lust heraus, als Aljoasha anfing, sich in ihm zu bewegen. Aljosha wollte um Granvin herumgreifen, um an seinen Penis zu kommen, aber daran hinderte er ihn. Er wollte nicht zu früh kommen.

Doch auch Minka wurde nicht vergessen. Ihre Muschi war schon ganz heiß und nass von den intensiven Zärtlichkeiten, die Granvins Zunge verteilte. Aber er hatte eigentlich etwas ganz anderes vor. Minka stöhnte zwar vor Lust ein paar mal leise auf, doch das sollte sich sofort ändern, als Granvin mit der Zungenspitze ihr kleines rosa Poloch kitzelte. Die nasse, heiße Zunge und der heiße Atem verursachten ein kleines Erdbeben in ihr, sie zuckte regelrecht zusammen. Ganz offenbar hatte er da einen ganz neuen Nerv getroffen. Die stetig etwas schneller und härter werdenen Stöße von Aljosha törnten ihn nur noch weiter an, er ging jetzt in seiner Geilheit auf und umspielte ihren Hintereingang mit der Zunge, sie quietschte und stöhnte, und als er seine lange Zunge mit einem Ruck in ihr enges Löchlein presste, kannte sie kein halten mehr, ihr lauter Lustschrei muss auf der ganzen Insel zu hören gewesen sein. Dieser Orgasmus war schon wieder etwas neues für sie, wieder einmal ein neues, unbeschreibliches Gefühl der Lust.

Doch Granvin dachte garnicht daran, jetzt mit dem Zungenspiel aufzuhören, immer weiter und tiefer bohrte er seine Zunge in den jungfräulichen Hasenhintern. Seine eigene Latte schmerzte vor Lust, Minkas Zungenspielerei an seinen Hoden und Penisschaft und Aljoshas stetige Stöße von hinten waren zuviel... Er stöhnte laut auf schoss seine Ladung ohne eine direkte Berührung quer über Minkas Bauch. Durch seinen enormen Orgasmus verkrampfte sich auch sein ganzer Körper, mitsamt seines Anus, und das war zuviel für Aljosha. Laut stöhnend vergrub er seine Krallen in Granvins Po und entleerte seine Hoden bis auf den letzten Tropfen im Hirsch.

Als die drei sich erschöpft von einander trennten und nach Luft ringend auf dem Boden lagen, war es Minka, die als erste noch japsend wieder das Wort ergriff, "W-was war das, verdammt nochmal? Und ich dachte schon, besser als vor ein paar Tagen kann es gar nicht mehr werden!"

"Was soll ich erst sagen," keuchte Granvin, "Ich bin gekommen, ohne daß jemand Hand angelegt hat!"

"D-das kann passieren," erklärte Aljosha japsend, "Aber du wolltest ja auch nicht, daß ich Hand anlage."

"War ja auch richtig so, denn sonst wäre ich schon gekommen, während du ihn reingesteckt hast," rang Granvin nach Luft, "Und dann hätte sich Minka wieder beschwert." Er grinste.

"Was auch immer das eben war," meinte Minka, "Es ist keine Steigerung mehr Möglich, denn das wäre dann der Himmel! Immerhin kann ich jetzt den 'männlichen G-Punkt' nachvollziehen." Sie kicherte.

Eine Bettendiskussion gab es diesmal nicht, denn alle drei wurden von ihrer Müdigkeit überrant und erwachten am nächsten Morgen auf dem Fußboden.

Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Fluge, Minka verbrachte den Tag im Haus und nähte Matratzen, während die beiden anderen auf Jagd waren. Nur daß Minka wieder etwas Ruhe brauchte und sich die beiden Kerle um sich selbst kümmern mussten. Minka schaute jedesmal sehr interessiert zu, was weder Granvin noch Aljosha entging. Für den nächsten Abend planten sie eine große Überraschung für sie.

So saßen dann am nächsten Abend wieder alle am Feuer und ließen die Erlebnisse des Tages Revue passieren. "Macht ihr beiden es heut Abend wieder?" fragte Minka provokant. "Ich denke schon, aber anders als du vielleicht denkst," grinste Granvin sie an. Auch Aljosha grinste, und Minka runzelte mißtrausch die Stirn. "Nein, antwortete Aljosha übertrieben höflich, ich denke heute Abend solltest du mal wieder deinen Spaß mit Granvin haben."

"Ich trau euch nicht... ihr habt doch irgendetwas mit mir vor." Sagte Minka spielerisch verunsichert.

"Vielleicht, vielleicht auch nicht... laß dich überraschen." Sagte Granvin geheimnisvoll und legte sich rücklings auf Minkas Matratze. Dann zog er sich Hemd und Hose aus und deutete auf seinen Schritt. "Männer," tat Minka verächtlich während sie sich die Klamotten abstreifte, "Erst total schüchtern und dann der Obermacho."

Sie kniete sich über sein Gesicht und wartete auf seine heiße Zunge, die öhne zu zögern ihre Muschi erkundete. Zum Stöhnen kam sie nicht, denn er griff ihren Kopf und führte ihn zu seinen Schritt, wo sie ohne Umschweife zärtlich seinen wachsenden Penis saugte. Aljosha grinste innerlich, denn er wusste, was gleich passieren würde. Minka wurde schnell heiß und brauchte etwas mehr als nur die Zunge, also drehte sie sich um und setzte sich langsam auf seinen pulsierenden Ständer, der ohne Wiederstand in ihre gierige Muschi glitt. Mit seinen Händen spielte er an ihren eregten Nippeln, während sie auf ihm ritt. Dann zog er sie zu sich herunter um sie zu küssen, sein praller Ständer noch immer so tief wie möglich in ihr.

Das war das Signal für Aljosha. Dieser hatte sich bereits entkleidet und hinter Minka Stellung bezogen. Gekonnt bückte er sich herunter und leckte mit seiner heißen Zunge langsam über ihren Hintern, was sie zu einem plötzlichen Stöhner veranlasste. Doch sie nur stöhnen zu lassen war nicht der Plan, und langsam umfuhr die heiße Fuchszunge ihr winkendes Poloch, ihr kleines rosa Hintertürchen. Mit einem Ruck durchstieß diese Zunge nun das kleine Löchlein und erforschte das Innere. Minka brach in unkontrollierbare Zuckungen aus, vorne Granvins erfüllende Rute und hinten plötzlich Aljoshas heiße Zunge. Das war zuviel für das arme Häschen, von Lustwogen gepackt und von Granvin festgehalten bekam sie schon nach kurzer Zeit ihren ersten Orgasmus.

Doch damit war das Spiel noch nicht zu Ende. Durch die Lage unter Minka war er in der Rolle des passivem, die Stimulation war nicht ganz so stark und daher würde es etwas länger dauern, bis er so kommen würde, doch das war gewollt. Granvin wurde nun etwas aktiver, stieß langsam von unten in ihre Pussy. Minka stöhnte, zuckte, windete sich vor Lust, doch es gab kein Entkommen. Aljoshas Zunge tat gute Arbeit, und als er plötzlich die Zunge aus ihrem hübschen Hintern nahm, klang ihr Stöhner fast so, als ob sie etwas vermissen würde. Doch die Leere sollte nicht lange bestand haben. Aljosha verteilte etwas Spucke auf seinem Penis und drückte die Eichel gegen ihr enges Loch. Dies war von ihren Säften und seinem Speichel so glitschig, daß es keinerlei Hindernis mehr gab. Unter leichtem Druck und einem lauten, lusterfüllten Stöhner ihrerseits gab das Loch schließlich nach und seine Fuchseichel verschwand in ihrem Hintern.

Aljosha wartete ab, er wollte ihr auf keinen Fall weh tun, oder sie gar verletzen, aber scheinbar lief alles gut. Sie stöhnte unter diesem neuen Gefühl laut und bäumte sich auf, sie quietschte vor Lust. Sie tat alles, um das Gefühl zu verstärken, sie wollte nun beide Ständer in sich spüren. Gerade wollte Aljosha seinen Ständer langsam und vorsichtig vorwärts schieben, da machte ihm Minka einen Strich durch die Rechnung, als sie ihre Füße hob und mit ihnen Aljoshas Po zu sich drückte. Mit einem Ruck war sein Penis bis auf den letzten Zentimeter in ihr. Wieder erbebte ihr Körper und sie stieß spitze Schreie der Lust aus, sie erlebte ihren zweiten Orgasmus, noch heftiger als der erste. Aljosha packte sie an ihren Ohren und begann, langsam zuzustoßen.

Es war ein äußerst geiles Gefühl für jeden von ihnen, Minka so ausgefüllt wie noch nie, trieb nur noch auf einem wellenumtosten Meer der Lust. Sie war wie wild zwischen den beiden Rammlern, quietschte und stöhnte vor Lust. Granvin hatte alle Mühe, sich noch auf das wesendliche zu konzentrieren. Der enge Scheidenkanal hatte sich durch Aljoshas Stöße eine Etage höher nicht nur verengt, nein, es war auch äußerst erregend, seinen Ständer durch die dünne Barriere spüren zu können. Aljosha erging es nicht anders, er war zwar enge Hinterteile gewöhnt, aber diese zusätzliche Verengung durch Granvins Gerät törnte ihn zusätzlich an. Es dauerte auch nicht sehr lange, da hatten die Drei einen gemeinsamen Takt gefunden, und ihr Liebesspiel ganz auf Minka ausgerichtet. Sie wollten erst kommen, wenn Minka ihren dritten und intensivsten Orgasmus hatte, und das ließ nicht lange auf sich warten. Unter den immer heftiger werdenden Stößen von Granvin und Aljosha bäumte sich Minka noch ein letztes mal auf und schrie laut ihre Lust heraus, unmittelbar darauf gaben die beiden Stecher endlich ihren Trieben nach und spritzten ihre Ladungen in die heißen Löcher.

Es dauerte wieder eine Zeit, bis man sich soweit erholt hatte, daß man sprechen konnte. "Überraschung gelungen?" keuchte Granvin.

"Oh ja," brabbelte Minka, die noch nicht ganz wieder bei Sinnen war, "Wenn ich kein Weibchen wär, könnte ich mir schon überlegen, schwul zu werden," grinste sie, "Ich hätte nie gedacht, daß das so geil sein kann."

In den nächsten Wochen beschäftigten sie sich hauptsächlich damit, ein größeres Bett zu bauen, auf dem alle drei gemeinsam Platz hatten. Doch das Unterfangen stellte sich anfangs als weitaus schwieriger heraus, als sie es sich vorgestellt hatten. Das Ergebnis war ein klappriges, wackelndes Gestell, das auch noch sehr störend qietschte, wenn man darauf aktiv war. Und obwohl es bei weitem nicht an die Qualität der Betten heranreichte, die es ersetzen sollte, so war es doch wenigstens viel größer, hüfthoch und außerdem mit großen Matratzen aus Schafsfellen gepolstert. Und um es nach getaner Arbeit einzuweihen, verbrachten sie einen ganzen geschlagenen Tag im Liebesspiel darauf. Während der gesamten Zeit war nicht ein einziges Anzeichen eines Schiffes oder eines Flugzeuges zu sehen, doch eigentlich schaute man auch gar nicht mehr bewusst nach so etwas.

Sie verbrachten jetzt schon über ein ganzes Jahr auf der Insel, und so langsam erschöpfte sich ihr Vorrat an Feuersteinen. Dies erforderte eine abenteuerliche Tagesreise zum großen Berg, und viel herumgeklettere, um diesen hervorstehenden schwarzen Felsen zu suchen. Sie hatten sich schließlich aufgeteilt, um die Feuersteine schneller zu finden, bevor es dunkel würde. Plötzlich verlor Aljosha den Halt und rutschte in eine gefährlich tiefe Felsenspalte.

Granvin hörte einen Schrei und drehte sich um, um in Aljoshas Richtung zu eilen. Was er sah, ließ ihm das Herz in die Hose rutschen. Aljosha lag in einer ganz und gar unnatürlichen Haltung auf dem Boden einer knapp 6-7 Meter tiefen und 3 Meter breiten Spalte. "Aljosha!" Schrie Granvin, aber es gab keine Reaktion. Minka kam den Pfad entlang gerannt und sah sofort Aljoshas Körper in der Grube. Geschockt hielt sie sich die Pfoten vor ihr Gesicht. "Oh nein!" Sie schluckte und fing an zu weinen.

Granvin traf schließlich eine Entscheidung. "Minka, finde diese verdammten Feuersteine, wenn du es nicht schaffst, nimm den letzten aus dem Haus. Ich brauche auch Feuerholz. Ich werde jetzt hier runterklettern und sehen was ich tun kann um zu helfen." Minka wusste, daß etwas getan werden mußte und beeilte sich. Granvin betrachtete die Wände der Spalte, sie waren glatt und nur von wenigen, kleinen Vorsprüngen unterbrochen. Es würde sehr schwierig werden, hier heil herunter zu kommen, das Risiko abzurutschen war enorm groß.

Langsam und mit großer Vorsicht begab er sich über die Kante, nach Halt in der glatten Wand suchend. Als er einen kleinen Feldvorsprung erreicht hatte, ruhte er sich aus. Nie zuvor hatte er so lange so hart gearbeitet, und nie zuvor stand so viel auf dem Spiel wenn er versagte. Es war schon knapp eine Stunde vorbei, und er war gerade mal auf dem halben Weg nach unten. Da die Zeit knapp war, entschloß er sich, sich den Rest fallen zu lassen. Schmerzhaft landete er auf dem Boden, aber er war unversehrt, im Gegensatz zu Aljosha. Minka kehrte zurück und schrie nach unten: "Ich kann keine Feuersteine finden! Ich muß zurück zum Haus!"

"Okay!" Rief Granvin zurück. "Bring soviele Felle mit wie du kannst, wir brauchen sie als Decken. Eine Schüssel mit Wasser, und ganz wichtig, die Werkzeuge. Ich bezweifle, daß ich hier alleine wieder rausklettern kann, geschweige denn mit Aljosha. Wir brauchen eine Leiter!"

"Alles klar! Pass auf ihn auf, Granvin," sagte sie mit zittriger Stimme.

"Er atmet. Wenn wir einen Weg aus diesem verdammten Loch finden, sollte alles wieder gut werden!"

Es war schon fast ganz dunkel in diesem Loch. Im langsam weniger werdenden Licht begutachtete er Aljoshas Körper. An seiner Stirn war ein tiefer Riß mit getrocknetem Blut. Er lag auf dem Rücken, aber sein linker Arm befand sich darunter. Doch das schlimmste von allen war sein rechtes Bein, offen gebrochen zwischen Knie und Knöchel, der Knochen ragte aus der blutenden Wunde heraus. Um die Wunde herum befand sich eine große Lache voll Blut, Aljosha hatte nicht wenig davon verloren.

Seufzend und fluchend war Granvin klar, dass er schnell handeln mußte, bevor ihm die untergehende Sonne auch noch das letzte Licht nahm. Vorsichtig zog er Aljoshas linken Arn unter ihm hervor, um herauszufinden ob dieser auch gebrochen war, doch er konnte keine Verletzung spüren. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf das Bein. Was er vorhatte, war riskant, er hatte noch nie zuvor einen Knochen eingerenkt und es konnte die ganze Sache nur verschlimmern, wenn sein Rücken oder gar das Genick gebrochen wäre. Aber wenn das Genick oder die Wirbelsäule gebrochen wäre, wäre der schnelle Tod die bessere, wenn auch bittere Alternative. Granvin biß die Zähne zusammen und hob das Bein bis der Knochen wieder unter dem Fell verschwunden war. Dann zog er das Bein ruckartig in die Länge bis er sich sicher war, daß das Bein so gerade wie möglich war.

Es gab nichts, womit der das Bein schienen konnte, also mußte eine Bandage fürs erste ausreichen. Der Blutverlust mußte irgendwie gestoppt werden. Granvin zog sich sein Hemd aus und band es so fest wie möglich um die Wunde. Dann lehnte er sich erschöpft, schwach und müde and die Felswand und erlaubte sich selbst, etwas zu weinen, während er in den Schlaf glitt.

"Granvin!" rief Minka. "Wach auf! Ich habe das Zeug!"

Granvin wachte verdattert auf. Minka war da, und es mußte früher Vormittag sein, dem Stand der Sonne nach zu urteilen.

"Wirf die Felle, den Feuerstein und das Holz hier hinten, an der rechten Seite runter!" rief er zurück und deutete auf die entfernteste Ecke der Spalte. Als er das Geräusch von fallenden Gegenständen hörte, kroch er zu Aljosha und untersuchte ihn. Sein Atmen war schwach, aber stabiler als in der Nacht davor. Trotzdem war er noch immer in Lebensgefahr.

"Wir brauchen ein Seil oder so, damit du etwas Wasser herunterlassen kannst!" Rief Granvin. "Ich muß seine Wunde reinigen! Er hat ein übel gebrochenes Bein, möglicherweise auch eine Gehirnerschütterung."

"Wird er..." Sie schluckte, unfähig es auszusprechen.

"Ich weiß es nicht," rief Granvin zurück. "Es sieht schlimm aus Minka, sehr schlimm. Finde einen Weg, um etwas Wasser hier runter zu schaffen, und dann such Kram zusammen um eine Leuter zu bauen, damit wir hier rauskommen. Wir müssen ihn hier unbedingt rausschaffen bevor es auch noch anfängt zu regnen."

Minka nickte und ihr Gesicht verschwand von der Kante. Granvin griff sich ein paar Felle und deckte Aljosha damit zu, eines rollte er zusammen und versuchte eine Art Kopfkissen zu machen. Daneben entzündete er ein kleines Feuer um für Wärme zu sorgen. Die tropische Sonne brütete zwar über ihnen, doch hier unten, immer im Schatten, war es viel kühler als sie gewohnt waren. Er legte zwei relativ gerade Zweige beiseite, die er als Schienen nutzen könnte, aber zuerst mußte er die Wunde auswaschen.

Dann fiel ihm ein, daß das Wasser vorher gekocht werden musste! Die Wunde konnte nicht gut gewaschen werden, wenn im Wasser Millionen von kleinen unsichtbaren Tierchen lebten. Aber sie hatten bereits schon ein ganzes jahr lang vergeblich versucht, herauszufinden, wie man Wasser kochen soll, wenn man nur eine hölzerne Schüssel hat. Aber Not war schon immer die Mutter aller Erfindungen, als er sich umsah und ein paar flache, glatte Steine entdeckte. Ein Gedanke begann sich zu formen. Es ist unmöglich, eine Holzschüssel auf ein Holzfeuer zu stellen, aber vielleicht war es möglich, sie auf einen heißen Stein zu stellen. Wenn er falsch lag, war das einzige, was er verlieren konnte, ein wenig Zeit und eine kaputte Schüssel, die nur mir einem wieder zurückkehren würde. Aber wenn er richtig lag, könnte er vielleicht Aljoshas Leben retten.

Während er auf Minkas Rückkehr wartete, schichtete er die Felsen und Steine, die er fand, hastig zu einer Art Ofen über dem Feuer auf. Der Deckstein war dem Feuer nah genug, so daß er schon nach ein paar Minuten spürbar warm war. Als Minka schließlich zurückkehrte, war er schon zu heiß, um ihn anfassen zu können. Minka erwies sich als überaus erfinderisch. Das Gerät, was sie gebaut hatte, bestand aus ein paar Bambusstäben, die sie mit Streifen ihrer Klamotten zusammengebunden hatte, und an dessen Ende die Schüssel mit dem Wasser hing. Langsam und vorsichtig ließ sie die Schüssel in die Spalte, so daß Granvin sie gerade noch erreichen konnte. Er war sehr zufrieden

als er sah, daß der Inhalt noch darin war. Nur sehr wenig war übergeschwappt.

Granvin goss ein klein wenig Wasser über Aljoshas Lippen und flößte ihm ein wenig in die Schnauze ein. Er wertete es als ein gutes Zeichen, als Aljosha das Wasser schluckte. Er verabreichte das Wasser langsam und vorsichtig, darauf bedacht ihm nicht zuviel zuzumuten oder ihn sich gar verschlucken zu lassen. Als er der Meinung war, Aljoasha hätte genug getrunken, setzte er die Schüssel auf den heißen Stein.

"Gute Arbeit mit dem Wasser, Minka!" Rief er nach oben.

"Danke! Wie geht es ihm?"

"Unverändert, aber zumindest hat er das Wasser geschluckt."

"Hast du einen Herd gebaut?" fragte sie.

"Ich glaube schon," antwortete Granvin. "Ich muß das Wasser kochen, sonst verlieren wir ihn vielleicht an einer Infektion."

"Gute Idee!" rief sie nach unten. "Ich wünschte darauf wärst du schon an dem Tag gekommen, wo wir uns so nach einer Suppe gesehnt hatten."

Ungeachtet der schlimmen Umstände lächelte Granvin. "Besser spät als nie, denke ich."

"Ich vermute mal, du hast nicht mehr sonderlich viel Kleidung übrig." sagte Granvin, als er auf das kochende Wasser wartete.

"Nicht mehr viel. Ich habe fast alles für diese Bambusstange geopfert."

"Es wär vielleicht besser gewesen, wenn du dafür die Schafsfelle genommen hättest," antwortete Granvin.

"Glaub ja nicht, daß ich daran nicht auch gedacht habe, jedesmal wenn ich mit dem Messer mein Hemd zerschnitten habe. Ich hatte nicht daran gedacht, ein oder zwei Felle im Haus zu lassen. Sämtliche Felle die wir haben, liegen bei dir da unten." Eine lange Zeit der Stille folgte, bis Minka die Stille brach. "Granvin, sag mir bitte daß alles wieder gut wird!"

"Alles wird wieder gut." Sagte Granvin beruhigend. "Das Wasser kocht gleich und ich werde die Wunde reinigen und das Bein schienen. Du wirst eine Leiter bauen und zusammen werden wir beide ihn dann hier rausschaffen und zum Haus tragen. Er wird Kopfschmerzen wegen der Gehirnerschütterung haben, aber er wird aufwachen. Er wird sich über sein Bein grausen, und wir müssen darauf achten, daß er es nicht belastet und es gut heilen kann. So in ein, vielleicht auch zwei Monaten wird das alles nur noch ein schlechter Traum sein."

"Alles klar," sagte Minka, "So wird es sein." Sie lächelte zu ihm herunter. Granvin befestigte ein paar Felle an ihrer Stange, damit sie nicht ihre letzte Kleidung für die Leiter opfern musste. Schließlich begann das Wasser zu kochen. Granvin verbrannte sich fast die Pfoten, als er die Schüssel vom Feuer nahm und zum kühlen auf den Boden stellte. Während er wartete, entfernte er sein Hemd von Aljoshas Bein und war nicht glücklich darüber, eine böse eiternde Wunde zu sehen. Was auch immer dies verursachte würde sich nicht so einfach mit warmem Wasser auswaschen lassen. Er wartete bis er die Schüssel anfassen konnte und schüttete das heiße Wasser über die Wunde.

Was ihn am meisten während der Operation störte, war, daß sich Aljosha während der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal bewegte. Granvin hatte mit Sicherheit genug Schmerzen verursacht um Tote wecken zu können, doch von Aljosha kam keine Reaktion. Und jetzt hatte Granvin ein neues Problem. Er hatte fast das gesamte Wasser über die Wunde gegossen und jetzt war nicht mehr genug da, um sein Hemd für eine neue Bandage zu reinigen. Er brauchte mehr Wasser, doch als er nach Minka rief, kam keine Antwort.

Er rief weiter nach ihr, bis sie schließlich erschien, und erklärte ihr was er brauchte. Die Schüssel ging wieder nach oben und sie schickte eine zweite Schüssel nach unten, bereits bis an den Rand mit Wasser gefüllt. Er flößte Aljosha wieder etwas Wasser ein und stopfte sein Hemd mit in die Schüssel, die er so auf den Herd stellte. Minka kehrte schon nach kurzer Zeit zurück und reichte die Schüssel mit Wasser herunter, die Granvin ebenfalls auf den Herd stellte. Schließlich war er imstande, die Wunde auszuwaschen und mit Stoffstreifen seinen Hemdes halbwegs fachgerecht zu verbinden. Er band die Zweige, die er sich beiseite gelegt hatte, eng an das Bein und schiente es so.

Die nächsten zwei Tage verbrachte Granvin sein Leben damit, Aljoshas Bein zu reinigen, neu zu verbinden und den Sitz der Schiene zu überprüfen. Er war geschafft wegen der eintönigen Bananen, die ihm Minka herunterwarf, und noch mehr machte ihn der Gestank seiner Latrine hier unten zu schaffen. Und er war geschafft und kaputt davon, daß er mit ansehen mußte, wie seine Wunde von Rot zu einem dunklen Rot wurde, und dann einen weißen Ausfluß bekam, an den Rändern verfärbte sich das Fleisch schwarz. Die Wunde verschlimmerte sich nur. Und Aljosha wachte nicht auf. Statt dessen hatte der Fuchs jetzt Fieber bekommen, er war fast schon zu heiß um ihn zu berühren.

Schließlich gab Minka bekannt, daß sie bereit war, die Leiter auszuprobieren und senkte ein langes, hölzernes Ding in die Grube, das wie eine Leiter aussah, aber auch so, daß es sofert zusammenbrechen würde, wenn man seinen Fuß darauf setzte. Minka wollte herunterkommen, aber Granvin hatte etwas dagegen. Falls die Leiter brechen würde, würde sie auch hier runter fallen und sich vielleicht verletzen, dann wären alle drei hier unten gefangen. Granvin stellte sich auf die erste Sprosse und kletterte langsam nach oben.

Nach oben hin wurde es furchtbar wackelig, und Granvin bezeichnete das Benutzen dieser Leiter als lebensgefährlich, wenn man nicht sehr vorsichtig wäre. Als er oben war, umarmte er seine Minka so fest es ging und sie tat es ihm gleich. Die Nacht begann hereinzubrechen und einzeln kletterten sie sie wackelige Leiter herunter. Es war erste Mal seit drei Tagen, daß die drei wieder zusammen waren.

Minka fühlte an Aljosha's Stirn und zog ihre Pfote schnell wieder zurück. "Er ist ja verdammt heiß!"

"Ich weiß," sagte Granvin schwach. "Die verdammte Wunde heilt auch nicht. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll."

Minka wusste es auch nicht, und so schmiegten sie sich aneinander an das wärmende Feuer und hielten Nachtwache. In der Nacht fing Aljosha an zu stöhnen und Minka rüttelte Granvin wach. Sie huschten an seine Seite, beide hielten ihm eine Pfote. Aljosha öffnete seine Augen, aber er hatte einen weiten, merkwürdigen Blick. Sie spürten, wie er schwach ihre Hände drückte, und ein kleines Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. Dann schloß er die Augen und hörte auf zu atmen.

"NEIN!" Schrie Minka. "Verdammt Nein! Verlass uns nicht! Wir brauchen dich!" Sie schrie nun hysterisch und begann mit Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Granvin erhob sich still und griff ihre Handgelenke und zog sie weg. Daß er etwas sehr wertvolles verloren hatte, war deutlich in sein Gesicht geschrieben, das selbe Gefühl, dass sich auch in ihrem Gesicht wiederspiegelte. Seine Stimme war gebrochen und er stotterte. "Er hat gewartet Minka. Er wartete, bis wir zusammen waren, um uns Auf Wiedersehen sagen zu können." Sie fingen an zu weinen und hielten sich so eng in den Armen, wie es nur wahre Freunde konnten.

"Das sind die FBC News. Fast auf den heutigen Tag genau nach drei Jahren, wurden zwei überlebende Passagiere des von Terroristen gesprengen Kreuzfahrtsschiff Ocean Star von einem vorbeifahrenden Frachtschiff von einer unbewohnten Insel befreit. Bei den Gestrandeten handelt es sich um die vermissten Granvin von Liselund und Minka Schönbau. Die Geretteten sagen es geht ihnen gut und sie freuen sich schon sehr auf die Rückkehr in die Zivilisation."

"Hier liegt Aljosha Feuerpelz. Freund, Liebhaber, Ehemann. In unseren Herzen wirst du ewig leben."

  • Eingeritzt in einen Stein nahe einer großen Felsspalte.