Des Zauberers Stab - 20 / Vergesslichkeiten

Story by Were-Gato on SoFurry

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#20 of Des Zauberers Stab

Der Winter naht, und die Bitte an den Meister hängt noch immer in der kalten Luft...


Ein kleines Vorwort zur dieswöchigen Episode; es mag so aussehen als würde sich eine gewisse Wiederholung einschleichen. Dies ist ein gewollter Effekt, und wird, hoffentlich zufriedenstellend, in späteren Episoden erklärt. Ich hoffe, es stört niemanden zu sehr.

Wie immer gilt, dass das hier für Leute über 18 gedacht ist, und ich mich immer noch über Kommentare freue.

Des Zauberers Stab - 20

(eine pöse Furry-Fantasy)

20) Vergesslichkeiten

Der Winter kam näher und drängte rasch einen goldenen, aber kurzen Herbst zurück. Rasch wurden die Abende länger und dunkler, Lesen bei Kerzenschein wurde die Regel. Das knapper werdende Tageslicht war für andere Arbeiten bestimmt.

Mit einem trockenen Klacken brach das Holz entzwei. Schnaufend löste Edwyn das Beil aus dem Hackstock und bog den Rücken durch. Kalte Luft kroch ihm tief in den Pelz. Selbst das Hemd und die dicke Hose konnten das nicht verhindern. Aber während dieser Arbeit war ihm das mehr als Recht.

"Machst du mir den noch ein wenig kleiner?", fragte Tim und stellte eines der Keilstücke wieder auf den Hackstock. Der keuchende Bär nickte, während das Eichhörnchen weiter die frisch geschlagenen Scheite aufsammelte. Er schöpfte Atem, holte aus und zertrümmerte das Holz mit einem Hieb. Die Teilstücke flogen davon.

"He, Vorsicht!", mahnte Tim.

Edwyn winkte wortlos ab, ließ das Beil stecken und setzte sich auf einen der aufgeschichteten Holzstapel. Sein Atem ging stoßweise und blies Dunstwolken in die kalte Luft. Vorsichtig bewegte er die Finger. Dumpfer Prellschmerz lief durch seine Arme, besonders die rechte Hand. Er blickte über das frisch geschlagene Holz. Die Arbeit des Tages konnte sich sehen lassen. Es war eine willkommene Abwechslung zur Errichtung vorgestellter Gebäude, Runen lesen und anderer geistiger Übungen die in die Untiefen der Zauberkunst führen sollten. Und trotzdem fühlten seine Arme sich an, als würden sie jeden Augenblick von den Schultern fallen. Langsam beruhigten seine Lungen sich wieder während ihm die Kälte den Steiß entlang kroch. Tim schichtete indessen das verstreut liegende Holz auf den kleinsten Stapel. Jeder Stapel sollte für eine Winterwoche ausreichen, wenn der Frost nicht gar zu grimm wurde. Bis jetzt konnten sie zwanzig Wochen überstehen ohne an die eisernen Vorräte zu gehen, ungeachtet der fünf Säcke Kohlen im Keller.

"Hast du es noch mal bei unserem Herrn und Meister versucht?", fragte das Eichhörnchen nach einer Weile.

Edwyn atmete tief durch die Nase ein. Holzgeruch durchzog die kalte Herbstluft.

"Sicher", meinte er "Aber gleich was ich versuche, Männelig verrät mir nicht in was er uns alles prüfen will."

"Doch nicht das!" Tim boxte den Bären in den Oberarm, es durchdrang kaum den Ärmel. "Dan, Helga. Du wolltest es doch noch einmal versuchen."

Edwyn blickte ihn an und blinzelte verwirrt. Einen Moment lang machte er ein sehr dummes Gesicht.

"Oh ja!", fiel es ihm schließlich ein, dann zuckte verlegen die Achseln "Entschuldige, das war mir völlig entfallen."

"Entfallen? Wie kann dir so was entfallen? Die halbe Nacht wirft Dan sich auf seinem Bett herum. Es quält ihn, und das würdest du auch merken, wenn du wieder mal bei uns anderen schlafen würdest."

"Was soll das heißen?"

"Ach, vergiss es!"

"Nein, nein; was soll das heißen? Das ich mich nicht mehr um euch schere, nur weil Männelig mich in sein Bett lässt?"

"Nein, natürlich nicht."

"Warum sagst du dann so was?"

"Weil es dir entfallen ist!"

Grimmige Stille breitete sich wie eine dunkle Wolke um sie aus. Keiner der verbliebenen Vögel wagte es sie Gekrächz zu durchbrechen. Es hielt eine ganze Weile vor.

Bis Edwyn schließlich mit belegter Zunge murmelte: "Entschuldige"

Tim konnte seine Überraschung wohl nicht verbergen.

"Ich war erschöpft, in Ordnung?", setzte der Bär noch halb beleidigt nach "Den halben Tag hab ich Holz gehackt, dann für dich Nüsse geknackt und zwei Kapitel in Ryans Zauberfinder durchgearbeitet. Mir brummte der Schädel. Und nach ein wenig schmusen bin ich eingeschlafen, ist das so schlimm?"

"Nein, natürlich nicht", erwiderte Tim und faltete verlegen die Hände im Schoß "Es ist nur Dan..."

"Ich weiß, ich weiß!", schnaubte Edwyn "Ich weiß doch auch nicht, was Männelig hat. Helga scheint mir nett zu sein. Mir fehlen die Frauen zwar nicht, aber wenn sie Dan soviel bedeutet dachte ich wirklich, dass Männelig eine Ausnahme machen könnte."

"Es sind schließlich seine Regeln", gab Tim zu bedenken.

"Eben drum. Aber er ist zu stur um überhaupt darüber nachzudenken, sie zu ändern."

"Unser Meister hat seine Regeln, und denen ist er treu", sinnierte Tim.

"Das ist eigentlich etwas, was ich an ihm liebe", gab Edwyn verlegen zu.

"Och", grinste Tim und drückte dem Bären ein schnelles Küsschen auf die Wange "Ihr beiden seit aber auch ein schönes Paar. Gibt's denn wirklich keine Chance, Männelig klar zu machen dass Dan auch ein Recht auf genau das hat?"

"Wenn ich wüsste wie."

Tim überlegte. "Hast du es schon mal direkt nach dem Blasen versucht? Wenn er noch so richtig ausgelaugt ist, ist sein Widerstand bestimmt nicht so groß. Oder noch besser, lass ihn sich auf dein Gesicht ergießen! Dieser Anblick macht alles möglich, so hab ich Arlon neulich auch dazu gebracht, mir noch ein Törtchen aus der Küche zu holen."

"Ein Törtchen?"

"Es war kalt auf dem Gang", säuselte Tim mit mitleidheischender Miene.

Kichernd legte Edwyn ihm den Arm um die Schulter.

"Schade nur, dass die Sache etwas größer ist als ein Törtchen."

An diesem Abend bewältigte Edwyn nur zwei Seiten, dann versagten die Augen ihm den Dienst. Gequält rieb er sich die Lider und griff nach seinem Becher. Sogar Dans Milch schmeckte trauriger als sonst, und das obwohl die übrigen Lehrlinge sich wirklich bemühten ihren Gefährten von seinem Liebesschmerz abzulenken. Ein guter Teil jeder Zauberkunst bestand darin, eben solche Dinge aus seinem Geist zu verbannen. Aber auch das war nur eine gewisse Zeit lang möglich.

Ein dünner Sichelmond stand längst am kahlen Himmel als Edwyn sich über die kalten Treppenstufen nach oben schleppte. Er öffnete die Tür, und fühlte Wärme wie ein Flut über sich hinweg schwappen. Hellorange loderte die Glut in einem kleinen Kohlebecken, und erleuchtete das weiche Bett. Darin lag, den prachtvollen Leib unter einer Decke mit magischen Symbolen versteckt, der Meister seines Herzens. Die Augen des schwarzen Stieres zogen ihn an wie leuchtende Magneten.

"Edwyn", sagte er mit lockender Stimme "Komm ins Bett."

Ohne ein Wort zu verlieren begann der junge Bär sich auszuziehen. Bei jedem Schritt ließ er einen Teil des Wintergewandes fallen. Leinenhemd, Weste, Lehrlingsrobe; beinahe wäre er umgefallen als er sich aus der sperrigen Hose kämpfte. Sie war steif und kratzte. Seltsam wie schnell man sich etwas abgewöhnen konnte. Bevor noch die Kälte eine Chance bekam ihm wieder in den Pelz zu kriechen schlüpfte er unter die Decke, und vergaß dass es etwas wie Kälte überhaupt gab. Heiß und hart drückte sich Männelig an ihn, sein Geruch stieg Edwyn in die Nase und tief in den Kopf. Er wollte etwas sagen, doch sowie er den Mund öffnete spürte er den des Stieres darauf. Die Zunge des Meisters drang in seinen Rachen, und schmiegte sich an die Seine. Sie küssten sich auf diese Weise bis Edwyn glaubte es wäre bereits wieder Morgen, doch als er kraftlos die Augen öffnete war es draußen immer noch pechschwarze Nacht. Männeligs Mund verließ seine Schnauze, um sich über die Wangen nach hinten und den Hals nach unten zu knabbern. Indessen hatte der Zauberer Edwyns Bauch mit beiden Händen umschlossen und kraulte mit kraftvollen Fingern durch das geschmeidig weiche Fell. Lusterfülltes Wimmern drang aus der Kehle des Bären hervor, während ein verschwindend kleiner Teil seines Verstandes ihm sagen wollte, dass er noch etwas zu erledigen hatte.

"Meister!", brachte er unter Aufbietung aller Kräfte hervor "Meister, ich muss dich noch einmal bitten; wegen Dan..."

Männeligs sanfte Augen tauchten an Edwyns Seite auf. Er sah die Zärtlichkeit darin, und die unendliche Liebe.

"Reden wir morgen darüber", flüsterte der schwarze Stier ihm zu und biss dabei sanft in die pelzige Ohrmuschel. "Du hast heute soviel getan. Du musst so müde sein, mein starkes, schlaues Bärchen. Leg dich nieder, morgen sprechen wir in Ruhe."

Die Stimme des Meisters klang dunkel und verführerisch in Edwyns Ohren wieder.

"Morgen", wiederholte er selig lächelnd. "Ja, morgen ist besser."

"Genau, und nun lass dich verwöhnen!"

Männelig bewegte sich, schon wollte Edwyn protestieren als er die Hitze seines Liebsten nicht mehr fühlte. Doch dann rückte Männelig nach unten, bettete den Kopf des Bären auf seinen Oberschenkel und schlüpfte Hörner voran unter die Decke. Edwyn wusste nicht wie ihm geschah, und es interessierte ihn auch nicht mehr. Seine Welt bestand nur noch aus dem was er vor Augen hatte, dem prachtvollen schwarzen Hodensack seines Meisters. Er schnupperte, und allein der Duft trug ihn in eine andere Sphäre. Vorsichtig berührte er diesen prallen Ausdruck alles Männlichen mit der Nase, ein Zittern durchlief die schwarz glänzenden Schenkel. Edwyn legte seinen Arm auf die Lende des Meisters, und beobachtete gebannt wie die feucht glänzende rosa Spitze begann sich aus ihrem Futteral zu schälen. Zugleich spürte er, wie Hörner sich zwischen seine eigenen Beine drücken. Bereitwillig ließ er sie ein, und spürte sogleich den Kopf eines Stieres, seines Stieres, zwischen seinen Schenkeln ruhen. Schon stand der Riemen des Meisters hart und groß vor seiner Schnauze. Edwyn öffnete das Maul und wollte ihn im Ganzen verschlingen.

"Gemach!", mahnte eine dumpfe Stimme unter der Decke "Langsam und genüsslich"

Edwyn wollte widersprechen, da berührte eine Zunge seinen Schwengel. Er hatte nicht einmal bemerkt, wie er steif geworden war. Feucht und warm fuhr die Zunge über seinen Muskel, dabei aber langsam, so furchtbar langsam. Der junge Bär wimmerte. Vor seinen Augen tanzte das pralle Stierfleisch auf und nieder. Seltsame Rachsucht flammte in Edwyn auf. Wenn der Meister langsam wollte, dann sollte er langsam bekommen! Edwyn streckte die Zunge aus und schob die Spitze gemächlich zwischen den heißen Schenkel und den schweren Hodensack. Er spürte das Stöhnen des Meisters in seinen Hüften. Der Stier klammerte sich an ihm fest, seine Finger gruben sich in seinen Hintern. Edwyn grinste siegesstolz. Gemächlich hob er eines der schweren Eier mit der Zunge an, und bugsierte es in seinen Mund. Seine Zähne glitten behutsam über den ledrig weichen Beutel und liebkosten ihn. Da berührte etwas Nasses seine Rosette. Edwyn riss die Augen auf. Der Meister leckte ihm die Pforte! Unfassbar!

Tiefes Zittern durchlief seinen Körper, er bemühte sich locker zu lassen und die wundervolle Zunge so tief wie nur möglich in sich eindringen zu lassen. Ein einziges sanftes Streicheln seines Schwengels brachte ihn erneut zum Stöhnen. Die Welt verschwamm vor seinen Augen. Der schwere Stierhoden entkam seinem hechelnden Mund. Edwyn klammerte sich an seinen Liebsten, hielt sich an ihm fest wie am einzigen Felsen in einem Ozean. Der pralle Riemen des Meisters hüpfte vor seinem Gesicht umher, traf ihn wie ein sachter Klaps auf beide Wangen und hinterließ dort herrlich duftende Flecken. Edwyn öffnete den Mund und ließ das heiße Fleisch in seinen Rachen gleiten. Der Geschmack raubte ihm die Sinne, wie die Pauke die das Orchester übertönte. Genüsslich nuckelte er an dem prallen Muskel und benetzte ihn über und über mit Speichel. Er fühlte sich so vollkommen, so glücklich wie ein Säugling der an der Mutterbrust hing. Da umfing die Hitze auch sein eigenes Glied. Ein brünstiges Jauchzen wurde von Männeligs Schwengel erstickt. Edwyn schloss die verdrehten Augen. Er wollte vergessen dass es ein morgen gab, einen anderen Tag, eine Welt ohne den schwarzen Stier. Wie die Mistel an den Eichenast klammerte er sich an seinen Liebsten und lutschte und lutschte und lutschte. Es ging so lange dahin, dass beide immer wieder schlaff wurden; doch sie hörten nicht auf. Sie ergossen sich mehr als einmal, doch sie fanden kein Ende. Jenseits des Fensters zogen die Sterne über den Himmel. Die Liebenden sahen es nicht. Sie wollten nicht voneinander lassen. Sie wollten die Ewigkeit für sich.

Als Edwyn am nächsten Tag erwachte war der Morgen schon fast vorbei. Es fiel ihm schwer zu sagen, was in der vorherigen Nacht tatsächlich geschehen war. Alles fühlte sich wie ein Traum an, doch konnte er sich nicht erinnern eingeschlafen zu sein. Der muffige Geschmack von Samen in seinem Mund und das überreizte Ziehen in seinem Schwengel sagten ihm aber genug um zu wissen, dass er zumindest einige nicht erträumt hatte. Gähnend erhob er sich. Die Seite tat ihm weh, als hätte er völlig starr gelegen. Aber in seinen Eiern war diese unverwechselbare Leichtigkeit, die ihn über alles andere hinwegtröstete.

Gemächlich sammelte er seine Kleider ein, trottete über die Treppe nach unten und schöpfte sich einen Eimer Wasser für die Morgentoilette. Das kalte Nass rief ihn vollends Leben zurück, auch wenn er das nicht wirklich wollte. Die Arbeiten für den Tag waren bestimmt schon verteilt, so würde ihm wieder das Holzhacken bleiben. Der junge Bär bemerkte gar nicht, wie Tim zu ihm trat. Das Eichhörnchen hielt einen Korb mit raureifüberzogenen Kräutern in den Händen.

"Guten Morgen", grüßte er nicht ohne Tadel. "Gut geschlafen?"

Edwyn nickte.

Das Eichhörnchen musterte den Bären "Hattest du Erfolg?"

"Erfolg?"

"Den Meister becircen. Helga, Dans Schätzchen. Weißt du noch?"

Tatsächlich wusste Edwyn nicht mehr das Geringste, es dauerte ganze fünfmal Blinzeln bis er sich ansatzweise erinnerte, wovon das Eichhörnchen sprach.

"Oh!", machte er, ehrlich überrascht von sich selbst. "Entschuldige, ich habe es versucht; aber es ging nicht... Es kam etwas dazwischen."

"Ein Schwanz?"

Edwyn blickte zu Boden, das widerwärtige Brennen der Scham breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus. Es war stärker als alle Kälte ringsum. Er schämte sich, und wusste eigentlich nicht wofür. Schließlich verbot ihm doch niemand bei seinem Liebsten zu liegen.

"Ich versuche es heute Abend noch mal", erwiderte er trotzig.

"Versprochen?"

"Versprochen"