Der schwierige Weg - 1. Teil

Story by nighthunter on SoFurry

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#1 of Der schwierige Weg


Der Schwierige Weg

Die übliche Warnung vorweg: Der Text enthält explizite, gleichgeschlechtlich sexuelle

Inhalte. So bitte ich alle Leser unter 18 und ebenso diejenigen, die solche Geschichten

nicht mögen, ab hier mit dem Lesen aufzuhören.

Alle Charaktere sind von mir frei erfunden und lehnen sich in keiner Weise an die Realität an. Die Geschichte ist von mir allein geschrieben und somit liegt das © bei mir, Nighthunter. Wer die Geschichte weiterveröffentlichen oder sonstwie auf sie zurückgreifen möchte, soll sich bitte einmal kurz bei mir melden. Normalerweise sollte das kein Problem sein.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen! ;)

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„Na los, Alex, beeil dich ein bisschen! Dein Vater und ich wir warten nur noch auf dich."

„Ja Mom, ich bin gleich soweit! Gib mir noch fünf Minuten..."

Alex konnte sein altes Zimmer kaum noch wieder erkennen, jetzt wo alle Möbel ausgeräumt waren. Diese hatten er und sein Vater bereits gestern in den Möbelwagen geschleppt, welcher sie schon zu ihrem neuen Haus gefahren hat. Jetzt lag hier nur noch eine Dünne Matratze, sein Bettzeug und ein paar Kisten mit allem möglichen Kleinkram, den sie im Auto mitnehmen wollen.

In dieser großen Wohnung hatte der 15 jährige Wolf sein ganzes Leben lang gewohnt. Doch vor kurzem war Alex´ Vater, der bei einer großen Bank arbeitete, befördert worden. Nun durfte er eine neue Filiale leiten, allerdings in einer anderen Stadt. Hier hatte sich die Familie schon ein schönes, großes Haus gekauft, das in einer ruhigen Siedlung lag. Alex freute sich zwar, nun in einem eigenen Haus zu wohnen und nicht mehr in der Mietwohnung, doch der bittere Beigeschmack, seine Heimat verlassen zu müssen, stimmte ihn traurig. Vor zwei Tagen erst hatten seine Freunde eine Ãberraschungsparty für ihn gegeben, um sich von dem Wolf zu verabschieden.

Alex trug schnell seine letzten Sachen ins Auto und ging ein letztes Mal in sein Zimmer. „Nun fängt also ein neues Leben für mich an", dachte er bei sich. Er holte noch einmal tief Luft, verließ den Raum und ging zu seinen Eltern. „So, ich bin jetzt fertig. Wir können fahren", sagte er traurig. „Ach Alex, ich kann mir vorstellen, wie schwer dir der Abschied fällt. Aber freu dich auf dein neues Zuhause, dir wird es dort bestimmt gefallen!" Seine Mutter nahm ihn in den Arm, worauf Alex sich tatsächlich etwas besser fühlte.

Die Fahrt zu ihrem neuen Haus dauerte etwa zwei Stunden. Dann endlich bogen sie in die Wohnsiedlung ein. „Oh, der Möbelwagen ist ja schon weg! Da scheinen die Möbelpacker ja ganze Arbeit geleistet zu haben!", freute sich Alex‘ Vater.

Nachdem die Familie das Auto ausgeräumt hatte, ging Alex in sein Zimmer, um zu sehen, wie es nun mit seinen Möbeln aussah. „Man, ist das groß! Dagegen war mein altes Zimmer ja winzig..." Der Wolf legte sich auf sein neues Bett. Er hatte für sein Zimmer ein riesiges Bett bekommen, was er sich schon immer gewünscht hatte. In sein altes Zimmer hatte nur das schmale Bett gepasst. „So ein Umzug hat dann doch auch seine guten Seiten!" Alex war so kaputt von dem ganzen Umzugsstress, dass er sich aufs Bett legte und dort auch bald einnickte.

„Hey, Alex!" Gähnend erwachte Alex aus seinem tiefen Schlaf. Seine Mutter rief ihn. „Wolltest du nicht duschen?! Beeil dich damit, gleich habe ich das Mittagessen fertig!"

Verdammt, seine Mutter hatte recht. Schnell ging Alex ins neue Badezimmer. Unter der Dusche wusch er sorgfältig sein dichtes, weißes Fell. Durch die viele Arbeit am morgen war es recht schmutzig geworden, sodass die heiße Dusche ihm wahrlich gut tat. Als er dann fertig war, schaute er in den großen Badezimmerspiegel. Der Wolf mochte sein Aussehen. Er war mit seinen 1,80m für einen Wolf durchschnittlich groß und recht sportlich gebaut. Besonders gefiel Alex sein schneeweißes, mittellanges Fell. Nur am Ende seines langen Schwanzes hat er die schwarzbraune Fellfarbe seiner Mutter geerbt. Der Brauntupfer passte perfekt zu seinen großen, braunen Augen, wie Alex‘ Mutter immer wieder bemerkte.

Alex beeilte sich, sein dichtes Fell abzutrocknen. Aus der Küche wehte schon der Duft nach dem leckeren Essen seiner Mutter ins Badezimmer. „Mhhhm, heute gibt's Rouladen mit Rotkohl! Sehr gut, ich bin nämlich fast am verhungern", dachte Alex bei sich.

Später am Nachmittag ging Alex in der Siedlung spazieren. Es war ein sehr heißer Sommertag, um die 30° warm, schätzte Alex. Die Wohngegend war echt schön, sie lag abseits der Hauptstraßen und war sehr ruhig, und doch konnte man die Innenstadt gemütlich zu Fuß erreichen. Besonders aber gefiel Alex, dass sie direkt an ein kleines Waldgebiet angrenzte. „Morgen werde ich dort mal spazieren gehen", nahm sich der Wolf vor. Als er in Richtung Waldweg schaute, machte er eine Bewegung aus. Bei näherem Hinsehen erkannte er einen Collie, der den Weg entlanglief. „Man, der muss ja echt verrückt sein, bei dieser Hitze joggen zu gehen! Ob er auch hier in der Siedlung wohnt? Er scheint ja etwa in meinem Alter zu sein", dachte sich Alex. Er schaute dem Collie nach, bis dieser zwischen den Bäumen verschwand. „Hoffentlich finde ich hier schnell neue Freunde!". Jetzt merke der Wolf zum ersten Mal, dass er sich einsam fühlte...

Das Wochenende ging sehr schnell vorbei, denn Alex half seinem Vater bei vielen Arbeiten, die im neuen Haus anfielen. Besonders im Garten musste noch viel gemacht werden, da dieser einen recht verwahrlosten Eindruck machte.

Am Montagmorgen wurde Alex um 7 Uhr unsanft von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Alex war sehr aufgeregt, denn sein erster Tag an der neuen Schule stand ihm bevor. Der Wolf beeilte sich mit dem Duschen und kämmte danach ausführlich sein Fell. Schließlich wollte er bei seinen Mitschülern einen guten Eindruck hinterlassen. Darum zog er sich auch seine Lieblings-Jeans und dazu ein T-Shirt in der braunen Farbe seiner Schwanzspitze und seiner Augen an.

Dann eilte Alex in die Küche, wo seine Eltern schon am frühstücken waren, und schlang schnell sein Brötchen hinunter. „Viel Glück wünsch ich dir heute, mein Junge!", meinte seine Mutter.

„Ach Alex, du brauchst kein Glück!" Sein Vater klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. „Sei einfach du selbst, dann mögen dich die anderen ganz bestimmt! Ich wünsch dir viel Spaß heute."

„Danke, das ist lieb von euch!", rief der junge Wolf seinen Eltern zu und ging auch schon aus der Tür.

In der Schule wurde Alex dann von einer graugetigerte Katze empfangen, die eine Lesebrille mit halbmondförmigen Gläsern um den Hals hängen hatte.

„Du bist bestimmt Alex, oder? Ich freue mich, dich hier an deiner neuen Schule begrüßen zu dürfen. Ich bin Frau Winkler, deine neue Klassenlehrerin."

„Hallo, mich freuts auch, sie kennen zu lernen", antwortete Alex ihr.

Alex folgte ihr den Gang entlang. An einer Tür auf der linken Seite ging sie dann in das Klassenzimmer. Die Plätze waren schon besetzt mit Jungen und Mädchen in Alex´ Alter, die sich lautstark unterhielten, bis Frau Winkler den Raum betrat. „Leute, seid mal bitte alle ruhig! ALLE MAL RUHE BITTE! Auch du, Jimmy!", sagte sie zu einem schwarzen Panther, der sich in der letzten Reihe noch lautstark mit einem großen Wolf unterhielt.

„Ich habe euch ja gestern schon gesagt, dass wir einen neuen Mitschüler in unserer Klasse aufnehmen. Das hier ist Alex, er ist vor ein paar Tagen hierhergezogen. Ich hoffe, ihr nehmt ihn freundlich auf!" Alex schaute schüchtern zu seinen neuen Mitschülern herüber. Dann plötzlich sah er unter den vielen neuen Gesichtern ein ihm bekanntes, nämlich den Collie, den er bei seinem Spaziergang gesehen hatte. „Alex, du setzt dich am besten neben Daniel", sagte frau Winkler und zeigte dann auch auf den freien Platz neben dem Collie. Als er sich setzte, sah dieser ihn freundlich an.

„Hi, ich bin wie du eben schon gehört hast, Daniel, aber nenn mich Dan. Jeder nennt mich so!", sagte er mit einem Augenzwinkern.

„Hey, freut mich dich kennenzulernen, Dan. Ich hab dich glaub ich am letzten Freitag schon Mal gesehen, da bist du in den kleinen Wald bei meiner Wohngegend gejoggt..."

„Cool, dann sind wir ja fast Nachbarn! Bestimmt war ich es, den du gesehen hast, viele Leute sieht man in dem Wald nicht und Collies gibt es hier auch nicht allzu viele!"

Dan hatte eine sehr freundliche Art und Alex merkte sofort, dass er sich super mit ihm verstehen würde. Er freute sich darüber, endlich jemanden in dieser neuen Stadt zu kennen.

Der Unterricht ging genauso zähfließend vorbei wie an Alex´ alten Schule auch, obwohl Frau Winkler eine ziemlich freundliche, wenn auch strenge Lehrerin zu sein schien. Vor allem Mathe und Physik wollten einfach nicht enden, so kam es Alex vor. Zwar war er in beiden Fächern recht gut, aber trotzdem mochte er sie nicht. Ein Glück für ihn, dass er neben Dan saß. So konnte er mit ihm leise über die neue Schule und die Stadt reden, wobei er stets gespannt zuhörte.

In der Pause dann stellte Dan Alex ein paar ihrer Mitschüler vor. Darunter war Jimmie, der schlanke, schwarze Panther, Nico, der große, graue Wolf, der neben Jimmie sitzt sowie Lily, ein hübsches Fuchsmädchen. Alle interessierten sich für Alex´ ehemalige Heimat und waren erstaunt, dass sein Vater die neue Bankfiliale leiten würde.

Nach der Pause hatten sie nur noch Deutsch sodass der Schultag sehr schnell vorbeiging.

„Wollen wir zusammen nach Hause gehen?", fragte Dan Alex.

„Klar, sehr gerne! Ich bin echt gespannt, wo du wohnst. Vermutlich bin ich an deinem Haus sogar schon vorbeigegangen..."

Zusammen machten sich die beiden dann auf den Rückweg.

„Na, hast du dich denn schon bei uns eingelebt?" Der Collie schaute freundlich zu Dan hinüber.

„Ja, ich denke schon. Ich vermisse zwar alle Freunde in meiner ehemaligen Heimat, aber jetzt brauch ich mich zumindest nicht mehr so einsam zu fühlen, wo ich dich und die anderen Leute kennen gelernt habe. Die ersten Tage waren schon hart, da kannte ich hier noch niemanden außer meinen Eltern. Aber ihr habt mich ja so freundlich in der Klasse aufgenommen, dass man sich bei euch gar nicht einsam fühlen kann!"

Dan blieb stehen, nahm Alex´ weiße Pfote in seine braunen und lächelte ihn an. „Bei so einem netten Wolf wie dir können wir ja auch nicht anders, als dich sofort bei uns aufzunehmen! Ich bin echt froh, dass du bei uns bist... Ich denke, wir beide werden gute Freunde!"

Alex freute sich ungemein darüber, so schnell einen Freund gefunden zu haben. Er genoss die Zeit, die er mit Dan auf dem Nachhauseweg verbrachte. Doch leider war sie viel zu schnell vorbei und sie waren bei Dans Haus. Dieses war etwas kleiner als das von Alex‘ Familie, machte aber einen überaus gemütlichen Eindruck. „Das Fenster mit den Grünen Vorhängen im 1. Stock ist mein Zimmer", meinte Dan. „Hier ist noch meine Telefonnummer. Wenn du irgendwas brauchst oder einfach Zeit totschlagen möchtest, kannst du mich jederzeit anrufen. Ansonsten sehen wir uns morgen!"

„Vielen Dank für alles, Dan. Bis morgen!", sagte Alex und umarmte den Collie.

Dann ging der weiße Wolf nach Hause, er konnte es kaum erwarten, seinen Eltern von diesem Schultag zu erzählen. Sein Vater hatte recht gehabt, er musste einfach er selbst sein, um neue Freunde zu finden.

Die nächsten Schultage vergingen ähnlich gut und Alex fühlte sich immer wohler in seiner neuen Heimat. Er unternahm sehr viel mit seinen neuen Klassenkameraden, spielte Fußball, schaute sich die Stadt an oder lag mit ihnen bei dem guten Wetter einfach nur auf der großen Wiese vor der Schule im Gras, um sich zu unterhalten. Besonders mit Dan war Alex sehr oft zusammen, sie waren in der kurzen Zeit schon beste Freunde geworden.

Am Freitagmittag dann war endlich Wochenende. „Wollen wir heute mal zum See im Wald fahren? Ich hätte richtig Lust, heute schwimmen zu gehen!", meinte Lily, die Rotfüchsin. „Hey, das ist mal ne gute Idee!", stimmten sie alle mit ein.

An Dan gewandt fragte Alex, wo denn der See sei.

„Der See liegt direkt in dem Wald bei unserer Siedlung. Er liegt ziemlich abgelegen, darum hast du ihn vermutlich noch nicht gesehen. Es ist einer meiner Lieblingsplätze, du wirst begeistert sein!" Aus Dans Augen funkelte die Vorfreude.

„Na da bin ich aber mal gespannt!" lachte Alex.

Gegen drei Uhr klingelte es dann an der Tür. Der junge Wolf öffnete seinem Freund Dan, der mit einem weißen Hemd, einer roten Badeshorts und einem Handtuch um die Schultern vor der Tür stand. „Na bei dir sieht man ja gleich, wohin du möchtest!" bemerkte Alex lächelnd.

Auch Alex hatte seine blaue, knielange Badehose angezogen, trug dazu ein schwarzes T-Shirt.

„Dann wollen wir mal losgehen. Ich glaube, die anderen sind schon am See!", bemerkte der Collie.

Sie gingen den kurzen Weg zum Waldrand und folgten ab da dem Waldweg. Nach etwa 10 Minuten hörte Alex schon die fröhlichen Rufe seiner Freunde, die offensichtlich schon mächtig Spaß hatten.

Dann lag der See vor ihnen. „Du hast echt nicht übertrieben, als du den See beschrieben hast!" Alex staunte nicht schlecht. Er hätte nicht vermutet, dass sich im Wald ein solch schöner See verbarg. Die Bäume standen rings um den See, sodass die Sonnenstrahlen, durch das Blätterdach gebrochen, den See in Schatten- und Sonnenflecken tauchten. Der See selbst hatte kristallklares, blaues Wasser, das die Jungs förmlich zum hineinspringen einlud. Doch zunächst gingen sie zu dem kleinen Sandstrand, an dem ihre Freunde ihre Sachen hingelegt hatten.

„Hey, springt schnell rein, das Wasser ist herrlich!", rief Jimmy den beiden zu, bevor er kurz darauf von einer großen Pfote untergetaucht wurde. Nico, der graue Wolf, war hinter ihm aufgetaucht, ohne dass Jimmy ihn bemerkt hatte.

„Na den Spaß lassen wir uns doch nicht entgehen!", zwinkerte Dan Alex zu, bevor er schnell sein Hemd auszog und sein Handtuch in den Sand warf.

Jetzt, wo Dan nur in Badehose bekleidet vor Alex stand, fiel dem Wolf auf, was für ein wunderschönes Fell der Collie hatte. Es war so herrlich lang und sah seidig glatt aus, trug dabei die für Collies typische Zeichnung. Dans Brusthaar war schneeweiß, genau wie das Fell des Wolfs. An den Armen und Beinen sowie am langen, buschigen Schwanz ging das Fell dann ins golden-braune über, um schließlich an den Pfoten, Füßen und der Schwanzspitze sehr dunkel, fast schwarz zu werden. Auch im Gesicht war der Collie golden-braun gefärbt, umrahmt von einer dunkelbraunen Farbe, die fast der Schwanzspitze von Alex entsprach. Die Ohren allerdings waren ebenso wie Pfoten und Füße fast schwarz gefärbt und hatten diesen schelmisch wirkenden Knick, der typisch für Collies ist.

Unwillkürlich fragte sich der weiße Wolf, wie es wohl wäre, mit seinen Pfoten dieses lange, seidigglatte Fell des Hundes zu streicheln, mit den Fingern durch die dichte Haarpracht zu fahren und sich dicht an dieses zu kuscheln. So wunderschön erschien ihm der Anblick des Collies, dass er wie paralysiert dastand.

„Na los, was ist denn nun? Schau nicht so lange in die Gegend und komm endlich mit ins Wasser!", rief Dan ihm zu, schon mitten im Lauf.

Alex schüttelte verwirrt den Kopf, warf sein Handtuch in die Ecke und beeilte sich, auch ins Wasser zu stürmen. So plötzlich dem Wolf der Wunsch gekommen war, seinen neuen Freund zärtlich zu berühren, so plötzlich war er auch wieder verschwunden. „Was war denn da los? Spinne ich denn? Ich glaub, das heiße Wetter hat meine Hormone stark durcheinandergebracht...", dachte der Wolf bei sich.

Im vollen Lauf erreichte der weiße Wolf das Wasser. Vor Freude und Anspannung wedelte er so stark mit seinem Schwanz, dass das braun gefärbte Ende eine schummrige Linie in der Luft zu bilden schien. Er war kurz hinter Dan, versuchte ihn noch zu erreichen und umzustoßen, bevor das Wasser zu tief war zum laufen. Doch ihm gelang dies nicht, denn er stolperte im tieferen Wasser, durch seine hohe Geschwindigkeit aus dem Tritt gebracht, und landete mit dem Gesicht voran im See. Natürlich brachte ihm dies Gelächter von all den anwesenden Schulkameraden ein, die gespannt gewartet hatten, ob er den nichts Böses ahnenden Collie erreichen würde. Als er auftauchte, stimmte Alex lauthals in das Lachen mit ein. Besonders amüsant war die Miene Dans, der von Alex völlig überrascht wurde und sich nun fragte, warum alle lachten. Es dauerte nicht lange, bis dem Collie der Plan von Alex klar wurde und er auch anfing zu lachen. Dabei allerdings stürmte er auf den triefenden Wolf zu, um als Rache dessen Kopf erneut unter Wasser zu drücken.

Nachdem Dan das gelungen war, reagierte der Wolf blitzschnell und ergriff ein Bein seines Gegners, welches er kraftvoll in die Höhe zog. Der Collie verlor daraufhin das Gleichgewicht und stürzte ebenfalls in den See. Das nasse, lange Fell am ganzen Körper klebend richtete sich der Hund auf und spuckte eine große Fontäne Wasser aus. Alex fand den Anblick zu komisch.

Dan legte seinem weißen Freund ein Arm um die Schultern und lächelte ihn freundlich an. Alex wunderte sich, wie viel dünner der Collie mit dem nassen Fell aussah, so als wäre er auf die halbe Körpermasse geschrumpft. Jetzt erst sah man ihm die vielen Stunden an, die Dan in der Woche joggte. Unter seinem dichten Fell verbargen sich durchtrainierte, feste Muskeln, egal ob in den Armen, der Brust oder dem Bauch. Der Collie wirkte durch und durch athletisch.

Alex war zwar auch nicht unsportlich, aber dennoch unterschied sich sein Körperbau von dem seines Freundes. Er war etwas größer, massiger. Der Wolf wirkte weniger durchtrainiert als Dan, dafür aber etwas kräftiger.

„Man, da hättest du mich eben fast umgerannt! Wärest du nur zwei Meter weitergelaufen, hätte ich keine Chance gehabt!", bemerkte der Collie lächelnd.

„Ich war vermutlich etwas zu schnell, sodass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, als das Wasser tiefer wurde. Beim nächsten Mal erwische ich dich!" Der weiße Wolf blickte seinen Freund schelmisch an.

Dan nahm den Arm von der Schulter seines Freundes und fing an, zu seinen anderen Freunden zu schwimmen. Zusammen schwammen sie um die Wette, spritzten sich nass, versuchten sich unter Wasser zu drücken. Auch die Mädchen, allen voran Lily, ziemten sich nicht und beteiligten sich an dem Spaß.

Völlig ausgelaugt schwamm die Gruppe dann in Richtung Strand, um sich in der warmen Sonne auszuruhen. Alex genoss die warmen Sonnenstrahlen aus seiner Haut. Mittlerweile musste es etwa 5 Uhr sein, schätzte er. Auf seinem gemütlichen, großen Handtuch liegend, schlief der Wolf langsam ein.

Alex sah etwas vor sich schimmern. Undeutlich nahm er die Farben wahr, eine Mischung aus hellen, weißen Flecken, goldbraunen Markierungen und schwarzen Tupfern. Er fasste mit seinen Pfoten danach, fühlte, wie herrlich weich sich die Farben anfühlen. Die Konturen waren verzerrt, sodass er nichts Genaues erkennen konnte. Alles wirkte so unwirklich, so verschwommen. Und dennoch genoss er es, seine Pfote auf dieses farbige etwas zu legen, mit den Fingern hindurchzufahren, sich mit seinem ganzen Körper an dieses etwas anzuschmiegen. Warm. Alex´ ganzer Körper fühlte sich so angenehm warm an...

Langsam öffnete der Wolf seine Augen, strich sich instinktiv eine lange Strähne seines weißen Fells aus dem Gesicht. Alex merkte, dass die Sonne ihm dieses schöne, warme Gefühl auf dem Fell bereitete. Es war zwar schon etwas später, vermutlich so gegen 6 Uhr, sodass die Sonne schon tiefer hing. Aber dennoch war es mehr als angenehm, hier am Strand zu liegen.

„Was war das nur für ein merkwürdiger Traum?" Alex war sich bewusst, dass er etwas geträumt hatte, etwas sehr schönes, konnte sich aber nicht genau erinnern.

Nun merkte der Wolf auch, warum er aufgewacht war. Seine Freunde machten sich langsam bereit, nach Hause zu fahren. Gut gelaunt packten sie ihre Sachen zusammen. Vermutlich wollten sie alle rechtzeitig zum Abendessen zuhause sein.

Alex sah sich um, bis sein Blick auf Dan fiel. Sein Freund saß nur ein paar Meter von seinem Handtuch entfernt im Gras und schaute den Wolf mit einem Lächeln an. Da plötzlich wurde Alex bewusst, dass sein Traum von dem hübschen Collie gehandelt hatte. „Was denke ich denn da eigentlich? Der hübsche Collie?! Klar, er sieht ganz gut aus â€" für einen Kerl. Aber Mädchen sind hübsch. Mädchen möchte man anfassen, sie streicheln, doch keinen Jungen... Auch wenn er ein noch so schönes Fell hat..." Seine Gedanken beunruhigten den weißen Wolf. Den ganzen Tag schon hingen sie in seinem Hinterkopf, nicht einmal beim Spaß mit seinen Freunden konnte er sie ganz verdrängen. Noch nie hatte er so empfunden. Klar hatte er schon mal mit einem Mädchen aus seiner alten Klasse gekuschelt â€" er hat es auch sehr gemocht. Aber ein so starkes Gefühl für eine andere Person hatte er noch nie empfunden. „Bestimmt liegt es nur daran, dass ich mich erst an Dan gewöhnen muss. Wir kennen uns ja noch nicht so lange", versuchte Alex sich einzureden.

Und dennoch konnte er seine Augen nicht von dem Collie abwenden, er musste sein freundliches, aufgeschlossenes Lächeln einfach erwidern. Ihre anderen Freunde waren nun fertig, nur noch Alex und Dan saßen auf ihren Handtüchern. Die anderen verabschiedeten sich und machten sich auf den Heimweg.

„Ich hab noch gar keine Lust, nach Hause zu gehen. Es ist noch viel zu warm um in der stickigen Bude zu hocken. Möchtest du nicht auch noch bleiben, Alex, und noch eine Runde schwimmen gehen?"

„Klar bleib ich noch hier! Dieser Ort ist echt wunderschön!", rutschte es Alex heraus, bevor er auch nur daran zweifeln konnte, ob das die richtige Entscheidung war. Einerseits wollte er weg von hier, nicht mehr Dan ansehen müssen, nicht mehr mit diesem merkwürdigen Gefühl konfrontiert werden. Aber andererseits ... wünschte er sich nichts sehnlicher, als die Nähe seines neuen Freundes voll auszukosten.

„Na los, dann komm schon!", sagte der Collie und reichte dem Wolf seine Pfote. Mit erstaunlicher Kraft half er Alex aufzustehen, sodass sie beide sich auf den Weg zum Wasser machten. Gemeinsam wateten sie hinein, bis sie mit den Hüften im kristallklaren Nass versunken waren.

„Weißt du was? Der See ist so abgelegen, hier kommt bestimmt niemand vorbei!" Alex wusste nicht, worauf sein Freund hinauswollte.

Dann aber zog sich der Collie mit einer schnellen, fließenden Bewegung seine roten Badeshorts aus und warf sie ans Ufer. „Ich liebe es, nackt zu baden. Man fühlt sich so viel freier... Und solange nur wir beide hier sind, stört es ja auch niemanden!" Da hatte der Hund natürlich recht. Dan fing an, mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen weiter ins tiefere Wasser zu schwimmen.

Der weiße Wolf allerdings zögerte kurz, unschlüssig, ob er Dans Beispiel folgen sollte oder nicht. Dann entschied er sich allerdings, das Nacktbaden auch auszuprobieren. Es war lange her, seitdem er es das letzte Mal gemacht hatte. Außerdem brauchte er vor dem Collie ja nichts zu verbergen, schließlich war der ja auch ein Junge.

So zog auch Alex sich langsam seine Badehose aus und warf sie ans Ufer, direkt neben Dans Shorts. Dann schwamm er Dan langsam hinterher.

„Du hattest recht, Dan, es ist echt ein schönes Gefühl, von dieser störenden Badehose befreit zu sein!" Der Collie lächelte ihn wieder so unbeschreiblich freundlich und aufgeschlossen an.

Zusammen schwammen beide quer durch den See, genossen die Stille, das kühle Wasser und die Gemeinschaft. „Es war also doch die richtige Entscheidung, mit Dan hier zu bleiben!" Langsam näherten sie sich wieder dem Strand.

„Es ist echt beeindruckend, dass wir in solch einer kurzen Zeit beste Freunde geworden sind", meinte Dan zu Alex.

„Ja, da hast du recht. Wir scheinen irgendwie seelenverwandt zu sein..."

Beide konnten nun auf dem Grund stehen. Wieder hatte der Collie dieses unwiderstehliche Lächeln auf den Lippen und seine Augen funkelten, als er Alex ansah. Jetzt erst bemerkte der Wolf die ungewöhnliche Augenfarbe des Collies â€" er hatte strahlend blaue Augen, dem Wasser, in dem sie standen, sehr ähnlich. Und diese Augen strahlten eine Tiefe aus, Freundlichkeit, Intelligenz.

„Weißt du eigentlich, dass du wunderschön aussiehst, mein hübscher Wolf? Dein schneeweißes Fell, so dicht, so weich." Nun hob sich eine Colliepfote langsam Alex´ Gesicht entgegen. „Und deine wunderschönen, braunen Augen..." Kaum merklich bewegten sich die Schnauzen des Collies und des Wolfes aufeinander zu. Langsam schloss Alex die Augen, spürte die Lippen seines Freundes auf den seinen. Leicht öffneten sie sich. „Was für ein wunderschönes Gefühl...", dachte sich der Wolf.

Dann plötzlich realisierte Alex, was er da gerade tat. Ihm wurde nun bewusst, was seine Gefühle zu bedeuten hatte, die ihn den ganzen Tag lang geplagt hatten, und ihm lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Sofort riss er sich von den Lippen seines Freundes los. „ICH BIN NICHT SCHWUL! MACH DAS GEFÄLLIGST NIE WIEDER!!!", schrie er den Hund an. Alex schubste ihn mit aller Kraft von sich, sodass der Collie, der nicht damit rechnete, rücklings ins Wasser fiel.

Auf Anhieb drehte sich der Wolf um und lief so schnell er konnte ans Ufer, packte sich sein Handtuch, Hemd und seine Badehose im Laufen und rannte den Waldweg entlang. „WAAAAAARTE!!! BITTE, ALEX!", rief die Hundestimme ihm hinterher. Doch Alex dachte gar nicht daran, stehenzubleiben, und blickte sich nicht einmal nach Dan um. Erst, als er kurz vor dem Waldrand war, blieb er einen kurzen Moment stehen, um sich schnell die Badehose überzuziehen. „Es fehlt mir auch noch, dass mich die neue Nachbarschaft nackt hier entlang laufen sieht! Dann werde ich ja sofort als Schwuchtel abgestempelt!"

Völlig außer Atem kam Alex bei sich zuhause an. „Alex, da bist du ja endlich!", freute sich seine Mutter. „Hier, ich hab das Essen für dich warmgehalten."

„Ich hab keinen Hunger, Mom", antwortete der Wolf kurz angebunden und flüchtete in sein Zimmer.

Nun, als er seine Energie nicht mehr zum Laufen benötigte und langsam wieder zu Atem kam, ließ er sich auf sein Bett fallen. Er drehte sein Gesicht auf sein Kissen und fing bitterlich an zu weinen. Alex hörte, wie sich seine Zimmertür öffnete. Seine Mutter schien sich Sorgen um ihren Sohn zu machen. Doch als diese erkannte, dass sie gerade mehr als störte, schloss sie leise die Tür und ließ ihren Sohn in Ruhe.

„Was ist heute nur falsch gelaufen? Warum konnte ich nicht einfach mit den anderen abhauen? Dann hätte ich jetzt noch meinen besten Freund..." Daniel war todunglücklich über seine Situation. „Aber nein, ich musste ja unbedingt bleiben. Aber was fällt diesem Mistkerl auch ein, mich zu küssen? Sehe ich aus, als wäre ich schwul oder was? Er hat es von Anfang an geplant, schon als er mich dazu gebracht hat, mich auszuziehen. Aber warum zum Teufel, WARUM, hat mir das auch noch gefallen?"

Alex konnte gar nicht aufhören, über seine Gefühle zu grübeln. Seine Weinkrämpfe erstickten langsam und seine stark erröteten Augen hörten langsam mit dem Tränen auf.

Plötzlich sirrte etwas im Raum. Alex bemerkte, dass es sein Handy war. Sofort ergriff er es und schaute aufs Display. Hier sah er Daniels Nummer, sodass er den Anruf sofort wegdrückte. Kurze Zeit später klingelte sein Telefon erneut, nun aber schaltete er es aus und warf es in die Ecke, wo es scheppernd zu Boden fiel.

Alex streckte sich auf dem Bett aus, wollte nur noch schlafen. Eine einzelne Träne kämpfte sich noch den Weg ins Gesichtsfell des Wolfes vor und hielt sich hier hartnäckig. „Ich habe Dan sehr weh getan. Vermutlich habe ich ihn als Freund für immer verloren..."

Langsam wachte der Wolf auf. Er hatte die ganze Nacht geschlafen, auch wenn er einen sehr unruhigen Schlaf mit quälenden Träumen hatte. Er öffnete die Augen und sah lustlos zum Fenster hinüber.

„Sogar das Wetter hat sich wohl gegen mich verschworen!", dachte der Wolf verbittert. Tatsächlich hatte es in der Nacht angefangen zu regnen, sodass die Tropfen hin und wieder gegen Alex´ Zimmerfenster trommelten. Von diesem Geräusch ist er auch aufgewacht.

Alex stand kraftlos auf und ging gemächlich zur Tür. „Hey mein Schatz, du bist ja schon wach! Ich hab das Frühstück fertig... Du musst ja einen Mordshunger haben, nachdem du gestern Abend nichts mehr gegessen hast."

„Ich geh zuerst ins Bad, mich frisch machen." Der Wolf ging träge ins Badezimmer, um sich die Zähne zu putzen. Nicht, weil ihm wirklich danach war, sondern um das Essen noch kurze Zeit hinauszuzögern. Er hatte immer noch keinen Hunger.

Dann aber ging er in die Küche, wo ihn seine Mutter in den Arm nahm. „Mensch Alex, was ist denn los? Dir muss ja was Schlimmes passiert sein!"

„Ich hab mich mit Dan gestritten, nichts weiter..." Alex hatte keine Lust, groß darüber zu reden.

„Wenn du mit mir oder deinem Vater sprechen möchtest, wir sind immer für dich da."

Alex nahm sich ein Schokocroissant â€" normalerweise aß er diese am liebsten â€" und kaute lustlos darauf herum.

Danach ging er wieder in sein Zimmer und verbrachte den Vormittag und Mittag damit, irgendwelche langweiligen Fernsehsendungen zu schauen, die ihn sowieso nicht interessierten.

„Hey, Alex, Daniel ist am Telefon."

„Mom, ich bin nicht da!", antwortete der Wolf sofort.

„Daniel, Alex möchte gerade nicht mit dir sprechen. Versuch es später einfach noch einmal, ok?", hörte er sie sagen.

Danach kam seine Mutter ins Zimmer. „Hey Alex, gib ihm doch wenigstens die Chance, mit dir zu sprechen. Das finde ich nicht fair von dir!"

„Ach Mom, misch dich da nicht ein. Ich will nicht mit ihm reden und fertig", sagte Alex genervt.

„Irgendwann wirst du sowieso mit ihm reden müssen, spätestens am Montag wieder!"

Mit besorgter Miene verließ Alex´ Mutter das Zimmer und ließ ihren Sohn allein zurück. So deprimiert hatte sie ihn noch nie gesehen. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, wie ein einfacher Streit zwischen zwei Jungen sowas anrichten konnte. „Die vertragen sich ja sowieso wieder!", dachte sie bei sich.

Der Tag verging so langsam, dass Alex meinte, die Zeit würde still stehen. Er ließ sich weiter vom Fernsehprogramm berieseln, ohne etwas davon aufzunehmen. Schließlich ging er wieder sehr früh ins Bett, einfach um den miesen Tag hinter sich zu bringen.

Am nächsten Tag mussten seine Eltern zu einer Geburtstagsfeier bei Bekannten in ihrem ehemaligen Heimatort. Alex wäre eigentlich mitgekommen, meinte aber zu seinen Eltern, dass er in dieser Stimmung keine Bereicherung für die Feier wäre.

Dan hatte noch zweimal versucht, anzurufen, aber jedesmal hat Alex ihn abblitzen lassen, ohne ihm auch nur ein Wort zu gönnen.

Das Wetter war noch schlechter geworden als am Vortag. Mittlerweile goss es in Strömen, wobei es so kalt war, als hätte der Herbst schon begonnen. Alex machte sich den Kamin im Wohnzimmer an, stellte laut Musik an und legte sich auf die Couch. „Irgendwie muss ich ja ausnutzen, dass ich sturmfrei hab."

Plötzlich hörte Alex die Türklingel. Er ging hin und spähte durch die Glasfenster neben der Tür. Draußen, im strömenden Regen, stand Dan. Er trug nur ein schwarzes T-Shirt und dazu blaue Jeans, schaute ihn von draußen mit trauriger Miene an. „Alex, bitte, hör...", klang es gedämpft durch die schwere Haustür. Weiter ließ der Wolf seinen ehemaligen Freund nicht reden, denn er hatte sich schon umgekehrt und war ins Wohnzimmer zurückgegangen.

Nach 10 Minuten klingelte es wieder. Als Alex diesmal schaute, triefte das Fell des Collies vor Nässe und hing ihm in dicken Fäden vom Körper hinab. „Der muss ja verrückt sein. Er hat die ganze Zeit vor der Tür gewartet â€" und das bei dem scheiß Wetter!"

Doch wieder erbarmte sich Alex nicht, Dan zuzuhören. Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, ging er wieder ins Wohnzimmer.

Das nächste Klingeln nach 15 Minuten ignorierte der Wolf einfach. Doch als er kurze Zeit später wieder die Türklingel hörte, platzte ihm der Kragen. „Dieser verdammte Idiot kapiert echt nicht, wann ich nicht belästigt werden will. Der soll gefälligst hier abhauen und mich nicht weiter nerven."

Mit wütenden Schritten stürmte Alex aus dem Zimmer, holte tief Luft, um den Hund anzuschreien, und riss die Haustür auf. „HAU ENnn....", dlich ab, wollte der Wolf schreien, doch ein Kloß blieb ihm im Hals stecken, als er Dan ansah.

Triefend vor Nässe und zitternd wie Espenlaub stand der Wolf vor ihm, schaute ihm ängstlich in die Augen. Die Wut des Wolfes verpuffte sofort, als er ihn mitleidig ansah. „Hey Dan, du musst ja halb erfroren sein! Was stehst du auch hier vor meiner Tür rum, fast ne Stunde lang. Bei diesem verfluchten Wetter! Dabei kannst du dir ja sonstwas einfangen!"

„Dddas iiist mir egggal. Iiiich möchteee dir nuuuur sagennn, wie leiiiid es miiiir tut, waas paassiiiiert iiist", zitterte der Collie.

Nun stiegen dem Wolf dicke Tränen in die Augen. „Mir sollte es leid tun, was ich dir angetan habe. Komm schnell rein und wärm dich auf, unser Kamin ist angezündet!", sagte er und ging einen Schritt zur Seite, um den Wolf hineinzulassen. Er ging hinter ihm her, vergeblich versuchend, seine Tränen zurückzuhalten.

„Dan, mir tut es echt leid, dass ich dich ignoriert habe. Ich wollte dir nicht weh tun oder dich verletzen. Und erst recht wollte ich dich nicht hier im Regen stehen lassen, das war grausam von mir!", stammelte Alex hervor. Sein Gesicht verbarg er hinter seinen großen, weißen Pfoten.

Dan hatte sich etwas beruhigt und zitterte nun weniger. „Du hast mich doch rein gelassen, so habe ich mehr bekommen, als ich eigentlich wollte. Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen. Es war dumm von mir, die Situation am See so schamlos auszunutzen. Ich wollte dir nicht wehtun, doch meine Gefühle haben mich übermannt. Ich habe wohl etwas in deinen Augen gesehen, was gar nicht da war... Ich dachte, du würdest ähnlich fühlen wie ich!"

Vor diesem Augenblick hatte Alex Angst gehabt. Darum hatte er Dan die ganze Zeit über abgewiesen. Was sollte er dem Collie nun antworten. Dan hatte in seinen Augen gesehen, dass auch Alex mehr für ihn empfand als nur Freundschaft â€" und damit hatte er ja recht. Aber Alex war doch nicht schwul, also konnte er sich nicht in einen Jungen verliebt haben â€" oder doch?

„Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, was ich getan habe. Ich verspreche dir auch, es wird nie wieder vorkommen. Ich werde dich nie wieder gegen deinen Willen küssen oder berühren... Doch dagegen, dass ich etwas für dich empfinde, dagegen kann ich nichts machen. Aber trotzdem, so hoffe ich, können wir doch Freunde bleiben!"

Da war er nun, der einfache Weg. Sie würden Freunde bleiben, zusammen Spaß haben können und vor allem musste er Dan nicht zeigen, dass auch er in dem Collie mehr als nur einen Freund sah. Er musste nicht zeigen, dass er sich zu einem Jungen hingezogen fühlte, musste sich nicht damit auseinandersetzen, vielleicht schwul zu sein. Das war es doch, was sich der Wolf die letzten Tage über sehnlichst gewünscht hatte â€" dass alles ist wie vor dem Kuss. Doch wollte er es wirklich?

„Dan... ich... ich weiß nicht genau, was mit mir los ist. Ich glaube, dass ich dich mag, sehr sogar. Ich kann es mir nicht erklären. Du hattest recht â€" irgendwie â€" als du meintest, du hättest in meinen Augen mehr als nur Freundschaft gesehen. Ich kann mit meinen Gefühlen nicht so recht umgehen, denke ich!"

„Ich kenne das Gefühl und diese Gedanken â€" sehr gut sogar!" Er hob eine Pfote und begann, sich mit ihr dem Wangenfell des Wolfes zu nähern. „Darf ich?", fragte er diesmal.

„Ja, du darfst mich berühren...", flüsterte der Wolf. Er schmiegte seine Wange eng an die Hand seines Freundes.

„Wir können leicht feststellen, ob auch du mehr für mich empfindest als nur die Freundschaft", meinte Dan. Ganz vorsichtig und langsam näherte er sich mit seinen Lippen denen des Wolfes und gab ihm einen kurzen, aber zärtlichen und intensiven Kuss.

„Fühlt sich das gut an? Fühlt sich das richtig an?", fragte der Collie und sah tief in Alex´ schöne, braune Augen.

„Ich kenne kein Gefühl, was schöner sein könnte!", antwortete Alex ihm aufrichtig.

„Ich auch nicht. Alex, ich liebe dich!"

„Ich... ich liebe dich auch, Daniel!" Nun breitete sich ein wunderbares Lächeln auf dem Gesicht des Collies aus, das aus tiefstem Herzen des Hundes zu kommen schien. Hierin spiegelte sich Erleichterung und pures Glück, sodass es auf Alex ansteckend wirkte. Zum ersten Mal, seit er sich mit Dan gestritten hatte, lächelte auch dieser wieder.

Wieder begegneten sich die Lippen der beiden, diesmal aber etwas fordernder als zuvor. Alex bemerkte, wie der Collie seinen Mund öffnete und langsam mit der Zunge über seine Lippen strich. Der Wolf nahm die Aufforderung dankend an und öffnete ebenfalls seine Schnauze, sodass sich die Zunge der beiden begegnete. Die Zungen streichelten und umschlossen einander, führten einen immer neuen Tanz auf. Alex bemerkte, wie gut der Collie schmeckte, und vor allem, wie gut es sich anfühlte, ihn zu küssen.

Der Wolf drängte sich mit seinem Körper gegen seinen Freund, wobei er aufschrak. „Du bist ja immer noch völlig durchnässt! Zieh dir schleunigst deine nassen Klamotten aus!"

Der Collie tat, was ihm gesagt wurde, und stand dann nur in Unterhose vor seinem Freund. „Lass uns näher an den Kamin rücken, da ist es wärmer!", bemerkte Alex. So legten sich die beiden auf den kuscheligen Teppich, direkt vorm Kamin, und begannen dort, wo sie aufgehört hatten. In ein zärtliches Zungenspiel versunken und vom Kamin gewärmt, waren beide vollkommen glücklich.

Alex konnte nun endlich seinen heiß ersehnten Traum erfüllen, da der Collie nun fast komplett ausgezogen war. Er kuschelte sich dicht an das seidige, lange Fell des Hundes, liebkoste es mit den Händen, streichelte ihm die Brust. „Ich könnte ewig so mit dir zusammen liegen! Dein Fell ist so schön weich, so herrlich warm, jetzt wo der Kamin es getrocknet hat. Darin kann ich ja dahinschmelzen!" Der Collie freute sich über dieses liebe Kompliment, denn auch er fand sein Fell sehr schön. „Das zählt aber nicht! Ich möchte mich auch so an dich kuscheln können!" bemerkte Dan.

„Dann mach das doch einfach!"

„Da stört aber noch etwas!", grinste der Collie und fing an, seinem Freund das T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Dann öffnete er langsam den Gürtel seines Wolfes und öffnete dessen Hose. Alex fing an, schwer zu atmen, als der Hund ihn an dieser äußerst empfindsamen Stelle berührte. Schließlich bekam Dan die Hose geöffnet und zog sie seinem Freund herunter, sodass auch dieser bis auf die Unterhose entkleidet vor ihm lag.

„Du bist so unbeschreiblich schön! Dein Fell erinnert mich an frisch gefallenen Schnee!"

Der Collie sah seinem Freund tief in die Augen und gab ihm einen zärtlichen, tiefen Zungenkuss. Er begann, dem Wolf über das weiße Fell zu streicheln, zunächst über den Rücken, dann mit seinen Pfoten immer tiefer fahrend. Die ganze Zeit blieben sie dabei durch den innigen Kuss verbunden, die Zungen unaufhaltsam miteinander tänzelnd.

Gegenseitig erforschten die frisch Verliebten die Körper mit den Pfoten. Während der Collie beim festen Hintern seines Wolfes angelangt war, den er zärtlich durch den Stoff der Unterhose massierte, streichelte Alex die Brust seines felligen Freundes, besonders dessen empfindliche Brustwarzen.

Beide atmeten sie schon schwerer, angetrieben durch die stark entfachte Lust. Der weiße Wolf schließlich löste sich aus dem langen, intensiven Zungenkuss und küsste seinem Freund den Hals. Dann fuhr er mit der Schnauze tiefer am Hals entlang, liebkoste die Schultern des Collies, küsste ihm die Brustwarzen, den Bauchnabel.

Vor Erregung zitterte der Hund, fing nun auch an zu stöhnen. Weiterhin massierte er seinem fleißigen Wolf den Rücken und den Hintern mit den runden, festen Backen.

Alex begann nun, die Innenschenkel seines Hundes zu liebkosen, mit der Zunge darüberzufahren. Er genoss es, dem Hund solch eine Spannung zu bereiten und ihn vollkommen erregt zu sehen.

Erst jetzt widmete er sich eingehender den Shorts, die der Collie trug. Sie spannten schon reichlich, als der Wolf mit seiner rauen Zunge über den weichen Stoff fuhr. Der Collie quittierte diese Liebkosung mit einem tiefen Stöhnen: „Hör nicht auf, mach weiter, geeeenauuu soooo!"

Durch den Stoff hindurch nahm der Wolf den nun schon stark gewachsenen Penis seines Freundes in den Mund und umspielte ihn mit der Zunge.

„Ich glaube, deine Shorts brauchst du jetzt nicht mehr. Die passen unter den Umständen sowieso nicht!", flüsterte der Wolf seinem Collie grinsend zu.

Langsam, fast ehrfürchtig zog er seinem Freund die Shorts herunter. Das rotfarbene Glied des von Dan ragte schon weit aus seiner Felltasche heraus und zeigte erwartungsvoll in Richtung Alex. Dieser umschloss es mit seinen Pfoten und begann vorsichtig, es zu massieren, so wie er es bei sich schon oft getan hatte.

„Jaaaaaa, du bist so gut zu mir! Mach bloß weiter!", stöhnte der Collie erschöpft. Er hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz seinem Liebhaber hin.

Dieser ließ sich auch nicht lange bitten und nahm nun zum ersten Mal den Penis seines Freundes in sein Maul. Er saugte fest daran, umspielte die Eichel mit der Zunge, nahm den Geschmack seines Freundes gierig auf. „Iiiich glaub, ich kooommme gleich!" Der Collie war fast verrückt vor Ekstase.

Doch Alex wollte ihn noch ein wenig leiden lassen, so ließ er langsam vom mittlerweile riesigen Penis seines Freundes ab, und leckte ihm stattdessen über seine empfindlichen Hoden, die er sachte mit der Zunge massierte. Unablässig streichelte er nebenbei abwechselnd mal den Penis seines Freundes, mal dessen seidig glattes Fell.

Der Collie aber nahm nun die Hände seines Wolfes. Er beugte sich zu dessen Gesicht hinunter und gab ihm einen liebevollen, zärtlichen Kuss. „Nun bist du aber dran!", sagte der Hund, während er seinem weißen Wolf die Shorts herunterzog. Die braune Schwanzspitze des Wolfes wirbelte vor Erregung und Spannung wie wild hin und her.

„Du bist aber äußerst gut gebaut!", bemerkte der Collie grinsend. Und tatsächlich, der ausgefahrene Wolfspenis war noch ein kleines Stück größer als der von Dan. Dan begann, die felligen Bälle des Wolfes zu massieren, was mit einem lautstarken Stöhnen beantwortet wurde. „Gut, dass deine Eltern heute nicht da sind, die hätten jetzt den Krankenwagen gerufen!"

Dan umspielte die Hoden seines Freundes mit der Zunge, saugte sie in den Mund und ließ sie wieder los. Dem Wolf schien diese Behandlung äußerst gut zu gefallen, denn der hatte sich mit geschlossenen Augen genüsslich zurückgelehnt. Der Collie leckte nun über die Innenschenkel des Wolfes und arbeitete sich zu dessen Luststab hoch, den er sofort ins Maul nahm. Die Eichel bearbeitete er heftig mit seiner vor- und zurückschnellenden Zunge, sodass der Wolf sich vor Erregung in den Teppich festkrallte. „Jaahahaaaaahaaaaaaa, mach weiter, jaaaaa!"

Der Collie fing nun mit einer Hand an, den Hintern seines weißen Wolfes zu massieren, fuhr dabei mit seinem Finger immer wieder die Spalte zwischen den Backen entlang. Dann nahm er einen seiner Finger ins Maul und feuchtete ihn an. Zärtlich schob er den wedelnden, felligen Schwanz seines weißen Wolfes bei Seite. Langsam und vorsichtig führte er seinen Finger in den Hintern seines Wolfes ein, der diese Behandlung mit einem Stöhnen quittierte. „Tuts dir weh? Soll ich aufhören?", fragte der Collie besorgt. „Neein, bloß nicht! Mach weiter, schieb mir deinen Finger ganz rein!", stöhnte Alex vor Verlangen. Nun massierte der Collie mit der einen Hand die Hoden seines Freundes, mit der anderen Hand dessen Hintereingang, den der Finger langsam und vorsichtig massierte. Dabei gab er seinem Wolf einen weiteren, tiefen Zungenkuss.

Der Wolf fing nun langsam an, sich zu drehen. „Was hast du vor?", fragte der Collie, als sein Freund sich langsam zu seinem Penis vorarbeitete. „Ich möchte dir wieder was Gutes tun!", zwinkerte er ihm zu.

Schlagartig wurde dem Collie klar, was sein Wolf vorhatte. Alex nahm Dans Penis in sein Maul, während Dan das Glied seines Freundes mit seiner Zunge weiter bearbeiten konnte. „Was für eine tolle Idee!", stöhnte der Hund und nahm auch sofort den Wolfspenis ins Maul, worauf er mit einer Zungenmassage begann. Dabei fühlte er die raue Zunge von Alex an seinem eigenen Penis.

Alex spürte, wie der Collie stark zu zittern begann. „Ich kann nicht mehr", stöhnte der Hund. Es bildete sich bereits der Knoten, wodurch der Penis des Hundes am Schaft deutlich dicker wurde.

„Dann komm einfach in meinem Mund, ich möchte dich schmecken, deinen Samen spüren. Ich möchte dich voll und ganz!" Der Collie bog seinen Rücken durch und kam stärker, als er es je zuvor getan hatte. Er spritzte Ladung um Ladung in den Wolfsschlund, der die Flüssigkeit fleißig aufnahm. Der Samen seines Freundes schmeckte ungewöhnlich, leicht salzig, aber durchaus lecker. Trotzdem konnte Alex nicht alles aufnehmen, sodass ihm dicke Fäden von der Schnauze herabliefen.

„Meine Güte, willst du mich ertränken?", fragte der Wolf seinen Collie.

„Tut mir leid, aber du hast deine Sache einfach zu gut gemacht!", grinste der Hund. „Dafür sollst du aber nun auch belohnt werden.

Daraufhin nahm der Dan den Luststab seines Wolfes wieder ins Maul, massierte ihm mit der einen Hand die Hoden, während er mit der anderen seine Hinterbacken bearbeitete. Als er merkte, dass der Wolf immer tiefer und lauter stöhnte und sich dabei der Knoten bildete, drang der Collie mit seinem Zeigefinger in die Lustgrotte des Wolfs ein. Dieser konnte einen Schrei der Ãberraschung und der Erregung nicht unterdrücken und fing an, seinen Samen abzuspritzen.

Wie vorher der Wolf nahm Dan die Spritzer seines Freundes, soweit es ging, in sich auf, leckte alles gierig weg. Doch auch er konnte nicht alles in seinem Maul aufnehmen, sodass auch sein Gesicht ganz verklebt wurde.

Nachdem beide sich etwas erholt hatten, drehte sich Alex mit dem Kopf wieder zu Dans Kopf.

„Das ist ja mal eine schöne Bescherung!", flüsterte er dem Collie neckisch ins Ohr. Daraufhin begann Alex, ihm den eigenen Samen vom Gesicht zu lecken. Der Collie tat es ihm gleich.

Als beide dann gesäubert waren, fuhren die Zungen wieder ineinander und bildeten einen wilden Tanz. Diesmal dauerte er allerdings nicht lange, weil beide zu erschöpft waren. So kuschelte sich Alex an das weiche Fell seines Collies, der ihn auch in die Arme schloss.

„Ich liebe dich, Dan! Ich bin so froh, dass du um mich gekämpft hast!", flüsterte der Wolf Dan liebevoll zu.

„Ich liebe dich auch, Alex, mein kleiner Wolf! Du bist jeden Kampf wert!"

So schliefen dann der Collie und der weiße Wolf, eng aneinander gekuschelt, vor dem warmen Kamin ein.

Ende

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Danke schön, dass ihr diese Geschichte fleißig zuende gelesen habt, sie ist doch etwas länger geraten als geplant ;)

Dies ist die erste Geschichte, die ich je geschrieben habe, von daher bitte ich Rücksicht auf jedwede Fehler zu nehmen. Ich habe dabei allerdings sehr viel Spaß gehabt und mir wirklich Mühe gegeben...

Vor allem aber bitte ich euch, einen kurzen Kommentar zur Geschichte abzugeben, egal in welcher Form. Besonders Kritik (ob positiv oder negativ) ist ausdrücklich gewünscht! ïŠ

Ich überlege nämlich, eine Fortsetzung von der Geschichte zu schreiben und möchte bei dieser gleiche Fehler nicht noch einmal machen. Man lernt schließlich nie aus!