Servicekraft - K4 (1.2)
#4 of Servicekraft - K1
>>BITTE LESEN!<<
Moin moin ^^
Also um es zu erklären: Dies ist der 1. Teil des 4. Kapitels von "Servicekraft". Da ich leider nicht wirklich mit dem Kapitel weiterkomme, hab ich es zweigeteilt, um euch nich mehr so lang hinzuhalten...auch wenns schon sehr lange gedauert hat, bis ich euch die Fortsetzung vorgesetzt hab, wofür ich mich auch entschuldigen möchte v.v
Ich werd weiterhin versuchen die Story für euch fertig zu schreiben, aber bitte verzeiht mir wenns wieder so lange dauert! Auf jeden Fall habt ihr hier erstma einen Teil des 4. Kapitel und bitte sagt mir auch offen und ehrlich, wie es auf euch wirkt!! Danke ^^
Diese Story ist rein fiktiv! Ähnlichkeiten mit lebenden, existierenden Personen/Orten/Umgebungen sind Zufällig und/oder ungewollt. Sie beruht nicht auf der Realität!
Dies ist eine Story über die Liebe zweier Personen, männlichen Geschlechts! Solltet ihr unter 18 sein bzw. solches Material als abstoßend, ekelerregend, ect., ansehen, möchte ich euch bitten nicht weiterzulesen. Den anderen wünsch ich hingegen viel Spaß und hoffe über Kritik, die allerdings nicht allzu hart sein möchte ;-).
Viel Spaß euch allen ^^
MfG: Iron Blade
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An der Eingangstür der Einkaufshalle blieb Aileen stehen und fragte, ob sie sich nicht hier Getränke kaufen sollten, da diese doch ganz schön teuer im Kino waren.
"Gute Idee, Aileen!", "Hab´ ich doch immer", lächelte sie. "Ich werd´ schnell reingeh´n, möchte jemand was Anderes außer Cola?", fragte das Spatzenmädchen, doch Chris und Prahn schüttelten mit den Kopf. "´Kay, bis gleich", sagte Aileen und ging durch die automatische Tür.
"Äähm, Prahn?", fragte Chris schüchtern nach seiner Echse.
"Ja?", "Ã-ööhm...kann ich...vielleicht heut´ bei dir schlafen? Hab meine Eltern schon gefragt, die wär´n damit einverstanden", überraschte der Hirsch und der junge Salamander erstarrte für eine kurze Zeit.
"Ba-...bei mir penn? Heute? Ich mein: heute Nacht? Du bei mir?", war Prahn völlig aus dem Konzept gebracht und versuchte irgendwie wieder Wort zu fassen. "Ja...das heißt: wenn es dich nicht stört...", "Auf keinen Fall!!", schoss es aus dem Echsenjungen aus dem Mund, der daraufhin stark errötete.
"Also, ich, ääähm mein jetz´: ...sehr gerne...", kratzte er sich verlegen am Hinterkopf und sah zu seinem lächelnden Hirschen. "Danke", erwiederte dieser und Beide senkten verlegen ihr Köpfe. "Wir könn´ weiter!", hörten Chris und Prahn nach kurzer Zeit von der Spätzin, die schon ein Stück weiter gegangen war. Beide schlossen sich ihr an und sie marschierten zu einem größeren Hügel, von dem aus eine Brücke zu einem Parkplatz und dann zur S-Bahnstation führte. "Möchtest du das Geld zurück?", fragte das Salamandermännchen, doch Aileen antwortete mit einem freundlichen, "Nein danke". Prahn verstaute die Cola in seinem Rucksack und ehe es das Trio registrierte, fanden sie sich auf dem Bahnhof wieder, bei dem auch nach wenigen Minuten die S-Bahn hielt.
Sie stiegen ein und mussten nur 3 Stationen fahren, bis sie in die Straßenbahn umstiegen und bis kurz vor dem Kino fahren konnten. Unterwegs unterhielten sie sich, welche Filme sie sich gerne anschauten und was in etwa im Kino lief. Schon da erkannten Prahn und Chris wieder ein paar Gemeinsamkeiten und Unterschiede, da die junge Echse am liebsten Action- und Horrorfilme, sowie Komödien sah, die Chris sich auch gerne anschaute, er allerdings mehr Fantasy und Sci-Fi bevorzugte.
"Zum Glück gibt´s auch Fantasy´s mit viel Horror!", "Jap! Und Sci-Fi hat ja auch ne Menge mit Action zu tun", einigten sich die Beiden und Chris fragte danach Aileen, was sie sich gerne ansah.
"Egal, Hauptsache viel Blut!", entgegnete sie prompt und anscheinend sehr begeistert. "Is´ nich´ dein ernst?!", reagierte Chris leicht geschockt. "Oh doch! Ich weiss, man sieht´s mir nicht an, aber ich bin absoluter Splater-Fan! Mal eins ´n Drama oder ne Doku is´ schon ok, aber meisten muss irgendwas bluten oder sterben", "Das hab ich echt nich´ erwartet", "Haben die Wenigsten. Markus, Jan und Prahn Anfangs auch nicht, bis ich ihnen meine DVD-Sammlung gezeigt hab´",
"Ohja! Bei Aileen findest du alles, was mit mehr als 20 Liter Blut zu tun hat! Dagegen sieht ihr Kleiderschrank aus wie ne Barby-Abteilung im Supermarkt!", lachte Prahn los und auch Aileen musste sich das Lachen verkneifen. "Ihr wart bestimmt schön überrascht", lächelte Chris. "In etwa so wie du...", "...Nur das dein Kiefer nicht auf´m Boden war", ergänzten sich Aileen und Prahn und lachten weiter.
"Nächste Haltestelle: Lindenallee", kam es aus der Sprechanlage der Straßenbahn und Prahn griff nach seinem Rucksack. "Müssen wir raus?", fragte der junge Hirsch. "Jop. Dann nurnoch über die Straße und dann sind ma schon da", antwortete die junge Echse und stand von seinem Sitz auf. Nach kurzer Zeit hielt die Straßenbahn an und Aileen und Chris erhoben sich ebenfalls. Prahn drückte den Knopf zum öffnen der Tür und sie stiegen aus der Bahn. "Ob Markus schon da is´?", "So schnell wie er losgerast is´, kann ich mir das gut vorstell´n", unterhielt sich das Trio, während sie zur Ampel gingen. Kurzes Warten auf Grün und sie schlenderten gemütlich weiter, bis sie schließlich direkt vorm Kino standen.
"Ihr wartet ma´ hier und haltet nach Markus Ausschau. Ich geh´ schnell rein und hol´ ein paar Programmzeitschriften, ok?", schlug Aileen vor und Prahn und Chris stimmten nickend zu, woraufhin die Spätzin durch den Eingang ging.
"Ääähm...Chris...?", fragte die junge Echse unsicher nach seinem Hirschen. "Stimmt was nich´, Süßer? Du siehst etwas besorgt aus", "Ich...also ich...es...geht um heute Abend...", antwortete das junge Salamandermännchen und senkte bedrückt seinen Kopf. Chris drehte sich zu Prahn, hob sanft seinen Kopf wieder an und sah mit einem beruhigenden Blick in seine Augen. "Wenn dich was bedrückt, mein Süßer, dann sag´s mir ruhig. Ich würd´ dir gerne versuchen zu helfen", lächelte der Hirschjunge sanft und Prahn nickte bestätigend. "Na also. Erzähl ruhig, worum du dir so ´n Kopf machst", "Ich...weiss nicht genau wie ich´s sagen soll...", "Du wirst schon die richtigen Worte finden", ermutigte Chris seine Echse, die nochmal ihre Gedanken sammelte und tief einatmete. "Also ich...hab´ etwas Angst vor heut´ Abend...", "Warum das?", "Weil...du mich...sehr schnell gefragt hast, ob du bei mir schlafen kannst... . Deswegen mach´ ich mir ein wenig Sorgen... . Sorgen, dass du vielleicht...nur...mit mir schlafen willst...", gestand Prahn dem jungen Hirschen vor ihm, der sein sanftes Lächeln und seinen vertrauenswürdigen Blick beibehielt und zärtlich über Prahns Wange streichelte.
"Mach´ dir darum keine Sorgen, mein Süßer. Ich hab dich so schnell gefragt, weil ich gerne bei dir sein möchte. Wenn du noch nicht möchtest, dass ich bei dir schlafe, kann ich das versteh´n und hab auch keine Probleme damit", antwortete Chris mit einer sehr ehrlichen Stimme und fragte gleich, ob er lieber doch auf dem Schiff bleiben sollte. Nach etwas längerem Ãberlegen, entschied sich das Salamandermännchen zögerlich dafür, dass Chris heute Abend bei ihm bleiben könnte. Der Hirschjunge gab ihm zusammen mit einem "Dankeschön", einen kleinen Kuss auf die Lippen und sah der jungen Echse wieder in die Augen. "Und wegen der Nacht bei dir, Prahn: Solange du es nicht willst, werde ich auch nichts machen. Nur sag mir bitte, wenn dir etwas unangenehm ist, oder du etwas nicht möchtest...ok, Süßer?", "Werd´ ich machen...danke, Chris...", lächelte Prahn wieder und gab Chris ebenfalls einen sanften Kuss.
Kurz darauf kam Aileen zusammen mit Markus aus der Doppeltür des Kinos und beide stellten sich zu ihren Freunden. "Na, ihr Täubchen? Fröhlich am turteln?", grinste die freche Spätzin, doch Prahn und Chris reagierten nur mit einem Lächeln und sahen dann zu Markus. "Warst ja ganz schön schnell, Markus. War Jan nicht zuhause?", "Nö, ich glaub´ nich´", "Du glaubst...?", fragte die junge Echse ein wenig verwirrt. "Naja, nachdem ich geklingelt und niemand aufgemacht hatte, hab beim wegfahren nochmal zu seinem Fenster geseh´n. Es sah so aus, als ob er kurz rausgeguckt hätte. Vielleicht warn´s auch nur Hallis von mir, auf jeden Fall isser nich´ da", erklärte der Panther seine Aussage und zuckte mit den Schultern. Es war zwar schade, dass Jan nicht mit dabei war, doch ließen sich die 4 Freunde nicht entmutigen und gingen zurück ins Kino, wo sie sich informierten wann wo welcher Film lief.
"Ich wär´ für: König der Schwerter", sagte Prahn, nachdem er sich am schnellsten das Programm durchgelesen hatte. "Der fängt erst in ner dreiviertel Stunde an. Lest mal da: Without fear. Der hört sich ganz gut an und beginnt in 20 Minuten", erwiederte Chris. "Blood Ocean! Ich will Blood Ocean gucken!", "Aileen, den hast du auf DVD...und außerdem schon 20 geguckt", "Na und? Außerdem waren´s erst 18 mal!",
verschränkte die Spätzin ihr Arme, woraufhin Markus einfach nur mit dem Kopf schüttelte.
"Wie wär´s mal mit ner Komödie?", schlug der Pantherjunge vor und deutete auf den Infobildschirm. "Watermelon. Hab die Werbung von dem Film geseh´n, scheint ganz lustig zu sein. Und er fängt in 5 Minuten an", "Hmm...mal wieder was zum Lachen wäre auch nicht schlecht, oder?", überlegten Prahn, Chris und Aileen, doch bevor sie sich entscheiden konnten sagte Markus, dass er die Kinokarten holen würde und sie das Knabberzeug besorgen sollten. "Aber...", "Kein ~aber~, Leute! Ich werd´ jetz´ die Tickets für uns kaufen und ihr gebt mir dafür ne ordentliche Runde Knabberein aus!", grinste der junge Panther und ging sofort zur Kasse. Etwas überfahren, aber trotzdem einverstanden, tapsten die anderen Drei zur Snackbar.
"Haben sie noch Tickets für Watermelon?", "Kommt drauf an, für wieviele Personen", "4. Wenn es geht nebeneinander und ´n Pärchensitz bitte", fragte der gewiefte Panther an der Kasse. "Noch ja, aber die wären weiter unten", "No Prob, Die nehm´ ich!", legte Markus eilig das Geld auf die Geldschale und die Kassiererin druckte schnell die Tickets aus. Der junge Panther nahm sich das Wechselgeld und wünschte der Fuchsdame noch einen schönen Tag, bevor er mit einem schnelleren Schritt zu den Anderen ging, die schon beim Kontrolleur in der Schlange standen.
Markus zeigte dem Kontrolleur alle 4 Tickets, die dieser daraufhin einriss und sie durchlies. Vollbepackt mit allerlei überteuertem Knabberein, suchten die 4 Freunde ihren Kinosaal, zu dem sie zum Glück nicht soweit laufen mussten, da der Film gleich anfangen würde. Das Licht war schon leicht gedämmt und auch die Werbung lief schon, als Markus, Aileen, Chris und Prahn eintraten. Trotzdessen nahmen sie Rücksicht auf die anderen Besucher und suchten leise ihre Sitzreihe.
"So...Reihe O sind wir jetz´...31, 32, 33, ...38 und 39, Aileen das sind unsre Plätze!", "Wo sitzen Chris und ich?", "40, 41. Gleich neben uns", grinste Markus bis über beide Ohren und setzte sich schonmal. Prahn wunderte sich zwar, warum der Panther nach seiner Frage so grinste, doch als er den Pärchensitz erkannte, wurde ihm alles klar. "Du gerissener Hund!", "Kater, bitte", grinste Markus weiter und auch Prahn konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der junge Salamander setzte sich auf die 41, damit sein Hirsch sich nicht durchquetschen musste und stellte seine Sachen ersteinmal auf den Nachbarplatz ab. Kurz bevor Chris sich ebenfalls setzte erkannte er, dass keine Lehne zwischen ihm und Prahn war, weshalb auch er mit einem Lächeln zu Markus sah, der sein Grinsen immer noch nicht zügeln konnte. Der junge Hirsch bat Prahn ihm kurz sein Knabberzeug entgegenzunehmen, damit er seinen Rucksack abstellen und sich hinsetzen konnte. Er rutschte etwas mit dem Hintern hin und her, um es sich bequemer zu machen und gleich nachdem sich Chris in den Sitz lehnte, begann auch schon die Einleitung zum Film.
"Klappt ja alles wie am Schnürchen", sagte Markus, sodass es hauptsächlich Prahn und Chris hörten und zog sein Grinsen wieder weiter nach oben. "Ruhe jetz´, ich möchte´ den Film mitkriegen!", meckerte Aileen und schon richteten sich alle Blicke nach vorne.
Der Film schien ziehmlich gut zu sein. Viele lustige Szenen, die richtigen Sprüche zur richtigen Zeit und eine dennoch ernste und gute Story, ließen den Kinosaal gröhlen. Die vier Freunde amüsierten sich prächtig, krümmten sich vor Lachen, verschluckten sich an Getränken und mussten dadurch noch mehr lachen. Zu schade das die Zeit so schnell verging und der Film zum Ende kam. Ein letzter guter Spruch zum Schluss, nochmals lautes Lachen der Zuschauer und schon lief leider der Abspann über die Leinwand und die Leute verließen langsam den Kinosaal. Aileen, Markus, Chris und Prahn machten sich ebenfalls fertig, nahmen ihre Sachen und gingen nach draußen zu Prahn´s Fahrrad. "Unglaublich: Es ist noch ganz!", staunte der junge Salamander, als er scherzhaft sein Fahrrad komplett unter die Lupe nahm. "Natürlich, was erwartest du von mir, Prahn?", "Das es in zwei Hälften bricht, du auf der einen noch versuchst zu uns zu komm´ und die dann auch noch kaputt geht", "Reitet ihr immernoch auf der Skateboard-Geschichte rum? Ach was solls...woll´n wir vielleicht noch irgendwas unternehm?", fragte Markus in die Runde, doch niemanden viel wirklich etwas ein. "Naja es is´ ja auch schon 6Uhr und wir müssen alle noch nach Hause...ich sag: wir trenn´ uns hier", schlug Prahn vor, allerdings sah er, statt einer vernünftigen Antwort, nur ein breites Grinsen vom Panther und der Spätzin. "Was...Was?!", "Du willst mich wohl ganz für dich allein...oder?", hauchte es Chris seiner Echse so in den Gehörgang, dass auch Aileen und Markus es verstehen konnten und setzte dem Ganzen so die Krone auf. Prahn errötete und erstarrte gleichzeitig, während die junge Spätzin und das Panthermännchen in lautem Gelächter ausbrachen. Chris umarmte lachend sein Salamandermännchen und rieb seine Schnauze entlang der Wange. "Tut mir sorry, mein Süßer! Das musste sein", weinte der junge Hirsch beinahe, bei dem Versuch sein Lachen zu unterdrücken, damit es zumindest etwas ernst wirkte. "Schon ok, bist ´n echt Schlimmer...mich so in Verlegenheit zu bring´", grinste die junge Echse und stubste mit seinen Nüstern gegen Chris´s Nase. "Ihr beiden seid echt süß. Du hast aber recht, Prahn. Ich muss auch langsam nach Hause", "Joa, me too", äußerten sich Aileen und Markus, nachdem sie sich von ihrem Anfall erholt hatten. "Alles klärchen dann. Macht´s gut und bis morgen!", "Aileen, Markus, war schön mit euch heute. Könnten wir öfter machen!", verabschiedeten sich das Echsenmännchen und der Hirschjunge. "Gerne doch! Viel Spaß noch euch Zwei", umarmte Aileen die Beiden und wartete dann auf Markus, der sich ebenfalls mit einem vernünftigen Händedruck verabschiedete. "Und macht nich´ so doll heute, ne?", grinste der junge Panther nochmals und ging dann mit der jungen Spatzendame Richtung Bahnhaltestelle.
"Markus wieder, ey!", "Ich find ihn ganz lustig, genau wie Aileen, die is´ total knuffig", "Jup! Und beide haben ein vermöhlt", "Genau wie du, Süßer", "Hast dich aber gut angepasst, Chris", "Nun ja, ich möchte auch nicht das ihr euren Ruf als ~unnormal~ verliert, falls ihr sowas habt", scherzten Chris und Prahn, während die Echse sein Fahrrad abschloss und es startklar machte. "Joooo...willst du auf´m Lenker, oder auf der Stange sitzen?", "So wie du am besten klar kommst", "´Kay dann ab rauf mit dir!", klopfte der Salamander mit seiner Hand auf den Lenker und hielt das Mountainbike stabil, damit sich sein Hirsch ruhig raufsetzen konnte. Chris stellte sich rückwärts zum Rad und mit einem eleganten Satz schwang er sich auf den Lenker und lehnte sich zurück, sodass er sich etwas gegen Prahns Brust stützen konnte. "Geht´s so, Süßer?", "Jup, so is´ in Ordnung. Bei dir auch?", "Alles ok", "Ok...dann geht's jetz´ Hause", lächelte das junge Salamandermännchen und radelte gemütlich los.
Prahn und Chris genossen beide die sehr angenehm kühle und beruhigende Sommerbrise, die während der Fahrt über ihre Gesichter streifte und doch hatte die Echse ein etwas merkwürdiges Gefühl im Bauch.
*Ist das wirklich wahr...? ...Ich fahre mit einem Jungen nach Hause...in dem ich mich verliebt hab... . Tehe, so richtig glauben kann ich das nich´...aber...es fühlt sich alles...so schön an... . Sein Fell...wie er sich leicht gegen mich drückt...und wenn ich ihn anseh´...alles ist so...so wie in ´nem Traum...und doch ist es Realität... . Irgendwie is´ es schon seltsam... . Ausgerechnet ich verliebe mich in ein Männchen...das is´ einfach nur unglaublich...und trotzdem will ich nichts dagegen tun...Hehe, dazu is es eh schon zu spät, glaub ich...jetz´ ma im ernst... . Ich will es wissen...ich will wissen wie´s ist ein Männchen zu lieben...und so wie sich das alles anfühlt...hab ich auch den Richtigen gefunden...*, dachte die junge Echse und ein sanftes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. Je länger Prahn darüber nachdachte, umso sicherer wurde er, dass er sich in Chris verliebt hatte und auch eine feste Beziehung mit ihm anfangen wollte. Die einzige Frage die sich stellte war, wie er es seinem Hirsch sagen sollte. Aber das, so hoffte es das junge Salamandermännchen, würde sich alles von alleine regeln. "Na? In was für Gedankensphären schwebt meine Echse wieder?", schaute Chris nach einiger Zeit des Schweigens zu Prahn auf, der sein sanftes Lächeln beibehielt und mit einem verliebten Blick in die Augen des jungen Hirsches sah. "Ich bin grad einfach nur glücklich", "Warum das, Süßer?", fragte Chris darauf, doch die Echse sparte sich die Worte, gab dem Hirschjungen dafür einen kleinen, liebevollen Kuss auf die Nase und richtete seinen verträumten Blick wieder auf die Straße. Glücklich über diese schöne Art der Antwort, rieb Chris seinen Kopf als Dankeschön sanft an Prahns Brust entlang und schaute ebenfalls mit einem sanften Lächeln wieder geradeaus.
"Ãbrigens sind wir gleich da, Chris. Vielleicht ne Idee was ma machen könnten?", "Uhmmm...wie wär´s mit was zum Essen? Popcorn und Tacitos reichen nich´, um satt zu werden", "Hehe. Müss´n ma gucken was der Kühlschrank hergibt. Mit etwas Glück können wir im Garten grill´n", "Das wär wirklich klasse! Ich hab schon lange kein Fleisch mehr gegessen", freute sich der junge Hirsch, der wirklich hoffte, mal wieder etwas anderes außer Seafood zwischen die Zähne zu bekommen. "Esst ihr nur Fisch auf´m Schiff?", fragte Prahn ein wenig verwundert. "Naja nur Fisch wäre übertrieben. Natürlich essen wir auch Anderes, allerdings sind die Sachen aus´m Meer absolut frisch, kostenlos und es macht Spaß sie zu angeln", "Schon, ja. Aber ödet ein das nich´ nach ´ner Zeit an?", "Na aber sowas von!! Deswegen freu ich mich auch auf das Grillfleisch oder die Bratwürstchen. Je nach dem, was wir finden", grinste Chris und merkte auch schon, dass Prahn langsamer wurde, bis sie schließlich vor einem weißem Haus mit blauem Dach und Fensterrahmen stehen blieben. "Hier wohnst du? Is´ ´n echt schönes Haus", "Danke, Chris. Eigentlich wohne ich mit meinem Vater hier, der is´ aber grad auf Montage und kommt erst Samstag zurück", "So, so...heißt also sturmfreie Bude und niemand auf den wir Rücksicht nehmen müssen, ja?", lächelte der Hirsch und schaute mit einem leicht verführerischen Blick in die Augen des Salamandermännchens, das leicht errötet seinen Kopf zur Seite neigte und mit einem schüchternen "Möglicher Weise...", antwortete. Chris behielt sein Lächeln und gab seiner Echse von unten einen Kuss auf das Kinn, bevor er sich vom Fahrrad schwang, damit Prahn ebenfalls absteigen und das Gartentor öffnen konnte. Der Salamander ließ seinen Hirschen als erstes durch das Tor und zur Haustür gehen, da er noch sein Rad in den kleinen Schuppen schließen und in den Briefkasten schauen musste. Endlich an der Tür zum trauten Heim, schloss Prahn diese auf, ging in den Flur und bat Chris hinein, der erstmal alles in Ruhe betrachtete. Bis auf den etwas dunkleren Gelbton an den Wänden, sah der angenehm große Flurbereich völlig normal aus. Links neben der Eingangstür führte eine Treppe in die oberen Zimmer, darunter befand sich ein Schuhschrank, an den Wänden hingen ein paar Bilder von der Familie und Freunden und neben der Tür zur Gästetoilette, die sich rechts hinter der Haustür befand, war eine kleine Einbuchtung für Jacken, Mäntel, Schals und so weiter. Geradeaus ging es weiter ins Wohnzimmer und zur ~offenen~ Küche, durch die wiederrum eine große Glastür zur Terrasse und zum Garten hinterm Haus führte. "Soll ich dir mal das Haus zeigen? Oder willst de lieber erst was futtern?", "Würde schon gerne was essen. Das Haus kannst du mir auch nachher zeigen, Süßer. Immerhin haben wir genug Zeit", "Hast ja recht, Chris. Dann folg mir ma!", führte das Echsenmännchen seinen Hirsch in die Küche, nachdem Beide ihre Rucksäcke ersteinmal im Flur abgestellt hatten.
"Sag mal, Prahn...trägst du wirklich Schuhe, oder hab ich mir das heute Morgen eingebildet?", fragte der junge Hirsch unglaubhaft, während Prahn im Kühlschrank nach Grillbarem suchte. "Ã-ööhm...ja: ich trage Schuhe...warum fragst du?", "Naja...eigentlich braucht man doch als Zehenläufer keine, oder?", "Eigentlich nich´, stimmt schon", "Und warum hast du dann welche?", "Hab die mal beim Durchblättern in ´nem Katalog gefunden und fand die einfach geil...deswegen hab ich se mir besorgt", "Hat sich das wirklich gelohnt? Ich mein: Die Löcher für deine Krallen war´n bestimmt nich´ umsonst", "Sie wären nich´ umsonst gewesen, wenn ich se nich´ selbst gemacht hätte", "Das hast du selbst gemacht!? Wie das?", "Also ich hab einfach...", unterhielten sich Prahn und Chris und bereiteten sich gleichzeitig alles vor, was sie für ihrem Grillabend bräuchten. Der Salamander zeigte seinem Hirsch, wo er bitte die gefundenen Bratwürstchen, Kotelettes und Saucen hinstellen möchte, damit er gleich die anderen Sachen, wie Holzkohle und Spiritus mitnehmen konnte, die sich neben dem Kühlschrank befanden. Chris öffnete die Glastür in der Küche und trat auf die Terasse hinaus, wo er sich auch sofort nach rechts zum Tisch wand und alles abstellte. "Soll ich noch wobei helfen?", "Du könntest bitte schonmal den Grill anschmeißen", antwortete Prahn auf die Frage des Hirschjungen und stellte ihm die Kohle neben dem Kugelgrill, der sich ebenfalls auf der Terasse befand. "Das Feuerzeug liegt auf der Ablage unterm Grill. Ich hol´ derweil noch ne Tischdecke, Geschirr und was zum Trinken für uns. Möchtest du was bestimmtes haben, Chris?", "Habt ihr normale Cola?", "Jup", "Dann nehm´ ich die bitte", "Geht klar!". Gesagt, getan. Chris feuerte den Grill an und legte den Rost auf, während Prahn den Rest besorgte und den Tisch komplett eindeckte. Es dauerte nicht lange, bis die Holzkohle heiß genug war, um die Würstchen und Kotelettes draufzulegen. In der Zeit wo diese fröhlich vor sich hinschmorten, sprachen der junge Hirsch und das Salamandermännchen über allem Möglichen. Sie unterhielten sich etwas über den Garten, über Musik, Bücher, Serien, Hobbys...halt über die verschiedensten Dinge. Auch als das Fleisch fertig gegrillt und bereit zum verspeisen war, redeten die Beiden hauptsächlich über Chris´s Reisen und den ganzen Ländern, in die er schon mit seinen Eltern segelte.
Der Abend verging und die Sonne verabschiedete sich langsam mit einem wunderschönen, feuerroten Untergang, den man von Prahn´s Garten aus fast genau im Blick hatte. Da sie schon aufgegessen hatten, hatten Prahn und Chris den Tisch ordentlich aufgeräumt und sich näher am Grill gesetzt, in dem sie vorher kleine Holzscheite legten, um es gemütlicher zu machen. Und dennoch...so schön der Abend auch sein mag...so perfekt die Stimmung auch sei, um etwas bestimmtes zu sagen...Prahn´s Nervosität stieg immer weiter an, je mehr die Sonne hinterm Horizont verschwand... . Angespannt saß er im Gartenstuhl und starrte auf das Holz, das sich ebenfalls langsam dem Ende näherte... .
*Soll ich es ihm sagen? ...Ist es noch zu früh? ...Bin ich wirklich bereit für sowas? ...Sicher, ich hab mich in ihn verliebt...ich will auch mit ihm zusammen sein, aber...aber...es ist so schwer...so unglaublich schwer zu sagen...ich will es so sehr...aber ich kann nich-, huh?!*, schreckte die junge Echse aus seinen Gedanken, als er unerwartet das weiche Fell seines Hirschen spürte. Wahrscheinlich hatte er gespürt, dass Prahn wieder nervös und ängstlich wurde, weshalb er mit seinem Stuhl näher herrangerückt war und sich an dessen Schulter gekuschelt hatte. Es wurde ruhig um die Beiden und Prahn nutzte diese kurze Zeit der Stille, um sich von dem leichten Schreck zu erholen und seine Gedanken zu sammeln... .
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Everything on this Story belongs to me: Denny Bobsin aka Iron Blade