Etwas an dir - Kapitel 1

Story by Areku on SoFurry

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#1 of Etwas an dir


Eine homoerotisches Intermezzo von Areku al-Khemi

Steel © sein Spieler

Alle anderen Charaktere © bei dem Autor

Artwork © Yuki-Chi

Vorwort: Ich möchte mich schonmal bei allen Lesern bedanken und möchte nur kurz erklären, dass diese Story ein Experiment ist. Ich möchte mit dem Icherzähler probieren und versuche auch eine Art Selbstreflexion und auch ein wenig Wunschdenken hier drin zu verarbeiten

*****

Eigentlich war es eine schwüle Nacht wie es schon Dutzende gab in diesem Sommer. Einen weiteren Freitagabend, an dem ich wie jede Woche ein wenig Entspannung von der besagten, stressigen Arbeitswoche suchte. Versteh' mich bitte nicht falsch, ich liebe meine Arbeit und habe kein Problem meine Arbeit mit nach Hause zu nehmen, auch am Wochenende. Jedoch hat mich meine bisherige Erfahrung gelehrt, dass selbst ich auch mal 'ne Pause brauche, sonst würde ich wohl wieder einmal im Krankenhaus aufwachen.

Angezogen in meinem hippen, offenem Hemd mit den Khakishorts und Sandalen stand ich wie jeden Freitag in der langen Schlange vor dem „Players", einem der angesagtesten Clubs in der Stadt. Das Players war in Downtown, zwischen alle den anderen großen Wolkenkratzern an einer der großen Straßen der Stadt, in denen das Leben pulsierte. Die Glasfassade war dunkel getönt und makellos, Scheinwerfer strahlten Licht in den unbewölkten Nachthimmel. Um mich herum Hunderte von anderen Kerlen und einigen Mädchen, die alle nur auf den Einlass warteten. Bei den Meisten konntest du ahnen, dass sie schwul sind. Der Schuppen gehörte einem Untergrundboss namens Steel. Seinen richtigen Namen kannte ich nicht, er war einfach nur unter diesem Namen bekannt. Er war eines Tages wie aus dem Nichts gekommen und hatte in nur wenigen Jahren ein stattliches Imperium aufgebaut. Und das Players war sein Kronjuwel.

Zwischen all den anderen Gästen, die vor und hinter mir standen, war die schwülwarme Nacht noch etwas unerträglicher. Jeden drängte es in den Club, um sich dort erstmal ein paar kühle Getränke den Schlund herunter rinnen zu lassen. Aber die köstlichen Cocktails waren nicht mal der Hauptgrund, warum all die anderen Rüden und Mädels ins Players wollten. Denn es war wieder Freitagabend und jeder wollte um Mitternacht die große Show der Woche nicht verpassen. Links und Rechts neben dem Eingang prangten die großen Werbebanner und priesen den heutigen Staract an. Ein wunderschöner, halbnackter Anubisschakal war zu sehen: Areku al-Khemi

Steel hatte einen perfiden, jedoch sehr simplen Plan. Anstatt sich nur auf ein Publikum zu beschränken, hatte er sich sowohl Tänzer und Tänzerinnen auf die Gehaltsliste setzen lassen, sodass er ein reichliches Angebot für jeden hatte. Für normale heterosexuelle Männer und ein paar vereinzelte Lesben gab es Samstags die hübschesten Mädchen der Stadt an den glatten Stangen mit wenig Kleidung und viel nacktem Körper. Und für die Frauen und Männer wie mich, da gab es freitags Areku, der den Höhepunkt von männlicher Schönheit darstellte. Drinnen erwartete uns ein babylonischer Sündenpfuhl voll mit fruchtigen Cocktails, heißen Männern, die uns die Illusion schenken wollen, dass sie nur für uns da sind und sich uns mit all' ihren Reizen anbieten. Aber im Endeffekt war ich primär nur wegen einem Mann hier, Areku persönlich. Aber ich bin Realist, ich war nicht der Einzige.

„Na, Fynn? Auch mal wieder hier, um dich an dem Schakal zu ergötzen?", hörte ich dann nur eine tiefe Stimme in meine Richtung kommend. Ich stellte kurz meine schwarzen Schlappohren auf und versuchte über die unzähligen anderen Gäste zu blicken. Ich schaute direkt in die braunen Augen eines großen, breiten Dobermanns, der in seinem schwarzen Anzug neben dem Eingang zum Players stand. Er grinste mich nur verschmitzt an und tuschelte kurz mit seinem Kollegen, der dann kurz den Einlass regelte, während der Dobermann sich langsam auf mich zu bewegte.

„Na, Erik?", erwiderte ich nur kurz und wir begrüßten uns mit einem kräftigen Handschlag und schlugen dann auch die Fäuste aneinander. „Ja, wie jede Woche. Du weißt ja, ich hab eine Schwäche für ihn. An ihm könnte ich mich nicht satt sehen. Und du hast heute das Pech mit deiner Lieblingsschicht?"

Erik lachte heiter und langte mit seiner schweren Pfote auf meine Schulter, die unter der Kraft und dem Gewicht leicht nieder sank. Wir beide versuchten immer so zu tun, als wären wir beide ähnlich stark und tough, jedoch konnte ich mit blanker Körperkraft dem stattlichen Dobermann nicht das Wasser reichen. Erik war auch ein guter Bekannter von mir, ich kannte ihn über zwei Ecken durch meinen Arbeitskollegen. Er war Türsteher hier, denn seine Kraft und Talent zum Schlichten von Streitereien waren bares Geld wert. „Ja, Steel ist der Meinung, dass ich mit euch Homos besser verkehren kann. Wahrscheinlich hat er nur Angst, dass ich immer seinen Mädchen hinterher schaue. Wobei ich sagen muss, dass Areku sein Handwerk versteht und auch 'nen ziemlich guten Körper hat. Und das sag ich als Hetero.", sprach Erik schließlich.

Der normale Geräuschpegel von Geschwätz und Straßenlärm wurde von einem lauten Jubel übertönt, als sich dann endlich die Tore zu dem Sündenpfuhl öffneten. „Dann schieb mal deinen Hintern in den Club und genieß' die Show, kleiner Bordercollie.", meinte Erik noch zu mir und ich fühlte seine Pranke auf meinem verlängerten Rücken, während er mich bestimmt zur großen Pforte schob. Ich habe wohl nur ein leises Japsen von mir gegeben und stolperte schließlich in die große, prunkvolle Eingangshalle.

Während ich mich umsah, erblickte ich all den Prunk von diesem modernen Tempel für all die körperlichen Freuden, die man hier erleben sollte. Roter Teppich lag wie Pfade auf dem Boden, der dich durch die großen, geräumigen Hallen und Gänge führen sollte. Vergoldete Ornamente überall an den Wänden zierten den Club und gaben ihm eine sehr edle Note. Wer hier Einlass bekam, der hatte es in der Stadt geschafft oder sah einfach nur gut genug aus. Ich denke nicht, dass Letzteres auf mich zutraf. Die pechschwarzen Wände wirkten auch sehr gehoben und gaben diesem Ort eine leicht erotische Note. Versteckt in der Dunkelheit kamen wir alle zusammen, um und an Alkohol und nacktem Fleisch zu laben. Die gesamte Komposition wirkte schon sehr beeindruckend, jedoch in Gedanken an den Showakt war dies alles eine Bühne und Arena, die Arekus Ruf und Können würdig war.

Ich suchte mir in einer der Garderobennischen einen kleinen Spind, um meine Umhängetasche abzulegen, sodass ich mich frei bewegen konnte. In dem Hauptraum wummerten schon die Subwoofer und erfüllten die Luft mit einer energetischen Spannung, die uns schon langsam in die Stimmung brachte zu tanzen. Der formal gekleidete schwarze Panther hinter der Bar mit seinem Team begannen schon mal die ersten Bestellungen auszuschenken. Die aktuellste Clubmusik ertönte in meinen Ohren, während mein Blick über den Clubraum wanderte. Die ersten Männer hatten schon auf den kleinen Inseln ihre Positionen bezogen und tanzen und bewegten ihre meist sehr jungen und leicht bekleideten Körper zur Musik.

Die Bühne lag gegenüber der Bar, welche sich ein wenig angehoben entlang der Wand erstreckte. Von der Bar aus ging es zwei oder drei Treppenstufen nach unten zur großen Tanzfläche für die Gäste. Ich schätze, dass diese riesige Fläche um die vierhundert Besucher fassen konnte. Im Laufe des Abends wurde es immer noch etwas voller und enger, aber die meisten Kerlchen hier hatten sicherlich kein Problem langsam wie auf einem Rockkonzert zusammen geschoben zu werden. Körperkontakt war hier allgegenwärtig. Zwischen den Gästen, den Tänzern und den Gästen... Eigentlich immer und überall. Ich wollte nicht wissen, wie das wohl am Samstag hier sein müsste. Von der Tanzfläche, die wie eine kleine Kuhle in den Raum eingelassen war, konnte man gut nach oben zur Bühne schauen. Sie hatte auch zwei polierte, im Neonlicht schimmernde Tanzstangen links und rechts. Die große LED-Tafel darüber zeigte und zählte den Countdown herunter, bis das Spektakel begann. Eine letzte halbe Stunde noch, dann würde es soweit sein. Ich stand ein wenig abseits mit meinem Caipirinha in der Pfote und wartete geduldig.

Zwischen den Bässen, die meinen Körper leicht vibrieren ließen, wanderten meine Gedanken so langsam ab und ich versuchte mir gerade vorzustellen, wie mein Schwarm diese letzten Minuten wohl erleben und empfinden mochte. Selbst während des Auftrittes wird er uns ja so nah, aber durch die Trennung durch die Bühne doch so fern sein. Ich machte mir Gedanken über seine Welt, in der er alltäglich lebte. Und was er wohl in diesen Augenblicken wohl machte...

*****

Meine Welt bestand aus Ruhm, Glanz und Glamour. Das war aber noch nicht immer so, sondern verdankte ich der Gnade von Steel und meiner eigenen Arbeit, die ich seitdem in mich und meiner Stellung hier im Players gesteckt hatte. Ich musste kurz grinsen bei dem Wort Stellung, denn es waren sehr sehr viele Stellungen nötig, um bis zu dem Punkt zu kommen, an dem ich nun stehe. Immer, wenn ich unter der Dusche stand, hatte ich immer meine privaten Minuten, um über mich selber nachzudenken. Solche Gedanken halfen mir jedes Mal, wenn ich etwas aufgeregt war oder Lampenfieber hatte.

„Noch dreißig Minuten, Areku.", rief einer von Steels Staffleuten zu mir in die Dusche. Der warme Regen, der sich über mir ergoss, machte es nicht immer leicht alles zu verstehen, was man mir immer noch in der letzten Minuten sagt wollte. Ich war ein Profi, wusste wie alles abläuft. Es war natürlich etwas schmeichelhaft, dass sich Steel so sehr um mich sorgte, aber hinter der wohlwollenden Fassade stand dann doch einfach nur das nüchterne Kalkül welch eine Bereicherung ich für seinen Club und sein Bankkonto bin. Die Bezahlung war dementsprechend üppig und mir ging es definitiv nicht schlecht. Ich war sein Tänzer und eine seiner besten Quellen für das Geld der Gäste, die ich jeden Freitag in meinen Bann zog.

Meine weiße Pfote streckte sich nach dem Hebel aus und ich stellte das Wasser dann schließlich ab. Ich genoss den kurzen Moment im warmen Wasserdampf und Nebel, der meinen weißen Schakalskörper umschloss. „Ich bin auch schon fertig hier, wir haben genug Zeit heute Abend.", rief ich nochmal nach draußen, aber die fehlende Antwort ließ mich vermuten, dass ich schon längst wieder alleine war. Ein großes Handtuch hing schon bereit an seinem Platz und ich tappste feucht tropfend aus der Dusche. Ohne direkt hinzusehen pflückte ich das Handtuch von der Stange und wanderte zurück in meine private Garderobe, während sich das Handtuch auf meinem nackten Körper mit dem restlichen Wasser aus meinem kurzen, weißen Fell voll sog. Während meine anderen Assistenten noch im Raum saßen und nur auf mich warteten, schaute ich mit meinen blauen Augen zu ihnen herüber. Die Plätze als meine Assistenten waren recht begehrt, denn so konnten einige der Gehilfen ganz nah bei mir sein, wenn ich mich vor ihnen in meiner ganzen Pracht zeigte.

Meistens wechselten wir kaum Worte bei der Arbeit. Ich versuchte mein Bestes einfach nochmal zu entspannen und im Kopf den Ablauf von meinem Auftritt durch zugehen. Die geschickten Hände auf meinem Körper halfen mir mit den sinnlichen Berührungen auch schon so langsam in Stimmung zu kommen. Meine langen, schwarzen Haare wurden noch mit einem frischen Handtuch frottiert und schließlich etwas geföhnt, bevor man sich an die Arbeit machte die ganzen unzähligen Zöpfe mit den goldenen, kleinen Ringen in die riesige Mähne zu flechten. Meine Augen öffneten sich kurz und ich blickte in den großen Spiegel, der mir gegenüber stand. Ich war mit guten Genen gesegnet worden, sodass ich mit reichlich Sport und etwas gezieltem Training eine guten Körper pflegen konnte. Ich war athletisch trainiert, wurde oft gefragt, ob ich denn Wettläufer oder -schwimmer bin. Gefestigte und gut sichtbare Muskeln quer über meinen Schakalskörper rundeten das Bild an. Ich war sehr zufrieden mit mir, aber die Pflege war nicht trivial. Aber es war mir das alles Wert, denn mein Körper ist mein Kapital.

„Du schaust heute Abend wieder sehr heiß aus, Areku. Es ist eine Ehre, dass ich dir Heute mit der Vorbereitung helfen darf." Solche Komplimente bekam ich ständig. Man bekam immer den Hintern vergoldet, wenn man etwas Besonderes war und im Vordergrund stand. Ich kann es ihnen nicht verübeln, wie sie nach meiner Gunst gierten und dabei so offensichtlich meine Stiefel leckten und versuchten in meinen Arsch zu kriechen. Ich war da nicht viel anders. Aber es half, wenn du wusstest, wie du jemanden gefallen kann. Besonders, wenn man dich dafür bezahlte zu gefallen. Natürlich, die Show jeden Freitagabend war einer der Höhepunkte und gab mir auch immer die Abwechslung, nach der ich mich auch ein wenig sehnte. Jedoch war der Auftritt auch immer nur Teil eines noch viel größeren Bildes. Ich lebte das Leben eines Edelstrichers und die Show war meine Werbung an neue potentielle Kunden.

Inzwischen hatte ich meine Arme angehoben und fühlt die feinen Maschen des Netzhemdes über meine Arme auf meinen Oberkörper rutschen und sinken. Die Pfoten in meinen Haaren waren immer noch beschäftigt die unzähligen Zöpfe zu flechten und zu bändigen. Behutsam bewegte ich meinen Oberkörper, um ja nicht meine schwarzen Brustwarzen mit den goldenen Ringen in den Maschen verfangen zu lassen. Das war für gewöhnlich ziemlich schmerzhaft, wenn das Hemd zu stark dran gezogen hatte. Wie ich vorhin schon erwähnt hatte, sprachen wir recht wenig, wenn ich von den anderen Burschen angezogen wurde. Es gab einem ziemlich das Gefühl ein Gott zu sein, wenn ihre Augen auf dich gerichtet waren und sie dich mit ihren Blicken berührten. Im Inneren wusste ich, dass sie am Liebsten über mich herfallen wollten.

Das jedoch war meinen Kunden vorbehalten. Steel unterstützte mich dabei wo er konnte. Für 50% meiner Einnahmen hatte ich vollen Zugang zu seinen Suiten in den oberen Geschossen, wo ich für gewöhnlich mich diskret mit meinen Kunden traf und meinen Dienst verrichte. Deswegen war es auch wichtig, dass für den Auftritt alles perfekt sein sollte. Ich fühlte die sanfte Berührung von dem schwarzen String auf meinen Hüften und meinem kurzen Fell. Zarte Hände legten sich behutsam auf meine Pracht zwischen meinen Beinen, um mich sanft zu massieren. Das sollte die Beule in meinem Schritt etwas besser betonen, sagte man mir. Ich würde mich nicht dagegen wehren.

Die Stille in der Garderobe wurde durch mein plötzliches Stöhnen unterbrochen und gestört, als ich das leicht schmerzhafte, aber doch irgendwie erregende Gefühl von kalten Eiswürfeln an meiner Brust fühlte. Unterbewusst spannte ich meinen Oberkörper an und die Konturen meiner Muskeln deuteten meine Kraft stärker in meinem weißen Fell an, als mir einer der Gehilfen mit den Eiswürfeln über die Brustwarzen fuhr und mir damit einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Die Luft um mich herum war sehr aufgeladen, fast elektrisiert. Man konnte das Knistern schon fast hören. Ihre Finger drückten sich fester in mein Fell, ich konnte die Krallen deutlicher fühlen, als sie mir meine Muskeln streichelten und massierten. Schließlich wurde das Ritual beendet, als ich in meine schwarze Jeans stieg und der Rüde hinter mir von meinen fertig frisierten Haaren ab ließ und dann die Hose an meinen Beinen hochzog.

Ich warf noch einen letzter Blick in den Spiegel, während ich den Sitz der Kleidung nochmal überprüfte. Ich zog am Bund der Jeans und schaute nochmal nach, ob die versteckten Druckknöpfe am linken Hosenbein richtig saßen, sodass ich auf der Bühne später sie mit einem Ruck von meinem Körper reißen konnte. Inzwischen stand ich alleine vor dem Spiegel, schaute in mein eigenes hübsches Gesicht mit meiner länglichen, dünneren Schnauze. Meine Arme bewegten sich nochmal zu meiner schlanken Brust und massierten die sehr auffälligen schwarzen Brustwarzen unter dem feinmaschigen Netzhemd. Ich biss kurz auf meine Unterlippe bei dem wohligen Schauer. Ich wandte mich von meinem Ebenbild ab und einer der drei Gehilfen warf mir noch meine schwarze Lederjacke zu, die ich auf dem Weg nach draußen noch über die Schultern zog. Ich ließ den Reißverschluss vorne offen, um den Blick auf meinen Oberkörper nicht zu verdecken. „It's showtime!"

Während ich hinter der Bühne in den dunklen Gängen immer näher zu besagter Bühne kam, umso lauter ertönte schon die kräftige und laute Musik in meinen großen Schakalsohren. Ich nahm meine gewohnte Position am Fuß der letzten Treppe ein. Ich brauchte nur noch diese letzten zwei Dutzend Stufen empor zu steigen, dann stand ich auch schon auf der Bühne vor meinem Publikum. Etwas Nervosität stieg in mir auf, aber ich versuchte mich zu beruhigen. Tief durch atmen half eigentlich immer. Positive Gedanken waren auch von Vorteil. „Der Abend wird super, die Leute lieben dich. Und du wirst sie nicht enttäuschen.", dachte ich im Stillen zu mir selbst. Es ertönte die Stimme des Disk Jockeys, der dann schließlich am Ende des aktuellen Liedes mich ankündigte. „Es ist nun 24 Uhr und ihr wisst, was das heißt. Das Players präsentiert euch mit großer Freude unseren ägyptischen Star: Areku al-Khemi!"

Das Gefühl an dieser Stelle war immer wieder berauschend. Ich stieg die Treppenstufen hinauf und zusammen, als mein Name ertönte, erhob ich mich auf die Bühne und riss die Arme in die Luft, um die tobende Menge zu begrüßen. All die anderen Kerle und wenigen Frauen, die sich heute Abend wieder versammelt hatten, nur um mich zu sehen. Ich stand im Rampenlicht, das weiße Licht erstrahlte und man fühlte sich wie ein Gott. Dies war einer der Höhepunkte meiner Arbeit. Alleine meine Anwesenheit reichte aus, um diese Reaktion bei den Besuchern hervor zu rufen. Aber sie alle hatten bezahlt und sie sollten nicht enttäuscht werden. Ich war mein Geld wert und es war wieder der Zeitpunkt gekommen, um dies zu beweisen.

_„I spent my days in vain just waiting

For happiness to come my way

I took for granted all they gave me

I opened my eyes, finally I realised"_

Zwischen den beiden Stangen links und rechts auf der Bühne war für mich ein Mikrofonständer aufgebaut und ich schnappte mir besagtes Mikrofon mit einer raschen Bewegung. Viel Bewegung ist gut am Anfang, sodass die Jacke immer etwas mit durch die Luft wirbelte, um den Zuschauern und Bewunderern einen Vorgeschmack zu geben, was sich unter dem schweren, schwarzen Leder versteckte. Ich setzte zum Text des Songs mit ein und stand alleine auf der Bühne in meinem Licht. Ganz alleine, während ich mit dem Lied mich und mein Leben beschrieb. Die Luft roch schon stark nach Schweiß und Mochus von Hunderten Männern. Der Blick meiner blauen Augen in die Menge gerichtet suchte ich mir immer mal wieder den Blickkontakt zu einem süßen Rüden. An dieser Stelle war der Song noch ruhig genug, dass ich mich an den Rand der Bühne stellen konnte, um den Glücklichen in der ersten Reihe verführerisch über die Wange zu streicheln.

Meine Aufgabe war es eine Illusion und mich zu verkaufen. Den möglichen Kunden Appetit auch mich zu machen und zu versprechen, wie viel mehr sie bekommen würden, wenn sie meine Dienste in Anspruch nehmen würden. Und die Menge liebte es, wenn ich die Nähe zu meinen Fans suchte. Denn seien wir mal ehrlich, ich war nichts ohne sie. Meine Pfote verließ gerade die Wange eines doch stattlichen Tigers, der mir gierig über die Finger geleckt hatte. Meine Lederjacke hing schon etwas schief auf meinen Schultern. Ich hatte nicht mehr viel Zeit für die nächste Stufe. Während ich mich langsam aufrichtete, schob ich sinnlich meinen Arm aus dem einen Ärmel. Den Kopf erhoben, den Blick gen Himmel gewandt und die Brust raus gestreckt stimmte ich in den nächsten Teil ein.

_„This is my life

I don't wanna change a thing

This is my life

All the pain, all the joy it brings"_

Beim Einsatz in den Refrain rutsche mir die Jacke von den Schultern und fiel schwer zu Boden, aber das Geräusch ging wie mein Gesang fast im Jubel und Tosen der Menge unter. Ich stand nur noch in Jeans und Netzhemd auf der Bühne. Meine goldenen Nippelringe glänzten im Rampenlicht und ich begann vom einen Ende der Bühne zum Anderen zu laufen und mich gegen eine der Stangen zu lehnen. Mit der freie Hand in den schwarzen Haaren sank ich langsam in die Hocke, mein Rücken rieb sich gegen das kühle Metall. Ein erneuter Ausbruch der Meute und ich fühlte, wie es mein eigenes Ego streichelte. Ja, sie gaben mir ihre Bewunderung, die ich so sehr genoss. Es war wunderbar so für meine Arbeit entlohnt zu werden. Wir pushten uns gegenseitig immer höher, die Erregung wuchs in meinem Körper. Vorfreude machte sich breit. Ich erhob mich wieder von der Stange und ging zurück zum Zentrum der Bühne, steckte das Mikrophon zurück auf den Ständer und erhob die Arme zum Kragen meines Netzhemdes.

_„All through the years

Of blood, sweat and tears

Hopes and my fears

All that was meant to be

This is my life

What will be, will be"_

Ab dieser Stelle verziehen die Zuschauer es mir, dass ich nicht mehr selber mitsang. Dafür packte ich das Netzhemd und mit einer kleinen Darbietung meiner Körperkraft riss ich es von meinem Oberkörper. Ich schnaufte ein wenig und grinste meinen Bewunderern zu. Ich nahm mir den Moment mich an ihnen zu ergötzen und es zu genießen, wie sie jubelten und sich nach mir die Fänge leckten. Durch die Vorerregung aus der Umkleide begann ich schon zu schwitzen, aber das Glitzern des Scheinwerferlichts im Schweiß auf meiner Brust verminderte meine Wirkung, die ich auf die geilen Rüden hatte, nicht im Geringsten. Links und rechts durch kleine versteckte Treppen waren inzwischen zwei meiner Kollegen mit auf die Bühne gekommen.

Jana war eine heiße Rotfüchsin, die meistens Samstags hinter der Bar stand, um den Boys hübsche Augen zu machen. Der schlanke, hübsche Husky auf meiner anderen Seite war André. Genauso wie ich war er auch aus unserem Escort-Service. Zwar bediente er für gewöhnlich eher die nicht so reichen Kunden, aber er beherrschte sein Handwerk genauso gut wie ich.

_„There's no denying all the heartaches

Mmm... were just a blessing in disguise"_

Während Jana dann ihren Part übernahm, machte ich mich zu André herüber. Er schaute dann auch schon schüchtern zu mir und zeigte mir sein süßes Lächeln, dass sicherlich das Eis Sibiriens zum Schmelzen bringen würde. Jana stand mit ihrem eigenen Mikrophon in der Pfote und das Scheinwerferlicht ließ ihr schwarzes Kleid glitzern. Ihre ausdrucksstarke Stimme führte langsam zum nächsten Akt, während ich eine der ersten kleinen Showeinlagen brachte. Ein wichtiger Aspekt beim Begleiten war es, dass du dem Kunden das Gefühl gibst, dass du ihn willst. Er musste dich nicht bezahlen, du hast ihn von dir aus erobern. Viele Kunden wollten erobert werden. Sie hatten es immer genossen, wenn ich mich an sie geschmissen hatte. Und genau das hatte ich auch vor.

Ich hatte meinen verschwitzten Arm um Andrés Schultern gelegt und ihn sanft, aber bestimmt zu mir gezogen. Während Janas Stimme in meinen großen Ohren ertönte, presste ich meine blanke Brust gegen die des Huskys. Während sich meine schwarzen Lippen auf seine legten und wir innig, leidenschaftlich auf der Bühne diesen Kuss teilten, bebte die Menge wieder und jubelte. Wir ließen uns Zeit, wussten genau wie lange wir den Fans diesen Anblick genießen lassen konnten. Er schmeckte wieder so verführerisch fruchtig, während sich meine Zunge tief in seinen Schlund schob. Meine Muskeln zuckten vor Vorfreude, mein heißes Blut schoss mir durch den Körper. Ich merkte es besonders in den Lenden, meine Jeans hatte schon ihre Probleme meine Beule zurückzuhalten. André machte sich auch schon bereit für die nächste Stelle, seine Pfote auf meiner Hüfte gab mir das Signal. Geschickt zog ich mich aus seinem Schlund zurück und schaute ihm mit einem kurzen Nicken in diese grünen Augen.

_„Oh, if I never made a single mistake

Oh, I wouldn't be here, part of the plan I believe"_

Schnell wie eine Schlange schob sich Andrés freier Arm zu meiner Brust hoch. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und stöhnte laut zu dem „OH!" im Lied auf, als der süße Husky einen meiner schwarzen Brustwarzen packte und kräftig dran zog. Die Arme zu den Seiten gestreckt, den Kopf zur Decke gewandt entließ ich meine Lust und aufkommende Geilheit. Meine Schultern waren angespannt, leicht nach hinten geschoben, was in dem Licht der Bühne mit dem Schweiß meinen stattlichen Oberkörper nochmal etwas stärker betonte. Während ich meinen Kopf langsam senkte und die Arme wieder nach oben zog, stellte sich dann André eng anliegend hinter mich und lege mir seine Pfoten auf die Brust. Wir schauten zusammen in die feiernde Menge. Sie schauten zu uns hoch, gierige Augen auf uns fixiert. Ich konnte es deutlich sehen, wie sich viele da unten wohl wünschten, dass sie an Stelle von André hinter mir wären. Leicht die Hüften schwingend rieb ich mich an den hübschen Husky hinter mir und setzte wieder im Lied ein.

„...wouldn't be here, part of the plan I believe!", sang ich mit meiner tiefen Stimme und versank in der Umarmung des anderen Rüden. Völlig elektrisiert und voller Lust würde ich so gerne in die Mengen springen, um das Bad in ihren Hunderten an Händen und Pfoten zu genießen. Jedoch hatte Steel es mir nach ein paar unschönen Vorfällen verboten. Andrés Pfote bewegte sich wieder zu meiner Hüfte. Da ich als Nächstes wieder in die Mitte zu meinem Mikrophon musste, wand ich mich mit einer gekonnten Drehung aus seiner Umarmung. André hatte seine Pfote schon in Position gebracht und schnell die Druckknöpfe geöffnet, sodass ich mich mit einem starken Ruck aus meiner Jeans schälte.

_„This is my life

I don't wanna change a thing

This is my life

All the pain, all the joy it brings

All through the years

Of blood, sweat and tears

Hopes and my fears

All that was meant to be

This is my life

What will be, will be"_

Nur noch mit einem schwarzen String bekleidet stand ich dann wieder in der Mitte der Bühne. Eine weitere Welle der Euphorie schwappte durch die Menge und sie sprangen und hüpften mir entgegen. Jedes Mal, wenn ich mich ihnen mehr zeigte und ihnen gab, was sie von mir wollten, bedankten sie sich immer wieder auf ihre so berechenbare, aber doch so gut tuende Weise. So nackt wie ich inzwischen war, fühlte ich die feuchte Hitze im Raum. Die Wärme, die mich umschloss, heizte mich auch immer weiter auf. Zwischen meinen Beinen baumelte meine große Beule in dem so engen String. Ich legte dann auch meine freie Pfote auf mein eigenes Gehänge, schob sie mir dann auch unter den samtigen Stoff, um meine eigene Erregung zu überprüfen. Gepusht und voller Adrenalin sollte ich eigentlich keine Angst und Nervosität mehr fühlen, aber die folgende Stelle verlangte immer alles von mir ab. Jetzt wurde es wichtig, ich massierte mich selber in meiner kleinen Reizwäsche und wichste mich zum Takt zur vollen Größe. Jana kam schon von rechts in mein Blickfeld. Ich nickte ihr zu und spannte meinen weißen, verschwitzten Körper an. Sie griff mir professionell unten an den String und riss ihn auch von meinen Hüften. Ich liebte es, wenn ich mit Profis arbeitete.

_„I've found the key to set myself free

You'll be amazed

'Cause I have the power to change my ways

This is my life"_

Das Licht ging aus. Nur noch ich alleine stand auf meinem Platz in einem kleinen Lichtstrahl. Die Sprinkleranlage über mir begann die Bühne und mich in ihrem warmen Regen zu bedecken. Die Arme ausgestreckt, fühlte ich den Regen an meinem nun komplett nackten Körper herunter rinnen. Ich zog jeden erfrischenden Atemzug durch meine Nase und fühlte die feinen Regentropfen in meinem kurzen Fell. Die Menge war still, nur der Song und der Bass wummerte noch in der Luft. Ihnen allen hatte es die Sprache verschlagen. Meine eigene, schwarze Latte pulsierte sanft zum Beat. Eine Welle neuer Geilheit schwemmte durch meine Adern und selbst der Regen konnte meiner Erregung nichts mehr anhaben. Ich musste zugeben, ich stand total drauf mich zu zeigen. Das sanfte Gefühl, wie sich etwas von meinem Lusttropfen zum Regen gesellte, um an der schwarzen Lanze herunter zu tropfen. Ich war wie auf dem Präsentierteller und ich zeigte mich mit all meinem Stolz und Freude. Sie wollten mich so, ich wollte mich so. Denn dies ist mein Leben und ich liebte es, wie es war.

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Zwischen dem Regen wandte ich mich schließlich von meinem Publikum ab und schritt herüber zu einen der beiden Stangen auf der Bühne. Ich war inzwischen wieder alleine on stage, denn es war geplant, dass die letzten paar Minuten nur noch mir gehören sollten. Ich lehnte mich gegen die nun nasse Stange. Das kalte Gefühl an meinem Rücken ließ mich noch einmal zusammen zucken, sodass sich mit dem Wasser auf mir und in meinem Fell die Muskeln nochmal in dem einsamen Licht in der Dunkelheit präsentieren. Langsam wurde auch wieder das Licht im Rest des Raumes wieder angestellt. Ich setzte mein verführerisches Lächeln auf und zeigte meinen geilen Zuschauern ein paar Verrenkungen, an der Stange, um ihnen noch mehr von meiner Körperkunst zu zeigen. Dabei wanderte mein Blick wieder durch die Menge.

In diesem Moment sah ich ihn zum allerersten Male. Ein einsam wirkender Border Collie stand inmitten der Menge. Unsere Blicke kreuzten sich und der durchtränkte Stoff von einem kleinen Schlüpfer riss mich wieder aus meiner Trance, als dieser auf meine Schnauze klatschte. Die großen Schakalsohren aufgerichtet grinste ich nur und nahm die Unterwäsche, um sie kurz von einem Hüftschlenker begleitet aus zu wringen. Von den Beats angeleitet, schloss ich meine Augen und rieb die Unterwäsche kurz über meine harte Latte, um meinem geheimen Fan wenigstens meinen Geruch zu schenken. Die mit meinem Mochus getränkte Unterhose flog durch die Luft und verteilte meinen Duft über den paarungsgeilen Rüden auf der Tanzfläche.

Unsere Blicke kreuzten sich ein zweites Mal, als ich von seinem hoch erhobenen Arm wieder herunter zu ihm ins Gesicht schaute. Mein Geschenk landete in den Armen von diesem Border Collie, der mich schon vorher etwas abgelenkt hatte. Seine Augen hatten etwas mehr als nur die Freude und Geilheit, wie die anderen mich immer ansehen. Ich stand auf der Bühne, außerhalb der Reichweite der Meute. Er in mitten der Gäste und wir schauten uns wohl ziemlich lange an. Der letzte Refrain kündigte sich dann schließlich an und ich begann wieder zu tanzen und meinen heißen Körper über die Bühne zu schwingen. Jedoch konnte ich es nicht lassen immer mal wieder zu dem Border Collie zu schauen.

_„This is my life

I don't wanna change a thing

This is my life

All the pain, all the joy it brings

All through the years

Of blood, sweat and tears

Hopes and my fears

All that was meant to be

This is my life

What will be

This is my life"_

Schnaufend riss ich zum Ende meine Arme wieder in die Höhe und stand mit geschwellter Brust am Rand der Bühne, als der Song schließlich sein Ende erreichte. Es waren gefühlte vierzig Grad in dem Raum und ein leichter Dampfnebel um mich herum zeugte von dem Wasser, dass auf meinem glühenden Körper verdampfte. Eigentlich war es nun Zeit für mich wieder nach hinten zu gehen und mich für die noch ausstehenden Auftritte und Dates vorzubereiten, aber wider meinem Tagesplan stand ich weiter da und ließ mich feiern. Sie jubelten mir zu und ich tauchte noch ein letztes Mal in dieses Meer von geilen Gefühlen. Ja, ich war durch und durch Exibitionist. Das wurde mir immer in diesem Moment am deutlichsten gezeigt. Und es war gut so.

A-RE-KU! A-RE-KU! A-RE-KU!", schrien die Gäste immer wieder und streckten ihre Arme zu mir aus, jedoch konnten sie mich auf meiner hohen Bühne nicht erreichen. Wenn ich nach unten gehen würde, würden sie mich in meine Einzelteile zerreißen, während sie sich um mich streiten würden. Ich grinste nur und rieb mit meiner Pfote nochmal über meinen Bauch und murrte leise, während meine Finger weiter über meinen Waschbrettbauch fahren. Inzwischen der Meute stand weiterhin der Border Collie. Er stach heraus, weil er nicht wie die anderen auf und absprangen. Er stand nur da und schnupperte sanft an der Unterwäsche, die er gefangen hatte. Wenn er wieder seinen Kopf erhob, schaute er wieder zu mir. Die anderen Mitarbeiter des Clubs verteilten schon meine Visitenkarten an den Ein- und Ausgängen.

Dann Stille. Ich hatte meinen Arm erhoben und zeigte nur in die Menge. Die meisten der Besucher drehten sich meinem Arm folgend um und schauten mit mir zu dem jüngeren, hübschen Rüden. Ich wusste nicht genau, warum ich mich dazu hab hinreißen lassen, jedoch sollte ich es nicht bereuen. Ungläubig schaute mich der Collie an und mit einem deutlichen Fingerzeig deutete ich ihm an, dass er zu mir kommen sollte. Eine gespenstische Ruhe lag in der Luft, mein Körper bebte noch etwas vor Erregung, bis dann mein erwählter Prinz an der Bühne angekommen war. Ich ging in die Hocke und streckte meinen Arm aus, um dann seine unsichere Pfote zu nehmen und ihn mit hoch zu ziehen.

„Wie heißt du?", fragte ich ihn und er beugte sich schüchtern näher zu mir, um mir seinen Namen ins große Ohr zu flüstern. Mit meinem festen Pfotendruck führte ich ihn dann in die Mitte der Bühne und legte meine Arme ihm um den Hals. Er schaute weiter nur in meine Augen, sein Körper bebte fühlbar. Ich konnte seinen Schweiß riechen und wie er nervös mit mir auf der Bühne stand. Einer meiner Hände legte sich dann auf seine Wange und ich kam nah genug, um ihn dann zu küssen. Lang, feucht und intensiv zu küssen.

Von dem Theater und der überkochenden Jubel hatte ich in dem Moment kaum was mitbekommen. Später wurde mir auch gesagt, dass dies von vielen als einer der besten Abenden meiner Auftritte gesehen worden ist. Vielleicht haben viele da neue Hoffnung geschöpft, dass sie vielleicht auch ohne meine Hammerpreise ein paar Minuten mit mir verbringen konnten. Nichtsdestotrotz stand ich mit Fynn, wie er mir vorhin gesagt hatte, auf der Bühne. Meine Lippen lagen auf seinen und ich nahm ihn behutsam in meine Umarmung. Er konnte gut küssen, ein wenig unerfahren, aber ich war da ja auch kein Vergleich zu. Wir beide alleine, die anderen Männer schauten uns dabei zu. Ich hatte an dem Tag das Tor zum Olymp geöffnet und meinen Mundschenk zu mir nach oben geholt. Ich weiß nicht mehr wie lange wir da standen, aber es hatte sich wie eine wunderbare Ewigkeit an gefühlt. Seine grünen Augen schauten wieder in meine und ich nickte dann nur, bevor wir uns wieder küssten, bis ich dann schließlich von der Bühne nach hinten gerufen wurde.

An besagtem Abend hatte ich noch einen Kunden für zwei Stunden. Seine Wünsche waren Standard, nichts Aufregendes. Während ich auf dem Rücken lag und er sich über mich aufbäumte, schaute ich immer wieder zu meiner schwarzen Jeans, die allein gelassen auf dem Teppichboden lag. In einer meiner Hosentaschen war mein Handy und innerlich, bei jedem Stoß, den ich fühlte, wünschte ich, dass er anrufen würde. „Oh ja, das machst du so gut... Rammel mich noch ein wenig härter...", gaukelte ich meinem Kunden vor und dieser grunzte nur zustimmend. Mir fiel es an diesem Abend besonders schwer meine Konzentration zu wahren, besonders weil ich mich immer wieder dabei ertappte, wie ich an den Collie und den erhofften Anruf dachte...

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