Schattenwald Teil 1 Kap. 5

Story by Schattendrache on SoFurry

, , , , , , ,

#5 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Weiter gehts mit der Zweiten hälfte des letzten Kapitels. Bin heute wieder richtig in schwung, deswegen kann es morgen vielleicht schon das nächste geben^^ Viel Spaß beim lesen.

___________________________________________________________________________________________

Es war immer das gleich Gefühl als würde ihn jemand mit etwas piksen, immer und immer wieder, Markus versuchte aufzustehen oder wegzukommen doch nichts ging, bis ihm bewusst wurde das er träumen musste. Als ihm das bewusst geworden war öffnete er langsam seine Augen. Das kribbeln an seinem ganzen Körper war immer noch da. Mit einem verschwommenen Blickt schaute er sich um, was war passiert?

Etwas kleines kam in sein Sichtfeld, es musste auf seiner Nase sitzen. Markus schätzte dass es eine Ameise war und da war er plötzlich hell wach, er sprang auf und brüllte laut auf vor Schmerz als er wenige Meter weiter wieder zu Boden stürzte und sich die Kleider vom Leib riss. Er war in einem Ameisenhaufen gelegen, sein ganzer Körper brannte von den Attacken der Biester. Zusätzlich schmerzte sein Rücken. Das jucken war unerträglich und erst nach einer halben Stunde konnte Markus überhaupt wieder klar denken um sich anzuziehen. Allerdings war sein T-Shirt zerrissen und so hatte er nur noch seine Short und seine Jeans, fluchend untersuchte er jedes Kleidungsstück akribisch nach weiteren Ameisen. Als er soweit wieder angezogen war musste er an Luna denken und ihm viel alles wieder ein, was passiert war. Tränen stiegen ihm in die Augen. Sie hatten sie geholt. Sie mussten wissen wo sie sich befunden hatten, vielleicht hatte er Luna schon verfolgt noch bevor sie bei Markus gewesen war. Er seufzte tief und unterdrückte den Drang zu schluchzen. Er fühlte sich schrecklich, zu wissen das er hilflos sterben würde brachte ihn an den Rand des Wahnsinns. Doch ein zweites Gefühl mischte sich langsam aber sicher unter die Angst, die ihn ständig begleitet hatte, die Wut auf Vincent und auf sich selbst weil er Luna nicht beschützen konnte.

Langsam vertrieb sein Wunsch Luna zu rächen und um sein Leben zu kämpfen jegliche Angst in ihm. Er schaute sich suchend nach den Revolvern um, fand aber nur einen und musste feststellen das er nicht mehr zu gebrauchen war der Lauf war verbogen und der andere war weg. Fluchend schleuderte Markus die Reste gegen einen Baum, jetzt hatte er gar nichts mehr, er war alleine in einem Wald in dem er auf kurz oder lang sterben würde. Die Spuren des Kampfes sah man eindeutig. Zu seinem Leidwesen ging die Spur des Gosrambo, Markus zweifelte keineswegs daran dass es einer gewesen war, genau in die Richtung in die er eigentlich musste. Er schüttelte den Kopf, Luna war weg. Markus glaubte nicht dass Vincent ihn finden würde oder wollte. Außerdem kannte Markus sich keineswegs aus. Es war also egal wo er hinging, bald würde er nicht mehr leben spätestens wenn er verhungert war.

Also beschloss er dem Gosrambo zu folgen und dies tat er auch, das einzige was verwunderlich war, war das die Vögel und all die anderen Tiere keinen Mucks von sich gaben. Doch kaum war Markus ein paar Meter gelaufen blieb er überrascht wieder stehen, er hätte den Gosrambo nicht sehen dürfen, das hieß das es der selbe gewesen war der auch ihn zum Opfer gemacht hatte. Jetzt war Markus Zorn endgültig geweckt und er half ihm über all das einfach nicht nach zu denken, er ging weiter, in einem schnellen Tempo zumindest so schnell wie es sein geschundener Körper zuließ. Wenn er schon sterben würde dann im Kampf, er würde nicht das wehrlose Opfer spielen, das diese Viecher sonst immer hatten.

Markus lief bis weit über den Mittag hinaus, zumindest vermutete er dies, ohne irgendetwas zu finden oder jemanden zu begegnen. Die Bäume waren jetzt fast ein bis zwei Meter dick. Hier musste der Wald tausend Jahre alt oder sogar älter sein. Markus kam trotz seiner Situation aus dem Staunen nicht mehr heraus. Auch wenn die Pflanzenvielfalt stark abgenommen hatte da die Bäume zu dichte Kronen besaßen als das genug Licht zum Boden hätte durchdringen können. Markus blieb erneut stehen und holte Atem, was ihn wunderte war das seine Schmerzen im Laufe des Tages abgenommen hatten, leider konnte er seinen Rücken nicht sehen, er war sich sicher das er eine Verletzung hatte. Aber seinen Weg konnte er trotzdem nicht verlieren, auch wenn alles gleich aussah, die Spuren des Gosrambo im Waldboden waren sehr deutlich, er musste wirklich riesig sein, nur Blut hatte er noch nicht gefunden was ihn etwas wunderte. Ob er ihn aber jemals einholen würde war fraglich das Tier musst gerannt sein.

Markus seufzte und stieß sich vom Baum ab um weiter zu gehen. Im gehen stellte er sich die Frage wie er den Gosrambo überhaupt verletzen geschweige denn besiegen wollte. Er würde bestimmt schneller mit seinen Zähnen sein, genauso wenig konnte Markus eine Pranke aufhalten wenn sie ihn traf. Eigentlich war es eine verrückte Aktion das gestand er sich ein er hätte genauso gut auf einen Baum klettern können um dann einfach runter zu springen. Kurz erwägte er die Möglichkeit ob er es wirklich machen sollte doch dann sagte er sich, das er Luna vielleicht noch einmal sehen würde er hatte weder ihren Körper noch ihr Blut gefunden. Entschlossen ging er weiter auch wenn Hunger und Durst an ihm nagten. Langsam begann der Boden anzusteigen und vor ihm tauchten Felsen auf, zuerst kleinere dann wurden sie immer größer. Bald entdeckte er einen riesigen Berg vor sich, zumindest sah er durch die Kronen der Bäume das gewaltige massiv. Markus ging etwas schneller, der Wald lichtete sich und kleinere Büsche wuchsen hier. Zu seiner Freude entdeckte er bald ein paar Beerenbüsche an denen er stehen blieb uns seinen Hunger tilgte. Wie viele er gegessen hatte wusste Markus nicht aber es war zu dunkel um weitere Beeren zu finden so setzte er sich an einen Baum um sich auszuruhen. Er fühlte sich so erschöpft als hätte er noch nie geschlafen und trotz das es finster wurde und er mitten im Schattenwald steckte schlief er augenblicklich ein. Unruhige träume plagten ihn, er viel immer wieder in tiefe schwarze Löcher, nur um wieder aufzuwachen und festzustellen das er nicht mehr er selbst war.

Am Morgen als Markus die Augen aufschlug konnte er es nicht fassen, er lebte noch, nichts war ihm passiert. Er stand auf und streckte sich, die Vögle zwitscherten vergnügt und nichts auf der Welt schien hier bedrohlich zu sein es war so friedlich. Ein warmes Gefühl stieg in Markus auf. Er schaute nach den Spuren des Gosrambo und fand sie bald, dann ging er weiter. Er suchte schon die ganze Zeit nach einem Bach oder ähnliches, doch er würde wohl noch ohne Wasser auskommen müssen. Er war noch nicht lange gelaufen als der Boden wieder abzufallen begann. Kurz darauf stand er an einem Abhang, unter ihm erstreckte sich ein Tal weit bis über den Horizont hinaus. Die Erde musste erst vor kurzem Abgerutscht sein, denn alles war frisch, sogar Bäume lagen am Talboden zum Teil einfach wie Streichhölzer gebrochen, aber das was Markus am meisten freute war das Rauschen eines Wasserfalles, der rechts von ihm in das Tal donnerte. Freudig rannte er los, endlich konnte er seinen Durst stillen. Als er beim Wasserfall war trank er soviel er konnte, das Wasser war eiskalt und stürzte vor ihm noch gut 30 Meter in das Tal hinunter.

Markus ging mit neuer Kraft zurück zu der Spur die an der Seite den Hang hinab ging. Markus sah nicht gerade viel seine Augen waren noch an die Finsternis des Waldes gewöhnt und hier schien die Sonne mit einer Kraft die gewaltig war. So war er erleichtert als er wieder unter den Bäumen ankam, doch seine Erleichterung war nicht von langer Dauer, kaum hatte er den Wald im Tal betreten, schlich sich eine Angst in seine Glieder die er nicht erwartet hatte. Etwas lauerte hier unten, und das schreckte alles Lebendige ab. Aber die Spur verlief einfach weiter, mitten durch den Wald. Markus ging langsam weiter jeder Schritt wurde schwerere, bis plötzlich etwas kühles um seine Knöchel schlich. Als er nach unten blickte entdeckte er einen Nebel, der nur etwa 20 cm über dem Boden schwebte. Er hatte eine Kälte in sich die ihn zittern ließ.Beim weitergehen stieß er mit jeder Bewegung kleine Wölkchen auf, den Boden selbst konnte er nicht mal mehr sehen.

Etwas knarzte hinter ihm, Markus blickte sich erschrocken um, doch da war nichts. Bald sah er nichts mehr von dem Hang oder dem Himmel, und dann wurde der Nebel tiefer, jetzt ging er ihm schon bis zu den Knien. Markus wankte mit seiner Entscheidung weiter zu gehen, nur leider viel ihm zu spät auf das die Spuren nicht mehr sichtbar waren. Er hatte sich zu sehr auf den Neble konzentriert. Selbst seine eigenen Spuren waren weg. Es sah aus als würden die Stämme der Bäume einfach aus den weisen Wolken ragen. Markus drehte um doch woher er gekommen war konnte er auch nicht mehr feststellen. So ging er einfach in eine Richtung, er hatte gesehen dass das Tal nicht breit war. Er hoffte bald die Felswände zu sehen.

Sein atmen ging immer schneller, und sein Herzschlag beschleunigte sich schonwieder als er etwas kaltes Spürte das um seine Knöchel strich es war kälter wie der Nebel. Seine Schritte wurden schwerer, und plötzlich blieb Markus in etwas hängen und stürzte in den kalten Neble. Einen Augenblick fühlte er sich als würde er ertrinken, dann schaffte er es sich auf die Knie aufzurichten und Luft zu holen. Er hustete so dicht war der Nebel am Boden. Er stützte sich ab um ganz aufzustehen dabei berührte er etwas weiches, eiskaltes, fast als wäre es eine Hand gewesen. Erschrocken sprang er auf, wie gerne wäre er auf einen Baum gekletterte weg von diesem Boden. Doch die Stämme hatten keine Äste zumindest die untersten 20 Meter nicht. Voller Panik schaute Markus sich um aber er konnte nichts am Boden sehen außer dem Nebel.

Unsicher tastete er daraufhin mit seinen Füßen umher, und da lag wirklich etwas unter dem Nebel. Langsam streckte er seine Hand aus und sie verschwand im Nebel, dann fühlte er Stoff, voller Panik hoffte er dass es nicht Luna war. Er ergriff etwas, eine Jacke wie es schien und zog daran. Er ließ einen Schrei los als ein Kopf zum Vorschein kam, der eine Fürchterliche Wunde aufwies, teilweise hingen noch Haare an dem Kopf ansonsten sah man die labbrige Hirnmasse. Markus hatte den Körper wieder losgelassen und der Nebel umschloss ihn wieder.

Was war das hier? Ein Todbringendes Gas? Doch Markus musste sich sicher sein das es nicht Luna war. Also griff er noch einmal zu doch dieses mal war es Feucht, als er anzog gruben sich seine Finger in etwas, dann kam, der Körper wieder aus dem Nebel. Seine Hand war in einem Loch im Bauch, ekel überkam ihn, die Person war weiblich gewesen, und sie hatte einen kurzen Rock an. Schockiert ließ er wieder los, das war die Frau die ihn befragt hatte. Seine Hand war mit verfaultem Fleisch verschmutzt. Markus spürte einen Brechreiz und konnte nicht mehr anders er drehte sich um und übergab sich.

Nachdem die Würganfälle vorbei waren ging es ihm etwas besser und alles vergessend rannte er los. Einfach durch den Wald unbestimmt in eine Richtung, solange bis er schweratmend an einem Baum stehen blieb, er zitterte gewaltig und hatte das Bedürfnis sich hinzulegen, doch der Nebel war noch immer da. So schleppte er sich weiter, bis urplötzlich kein Nebel mehr da war, alles war als hätte es ihn nie gegeben.

Markus ließ sich erleichtert auf den weichen Waldboden fallen und konnte sich nicht mehr rühren. Er schloss die Augen und war augenblicklich eingeschlafen, doch auch die Albträume begannen von neuem, er sah wie er starb, wie seine Eltern grausam umkamen wie Luna von Vincent gefoltert und dann von ihm selbst umgebracht wurde. Er versuchte aufzuwachen, schaffte es aber nicht, er war gefangen in seinen Träumen und Qualen. Dann sah er den Gosrambo der auf ihn zukam und ihn einfach tötete, ohne das er etwas hätte machen können, doch das war der Ausschlag der ihm Macht gab, Markus schaffte es seine Augen zu öffnen und blickte in zwei Gelbe Augen die direkt neben ihm waren. Erschrocken fuhr er hoch, und sah dass er im Nebel gelegen hatte. Vor ihm stand etwas, ein Wesen das von dem Nebel umhüllt war und nur die gelben Augen leuchteten bedrohlich. „Verschwinde lass mich in Ruhe!!" Brüllte Markus aus Verzweiflung, doch dann erschrak er zu Tode als das Wesen ein grausames Lachen ausstieß und seine Stimme leise flüsternd zu ihm drang. „Markus warum so ängstlich, haben dich meine Träume erschreckt? Komm leg dich hin und lass dich quälen." Markus wurde panisch und rannte wieder los, doch seine Füße wollten nicht und so landete er wieder der Länge nach im Nebel.

Schon spürte er wie der Neble in seine Nase und in seinen Mund eindrang, er versuchte dagegen anzukämpfen, und wurde wieder überwältigt. Die Träume begannen wieder und wurden immer grausamer. Er tötete und machte dinge die nie jemand machen würde, dann ging es wieder um Luna. Er erwachte wieder, keuchend und zitternd richtete er sich auf, sehen konnte er nichts er musste immer noch im Nebel stecken alles war schwarz. „Nun brauchst du mehr?" Die Stimme erinnerte ihn wieder an alles, doch die letzten Träume mit Luna hatten etwas geändert, in der Todesangst hatte Markus Mut gefunden, das sollte nicht sein, nicht Luna! Er wurde immer wütender, und brüllte. „Dann komm her und bring mich endlich um!" Doch komischer weise wurde seine Sicht besser, als Markus dann das Wesen entdeckte, sprang er entschlossen auf und rannte auf jenes zu und wollte es greifen doch da war es einfach verschwunden, der Nebel zog sich zurück, bis er einen Kreis um ihn gebildet hatte, der langsam wuchs.

Markus schüttelte den Kopf, das war alles zu viel, woher nahm er dir Kraft immer wieder aufzustehen? Doch dann wusste er woher, der Glaube dass Luna noch lebte und er sie retten konnte. Er wollte sie nicht so sehen wie die andere Frau, das gab ihm den Mut etwas Unmögliches möglich zu machen. Die Stimme drang wieder an Markus Ohren, und ihm wurde bewusst dass sie in seinen Gedanken war. „Markus ich bin mit meinen Brüdern immer hier, und du wirst den Nachtmaren...." Doch die Worte waren Markus egal, vor allem den Schluss hatte er nicht mehr gehört wie auch immer er es geschafft hatte, er war kein Opfer das man ausnutzen konnte. Als er sich umblickte gewahrte er etwas in den Bäumen, das sich bewegte. Genau erkennen konnte er nichts, doch er sah ein silbergraues Fell und das reichte ihm schon, Markus rannte los auf den Baum zu entschlossen alles zu tun, und kaum hatte er ihn erreicht knurrte etwas hinter ihm, Markus wirbelte herum und blickte direkt in die Augen eines riesigen Wolfe.

Schockiert stellte er fest das es nicht der Gosrambo war. Er sah nicht Löwen ähnlich aus, sein Fell war Silbergrau und er hatte einen schwarzen Streifen am Rücken, allerdings war er größer wie ein Pferd. Markus sah das Spiel der gewaltigen Muskeln des Wolfes, er bekam eine Gänsehaut. Der Wolf war anders, und trotz der Situation bewunderte Markus ihn sehr. Mit dem Rücken am Baum versuchte er derweil etwas zu greifen, was ihm helfen konnte. Er erwischte einen großen Ast. Langsam zog er ihn zu sich hin. Der Wolf zog die Lefzen hoch als er erneut drohend knurrte, doch etwas gefiel Markus nicht an den Augen des Wolfes, sie zeigten einen seltsamen Glanz, den Glanz der Weisheit, er war nicht irgendein wildes Tier. Der Wolf zog eine Augenbraue hoch als er den Ast in den Händen des Jungen sah. Markus wurde sein Irrtum bewusst, er war auf die falsche Fährte geraten, oder war es Zufall dass er dem Wolf begegnet war? Plötzlich hörte der Wolf auf zu knurren und blickte sich um ehe er Markus in die Augen schaute. Lass den Ast fallen und mach keine Dummheiten, ich will dir etwas zeigen folge mir. Markus hielt die Luft an, als er das in seinen Gedanken hörte die Stimme des Wolfes war tief und mächtig. Der Wolf drehte sich weg um loszulaufen. Markus nutzte die Chance, er schloss seine Hand fester um den Ast, dann stürmte er auf den Wolf los holte aus und zog diesem den Ast mit voller Wucht über den Kopf. Der Wolf jaulte und drehte sich blitzschnell zu Markus um. Was soll das?! Markus holte erneut aus, doch der Wolf knurrte und war schneller er versetzte Markus einen solchen Schlag mit seiner riesigen Tatze das dieser sich überschlug und mit dem Gesicht in der Erde bremste. Markus stöhnte vor Schmerz und spukte mit einem leisen stöhnen die Erde und das Moos aus, dass er im Mund hatte. Ich habe dich gewarnt Markus aber wer nicht hören will muss fühlen! Markus bekam einen Schlag auf den Kopf, und verlor das Bewusstsein.

Als Markus langsam wieder zu sich kam brummte ihm der Kopf. Er stellte sich selbst die Frage wie oft er schon bewusstlos gewesen war. Zu oft stellte er fest. Langsam blickte er sich um, er lag in einer Höhle, zumindest sah es so aus. Die Sonne schien zum Eingang hinein, deswegen war es wohl so hell. Mit einem schwindel Gefühl setzte er sich auf. An ihm schien noch alles dran zu sein zumindest Spürte er keinen Schmerz. Markus brauchte eine ganze weile bis er halbwegs stand und zum Ausgang wankte. Doch noch bevor er ihn erreicht hatte hörte er ein schabendes Geräusch und die Stimme erklang wieder in seinem Kopf. Du solltest hierbleiben, dass ist sicherer für dich. Markus drehte sich um, zum erschrecken war er zu erschöpft. Es war der Wolf, sollte er jetzt das Lebendfutter spielen? „Was bist du? Ein Gosrambo?" Denke gefälligst die Sprache der Menschen mag ich nicht, merke dir das!

Markus war nicht wohl bei der Sache er blickte sich kurz in der Höhle um, der Wolf lag am Boden und beobachtete ihn genau, dann beschloss er es doch zu versuchte mit ihm in Gedanken zu reden. Er schaute den Wolf an und dachte: Warum tötest du mich nicht? Es gab schon soviele die es wollten, zuerst der Werwolf, dann der Gosrambo, die Nachtwesen und jetzt ihr, was seid ihr eigentlich? Du scheinst nichts über den Schattenwald zu wissen. Aber gut, da wir bis in die Ewigkeit Zeit haben. Wieso bis in die Ewigkeit? Das wirst du noch merken und jetzt höre zu. Zuerst einmal, dieses Nachtwesen heißen Nachtmare, je mehr Angst man hat desto stärker werden sie. Und Angst wird jeder in seinen Träumen haben, zumindest bei ihnen. Hättest du keine Angst gehabt wären sie nie zu dir gekommen. Aber ich habe sie doch vertrieben. Nein das war ich, jeder fürchtet die Gegenwart von mir und du hast du Angst vor mir? Nein meine Seele ist schon gestorben und mit ihr ich selbst. Der Wolf brummte vergnügt. Und Markus glaubte selbst nicht was er da tat, er redete in einer Höhle mitten im Wald mit einem Wolf in Gedanken, jetzt war es wohl so weit mit ihm.

Du hast keinerlei Ahnung, aber ja du hast recht du stirbst bereits, oder warum denkst du hast du keine Angst, keinen Schmerz, oder warum hat dich der Gosrambo nicht gleich getötet? Weil er wusste das du sterben wirst. Markus schluckte, es war offensichtlich das der Wolf ihn als Mahlzeit ansah, aber warum zögerte er es hinaus, nur um ihn zu quälen? Dann muss ich dich enttäuschen, wenn ich nicht dein Abendessen spiele, das jammert. Der Wolf brummte nur dann legte er seinen Kopf auf seine Pfoten und sagte. Es war ein Fehler mit dir aber warte nur bis die Sonne untergeht.

Markus überlegte kurz, aber das half nichts er verstand nur Bahnhof. Sein Herzschlag war mittlerweile so schnell das er einem Presslufthammer Konkurrenz gemacht hätte und Schweiß stand ihm auf der Stirn. Alles war ihm so gleichgültig wie als wären seine Sinne betäubt. Markus ging in ein Eck und setzte sich an die Felswand, sie war angenehm kühl. Er schaute nach links und konnte einen Teil des Himmels sehen. Er musste auf einem Berg sein, sonst hätte er die Bäume gesehen. Seine Hand glitt über den Boden und er grub seine Finger in den feinen Steinstaub. Bis er auf etwas Hartes stieß, als er hinsah merkte er dass ein bestimmt drei Kilo schwerer Stein locker war. Das würde seine Gelegenheit sein, den Wolf loszuwerden, er schaute zu ihm und stellte fest dass dieser schlief. Markus begann an dem Stein zu wackeln, bis er locker genug war das er ihn nehmen konnte. Er wusste zwar nicht wie er es machen sollte aber auf die Halswirbel würde es bestimmt eine Wirkung zeigen. Gerade als Markus sich langsam erheben wollte schaute der Wolf ihn mit seinen klaren Augen an. Markus ließ die Hand vom Stein gleiten und starrte zurück, bis der Wolf den Blick abwand. Die Zeit verging so langsam als wären es Wochen und immer wenn Markus glaubte der Wolf würde nicht auf ihn achten schaute er ihn wieder an, so als würde er auf etwas warten.

Und wirklich Markus wurde langsam schlecht, aber das konnte sowohl die Anstrengung wie auch der Hunger und der Durst sein den er verspürte. Sein Mund war staubtrocken, und jetzt da er daran dachte wurden diese Bedürfnisse noch stärker. Doch dann endlich kam seine Chance. Markus stand mit dem Stein in der Hand langsam und leise auf. Bis jetzt hatte der Wolf ihn nicht bemerkt. Er hob den Stein und gerade als er ihn über dem Kopf hatte sprang der Wolf knurrend zur Seite. Er blitzte Markus wütend an. Markus bekam nur noch mit wie sein Körper sich unter einer plötzlichen Schmerz Attacke krümmte, dann lag er auch schon am Boden und krampfte, er bekam nur noch einen stechender Schmerz in seiner Brust mit, als würde sein Körper aufgerissen, dann war es vorbei.

Fortsetzung folgt^^