Schattenwald Teil 1 Kap. 6 Schattendasein

Story by Schattendrache on SoFurry

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#6 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


So und weiter gehts mit der Geschichte. Bin gespannt was ihr dazu sagen werdet ^^.

eines wollte ich noch loswerden, sollte jemand die Geschichte kopieren wollen oder so etwas habe ich nichts dagegen ich würde nur gerne gefragt werden. Desweiteren liegt das Copyright bei mir, auch auf alle Personen die vorkommen.

Und nun viel Spaß beim weiter lesen =)

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Schattendasein

Normalerweise spürt man beim sterben fast keinen Schmerz, doch es gab Ereignisse die weit über die Vorstellung von Schmerz hinausgingen.

Markus fühlte sich als würde seine Haut abgezogen, überall stach es in seinem Körper. Es fühlte sich an als würden ihm zusätzliche Gliedmaßen wachsen. Dann lag er still und ohne Schmerz nur um eine neue Welle der Schmerzen zu empfangen die heftiger war als die vorhergehende. Und erneut krampfte sein ganzer Körper, er schlug um sich, schürfte sich auf bis er erneut still lag. Bald spürte er Schnitte als würde etwas seinen Körper von innen heraus zerschneiden, er schrie auf vor Qualen. Das Wasser lief ihm in Strömen hinunter und immer wieder bekam er Schweißausbrüche. Sehen konnte Markus erst etwas als ein heller Punkt erschien, das musste die Sonne sein, aber seine Augen bekam er nicht auf. Die Sonne verschwand wieder und kam wieder. Mit jedem mal ließ der Schmerz etwas nach. Bis Markus seinen letzten Atemzug tat und in die stille Finsternis glitt.

Blinzelnd öffnete er die Augen, alles fühlte sich so fremd und neu an als würde er die Welt vorher nicht gekannt haben. Er lag auf der Seite und konnte aus der Höhle schauen. Draußen war es Nacht, nur der Mond schien etwas mit seinem fahlen Licht. Trotzdem konnte Markus alles gestochen scharf erkennen. Ein Todesgeruch stieg ihm in die Nase so intensiv das er sie am liebsten verschlossen hätte, doch anstatt Hände kam nur eine riesige Pfote in sein Sichtfeld. Er erschrak und wollte sich Aufrichten, viel aber sogleich wieder hin. Jetzt lag er anders und sein Blick viel auf einen Körper der in der Höhle lag. Von ihm ging der Geruch aus, er musste schon Tage hier liegen. Wer ist das? Wollte Markus wissen, aber in ihm rührte sich etwas, das ihm eindeutig sagte wer das war. Die Kleidung die Haare, das war er selbst, aber was war er dann?

Eine Bewegung am Höhleneingang lies ihn zusammenzucken und dann hörte er ein tiefes furchterregendes knurren. Einen Moment wusste er nicht was das sollte bis ihm bewusst wurde das er es selbst war der knurrte. Ich spüre an deinen Gedanken Markus wie sehr dich dass alles verwirrt, aber du wirst dich daran gewöhnen, denn jetzt hast du bis in die Ewigkeit Zeit dazu! Ich kann dir nur ein paar Fragen beantworten den Rest wirst du selbst herausfinden. Der andere Wolf kam in die Höhle und schnupperte an Markus, dieser rührte sich nicht, es war eindeutig der Wolf der schon vorher hier gewesen war, aber was hatte er mit ihm gemacht?Wir beide sind Angehörige der Teranare eigentlich die über Art der Gosrambo. Wir zählen wie alle anderen zu den Schattenwesen, nur um ein Schattenwesen zu werden muss man seinen alten Körper zurücklassen. Der andere Wolf trat wieder vor Markus in sein Sichtfeld und schaute ihn von oben herab an. Du musst noch vieles lernen, vor allem aber auf vier Beinen zu gehen. Und nun weist du warum du nicht getötet worden bist. Sie hatten angst vor dir, aber vor allem von mir. Ich war seit du den Wald betreten hast in deiner Nähe und schließlich habe ich dich weg gelockt von dem Gosrambo der deine Freundin auf dem Gewissen hat. Es tut mir leid was mit ihr passiert ist.

Markus brachte nichts zu Stande, er lag einfach nur da, spürte ein leichtes brennen in seinem Körper und das er größer war. Erst langsam begriff er was mit ihm los war. Es war kein Mensch mehr er war ein Wolf. Und nun folge mir der Leichengeruch ist ja unerträglich. Denk daran deine Sinne sind nicht mehr die eines Menschen, aber das wirst du gleich selbst bemerken. Markus vertraute dem anderen Wolf, tief in sich wusste er das er das konnte. So versuchte er sich aufzurichten brauchte aber drei versuche bis er endlich stand. Dann ging er dem anderen Wolf langsam hinterher aus der Höhle etwas in ihm bewegte ihn dazu dies zu tun es steuerte seinen Körper so leicht. Er bewegte sich wie in einer Trance, tausende Umwelteinflüsse stürmten auf ihn ein, Gerüche die er noch nie gerochen hatte, Geräusche einfach alles. Als er aus der Höhle kam stellte er fest dass er den Wald überblicken konnte bis zum Horizont, von dem Tal war nichts mehr zu sehen wo er auf den Wolf getroffen war. Sie gingen rechts von der Höhle einen schmalen Weg hinauf, bis sie auf einem Plato angekommen waren. Von hier konnte man in alle Richtungen schauen, aber es war bei weitem nicht der höchste Berg. Der Wolf blieb stehen und blickte Markus abschätzend an. Schade das er noch zu unerfahren ist, sonst könnte ich mit ihm vielleicht schon meinen Spaß haben, dachte sich der Wolf dann fuhr er fort:

Es ist ungewöhnlich für einen neuen das er schon so groß ist und solche Kräfte in sich schlummern hat, aber du bist der erste den ich sehe. Die anderen kenne ich nur aus meinen Erinnerungen. Aber warum ich? Weil du schon vor tausenden Jahren erwählt worden warst, wer auch immer unser Gen in sich trägt und mit anderen Schattenwesen, aber vor allem mit unseren Feinden in Kontakt kommt, wird sich verwandeln oder man spürt selbst was man ist und zieht sich zurück um zu sterben und dann als Wolf durch die Wälder zu ziehen. Und nun wirst du von mir lernen, schließe deine Augen und höre nur auf deine Gedanken. Markus wusste nicht warum aber ein starkes Band zu dem Wolf ließ ihn Vertrauen haben und er gehorchte.

Etwas Fremdes schob sich langsam in seinen Geist, bis er plötzlich in einer anderen Welt stand. Vor ihm war der andere Wolf. Ansonsten sahen sie nichts. Dann begannen Ereignisse und Bilder vor Markus zu erscheinen. Er konnte sie erstaunlich schnell verarbeiten und abspeichern. So war das Lernen also gedacht, durch Geistige Verbindung stellte er fest. Markus erfuhr den Namen des anderen, er hieß Shirko. Markus sah sich mit Shirkos Augen selbst. Er war ein Schwarzer Wolf mit einem weißen Fleck auf der Brust, seine Augen sahen wild und gefährlich aus, auch sein Körperbau war für den Kampf bestimmt. Bei jeder Bewegung hoben sich die Muskeln deutlich ab. Und er stellte erschrocken fest dass er nackt war, bis auf sein Fell. Der Blick auf seinen Intimbereich war einfach frei. Es war komisch mit den Gedanken eines Menschen und dem Körper eines Wolfes. Markus staunte er gefiel sich und in ihm bereitete sich ein Glücksgefühl aus. Dabei sah er wie sich seine Männlichkeit etwas regte und er wurde rot. Shirko ließ ein kichern hören und meinte.Na da schau mal einer an. Dann fuhr Shirko mit dem Unterricht fort und ging nicht weiter auf seine Bemerkung ein, worüber Markus froh war. Hauptsächlich bekam er gelernt wie er mit seinen Fähigkeiten und seinem Körper zurechtkommen konnte.

Er gehörte nun zum Rudel, genauso wie Shirko. Doch bisher waren sie die einzigen zwei. Als Shirko den Gedankenstrom abbrach und wieder aus Markus Geist verschwand, konnte dieser nur erstaunt brummen. Die Menschen wussten so wenig, und doch waren sie so mächtig geworden. Shirko, warum gibt es nicht mehr von uns? Markus du musst wissen das uns die Wächter ausgerottet haben, zumindest dachten sie das, bis ein vorfahre von uns beiden die Verwandlung schaffte. Ich weis noch das er mich entführte und mich bei der Verwandlung unterstützte, dann gab er mir all sein Wissen ehe er spurlos Verschand. Ich musste mit allem alleine klarkommen, deswegen hat es sehr lange gedauert bis ich dich spüren konnte, wir beide können auch zukünftige Rudel Mitglieder spüren, doch bis jetzt hat sich keines offenbart. Und was hat es mit den Wächtern auf sich? Du hast bereits einen kennengelernt Markus, denke an Vincent, er war einer. Und er hat dich gefürchtet wie keinen anderen. Jetzt wurde Markus auch klar warum Vincent weggerannt war und so ängstlich geschaut hatte, er musste etwas gespürt haben. Und was machen wir jetzt? Wir werden erst einmal dafür sorgen das du Überlebst dann werden wir uns um den Gosrambo kümmern müssen der in deinem ehemaligen Dorf immer mehr Unruhe stiftet. Aber letztendlich ist unsere größte Aufgabe die den Schattenwald zu bewachen und zu beschützen, er ist seit wir nicht mehr waren um über die Hälfte geschrumpft, andere Schattenwesen haben sich zu sehr vermehrt, aber auch die Wächter sind so zahlreich wie nie zuvor. Warum heißen sie eigentlich Wächter? Den Namen habe sie sich selbst gegeben, ihr Anführer behütet etwas, ich weis nicht was aber aus den Erinnerungen unseres Vorfahren konnte ich schließen das es etwas war was ihnen Macht gab übermenschliche Kräfte zu haben.

Markus schüttelte den Kopf, es war alles irgendwie zu viel und doch begriff es teilweise. Er drehte sich um, und sah dass die Sonne bald aufgehen würde. Der andere Wolf saß ihm gegenüber, und ohne dass einer der beiden es beeinflusst hätte war zwischen ihnen ein Band entstanden das mächtiger war als die bloße Liebe, dieses Band ging über den Tod hinaus, der jetzt keine Bedeutung mehr hatte. Schließlich legte Markus sich ganz auf den Stein, er war müde und musste das alles erst einmal verarbeiten. Er schloss die Augen. Ich werde aufpassen Markus.

Markus spürte noch wie etwas an seine Seite drückte dann schlief er ein, wohl wissen das ihm nichts passieren würde, er konnte Shirko vertrauen. Jetzt musste er erst einmal noch begreifen. Aber eines war jetzt schon klar eine Vergangenheit hatte er nicht mehr nur noch eine Zukunft!

Der Schlaf war aber nicht mehr das was Markus kannte, er war jetzt anders, er durch lebte bewusst Erinnerungen und so konnte er im Traum alles noch einmal beobachten. So fand er Zusammenhänge zwischen den Ereignissen, die er sonst nie erkannt hätte. Ein frischer Duft stieg Markus in die Nase als sein Schlaf leichter wurde, der Duft einer lauen Sommernacht. Dazu wehte ein leichter Wind und bewegte sein Fell etwas. Seufzend öffnete Markus die Augen und sah dass es Dunkel war. Hatte er wirklich einen ganzen Tag durchgeschlafen? Er lag immer noch auf der Seite, und doch spürte er es deutlich, Shirko saß neben ihm. Markus spürte dessen angenehme wärme an seiner Seite.

Shirko, wie lange habe ich geschlafen? Den ganzen Tag über vor einer Stunde ist die Sonne untergegangen. Du hast nicht schlafen können wegen mir. Mach dir um mich keine Sorgen, ich hatte genug Schlaf und nach der Verwandlung brauchst du mehr Schlaf als ich. Markus stand auf und streckte seinen Körper, es fühlte sich gut an, sich zu dehnen. Doch ein neues Gefühl machte sich in ihm breit und er schleckte sich über die Zähne. Shirko schien zu wissen um was es ging den er sagte: Wie ich sehe verstehst du deinen Instinkte schon Markus, ich werde dir die Jagd zeigen, komm mit! Shirko stand auf und streckte sich ebenfalls dann nickte er Markus zu und trottete zum anderen Ende des Plateau. Markus stand noch etwas planlos an der Stelle bis er hinterher ging, und dabei fast über seine eigenen Füße gestolpert wäre. Es war ungewohnt auf allen vieren zu laufen. Shirko grinst Markus an dann ging er weiter. Wir werden im Wald etwas finden, Wild gibt es genug zumindest dort wo wir hingehen. Aber einen Tipp kann ich dir geben Markus, besinne dich auf deinen Instinkt er wird dir helfen alles zu verstehen und dich führen. Er ist unsere stärkste Waffe und gibt uns unsere Kraft. Und wie finde ich ihn? Er ist in dir in all deinen Gedanken, du musst dich nur auf ihn konzentrieren, das ist nicht schwer, gehe in dich und suche etwas das sich wild, gefährlich und fremd anfühlt, spürst du deine wilde Seite lass sie frei.

Markus war Shirko bisher gefolgt jetzt blieb er stehen und ließ seinen Blick über den Wald unter ihnen schweifen, in der Ferne erblickte er einen Rand, zumindest hörte dort der Wald auf. Ein leichtes Unbehagen machte sich in ihm breit, was würde sein wildes selbst mit ihm machen? Shirko blieb ebenfalls stehen und blickte zurück, er schien die Unentschlossenheit von Markus zu spüren. Er kam zurück und stieß ihn Freundschaftlich in die Seite. Markus vertraue mir einfach ich habe das gleiche durchgemacht du wirst daran nicht zugrunde gehen. Das Wilde selbst bist du eigentlich, nur zur Zeit unterdrückst du es noch, du denkst zu Menschlich vergiss das Mensch sein. Ich soll einfach alles aufgeben und wild sein? Womöglich auch noch töten? Jetzt hast du es erfasst, tötest du nicht wirst du verhungern. Kannst du nicht für mich jagen zumindest am Anfang? Markus winselte leise und schnitt eine Grimasse. Oh nein Markus der arme Hundeblick funktioniert bei mir nicht und hör auf rum zu jammern. Jetzt hast du eben auch deinen Instinkte benutzt. Aber... Nichts aber oder muss ich dir auf die Sprünge helfen?

Markus hatte gar nicht so recht mitbekommen was er für Gesten machte, und noch während er überlegte schien Shirko die Geduld zu verlieren. Er knurrte plötzlich und Markus machte einen Satz zurück. Shirko was soll das? Er antwortete nicht sondern ging langsam auf Markus zu den Kopf gesenkt und die Zähne gebleckt. Markus versuchte in Shirkos Geist zu kommen doch er war unantastbar etwas Unbarmherziges und wildes versperrte ihm den Weg. Lass deine Bestie frei Markus! Shirko sprang Markus an und biss ihn in die Schulter, Markus jaulte laut auf, mehr vor Schreck als vor Schmerz und trat zurück. Shirko blitze ihn an, und kam wieder auf ihn zu, doch plötzlich regte sich etwas in Markus, er wollte sich verteidigen, er würde sich nicht noch einmal verletzen lassen. Binnen weniger Sekunden war Markus Selbstbewusstsein um ein vielfaches stärker, statt zurückzuweichen knurrte er nun selbst und machte einen Schritt vorwärts. Shirko hörte augenblicklich auf und nickte zufrieden. Gut und jetzt, werden wir jagen, man muss es nur richtig anpacken. Er drehte sich um und ging weiter, doch Markus stand noch da, sein Blick wär Schärfer, er hörte Shirkos Schritte und berechnete wie von selbst den besten Winkel um ihn anzugreifen. Schon stürzte er auf Shirko los. Mit einem wilden Fauchen erwischte er ihn an der Seite und riss Shirko zu Boden. Dieser war so überrascht das er vergas sich zu wehren und nur erstaunt in Markus grimmig blitzende Augen sah. Markus stand über ihm, bereit ihm an die Gurgel zu gehen, doch da er so nah bei Shirko war roch er dessen Geruch und dieser erinnerte ihn daran das Shirko zu ihm gehörte und sein Leitwolf war. Er verstand nicht warum Shirko ihn angegriffen hatte aber er durfte ihm nicht wehtun er musste ihn verteidigen und ihm gehorchen, sie gehörten zum selben Rudel. Markus hörte auf zu knurren und wich zurück während er sich unterwarf und seine Rute zwischen die Hinterbeine Klemmte.

Es... es tut mir Leid Shirko das war keine Absicht. Ich weis Markus, es muss dir nicht leid tun, aber jetzt weist du was dein Instinkt ist, vielleicht war es falsch von mir ihn so zu wecken, aber anders hätte ich dich nicht dazu gebracht und hör auf dich zu unterwerfen!_Markus brauchte etwas bis er wieder normal vor Shirko stand, dieser nickte zufrieden und meinte: _Aber jetzt werden wir sehen, wer zuerst am Wasserfall ist hat gewonnen!!

Shirko knurrte ihn noch einmal herausfordernd an dann rannte er davon, nein er rannte nicht er stürmte nur so in den finsteren Wald hinein. Markus brauchte einen Moment um seine Beine zu bewegen und rannte hinterher. Doch er war Chancenlos, Shirko war einfach zu schnell. Markus spürte dass mehr in ihm steckte aber er kam nicht an die Kraft heran, so sehr er sich auch versuchte anzutreiben. Er kam nicht über ein gewisses Tempo hinaus. So folgte er Shirkos Fährte, die Nase dicht über dem Boden, dabei peitschten ihm immer wieder Äste auf sein Fell, doch das verhinderte Wunden oder Schmerz. Als Markus endlich das Rauschen des Wasserfalls hörte und an den Abhang trat, strömten Erinnerungen auf ihn ein. Hier war er schon einmal gewesen als er den vermeintlichen Gosrambo verfolgt hatte. Shirko stand am Hang und blickte ihn belustigt an. Dafür das du größer bist wie ich und scheinbar mehr Muskeln besitzt hast du dir aber Zeit gelassen. Markus grummelte nur und zwickte Shirko in sein Vorderbein. Dieser ließ die Anspielung unbeantwortet und sagte. Dort unten im Nebel der Nachtmare ist das beste Jagdgebiet, da sie alle das fürchten lehren nur vor uns nehmen sie sich in acht. Unser Gift ist für sie Tödlich. Moment welches Gift? Ach so, vielleicht hast du es schon bemerkt aber die Wunde die ich dir zugefügt habe ist schon verheilt, sie war es schon noch bevor wir losgerannt sind. Das bewirkt unser Gift, es heilt uns in einer minimalen Zeit, allerdings ist es für alle anderen die wir beißen tödlich, deswegen wurden wir auch fast ausgerottet. Aber auch wir haben unsere besonderen Geheimnisse ich werde dich noch einweihen wenn die Zeit reif ist. Ich wusste nicht dass die Nachtmare aus Fleisch und Blut bestehen. Nein das tun sie auch nicht, sie bestehen aus einer leblosen Hülle in deren innerem nur das Böse lebt. Aber uns können sie mit ihren falschen Träume nichts anhaben, unsere wilde Seite schützt uns, deswegen ist es wichtig das du sie annimmst und sie handeln lässt. Wenn wir sie zwischen die Zähne bekommen zerstört das Gift ihre Hülle und das Böse verschwindet.

Markus nickte böse grinsend. Sollte der Nachtmare ihm noch einmal über den Weg laufen würde er nicht mehr lange leben. Shirko ging langsam den Hang hinunter, immer wieder rutschte etwas Erde nach, doch auf vier Pfoten war es wesentlich einfacher befand Markus. Sein wildes selbst loderte jetzt komischerweise im Vordergrund, zumindest fühlte es sich so an, aber trotzdem hatte er halbwegs die Kontrolle. Auch wenn es ein befremdendes Gefühl war. Seine Gefühle waren ebenso geteilt, er spürte die Freiheit die er jetzt hatte und doch hatte er Zweifel an dem ganzen, sie waren nur zu zweit, würde das reichen? Als sie am Talboden angekommen waren sah Markus schon wieder den Nebel und er blieb stehen. Zugut erinnerte er sich an die Ängste und die Träume die er hatte. Und jetzt war es stockfinstere Nacht wie sollte er da etwas sehen? Markus geh einfach weiter, erinnere dich was war als ich kam, der Nebel weicht vor dir zurück, oder hast du jetzt keinen Hunger mehr auf ein frisches saftiges Reh?

Das reichte schon Markus wusste nicht woher er wusste das es wirklich köstlich schmeckte aber scheinbar war es Shirko der ihm diese Erinnerung gab. Sein wildes Ich übernahm wieder die Kontrolle und Markus sank zufrieden in den Schutz das es ihm einerseits auch bot. Markus schlich an Shirko vorbei in die Finsternis des Waldes, der Nebel wich wirklich vor ihm zurück so wie es Shirko gesagt hatte. Es dauerte nicht lange bis er eine Fährte gefunden hatte. Shirko hielt sich hinter ihm er ließ ihm wohl den Vortritt. Markus kauerte sich in einem Gebüsch nieder und späte durch die Blätter, trotz der Nacht sah er vor sich einen Hirsch stehen. Dieser knabberte an einem kleineren Baum. Ein leichter Luftzug wehte den köstlichen Duft des Hirsches zu Markus herüber, er wedelte leicht mit dem Schweif vor Freude und spannte seinen ganzen Körper an, jeden Muskel. Der Hirsch spitzte die Ohren und blickte in seine Richtung. Markus war zum Zerreisen angespannt. Einen Moment schien es als würde der Hirsch flüchten, doch dann widmete er sich wieder den Zweigen des Baumes. Das war seine Chance.

Markus sprang auf und mit ein paar Sätzen war er bei dem Hirsch, dieser schlug im letzten Moment einen Hacken und sauste davon. Markus knurrte verärgert dann nahm er die Verfolgung auf, er musste nicht der Fährte folgen er musste nur dem Herzen des Hirsches folgen, und das tat er automatisch. Die Bäume schossen an ihm vorbei und er wich ihnen aus als gäbe es nichts Leichteres. Dennoch war der Hirsch schneller. Markus knurrte verärgert bis er aufgeben musste, das konnte nicht sein warum war er nicht schneller? Er hörte Zweige knacksen und Blätter rascheln, dann ein knurren und kurz darauf verstummte das Herz des Hirsches. Shirko hatte ihn und den Hirsch überholt und musste ihn von vorne angegriffen haben. Wütend ging Markus weiter, er schien sich selbst daran zu hindern schneller zu sein oder sein Körper war zu schwach.

Er kam bei Shirko an dieser lag auf dem Hirsch und hatte dessen Kehle zwischen den Zähnen, das Blut lief ihm zwischen den Zähnen heraus und an den Lefzen hinunter. Seine Schnauze war schon Blutrot. Shirko blickte Markus einen Moment sorgenvoll an dann ließ er die Kehle des Hirsches los. Markus was war mit dir los? Du bist einfach nicht schnell genug gewesen. Ich weis es nicht Shirko, ich tauge zu gar nichts, ich würde ohne dich jämmerlich verhungern. Nun gut Markus vergiss nicht dass du eigentlich erst ein paar Tage alt bist. Mich hat es sowieso gewundert das du nicht gegen einen Baum gelaufen bist immerhin ist es hier im Wald stockfinster. Ich sehe trotzdem alles. Alles will ich bezweifeln, Shirko grinste ihn an_aber jetzt bedien dich erst einmal._ Shirko ging zur Seite und schleckte sich das Blut vom Maul, während Markus unschlüssig dastand und den Blutverschmierten Toden Hirsch ansah. Doch sein wildes ich rang ihn einfach nieder und sofort stürzte er sich auf den Hirsch, er grub seine Schnauze Tief in das Fleisch und schlang es hinunter. Shirko stand hinter ihm und musste grinsen. Er konnte es nicht lassen auf Markus Hintern zu schauen. Nach einiger Zeit fing er dann aber doch an etwas zu fressen allerdings nicht so stürmisch.

Fortsetzung folgt ^^