Schattenwald Teil 1 Kap. 8

Story by Schattendrache on SoFurry

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#8 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Und weiter gehts im Programm. Viel Spaß damit!

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....Verstört schüttelte Markus den Kopf und blieb augenblicklich stehen. Seine Krallen gruben sich tief in den Waldboden. Schnaufend blickte er sich um während er nachdachte. Es konnte nur heißen das Shirko entweder Tod war oder etwas anderes war passiert. Spüren konnte Markus ihn auch nicht mehr was ihm nur noch mehr Sorgen bereitete, und doch sah er nur eine Möglichkeit die er hatte er wollte und musste Shirko retten. Wie sollte er sonst alleine den Wald schützen und gegen die Wächter antreten? Auch wusste er nicht wie man Menschen fand die sich ihm anschließen konnten und auch das Gen der Teranar in sich trugen, er konnte sie nicht spüren. Markus drehte sich mit einem entschlossenen Knurren um und stürmte los, so schnell wie es ging hetzte er zurück.

Er hörte nur seine eigene Schritte und den Wind der plötzlich aufkam und unablässig wehte. Es war fast so als würden die Bäume sich austauschen oder etwas weitergeben. Markus spürte ein leichtes kribbeln, beachtete es aber nicht weiter. Er sprang über einen um gestürzten Baum und hätte sich beinahe in einem Dornenbusch verfangen, schaffte es aber ihm auszuweichen und rannte weiter. Bald durchbrach er die letzten Büsche die ihm vom Kampfplatz trennten. Es raschelte und knackte laut als Markus durch die Büsche schoss und knurrend stehen blieb. Verwundert blickte er sich um, der Platz war verlassen nur der Gosrambo lag noch da in seinem eigenen Blut. Vorsichtig ging Markus etwas weiter und schnüffelte am Boden, es roch nach Mensch, das mussten die Wächter gewesen sein. Ansonsten nahm er nur Shirkos und seinen Geruch war. Und natürlich den Gestank des Gosrambo. Markus wurde unruhig, dass passte nicht, Shirko hätte nicht verschwunden sein dürfen, etwas war passiert und es war nicht gut.

Er suchte den Umkreis um den Platz etwas ab und fand bald Spuren. Es sah fast so wie Schleifspuren aus und das ließ nur eine Möglichkeit offen, sie hatten Shirko mitgenommen ob Tod oder lebendig. Markus grummelte unglücklich und ging zurück auf den Platz. Etwas Feuchtes war plötzlich an seinen Pfoten und als er nach unten Blickte überkam ihn Ekel, er stand in dem Blut des Gosrambo, Markus sprang zur Seite und putzte seine Pfoten im Moos ab, während er kurz nachdachte. Er kam zu dem Entschluss dass er hier nichts mehr ausrichten konnte, deswegen ging er zu den Spuren um die Verfolgung aufzunehmen. Die Nase immer tief über dem Boden Schritt er zügig voran, die Fährte war noch keine Stunde alt er würde sie also bald einholen.

Die Nacht brach herein und Markus hatte eine halbe Stunde aufgeholt. Grimmige Genugtuung machte sich in ihm breit als er daran dachte wie er die Wächter zerfetzen würde um seinen Shirko zu retten. Doch plötzlich kam ein anderer starker Geruch dazu, dieser Gestank, Gosrambo dachte Markus nur und kurz darauf stieß er auf die Fährte von zweien, was ihn sehr verwunderte sie waren doch eigentlich Einzelgänger. Er blieb stehen und musterte die Spuren etwas skeptisch, so gut er sie mit seinen Wolfsaugen noch erkannte in der Finsternis. Es schien fast als wären sie zusammen weiter gegangen und Schleifspuren gab es auch nicht mehr. Doch noch etwas änderte sich der Geruch der Gosrambo hatte seinen Instinkt wieder angeregt, er war zwar immer noch an der Oberhand, aber er spürte dass er bereit war zu kämpfen. Sein Nackenfell sträubte sich etwas als er weiterging, doch jetzt vorsichtiger. Sie mussten Shirko getragen haben. Die Landschaft veränderte sich langsam, immer wieder kamen jetzt Felsen zwischen den Bäumen zum Vorschein und bald stieg die Erde leicht an. Sein Instinkt sagte ihm das er in die Bereiche des Schattenwaldes kam in denen dieser noch seine volle Kraft über alles Lebendige hatte. Der Wind vom Abend war auch langsam abgeflaut und verschwunden.

Die Fährte wurde immer frischer und Markus freute sich das er es bald geschafft hatte. Er kam an einen Bach und überquerte ihn da er nicht tief war, doch auf der anderen Seite war keine Fährte zu sehen und nichts mehr zu riechen, er ging noch einmal zurück. Doch fand er nichts, er ging sogar ein Stück bachaufwärts und Bachabwärts aber auch hier war nichts mehr zu riechen, es war fast so als wären sie am Bach einfach verschwunden. Langsam spürte Markus aber auch seine Erschöpfung und das Wasser des Baches kam ihm gerade recht, er überlegend im Bach und trank dabei etwas. Zu fressen brauchte er nichts das Blut des Gosrambo hatte gereicht um ihm den Appetit zu verderben, auch wenn er den Gestank im Kampf gar nicht so war genommen hatte. Er beschloss eine Pause zu machen den erschöpft würde er keine Chance haben. Er ging aus dem Wasser und suchte sich ein Plätzchen. Ratlos und verzweifelt legte er sich unter eine Gruppe von Tannen. Mit seiner Größe war das etwas schwer aber er war so auch gut verborgen. Das Moos war weich und trocken und kaum lag Markus glitt er in einen leichten Schlaf. Er bekam noch alles mit was um ihn war, doch erst jetzt spürte er wie die Erschöpfung ihn geschwächt hatte. Durch die Aufregung hatte er alle Körperlichen Bedürfnisse unterbunden.

Als Markus seine Augen wieder aufschlug war es bereits Tag und die Sonne schien, ein paar Strahlen vielen auf den Boden im Wald. Markus gähnte und stand auf, er hatte immer noch das gleiche Problem wie gestern. Auch wenn er sich besser fühlte, seine Angst vor seinem Instinkt war kleiner geworden. Als sich Markus am Bach noch einmal umblickte viel ihm etwas auf was ihm vorher nicht aufgefallen war. Bachaufwärts lag ein kleiner Berg, zumindest stieg der Wald dort an. Soweit konnte die Quelle des Baches demnach nicht entfernt sein und falls sie Bachaufwärts gegangen waren würde er so wieder auf ihre Fährte stoßen wenn nicht musste er eben umkehren.

Markus ging mit neuer Entschlossenheit los, allerdings lief er im Bachbett, so kam er schneller voran den das Ufer war mit Dornen und Büschen bewachsen da hier mehr Licht durch die Bäume kam. Nach zwei Stunden musste er den Bachlauf verlassen da immer wieder tiefe Gumpen und kleine Stromschnellen im Bach waren. Nach einem weiteren Stück hatte er aber ein neues Problem der Bach kam aus dem Felsen vor ihm, und der Spalt war vielleicht großgenug für einen Fuchs aber nicht für ihn. Eine Fährte fand er zu seinem Leidwesen auch nicht. Trotzdem ging Markus einfach weiter da der Boden immer mehr anstieg hoffte er wenigstens eine Aussicht zu haben um sich etwas zu orientieren auch wenn er nicht wusste was er sehen sollte. Er hatte sich hoffungslos verirrt und das als Wolf mit seinem Instinkt. Vielleicht hatte sich Shirko ja wirklich geirrt und Markus hätte sich nie verwandeln sollen. Was wäre aus ihm wohl geworden wenn er Vincent gefolgt wäre? Diese Frage hatte er sich jetzt schon öfter gestellt. Plötzlich wurde es vor ihm hell, er blieb überrascht stehen, dann ging er schnell weiter, vor ihm musst eine große Lichtung sein, je weiter er kam desto weniger Bäume sah er, hier musste ein Sturm gehaust haben.

Er blieb abrupt stehen, ein Baumstumpf war richtig glatt wie von einer Säge. Und wirklich hier hatte man Bäume gefällt, sofort dachte Markus daran das er den Schattenwald durchquert hatte und doch Bachabwärts hätte gehe müssen um die Fährte zu finden, aber ein plötzliches Geräusch zog seine Aufmerksamkeit auf sich, es war vor ihm gewesen und hatte sich fast wie das Wiehern eines Pferdes angehört. Markus ging langsam weiter seine Pfoten berührten zunehmende Kies und Sand. Vor ihm öffnete sich ein Talkessel, umgeben von dem Wald und bestimmt 15 Meter tief. Markus verschlug es die Sprache als er ein Dorf am Talboden erblickte.

Er sah viele Menschen die Tätigkeiten nachgingen und auch Nutztiere. Er schüttelte den Kopf und schaute noch einmal hin, aber es änderte sich nichts. Er war drauf und dran schreiend in das Tal zu rennen als ihm klar wurde das er ein Wolf war und hastig zurückwich. Noch im zurückweichen stellte er sich die Frage wo der Ausgang des Tales war. Er hoffte das er noch nicht gesehen worden war, aber am helllichten Tag einen rabenschwarzen Wolf so groß wie ein Pferd zu übersehen war schwer. So zog er sich in den Wald zurück, entweder er hatte wirklich das Ende des Waldes erreicht oder er war der erste der ein Geheimnis entdeckt hatte.

Lange konnte er nicht überlegen den eine plötzliche Windböe wehte vom Talkessel her und Markus nahm viele Gerüche war, unteranderem den eines Gosrambo. Doch das konnte kaum sein sonst würden die Menschen dort nicht leben. Aber die Neugierde trieb Markus dazu wieder nach vorne zu gehen, doch dieses mal schlich er in geduckte Haltung an den Rand und versuchte sich einigermaßen hinter einem Busch zu verstecken. Im Tal war alles noch so wie gerade, die Schafe waren in einem Pferch und die Pferde schienen zu schlafen, zumindest lagen sie auf der kleinen Wiese in der Sonne. Aber warum roch es dann nach den Gosrambo, erneut blickte Markus über das Tal als er ein Tor entdeckte das an die Felswand gebaut war. Das konnte der Ausgang durch einen Tunnel sein. Eine Gruppe von Menschen zog seine Aufmerksamkeit auf sich, sie holt ein paar Pferde von der Wiese, und verschwand mit ihnen in einem langen Gebäude das auch an den Felsen gebaut war, vermutlich der Stall.

Dann traten aus dem Stall ein paar Männer heraus mit Gewehren in der Hand. Als nächstes kamen zwei Pferde zum Vorschein, plötzlich sträubte sich Markus Nackenfell und ein knurren entfuhr ihm als ein großer brauner Körper von den zwei Pferden aus dem Stall gezogen wurde. Shirko!!! Fast hätte sich Markus in das Tal gestürzt aber zuerst wollte er sehen was sie mit ihm machten. Shirko wurde in die Mitte gezogen, die Menschen hatten schnell eine Gasse gebildet und schienen darüber zu reden. Etwas glitzerte als sie sich an Shirko zu schaffen machten. Das mussten Ketten sein. Shirko selbst rührte sich nicht, Markus versuchte ihn im Geiste zu erreichen blieben aber erfolgslos. Ohne es zu merken hatte er seine Krallen ausgefahren und war sprungbereit, doch aus dieser Höher würde er es kaum überleben und wenn würde er wohl im Kugelhagel sterben. Shirko ich werde dich retten!! Markus zog sich in den Wald zurück, er lief unruhige Kreise, wenn Shirko hier war, und er einen Gosrambo gerochen hatte konnte das nur eines heißen, dieses Dorf war ein Dorf der Wächter, vielleicht hatte das Shirko damit gemeint das die Wächter sehr zahlreich wären. Doch wenn der Gosrambo noch da war hieß es auch dass seine Feinde sich verbündet hatten. Und da passte es auch zusammen was der Gosrambo den Markus getötet hatte gesagt hatte. Es ist zu spät sie wissen Bescheid über euch. Dieser Satz hallte Markus in Gedanken wieder und aus Wut schlug er seine Krallen in einen Baum, er musste sich beherrschen, wenn sie ihn sahen hatte er sich nur ausgeliefert, falls sie ihn nicht schon entdeckt hatten....

Markus lauschte mit gesenktem Kopf auf die Geräusche in der Umgebung, aber er hörte nur das leise Rauschen des Windes in den Bäumen und die Geräusche aus dem Talkessel. Vögel oder dergleichen hörte er nicht und langsam wurde ihm klar das dort wo keine Vögel oder andere Tiere waren die Gosrambo waren. Seinen Plan war er schon x-mal durchgegangen, er wollte in das Tal schleichen wenn alle schliefen und Shirko von seinen Ketten befreien, wie er das bewerkstelligen wollte wusste er noch nicht. Ungeduldig wartete er darauf dass die Sonne endlich verschwand. Seine Spuren im Boden waren deutlich zu sehen und sein Atem ging schneller, aber im Geiste wusste er, dass er bereit war notfalls zu sterben, über die Folgen dachte er gar nicht erst nach. Dann endlich war es soweit die Dunkelheit brach herein, Markus ging zum Talkessel in dem es langsam ruhiger wurde.

Er hatte Glück, denn Wolken verdeckten den Mond und die Sterne, so war es noch etwas dunkler und da er selbst schwarz war, war er gut getarnt. Er suchte sich eine geeignete Stelle an der er hinunter kommen konnte, doch das war gar nicht so einfach, aber schließlich fand er eine Stelle. Er musste allerdings immer wieder ganze Absätze hinunter springen, da der Hang so steil war. Auf halber Höhe löste sich ein Stein und viel ins Tal, Markus wartete und lauschte, doch nichts passierte. Beruhigt sprang er weiter hinunter, bis er endlich am Boden war. Er schnupperte und spürte dass der Geruch der Gosrambo stärker geworden war, sie waren hier auch irgendwo. In geduckter Haltung schlich er hinter einen Schuppen und kauerte sich dort im Schatten nieder. Er konnte Shirko sehen wie er auf dem Platz lag, und jetzt erkannte er auch die schweren Eisenketten die er an den Füßen hatte, zusätzlich hatte er eine Kette um den Hals, das würde nicht leicht werden, aber Markus wusste das er stark war.

Plötzlich hörte er Stimmen und kurz darauf kamen zwei Frauen um die Ecke, Markus schloss die Augen um ihr leuchten zu verbergen und hoffte dass sie ihn nicht sahen. „Und du meinst Johns findet mich süß?" „Ja das denke ich durchaus, immerhin hat er mich gefragt ob du schon vergeben wärst und wenn nicht was du von ihm halten würdest." „Ach ich wäre überglücklich ihn zum Mann zu haben." „Du bist viel zu schnell er hat dich bisher nicht mal gefragt." Die beiden Frauen lachten und Markus spürte dass sie nur wenige Meter entfernt an ihm vorbeigingen. Als ihre Stimmen leiser wurden schaute er ihnen hinterher, sie waren in einem Haus verschwunden. Erleichtert Atmete er tief ein und aus, normal wäre ein Pferdegroßer Wolf mehr aufgefallen, dachte er und wunderte sich. Als er wieder nach vorne Blickte hatte sich nicht viel geändert, nur Shirko hob den Kopf und blickte scheinbar zum Kesselrand empor. Seine Ketten klapperten dabei. Markus Entschlossenheit nahm zu, er würde alles daran setzen Shirko zu befreien, er fühlte sich ihm verpflichtet. Er würde erst aufgeben bis er Tod war oder Shirko gefallen wäre, aber dann würde er ihn rächen.

Markus schlich weiter zur nächsten Hausecke, jetzt musste er auch nach hinten aufpassen. Seine Ohren drehten sich unablässig in alle Richtungen. Er versuchte Shirko im Geiste zu erreichen, doch dieser schien ihn abzuwehren, Markus versuchte es erneut und da schaute sich Shirko plötzlich mit wachsam leuchtenden Augen um. Er musste die Zugriffsversuche spüren. Markus versetzte ihm noch einen heftigen Stoß mit seinem Geist, dann schaute Shirko in seine Richtung, er fletschte die Zähne und knurrte leise drohend. Verwundert starrte Markus zurück, warum knurrte Shirko ihn an? Vielleicht erkannte er ihn nicht. Markus beschloss sich zu zeigen, blickte sich noch einmal kurz um, dann sprintete er los und war sofort bei Shirko. Da spürte Markus auch wieder Shirkos Geist und seine Gegenwart, er winselte freudig, doch Shirko fuhr ihn an.

Verdammt Markus bist du wirklich so unterbelichtet?! Ich habe gesagt verschwinde und komm nie mehr zu mir und jetzt? Was tust du hier, du bringst unsere Rasse dem Untergang nahe, und mit dir werden wir untergehen! Aber Shirko ich wollte..._Shirko unterbrach Markus einfach und knurrte mehr als das er Sprach._Es war ein Fehler dich nicht weiter zu kontrollieren, ich dachte du wärst klug genug das zu verstehen! Und nun verschwinde, es ist sowieso wunderlich das dich die Gosrambo noch nicht gewittert haben! Markus war zum heulen zumute, er hatte gedacht Shirko würde sich freuen und jetzt wurde er geschimpft wie ein kleines Kind. Er ließ den Kopf hängen und schnaufte beleidigt. Dann sah er Shirko noch einmal in die Augen, diese strahlten eindeutig einen Zorn aus den Markus von ihm nicht kannte. Ohne etwas zu sagen drehte er sich um und ging zurück, doch er hatte keine zwei Meter zurückgelegt als ihn jemand anknurrte.

Erschrocken drehte sich Markus um, hinter ihm stand ein Gosrambo, er brüllte nun laut und binnen weniger Sekunden stürmten aus den Häusern unzählige Männer hervor so als wenn es geplant gewesen wäre. „Da ich hatte recht er ist gekommen, schon gestern spürte ich seine Anwesenheit." Der Sprecher trat in Markus Sichtfeld, der mittlerweile umringt war. Er knurrte drohend, spürte aber dass er wenige Chancen hatte vor allem nachdem ein Windstoß nach dem anderen kam, die Wächter aktivierten ihre Kräfte. Als Markus den Sprecher anfunkelte klappte ihm der Mund auf das war wirklich Vincent. Sofort machte sich die grimmige Entschlossenheit in im breit, er knurrte drohend dann sprang er blitzschnell auf Vincent zu und stieß ihm seinen Kopf mit so einer Wucht in den Bauch das dieser gegen das nächste Haus flog. Wütend knurrend wollte Markus weiter, doch plötzlich wurde er von den Füßen gerissen und lag im Staub. Er konnte sich keine Millimeter mehr bewegen. Vincent stand wieder auf, seine Hand blutete stark. Er kam langsam auf Markus zu und spuckte vor ihm aus. „Ich wusste das wenn wir einen haben kommt der zweite bald, Ihr Teranare seid so vorhersehbar, das wart ihr schon immer. Natürlich hat dein lieber Freund versucht zu schweigen, aber wir wussten dass es dich gibt, spätestens als du einen unserer verbündeten getötet hattest. Und jetzt wirst du Büßen!" Vincent trat Markus in den Bauch, dieser spürte den Schmerz und wollte sich krümmen konnte es aber nicht, dieser Grund verstärkte den Schmerz nur noch und Markus knurrte während Vincent sagte: „Aber töten werden wir dich nicht, noch nicht zuerst muss unser Meister entscheiden." Vincent trat Markus mit voller Wucht zwischen die Hinterläufe, dann drehte er sich um und ging wieder. Markus hatte zuerst Probleme Luft zu holen, er brachte nur ein Keuchen zu Stande, der Schmerz stach heftig und da er sich immer noch nicht bewegen konnte traten ihm Tränen in die Augen. Er war so mit den Schmerzen beschäftigt dass er nicht wirklich mitbekam wie jemand an seinen Füßen zerrte und ihm Ketten anlegte. Ohne darauf zu achten ob sich Markus noch mehr wehtat wurde er einfach an den Ketten zu Shirko geschleift und auch festgekettet. Markus fühlte sich als wäre er ins Kochende Wasser gefallen und müsste für immer darin bleiben und den Schmerz ausstehen, als endlich die unsichtbare Kraft verschwand krümmte er sich sofort und atmete stoßweise ein und aus. Er blickte zu Shirko, doch dieser schaute weg, und sagte nur. Damit wäre es geschafft, bist du zufrieden? Markus sagte nichts, zumindest hatte Shirko ihn nicht wieder aus seinem Geist verbbannt, aber er spürte die Wut die Shirko auf ihn hatte. Und doch hatte er sich jetzt ein paar liebe Worte von ihm gewünscht.

Markus schloss die Augen, er wollte einfach alles vergessen und dem Schmerz entrinnen. Sein Körper schien es zu verstehen und so schlief er tatsächlich ein, doch allzu bald schreckte er wieder hoch als er laute Stimmen hörte, er schaute sich um, es war Tag und um ihn und Shirko standen etliche Frauen und Kinder und unterhielten sich lautstark darüber was sie für Bestien wären. Ihr wenn wüsstet wer die Bestien sind dachte sich Markus. Und schleckte sich über seine Hoden, zumindest war noch alles dran und der Schmerz war soweit verebbt. Als plötzlich alle verstummten schaute Markus auf, die Menschen bildeten eine Gasse durch die Vincent kam, gefolgt von zwei Gosrambo. Er ignorierte Markus und stellte sich vor Shirko. „Nun mein Lieber dann wollen wir mal sehen was du uns über eure Geheimnisse erzählen kannst, wir haben euch einmal unterschätzt aber das wird uns nie mehr passieren." Markus konnte durch die Verbindung mit Shirko hören was dieser sagte. Vergiss es, ich werde eher sterben als das ich etwas sage. „Und wenn wir deinen Freund hier tötet? Er ist doch ein Männchen oder?" Vincent schaute zu Markus und in seinem Blick lag etwas das nichts Gutes erahnen ließ. Es ist mir egal ob er stirbt oder nicht.

Das tat Markus weh, Shirko hatte es gesagt ohne zu zögern und Markus konnte es nicht fassen. „Wenn das so ist, kümmert euch um ihn, bis er etwas redet." Die Gosrambo verwandelten sich in Menschen, Markus hatte irgendwie erwartet dass sie dies konnten, es war ein Mann und eine Frau, sie gingen zu Shirko und begann ihn zu treten. Markus spürte Shirkos Schmerz in seinem Geist, und war er gerade noch in einem Nebel gefangen wo er alles nur langsam begriffen hatte verschwand der Nebel blitzschnell als Shirko verletzt wurde und alles war plötzlich richtig klar. Neue Kraft durchströmte Markus, er knurrte laut und sprang auf die Gosrambo zu, doch noch im Flug spannte sich die Kette um seinen Hals und riss ihn zurück. Markus spürte wie es seine Kehle zuschnürte und er hart auf dem Rücken knallte.

Vincent war zurückgezuckt lachte jetzt aber. „Nun vielleicht seid ihr doch nicht so schlau." Markus rappelte sich wieder auf, die grimmige Wut betäubte den Schmerz, es machte ihn rasend. Markus ging ein Stück zurück und duckte sich zum angriff, dann sprang er erneut vorwärts, wieder riss ihn die Kette zu Boden und wieder stand er auf. Als plötzlich eine Frau rief. „Vincent sei vorsichtig wer weis was er für Kräfte hat!" „Gar keine Luna sonst hätte er sie schon eingesetzt." Markus zuckte zusammen als er diesen Namen hörte, er drehte sich um und sah das Luna an ihm vorbei zu Vincent lief, er war fassungslos, ihr kaltes lächeln mit dem sie ihn bedachte und sich dann neben ihren Bruder stellte, für Markus verlief alles wie in Zeitlupe.

Luna war hier, sie war nicht Tod, aber sie war verschleppt worden und dann.... Der Gosrambo hatte sie von ihm weggebracht Vincent hatte Luna scheinbar holen lassen. Markus wurde einiges klar, anderes wiederum nicht. Laut Shirko wussten sie was in ihm steckte, sein Gen aber sie schienen ihn nicht zu erkennen. Alles ging an Markus vorbei, er bemerkte gar nicht dass er Luna unverwandt anstarrte, und er dafür einen Tritt in die Seite bekam, von einem der Gosrambo. Jemand schien ihn anzubrüllen, doch Markus merkte nichts mehr weder den Schmerz noch das jemand brüllte, das war zu viel für ihn. Ein dumpfer Schlag traf ihm ins Genick, seine Sicht verschwamm und ein Stechen ging durch seinen Kopf, da hörte er plötzlich wieder und schüttelte sich, neben ihm stand der Gosrambo und hatte einen Knüppel in der Hand.

„Los schlag nochmal zu der steht noch!" Doch noch bevor er zum Schlag kam, hatte Markus sich instinktiv gedreht und den Gosrambo in den Arm gebissen. Der Mann schrie laut auf, doch seine Gefährtin kam ihm sofort zur Hilfe.0 Markus merkte noch das er erneut etwas gegen den Kopf bekam, dann verlor er das Bewusstsein und dann viel zu Boden. Der Gosrambo war leichtsinnig gewesen immerhin war Markus so groß wie ein Pferd und als Mensch war der Gosrambo eindeutig kleiner, wenn auch nicht schwächer.

Alles viel von Markus ab, der Schmerz, die neue Angst das Luna noch lebte und jetzt sein Feind war, die Sorgen um Shirko, warum er ihn nicht mehr mochte, einfach alles. Aber jetzt fühlte er sich wohl, er hatte Erinnerungen an die Zeit als sein Großvater noch gelebt und ihm immer Geschichten erzählt hatte. Aber dann plötzlich änderte sich das Bild, er stand auf einem Berg, in den Wolken ansonsten sah er nichts, bis eine Gestalt aus den Wolken trat und ihn anlächelte.

Markus kannte diese Erinnerung nicht sie war nicht die seine aber er erkannte den Mann seinen Großvater. „Markus, ich wusste das du es schaffen würdest und ein wahrer Erbe bist. Du bist bedienungslos denen zur Hilfe geeilt die dich verjagten und das trotz aller Gefahren." Markus starrte verwundert zu seinem Großvater, die Erinnerung war zu real, dann bemerkte er dass er ein Mensch war, kein Wolf mehr. „Wie kann... das sein?" Stotterte Markus. „Ich bin dir eine Erklärung schuldig, aber wir haben nicht viel Zeit, besonders du nicht, es war so und wird so bleiben, Markus du bist mein Erbe ich gab das Gen an deine Mutter weiter und sie an dich, doch bei dir war es etwas besonderes und ich musste es dir nehmen. Du hast es vielleicht gespürt das etwas nicht richtig war mit dir und immer etwas fehlte, aber nun nimm dies wieder und geh zu denen die dich brauchen, und achte auf Shirko." Ein Lächeln umspielte die Mundwinkel seines Großvaters so als wüsste er über alles beschied. Markus war zu erstaunt um rot zu werden, denn sein Großvater hatte plötzlich etwas in der Hand, es schimmerte rot, Markus streckte zögernd die Hand aus und kurz berührte er die Hände seines Großvaters, es war wirklich real. „Und nun Markus bist du das wozu du geboren wurdest ein Blutwolf. Plötzlich wurde Markus nach hinten gerissen das Licht fest in seiner Hand, sein Großvater winkte ihm und er hörte noch wie er sagte. „Wir sehen uns wieder glaube an dich und lass deinen Instinkt gewinnen, er ist dein Schlüssel." Markus spürte einen Stich im Herz, das wieder zu schlagen begann, die Dunkelheit hielt an, doch er hörte wieder etwas....

Fortsetzung folgt...^^