Schattenwald Teil 1 Kap. 10 Zusammentreffen
#10 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2
So erstmal sorry hat länger gedauert als versprochen, denn ich habe viel um die Ohren in letzter Zeit, werde aber versuchen trotzdem regelmäßig weiter zu schreiben! Aber dafür bekommt ihr jetzt wieder einen Teil. Viel Spaß damit!
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Zusammentreffen
Markus sog die Luft durch die Nase ein und schüttelte seinen Kopf. Das riecht nicht nach den Gosrambo, besser gesagt rieche ich gar nichts. Ich auch nicht, aber wer ist es dann? Das scharren über ihnen hatte aufgehört, scheinbar hatten sie versucht von oben ein Loch zu graben, doch jetzt war es still, zu still. Selbst eine Viertelstunde danach war es immer noch ruhig. Markus hatte es mittlerweile aufgegeben zu lauschen und hatte sich hingelegt. Shirko hingegen stand schon die ganze Zeit nahe an dem Aufgang und blickte nach oben. Was meinst du Markus sind sie noch da? Ich denke nicht, es ist schon zulange still. Vielleicht sollten wir raufgehen und schauen. Shirko rümpfte die Nase während er überlegte. Schließlich meinte er. Gut du hast recht. Markus stand auf und ging neben Shirko, dieser nickte ihm zu dann ging er voran. Shirko tat sich mit der Treppe schwerer als Markus der danke seiner Begabung doch etwas mehr erkannte.
Als sie oben waren ging Shirko so weit, dass er von außen nicht gesehen wurde, aber trotzdem durch den Spalt hinausschauen konnte, durch welchen das Licht der Sonne herein viel. Er wirbelte etwas Staub auf, den man in der Sonne sah. Markus blieb im dunklen nahe der Treppe stehen. Dann wagte sich Shirko langsam weiter vor, doch Markus gefiel das Ganze nicht, er witterte Gefahr und sagte: Ich bin mir nicht so sicher ob sie uns nicht erwarten, ich habe ein ungutes Gefühl dabei. Du magst recht haben aber irgendwann müssen wir hier raus, wolltest du vorhin nicht noch kämpfen? Markus grummelte, Shirko schaffte es immer wieder ihn mit seinen eigenen Worten zu schlagen. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu folgen, den wenn dann würde er Shirko nie alleine kämpfen lassen. Dieser ging voran und trat in den Lichtschein, dann streckte er den Kopf aus dem Spalt. Es ist alles in Ordnung Markus ich sehe hier niemanden, aber jetzt sollten wir zu meiner Geburtshöhle weiter gehen. Markus spitzte erstaunt die Ohren. Ich dachte das wäre sie. Meinst du etwa ich bin bei den Menschen groß geworden? Sie ist noch einen halben Tag von hier entfernt, wir werden am Abend dort sein.
Markus trat vorsichtig aus dem Spalt und blickte sich wachsam um, doch es war alles still. So folgte er Shirko der schon ein Stück weiter gegangen war. Sie kamen an einer zerfallenen Dorfkirche vorbei und an ein paar Steinhaufen die wohl einmal Häuser gewesen waren jetzt aber mit Efeu überwuchert waren. Markus blickte zu einer Stelle an der sich das Efeu ein bisschen bewegte, er blieb abrupt stehen als er zwei Augen sah, doch als er blinzelte waren sie verschwunden. Er schüttelte seinen Kopf und ging weiter, vielleicht hatte Shirko ja recht und es war wirklich nichts, trotzdem war er von selbst in die schleichende Gangart die auch Raubkatzen an sich hatten gefallen.
Sie verließen das Dorf durch einen Torbogen der noch stand und folgten einem sehr alten überwucherten Weg zum dichteren Teil des Waldes. Hier standen Fichten die so dicht waren das es nur ein grünes Meer war. Du wirst staunen wie groß und versteckt meine Geburtshöhle ist, früher lebte dort auch mein Meister und Schöpfer. Es gibt sogar ein paar Kammern nicht nur eine. Markus war schon gespannt, dann hatten sie die Fichten erreicht und Shirko war darin verschwunden, Markus war dicht hinter ihm. Plötzlich hörte Markus ein knurren, Äste knackten und dann traf ihn etwas hart in der Seite. Er wurde zu Boden gerissen und kam auf der Seite zum liegen. Von den ganzen Nadeln sah er erst nichts, hörte aber ein jaulen das nicht von Shirko kam. Er spürte nur wie dieser sich wehrte und sich ärgerte dass er nicht auf ihn gehört hatte.
Kaum konnte Markus wieder etwas sehen, landete etwas auf ihm und Messerscharfe Krallen fuhren ihm über den Bauch. Instinktiv schnappte er nach dem Wesen und bekam ein Bein zu fassen, er biss zu und ein schmerzhaftes Jaulen erklang. Markus richtete sich auf und sprang durch die Bäume um etwas Platz zu finden. Sein Nackenfell sträubte sich und seine Ohren hatte er angelegt, jederzeit zum Kampf bereit. Er spürte deutlich wie sein Blut wieder pulsierte und ihn neue Kraft durchströmte. Erneut knackten hinter ihm Äste und dann kamen zwei Wölfe aus dem Geäst gesprungen. Markus drehte sich blitzschnell um zuerst dachte er an Werwölfe doch das waren sie nicht sie sahen ihm sehr ähnlich, sollte es wirklich wahr sein oder hatten die Gosrambo einen neuen Trick, immerhin konnten sie die Gestalt wechseln. Nein dachte er sich die stinken trotzdem und von den beiden rieche ich nichts. Doch noch ein anderer Geruch stieg Markus in die Nase, etwas das er noch nie gerochen hatte. Er stutzte und starrte die beiden Wölfe an, es waren zwei Weibchen. Die beiden Wölfe umkreisten Markus langsam, er selbst schaute sie weiter an und forderte sie mit Blicken heraus. Sie blieben stehen und warfen sich Blicke zu die einerseits Angst aber auch Entschlossenheit zeigten. Markus wusste sofort um was es ging sie hatten seine roten Augen bemerkt. Er knurrte drohend, doch sie ließen sich nicht vertreiben.
Dann sprang eine der Wölfinnen auf ihn zu, sie hatte ein braunes Fell. Markus wich geschickte aus und schlug mit seinen Krallen nach ihr, wenn sie kämpfen wollten sollten sie es haben dachte er sich und fletschte die Zähne. Die andere Wölfin wartete auch nicht länger, sie hatte ein silbergraues Fell. Sie kam angerannt und griff Markus direkt an, ihre Krallen fuhren über seine rechte Gesichtshälfte und hinterließen tiefe Kratzer. Markus knurrte auf und schnappte nach ihrem Hals, sie zog ihn zurück, aber die andere Wölfin erwischte Markus an der Kehle und drückte ihn zu Boden. Sie hatte eine Kraft die man nicht unterschätzen sollte, das wurde Markus bewusst nachdem er nach Luft schnappte und Blut schmeckte. Er stieß ihr seine Hinterläufe in den Bauch und drückte sie von sich weg. Die Wölfin jaulte laut auf als Markus sie noch einmal trat. Doch kaum stand er wieder bekam er eine Tatze auf den Rücken, er spürte wie die scharfen Krallen durch seine Haut schnitten. Markus wurde wütend, er sollte gegen zwei Weibchen unterliegen? Nie im Leben. Er fauchte und sprang wieder auf trotz dass eine Wölfin noch auf ihm gewesen war. Auf einmal hatten die beiden Angst, Markus konnte sie sogar riechen und er griff erneut an doch die Silbergraue schaffte es nicht mehr auszuweichen. Markus schlug nach ihr und sie flog gegen den nächsten Baum und blieb liegen. Die braune war im Gebüsch verschwunden.
Langsam ging Markus zu ihr und blickte auf sie herab, sie atmete schwer trotzdem schaffte sie es zu winseln. Sie hatte die Rute eingezogen und unterwarf sich. Markus drehte sich von ihr weg um nach Shirko und den anderen Wölfen zu sehen, doch das war sein Fehler er spürte nur noch einen Schmerz im linken Hinterlauf gefolgt von einem Triumphierenden knurren, dann viel er zu Boden. Augenblicklich war die Wölfin über ihm und ihr Gafer tropfte auf Markus herab. Hinterlistiges Miststück! Er drehte sich und sprang auf, erneut schmerzte sein Hinterlauf, doch er ignorierte den Schmerz, stattdessen schlug er wieder nach der Wölfin dieses mal erwischte er sie am Kopf.
Der Schlag war erneut so heftig das diese sich einmal drehte ehe sie zu Boden ging und dort liegen blieb. Markus war blitzschnell über ihr und ging ihr an die Kehle. Markus hör auf, du tötest sie, es gibt ein Missverständnis!!! Markus hörte Shirko gar nicht richtig, er bekam noch mit wie er sagte er müsse ihn aufhalten, doch Markus hatte Blut geschmeckt und das hatte die Bestie in ihm erweckt. Markus lass sie!!! Markus schaute auf und sah Shirko, dann öffnete er seine Kiefer und ließ die Wölfin los, diese kroch schleunigst von ihm weg.Shirko humpelte aus den Büschen und stellte sich vor Markus, doch der funkelte ihn nur böse an. Markus begann zu knurren, doch das knurren klang wie aus der Hölle. Shirko legte die Ohren an, das hatte er noch nie bei Markus gemacht und knurrte zurück. Markus zwing mich nicht schon wieder dazu. Doch das war schon alles was Markus hörte, plötzlich spürte er den Drang wegzugehen und sich unter einen Baum zu legen. Er drehte sich um und legte sich unter die nächste Fichte.
In ihm kochte es, er wusste was Shirko gemacht hatte er hatte wieder seine Macht als Leitwolf genutzt. Markus sah wie noch drei andere Wölfe aus den Büschen kamen, zwei Männchen und noch ein Weibchen. Eines der Männchen humpelte auch, dass musste der gewesen sein der ihn angesprungen hatte. Das Weibchen ging sofort zu der Silbernen die Markus erwischt hatte und warf ihm dabei einen vernichtenden Blick zu. Shirko humpelte langsam auf Markus zu und sagte. Markus was ist mit dir nur los? Du fühlst dich anders an und warum hast du nicht gehört? ich habe versucht es dir zu sagen, sie hielten uns für Feinde, und sie waren es die heute Mittag da waren. Es ist unglaublich dass es noch fünf von uns gibt, aber sie kommen nicht aus diesem Wald, laut ihrer Leitwölfin kommen sie weit aus dem Norden aus einem anderen Land. Und was machst du, du tötest fast einen von uns, warum hast du sie nicht gelassen nachdem sie am Boden lag?
Am liebsten wäre Markus jetzt auch noch über Shirko hergefallen, er konnte nicht sprechen und er hatte sie ja gelassen, doch sie hatte in hinterhältig angegriffen. Zusätzlich hätte Markus gerne seine blutenden Wunden sauber geleckt aber er konnte nichts machen den Shirko nutzte immer noch seine Macht über ihn. Markus konzentrierte sich auf Shirko, um ihm seine Gedanken begreiflich zu machen und sagte mit der reinen Mordlust in der Stimme. Wenn du diesen Zauber nicht gleich aufhebst werde ich dich töten. Markus wusste das er das nicht konnte eher würde er sich selbst töten, aber er war so in rage. Doch Shirko hörte es nicht, er ging wieder zu den anderen Wölfen die um die Wölfin standen und unterhielt sich mit ihnen. Markus bekam aber alles mit.
Was ist er? Er ist ein Teranar genauso wie wir, doch was genau in ihm steckt weis ich auch nicht. Zumindest hast du die Macht über ihn, Cindy hat gesagt das er sie angegriffen hätte. Das kann sein wenn er Blut schmeckt gibt es wenig was ihn aufhalten kann. Markus zerriss es fast, er wurde nicht wirklich beachtet musste das Geschwätz anhören und wurde beschuldigt, als wenn er an allem schuld wäre. Man musste es ihm ansehen wie wütend er war den Shirko sagte. Markus du kannst gehen und beruhige dich erst einmal. Markus der die Kontrolle wieder hatte sprang trotz seiner Verletzungen auf und ging drohend ein paar Schritte auf die anderen zu, sofort drehten sie sich alle zu ihm und knurrten, außer Shirko.
Doch Markus reichte es vorerst, er drehte sich um und sprang in die Büsche, dann rannte er weg, so schnell er noch konnte, in die Richtung des Sees wie er hoffe. Er war so wütend das er am liebsten ein ganzes Dorf ausgerottet hätte und er spürte wie Shirko versuchte der Leitwölfin zu gefallen, was wohl der Grund war warum er ihn so behandelt hatte, vergaß er etwa alles was sie zusammen erlebt hatten? Markus wusste nicht was er davon halten sollte. Bald kam er am See an, allerdings an einer ganz anderen Stelle als heute Vormittag, das Ufer war hier mit Schilf bewachsen und die Bäume gingen bis zum Wasser, teilweise standen sie sogar im Wasser. Markus ging langsam zum Wasser und blickte sein Spiegelbild an. Was hatte er nur getan das er so behandelt wurde, aber im selben Moment konnte er seine Frage selbst beantworten.
Er war es der anders war, der sich nicht im Griff hatte und immer wieder dem Blutrausch zum Opfer viel. Er war zu sehr eine Bestie, als ein Teranar. Und wenn man seine Zeit als Wolf mit der von Shirko verglich, war er wirklich noch ein Welpe, aber das würde er sich nicht mehr bieten lassen. Shirko hatte ihn wie einen Sklaven behandelt, zumindest fühlte sich Markus so, einfach ausgenutzt und rechts liegen gelassen. Er setzte sich ans Ufer und schaute auf das Wasser hinaus, wo ein paar Schwäne ihren Bahnen zogen. Markus dachte an Luna, die jetzt ein ganz anderes Leben führte und seine Todfeindin war, aber keiner der Wächter schien zu wissen was er jetzt wirklich war. Bei den Wächtern vielen ihm auch wieder die Gosrambo ein, wenn sie jetzt in der Nähe waren.... Er dachte nicht weiter darüber nach und schloss die Augen, bald spürte er wie er wieder ruhiger wurde und seine Verwandlung zurückging. Er mochte so bestimmt eine Stunde dagesessen haben als er mit dem Gedanken spielte zu Shirko zu gehen, doch kurz darauf spürte er das dieser kam, wenig später raschelte es im Gebüsch. Markus schaute Shirko nicht an er ignorierte ihn.
Es tut mir leid, ich wollte nicht so sein, aber ich musste Autorität zeigen. Markus sprang auf und trat vor Shirko so dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Seine Augen blitzen gefährlich und er knurrte. Komm mir nicht so Shirko, ich gebe zu das ich noch unerfahren bin, aber mich so zu behandeln, vor den anderen und dann noch wenn ich nichts dafür kann... Shirko schnitt ihm das Wort ab und fauchte. Du kannst sehr wohl etwas dafür! Nein ich habe sie gelassen und sie hat mich wieder angegriffen! Es fehlte nicht mehr viel, dann wäre Markus das erste mal auf Shirko losgegangen, doch er besann sich und drehte sich um. Vielleicht sollten wir unsere Wege trennen Shirko, wenn du bei den anderen bleiben willst, vergiss nicht ich kann deine Gefühle für SIE spüren. Shirko sagte nichts, und auch Markus schwieg sich aus, erst nach einer Viertelstunde brach Shirko das Schweigen und gab nach. Eigentlich bin ich gekommen um mich zu entschuldigen, ich war selbst etwas überrascht mit der Situation und ... willst du wieder mitkommen? Warum sollte ich? Die anderen wollen dich kennenlernen.
Markus drehet sich zu Shirko und schaute ihn an, er konnte nichts machen sein ärger verflog, auch wenn er noch so gerne wütend gewesen wäre. Er verfluchte das Wesen und die Gaben eines Leitwolfes und sagte. Gut ich komme mit. Markus folgte Shirko, allerdings gingen sie nicht zurück in den Wald, sondern am Seeufer durch das Schilf. Die ganzen Samen der Rohrkolben blieben in dem Fell hängen, und Markus musste mehr als einmal niesen weil er die Samen in die Nase bekommen hatte. Auf einer kleinen Wiese waren die andere Wölfe, sie standen alle auf als sich Markus und Shirko näherten. Markus schüttelte sich erst einmal um die Samen loszuwerden.
Nun konnte Markus sie genauer betrachten, es waren drei Weibchen und zwei Männchen. Mit zwei der Weibchen hatte er gekämpft. Das Silberne schien ihn nicht zu beachten. Die anderen kamen alle etwas näher. Auch die Braune Wölfin humpelte heran. Shirko hielt sich unterdessen im Hintergrund auf. Die beiden Männchen hatten auch ein Bräunliches Fell, und die Leitwölfin hatte ein gräuliches Fell wie Shirko. Zudem war Markus der größte von allen, was ihn gleich etwas aufheiterte. Die Leitwölfin sprach ihn an. Du bist also Markus, mich kannst du Emmra nennen. Sie drehte musternd eine Runde um ihn und meinte: Du bist groß, hast einen muskulösen Körper, und eine starke Aura, etwas zu stark für einen Teranar, zusätzlich haben deine Augen zu weil einen straken Rotschimmer. Ich würde sagen du bist ein Blutwolf. Eigentlich bin ich davon ausgegangen dass diese Rasse schon seit Jahrtausenden verschwunden sei, aber nun scheint sie doch noch zu existieren, sag wer war deine Mutter? Markus war etwas überrumpelt und fühlte sich unter den scharfen Augen der Wölfin nicht ganz wohl und als sie anfing an ihm zu schnuppern, wurde ihm noch unwohler und er trat unruhig von einem Bein auf das andere. Äh meine Mutter ist nie ein Wolf geworden, und von meinem Großvater weis ich nicht viel. Markus wollte nicht zu viel offenbaren und ergab sich seinem Schicksal, denn auch die anderen beschnupperten ihn nun. Das ist Komisch normalerweise zieht sich die Linie eines Blutwolfes durch Generationen und es ist schwer sie zu beherrschen, aber Shirko schein sich gut um dich gekümmert zu haben, wenigstens kannst du kämpfen. Ich habe viel Zeit gebraucht um Cindy und Zehra zu unterrichten, und sie sind nicht schlecht.
Die braune Wölfin mischte sich ein und sagte zu Markus: Ich bin Zehra und das dort drüben ist Cindy, sie ist etwas verärgert wegen dem Kampf, aber mach dir nichts daraus, es würde mich freuen wenn du mir einiges zeigen könntest, was Kampftechniken angeht. Markus blickte kurz zu Cindy hinüber dann schaute er Zehra an und nickte ihr zu. Sein Blick traf die beiden Männchen und er fragte sie: Und wer seid ihr? Ich bin Servan und das ist Taiato. Markus musterte die beiden Wölfe kurz, eigentlich konnte man sie nur auseinander halten weil Servan weise Pfoten hatte, während Taiato komplett braun war. Die Neugierde schien sich gelegt zu haben, denn sie gingen zurück und setzten sich wieder auf den Boden. Shirko, du hast gesagt ihr wurdet verfolgt, ich würde vorschlagen wir reisen zusammenweiter, und wenn ihr uns in euer Gebiet aufnehmen wollt.... Natürlich dürft ihr bleiben, und wegen den Gosrambo, jetzt sind wir in der Überzahl. Emmra machte ein nachdenkliches Gesicht und sagte: Vergiss nicht Shirko das es in unserem Gebiet schon lange keine mehr gab, sie sind alle verschwunden und jetzt haben die Menschen den Wald erobert und abgeholzt. Shirko schien nach zu denken dann meinte er. Gut dann schlage ich vor wir gehen zu meiner Geburtshöhle, dort sind wir sicher und haben alle Platz, zumindest kann uns keiner in den Rücken fallen.
Die anderen waren alle einverstanden und Markus fügte sich. Shirko übernahm die Führung neben Emmra. Markus machte absichtlich den letzten um über alles noch einmal nach zu denken, so wie das aussah würden sie von nun an zusammen bleiben, also war es nicht schlecht Freundschaften zu schließen und sein Gefühl sagte ihm das es mit Shirko wohl vorbei war. Nach einiger Zeit beschleunigte er seinen Schritt etwas und ging neben Zehra her. Na Markus hast du es dir überlegt? Ja ich hoffe ich kann dir einiges zeigen auch wenn ich selbst nicht weis wo da die Technik sein soll. Zehra schüttelte den Kopf und wedelte belustigt mit dem Schwanz als sie ihn ansah. Also für mich sah das gekonnt aus, du bist schnell und zielsicher, hat dir das wirklich Shirko beigebracht? Nein hat er eigentlich nicht, ich musste nur von Anfang an um mein Leben kämpfen, denn hier herrschen die Wächter und die Gosrambo, sie haben sich verbündet. Also ist es wirklich war! bisher habe ich nur Gerüchte gehört. Markus nickte und fragte dann.Wie war eigentlich euer Wald?
Er war schön, aber viel zu klein für uns alle, und dann haben uns die Menschen vertrieben. Sie waren unsere einzigen Feinde, Gosrambos oder andere Schattenwesen gab es bei uns nicht mehr. Wir mussten während der Nacht über die Grenze flüchten, als sie uns fast entdeckt hatten, Emmra hat gemeint das es noch einen Wald gibt, den Schattenwald. Und wirklich wir haben ihn gefunden, angeblich soll dieser sehr gefährlich sein. Markus zog die Lefzen hoch und grinste. Jetzt ist er es, jetzt sind wir zu siebt.
Das Seeufer hatten sie bereits verlassen und waren etwas in den Wald gegangen. Nach einiger Zeit tauchten vor ihnen lauter lose Felsen auf, es sah aus als wäre hier einmal ein Komet eingeschlagen. Alles war mit Bäumen und anderen Gewächsen überwuchert. Die Felsen wurden immer größer bis ein paar ganz große Felsen auftauchten und Shirko zwischen ihnen verschwand. Markus fand sich in einer Höhle wieder, die in drei Kammern mündete. Von der Decke schien schwach das Tageslicht, dort musste ein Spalt sein. Das ist die Höhle, sie war früher der das Zuhause von meinem Meister und mir. Alle schauten sich um und auch Markus ging in die Nebenkammern, sie waren groß und man hatte genug Platz.
Ich schlage vor Shirko das Markus mit Cindy draußen Wache hält, zumindest heute Nacht. Das ist eine gute Idee Emmra, vor allem weil die zwei sich noch nicht begrüßt haben und sich heute so schön in den Haaren hatten dann können sie sich gleich vertragen. Markus hörte aus dem Unterton der beiden heraus dass es so abgesprochen worden war, aber er hatte keine Probleme mit Cindy, allerdings sie mit ihm wie es schien, denn sie knurrte missmutig. Ergeben und ohne ein weiteres Wort ging Markus zum Eingang und setze sich hin. Er konnte die Umgebung etwas überblicken und war doch geschützt durch die Felsen. Als er Schritte hörte drehte er sich um und sah das Cindy auf ihn zu kam. Sie ging mit erhobener Nase an ihm vorbei und setzte sich an die andere Seite des Einganges. Sie versuchte Markus nicht anzusehen. Ihm war dies ganz recht, so konnte er sie eingehend mustern. Und Markus wollte es nicht zugeben aber sie war ein sehr attraktives Weibchen, natürlich konnte er sich den ein oder anderen schmutzigen Gedanken nicht verkneifen. Cindy viel es offensichtlich schwer Markus zu ignoriere. Was schaust du so? Ach nichts, aber riechst du was? Warum?! Na weil du die Nase so hoch trägst. Markus grinste in sich hinein, doch jetzt war es soweit, Cindy konnte Markus nicht mehr ignorieren und drehte sich um, dabei fauchte sie Markus an. Geh ja nicht zu weit!
Fortsetzung folgt^^