Schattenwald Teil 1 Kap 22

Story by Schattendrache on SoFurry

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#22 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Völlig geschafft von der weiten Strecke schleppten sich die sechs ans Ufer und ließen sich in den weichen Sand fallen. Keiner sagte etwas alle mussten erst einmal Luftholen. Die Insel hatte viel näher ausgesehen, aber da der See von einem Fluss gespeist wurde hatte es eine Strömung gegeben und gegen diese hatten sie schwimmen müssen. Markus blickte erschöpft zurück, Shirko konnte er nicht sehen, dazu war er zu weit weg, aber jetzt waren sie schon einmal auf der Insel und vorerst in Sicherheit vor allen Gefahren. „Geht es euch allen noch gut?" Cindy ging zu Markus und schleckte ihn ab, er erwiderte die Geste. „Ja mir geht's gut Liebster." Markus schaute etwas überrascht zu Cindy auf, so hatte sie ihn noch nie genannt, etwas war im Busch das sagte ihm sein Gefühl. Langsam stand er auf und schaute die Bäume an, die leicht anstiegen bis zu einer Felsgrenze die eine Spitze auf der Insel bildete.

„Wir sollten uns eine Höhle suchen." „Ja das wäre das Beste aber ich denke nicht das es eine gibt." „Wir werden es sehen Koschan." Markus schaute sich nach den anderen um, doch bis auf Anira und Koschan waren sie schon am Waldrand, zuerst wunderte er sich, doch dann viel ihm ein das sie seine Befehle sofort ausführten, auch wenn es keiner gewesen war, schließlich war er jetzt der Leitwolf, aber es fühlte sich bis jetzt noch nicht anders an. Markus trottete zu ihnen an den Waldrand, dann gingen sie in den dichten ursprünglichen Wald. Hier waren selten große Tiere, oder Lebewesen, das zeigte das nahezu undurchdringliche Unterholz. Die sechs hatten so ihre Probleme mit den Lianen und Schlinggewächsen, die ihnen den Weg versperrten. Nicht selten mussten sie Ihre Zähen einsetzen um sich zu befreien.

Doch bald kam Markus ein neues Problem, was sollten sie hier fressen? Er glaubte kaum dass es Rehe oder Hirsche gab. Das einzige war wohl Fisch, aber den hatte er schon als Mensch nicht gemocht er beschloss das später einmal anzusprechen. Sie durchstreiften die ganze Insel fanden aber nichts Nennenswertes außer Bäume Sträucher und Früchte, die sie aber alle verschämten. Letztendlich kamen sie zu der Felsgrenze, erschöpft und glücklich, da sie vorher durch ein Feld mit Kletten gemusst hatten und die hingen nun überall im Fell und juckten. Während alle bis auf Koschan damit beschäftigt waren ihr Fell wieder einigermaßen von den Kletten zu befreien schaute Koschan sich nachdenklich um. „Was jetzt Markus?" „Warum denn? Also ich sehe hier ein paar Höhlen, kommt suchen wir uns die Größte aus." „Ich weis nicht ich habe ein ungutes Gefühl." „Warum den Koschan?" „Ich kann es nicht sagen, aber wir sind hier nicht alleine." Alle warteten während Koschan die Gegend weiter musterte, doch es passierte nichts. So fügte sich Koschan, da keiner mehr Lust gehabt hatte noch länger zu warten und sie gingen auf die größte Höhle zu. Weit waren sie noch nicht gekommen als ein Schatten über sie hinweg schoss und direkt vor ihnen landete. Erschrocken blieben alle stehen und musterten das Wesen vor sich, es hatte einen Kopf der dem eines Adlers glich, auch die Federn und Flügel sahen so aus, nur viel zu groß. Des weiteren hatte das Wesen vier Kräftige Beine und Pfoten mit Krallen die man nicht unterschätzen sollte. Der Schweif des Wesens peitschte hin und her während es sie mit klugen Augen musterte. Markus musste an den Greif denken den er damals im Wald gesehen hatte. Die Stimme des Greifs klang scharf und feindselig als er sagte: „Was wollt ihr hier?! Das ist die Höhle meiner Familie und ihr habt hier nichts verloren." Das Rudel hatte sich zusammengestellt und standen in einer Linie dem Greif gegenüber, während die anderen alle die Zähne fletschten ging Markus ein paar Schritte vor und legte den Kopf schief als er mit glitzernden Augen sagte. „Wir wollen nur eine Höhle haben, aber von welcher Familie sprichst du? Ich sehe nur dich und wir sind zu sechst." „Das geht euch nichts an! Aber ihr werdet kämpfen müssen!" „Mach dich nicht lächerlich! Du hast keine Chance gegen uns!" Markus wollte dem Greif eigentlich nichts tun, aber draußen schlafen wollte er auch nicht, so ging er langsam auf den Greif zu die anderen folgten ihm. Doch der Greif wich zurück und schaute sich unsicher um, als würde er jemanden suchen, schließlich stieß er an die Höhlenwand, schaute sich panisch um, bis er vom Boden in die Luft sprang und davonflog. Markus musste grinsen und drehte sich um, auch die anderen hatten ein fieses Grinsen auf den Lippen. „Den sind wir wohl los, aber jetzt brauche ich meine Ruhe." Die anderen waren derselben Meinung und folgten Markus in die Höhle, es roch etwas seltsam, wohl nach dem Greif, auch seine Spuren waren nicht zu übersehen. „Recht sauber war der aber nicht" Stellte Cindy trocken fest und stieß den Schädel eines Tieres zur Seite. Dafür war es im hinteren Teil sauberer und es gab sogar ein Lager das teilweise mit Gräsern gepolstert war. Markus war der letzte und musste so auf dem kalten Steinboden sitzen, allerdings machte ihm dies nichts aus. Schließlich meinte er. „Es gibt nur ein Problem, ich glaube nicht dass es hier Wild gibt, und die einzige Option wäre Fisch oder wir ziehen bald weiter." „Nein das ist nicht das einzige Problem, denk an den Greif." Gab Koschan zu bedenken. Markus nickte zustimmend. „Am besten wir gehen zu den Nachtmahren." „So einfach ist das nicht Zehra vorerst sind wir hier. Was sagte ihr dazu?" Markus schaute Koschan und Anira fragend an den diese konnten von den Nachtmahren durchaus getötet werden. „Wir werden euch folgen wohin ihr auch geht, solange wir erwünscht sind." „Gut dann brechen wir bald wieder auf, allerdings sollten wir uns alle etwas ausruhen." „Ich werde mir noch einmal schnell dir Beine vertreten." Cindy strich um Markus herum und zwinkerte ihm zu, dann trottete sie aus der Höhle, wobei sie mit ihrem Hintern verführerisch wackelte. Markus schaute ihr hinterher, und fragte sich ob das Absicht gewesen war, dann drängelte er sich zwischen die anderen, so lag er neben Koschan, Anira kuschelte sich an Koschan. Zehra und Taiato lagen etwas weiter weg, Markus wusste warum, der Geruch der Gosrambo war für sie noch etwas streng. Aber sie würden sich daran gewöhnen. Doch Markus wartete vergeblich auf Cindy, die anderen schliefen schon, oder dösten und sie war noch immer nicht zurück. Er wollte schon gehen und sie suchen als er sie am Höhlenausgang entdeckte.

„Cindy? Willst du nicht herkommen?" „Fang mich doch!" Sie bleckte die Zunge und verschwand um die Ecke. Markus überlegte kurz, dann stand er auf und schlich geduckt wie eine Raubkatze beim Angriff zum Höhlenausgang. Außen schaute er sich vorsichtig um, doch Cindy war nicht zu finden, aber er konnte sie riechen und spüren. Markus grinste listig. Weit musste er nicht gehen, dann fand er sie reglos am Boden liegen. Markus eilte zu ihr und stupste sie an. „Cindy ist dir was passiert? Rede mit mir!" Markus machte sich sofort Sorgen. Doch plötzlich sprang Cindy auf und riss Markus zu Boden. „Du bist eine leichte Beute für eine hungrige Wölfin." „Ach ja? Aber ich bin stärker." Cindy knurrte spielerisch und zwickte Markus in seinen Schwanz, dieser knurrte zurück und zwickte sie in ihr Bein, dann sprang er zurück. Doch Cindy war schneller und warf ihn wieder zu Boden, die beiden rollten ein Stück durch den Staub dann blieben sie aufeinander liegen. Cindy die oben lag schaute Markus verlieb in die Augen. „Deine Augen sind wunderschön." „Nein du bist tausendmal schöner Cindy." Cindy wurde leicht verlegen, dann berührte sie Markus Nase mit der ihren bevor sie ihn abschleckte. Cindy drückte unterdessen ihre Spalte leicht gegen Markus Glied, unweigerlich schob sich dieses langsam hervor. Nach einem kurzen Augenblick in dem sie sich beobachtet hatten fragte Cindy mit einem Grinsen: „Markus ich wollte dich etwas fragen." Sofort schossen Markus tausende Gedanken durch den Kopf, was wollte sie fragen, doch er glaubte die Frage schon zu kennen. „Nun was willst du denn wissen?" „Willst du oder wollen wir..." „Markus, Cindy? Was treibt ihr da?" Erschrocken sprang Cindy auf und Markus stand auf. Beide schauten Zehra, die langsam näher kam, wütend an. „Ihr wart plötzlich verschwunden und da machte ich mir... ist etwas?" Markus und Cindy grummelten beide vor sich hin, Zehra sah ihren Gesichtsausdrück und dann Markus Glied zwischen seinen Beinen, sie ging langsam Rückwerts. „Oh,...e_s tut mir leid ich wollte euch nicht stören."_

Zehra verschwand wieder in der Höhle und Markus schaute Cindy an, sie erwiderte seinen Blick, ob das Absicht gewesen war? Seufzend sagte Cindy: „Komm Markus ich will dir noch etwas zeigen." Markus folgte Cindy die Felsen hinauf zur Spitze, dort setzte sie sich in den Mondschein und schaute auf das Wasser. Markus bewunderte ihr Fell, das in dem Licht des Mondes einen schönen schimmer hatte. Der Mond spiegelte sich im Wasser, er war sehr groß und hatte ein dunkles Orange angenommen. Es war ein besonderes Naturschauspiel, das nur kurz vor dem Winter statt fand. Markus setzte sich neben sie. „Er ist wunderschön. Woher wusstest du das Cindy?" „Weil es jedes Jahr so ist, nur dieses Jahr ist etwas anders." Markus grübelte nach kam aber nicht darauf, solange kannten sie sich noch nicht. Nachdem er schwieg sagte Cindy. „Jedes Jahr um diese Zeit war ich alleine doch jetzt bist du da." Sie legte eine Pfote auf die von Markus und schmiegte sich an ihn, dabei rieb sie mit ihrem Kopf über seinen Hals. Markus seufzte und schnaufte zufrieden er hatte so ein kribbeln im Magen. Doch kaum hatte er tief Luft geholt viel ihm ein neuer Geruch auf, er war schon immer dagewesen, doch jetzt war er besonders Intensiv, der Geruch nach einer geilen Wölfin. Er versuchte den Geruch loszuwerden, doch er benebelte seine Sinne. Es dauerte eine ganze Zeit bis er wieder klare Gedanken hatte. „Markus ich liebe dich." „Ich dich auch Cindy, möchtest du mich jetzt fragen?" Cindy machte eine Pause, und Markus dachte schon sie wollte ihn nicht mehr fragen, dabei Interessierte es ihn doch so, aber schließlich fragte sie. „Markus willst du Nachwuchs haben?" Markus war nicht überrascht, an Cindys Verhalten hatte er sich das gedacht genauso wie das Thema schon lange offen war, und dann dieser Geruch. Aber sicher war sich Markus nicht, er wusste das sich Cindy nichts sehnlicheres wünschte, aber in der jetzigen Situation, mit den Wächtern und den anderen Gosrambo, zusätzlich hatten sie kämpfe zu erwarten. Wie gerne würde Markus Cindy so richtig rannehmen, doch er zögerte. Sein Zögern viel Cindy auf, und sie hackte nach. „Was ist mit deinem Versprechen?" „Cindy ich habe nichts vergessen und du weist das ich auch Junge haben will. Doch der..." Cindy brachte Markus völlig aus dem Konzept, sie hatte ihm am Hals herum geknabbert und jetzt lief sie lauernd um ihn herum. Ihr Duft umströmte ihn von neuem, und sie schien genau zu wissen dass er schwach wurde, wieder schob sich sein Glied weiter hervor.

Markus kämpfte gegen seinen Instinkt und musste die Augen schließen, er durfte nicht schwach werden, das würde alles gefährden, doch er wollte Cindy auch nicht verletzen. In seinem Körper tobte ein Kampf, und er zitterte leicht. Wenn er sagte das er das nicht wollte, was würde sie dann denken oder tun? Markus Atem ging schneller, und sein Herz raste als er die Augen aufmachte und Cindy anschaute. „Cindy... es tut mir leid ich kann diese Verantwortung noch nicht übernehmen, nicht in dieser Situation und in dieser Zeit. Es tut mir wirklich leid aber ich werde mein Versprechen halten." Cindy blieb stehen und musterte Markus entsetzt, Tränen schimmerten in ihren Augen. Markus wollte schon etwas erwidern, als sie ihn anfuhr. „Und wann soll das bitte sein?! Die nächsten tausend Jahre nicht?! Wie lange willst du kämpfen? Vielleicht wäre es besser gewesen wenn ich bei Shiro geblieben wäre!!" Cindy drehte sich um und rannte weg, Markus starrte ihr fassungslos hinterher. Ihre Worte taten ihm sehr weh, Markus wurde schlecht und eine tiefe Verzweiflung machte sich in dem Wolf breit, was hatte er nur gesagt. Sein Verstand sagte dass es richtig war doch seine Gefühle waren zutiefst verletzt, vor allem wegen dem letzten Satz. Markus schaute unentschlossen umher, er wollte nicht schwach werden, doch konnte er die Tränen nicht unterdrücken. Mit hängender Rute ging er langsam zurück zur Höhle, er wusste dass Cindy nicht dort war, sie war im Wald verschwunden. Als Markus in die Höhle kam, schauten ihn alle an, doch als sie seine Gestik bemerkten schwiegen sie und beachteten Markus nicht weiter, wofür er dankbar war. Er legte sich in eine Ecke und schloss die Augen, vielleicht hätte er nie zurückkommen sollen, tiefe Schuldgefühle quälten ihn, und selbst als er einschlief hatte er schreckliche Träume.

Der nächste morgen brach an, die anderen waren aus der Höhle gegangen um zu jagen und nach Cindy zu suchen die noch immer nicht da war. Markus war in der Höhle liegen geblieben, er hatte weder Hunger noch Durst. Seine Gedanken quälten ihn noch immer, doch das schlimmste war das er Cindy nicht spüren konnte, sie hatte ihren Geist vor ihm versperrt. Ein rascheln ertönte und Markus spürte das es Anira war die zurückkam. Sie blieb vor ihm stehen und schaute auf Markus hinab. „Markus was machst du nur aus dir? Du bist ein furchteinflößender Wolf, wenn du willst, aber jetzt bist du nichts. Willst du nicht mit raus gehen?" „Lass mich in Ruhe!" Markus drehte den Kopf weg und starrte die Höhlenwand an. Konnte sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Anira ließ sich nicht wegschicken, sie setzte sich hin und meinte. „Es ist mir egal wie lange ich hier sitzen muss, ich gehe nicht eher als bis du mitgehst." „Los verschwinde!" Markus knurrte drohend, Anira seufzte und stand wieder auf. Sie ging zu ihm und stupste ihn am Kopf lieb an dann sagte sie. „Los komm zeig Cindy das du es ernst gemeint hast, den sie macht sich schwere Vorwürfe nicht gut genug für dich zu sein." Markus hob den Kopf und schaute Anira an, er hatte nicht gewusst dass sie so dachte. Anira merkte dass sie Markus Aufmerksamkeit hatte und setzte noch nach. „Los komm, sonst fühlt sie ihre Gefühle nur bestätigt, mach nicht kaputt was du nie verlieren willst." Anira schob Markus mit ihrem Kopf an und drückte ihm in die Seite bis dieser sich langsam erhob und mit hängendem Kopf vor ihr stand. „Los Kopf hoch, bist du jetzt der Leitwolf oder nicht? So sieht eine Ziege aus dir Gras frisst!" Markus konnte nicht anders, auch wenn er wütend sein wollte und schlechte Laune haben wollte musste er leicht grinsen. „Und jetzt komm endlich oder ich erzähle Cindy von unserem Abenteuer!" Anira grinste hinterlistig, Markus klappte der Mund auf und er zeigte ihr drohend die Zähne. „Das wagst du nicht!" „Wer weis, also los komm lieber mit!" „Ja ich komme." Anira nickte glücklich und trabte los, Markus schlich ihr hinterher. „Etwas schneller bitte!" Markus beschleunigte seinen Schritt, als er aus der Höhle kam blendete ihn erst einmal die Sonne bevor er wieder richtig sah. Anira ging schnurstracks in den Wald und Richtung Strand. Markus folgte ihr schweigend.

Bald spürte Markus die anderen und plötzlich fühlte er sich etwas komisch, aber eigentlich sollte er nicht aufgeregt sein. „Also Markus, sie sitzt am Wasser los geh zu ihr." Anira blieb am Rande des Waldes stehen und schaute hinaus, in diesem Moment kam Zehra zu ihnen. Sie stellte sich zu den anderen. „Wir werden euch alleine lassen und am Fluss nach Fischen jagen, und ich warne dich Markus pass auf was du sagst." Zehra fuhr ihre Krallen aus und legte sie kurz zwischen Markus Hinterläufe. Als Anira auch zu grinsen begann musste er schlucken, was hatten sie nur ausgemacht? Mit dieser Drohung nickte Zehra den anderen zu dann verschwanden die vier hinter Markus im dichten Unterholz. Markus zögert dennoch kurz, doch dann gab er sich einen Ruck und ging langsam auf Cindy zu. Er spürte den Sand wie er zwischen seinen Pfoten hindurch rieselte. Sein Herz hämmerte, und er überlegte fieberhaft was er sagen sollte. Als er fast bei Cindy war drehte sie sich zu ihm um, Markus war erstaunt wie rot ihre Augen waren und blieb stehen. Sie blickten sich starr in die Augen, jeder schien den anderen nur zu mustern, schließlich hielten es beide nicht mehr aus und gingen aufeinander zu. Cindy presste sich an Markus und er rieb seinen Kopf an ihrer Schulter. Bis er endlich einen Satz zustande brachte. „Cindy es tut mir leid, ich wollte nicht den Anschein erwecken das ich dich nicht mag, ich könnt ohne dich nicht leben." „Markus es tut mir auch leid, ich hätte mich meinen Gefühlen nicht so hingeben dürfen, ich weis das es so besser ist und wir warten sollten." Markus war sich nicht sicher aber Cindy schien zu schluchzen. Er selbst kämpfte wieder mit den Tränen, doch schaffte er dieses mal sie zu unterdrücken und er flüsterte Cindy ins Ohr. „Ich würde dich nie mit einer anderen eintauschen wollen, selbst wenn ich dafür sterben muss. Der Tod ist mir lieber wie dich zu verlieren." Cindy schleckte ihm über sein Gesicht. Ihren Geist hatte sie wieder geöffnet und so spürte Markus sie auch wieder. Die beiden bleiben noch eine Weile eng aneinander gekuschelt am Strand sitzen, nicht ahnend das Zehra sie beobachtet hatte. Sie drehte sich langsam im Gebüsch weg und dachte: Besser für dich Markus, ich hätte dich umgebracht, aber jetzt kann ich es den anderen sagen und spare mir diese Sauerei. Sie eilte zurück zum Fluss, wo die anderen schon einige Erfolge gehabt hatten. Die Fische hier waren nicht einfach zu fangen. „Und Zehra was ist passiert?" Alle drei kamen zu ihr und warteten darauf dass sie etwas sagte. „Sie haben sich wieder vertragen." „Na also ich wusste das es nicht anders geht, wer einmal seinen auserwählten Partner hat gibt ihn nie wieder her." Zehra zog eine Augenbraue hoch und schaute Taiato skeptisch an dann meinte sie gespielt schnippisch. „Ach und warum sieht man trotz dieser Situation das Markus Cindy wirklich liebt? Du zeigst es mir nicht oder selten, bin ich dir wohl zu alt?!" Taiato starrte sie einen Augenblick an dann ging er zu ihr und schleckte sie ab. „Besser?" „Hör auf mich nasszumachen!" Alle lachten, und Taiato sagte mit einem grinsen. „Siehst du, du willst es gar nicht, entweder Kitzel ich dich oder ich mach dich nass." Sie lachten wieder und Zehra schenkte Taiato einen verliebten Blick. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten beschlossen sie auf Markus und Cindy zu warten bevor sie weiter Fische fingen.

Die beiden hatten den Strand schon verlassen und waren im gemächlichen Tempo unterwegs zu den anderen. Als sie schließlich aus dem Gebüsch zum Bach traten und die anderen sahen war alles vergessen. Keiner dachte mehr daran. Markus spürte als Leitwolf zumindest von den Teranaren das sie das vereinbart hatten. Sie widmeten sich noch einmal dem Fischfang. Am Ende teilten sie alles auf, und Markus befand dass der Fisch doch eine leckere Abwechslung war. Da es diesen Zwischenfall gegeben hatte beschlossen sie noch eine Nacht auf der Insel zu verbringen, ehe sie zu den Nachtmahren aufbrechen würden.

Am Abend kehrten alle gut gelaunt zur Höhle zurück, nicht ahnend das ihnen eine böse Überraschung bevorstand. Zehra, Anira und Taiato waren schon zur Höhle vorgelaufen, als Markus im Geist plötzlich Angst und Verwirrung von den anderen spürte. „Verdammt da stimmt etwas nicht!" Markus sprintete los, es war nicht weit zur Höhle, Cindy und Koschan folgten ihm, auch ihnen war es nicht entgangen, wobei Koschan wohl eher Anira gespürt hatte. Die drei stürmten in die Höhle hinein, ein fremder Geruch schlug ihnen in die Nase und sofort wusste Markus bescheid. Der Greif! Sie hörten eine Art Kreischen und drehten sich um, den Höhlenausgang versperrten fünf ausgewachsene Greife. Die Drei stellten sich eng zusammen und drohten. „Warum habt ihr meinen Sohn Vertrieben und euch unsere Höhle genommen?!" Also war er doch nicht alleine gewesen, dachte sich Markus. Das würde eng für sie werden. „Was habt ihr mit den anderen gemacht?!" „Du bist also der Anführer dieses kläglichen Haufens? Ich habe noch nie gehört das Gosrambo und Teranare miteinander kämpfen und leben. Aber es ist egal ihr werdet diese Insel nicht mehr lebend verlassen." Der Greif legte seinen Gefiederten Kopf zur Seite und seine Augen blitzen gefährlich. Auf ein Zeichen von ihm stürmten sie auf die drei zu. Markus wich dem ersten Schnabel aus und sprang einen anderen Greif an der wild mit den Flügeln schlug um Markus loszuwerden. Doch der Wolf war zu schwer und drückte den Greif zu Boden. Markus presste den Hals des Greifs mit einer Pfote auf den Boden. Fast hatte er es geschafft als er einen Schnabel in den Rücken bekam. Er brüllte auf und sprang auf die Seite. Die Schnäbel waren verdammt scharf.

Für Koschan sah es nicht gut aus, nur Cindy hielt sich tapfer. Markus Augen begannen wieder rot zu glühen, die Magie schoss durch seine Glieder und vertrieb jeglichen Schmerz. Er zeigte einem Greif vor sich seine Zähne, sie Augen böse zusammengekniffen ging er langsam auf den Greif zu. Dieser war augenscheinlich etwas überfordert und wich zurück. „Ich werde euch eure Flügel brechen!" Markus stürmte auf den Greif zu und rammte ihn einfach nieder. Beide rollten ein Stück durch die Höhle, doch Markus war schneller und sprang auf einen Flügel des Greifs, dieser kreischte als es knackte. In diesem Moment hörte Markus ein Jaulen und sah im Augenwinkel das Cindy zu Boden ging, noch immer standen drei der Greife gegen ihn. Sie drängten Markus zurück zur Höhenwand und der Anführer sprach. „Wir werden euch einen qualvollen Tod bereiten, aber davor will ich wissen warum ihr hier seid." Markus knurrte und meinte: „Wir sind auf dem Weg zu den Nachtmahren und dann wollen wir die Wächter vernichten!" Der Greif schaute erstaunt zu Markus und schien kurz nachzudenken. „Ich spüre das du nicht lügst, aber trotzdem, ihr seid zu weit gegangen!" Mit diesen Worten bekam Markus einen heftigen Schlag ab, den er trotz der Magie nicht mehr abwehren konnte. Er sackte zusammen und blieb liegen. „Gut schleift die drei auch zu dem Platz wo die anderen liegen."

Als Markus wieder zu sich kam war es kühl, er richtete sich leicht auf und stellte zu seinem Erstaunen fest das er am Strand lag. Um ihn herum die anderen, sie schienen noch weggetreten zu sein. Markus schaute als erstes nach Cindy, sie hatte noch eine Wunde am Bauch die Markus sauber leckte damit sie schneller verheilen konnte. Nach und nach wachten alle auf und ihnen wurde klar das die Greife sie besiegt hatten. „Dieses verfluchte Federfie, am liebsten würde ich ihnen jede Feder einzeln herausreißen." „Beruhig dich Zehra es bringt nichts, wie viele waren es eigentlich?" „Wir wurden von mindestens 10 angegriffen und hatten keine Chance." Markus grummelte etwas, die Greife waren mehr gewesen zusätzlich waren sie getrennt gewesen, aber sie waren noch auf der Insel. Gut sie haben uns am Leben gelassen, und ich gehe davon aus das sie uns beobachten. Da wir es mit ihnen nicht aufnehmen können und sie im Vorteil sind, da sie fliegen können sollen wir lieber zu den Nachtmahren aufbrechen." Es viel Markus schwer diese Niederlage hinzunehmen, aber was blieb ihnen anderes übrig. Die Stimmung war etwas bedrückt als sie schließlich mit den ersten Sonnenstrahlen aufbrachen.

Markus wollte mehrere Dinge von den Nachtmahren, er wusste dass sie mächtig waren, und vielleicht halfen sie ihm auch gegen die Wächter, warum sie ihr Tal aber noch nicht verlassen hatten war ihm ein Rätsel. „Werden sie uns dulden?" „Ja ich denke schon, denn ihr beide Helft uns schließlich auch." „Wir verlassen uns auf deine Worte Markus, denn uns können sie töten ohne Angst haben zu müssen." Markus verstand Koschan und Anira in der Hinsicht, sie als Gosrambo fürchteten die Nachtmahre, da sie nicht immun gegen sie waren und normalerweise Feinde waren. Sie gingen noch ein Stück am Strand entlang, nach Markus Einschätzung erreichten sie das Tal so innerhalb von einem Tag, vorausgesetzt sie mussten nicht zu lange schwimmen. Doch als sie noch ein Stück weiter gegangen waren sahen sie zu ihrer Freude dass es kaum 200 Meter zum Festland waren. Jetzt war sich Markus sicher dass sie es bis heute Abend schaffen konnten.

Fortsetzung folgt =)