D.O.A. 6 - Jake/Spike, Ian/Jason - Anders als normal
#6 of D.O.A.
Kaum zu glauben aber es ist wahr, hier ist D.O.A. Teil 6. Nach mehr als einem Jahr Pause, geht die Geschichte endlich weiter. Ich hatte mich von der Schreiberei zurückgezogen und viele andere Dinge gemacht, dann war noch zwischenzeitlich mir meine Festplatte abgerauscht und alles an Storymaterial mit ihr. Zuletzt habe ich mich auch dem Erstellen von Bildern zugewandt, Interessierte können sich meine Gallerie auf furaffinity anschauen
(http://www.furaffinity.net/user/dreamandnightmare/) Doch nun bin ich endlich wieder hier und es geht weiter. Als kleines Dankeschön auch an alle, die über die Zeit mir geschrieben haben oder mich anderweitig unterstützt haben möchte ich auch hiermit die Gelegenheit nutzen für den kommenden Teil 7 euch emotional einzubinden, d.h. ihr könnt Vorschläge äußern, was in zukünftigen Episoden passieren soll, das kann handlungsmäßig sein aber ich dachte mehr an den Yiff-Teil. Ich bitte natürlich um konstruktive Vorschläge und nichts nach dem Motto „hey kannste plz n drachen einbauen? kthxbye"
Aber gut, nun viel Spaß mit der Story!
Blinzelnd öffnete Jason langsam seine Augen und erwachte aus seinem Schlaf. „Aufstehen Jason.", sagte seine Mutter in einem sanften Ton und strich ihm dabei über seine Schulter. Der Orcajunge hatte bis noch vor ein paar Minuten tief und fest geschlafen und stöhnte widerwillig. Seine Mutter lächelte und erhob sich von Jasons Bettkante. „Na gut, fünf Minuten hast du noch, aber schlaf nicht wieder ein."
Sie verließ daraufhin den Raum und Jason drehte sich in seinem Bett auf die andere Seite. Gähnend streckte er alle Glieder von sich und rieb sich danach die verschlafenen Augen.
Diesen Teil der Schulpflicht hasste Jason wohl wie jeder andere auch. Doch es könnte schlimmer sein, noch bis vor ein paar Monaten, als Jason noch in seiner alten Klasse war, war die morgendliche Tortur des Aufstehens und Wachwerdens noch das geringste Übel für ihn. Doch nun hatten sich die Zeiten geändert und dem Orca machte die Schule mittlerweile sogar Spaß, da er Freunde hatte, die mit ihm lachten und bei denen er endlich so sein konnte wie er es wollte: aufgeschlossen und redselig.
Auch wenn seine er seine schüchterne Art noch nicht ganz abgelegt hatte, schon gar nicht in Bezug auf Ian, in dessen Gegenwart er sich immer ein wenig bedrängt fühlte.
Jason drehte sich noch einmal auf den Bauch und ließ seinen Kopf wieder gegen sein Kissen sinken, als er einen unangenehmen Druck in seiner Lendengegend spürte. Offenbar war eine Morgenerektion für ihn inzwischen auch zu einer Regelmäßigkeit geworden und Jason wunderte sich etwas darüber, doch im Moment versuchte er diese eher wieder loszuwerden und dachte mutwillig an Dinge, die ihn nicht sexuell erregten - wie die Mathearbeit, die sie in ein paar Wochen schreiben würden.
„Jason es wird Zeit.", rief seine Mutter durch die offene Tür und daraufhin erhob er sich schläfrig und wankte mit müden Augen zur Tür.
Er ging ins Badezimmer, welches keine drei Schritte über den Flur der Wohnung entfernt lag und verrichtete seine Morgentoilette.
Danach ging er, schon etwas wacher, in die Küche und setzte sich auf seinen Platz, gegenüber seiner Mutter.
„Und habt ihr heute schon etwas vor?", fragte sie Jason, der gerade dabei war sein Frühstücksmüsli mit Milch zu begießen.
„Ich glaube nicht, mal schauen.", murmelte der Orcajunge und begann zu essen.
„Naja, wenn du später kommst, weiß ich ja nun Bescheid. Und keine Sorge, ich ruf schon nicht die Polizei oder so.", meinte Jasons Mutter lächelnd.
Jason grinste kurz und aß dann weiter.
„Es kann auch sein das ich heute auch später wieder da bin, ich muss noch zur Bank, die hatten da vorgestern wohl einen Systemabsturz und eine Überweisung von uns ging verloren. Deshalb muss ich heut da wieder hin.", sagte sie und schüttelte leicht den Kopf.
Jason nickte nur und war nach einigen Minuten fertig mit dem Frühstück.
„Ich werd mich dann für die Schule fertig machen, ich muss noch meine Sachen holen.", sagte Jason beim Aufstehen.
„Mach das. Ich werd mich dann wieder hinlegen. Also bis dann mein Schatz.", antwortete seine Mutter und gab Jason einen mütterlichen Kuss auf die Wange.
Der Orcajunge seufzte leise und ging dann in sein Zimmer um seinen Rucksack zu packen.
Jason war recht ordentlich, seine Sachen hatten alle ihren Platz und verblieben dort, so das Jason kaum ein paar Minuten brauchte um all seine Bücher und Schulmaterialien zu finden.
Nachdem er soweit fertig war, zog er sich seine Jacke an und nahm seinen Schlüssel, danach ging er aus der Wohnung und schloss die Tür leise hinter sich.
Als er draußen ankam bot ihm sich ein überraschender Anblick.
Vor ihm war Ian, der auf einem schwarzen Motorrad saß und gerade den Helm von seinem Kopf zog.
„Hi.", begrüßte er Jason, mit einem charmant-freundlichen Lächeln, „Du bist zu früh. Ich wollte eigentlich mich noch in 'ner coolen Pose hierhin stellen um Eindruck zu schinden."
Jason schluckte kurz und erwiderte: „Das ist dir auch so gut gelungen, was machst du denn hier?"
„Soran hat mir deine Adresse verraten, ich dachte ich schau vorbei und hol dich ab. Ist doch nichts dabei.", meinte der Zebrajunge und strich mit seiner rechten Pfote über seine kurze Mähne.
Jason kam langsam näher. Er begutachtete kurz das Motorrad. Zwar verstand er nicht viel von solchen Gefährten, aber diese Maschine machte schon Eindruck auf den Orcajungen.
Ian reichte ihm den Zweithelm. „Wollen wir?", fragte er und setzte sich seinen Helm wieder auf und befestigte ihn.
Jason tat es ihm gleich, auch wenn er anfangs Probleme hatte und Ian ihm helfen musste, was dem Orcajungen gewiss peinlich war und er errötete leicht. Danach setzte er sich hinter Ian auf das Motorrad und eh er sich versah, waren sie auch schon unter Aufheulen des Motors davongerast.
Jason hielt sich instinktiv an Ians Flanken fest um nicht herunter zu fallen. Der junge Zebrahengst hatte jedoch genau dies beabsichtigt und genoss es ein wenig, endlich einmal Jason körperlich etwas näher spüren zu dürfen.
Jedoch hatte er kaum Zeit dieses Gefühl zu vertiefen, denn bei seiner Geschwindigkeit musste er gut aufpassen um nicht ein parkendes Auto zu rammen.
Deshalb drosselte Ian die Geschwindigkeit, als sie aus dem Wohngebiet raus waren und fuhr nun auf offener Straße mit der zulässigen Geschwindigkeit, was auch Jason wesentlich mehr behagte.
Am liebsten hätte er nun mit Ian ein Gespräch angefangen, aber bei dem Fahrtwind und dem Geräusch des Motors, hätte der Orcajunge wohl kaum seine eigene Stimme gehört.
Dafür war die Fahrt auch sehr schnell vorbei und eh sich Jason versah, waren sie bereits an dem Schulgelände angekommen - und das viel zu früh.
Sie stiegen beide ab und lockerten die Helme, wobei Ian Jason wieder helfen musste.
„Das ging wirklich schnell.", kam es von Jason, der dumpf durch den geschlossenen Helm sprach.
Ian nickte nur und löste die Halterung bevor er seinen eigenen Helm abnahm.
„Ich wusste gar nicht, dass du ein Motorrad hast.", sagte Jason und gab dem Zebrajungen seinen Helm.
„Tja, ich glaub es gibt einiges das du nicht über mich weißt.", erwiderte Ian und grinste.
Jason nickte. „Das stimmt. Wir kennen uns wirklich nicht besonders gut und das obwohl der Abend in der Disco schon etwas zurückliegt."
Der Orcajunge senkte seinen Kopf leicht und seufzte.
„Wie wärs wenn ich dich heute nach der Schule zu,", Ian pausierte kurz, „sagen wir zu mir nach Hause einlade?"
Jason zögerte, nickte dann aber und antwortete. „Klar gerne."
Danach wurde es wieder ruhig zwischen den beiden und sie gingen langsam in Richtung Schule. Auch obwohl auf dem Schulhof erst kaum Schüler standen.
Doch nach einiger Zeit kamen auch Soran und Garrett und daneben trottete ein ganz geknickter Spike.
„Was ist denn los?", wollte Jason wissen.
Soran flüsterte dem Orcajungen zu: „Jake wollte sich gestern mit ihm treffen, ist aber nicht gekommen und an der Haltestelle war er auch nicht."
Jason nickte verstehend und bemitleidete Spike innerlich.
Dieser hatte sich inzwischen von der Gruppe abgewandt und starrte seufzend in den Himmel.
Soran näherte sich dem dunkelgrün geschuppten Echsenjungen.
Er legte eine Kralle auf seine Schulter. „Hey Spike, glaub nicht das Jake das mit Absicht tut. Ich wette mit dir, dass er einen triftigen Grund für all das hat. Ich meine, ihr kennt euch schon sehr lange, länger als wir uns. Glaubst du er mag dich von heute auf morgen nicht mehr?"
Spike blickte zu Soran und erwiderte: „Nein, das ist es nicht. Nur...", er pausierte, „Ach ich weiß auch nicht."
Die Stimmung war gedrückt und änderte sich nicht bis zum Ertönen der Schulklingel. Der Unterricht an diesem Tage ließ sich zwar irgendwie von jedem bewältigen, doch ohne zu wissen was mit Jake war, fiel es gerade Soran, Spike und Jason schwer sich zu konzentrieren, natürlich insbesondere Spike, der sich vor Sorgen förmlich quälte - da halfen auch keine Worte von Soran.
Als schließlich das Klingeln ertönte, welches das Ende für den Unterricht für heute verkündete, trafen sich die Freunde wieder auf dem Hof.
Soran und Garrett, beide natürlich verliebt über beide Ohren wie immer, hielten sich heute jedoch etwas zurück und tauschten in Rücksicht auf Spike weniger Zärtlichkeiten aus als üblich.
Jason und Ian verabschiedeten sich von den dreien, als sie an dem Parkplatz nahe dem Schulgelände ankamen.
Soran grinste. „Hat es also geklappt heute morgen."
Ian zwinkerte Soran nur zu und Jason fühlte sich übergangen - natürlich nur im Spaß.
„Viel Spaß euch zweien dann.", meinte Soran noch, mit gedämpfter Stimme und ging dann weiter zu Garrett und Spike, die ein paar Schritte weiter auf ihn warteten.
Jason und Ian setzten wieder ihre Helme auf und fuhren los.
Soran, Garrett und Spike gingen gingen inzwischen die Straße entlang, die zu ihrer Bushaltestelle führte. Auf dem Weg dorthin sprachen sie kein Wort miteinander, die bedrückte Stimmung von Spike hatte es für die beiden schwierig gemacht überhaupt ein Gesprächsthema auszumachen, dass dafür sorgen würde, dass er sich besser fühlt.
So schwiegen sie, bis sie an der Haltestelle ankamen.
„Ich werde mal zu Jake nach Hause gehen um zu schauen was mit ihm ist.", sagte Spike mit einem, immer noch nidergeschlagen klingenden Ton.
Soran nickte nur und verabschiedete sich mit Garrett von dem grün geschuppten Echsenjungen.
Spike trottete mit gesenkten Kopf den Weg entlang, den auch Jake sonst jeden morgen zurücklegte.
Schließlich kam er an das Haus, wo der Husky mit seinem Eltern wohnte.
Langsam stieg er die Vortreppe hinauf. Er spürte langsam wie sein Blutdruck anstieg, denn er war aufgeregt und angespannt - er hoffte, dass er wenigstens eine Bestätigung bekäme, dass Jake zu Hause wäre.
So atmete Spike einmal tief durch und drückte dann den Klingelknopf.
Kurze Zeit später hörte er eine männliche Stimme, die etwas rau klang.
„Ja, wer ist da?", kam es von der anderen Seite der Gegensprechanlage - offensichtlich Jakes Vater.
„Hier ist Spike, ich wollte fragen wie es Jake geht."
Eine kurze Pause trat ein.
„Moment, ich komme runter.", bekam er als Antwort, bevor der Hörer der Gegensprechanlage eingehängt wurde.
Spike wusste nicht was er nun davon halten sollte und blickte sehr verwundert drein, auch als Jakes Vater, immer noch gekleidet im Anzug, den er eigentlich in seinem Beruf in der Bank trug, aus der Vordertür kam.
„Hallo Spike, du hast Glück gehabt. Ich war gerade auf dem Sprung. Jake hatte einen Unfall. Ich habe gerade den Brief vom Krankenhaus gelesen. Ich wollte jetzt hinfahren, du möchtest bestimmt mitkommen oder?", erklärte der Husky.
Spike wusste nun anfangs gar nicht was er sagen sollte. Der Schock durchfuhr ihn bis ins Mark, als er verstand was ihm gerade gesagt wurde und er nickte nur und folgte Jakes Vater zu dessen Wagen.
Als sie eingestiegen waren und Spike die Tür schloss und sich anschnallte, erklärte Jakes Vater weiter: „Keine Sorge, ich hab den Brief zwar nur überflogen, aber es scheint nichts ernstes zu sein. Er wurde wohl angefahren, scheint jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt worden zu sein. Auch wenn ich wahrscheinlich genauso geschockt bin wie du, hoffe ich das der Brief Recht behält."
Spike räusperte sich und nickte erneut.
Die Fahrt ins Krankenhaus verlief ohne weitere Gespräche, nur die Anspannung beide wurde fühlbar stärker, je näher sie dem Hospital kamen.
Jakes Vater fuhr auf den Parkplatz nahe dem Krankenhaus und parkte das Auto.
Nachdem sie ausgestiegen waren gingen sie durch den Haupteingang in das Krankenhaus, zur Anmeldestelle wo eine Krankenschwester gerade ein paar Akten durchsah - die Anspannung war mittlerweile für beide schier unerträglich.
Die Schwester gab Auskunft in welchen Raum Jake lag und wie sie diesen finden konnten, daraufhin machten sich die beiden auf den Weg, ohne noch ein weiteres Wort zu wechseln.
Als sie den beschrieben Raum erreichten, klopfte Jakes Vater an die Tür. Spike's Herz schlug mittlerweile so schnell, dass er den Eindruck hatte, es würde jeden Augenblick zerspringen.
„Herein.", kam es von der anderen Seite der Tür und Jakes Vater öffnete diese.
Der Arzt führte grad seine Visite durch und stand neben Jakes Krankenbett. Der Huskyjunge selbst lag mit seinem linken Bein in Gips im Bett und blickte freudig zur Tür, als er sah wer ihn besuchen kam.
„Oh guten Tag, sie müssen Jakes Vater sein. Ich hoffe das Schreiben heute hat sie nicht zu sehr beunruhigt.", sagte der Arzt und schüttelte die Pfote von Jakes Vater.
Spike fiel ein riesiger Stein vom Herzen als er Jake relativ unversehrt sah, er hatte sich bereits die schlimmsten Szenarien vorgestellt und war erleichtert, dass es „nur" ein Knochenbruch war.
„Und wer ist das?", fragte der Arzt und blickte Spike freundlich an.
„Ich bin ein Freund von Jake, aus der Schule.", antwortete Spike und schüttelte die Pfote des Arztes.
„Was ist denn genau passiert?", wollte Jakes Vater wissen und blickte zuerst zu dem Arzt und dann zu seinen Sohn.
„Er wurde angefahren, als er mit dem Fahrrad fuhr. Das Auto bremste zwar, aber Jake wurde vom Fahrrad gestoßen und landete auf dem Asphalt, er kann froh sein dass nicht mehr passiert ist.", erklärte der Arzt und ging dabei nochmal Jakes Akte durch.
Der Vater nickte verstehend und Spike lächelte Jake an, welcher sein Lächeln erwiderte.
„Wenn sie mir noch den Gefallen tun könnten und einen Augenblick mitkämen? Sie müssten noch ein paar Dinge unterschreiben, da Jake ja noch nicht volljährig ist.", bat der Arzt Jakes Vater, welcher nickte und kurz darauf, gingen sie aus dem Zimmer.
Sofort nachdem die Tür geschlossen war stürzte Spike auf Jake zu und umarmte ihn herzlich. Er musste sich schon sehr zusammenreißen um nicht in Tränen auszubrechen und drückte den Huskyjungen fest an sich.
„Ich hatte mir solche Sorgen gemacht.", sagte Spike und schluchzte schon fast.
Der Husky umarmte seinen Freund ebenfalls und war so sehr gerührt, dass seine Augen feucht wurden.
„Es ist alles wieder gut.", flüsterte Jake dem Echsenjungen zu.
Spike löste sich wieder von seinem Freund und rieb sich die Augen. „Ich hatte mir aber schon gedacht, dass etwas passiert ist - das passt nicht zu dir, einfach nicht zu kommen ohne zu sagen warum.", meinte Spike lächelnd.
Jake fühlte sich geschmeichelt. „Ich wäre so gerne da gewesen, hab mich deswegen ja auch so sehr beeilt. Naja, das es so kommen würde konnte halt keiner ahnen."
Spike war für den Moment versunken in der schieren Freude Jake wiederzusehen und hatte deshalb nicht genau hingehört.
„Das es wie kommen würde?", fragte er nach.
Jake war die Frage etwas peinlich, er verstand zwar was Spike meinte, jedoch dachte er daran, was ihm der Leiter der Gruppe, bei der er war, gesagt hatte und Jake spürte wie sein Herz schneller schlug.
„Ich meine einfach, dass...", er stockte und räusperte sich, sehr zur Anspannung von Spike beitragend, „dass...naja ich weiß nicht so recht, wie ich es sagen soll."
Jakes Stimme brach und er räusperte sich nochmals. Man sah ihn die Aufregung an, er zitterte und wunderte sich zugleich warum, er fragte sich warum Spike auf so eine banale Frage, die eigentlich auch eine banale Antwort nach sich ziehen würde, gerade so reagierte.
Spike hoffte in dem Moment endlich die Worte hören zu können, die er von Jake hören wollte, sein Herz raste und er wusste nicht genau was Jake in diesem Moment empfand.
Im nächsten Moment machte es in Spike's Kopf *Klick* und er lehnte sich nach vorne und küsste seinen Freund.
Jakes Augen weiteten sich und er erschrak - nicht jedoch in Angst, sondern mehr in Überraschung und kurz darauf schloss er seine Augen und öffnete leicht sein Maul, so das Spike seine Echsenzunge hineinschieben konnte.
Die beiden verloren sich in einem innigen und leidenschaftlichen Kuss und vergaßen für einen Augenblick alles um sich herum.
Jake war der erste, der seine Umwelt wieder wahrnahm und hörte die Schritte vom Krankenhausflur. Schnell löste er sich von Spike, der erst selbst überrascht war, jedoch schnell begriff und sich hastig auf den Stuhl neben dem Krankenbett setzte. Im nächsten Moment ging auch schon die Tür auf und Jakes Vater erschien.
„Das war knapp.", dachte Spike still bei sich und atmete tief durch, jedoch natürlich so diskret wie es ihm möglich war, ohne dass es groß auffiel.
Jakes Vater schloss die Tür hinter sich und fing an sich mit den beiden zu unterhalten, er interessierte sich natürlich besonders dafür, wie es zu dem Unfall gekommen war und Jake deutete auf einen kleinen Blumenstrauß auf der Schrankkommode neben ihm, welcher vom Fahrer des Wagens, das ihn getroffen hatte, vorbei gebracht wurde.
So verbrachten sie noch einige Zeit im Krankenhaus und Spike versprach so oft ihn zu besuchen, wie es möglich war. Jake meinte er müsste noch höchstens zwei Wochen im Krankenhaus bleiben, bis er zumindest mit dem Gipsverband am Bein wieder zur Schule kommen könnte.
Ian und Jason wussten von all dem bis jetzt noch nichts. Als sie unterwegs waren zu Ians Wohnung, fragte sich Jason, der Orcajunge, warum er so einfach zugesagt hatte mit zu Ian nach Hause zu kommen. Er zweifelte jetzt langsam an seiner Entscheidung und bekam ein wenig Angst, er war sich jedoch ziemlich sicher das Ian niemand war, der jemand anderes in die Wohnung lockt und ihn dort misshandeln würde.
Ehe Jason sich auch zu sehr in Zweifel verstricken konnte waren sie bereits an Ians Wohnort angekommen.
Es war ein Mehrfamilienhaus, mit Anwohnerparkplätzen, einer Grünanlage und sogar einem Welpenspielplatz hinter dem Haus.
Die beiden stiegen vom Motorrad des Zebrajungens ab und setzten ihre Helme ab.
„So, da wären wir. Ich wohn im dritten Stock.", sagte Ian und ging auf die Wohnungstür zu, die er sogleich auch mit seinem Schlüssel öffnete.
Sie stiegen beide die Treppen hinauf bis zum dritten Stock und Ian schloss auch die Wohnung auf.
Er trat als erstes ein, Jason folgte ihm zaghaft.
Als er hineinging überkam ihm sofort dieser typische Wohnungsgeruch, welcher jedem Appartement anhaftet, wenn man es noch nicht vorher betreten hatte.
Ian zeigte dem Orca wo er seine Sachen ablegen konnte und Jason tat dies auch, bevor sie beide durch den Wohnungsflur in die Küche gingen.
Es war eine typische Einbauküche mit weiß gefliestem Boden, nichts spektakuläres, jedoch recht hübsch anzusehen.
Ian stand am offenen Kühlschrank und sah hinein.
„Möchtest du etwas trinken?", wollte er von Jason wissen, der nur mit dem Kopf schüttelte.
„Sind deine Eltern gar nicht da?", fragte Jason und setzte sich vorsichtig an den Küchentisch.
Ian seufzte nur und setzte sich gegenüber von dem Orcajungen.
„Was ist? Habe ich was falsches gesagt?", wollte Jason wissen.
„Nein, nur...", Ian pausierte kur „meine Eltern sind vor drei Jahren gestorben. Ich wohne hier allein mit meinem kleinen Bruder."
Jason schluckte kurz und war erstaunt. „Womit bezahlst du die Wohnung denn?", wollte er wissen, auch wenn er die Frage in der nächsten Sekunde bereute, da sie ihm taktlos vorkam.
„Weißt du, als meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, da hat uns unser Onkel aufgenommen. Er wohnt eigentlich weit weg, ist jedoch sehr reich und hat sich deshalb ein halbes Jahr für uns Zeit genommen. Er hat es am Ende so eingerichtet, dass wir diese Wohnung hier bekamen, er lässt uns monatlich Geld zukommen, um Lebensmittel und alles mögliche zu kaufen. Er sagte, dass es ihm Leid tut, weil er nicht mehr für uns tun würde, aber ich bin ihm sehr dankbar. Er ist sich bewusst, dass er unsere Eltern nicht ersetzen kann und solange wir uns haben, also ich meinen kleinen Bruder und er mich, sind wir glücklich, so weit es geht. Du musst wissen er ist gerade mal zwölf Jahre und vermisst unsere Eltern sehr, ich glaube noch viel mehr als ich es tue."
Jake saß schweigend da und nickte nur. Er begriff wie schwer es für Ian gewesen sein musste und hätte niemals gedacht, bei seiner freundlichen und netten Art, dass ihm vom Schicksal so eine schwere Bürde auferlegt wurde.
Ian atmete tief durch und legte den Kopf in den Nacken., dann trat eine lange Stille zwischen den beiden ein.
„Wo ist dein Bruder denn jetzt?", wollte Jason wissen.
„Der ist wahrscheinlich draußen und spielt mit seinen Freunden, sein Schlüssel hing nicht an."
Erneut war es still, bevor Ian dieses Mal das Schweigen brach.
„Jason?", fragte er zögerlich.
„Ja?", erwiderte der Orca.
„Du weißt doch noch, wie wir uns kennen gelernt haben...", begann der Zebrahengst.
Jason nickte nur.
„Nun und ich glaube du kannst dir denken, warum ich dich damals angesprochen habe.", meinte Ian weiter.
Erneut kam nur ein Nicken von Jason.
„Also. Hör zu. Ich will nicht überstürzt wirken oder unhöflich aber naja, es ist nun schon eine Weile her und ich möchte einfach nur von dir wissen, ob du es dir vorstellen kannst ,mit einem Jungen wie mir zusammen zu sein. Ich meine eine Beziehung zu haben. Weil ich mit dir sehr gerne zusammen wär'.", erklärte der Zebrajunge und wirkte auf einmal ganz unsicher.
Jason wusste im ersten Moment nicht so recht was er sagen sollte. Natürlich hatte er sich einen Teil gedacht warum Ian auch so aufdringlich war in manchen Momenten, es war ihm alles plausibel, doch irgendwie hatte Jason nicht damit gerechnet, dass sich wirklich jemand ernsthaft für ihn interessieren würde.
Er fühlte sich geschmeichelt und sah die Unsicherheit in Ians Gesicht. Er streckte deshalb seine Pfote aus und strich über die von Ian.
Dieser schluckte blickte angespannt in die Augen des Orcas.
„Ian, ich finde das unwahrscheinlich...nett...von dir."; Jason stockte einen Moment, „Ich muss gestehen, ich hatte noch nie eine Beziehung, weder zu einem Junge noch zu einem Mädchen und ich bin daher sehr unerfahren, doch nichtsdestotrotz würde ich gerne dich näher kennen lernen und bin wirklich überwältigt, dass du gerade mich so etwas fragst."
Ian lächelte und stand auf, ging um den Tisch herum und umarmte Jason von hinten, welcher anfangs ganz überrascht war und deshalb fast vom Stuhl fiel, doch Ian hielt ihn fest und Jason spürte im nächsten Moment die wohltuende Wärme von Ians Körper an seinem.
„Danke dir...", flüsterte Ian nur.
Er löste sich wieder und nun stand der Orcajunge auf und blickte Ian direkt in seine Augen.
„Ich weiß nicht was ich sagen soll, ich fühl mich auf einmal so merkwürdig...", sagte Jason und strich sich über sein Gesicht.
„Inwiefern?", wollte Ian wissen und trat etwas näher an den Orca heran.
„Nun, es geht so schnell, verstehst du?", langsam beschlich der Zweifel Jason erneut.
Der Zebrahengst legte einen Arm um Jason und zog ihn zu sich.
„Es ist doch noch gar nichts passiert.", sagte er, „Und glaub mir, es wird auch nichts passieren, was du nicht willst."
„Nein, das ist es nicht...", sagte Jason leise und strich mit einer Pfote über den Oberkörper von Ian, der überrascht zu ihm blickte.
„Ich habe dieses Gefühl, dass ich einfach wissen möchte, wie es ist...und das ist sehr merkwürdig, dass es auf einmal da ist.", erklärte Jason mit zitternder Stimme.
Ian lächelte erneut und schob seinen Kopf Ians entgegen.
Ihre Mäuler trafen sich und beide verfielen in einen innigen Kuss.
Jason, der so etwas noch nie gemacht hatte, war vollkommen überwältigt und ließ sich von Ian leiten, der wild mit ihm züngelte und ihn fest umarmt hielt.
Der Orcajunge konnte kaum begreifen was gerade passierte, es war einfach zu unglaublich und fühlte sich so gut an, er wollte einfach nicht das es aufhörte.
Und auch der Zweifel, der vorhin noch in ihm aufkeimte, wandelte sich mehr zu Neugier. Da es ihm vorkam, als hätte er gerade eine Grenze überschritten, als wäre es verboten, dass zwei Jungs sich küssen, obwohl er wusste dass so etwas absolut nicht verboten war, spürte er doch die Erregung, die von so einem Gedanken ausging.
Schließlich löste Ian den Kuss endlich und blickte tief in die Augen des Orcas.
„Wir sollten in mein Schlafzimmer gehen.", schlug er vor, was sie auch prompt taten.
Ians Schlafzimmer machte einen ganz normalen Eindruck, nur dass er ein Doppelbett zur Verfügung hatte und der Schlüssel noch in der Tür steckte, den Ian auch gleich herumdrehte, für den Fall dass sein Bruder kommen würde.
Eh sich Jason versah küsste er Ian erneut und lag dieses Mal mit ihm auf den Bett, wo sie sich umarmten und liebkosten, bis der Orcajunge Anstalten machte, dass er mehr wollte und begann Ians Shirt hoch zuschieben um das wohlig warme Brustfell zu massieren und zu streicheln.
Ian genoss die plötzlich sehr stürmische Art, die der Orca an den Tag legte und beide begannen sich auszuziehen.
Als sie jedoch bei der Unterwäsche angekommen waren, überkam Jason plötzlich der Scham und er zögerte.
Der Zebrahengst lächelte nur und erhob sich kurz um seine Boxershorts seinen Körper hinab zuschieben.
Zum Vorschein kam ein vollkommen aufgestellter und nachtschwarzer Equidenpenis sowie zwei befellte Hoden, was Jason instinktiv sich über sein Maul lecken ließ. Auch er hatte nun keine Scheu mehr und zog seine Unterhose herunter, die einen ebenfalls nicht zu verachtenden Orcapenis bis noch vor einem Moment versteckt hielt.
Am liebsten hätte Jason irgendetwas gesagt, doch als Ian erneut auf ihm lag und sie sich beide wild und leidenschaftlich küssten und dabei ihre männlichsten Körperteile aneinander rieben, war das ein zu gutes Gefühl, welches ihm vollkommen die Sprache verschlug.
Er begann nur laut zu stöhnen als Ian den Kuss löste und fing an über Jasons Oberkörper zu lecken und ihn mit seiner rauhen Zebrazunge zu liebkosen.
Langsam bewegte sich Ian immer tiefer und war alsbald vor Jasons steifen Penis angekommen.
Er umfasste ihn erst behutsam, was Jason bereits lauf aufstöhnen ließ und das Pre seinen Penis nur so hinab lief.
Schließlich näherte sich Ian mit seinem Maul der Männlichkeit des Orcas und begann mit seiner Zunge in langen Zügen darüber zu lecken.
Jasons Körper erbebte und er stöhnte laut auf, bis Ian schließlich sein Maul öffnete und Jasons Penis damit vollkommen umschloss.
Der Orcajunge begann sich am Bettlaken festzuhalten und warf den Kopf, laut stöhnend, von einer Seite auf die andere, als Ian schließlich anfing an ihm zu saugen und zu lutschen und dabei seinen Kopf auf und ab bewegte.
Sein Rhythmus wurde dabei innerhalb kurzer Zeit sehr schnell und er genoss es mindestens genauso wie Jason, der sein bestes tat um seinen Höhepunkt zurückzuhalten.
Schließlich war Jasons Kraft jedoch erschöpft und der Zebrahengst spürte, dass er kurz davor war zu kommen und löste sich deshalb von dem Orca und positionierte sein offenes Maul direkt vor Jasons Männlichstem und massierte ihn weiter mit seiner Pfote.
Jason stöhnte noch einmal laut und kam dann: Schwall um Schwall spritzte die weiße, klebrige Substanz direkt in das wartete Maul von Ian, der alles dankend annahm und hinunterschluckte. Ein paar weitere Spritzer landeten unter des auf seinem Gesicht, was Ian jedoch sehr gefiel.
Jason seufzte laut und ließ sein Kopf in das Kissen sinken. Es war das allererste Mal für ihn gewesen, dass jemand anderes so etwas mit ihm gemacht hatte.
Doch Ian war noch nicht fertig. Er setzte sich auf Jasons Brust, so dass sein Penis ihm direkt ins Gesicht ragte und begann sich vor Jasons Augen sich selbst zu befriedigen.
Genüsslich schnaufend massierte der Zebrahengst gekonnt seinen Penis, während Jason zaghaft anfing darüber zu lecken und langsam sein Tempo erhöhte.
Schließlich verlor Jason jegliche Hemmung und nahm Ians Männlichkeit vollkommen in sein Maul.
Er hatte zwar ein paar Probleme es genauso zu machen wie Ian, aber er genoss jeden Moment, allein der „schmutzige" Gedanke jemand anderes Penis in seinem Maul zu haben erregte Jason so sehr, dass er nicht aufhören wollte.
Ian brauchte jedoch etwas mehr Zeit und fing unter Stöhnen und Schnaufen an, mit seiner Pfote nach hinten zu fassen und über sein Tailhole zu streichen.
Er begann einen Finger hinein zudrücken und schob danach noch zwei weitere hinterher, die er passend zum Rhythmus von Jason hinein schob und wieder heraus zog.
Unter dieser Behandlung konnte es sich Ian gefallen lassen und spürte wie langsam sein eigener Höhepunkt immer näher kam.
Kurz bevor er so weit war, drückte er Jason mit seiner freien Pfote von sich weg und kam dann: Ein nicht minder großer Schwall wie bei Jason spritzte dem Orca entgegen, jedoch landete weniger davon in seinem offenen Maul, als auf seinem Gesicht, was ihm jedoch ebenfalls sehr gut gefiel, da er gierig lächelte und danach noch anfing über Ians Penis zu lecken und die letzten Tropfen seines Samens aufzunehmen.
Nachdem auch Ians Höhepunkt abgeklungen war ließ er sich neben Jason nieder sinken und erschöpft schmiegten sich beide aneinander.
Sich räuspernd sagte der Orcajunge schließlich: „Das war einfach unglaublich...Das war das erste Mal, dass ich so was gespürt habe..."
Ian lächelte und küsste Jason erneut. „Und wenn dir das jetzt zu schnell ging, keine Angst. Beim nächsten Mal gehen wir es langsamer an."
Jason lächelte zurück: „Du meinst, wir sind jetzt offiziell zusammen?"
Der Zebrajunge lachte: „Ja, aber natürlich sind wir das!"