Schattenwald teil 2 Kap 14 Die Krieger des Himmels
#38 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2
So, ich habe ja geschrieben dass das nächste Kapitel bald kommt, und hier ist es auch schon . Jetzt dauert es natürlich wieder etwas bis ich etwas Posten kann. Hoffe aber das ihr euren Spaß damit habt hehe.
PS: Vergesst nicht das 13 zu lesen, nicht das ihr jetzt durcheinander kommt weils gleich 2 neue Kapitel gibt ;)
lg Schattendrache
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Die Krieger des Himmels
Cindy saß immer noch vor der Höhle, Siska hatte schon versucht sie zurück in die Höhle zu bekommen, da es außen kalt war, doch Cindy hatte sich geweigert. Sie hoffte dass Markus irgendein Lebenszeichen von sich gab, aber es kam nichts. Sie blickte traurig zu den Wolken auf, die immer dunkler wurden. Bald würde es wieder schneien. Plötzlich war ihr als hätte sie einen Schatten zwischen zwei Wolken gesehen, zuerst dachte sie das sie es sich nur einbildete doch der Schatten tauchte wieder auf und hielt dann auf sie zu. Cindy stand auf und wich etwas zurück, ihr war nicht ganz wohl dabei, doch als sie erkannte das es ein Greif war, war sie etwas erleichtert. Es war Tamara wie sie bald erkannte, die Greifin landete elegant auf dem Vorsprung, schüttelte kurz ihre Flügel aus und legte sie dann an. Cindy war es fast so als hätte die Greifin etwas königliches an sich und sie kam sich irgendwie schmutzig vor. Tamara ging ein Stück auf Cindy zu und fragte: „Ist Markus da?" „Nein..." Cindy seufzte schwer, Tamara ging ein Stück weiter auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Cindy viel auf das Tamara ziemlich interessant roch, was das wohl war? „Wo ist er den dann? Ich müsste mit ihm sprechen. Ist er vielleicht mit seiner Partnerin weg?" „Das wüsste ich aber, weil ich seine Partnerin bin." Tamara schaute etwas komisch und ein ups kam ihr über den Schnabel. Cindy war sofort wie umgekehrt und fragte deshalb. „Wie kommst du darauf?" „Naja ich habe es halt gedacht, verzeih mir bitte, es war nicht meine Absicht dich zu beleidigen." Tamara senkte den Kopf und machte einen Knicks, was Cindy natürlich schmeichelte und sie nickte nur, dann erzählte sie in knappen Worten was passiert war. Tamara hörte aufmerksam zu und schaute misstrauisch in die Höhle, wohl wegen Wera. „Das sind schlechte Nachrichten, und wenn du nichts mehr von ihnen spürst, habe ich einen Verdacht, ich werde mir die Sache anschauen und mit ein paar meiner Krieger los fliegen um sie zu suchen. Eigentlich wollte ich mit ihm über etwas anderes sprechen, wir haben einen Schneeleoparden erwischt der eines unserer Kinder getötet hatte." Cindy schluckte heftig und schaute zur Seite. Tamara blickte Cindy noch einmal aufmerksam an, dann viel ihr etwas auf. „Wie ich sehe erwartest du Nachwuchs, ich biete dir an das du mit deinem Rudel bei uns eine Höhle bekommen könntest, dort seid ihr weitaus sicherer wie hier." Cindy schaute Tamara mit leuchtenden Augen an. „Das würdet ihr tun?" „Ja wir haben große Hoffnungen!" Cindy nickte glücklich. „Ich hoffe das ihr Markus findet, dann werde ich mit ihm das Angebot besprechen." Tamara nickte mit ihrem Gefiederten Kopf, dann drehte sie sich um und schwang sich in die Luft. Cindy war etwas betrübt, sie wäre auch gerne einmal geflogen. Zumindest konnte sie jetzt in die Höhle gehen um sich zu den anderen zu legen, jetzt beruhten ihre Hoffnungen auf Tamara.
Es war schon dunkel als vor der Höhle Flügelschläge zu hören waren, Cindy sprang sofort auf und eilte aus der Höhle. Hatten sie Markus schon gefunden? Doch als sie vor der Höhle ankam, bekam sie einen riesen Schreck. Vor ihr standen vier Greife und in der Luft waren auch noch ein paar. Tamara bemerkte Cindys schreck und sagte beruhigend: Keine Sorge Cindy, wir sind es nur." „Tamara? Ich habe dich gar nicht erkannt." Sagte Cindy erstaunt. Trotz dass es schon dunkel war, war Tamara ein Anblick für Götter. Die Greifin steckte in einer Art Rüsten, es waren lauter Panzerplatten die silbrig im Mondlicht glitzerten. Auf ihrem Kopf hatte sie einen Art Helm. Die Platten gingen an ihrem Hals entlang über den Rücken bis zu ihrem Schweif. Sogar ihre Flügel waren mit einer hauchdünnen Schicht umgeben, wenn es ein Metall war, dann war es so fein das es sie beim fliegen nicht störte. Die Beine waren ebenfalls geschützt, nur ihre Klauen ragten wie scharfe Messer hervor. Auf der Brust prangte das Abbild eines Greifen, der die Flügel ausgebreitete hatte, er schimmerte leicht, fast wie Gold. Cindy bekam eine Gänsehaut. „Wie machst du das?" „Das ist eine sehr alte Magie meines Clans, sie war uns schon oft nützlich." Cindy betrachtete die anderen, deren Rüstungen genauso gut waren. Allerdings fehlte ihnen etwas der Glanz und das Wappen auf der Brust war anders, ein Greif der die Flügel vor sich zusammengefaltet hatte. Mittlerweile war Cindy auch klar das Tamara alles andere als ein schwaches Weibchen war, sie war groß, stark und hatte einen messerscharfen Verstand, das konnte sogar Cindy spüren. „Wir würden noch gerne wissen welche Richtung der Rest eures Rudels eingeschlagen hat." „Das kann ich euch leider nicht sagen, sie sind hier losgelaufen und dann irgendwie auf den Berg hoch." „Gut dann werden wir unser möglichstes tun." „Wenn du ihn mir zurückbringst stehe ich in deiner schuld und ich erfülle dir einen Wunsch!" Tamara nickte noch einmal, dann drehte sie sich um raunte Cindy aber noch zu. „Pass gut auf dich und deine ungeborenen auf, vor allem bei Wera." Kurz darauf stürzte sie sich in den Abgrund, die anderen folgten ihr ehe sie den Schwung nutzten und mit dem Rest der Gruppe bis über die Wolken aufstiegen.
„Cindy wer waren die?" Die Wölfin drehte sich zu Siska um, die vorsichtig um die Ecke geschaut hatte. „Das waren die Greife, sie suchen Markus und die anderen." „Was? Das ist ja super, hoffentlich haben sie Erfolg." „Ich hoffe es auch." Cindy ging mit Siska zurück in die Höhle wo sie sich hinlegten und hofften das die Greife erfolgreich waren.
Unterdessen flog Tamara mit ihren Kriegern in einer engen Formation auf den Berg der Wächter zu. Oft hatten sie schon gekämpft um Ihresgleichen zu befreien, oder die Wächter zu schwächen. Vor allem Tamara kannte sich aus, wie kein andere. Sie war einmal gefangen gewesen, hatte sich aber aufgrund ihrer Fähigkeiten befreien können. Deswegen war sie auch zur Anführerin bestimmt worden. „Ihr wisst worauf ihr achten müsst, und keiner Greift an ehe ich den Befehl gebe!" Die anderen Greife bestätigten nur im Geist das sie verstanden hatten.
Kurz darauf waren sie über der Stadt, Tamara suchte nach etwas wildem, ungezähmten, so wie sich Markus Geist angefühlt hatte, doch sie fand nichts, deswegen gingen sie noch ein Stück tiefer, so gut sie es wagen konnten und bevor sie in den Zauber der Wächter gerieten. In den musste Markus gelaufen sein, sie hatten nichts davon gewusst. Tamara hätte sich gewünscht das sie zuerst zu ihnen gekommen wären, dann hätte sie ihnen alles erklären können.
Nach einer halben Stunde sagte einer der Krieger schließlich. „Fürstin es hat keinen Sinn, sie sind nicht mehr in der Stadt, aber vielleicht sind sie im Kerker." „Du hast recht, lasst uns dorthin fliegen." Die Greife drehten ab und flogen weiter weg über zwei weitere Berge. Die Wächter hatten ein Magisches Tor entwickelt, über dieses konnten sie bis in den Kerker, der etwa drei Meilen entfernt war, innerhalb von Sekunden reisen. Als die Greife ankamen umkreisten sie den Berg kurz, momentan waren keine Wächter draußen, also setzten sie zur Landung an. Tamara rümpfte die Nase als sie die Kadaver etlicher Tiere entdeckte. Die Wächter kippten alles den Vorsprung vor ihrem Tor hinunter. Zumindest war dieses mal kein Greif dabei, das letzte mal hatte sie feststellen müssen, das drei junge Krieger aus ihrem Clan ihr Leben gelassen hatten.
Die Rüstung an den Flügeln raschelte leise, als sie ihre Schwingen anlegte und die Gegend vorsichtig beobachtete. „Gut die Wächter sind nicht hier, seid trotzdem Vorsichtig, wenn wir das Tor aufstoßen, erwartet das schlimmste!!" Tamara ging langsam auf das Tor zu, davor war ein kleiner Platz der gepflastert war. Im Schnee zeichneten sich keine frischen Spuren ab. Ein paar Flocken rieselten vom Himmel, und ein kalter Wind wehte als sie vor dem Tor stehen blieb. „Gut bei drei geht es los, der Wind sei mit euch." „Wir folgen euch in den Tod!" Antworteten die anderen und machten sich ebenfalls bereit....
Markus litt fürchterlich, er musste mit ansehen wie sich die anderen vor Schmerz wanden, vor allem Namira, sie hatte noch nicht viel gelernt, andere von ihrem Geist fernzuhalten. Es ging Markus sogar richtig schlecht und er musste sich konzentrieren sich nicht zu übergeben. Vielleicht hätte er ihnen helfen können, aber er wollte seine Magie nicht verraten. Es war ein Kampf der in ihm tobte.
Der Wolf ging in seinem Käfig unruhig auf und ab, immer dicht am Gitter entlang. Einige der anwesenden Wächter schauten immer wieder beunruhigt zu ihm. Doch da er eingesperrt war konnte er wenig ausrichten. Es war Markus wie eine Ewigkeit vorgekommen, bis die Wächter endlich verschwanden. Die anderen lagen teilnahmelos in ihren Käfigen und atmeten flach. Namira erreichte Markus nicht, Zehra reagierte nicht auf ihn und Shirko hatte sich zurückgezogen. Nur Emmra starrte ihn mit leeren Augen an, sie lag auf der Seite und ihr Atem ging schnell. Markus ging bis zu den Stäben und fiepte leise als er zu ihr schaute. Emmra bewegte ihren Kopf etwas und Blickte Markus mit schmerzerfüllten Augen an. Fast kam es Markus vor, als wäre es ein Vorwurf, warum er keinen Schmerz hatte erleiden müssen. „Emmra... Emmra verstehst du mich?" Die Antwort kam leise und schwach. „Ja Markus, noch einmal halte ich das nicht durch, sie wollen meinen Geist brechen und mir alles wissen rauben. Ich konnte heute gerade noch bestehen, sie sind zu stark." Markus knurrte und ging auf und ab. „Warum haben sie dich nicht gefoltert?" Der Wolf ging dicht an die Stäbe und sagte. „Ich war fast Tod, wegen diesem Gift in dem Fleisch, sie heilten mich, und dann konnten sie meine Barriere nicht brechen, sie ließen es, weil ich zu stark war." Das verdankte Markus alles einem Gosrambo, mit ihm hatte er viel erlebt, doch dann hatte er im Kampf sein Leben lassen müssen. „Hilf uns Markus das bist du uns schuldig, warum setzt du deine Magie nicht ein? Du könntest uns alle retten." „Nein Emmra das kann ich nicht, sie würden es spüren und noch ehe wir alle frei wären würden wir Tod sein. Wie willst du überhaupt in diesem Zustand flüchten?" Emmra drehte sich weg und flüsterte: „Du hast recht Markus, rette du dich, geh zu Cindy, sie braucht dich und pass auf meine Kinder auf. Lass uns zurück, es bringt nichts wenn du auch stirbst." „Nein ich werde euch nicht zurück lassen, dafür seid ihr mir alle zu wichtig und wir brauchen jeden von uns! Ich werde ausbrechen und Hilfe holen, dann holen wir euch alle hier raus, das verspreche ich! Wenn ich meine Magie einsetze und alleine flüchte dürfte auch die Zeit reichen bevor sie hier auftauchen."
Mehr hörte Emmra nicht, sie war vor Erschöpfung eingeschlafen. Dies wurde Markus kurz darauf auch bewusst und er setzte sich in ein Eck des Käfigs. Wenn er raus wollte brauchte er seine Magie, er musste das Gitter aufbrechen und dann zum Tor hinausstürmen. Bloß welches? Markus schaute den Gang entlang. Es gab zwei Tore, das eine führte nach rechts das andere gerade aus. Wenn er sich nicht täuschte war vor dem einen Tor am Boden etwas Wasser, dann konnte dieses nach draußen führen. Denn hier drinnen war es so warm das die Wärme durchaus nach draußen abstrahlte und den Schnee direkt vor dem Tor schmolz. Der Wolf drehte sich wieder weg, er wollte noch warten vielleicht kamen die Wächter noch einmal und brachten etwas.
Stunde um Stunde verging, und es tauchte keiner mehr auf, Markus glaubte schon das es keinen Sinn mehr hatte noch länger zu warten, als Geräusche zu hören waren. Genau in diesem Moment ging das Tor auf, welches nach rechts führte und etliche Wächter kamen herein. Sie schoben wieder einen Wagen mit Fleisch und warfen es in die vorderen Käfige, wo es den Geräuschen nach sofort gefressen wurde. Dann kamen sie weiter nach hinten. „Da schau, der hat schon wieder Hunger, blödes Vieh, das letzte mal wäre er mit den Drogen fast verreckt." „Echt? So schwach sieht er gar nicht aus. Naja wir werden sehen wir er auf die neuen reagiert." Also schon wieder dachte sich Markus. Dieses mal setzte er sich aber in die Mitte, als das Fleisch zu ihm hineingeschmissen wurde nahm er es vorsichtig und verzog sich damit ins hinterste Eck. Er wollte den Anschein erwecken das er es gefressen hatte. Die Wächter verschwanden wieder durch das Tor und verriegelten es.
Markus wartete noch eine viertel Stunde, nicht das sie noch in der Nähe waren. Dann ging er in sich und hob den Zauber auf der seine Magie in ihm komplett verbarg und unterdrückte. Sofort schoss sie durch seine Glieder, er meinte das sein Blut brennen würde, so eine Hitze erzeugte sie. Die letzte Erschöpfung wurde förmlich aus seinen Gliedern gebrannt. Markus Augen begannen zu schimmern, und er spürte wie er bereit war zu kämpfen. „Ich komme wieder das verspreche ich!" Markus ging auf das Tor an seinem Käfig zu und verband die nötigen Gedanken, doch der Zauber prallte einfach ab. Der Wolf fluchte, jetzt waren die Stäbe mit irgendeinem Magischen Firlefanz geschützt. Genervt setzte sich Markus vor die Stäbe und betrachtete sie weiter. Was er auch versuchte nichts passierte. Doch dann kam ihm etwas anderes, wenn die Stäbe auch geschützt waren, keiner vermutete das er durch den Fels gehen würde. Markus wob einen neuen Zauber und sprengte ein Loch in die Felswand zu der Nachbarzelle. Er spürte wie ihm einiges an der Magie verloren ging, doch der Fels bröckelte und staubte als ein Loch entstand durch das er gerade so passte. Markus grinste grimmig, man musste nur nachdenken. Er zwängte sich durch das Loch und schüttelte sich danach den Dreck aus dem Fell. Da diese Zelle leer war konnte er zu der offenen Türe hinausgehen.
Der Wolf schaute sich vorsichtig um, doch er war alleine auf dem Gang. Er ging sogar noch weiter in den Berg als Markus gedacht hatte. Er verschwendete aber keine Zeit damit alles zu erkunden sondern ging direkt auf das Tor zu. Dabei kam er an einigen anderen Käfigen vorbei, in dreien saßen diese Pumas, einer von denen hatte ihn und Anira schon einmal angegriffen. Eigentlich waren es ja keine Pumas mehr sie sahen nur so aus, die Wesen starrten Markus hasserfüllt an. In den nächsten Käfigen waren noch ein paar Greife zu finden, sie sahen nicht gut aus und nahmen keine Notiz von ihm. Im letzten war ein Gosrambo der ihn anfauchte, doch Markus reagierte nicht auf ihn auch wenn ihn der Geruch reizte ihn zu töten. Er betrachtete stattdessen das große Tor aus Eichenholz. Er witterte es, dahinter war die Freiheit, er konnte sogar die kalte Luft und den Schnee riechen, und noch etwas das er nicht ganz zuordnen konnte.
Der Rüde betrachtete den Riegel, der das Tor blockierte, er musste ihn nur nach oben drücken. Markus stellte sich auf die Hinterbeine und zog den Rigel weg. Er wusste nicht ob hinter dem Tor noch jemand stand, deswegen ging er ein Stück zurück. Der Wolf holte noch einmal tief Luft und schaute zu den anderen, sie schliefen alle noch. Dann drehte er sich entschlossen um, nahm Anlauf und sprang los. Markus streckte seine Vorderbeine aus um das Tor aufzustoßen, doch kurz bevor er es berühren konnte schwang das Tor nach außen auf und er krachte in eine Rüstung, Was auch immer er getroffen hatte wurde durch die Wucht zurückgeschleudert und landete im Schnee. Markus kam auf und ehe er sich versah bekam er einen heftigen hieb in die Seite, gleichzeitig schnitt ihm etwas Messerscharfes über den Hintern. Fauchend und knurrend, rollte er durch den Schnee, wobei sich sein Blut verteilte. Er sprang dennoch wieder auf, seine Augen funkelten in einem Blutrot, als ihn die Magie heilte. Vor ihm standen gepanzerte Wesen, wahrscheinlich auch ein Werk der Wächter, doch dann musste er noch einmal hinschauen.
„Tamara??" „Markus?! Wie kommst du hier raus?" „Ich habe mich befreit." „Das ist unmöglich aber was ist... du beherrscht Magie?" „Ja, so wie ihr, wie es mir scheint." Markus ging auf Tamara zu, an deren Brustpanzerung zwei Pfoten abdrücke inklusive Krallen zu sehen waren. „Was hat dich geritten uns anzugreifen?" „Dasselbe könnte ich fragen, aber wir dachten wohl alle das feinde hinter dem Tor wären." Markus nickte, dann gab Tamara ihren Kriegern einige Befehle. Die anderen Greife eilten in den Tunnel und begannen die Käfige aufzubrechen. Zwei blieben an dem Tor durch das die Wächter mussten und blockierten es. Tamara berichtete Markus in kurzen Worten warum sie hier waren, dann erzählte Markus wie sie in die Falle geraten waren. „Fürstin wie haben alle Käfige offen, wie werden sie wohl tragen müssen." „Dann macht das!"
Tamara ging mit Markus in den Gang, der seinen Blick fast nicht von der Greifin abwenden konnte, sie faszinierte ihn. Sie blieb vor dem Käfig mit den Greifen stehen, die immer noch da standen als wäre nichts. Markus konnte sehen wie Tamara ein paar Tränen aus den Augen liefen, dann drehte sie sich weg und sagte laut. „Lasst sie hier, es ist zu spät, jeder nimmt einen der Wölfe und dann lasst uns verschwinden!!" Markus verstand das nicht ganz, doch in diesem Moment krachte etwas gegen das andere Tor, die zwei Greife hatten ihre Schwierigkeiten es zu halten. „Sie versuchen durchzukommen!" Die anderen zogen gerade die Teranare hinaus, dort nahmen sie sie mit ihren Klauen am Nackenfell, ehe sie sich in die Luft schwangen. Markus war fassungslos, er hatte geglaubt dass sie stark waren, aber so stark hätte er sich nicht zu träumen gewagt. Da musst er Tamara noch einiges fragen. Er ging noch einmal zu den Käfigen, alle waren weg und jetzt sah er das die Türen aufgebrochen waren, mit nichts anderem als den Schnäbeln.
Erneut donnerte etwas gegen das Tor und ein Greif kreischte, als ein Schwert neben ihn durch die Türe drang und ihn streifte. Dadurch das er locker ließ wurde das Tor aufgestoßen. Es waren alle weg bis auf Tamara und drei ihrer Greife sowie Markus. Die Wächter strömten in den Gang und einige Windstöße waren zu spüren. Sie setzen ihre Magie ein. Markus knurrte, ein Greif war noch auf seiner Seite und sie mussten irgendwie hinauskommen. Der Wolf ging mit gesträubtem Nackenfell zu dem Greif und fletschte die Zähne. Der Greif blickte kurz zu Markus dann machte er sich bereit zu Kämpfen. Die empfindlichen Flügel eng an den Laib gepresst.
Fortsetzung folgt dauert aber wieder etwas =)