Die Nacht in Narnia - 2
#2 of Die Nacht in Narnia
Zweiter Teil der Nacht in Narnia, selbe Warnung wie dort.
- Edmund, der Gerechte
Der König konnte nicht schlafen. Zwar war der Tag lang gewesen, und rechtschaffene Müdigkeit breitete sich in all seinen Muskeln aus, doch wollte sich der Schlaf einfach nicht einstellen. Unruhig warf sich Edmund in den Kissen umher, fürchtete für einen Augenblick sein Nachthemd von narnianischer Seide zerrissen zu haben. Es gab einfach zuviel zu tun, zu vieles noch zu überdenken. Letztlich warf er die weiche Decke von sich und erhob sich im Bett. Schließlich war er ein König, er brauchte nicht zu schlafen wenn er nicht wollte!
Heroisch schwang er sich auf dem Bett, ertrug die bleierne Schwere in seinen Gliedern mit heldenhaftem Gleichmut während er sich sein Nachthemd glattstrich und sich aufmachte um... um was genau zu tun?
Edmund verharrte mitten in der Bewegung. Tatendrang erfüllte ihn wie Schwärme emsiger Bienen, doch wusste er nicht was er denn damit anfangen sollte. Es war Nacht, das ganze Schloss wie auch das Land rings um schlief. Sicherlich, er war der König. Er brauchte nur zu befehlen, und die Diener würden aus ihren Betten springen, ihm die Kleider reichen und ihn zur Ratskammer eskortieren, um dann... Da war das Problem erneut.
"Habt ihr einen Wunsch, euer Hoheit?", sang eine liebliche Stimme hinter ihm. Ruckartig drehte Edmund sich um, die Hand wie mit einem imaginären Schwert erhoben. Er starrte ins Halbdunkel des vom Mondlicht durchfluteten Zimmers, konnte jedoch niemanden entdecken.
"Wer ist da?", raunte er argwöhnisch.
"Verzeiht Euer Majestät, ich vergas.", sagte die Stimme. "Schwestern!"
Etwas rappelte in der Nähe des Tisches. Leise, gerade laut genug um von der Stille unterschieden zu werden. Edmund kniff die Augen zusammen und sah wie die goldene Schale auf der nahen Anrichte sich bewegte. Oder vielmehr, das Obst darin. Das wurde Edmund zuviel. Hastig riss er eine Fackel aus der Wandhalterung und hielt sie in die letzte Glut die noch im Kamin glimmte. Der pechgetränkte Stoff fing schnell Feuer, und er war froh zumindest etwas Ähnliches wie eine Waffe zu haben. Als er sich aber wieder umdrehte, sah er drei Gestalten vor dem mondbeschienenen Fenster stehen. Sie waren groß, schlank, und von merkwürdiger Schönheit. Etwas tief in seinem Innern fühlte sich seltsam an.
"Wer seit ihr?", fragte er entschlossen. Zumindest hoffte er, dass es entschlossen klang.
Die Gestalten verneigten sich. Die mittlere erbot sich zu sprechen.
"Euer Majestät, darf ich vorstellen; meine Schwestern Vina und Mirabella. Mein Name ist Fragaria. Euere ergebenen Diener für die Nacht."
Edmund rührte sich nicht. "Was seit ihr? Elfen? Geister?"
"Feen, euer Majestät. Fruchtfeen, um genau zu sein."
Langsam entspannte der junge König sich wieder, er steckte die Fackel zurück in die Halterung und betrachtete die Feen im flackernden Licht.
Auf den ersten Blick erschienen sie wie Frauen. Sehr schöne Frauen, deren Gesichtern eine schwesterliche Ähnlichkeit nicht abzusprechen war. Im Fackelschein schien ihre Haut einen seltsamen, fast grünlichen Farbton zu besitzen. Dies mochte auch von ihren grünen Kleidern wiederscheinen, die ihnen eng wie ein Strumpf am Leib saßen. In der Hauptsache unterschieden sie sich an den Haaren. Fragaria trug eine feuerrote Mähne, Vina blaue Strähnen und Mirabella hellblonde Locken. Selbst ihre Lippen leuchteten in denselben Farben. Sie wirkten jung, nicht älter als Edmund selbst, doch besaßen ihre von den Kleidern kaum verborgenen Körper Formen, die des Königs Knie weich werden ließen. Ihr Anblick berührte etwas in Edmunds Innern, das er zuvor nur einmal gespürt hatte. Beim Anblick der weißen Hexe.
Nie, nie wieder; das hatte er sich geschworen, würde er sich so übertölpeln lassen. Er drückte den Rücken durch und gab sich eine befehlsgewohnte Pose.
"Was wollt ihr?", fragte er mit fester Stimme.
Die Schwestern deuteten eine Verneigung an. "Euch zu Diensten sein, Majestät."
"Und wie kommt ihr auf den Gedanken, ich bräuchte gerade jetzt euere Dienste?"
Fragaria ergriff wieder das Wort. "Euer Majestät schien der Schlaf Kummer zu bereiten. Wen würde es verwundern, nach einem Tag wie diesem. Und da sich viele Narnianen nach getaner Arbeit an unseren Gaben erfreuen, steht es da nicht dem König unsere persönliche Aufwartung zu?"
"Sicher, sicher doch.", erwiderte Edmund, wenngleich er nicht sicher war, ob er all das wirklich verstanden hatte. Sie wollten ihm wohl Obst anbieten.
Die Feen blickten freudestrahlend zu ihm auf.
"Dann erlauben Euer Majestät uns, Euch zu erfreuen?"
Edmund lächelte, mehr verlegen als großzügig. Diesen Frauen schien wirklich viel daran zu liegen. Sie richteten sich aus ihrer Verneigung auf.
"Schwestern.", sagte Fragaria feierlich "Nur das Beste für den König!"
Es raschelte laut, und noch bevor Edmund fragen konnte was sie vor hatten, fiel sein Unterkiefer bereits herab. Die Frauen entblätterten sich vor seinen Augen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihre grünen Kleider waren Blätter. Blätter, die nun zu Boden fielen, und aus ihrem Innern traten splitternackte Nymphen auf den jungen König zu. Hitze schoss durch Edmunds Leib. Er fand keine Worte mehr in seinem Kopf, zu sehr war alles was sich darin befand beschäftigt, all das zu begreifen was er sah. Dinge, von denen er bis vor einer Sekunde nur gehört hatte. Wundervolle Dinge, wie Busen.
Die nackten Feen nahmen ihn in die Mitte und begannen um ihn zu tanzen. Ihre schlanken Finger glitten über sein Nachthemd, und sie alle lachten ihn an. Verführerisch, nicht um ihn zu verhöhnen. Er mochte jung sein, doch diesen Unterschied kannte er.
"Vina.", sagte Fragaria "Der König ist zu höflich. Hilf ihm, seine Manieren zu vergessen."
Die beiden übrigen Feen kicherten, als ihre blauhaarige Schwester vor den König trat, ihre Arme wie Ranken um seinen Nacken schlang, und ihn küsste. Edmund erwiderte den Kuss. Es gaschah ganz von selbst. Alles denken war längst aus seinem Verstand entschwunden. Seine Zunge ertastete die der Fee. Ihr saurer Speichel strömte in seinen Mund, es schmeckte nach... nach Wein!
Gierig trank Edmund aus dem Mund der zierlichen Fee, und bemerkte dabei gar nicht wie deren Schwestern ihm das Nachthemd aufknöpften. Erst als seine letzten Kleider zu Boden fielen, und ein kalter Hauch ihn umhüllte, löste er sich von Vina. Doch ihn musste nicht lange frösteln. Schon traten die übrigen Feen heran, und pressten ihre warmen weichen Leiber eng an den frierenden König. Edmund sog ihren Duft in sich auf, sie rochen wie ein Garten voll nackter Mädchen.
Die Feen tanzten weiter, rieben sich kichernd und säuselnd an ihrem König während sie ihn umkreisten. Edmund senkte den Kopf, so dass die sechs Brüste der Schönen wieder und wieder um seine Wangen strichen. Schon wollte er eine festhalten, sie küssen und saugen und kneten, doch stets entzog sich die kichernde Fee seinem Verlangen.
Edmund setzte schon zum Protest an, als er rücklings in sein Bett fiel. Unbemerkt war es den Feen gelungen ihn in diese Richtung zu bugsieren. Nun schlüpften sie zu ihm. Ihre Finger streichelten ihn unablässig, doch endlich hatten sie aufgehört sich zu drehen. Das wollte Edmund nicht ungenutzt lassen. Blitzartig schlossen seine Arme sich um Fragarias Leib, er zog sich an sie und presste sein Gesicht in ihre weiche Brust. Der hart aufragende Nippel fand wie von selbst in seinen Mund, und als Edmund begann zu saugen füllte er sich mit süßem Saft. Es schmeckte nach Erdbeeren.
"Ah! Euer Majestät!", jauchzte Fragaria. Ihre Arme betteten den König sanft, während ihre Schwestern begannen seine Beine zu liebkosen.
Edmund trank und trank. Er liebte Erdbeeren, und da Krieg war gab es in ganz London keine. Jetzt bekam er soviel er wollte, und musste mit niemandem teilen. Doch all das verblasste neben dem Gefühl, von nackten Mädchen umgeben zu sein. Er wollte etwas mit ihnen tun. Mit ihnen allen und immer wieder. Aber ihm fehlten die Worte um zu beschreiben wonach er sich sehnte.
"Narnias Schicksal steht und fällt mit seinen Königen.", flüsterte Fragaria ihm zu "Und es ist schön zu sehen, dass unserer Schicksal so fest steht."
Die Feen kicherten. Edmund wusste nicht genau was sie meinten, aber es hatte mit dem zu tun was er wollte. Von vielem hatte er nur eine vage Vorstellung, und der Rest ergab keinen Sinn. Jedoch bereitete ihm diese Unkenntnis nicht lange Sorgen. Denn plötzlich spürte er etwas, dass alles andere vergessen machte.
Edmund erstarrte förmlich, selbst Fragarias süße Brust entkam seinem Mund. Benommen blickte er nach unten, und sah Mirabellas goldene Locken zwischen seinen Beinen auf und ab hüpfen. Die blonde Fruchtfee sah zu ihm herauf, ihre liebevollen Augen leuchteten wie lilane Blüten im ersten Morgenlicht. Niemals würde Edmund ihr schönes Gesicht vergessen, denn sie hatte seinen Schwengel im Mund!
Allein die Vorstellung dass ein Mädchen, eine Frau, so etwas jemals tun würde war schon mehr als er je gewagt hatte. Es tatsächlich zu erleben sprengte jede Fantasie.
Der König grunzte und wand sich im Griff der Feen. Mirabella musste eine Meisterin in dieser Kunst sein. Edmund fühlte wie er wieder und wieder in ihren Mund eintauchte, wie in einen zarten feuchten Pfirsich. Ihre Zunge, ihre Finger, sie schienen überall zu sein. Alles nur ums seine Lust zu mehren.
Vinas Finger umrankten seinen Bauch und Fragaria strich ihm über die Schultern, während aus ihren Brüsten noch mehr Erdbeersaft auf ihn tropfte, doch all das verblasste unter Mirabellas schmatzender Kunst.
Die Augen des Königs flackerten, die Welt erbebte ringsum. Mirabella saugte gieriger als je zuvor, ihre Arme schlossen sich wie Äste ums eine Hüften. Edmund spürte wie sich alles in ihm zusammenzog, eine gewaltige Spannung sich auflud. Mirabellas große Augen blickten sehnsüchtig zu ihm auf, ehe sie seinen Schwengel bis zum Anschlag in ihre Kehle schob. Edmund brüllte, sein Körper erbebte in den Armen der Feen. Er explodierte förmlich, und etwas zähes, heißes, schoss durch seinen Schwengel nach draußen. Es riss alle Spannung mit sich.
Edmund fühlte sich plötzlich viel leichter. Er war froh als die Feen ihm das Bettzeug richteten und ihn zudeckten, vermutlich wäre er sonst davon geschwebt. Es machte ihm nichts aus, dass er kein Nachthemd trug. Alles war schön, schöner als es jemals war. Schon fühlte er die Müdigkeit in all seine Glieder zurückkriechen. Fragaria verabschiedete sich noch mit salbungsvollen Worten. Edmund hörte kaum etwas davon, reines Glück vernebelte ihm die Sinne. Er nickte nur ihre Worte ab und entließ sie mit einem zufriedenen Stöhnen. Als die Feen sich abwandten war er schon eingeschlafen.
"Ein strammer König.", kicherte Vina vergnügt.
"Oh, sei gnädig.", mahnte Fragaria ihre Schwester ohne Ernst. "Er ist jung. Und erschöpft." Sie umfasste ihre Brüste und hob sie stolz nach oben "Und pappsatt."
Alle Feen kicherten.
"Apropos", erinnerte sich Fragaria "Schwesterlein, hast du nicht was für uns?"
Mirabella lächelte Wortlos und küsste ihre Schwester voller Leidenschaft. Auch Vina drängte sich rasch in den Speichelreigen. Die Schwestern küssten sich so lange, bis aller Samen des Königs gerecht unter ihnen geteilt war.
"Mhmm.", gurrte Fragaria während sie sich noch die Lippen leckte. "Das werden fette Beeren dieses Jahr."
"Sollen wir wirklich ein ganzes Jahr warten, bis wir wieder zu ihm kommen?", fragte Vina "Er ist jung und brünstig, und wir müssen hundert Jahre Winter aufholen."
"Das bereden wir ein anderes Mal.", entschied Fragaria. "Kommt Mädchen, Narnia soll endlich wieder Frucht tragen."
Die Feen verschwanden aus dem königlichen Gemach, und im darauffolgenden Jahr wuchsen Erdbeeren, Wein und Pfirsich schöner als je zuvor.