Schattenwald Teil 2 Kap 25 Flucht oder Kampf?

Story by Schattendrache on SoFurry

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#49 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


So es geht wieder weiter, ich hänge mich jetzt ein bisschen rein und mir sind zweifel gekommen das ich es bis nächstes Jahr schaffe die Geschichte zu beenden. ^^ Mal sehen ob es klappt, werde wohl aber die Option für einen dritten Teil offen lassen.

Wünsche euch viel spaß beim lesen und bei dieser Gelegenheit auch ein schönes Weihnachtsfest!!

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Flucht oder Kampf?

Als Markus am nächsten Morgen die Augen aufschlug, glaubte er im ersten Moment zu träumen, doch das war kein Traum. Besser gesagt es war ein Traum der wahr geworden war. Er grinste glücklich und blickte über das Rudel, dann schaute er auf die Wölfin neben sich. Sie blickte ihn mit ihren wunderschönen Augen an. Dann leckte sie ihm kurz über die Lefzen und kuschelte sich mit einem brummen wieder an Markus. Es fühlte sich an als würde sein Herz vor Glück zerspringen, aber nicht nur wegen Xitta, auch wegen den anderen vier. Gleichzeitig legte sich aber auch ein Schatten über sein Gesicht. So langsam wurde ihm bewusst was ein offener Kampf mit den Wächtern bedeutete. Es hieß seine Familie erneut im Stich zu lassen und das war eigentlich genau das was er geschworen hatte nie mehr zu machen. Was würde passieren wenn sie verlieren würden? Seine jungen mitnehmen wollte er auf keinen Fall. Sie waren noch zu jung um in so einem Kampf zu bestehen. In ein paar Monaten würde das anders aussehen. Aber konnten sie solange warten? Er seufzte schwer. Dies musste Cindy bemerkt haben den sie musterte ihren Partner mit einem nachdenklichen Gesicht. Schließlich streckte sie sich etwas und leckte Markus Nase ab ehe sie fragte. „Was bedrückt dich?" „Ach Cindy, du weist was ich vor hatte, und du weist was ich gesagt habe. Was wäre wenn wir in den Kampf ziehen und nicht mehr wieder kommen, sie würden ohne

Eltern aufwachsen und wer weis in was für schrecklichen Zeiten, die dann anbrächen." Cindy antwortete nicht sofort, sie hatte vermutet dass Markus darüber nachgrübelte, auch sie hatte sich schon gefragt wie sie es machen würden. „Weist du ich habe auch schon nachgedacht, und dieses mal werde ich dich nicht alleine ziehen lassen, ich werde dich begleiten, ob du willst oder nicht. Nur unsere Kinder will ich nicht mit dabei haben. Sollte ein Sieg nicht mehr möglich sein, versprich mir dass wir verschwinden und zu unseren Kindern zurückgehen werden. Ich weis das du nie ruhen würdest wenn wir den Angriff nicht jetzt starten, jetzt wo wir gute Chancen haben." Markus bewunderte Cindy dafür wie gut sie ihn kannte und aus seinem Gesicht lesen konnte. „Deine Worte hören sich nicht schlecht an. Trotzdem könnte es passieren das einer von uns für immer wegbleibt." Ein betretenes Schweigen entstand zwischen den beiden.

Noch während sie sich anschwiegen und weiter nachdachten kam Anira auf sie zu und räusperte sich. Zumindest sollte es wohl ein räuspern sein, es kam aber mehr als leises Fauchen rüber. „Entschuldigt wenn ich euch störe, ich habe zwar nicht mitbekommen um was es geht, aber wenn ihr über den Angriff auf die Wächter gesprochen habt möchte ich euch etwas anbieten. Ich weis zwar den Weg, kann ihn aber Markus auch verraten, dann würde ich gerne hier bleiben und auf eure jungen aufpassen." Cindy zog etwas die Augenbrauen zusammen und warf Anira einen drohenden Blick zu nicht zu weit zu gehen und ihre Antwort darauf war etwas forsch. „Wie kommst du darauf?" „Es ist so, als Schneeleopard kann ich euch nicht wirklich behilflich sein im Kampf. Ich kann weder Magie ausüben noch heilen meine Wunden schneller und von selbst, außerdem bin ich bei weitem nicht mehr so stark wie ihr." „Wir werden über dein Angebot nachdenken." Anira nickte und trottete aus der Höhle, ihr Schweif zuckte dabei hin und her. Markus schaute ihr nach, Anira würde nie etwas machen um ihm oder seiner Familie zu schaden, da war er sich sicher. Dafür liebte sie ihn zu sehr. Aber davon wusste Cindy ja nichts und sie hatte allen Grund misstrauisch zu sein. „Ich werde jetzt trotzdem erst einmal zu Tamara schauen, sie wird vielleicht noch gar nicht wissen dass ich hier bin." „Gut mach das, und ich werde mich um die Rasselbande kümmern, mich wundert es ja das sie heute so lange ruhig liegen bleiben." „Das liegt an meiner Gegenwart" Markus bekam von Cindy einen Tritt mit den Worten. „Verschwinde" Dabei grinste sie ihn an.

Markus verließ die Höhle, während ihm viele Blicke gefolgt waren. Wahrscheinlich waren alle wach gewesen und hatten ihm und Cindy mit wachen Ohren zu gehört. Markus schüttelte belustigt den Kopf als er auf die beiden Wächter vor Tamaras Höhle zu ging. „Halt, was willst du..." der Greif brach mitten im Satz ab und starrte Markus ungläubig an, auch der andere Greif brachte nicht mehr zu Stande. „Aber wie,..." „Später werdet ihr es erfahren, ich möchte zu Tamara." „Gut folge mir." Markus hob seinen Kopf etwas, er war stolz das sein Anblick andere sprachlos machte, und das war auch gut so, noch lieber hatte er es wenn sie vor ihm zitterten und er ihre Angst riechen konnte. Der Greif führte ihn in Tamaras Räume bis zu einem Durchgang, dann sagte er laut: „Herrin, da ist jemand der dich sprechen möchte" Als Tamara antwortete, klang das alles andere als freundlich, sie schnauzte den Wächter richtig an. „Wie oft habe ich schon gesagt das ihr mich nicht stören sollt bevor die Sonne aufgegangen ist, es sei denn es ist etwas schlimmes passiert! Los zurück auf deinen Posten, den Störenfried werde ich persönlich niedermachen!" Während der Greif sich schnell zurückzog murmelte er noch viel Spaß und verschwand um die Ecke. Markus schaute ihm kurz hinterher dann ging er langsam in die Höhle und sagte. „Guten Morgen Tamara ich wol..." „MUSS DAS SEIN?!" Tamara stand aufgebracht von ihrem Lager auf, etliche Federn standen nicht so wie sie sollten und sie sah ziemlich wild und zerflettert aus. Als sie richtig loslegen wollte verschluckte sie sich plötzlich an ihren Worten und starrte Markus einen Moment an dann fragte sie: „Woher kommst du jetzt plötzlich?? Ich dachte du bist Tod wie alle anderen auch!" „Nein und Silvana lebt auch noch, zumindest zu dem Zeitpunkt an dem ich die Flucht ergriffen habe." Tamara war fassungslos und stand still da. Sie rührte sich auch nicht als Markus auf sie zuging. Irgendwie fand er es lustig, normalerweise kannte er die Greife als eigen, sie achteten darauf gut auszusehen. Markus machte sich Tamaras schweigen zu Nutze und begann zu erzählen. Er endete damit das er die Wächter am liebsten so bald wie möglich angegriffen hätte. Tamara hatte sich nach einiger Zeit gefangen und höchst aufmerksam seiner Erzählung gelauscht.

„Ich habe es deiner Partnerin schon gesagt das die Greife nicht kämpfen werden." „Aber warum nicht?" „Wir können nicht gewinnen!" „Und was ist mit Silvana?" „Es tut mir leid Markus, dein Versprechen wirst du nicht einlösen können und selbst wenn sie zu uns gehört, können wir nicht unser ganzes Volk aufs Spiel setzen nur um sie zu befreien." „Ihr wagt wesentlich weniger als wir!" Die Stimmung wurde langsam etwas aufgeheizt und Markus musste sich im Zaum halten, immerhin waren sie hier nur Gäste. Letztendlich lenkte Tamara etwas ein und sagte: „Ich werde die ältesten zu Rate ziehen, aber sei dir gewiss Markus das ich nicht dafür stimmen werde und meine Stimme zählt viel!" Markus nickte, er hatte verstanden. Scheinbar hatte Tamara mittlerweile damit abgeschlossen das die Wächter hier waren, und sie nur noch in ihrem Berg Zuflucht fanden. Allerdings war es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis die Wächter sie hier fanden und angriffen. Er verließ Tamara etwas niedergeschlagen, er hatte sich wirklich mehr erhofft. Der Wolf blieb im Durchgang aber noch einmal stehen und sagte: „Vielleicht solltest du deine Meinung noch einmal überdenken, vergiss nicht das die Wächter immer mächtiger werden und es nur noch eine Frage der Zeit ist bevor sie euch vernichten oder versklaven!" Tamara fauchte aufgebracht während Markus ihre Höhle verließ. Sie hatte heute wirklich sehr schlechte Laune.

Er ging zurück zu ihrer Höhle wo Anira davor stand, scheinbar hatte sie auf ihn gewartet, zumindest gab sie ihm mit einem Blick zu verstehen das er ihr folgen sollte. Markus tat dies auch und folgte ihr, sie ging ein Stück tiefer und verschwand dann in einer lehrstehenden Höhle. Als Markus auch dort angekommen war schaute er sich um, dann schirmte er seine Gedanken ab und ging auch hinein. Kaum war er hinter der Ecke viel ihn Anira um den Hals und leckte ihn über die Lefzen. „Ich habe dich sehr vermisst!" „Ich dich auch Anira." Einen Moment blieben sie eng aneinander gekuschelt stehen. Dann ergriff Markus wieder das Wort und sagte: „Was hast du dir dabei gedacht hier aufzutauchen?" „Ich hatte keine andere Wahl, ich hoffte sie würden mir helfen dich zu holen, aber du bist ja von selbst hier aufgetaucht." „Weist du was Cindy mit mir macht wenn sie mehr über uns beide wüsste?" „Nein, aber sie würde dich wohl kaum umbringen." „Naja meine Eier abreisen wäre wohl das selbe." Anira schluckte dann sagte sie mit leiser schuldbewusster Stimme. „Tamara weis alles von uns beiden sie hat es in meinem Geist gesehen, ich konnte es nicht verbergen, vielleicht weil es gerade um dich ging und ich mir Sorgen machte." Markus sog scharf die Luft ein und ging ein Stück zurück. Seine Augen blitzen kurz rot auf als die Magie durch seinen Körper schoss. Das veranlasste Anira ebenfalls ein paar Schritte zurückzuweichen und zu sagen: „Ich wollte das wirklich nicht, sie hat mir auch versprochen es für sich zu behalten!" Markus holte tief Luft dann nickte er und sagte: „Oke es ist wohl unvermeidlich, ich freue mich trotzdem dich hier zu haben. Aber eines wüsste ich gerne von dir noch, während es du mir erzählst sollten wir wieder hochgehen." „Gut von mir aus." Man sah es Anira an das sie sich mehr erhofft hatte, doch begriff sie zumindest warum das jetzt nicht ging. „Was weist du über diesen Drachen?" „Nun ja ich sah ihn wie gesagt in den Arena kämpfen, er war äußerst wütend und gefährlich, hat jeden umgebracht der ihn angegriffen hat und er hat den Anführer der Wächter die ganze Zeit mit tödlichen Blicken angeschaut." „Gab es sonst noch etwas das die aufgefallen ist?" „Nein nur das die Wächter mit ihrer Magie mehr verändern wie bloß den Geist, sie greifen in die Natur ein." „Hm wenn wir ihn befreien wäre er ein wertvoller Verbündeter. Mit ihm könnten wir schon einiges mehr schaffen." „Hast du Tamara überreden können?" „Nein sie hat sich geweigert, aber ich werde noch einen Weg finden ohne die Greife klarzukommen." Markus Worte verunsicherten Anira etwas. Sie schaute ihn skeptisch an während sie einem Greif auswich der ihnen entgegen kam. Markus trabte neben ihr Gedanken versunken zurück zur Höhle. Dort angekommen schauten ihn alle erwartungsvoll an ob er bei Tamara erfolgreich gewesen war. Er schüttelte nur mit dem Kopf, lieber wollte er jetzt etwas Zeit mit seinen Jungen verbringen.

Als Markus seinen fünf kleinen vorschlug ihnen das Kämpfen ein bisschen beizubringen waren sie hellauf begeistert und hatten Markus keine Sekunde länger neben Cindy sitzen lassen. Cindy schaute Markus und den fünf stolz nach, während sie sich auf den Weg nach unten machten. Markus war ein sehr guter Vater, das wusste sie. Kurz darauf standen auch Zehra und Siska auf. „Wir gehen auch mit runter, vielleicht gibt es ja was interessantes zu sehen." „Macht das ich werde die Ruhe genießen." Cindy machte sich auf dem Lager breit und streckte alle viere von sich, während sie herzhaft gähnte.

Siska und Zehra beeilten sich Markus und die anderen einzuholen. Was alles andere als leicht war, denn die waren schon ein gutes Stück weiter unten. Als sie dann endlich im Tal ankamen, war Markus schon auf der Wiese. Die beiden Wölfinnen schauten sich kurz an, mehr brauchte es nicht um ein Wettrennen entstehen zu lassen. Sie flogen fast durch den Talkessel. Markus schaute auf als er die beiden bemerkte, er grinste und schon schossen sie an ihm vorüber, Siska war etwas schneller gewesen. Nach einer kleinen Runde kamen die beiden auf Markus zu. „Und hattet ihr euren Spaß?" „Natürlich!" Beide grinsten dann setzten sie sich hin und beobachteten Markus der begann seinen Jungen zu erklären wie sie sich verteidigen konnten und mit welchen Angriffen man den schnellsten Erfolg auf einen Sieg haben konnte. Sie hörten alle interessiert zu während Markus schilderte mit welchen Waffen die Wächter kämpften. Danach gab Markus ihnen einen kurzen Überblick über die Arten, welche es im Schattenwald gab. Schließlich merkte er jedoch das die fünf lieber etwas anderes machen wollten, so sagte er: Also gut für heute haben wir genug gesprochen. Jetzt werdet ihr versuchen das Ganze in kämpfen einzusetzen." „Und gegen wen sollen wir kämpfen?" Markus schaute zu Gana und grinste: „Ihr werdet gegen mich kämpfen, es soll ja eine Herausforderung sein." Sofort kehrte Stille ein und alle schauten Markus erschrocken an. „Keine Sorge ich werde mich nicht wehren, also gut wer will zuerst?"

Selbst Xitta schien nun doch etwas Respekt zu haben und hielt sich zurück. Nachdem sich keiner meldete schaute Markus zu Elan und sagte: „Gut nach dem keiner will fängt Elan an. „Das war mir klar immer muss ich der erste sein wenn es um so etwas geht!" Schimpfend ging Elan ein Stück vor bis er seinem Vater in zehn Meter Abstand gegenüberstand. „Und was soll ich jetzt machen?" Fragte Elan mit einem bockigen Unterton. Markus hatte keine Lust sein Spiel mitzumachen, deswegen antwortete er: „Ich an deiner stelle würde da Wurzeln schlagen. Also wenn du nicht willst werde ich eben den Anfang machen." Die anderen hatten einen großen Kreis gebildete und schauten gebannt auf die beiden. Elan schaute noch immer böse und bockig zu seinem Vater. Doch Markus grinste, dann schloss er einen Moment die Augen. „Denkt daran es ist nur zur Übung!" Markus sagte dies mit Bedacht den als er seine Augen wieder öffnete war jegliches grinsen aus seinem Gesicht verschwunden. Er stieß ein tiefes Knurren aus was jedem der es hörte wohl eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Elan reagierte schockiert und zog sofort seine Rute zwischen die Hinterläufe während er sich nass machte. Die Reaktion seiner Geschwister folgte sofort und Gana spottete. „Ich wusste es, dass er sich feucht macht!" Markus seufzte, dann ging er zu Elan der ihn ängstlich anschaute. Er schleckte ihn liebevoll ab und drückte ihn mit seiner Pfote an sich. „Es ist in Ordnung, dein Verhalten ist natürlich, versuche dagegen anzukämpfen, am besten du schaust erst einmal zu." Elan beruhigte sich schnell wieder, Markus leckte ihn noch einmal ab dann schaute er Gana an und sagte: „Nachdem du es ja besser weist komm her." Gana schluckte ließ sich aber nichts anmerken und selbst als Markus ihr drohte zeigte sie wenig Angst. Das knurren hatte er dieses mal aber auch weggelassen. Schließlich nahm Gana Anlauf und rannte auf Markus zu der sich nicht rührte. Als sie ihn ansprang machte sie aber einen Fehler, sie sprang frontal auf ihn zu. Markus wich zur Seite aus und gab ihr einen leichten Klaps. Gana fauchte enttäuscht und Markus verbesserte sie indem er ihr sagte was sie zu tun hatte. So machte er es mit allen. Als alle durch wahren wollte Markus gerade vorschlagen das sie eine Pause machen könnten, als Xitta zu ihm kam und sagte: „Willst du noch einmal mit mir kämpfen?" „Na wenn du darauf bestehst gerne." „Und ich darf alles machen was ich will?" „Fast alles, wage es nicht mir zwischen die Beine zu treten egal wie." In Xittas Gesicht war ein kurzen zucken zu sehen und Markus war es nicht entgangen das Zehra mit den Augen gerollt hatte. Ihn würde es nicht wundern wenn sie Xitta so ein paar Hinweise gegeben hatte. „Natürlich nicht, also los Papa."

Markus schnaufte und ging ein Stück weg. Jetzt war er gespannt was Xitta anders machen wollte, sie war beim ersten mal etwas besser wie die anderen Gewesen und von Cindy hatte er erfahren das sie schon ein Reh erlegt hatte. Wobei man das kaum mit der Übung vergleichen konnte, den jeder von ihnen war ein Wolf und jeder hatten seinen Instinkt. Nur wer würde den schon gegen seinen Vater einsetzen, ob bewusst oder unterbewusst. Xitta legte den Kopf leicht schräg und schaute Markus herausfordernd an. Sie würde eine bildhübsche Wölfin werden, schoss es Markus durch den Kopf. Dan drang ein knurren aus ihrer Kehle und sie ging langsam auf Markus zu. Kurz bevor sie bei ihm war sprang sie zur Seite und begann ihn zu umkreisen. Markus drehte sich langsam mit und ließ kein Auge von ihr. Dann gab er ihr eine Chance und ließ sich mit Absicht etwas mehr Zeit, so war seine Seite einen kurzen Moment ungeschützt. Prompt nahm Xitta das Angebot an und sprang Markus an. Allerdings lag in ihrem Angriff mehr wie Kraft, er spürte bei ihr deutlich die Lust zu kämpfen, andere in Stücke zu reißen und ihre Kräfte einzusetzen. Ihre Klauen drangen durch Markus Fell und stachen ihn ins Fleisch ehe sie wieder von ihm wegsprang. Er war sehr überrascht, sie hatte sich wirklich getraut ihn zu verletzen. Und schon kam sie wieder, dieses mal von hinten, sie krallte sich auf Markus Rücken fest und biss ihn in den Nacken, sogar so stark das es wirklich wehtat. Markus verzog dennoch keine Miene, er hatte es schließlich erlaubt. Er schüttelte sich, dann warf er sich zur Seite. Xitta konnte gerade noch wegspringen um nicht in seine Fänge zu geraten. Markus Zähne schnappten nur wenige Zentimeter neben ihrem Hals zu. Markus rappelte sich wieder auf, erneut versuchte es Xitta von hinten, doch dieses mal drehte sich Markus blitzschnell um. Sie war zu schnell um ihn auszuweichen und krachte in ihn hinein. Ohne viel Mühe schaffte es Markus sie nieder zu drücken und ihr eine große Pfote leicht auf den Hals zu setzen. Ihre Augen glühten förmlich als sie ihn anschaute. Schließlich ließ sie die Anspannung aus ihrem Körper fallen und ergab sich somit. Markus ließ sie aufstehen und liebkoste sie. „Das hast du sehr gut gemacht!" Die junge Wölfin war richtig stolz auf das Lob ihres Vaters und grinste breit. Vielleicht auch weil sie sah das Markus bei manchen Bewegungen das Gesicht etwas verzog, weil er schmerzen hatte.

Markus ließ sich nieder um sich etwas auszuruhen. Siska kam zu ihm und meinte: „Das machst du wirklich gut, wenn auch anders als alle anderen. Meine Eltern haben so etwas nie mit uns gemacht." „Naja es ist wohl meine Methode." „Die aber auch gemein ist." Mischte sich Zehra mit ein und gab Markus einen kräftigen Stoß. „Was soll das den heißen?" Na gegen deine Jungen zu gewinnen ist doch keine stärke, wann hast du den zu letzt ernsthaft kämpfen müssen? Ich fordere dich heraus Markus und zwar gegen mich und Siska zu kämpfen!" Markus schaute beide prüfend an, er konnte es in ihren Gedanken sehen das es so abgesprochen gewesen war. „Ich glaube es ist nicht so gut." „Du wirst doch keine Herausforderung ablehnen, vor allem nicht vor deinen Kindern, dann könnten sie gleich mal sehen wie es wirklich zugeht." Markus knurrte und stimmte dann schließlich zu. Er stand wieder auf, er würde sich doch keinem Weibchen freiwillig unterwerfen, es sei denn es ging um wilden Sex oder andere vergnügliche Dinge. Unterdessen sagte Siska. „Es gibt keine Regeln, alles ist erlaubt außer Magie!" Ein Glanz trat in Markus Augen und er sagte. „Oke." Seine Zähne blitzen kurz auf als er grinste und sich in einiger Entfernung zu den beiden aufstellte. Seine Jungen waren etwas weiter zurückgewichen und warteten gespannt.

Siska und Zehra schauten sich kurz an dann nickten beide. Zehra schirmte ihre Gedanken wieder vor Markus ab. Beide drohten ihm und ihre Schweife zuckten schnell hin und her. Markus fletschte die Zähne und stieß ein knurren aus. Jetzt sah man deutlich die Anspannung in seinem Körper und was die Magie verursachte. Er konnte es ja nicht verhindern und unter Einsatz von Magie verstand er etwas zu anderes nicht das was bei ihm automatisch kam. Seine Muskeln hoben sich deutlich unter dem Fell ab, was sie so oder so schon taten. Zehra startete den ersten Angriff und kam frontal auf Markus zu, schlug knapp vor ihm einen Haken und Griff von der Seite her an. Siska umrundete ihn und versuchte es von hinten. Gerade als Zehra Markus anspringen wollte drehte sich dieser mit einem Schwung um und schlug der Wölfin seine Pfote gegen den Kopf. Zehra wurde zur Seite geworfen, blutige Striemen im Gesicht. Doch sie sprang sogleich wieder auf. Dafür hatte Siska die Chance bekommen Markus anzugreifen. Sie schlug ihre Klauen in seinen Hinterlauf um ihn zu Fall zu bringen, was ihr auch gelang. Es tat höllisch weh, doch Markus drehte sich trotz des Schmerzes auf den Rücken und trat ihr in die Seite. Kaum wollte er wieder aufspringen war Zehra auch schon da und biss ihn kräftig in den Hals. Er spürte wie ihm die Luft knapp wurde und erwischte gerade noch Zehras Vorderlauf. Zehra stieß ein jaulen aus und ließ von ihm ab, sie humpelte ein Stück zurück, Blut tropfe zwischen ihren Zähnen hervor, es war nicht ihres, dafür spürte Markus das er am Hals blutete. Nachdem auch Siska wieder einen Tritt kassiert hatte schaffte es Markus aufzuspringen. Da Zehra mit ihrer Pfote beschäftigt war nahm Markus Siska ins Visier. Mit einem wilden fauchen ging er auf sie los, dabei schlug und schnappte er nach ihr. In einer kurzen aber heftigen Rangelei hatte Markus Siska auf den Rücken geschmissen und sich auf sie gelegt. Seine Schnauze war nur ganz kurz vor ihrer und er hatte die Zähne gefletscht. Blutiger Speichel tropfte auf Siska herab während er sie fragte: „Ergibst du dich?" Zu einer Antwort kam es nicht den in diesem Moment bekam Markus einen so heftigen Stoß in die Seite das er von Siska weggerissen wurde und durchs Gras rollte. Einen Moment drehte sich alles dann erkannte er Zehra die über ihm stand und ihn triumphierend anknurrte. Doch noch ehe sie zubeißen konnte, schlug Markus ihr seine Klauen in den Bauch. Sie sprang von ihm weg und keuchte. Siska kam langsam zu Zehra auch sie hechelte wild. Beide musterten Markus der ihnen gegenüber stand. Dann gingen sie gleichzeitig los jede auf eine Seite. Markus ergriff die Chance und sprang auf Siska zu, doch sie flüchtete und rannte weg. Markus hetzte ihr hinterher und als ihm bewusst wurde das dies eine Dummheit war, war es bereits zu spät. Plötzlich kam Zehra von der Seite und stieß ihn um. Markus erwischte sie auch noch und beide überschlugen sich mehrfach. Noch ehe Markus aufspringen konnte war Siska zur Stelle und schmiss sich auf ihn. Sie fixierte seinen Körper und seine Hinterläufe auf dem Boden. Schon war auch Zehra zur Stelle und machte das Selbe mit seinen Vorderläufen. Sie grinste ihn an. „Gib auf, du hast verloren!" Markus konnte nicht anders, er war erstaunt wie gut sie im Team waren und schließlich ließ er den Kopf sinken. Die beiden gingen wieder von ihm runter, jeder hatte Wunden davongetragen. Zehra im Gesicht und ihre Vorderpfote belastete sie nicht mehr. Siska hatte nichts bis auf Biss und Kratzwunden. Und Markus tat das Schlucken immer noch weh. Zehra hatte ganz schön zugebissen, genauso wie sie ihn an der Seite erwischt hatte.

Es dauerte etwas bis sich die fünf Jungen her trauten und den Geruch des Blutes einsogen. Sie waren nicht schockiert darüber, sondern begannen damit die drei abzulecken. Was auch eine Geste ihrer Liebe war. Am Ende waren alle so erschöpft das sie sich einstimmig am Ufer des Baches hinlegten um etwas zu dösen während die Jungen bald darauf im Wasser umher toppten. „Ganz ehrlich, ich möchte euch nicht gegenüberstehen müssen, bei einem Kampf auf Leben und Tod, ihr wahrt sehr gut." „Das kannst du nicht so sehen, du hast deine wahren Kräfte zurückgehalten, sonst wären wir vielschneller Tod gewesen." Markus schaute Zehra an, dann grinste er. Zum Teil hatte sie recht. Aber er wusste das er ohne seine Magie kaum gegen beide ankommen würde, sie waren wirklich gut geworden. Als er sie fragte was sie von dem Kampf gegen wie Wächter hielten waren sie sich einig, sie mussten kämpfen um endlich ihre Ruhe zu haben. Aber die beiden verstanden auch wie schwer es für Markus und Cindy war. Letztere kam schließlich auch noch runter und schaute nach dem rechten. Sie hatten von oben nicht viel mitbekommen, nur ein paar Gedankenfezen und einen Bericht von einem Greif der erschüttert von einem heftigen Kampf im Tal berichtet hatte.

So verbrachten sie den restlichen Tag damit dass sie beisammen lagen und sich unterhielten oder vor sich hin dösten. Erst mit Einbruch der Dunkelheit ging das Rudel wieder nach oben zur Höhle. Während alle nach und nach in der Höhle verschwanden sagte Markus zu Cindy. „Ich werde noch ein Stück höher gehen, ich will noch etwas nachdenken." „Mach das, ich werde später vielleicht zu dir schauen." Sie stupste ihn an, dann folgte sie den anderen in die Höhle. Markus drehte sich um und ging an Tamaras Höhle vorbei. Bisher war er noch nie weiter gelaufen, denn der Weg war schmal und man konnte leicht in die Tiefe stürzen, aber er hatte gesehen das es dort oben eine kleine Plattform gab, zu dieser wollte er. Es war nicht einfach aber Markus kam unbeschadet auf der kleinen Plattform an. Hier hatte er auch schon oft Greife liegen sehen, es schien ein beliebter Platz zu sein, vielleicht auch weil hier die Sonne her schien. Das eine dünne Schicht Schnee den Stein bedeckte störte Markus nicht. Er legte sich an den Rand und ließ seinen Blick durch das Tal schweifen. Einige Greife folgen noch umher doch die Meisten waren in ihren Höhlen. Mit der Zeit verschwand der Talboden in der Dunkelheit. Markus schaute nach oben zum Himmel, das erste mal seit Tagen sah er wieder ein paar Sterne. Was sollte er nur tun? Ohne die Greife hatten sie keine Chance gegen die Wächter. Er bräuchte die Nachtmahre noch einmal. Aber das sie kämpfen würden war höchst ungewiss. Und sie fragen konnte er auch nicht, er würde wohl fast zwei Wochen zu ihnen brauchen. Eine Wolke schob sich vor die Sterne und verbarg sie wieder. Markus schnaufte und schaute wieder in die Dunkelheit hinunter. Diese komische Magiequelle in sich konnte er auch nicht benutzen, das wäre schon ein großer Vorteil gewesen. Markus kehrte in sich und suchte sie. Das einzige was er wieder erkannte war nichts als helles weises Licht das ihn blendete. Aber er konnte nur seine eigene Magiequelle nutzen, die hinter diesem blendenden Licht verborgen war. Kurz glaubte Markus dass eine Erinnerung in seinem Geist aufblitzte, die nicht von ihm stammte, doch es war zu verschwommen um es zu verstehen oder es als Erinnerung zu erkennen.

Auf einmal drückte etwas gegen seinen Geist, Markus war sofort wachsam und verbarg sich hinter einem geistigen Schutzwall. Plötzlich spürte er aber etwas ganz anderes und sein Schutzwall viel zusammen wie eine morsche Bretterbude. Markus riss die Augen auf und erschrak als Cindy breit grinsend vor ihm stand. „Ich dachte schon du seist Tod!" „Warst du das eben?" „Natürlich, oder siehst du noch jemanden." Markus hatte ein komisches Gefühl zwischen den Beinen und als er hinschaute sah er das sein Intimbereich mit Speichel verschmiert und feucht war. Cindy stieß ein Lachen aus und sagte: „Schau nicht so entgeistert, anders habe ich dich nicht aus deiner Konzentration gebracht." Sie rieb ihren Kopf sanft an seiner Schulter und kuschelte sich dann neben Markus. „An was hast du gerade gedacht?" „An die Magie und an die Nachtmahre." Cindy schaute erstaunt zu Markus. „Stimmt die Nachtmahre habe ich ganz vergessen, warum lassen wir sie nicht die Wächter vernichten, über das Dorf sind sie ja richtig hergefallen und keiner von ihnen starb dabei." „Ja aber ich glaube nicht das sie uns noch einmal helfen, außerdem würde es fast zwei Wochen dauern bis wir dort wären, dann mit ihnen verhandeln und wieder hier her zurückkommen." „Stimmt das würde zu lange dauern. Aber vielleicht kommen die Greife doch noch zu einer anderen Entscheidung, ich denke etwas müsste ihren Zorn gegen die Wächter wieder erregen." „Und was schwebt dir da vor?" „Am besten wäre es wir locken ein paar Wächter hier in die Nähe und binden einen Greif an einen Baum. Wenn sie in finden sorgen wir dafür das sie ihn töten. Die Greife werden denken das es die Wächter waren." Markus schaute zu Cindy und schüttelte den Kopf, er hatte gar nicht gewusst das sie so kaltblütig sein konnte. „Schau mich nicht so an, wenn es um meine Jungen und ihre Zukunft geht sind mir fast alle Mittel recht, außerdem war es ja nur eine Idee. Wir brauchen es ja nicht zu machen." „Ich werde Tamara noch einmal auf die Nerven gehen, vielleicht bringe ich sie ja doch dazu. Ansonsten könnten wir nur den Drachen befreien und hoffen das er die Wächter niedermacht." „Ich glaube nicht das er so mächtig ist, sonst wäre er ja nicht gefangen und hätte sich schon selbst befreit." Beide schwiegen einen Moment und schauten in das Tal hinunter. Schließlich schnaufte Cindy und rückte noch etwas näher an Markus heran. „Wir sollten den Moment genießen und uns nicht so viele Gedanken machen. Immerhin sind wir jetzt alleine." In Cindys Stimme schwang etwas mit was Markus dazu brachte ihr einen Moment lang in die Augen zu schauen. Kurz darauf leckte er ihr über die Lefzen, Cindy erwiderte die Geste und so verschmolzen sie zu einem langen und intensiven Zungenkuss. Markus spürte plötzlich wie Cindy mit einer Pfote sanft über seinen Hoden streichelte. Dann ließ sie von ihm ab und drehte ihn mit einem sanften Druck auf den Rücken. Beide lächelten sich an während sich Cindy auf ihn legte und ihn noch einmal ableckte. Markus spürte wie Cindys Weiblichkeit auf seinen Penis drückte. Er genoss die Gefühle die ihn durchströmten, wie sich ihre weichen Schamlippen um seinen Penis legten. Gleichzeitig spürte er das heiße Pulsieren von Cindys Blut. Er konnte ihre Geilheit förmlich riechen. Doch sie wurden jäh unterbrochen als Zehra zu ihnen kam und sagte: „Da steckt ihr also, ich habe euch schon gesucht ich wo...oh ich lass euch besser alleine." Cindy knurrte und sprang auf, Markus seufzte enttäuscht, fast jedes mal musste sie dazwischen kommen. „Du bleibst hier!" Zehra drehte sich erschrocken zu Cindy, ihr Gesichtsausdruck machte ihr angst. „Warum?" „Weil ich langsam den Verdacht habe das das Absicht ist immer dann zu kommen wenn wir zwei alleine sind!" Markus schluckte und setzte sich hin. Er warf Zehra einen Blick zu das sie bloß den Mund halten sollte. „Nein es ist nicht so, es ist..." „Ich höre?!" „Ich habe ja keinen Partner mehr und du hast ja jetzt die Jungen." Cindy ging auf Zehra zu und verpasste ihr einen Schlag ins Gesicht. Zehra knurrte leise blieb aber gleichzeitig reglos stehen, sie ordnete sich Cindy unter. „Ich habe dir damals schon gesagt das ich Markus nicht teilen werde, er ist mein Partner." Markus stand auf und ging zwischen die beiden Wölfinnen. Er brauchte nichts zu sagen denn Cindy drehte sich um und knurrte vor sich hin, sie schien mit ihren Gedanken woanders zu sein, so sagte Markus leise zu Zehra. „Das war jetzt wirklich unklug." „Vielleicht war es Absicht, sie ist nicht das einzige Weibchen in deinem Rudel das manche Bedürfnisse hat." Am liebsten hätte sich Markus jetzt zurückgezogen, er war in einer verzwickte Situation und Cindy schien Zehras Worte gehört zu haben.