Timothy in the dark - Episode 04: Berührungen

Story by XinacS on SoFurry

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#4 of Timothy in the dark

Warning: Although the first part does not contain anything of this, the following episodes will and so be prepared to see a lot of: Gay stuff, violence (not in sex), blood, gore, bad language, violence, even worse language, dirty stuff (watersports) and demons. Wait, did I mention violence? ;)

Also I do not suggest summoning demons or slaughtering people unless it really seems appropriate in your situation. =P

This story is inspired by the game "The Darkness" that I am playing at the moment as preparation to part 2 which is coming out soon.

You will find all parts, languages and other stuff here: http://timothy.scanix.de (no popups, no ads)


Timothy in the dark

- Episode IV -

Berührungen

Timothy kam langsam zu sich. Er lag auf einem Bett und seine Hände und Füße waren an die Bettpfosten in den Ecken gefesselt, so dass er ausgestreckt auf dem Rücken lag. Er konnte sich nicht erinnern, wie er hierher gekommen war. Es war das Büro in der Kathedrale, aber jetzt stand hier ein großes Bett in einer Ecke.

Darky stand am Fußende auf dem Bett und grinste ihn finster an.

„Ich wollte mich nur gebührend verabschieden.", sagte er und die Kälte in der Stimme ließ Tim erschaudern, „Ich habe einen neuen Meister gefunden. Einen richtigen Mann, auf den ich mich verlassen kann. Nicht so ein Weichei, wie du."

Hilflos musste Tim mit ansehen, wie Darky näher kam und seine Krallen ausstreckte.

„Nein, bitte nicht!", schrie Tim ihm zu, aber der Dämon ließ sich nicht beirren.

Mit einem kräftigen Hieb schlitzte er ihm den Bauch auf und griff hinein. Noch immer am Leben und sich vor Schmerzen windend, beobachtete Tim, wie der Darkling seine Eingeweide durch das Loch nach draußen zerrte.

Tim wurde mit einem Schrei auf den Lippen wach und setzte sich sofort auf. Er trug nur seine Boxershorts und ein T-Shirt. Seltsamerweise befand er sich immer noch auf dem Bett und Darky stand vor ihm.

Tim starrte den Darkling voller Panik und Angst an, während sein Gehirn nur langsam begriff, dass er aus einem Alptraum erwacht war.

„Hast du von mir geträumt?", fragte Darky ihn grinsend.

Tim sah sich um. Das Bett stand nicht wirklich im Büro, sondern in einem ärmlich eingerichteten Hotelzimmer.

Die Einrichtung bestand nur aus einem Einzelbett, einem kleinen Nachttisch und einem niedrigen Schrank. Es gab nicht einmal einen Fernseher, aber immerhin ein Badezimmer, was ihm die kleine Tür rechts von ihm zumindest versprach.

Auf der linken Seite neben dem Fenster, das vollständig von den Vorhängen verdunkelt war, befand sich die Eingangstür. Einzelne Lichtstrahlen, die an den Seiten hervortraten, verrieten ihm, dass es auf der anderen Seite der Wand bereits Tag geworden war.

Auf dem Nachttisch entdeckte er sein Portemonnaie. Scheinbar hatte Darky es mitgenommen. Hoffentlich bevor er auf Frank gepisst hatte.

Langsam kamen die Erinnerungen wieder. Der Tod seines verhassten Stiefvaters, die Flucht, die Schlägerbande und sein Ende. Allerdings war es dann doch anders gekommen und Darky hatte ihn nicht in Stücke gerissen.

Warum, wusste er immer noch nicht. Viel geredet hatten sie in der Nacht nicht mehr. Sein Darkling hatte ihn nur dazu gedrängt, dort zu verschwinden und daher hatten sie nur schnell eingesteckt, was sie brauchten. Tim hatte den Leichen das wenige Geld, das sie besessen hatten, abgenommen und Darky hatte ein Herz nach dem anderen verschlungen.

Dann hatte er ein Zimmer in einem billigen Motel in der Nähe genommen. Zum Glück hatte er gleich zwei Nächte gebucht, so konnte er jetzt ausschlafen oder gleich den ganzen Tag hier verbringen.

Er sah zurück zu seiner kleinen, pelzigen Höllenkreatur. Jetzt war wohl die Zeit gekommen, sich auszusprechen.

Darky kam auf ihn zu und schubste ihn zurück auf den Rücken. Tim widersetzte sich nicht und blickte liegend zu Darky auf. Dieser stellte sich über ihn und setzte sich auf seinen Bauch, so dass seine Knie neben ihm auf dem Bett ruhten.

Tim wünschte sich insgeheim, kein T-Shirt zu tragen, um das Fell auf seiner Haut spüren zu können.

Er war sich innerlich mal wieder uneinig. Es schien darauf anzukommen, welches Organ gerade mit Denken dran war. Ein Teil hatte immer noch Todesangst, während der andere die Nähe dieses Monsters begrüßte.

„Ich finde es zwar sehr lästig, aber lass uns trotzdem darüber reden.", begann Darky, „Keine Angst. Ich habe nicht vor, dich umzubringen. Auch wenn du mir gestern eine Gruppe Clowns an den Hals gehetzt hast."

„Es tut mir Leid.", bedauerte Tim, „Das Ganze hat mich vollkommen überfordert. Ich bin es nicht gewohnt, Menschen sterben zu sehen. Aber am meisten hat mich geschockt, dass ich kaum etwas dabei empfunden habe."

„Glaub mir, ich habe schon schlimmere Reaktionen erlebt. Selbst Leute, die eigentlich wussten, worauf sie sich einließen, haben mich im nächsten Moment mit professionellen Mitteln gejagt. Ein paar haben sich auch sofort umgebracht."

Darky hielt kurz inne und grinste dann.

„Am besten war der Typ, der es nicht mehr ertragen konnte, Unschuldige zu verletzen. Der hat sich vor einen Zug geschmissen, der dann entgleist ist. Dabei sind ein Dutzend Menschen gestorben."

„Ich dachte, du bringst mich einfach um und suchst dir einen passenderen Meister."

„Keine gute Idee.", gab Darky kopfschüttelnd zu, „Von den ganzen möglichen, viel schlimmeren Enttäuschungen mal ganz abgesehen, passiert so eine Beschwörung auch nicht gerade oft. Und ohne einen menschlichen Anker hänge ich in der Dämonenwelt fest. Die ist auf Dauer auch öde."

„Aber bist du nicht wütend auf mich?", wollte Tim wissen.

„Es geht so. Die Aktion gestern war dumm, aber die Nacht war für mich dennoch recht erfolgreich und ich bin recht umgänglich, wenn ich satt bin."

„Du meinst wegen der Herzen? Was hat es damit auf sich?"

„Ich gewinne dunkle Essenz aus den Herzen von bösen Menschen. Daher ist es auch eigentlich Unsinn wegen mir Angst um die Unschuldigen zu haben. Von denen habe ich eh nichts."

„Außer den Spaß, sie leiden zu lassen.", ergänzte Tim.

Darky lächelte breit.

„Siehst du! Das ist auch ein Grund, warum ich dich behalte. Du bist ganz lustig. Ich denke, ich kann mit jemandem, wie dir, eine Menge Spaß haben, sobald du dich richtig an mich gewöhnt hast."

Tim wusste nicht, ob er damit seine Homosexualität, seine Unterwürfigkeit oder seinen Humor meinte. Das war jedoch auch nicht von Bedeutung. Er würde es früh genug herausfinden. Aber eins musste er noch wissen.

„Wann ist denn mein Herz böse genug zum Ernten?"

„Mh...", Darky beugte sich über ihn und sog die Luft langsam und tief ein, als würde er nach einem ganz bestimmten Geruch suchen.

„Bei dir würde ich verhungern.", antwortete er dann und richtete sich wieder auf, „Bis du böse genug bist, um das Warten auf einen neuen Meister zu rechtfertigen, bist du längst eines natürlichen Todes gestorben."

Sein Gehirn wusste, dass der Darkling ihm natürlich jede beliebige Lüge erzählen würde, um sein Ziel zu verfolgen. Das Gehirn war aber gerade nicht dran mit Denken.

„Also bleibt alles beim alten?"

„Ja, aber beim nächsten Mal bin ich vielleicht nicht mehr so freundlich."

Tim hatte die Sache überstanden, sein Leben ging weiter. Vielleicht war noch nicht alle Hoffnung verloren. Und seinen verhassten Stiefvater war er auch los. Er versuchte angestrengt wenigstens ein wenig Trauer oder Reue zu empfinden, aber das gelang ihm nicht.

Er betrachtete den pelzigen Körper auf ihm. Das Gewicht von Darky und seine Wärme fühlten sich gut auf ihm an. Einzig die verklebten Stellen und der Schmutz störten ihn. Er fand den Gedanken, mit fremdem Blut besudelt zu sein, nicht sehr schön.

„Ich sollte duschen.", sagte Tim und schloss das Thema damit endgültig ab.

„Ja, solltest du. Ich habe schon Dämonen mit einem dezenteren Geruch getroffen."

„Du aber auch."

„Häh?"

„Du solltest auch duschen. An dir klebt noch das Blut der Clowns."

Darky sah an sich hinunter und zuckte dann nur mit den Schultern.

„Willst du... ich meine...", sagte Tim zögerlich, „Sollen wir... zusammen duschen?"

Das schien den kleinen Dämonen umzustimmen und er grinste ihn an.

„Okay."

Kurz darauf hatte Tim das Badezimmer präpariert. Sie konnten nicht allzu viel Licht gebrauchen, also hatte er das Fenster mit einer Decke verhangen und die Nachttischlampe so vor die Tür gestellt, dass sie noch ein wenig indirektes Licht bis in die Dusche warf.

Timothy drehte den Hebel am Wasserhahn hin und her, bis sich das Wasser angenehm auf seiner Hand anfühlte und führte den Duschkopf dann vorsichtig über Darky, um ihn von oben bis unten Nass zu machen.

Das nasse Fell legte sich eng an den Körper und obwohl es recht kurz war, erschien der Darkling nun noch ein wenig schlanker.

Schon das normale Wasser spülte einiges an Dreck und Blut aus dem Fell und schmutzige Rinnsale liefen an Darky hinab bis in den Abfluss. Danach machte sich Tim selbst nass, in der Annahme, Darky würde sich in der Zeit einseifen.

Das warme Wasser fühlte sich toll auf seiner Haut an. Die Aktion war schon längst überfällig gewesen. Er wünschte, er hätte auch frische Klamotten hier, aber die würde er dann eben später aus der Kathedrale holen gehen.

Tim wusch sich die Haare, seifte seinen Körper ein und gab die Seife dann an Darky. Mit dem Schaum im Gesicht ließ er seine Augen geschlossen und bemerkte nicht, dass der Dämon einfach nur dastand. Erst als er seine Haare und den Rest seines Körpers abgespült hatte, sah er, dass sich Darky nicht gerührt hatte.

Tim fiel auf, dass er das Shampoo wieder oben auf die Ablage gestellt hatte und Darky die Seife gegeben hatte. Aber vielleicht brauchte er das Shampoo, schließlich bestand sein gesamter Körper aus Fell.

„Entschuldige bitte! Willst du lieber das Shampoo?"

„Nimm, was du für richtig hältst.", erwiderte dieser und drückte Tim die Seife in die Hand.

Tim brauchte eine Sekunde, bis er begriff, dass Darky erwartete, von ihm gewaschen zu werden. Der Junge konnte sich ein freudiges Lächeln nicht verkneifen, als er sich vor dem Darkling hinkniete.

Er ließ etwas Shampoo auf seine Hand laufen und sein Herz schlug schneller, als er sich dem Moment näherte, auf den er insgeheim schon lange gewartet hatte.

Seine Finger fuhren in das Fell auf Darkys Brust und verteilten die Substanz langsam und zärtlich, aber als gründlich getarnt. Auch wenn es nass war, fühlte sich das Fell schön zwischen seinen Fingern an und darunter spürte er die Körperwärme des Dämonen, obwohl er keinen Herzschlag bemerken konnte.

So erforschten seine Hände jeden Zentimeter des Körpers seines Freundes, der gestern noch für ihn gemordet hatte. Als er ihn von oben bis unten gesäubert hatte, blieben nur noch die intimsten Stellen übrig.

Tim näherte sich mit seiner Hand dem Penis und sah hoch in Darkys Augen, für eine Erlaubnis fortzufahren. Dieser lächelte ihn an und nickte kaum merklich. Der Junge musste seine gesamte Willenskraft aufbringen, um jetzt keinen Ständer zu bekommen.

Geradezu liebevoll umschmeichelten seine Finger die Hoden und arbeiteten sich behutsam nach vorne vor. Vorsichtig strich Tim die Vorhaut zurück, um den Schmutz darunter und die Eichel zu säubern. Er war überrascht, dass hier alles fast genauso aussah, wie bei ihm selbst. Nur die Hautfarbe war deutlich dunkler.

Zuletzt tastete Tim sich bis unter den Schwanz vor und strich über den After. Seine Fingerspitzen erforschten die Falten des Ringmuskels und er wünschte sich, es wäre stattdessen ein anderer Teil von ihm dort. Er spürte, wie sein Gesicht rot wurde und hörte Darky leise lachen.

Als er fertig war, nahm Timothy den Duschkopf und spülte vorsichtig den Schaum aus dem Fell seines Dämonen. Er gab besonders darauf Acht, dass dieser nichts in die Augen bekam. Dann traten sie aus der Duschkabine, wo Tim zuerst Darky und dann sich selbst abtrocknete.

Darky sah jetzt irgendwie fluffig aus und Tim kicherte, als er ihn betrachtete. Der Darkling sah sich sein Fell an, das überall leicht vom Körper ab stand, und grinste zurück.

„Und?", wollte Tim wissen, „Wie fühlt es sich an?"

„Naja, ich werde sowieso wieder schmutzig.", antwortete dieser, „Das heißt aber nicht, dass das Duschen keinen Spaß gemacht hat. Oder besser gesagt: Das geduscht werden."

Tim lächelte den Darkling an und dieser grinste zurück. Zum ersten Mal spürte Tim keinerlei Bösartigkeit im Blick des Dämonen.

Als sie wieder angezogen waren, also Tim zumindest, verschwand Darky wieder, um sich erneut um irgendwas in seiner Welt zu kümmern. Sie verabschiedeten sich bis Abends und Tim machte sich auf den Weg zur Kathedrale.

Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, spürte er die Anspannung in ihm. Nach der Szene eben in der Dusche war er kurz vorm Explodieren. Er musste dringend irgendetwas dagegen unternehmen und entschloss sich zur Kathedrale zu laufen und sich dort einfach einen runter zu holen.

Er lief einen Umweg, um an den verlassenen Hochhäusern vorbeizuschauen und sah Polizeiwagen und Absperrungen. Wenn er glauben konnte, was ihm Darky eben noch erzählt hatte, dann waren die Typen Kriminelle und teilweise sogar Mörder gewesen, die es nicht anders verdient hatten.

Timothy hatte trotzdem kein gutes Gefühl dabei, allerdings war das auch ein Unfall gewesen. Wenn er in Zukunft aufpassen würde und sich genau über die Leute informierte, dann konnte er vermeiden, dass es Unschuldige erwischte. Oder etwa nicht?

Tim kam an einer Straße vorbei, an der Abends immer Prostituierte herumstanden. Der Straßenstrich war um diese Zeit noch leer, aber zwei Typen in einiger Entfernung erregten seine Aufmerksamkeit.

Den Einen kannte er. Gerhard oder so ähnlich, hieß er und war ein bekannter Zuhälter hier. Der Andere war viel jünger und ungefähr in Tims Alter. Tim entschied sich, aus Neugier einen weiteren Umweg zu laufen und ging an ihnen vorbei.

„Ach, komm schon.", sagte der jüngere der Beiden, "Ich nehme dir doch keine Kunden weg."

„Verschwinde einfach, ich will jemanden, wie dich, nicht hier haben.", sagte Eberhard oder so und stieß den Jungen so kräftig weg, dass dieser ins Straucheln kam. Dann drehte er sich einfach um und verschwand in einem Haus.

Tim blieb stehen und beobachtete den schlanken, blonden Jungen. Irgendwie kam er ihm bekannt vor. Dann plötzlich erinnerte er sich. Tim war in der Schule zwei Stufen unter ihm gewesen. Eigenartig, dass er ihn vergessen konnte, er hatte ihm damals immer nachgesehen und zu Hause von ihm geträumt.

Sein Blick streifte Tim, aber seine traurigen, braunen Augen verweilten nur kurz und er wandte sich gleich wieder ab. Dann ging er die Straße hinunter. Eine bessere Gelegenheit würde sich Tim niemals bieten.

„Warte!", rief Tim und lief ihm nach, „Kenne ich dich nicht aus der Schule? Ich war zwei Stufen unter dir, wir waren aber zusammen in dem Computer Kurs."

„Stimmt.", antwortete dieser nachdem er Tim ein paar Sekunden lang angestarrt hatte, „Ich erinnere mich. Deinen Namen habe ich aber vergessen, fürchte ich."

„Ich heiße Tim."

„Alex. Schön dich wiederzusehen."

Dann herrschte kurz Stille, in der sich Tim die richtigen Worte zurechtzulegen versuchte, während ihn Alex erwartungsvoll ansah.

„Ich habe die Szene eben so halb mitbekommen.", begann Tim schließlich, „Kann ich dir irgendwie helfen?"

Alex sah ihn misstrauisch an. Tim fiel es nicht schwer, seine Gedanken zu lesen. Er fragte sich, warum er ihm helfen wollte.

„Naja, das kommt ganz drauf an.", antwortete dieser mit einem gezwungenen Lachen, „Stehst du auf mich?"

Tim grinste von Ohr zu Ohr.

„Jip!"

Alex sah ihn überrascht an, hatte er doch erwartet, den Jungen mit dieser Frage zu schockieren.

„Cool.", antwortete er dann aber schließlich, „Und bist du reich?"

Tim machte eine „es geht so"-Geste mit seiner Hand.

„Ok, hast du ein Zimmer oder so?"

„Ja, hier im Motel nicht weit weg.", antwortete Tim und sie machten sich auf den Weg.

Während sie nebeneinander her liefen, erklärte Alexander, Alex für Freunde, dass er in Geldnot geraten war, nachdem er sich Geld von den falschen Typen geliehen hatte. Er hatte nur ein bisschen Knete für die Unterlagen gebraucht, als er sich an der Fachhochschule eingeschrieben hatte.

Doch plötzlich hatte der Typ irgendwelche Zinsen erfunden und es wurde immer mehr. Immer wenn er dachte, dass er ihn ausbezahlen konnte, war es auf einmal wieder zu wenig. Diesmal hatte er ihm versprochen, dass es zu Ende war, aber Alex hatte so seine Zweifel.

Alex hatte keine Verwandten mehr und war allein in der Stadt. Er bekam eine Förderung, aber es war nicht viel. Es reichte für die Wohnung, Essen und gerade noch so für die Studienunterlagen.

Dann hatte der Schläger ihm plötzlich ein neues Ultimatum gesetzt und jetzt brauchte er dringend Geld. Mehr als er sich einfach leihen konnte, dafür hatte er seine Freunde schon zu oft angepumpt. Er hatte mittlerweile auch nichts mehr von Wert, das er verkaufen konnte. Der Straßenstrich war ihm als einziger Ausweg eingefallen.

Sie betraten das Hotelzimmer und nachdem sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, verschlang sie die Dunkelheit. Es war seltsam, aber mittlerweile fühlte sich Tim in der Dunkelheit sicherer als im Licht.

Tim schaltete die Nachttischlampe an, ohne sie vom Boden aufzuheben. Die schwache Glühbirne verbreitete ein funzeliges Licht. Dann zog Tim sein Jacke aus und legte sie auf den Schrank. Sein Besuch tat es ihm gleich.

„Warum steht die Lampe auf dem Boden?", fragte Alex verwundert.

„Das Licht im Bad ging nicht.", log Tim.

Dann sahen sie sich einen Moment schweigend an.

„Tja.", sagte Tim schüchtern, „Ich weiß nicht so recht, wie es weitergeht."

„Nun ja. Wie wäre es, wenn ich dir erst einmal die Ware zeige?"

Alex deutete auf die Bettkante, auf der Tim sich sogleich niederließ und begann sich langsam direkt vor dem Jungen auszuziehen, der nervös zu ihm aufblickte.

Als erstes fielen der Pullover und das Unterhemd zu Boden und entblößten einen haarlosen, flachen Oberkörper. Tim streckte seine Hand aus und fuhr über die makellose Brust, ließ seine Finger nacheinander über die linke Brustwarze gleiten und spürte den Herzschlag unter der weichen, glatten Haut.

Alex lächelte auf ihn herab als Tim die Rippen auf seinem Weg nach unten ertastete. An diesem Körper war kein Gramm Fett zu viel, aber er war zum Glück auch nicht so dürr, dass man den Drang verspürte, ihm einen Hamburger zu kaufen.

Er war einfach perfekt. Tim grinste in Vorfreude bei der Betrachtung des Spielzeugs, das ihm hier angeboten wurde. Er würde auf jeden Fall Spaß damit haben. Und noch hatte er nicht alle Funktionen gesehen.

Sein Tastsinn erforschte den Bauch bis er seine Finger unter den Rand der Hose fahren ließ und ihn ergriff. Vorsichtig und in die Augen seines neuen, alten Freundes blickend, zog er ihn näher an sich heran bis er sich schließlich ein wenig vorbeugte und Alex auf seinen Bauchnabel küsste.

Tim wusste nicht, ob das noch zum Angucken gehörte oder ob er schon was gekauft hatte, aber Alex stoppte ihn nicht und für den Moment genoss er das Gefühl der fremden Haut auf seinem Gesicht. Der Geruch, auch wenn er nicht besonders intensiv war, gehörte zu Alex und Tim sog ihn gierig in sich auf.

Wenn ihn jetzt jemand fragen würde, wo er seine Ferien verbringen wollte, dann wäre seine Antwort: Genau hier!

Doch dann wurde seine Hand freundlich von der Hose gelöst.

„Langsam, Kleiner! Du hast doch noch nicht alles gesehen.", sagte Alex und entfernte sich nur ein ganz klein wenig von Tim, um genug Platz zu haben.

Er knöpfte seine Hose auf und schob sie langsam, zu langsam für Tims Geschmack, nach unten. Zentimeter um Zentimeter erschien mehr von Alexanders Intimbereich.

Er war nicht rasiert, zumindest nicht hier. Die blonden Schamhaare erschienen fast transparent, da sie kaum Kontrast zur Haut bildeten und daher nicht weiter auffielen. Aus ihnen trat der Penis hervor, der noch ziemlich schlaff nach unten hing.

Das machte ihn aber nicht weniger begehrenswert und die lüsternen Blicke des dunkelhaarigen Dämonenmeisters verschlangen jedes neue Stückchen, das der herunter gleitende Jeansstoff freigab.

Endlich gab es nichts mehr, was die Hose aufhielt und nachdem Alex sie losließ, fiel sie zu Boden. Tim starrte immer noch auf das Glied vor seinen Augen und den dahinter hängenden Eiersack. Beides war eine Nummer größer als seine eigene Ausstattung.

„In Ordnung, ich entnehme deiner Reaktion mal, dass du interessiert bist.", sprach Alex den halb hypnotisierten Jungen an, „Lass uns also kurz zum Geschäftlichen kommen."

Man merkte ihm an, dass es ihm unangenehm war, darüber zu sprechen und er sich zwingen musste es auszusprechen.

„Für 25 Euro gibt es einen Blowjob und..."

„Lass uns das machen!", unterbrach ihn Tim sofort. Er wollte dieses Ding im Mund haben. Dabei verdrängte er völlig die Tatsache, dass das Angebot eigentlich andersherum gemeint war.

„Gut.", sagte Alex zögerlich und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er eigentlich mit einem Fick gerechnet hatte. Der hätte ihm das Doppelte eingebracht. Trotzdem freute er sich darauf, diesem süßen Jungen einen Orgasmus zu bescheren.

„Ok, Timmy! Dann leg dich auf den Rücken und entspann dich. Um alles weitere kümmere ich mich."

„Warte! Ich meinte... ach, so.", stotterte Tim vor sich hin, „Können wir uns nicht gegenseitig... hm... du weißt schon."

Alexander schmunzelte über die verbale Unbeholfenheit seines jüngeren Freundes und spürte gleichzeitig, wie ihm die Vorfreude das Blut in die Lendengegend trieb.

„Klar, kriegen wir hin. Möchtest du nach unten oder..."

„Unten!", rief Tim und hob die Hand als wäre er aufgerufen worden.

Binnen weniger Sekunden hatte er seine Klamotten mehr oder weniger symmetrisch im Zimmer verteilt und lag nackt auf dem Rücken. Lediglich sein bereits steifes Glied hielt nichts davon, sich hinzulegen.

Der „furchtlose" Junge mit Verbindungen zu dämonischen Kräften hatte sich so beeilt, weil es ihm auch in dieser Situation noch immer unangenehm war, sich vor jemandem auszuziehen.

Alex lachte und stieg kopfschüttelnd zu Tim aufs Bett. Er krabbelte erst auf allen Vieren über Tim, bis er gerade nach unten in seine Augen sehen konnte.

„Ich... nutze damit deine Notsituation aus, oder?", fragte Tim plötzlich besorgt.

„Schon gut.", beruhigte ihn Alex lächelnd, „Um ehrlich zu sein: Ich mag dich und finde dich auch sehr süß. Ich werde das hier sicher genießen und wenn diese verdammte Sache mit dem Geld nicht wäre, hätten wir vielleicht sogar als Liebhaber zusammengefunden."

Tim lächelte beruhigt und sah Alex dabei zu, wie dieser sich über ihm umdrehte, bis er hinauf auf dessen wohlgeformten Hintern blickte. Dann schob Alex seine Knie nach hinten und senkte damit seine Hüften. Nach hinten blickend achtete er darauf, dass sein Penis genau über Tims Lippen hing.

Ein paar Zentimeter bevor er sie berührte, hielt er inne. Sofort hörte er ein ungeduldiges Grummeln und spürte Tims Hände auf seinem Hintern, die ihn behutsam nach unten zogen. Schmunzelnd gab er nach.

Der Geruch machte Tim ganz heiß. Es roch nicht zu streng, aber auch mit verbundenen Augen hätte er genau sagen können, was da vor seiner Nase baumelte. Alexander hatte jetzt auch einen Steifen und Tim konnte die Form der Eichel nun deutlich unter der langsam zurückweichenden Vorhaut ausmachen.

Timothy spürte die Hitze, die von dem fremden und doch so vertrauten Organ ausging, auf seinem Gesicht. Nur noch Sekundenbruchteile trennten ihn davon den intimsten Geschmack des Jungen, den er Jahre lang angehimmelt hatte, in sich aufzunehmen.

Dann war der Moment gekommen und die Eichel spaltete seine Lippen, die weiß Gott keinen Widerstand leisteten. Er ließ seine Lippen die Zähne verdecken und spürte, wie das Glied über sie in seinen Mund und über seine Zunge glitt.

Die Geschmackseindrücke waren noch besser als der Geruch. Der willkommene Fremdkörper sonderte nun auch eine Flüssigkeit ab, die er gierig schmeckte und hinunterschluckte. All seine Blutreserven schossen in seinen Penis und machten ihn so hart, wie einen Knochen.

Dann spürte er an eben dieser Stelle Wärme und Feuchtigkeit und wäre fast auf der Stelle gekommen. Mit einem Stöhnen versuchte er Alexander zu warnen.

Er wusste nicht, ob dieser ihn verstanden hatte, aber Alex schien sehr behutsam zu sein und Tim hatte nicht vor, den immer noch anschwellenden Pimmel in seinem Mund auch nur für eine Sekunde aufzugeben.

Tim nahm seine rechte Hand zu Hilfe und zog damit behutsam die Vorhaut des Gliedes zurück. Seine tastende Zunge erlebte mit, wie die Eichel zum Vorschein kam und gleichzeitig eine wahre Geschmacksexplosion auslöste.

Er spürte, wie die Zunge von Alex unter seine eigene Vorhaut drang und um die Eichel herumfuhr, dann glitten die fremden Lippen immer weiter hinunter, bis sein ganzer Schwanz im Mund verschwunden war.

Tim kopierte die Bewegungen und zog Alex noch ein wenig zu sich hinunter. Immer mehr von seinem Freund nahm er in sich auf, bis er plötzlich an seinen Rachen stieß und einen Brechreiz auslöste. Sofort ging Alex wieder ein Stück nach oben und Tim schaffte es, sich wieder zu fangen.

Die Jungen näherten sich immer weiter ihrem Höhepunkt und lustvolles Stöhnen erfüllte das Zimmer ebenso, wie schmatzende Geräusche und das heftige Atmen der Beiden.

Tim spürte, wie er unaufhaltsam über die Ziellinie geschoben wurde und schloss seine Augen, um sich ganz dem Gefühl hinzugeben. Er spürte den stärksten Orgasmus, den er jemals hatte, wie eine Energiewelle durch seinen Körper fahren und sich dann in Alexanders Mund ergießen.

Zeitgleich schoss ihm das Sperma seines Freundes in den Mund, immer und immer wieder. Er genoss das Gefühl der heißen Flüssigkeit auf seiner Zunge und ließ sie im Geschmack ertrinken, als sich immer mehr des Saftes ansammelte.

Dann nahm Tim winzige Schlucke von ihm und spürte, wie er langsam seine Kehle hinab in seinen Magen glitt. Ohne ihn aus dem Mund zu nehmen drehte sich Alexander auf die Seite und Tim tat es ihm gleich.

So lagen sie einen Moment verkehrt herum nebeneinander und Tim versuchte alles aus dem schrumpfenden Penis herauszusaugen, was dieser ihm geben konnte, während ihn seine Zunge rundherum sauber leckte.

Alexander tat dasselbe bei ihm und er spürte einen herrlichen Schmerz, wenn dessen Zunge über seine - in diesem Stadium - hochempfindliche Eichel leckte.

Der ältere Junge entließ ihn schließlich aus seinem Mund und sah Tim erwartungsvoll an. Wehmütig ließ auch Tim den Penis aus seinem Mund gleiten.

„Komm, schmieg' dich mit deinem Rücken an mich an.", sagte Alexander, drehte sich auf dem Bett richtig herum und legte sich neben seinen Freier. Dabei zog er die Decke über sie.

Tim drehte sich um und ließ sich von Alex an dessen Körper heranziehen.

Es fühlte sich wundervoll an, in den Armen des Jungen aus seinen Träumen zu liegen. Er spürte dessen Atem im Nacken und die Hand, die seinen Oberkörper streichelte.

„Das war großartig!", brach Tim die Stille, „Das müssen wir unbedingt wiederholen."

„Wann immer du magst. Ich fand es auch schön.", antwortete Alex, „Ich hoffe das nächste Mal wird es ein... normales Zusammensein."

„Ich mag dich übrigens auch, Alex.", sagte Tim nach einer kurzen Pause, „Ich hab dich schon immer gemocht, schon in der Schule damals."

Alex sah erstaunt auf, aber er konnte in dieser Lage keinen Blickkontakt herstellen und sah nur Tims Hinterkopf.

„Warum hast du nie was gesagt?"

„Ich war einfach viel zu schüchtern. Ich wollte auch nicht, dass irgendjemand etwas merkt. Ich habe mich lieber versteckt."

„Das ist wirklich schade.", erwiderte Alex, „Wir hätten viel Spaß zusammen haben können."

„Ich hoffe, dass wir das nachholen können."

„Auf jeden Fall, Timmy. Ich freue mich schon drauf."

Da war es wieder: Timmy. So hatte ihn schon ewig keiner mehr genannt. Selbst seine Mutter hatte damit aufgehört, als er ungefähr sieben war. Er mochte den Spitznamen normalerweise auch nicht, aber er hatte den schönsten Klang, wenn er aus dem Mund von Alex kam.

Danach gaben sie sich gemeinsam der Erschöpfung hin. Sie lagen noch eine ganze Weile schweigend unter der kuscheligen, warmen Decke und erholten sich in der Körperwärme des Anderen.

Schließlich war es für Alex an der Zeit aufzubrechen und er stand auf. Langsam stolperte er durch das halbdunkle Zimmer und suchte seine eigenen Sachen aus den verstreut herumliegenden Klamotten zusammen.

„Ähm... Tim?", fragte dieser zögerlich.

„Schon klar, das Geld."

Tim sprang auf und nahm sein Portemonnaie in die Hand. Er hatte überhaupt kein Problem damit, ihm das Geld zu geben. Es fühlte sich auch nicht wie die Bezahlung eines Services an, sondern viel mehr wie ein Freundschaftsdienst.

Er hoffte außerdem inständig, das Frank - wo immer der Mistkerl jetzt auch war - dabei zusah, wofür sein verhasster Stiefsohn sein sauer verdientes Geld gerade ausgab. „Soll er doch im Grab rotieren!", dachte Tim bei sich.

Er zog einen 50 Euro Schein heraus und reichte ihn Alex.

„Ich glaube, ich kann nicht wechseln."

„Wieso? Stimmt doch genau. Es waren schließlich zwei Blowjobs."

„Danke, aber bist du dir sicher? Brauchst du das Geld nicht selbst?"

„Ich komme schon klar, nimm ruhig.", versicherte ihm Tim.

Also nahm Alex das Geld dankend an und steckte es ein. Tim setzte sich auf die Bettkante und sah Alex - nicht ohne ein gewisses Bedauern - dabei zu, wie dieser sich anzog.

„Von wem hast du dir das Geld eigentlich geliehen?", wollte Tim noch wissen.

„Er nennt sich Hugo. Er haust mit ein paar seiner Schläger hier in der Nähe in den verlassenen Sozialwohnungen.", erklärte Alex, "Wenn du ein paar Typen in Leder siehst, die überall Ketten an sich tragen, dann lauf weg! Leg dich besser nicht mit denen an!"

„Ich werde daran denken.", versprach Tim, „Bis bald, Alex!"

„Tschüss, Timmy!", sagte Alex und schritt durch die Tür.

Dann fiel die Tür zu und Tim lachend auf den Rücken.