Desann und Rosh: Zwei Jedi - eine Liebe Episode 4
#4 of Desann und Rosh: Zwei Jedi - Eine Liebe
Nun endlich der erwartete vierte Teil der Serie, als kleinen Trost dafür, dass ihr so lange warten musstest, fasse ich die vorhergegangen Ereignisse nochmal kurz zusammen:
Desann, eine verstoßene kowiakianische Echse und der junge Mensch Rosh haben sich auf der Akademie der Jedi kennen und lieben gelernt, als Desann jedoch den entsprechenden Rang erreicht und seine erste Mission absolviert, wird er überfallen und schwer verletzt.
Viele Tränen und Stunden später, ist klar, das Desann Glück gehabt hat und sich nun auf dem Weg der Genesung befindet.
Die nächsten Tage, rissen Rosh förmlich hin und her. Zum einen war er froh, das Desann am Leben war und er ihn besuchen konnte, jedoch war jedes Mal der Abschiedsschmerz groß, wenn er wieder gehen musste.
Die Nächte waren einsam und auch Desann tat kaum ein Auge zu: Er dachte sehr viel nach, was passiert war, wer ihn verletzt hatte und wieso?
Und jedesmal wenn der Zorn über Rosh in ihm wieder aufkeimte, drängte Desann diesen Gedanken zurück, er hoffte das dieses Gefühl vorbei sein würde, sobald er mit Rosh wieder zusammen sein konnte.
Was auch nicht lange dauerte. Wie die Ärzte sagten, konnte Desann bereits nach wenigen Tagen die Krankenstation verlassen und natürlich wartete Rosh bereits auf ihn.
Sie fielen sich in die Arme und jeder Zweifel, jedes Gefühl des Hasses und der Verzweiflung war wie hinweggefegt, von jetzt an gab es für sie nur noch die bedingungslose Liebe und Treue dem anderen gegenüber.
"Du glaubst nicht wie ich dich vermisst habe. Die Nächte waren furchtbar einsam ohne dich.", sagte Rosh nachdem sie sich gelöst hatten und auf dem Weg in ihre Unterkunft waren.
"Du hast mir auch sehr gefehlt Rosh.", antwortete Desann und seufzte.
Er fuhr fort: "Ich werde heute Nacht mein Versprechen einlösen Rosh. Das schwöre ich und nichts wird mich davon abhalten."
Rosh verstand erst nicht, er überlegte kurz, versuchte in Desann's Augen die Antwort zu lesen, dann lächelte er und sagte mit einen sinnlichen Unterton: "Das kann ich mir vorstellen. Aber warum warten?"
Desann lächelte und er merkte wie seine Erregung anstieg.
Er zwinkerte Rosh zu um ihn wissen zu lassen, was er fühlte und Rosh lächelte zum wiederholten Male.
Endlich hatten sie ihre Wohnung erreicht, der Weg schien unendlich lang gewesen und kaum war die Tür hinter ihnen geschlossen, begannen beide sich wild zu streicheln und zu küssen.
Desann kostete jeden Moment intensiv aus, hatte er doch Rosh's Zunge so lange missen müssen.
Rosh hingegen, genoss es zwar auch, aber er wollte jetzt nur eines: er wollte Desann in sich spüren.
Und so kam es, dass beide sich in wenigen Sekunden ihrer Kleidung entledigt hatten und aufeinander im Bett lagen.
Desann hätte Rosh erdrücken können, doch er war vorsichtig und stützte sich ab.
Sie züngelten noch einige Zeit bis Desann sich löste und seine Zunge langsam über Rosh's aufgeheizten Körper fahren ließ.
Rosh stöhnte nur, ihm verschlug es die Sprache, vor allen als Desann immer tiefer ging, nun schon an seinen Bauchnabel angekommen war und diesen sanft umspielte.
Als Desann wieder tiefer gehen wollte, stöhnte Rosh laut auf und schüttelte den Kopf, worauf Desann von ihm abließ und sich wieder dicht an Rosh schmiegte.
"Was willst du? Sag, was du willst und ich tue es, Rosh.", hauchte Desann sinnlich in Rosh's Ohren.
Rosh hatte sich für einen Augenblick wieder gefangen und er schluckte kurz, dann sagte er: "Nimm mich! Nimm mich, so hart du nur kannst!"
Desann ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen und drehte Rosh auf den Rücken.
Er selbst positionierte sich an Rosh's Hintern und strich langsam über diesen, was Rosh ein sanftes Aufstöhnen entlockte.
Desann wollte gerade in Rosh eindringen, als dieser ihn aufhielt: "Warte! Dort in der Wandkommode...", er zeigte auf eine Flasche. "Das hab ich extra für dich besorgt.", sagte er noch und Desann verstand sofort.
Schnell stand er auf und öffnete die Flasche, ein wohlriechender Durft stieg ihm in die Nase und er ließ etwas von dem flüssigen Flascheninhalt auf seine Hand tropfen und rieb danach seinen erwartungsvoll zuckenden Penis ein.
Er stöhnte kurz auf als die kühle Flüssigkeit auf sein Männlichstes traf, verrieb sie danach aber ordentlich.
Dann ging er wieder zu Rosh und schmierte etwas Flüssigkeit an Rosh's heißes Loch, was Rosh auch einige Stöhner entlockte, besonders als Desann mit einen Finger in Rosh eindrang.
Desann zog den Finger wieder heraus, stellte die Flasche auf den Boden und positionierte seinen Penis an Rosh's Loch.
Ein Nicken von dessen Seite ließ ihm sanft gegen dasselbe drücken, Rosh stöhnte laut auf, allerdings mehr vor Geilheit als vor Schmerz und er wollte Desann unbedingt noch intensiver spüren.
Desann ließ kurz von Rosh ab und begann dann von vorne: Langsam und vorsichtig drückte er seine Penisspitze gegen Rosh's Loch, bis der Widerstand überwunden war und er in Rosh hineinfuhr.
Rosh schrie auf, ein Schmerz durchzuckte ihn, er war als würde er durch Desann's gewaltigen Pimmel förmlich zerrissen, doch jetzt gab es kein zurück mehr und er keuchte mit letzter Kraft noch: "Tiefer! Tiefer!"
Desann drang inzwischen weiter in Rosh ein, bis seine gesamte Männlichkeit in Rosh verschwunden war.
Desann verharrte so einen Moment, damit Rosh sich an das Gefühl gewöhnen konnte und er sah wie Rosh's schmerzverzerrtes Gesicht sich langsam zu einen lustvollen, geilen Gesicht änderte.
Deshalb zog Desann seinen Penis wieder halb aus Rosh heraus um kurz darauf ihn wieder in seiner vollen Länge hineinzustoßen.
Er versuchte seine Wildheit zu unterdrücken und wie Rosh erst langsam anzufangen, doch bereits nach kurzer Zeit konnte er sich nicht mehr halten und fickte Rosh mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit und Härte.
Rosh hingegen genoss die ganze Situation: Wie Desann in ihn hineinstieß und ihn weitete, wie er ihn richtiggehend im Inneren massierte.
Rosh konnte nicht anders als seine Lust frei herauszustöhnen, was Desann noch mehr antrieb.
Doch nun merkte Desann wie sein Höhepunkt im kommen war, er verlangsamte sein Tempo um noch ein paar Mal in Rosh hineinzustoßen und dann seine gesamte Ladung tief in Rosh hineinzuspritzen.
Rosh stöhnte laut auf, als er die Wärme in sich spürte und kam kurz darauf und alles landete auf seiner Brust.
Beide waren total geschafft, sie rangen nach Luft. Desann harrte noch einen Moment in Rosh aus und entließ ihn dann, danach legte er sich neben ihm und drückte Rosh fest an sich.
Rosh zitterte, er hatte noch nie vorher soetwas schönes gespürt und war völlig überwältigt von all den neuen Gefühlen, der im Gegensatz dazu, kurze Schmerz, war bereits vergessen.
"Du warst wundervoll.", brachte Rosh noch heraus.
Danach schlief er auf der Stelle ein - Desann hatte ihn wirklich geschafft.
Desann war überrascht als er Rosh leise atmen hörte und er drehte sich vorsichtig zum Wecker um, es war noch früher Nachmittag und eigentlich hätten sie ihrer neuen Pflicht als Padawan nachkommen müssen.
Doch das war auch Desann jetzt egal, er wollte jede Sekunde die er mit Rosh verbringen konnte auskosten und so strich er ihm nochmal sanft über die Stirn und schlief dann ebenfalls ein.
Als Desann erwachte, war es noch früh, wie sonst auch. Er öffnete seine Augen blinzelte mehrmals und seufzte laut, als er daran dachte wie er es vermisst hatte mit Rosh in einen Bett zu schlafen.
Desann reckte seine Glieder von sich und gähnte leise, immer darauf bedacht Rosh noch etwas schlafen zu lassen.
Zu dem Zweck schaltete er auch den Wecker aus und löste sich dann vorsichtig von Rosh, der offensichtlich immernoch schlief.
Desann stand auf und ging zum Fenster, er genoss den Ausblick und begutachtete jeden Baum und jeden Strauch den er durch das Glas erspähen konnte.
Nach kurzer Zeit bemerkte Desann, dass seine innere Ruhe wieder eingekehrt war, der Zorn, der in den letzten Tagen immer wieder aufstieg, war gänzlich verschwunden, auch weil Desann versuchte nicht an die Ereignisse auf Tatoinne zu denken.
Plötzlich hörte Desann ein leises Seufzen, dass ihm aus seiner Ruhe riss und ihn herumfahren ließ.
Es war Rosh, der gerade erwachte.
Er lächelte schon, noch bevor er die Augen aufmachte und streckte ebenfalls Arme und Beine aus, danach öffnete er blinzelnd die Augen und verzog sein erst eher vorfreudiges Lächeln zu einen leicht sinnlichen Gesichtsausdruck, als er sah, dass Desann in seiner ganzen "Pracht" vor ihm stand und noch dazu keinerlei Kleidung anhatte.
Rosh musterte ihn interessiert, wie lange hatte er diesen Anblick missen müssen, ihm schien es als wären es Jahre gewesen.
Desann bemerkte natürlich Rosh's interessierte Blicke und musste auch amüsiert lächeln, dann schritt er zu Rosh und setzte sich ans Bett.
Ohne ein Wort und Zeit zu verlieren küssten beide sich schon innig und lange, warscheinlich waren es mehrere Minuten gewesen, bevor sie sich wieder lösten und verträumt in die Augen blickten.
Rosh's Gesicht wurde kurz wieder ernst und er sagte: "Schade, dass wir heute nicht den Tag für uns haben."
Auch Desann's Gesichtsausdruck trübte sich etwas, als er daran dachte, auch hatte er etwas Angst wieder auf eine Mission zu gehen, nachdem was ihm beim ersten Mal passiert war.
Als Desann diesen Gedanken dachte, klingelte plötzlich jemand ernergisch an der Tür, Rosh und Desann zogen schnell ihre Unterwäsche an und öffneten.
Vor der Tür stand Kyle und sein Gesichtsausdruck war alles andere als ein freundlicher.
"Beeilt euch! In 15 Minuten erscheint jeder von euch im Kommunikationscenter und holt sich seine Missionbeschreibung ab, ihr werdet heute ein paar mehr Missionen übernehmen, als Ausgleich für die, die ihr gestern verschlafen habt!", erklärte er zornig und ließ kurz darauf die beiden verdutzten Studenten einfach stehen und ging zurück zum Trainingsgelände.
Rosh machte sich alsbald daran, seine restliche Kleidung anzulegen, doch Desann schaute Kyle noch einen Augenblick nach, obwohl dieser bereits nicht mehr zu sehen war.
Desann war wütend auf Kyle, er konnte von Glück sagen, dass er so schnell gegangen war, denn sonst hätte Desann sich warscheinlich vergessen.
Er konnte nicht verstehen warum man nur wegen ein paar versäumten Aufgaben so ausflippen konnte, immerhin war die Galaxis doch in keiner großen Krise mehr.
Rosh rief Desann zu sich bevor er diesen Gedanken weiterdachte: "Der hat aber auch heute eine Laune, egal zieh dich schnell an, ich mache schonmal das Essen fertig.", meinte Rosh und ging in die Küche.
Desann nickte nur und beeilte sich damit all seine Kleidungsstücke zusammenzusuchen und sie anzuziehen.
Als Desann fertig war, hatte Rosh das Essen breits fertig, sie aßen hastig ohne was zu sagen und beeilten sich danach zum Kommunikationsraum zu kommen.
Dort angekommen wartete bereits Kyle, immernoch mit ernster Miene, doch bei ihm war noch jemand, ein junger Mann, er war recht schlank, hatte blondes Haar und funkelnd blaue Augen und er wirkte auf Rosh sehr attraktiv.
Doch diesen Gedanken zerschlug Rosh gleich wieder als Kyle anfing zu reden: "Endlich, da seid ihr ja.", er räusperte sich und fuhr dann in einen etwas sanfteren Ton fort: "Ich möchte euch mit Meister Jaden Korr bekannt machen..."
"Freut mich euch kennenzulernen.", warf dieser ein und schüttelte beiden die Hand.
"Ich habe gehört, ihr macht große Fortschritte.", er lächelte beiden zu.
Rosh fühlte sich geschmeichelt, doch Desann war immernoch damit beschäftigt Kyle zornig anzustarren, trotzdem versuchte er dies zu verbergen, er wollte nicht vor einen fremden Jedi auffallen.
Kyle indes, hatte natürlich die Blicke von Desann bemerkt, biss sich aber förmlich auf die Zunge und gebot dem Zorn seinerseits Einhalt.
"Ich müsste nochmal mit Meister Skywalker reden, ich bin gleich wieder da, Jaden erkläre den beiden bitte doch schonmal ihre Missionen.", sagte Kyle und verließ darauf kurzerhand den Raum.
Meister Korr stand einen Augenblick verdutzt da und zog seine rechte Augenbraue hoch, danach zuckte er mit den Achseln und drehte sich zum Hologrammgenerator um.
Er begann als erstes Rosh seine Aufgabe zu erklären, Desann hörte deswegen weniger zu, verstand jedoch, das Rosh von Jaden begleitet werden sollte, doch Desann dachte sich nichts dabei und sah sich etwas im Kommunikationsraum um.
Er tat jedenfalls so, in Wirklichkeit stieg wieder Zorn und Wut in ihm hoch: Er erwartete von Kyle eine Entschuldigung, jedoch dachte dieser offensichtlich niicht eine Sekunde lang darüber nach, was Desann sehr verärgerte.
Wie er so in Gedanken versunken durch den Raum marschierte, beendeten Rosh und Jaden ihre Einsatzbesprechung und man rief Desann zu sich:
"Also, jetzt zu dir Desann:", begann Jaden Korr und tippte wieder etwas in die Hologrammkonsole ein, worauf ein Bild eines Planeten gezeigt wurde.
"Uns erreichte ein Hilferuf der Regierung von Bakura. Eine Gruppe von Unbekannten hat sich, vermutlich gewaltsam, Kontrolle über eine Bergstation verschafft, die Bakuraner haben bereits ein Team zur Aufklärung hochgeschickt, jedoch hat sich dieses nicht zurückgemeldet.
Sie wollen, dass wir den Fall übernehmen, da sie sehr beunruhigt sind. Die Station liegt auf einen ruhenden Vulkan und sollte sie zerstört werden, könnte dies einen Ausbruch zur Folge haben, wovon eine stark bevölkerte Stadt, nahe dem Vulkan ebenfalls betroffen wäre."
Desann war überrascht, diese Aufgabe war von einen völlig anderen Kaliber als sein erster Auftrag und er fragte deswegen: "Soll ich das alleine schaffen?"
"Nein, Kyle wird dir helfen, entweder fliegt ihr gemeinsam oder er kommt später nach, ich weiß ja nicht wie lange die Unterredung mit Meister Skywalker dauert.", antwortete Jaden.
Desann nickte verdrossen, er war nicht sonderlich glücklich darüber, dass Kyle mitkam, jetzt wollte er ihm beweisen, dass er diese Aufgabe auch alleine bewältigen konnte und sagte deshalb: "Ich denke, ich fliege schonmal los, 'Kyle' kann ja später nachkommen.", wobei er das Wort 'Kyle' mit einen ziemlich arroganten Unterton unterlegte.
Jaden Korr verwirrte die ganze Situation sichtlich, jedoch versuchte er Fassung zu behalten.
"Okay Desann, wie du meinst. Dann komm mit, ich zeige dir dein neues Schiff."
Alle drei verließen daraufhin den Kommunikationssaal und begaben sich zum Hangar.
Dort angekommen, musterten Rosh und Desann erstmal den Hangar, es war einer der wenigen Räume, der nicht übertrieben groß erschien, denn er war gefüllt mit vielen Raumschiffen und Frachtcontainern, eben was man in einen Hangar findet.
Sie marschierten alle vorbei an vielen Schiffen und Rosh warf Desann kurz einen leicht neidischen Blick zu, der sich jedoch kurz darauf in ein mildes Lächeln wandelte.
Schließlich blieben sie vor einen älteren Modell stehen.
"Für den Anfang bekommst du einen Z-95 Headhunter, ist zwar nicht sonderlich schick das Teil, dafür jedoch einfach zu steuern und sehr robust. Pass jedoch auf, dass du mit den Ding dich niemals mit TIE-Fightern anlegst."
Desann hörte wiedermal nur mit einen Ohr zu und begutachtete sein 'neues' Schiff erstmal: Es hatte wie so viele andere eine langgezogene Nase, im hinteren Teil war die Pilotankanzel und links und rechts davon befanden sich jeweils zwei Triebwerke, daran anschließend waren die Flügel an dessen Ende sich die Laserkanonen befanden.
Das ganze Schiff ähnelte ziemlich den X-Wing Modell, jedoch hatte es nur zwei Flügel und dementsprechend auch nur zwei Laserkanonen, warscheinlich war dies das Vorgängermodell des X-Wings.
"Also Desann, kletter' erstmal rein, dann erklär' ich dir die Steuerung.", sagte Meister Korr und Desann machte sich daran, die Leiter, die an der Seite des Raumschiffs stand hochzuklettern.
Er wackelte dabei absichtlich mit seinen Hinterteil worauf Rosh kichern musste, auch Desann lächelte ein wenig und blickte zu Rosh hinunter um ihn zuzuzwinkern.
Nachdem Desann sich in das Cockpit gesetzt hatte, war auch Meister Korr schon zur Stelle um Desann die wichtigsten Schalter und Hebel zu erklären, obwohl es eigentlich weit aus weniger waren, als Desann erst vermutet hatte.
Bereits nach wenigen Minuten wusste Desann über alles Bescheid was man zum fliegen brauchte.
Meister Korr sprang vom Schiff herunter und nahm die Leiter weg: "Viel Glück Desann, Kyle sollte aber jeden Augenblick nachkommen.", rief er zu Desann hoch.
"Pass auf dich auf!", rief Rosh als Desann die Triebwerke startete, er machte einen ziemlich niedergeschlagenen Eindruck als er das sagte und Desann hätte schwören können eine Träne in Rosh's Auge entdeckt zu haben.
Desann winkte nur zurück, da er bereits das Cockpitvisier geschlossen hatte.
Kurz bevor er abhob, warf er Rosh noch eine Kusshand zu, worauf Rosh leicht lächelte.
Dann hob sich das Raumschiff von Boden, die Landevorrichtungen fuhren ein und langsam steuerte Desann das Raumschiff sicher aus dem Hangar.
Er brauchte eine ganze Zeit bis er das Orbit von Yavin 4 verlassen hatte, zum einen lag es daran, dass er sich erst an das Fliegen gewöhnen musste und zum anderen daran, dass dieses Schiff, wesentlich langsamer war als Kyle's Raven's Claw.
Doch als Desann die Zielkoordinaten eingegeben hatte und zu Lichtgeschwindigkeit übergegangen war, war auch das Geschwindigkeitsproblem gelöst.
Der Weg nach Bakura würde einige Minuten dauern und so nahm Desann sich die Zeit und dachte wiedermal nach, er bekam nun doch ein wenig Angst, dass er aus seiner Sturheit diese Mission alleine auf sich genommen hatte und hoffte insgeheim, Kyle würde kurze Zeit nach ihm Bakura erreichen.
Er schüttelte den Kopf, da er sich eingestand, dass er Schuld hatte, seine Sturheit und sein Dickkopf waren der Grund dafür, dass Kyle nun warscheinlich wütend auf Desann war und er nahm sich vor in Zukunft besser auf Gefühle wie Zorn oder Wut zu achten und sie unter Kontrolle zu haben, er wollte sich gar nicht ausdenken, was passieren könnte, wenn er wütend auf Rosh wäre!
Ein Piepen riss Desann aus den Gedanken, es war der Hyperraumcomputer, der anzeigte, dass er kurz vor dem Ziel seiner Reise stand.
Schnell griff Desann zum Geschwindigkeitsregler und drosselte die Geschwindigkeit.
Langsam begann das Bild vor ihm sich wieder zu fokussieren, die Sterne wurden wieder zu Lichtpunkten und auch Bakura war bereits dicht unter ihm sichtbar.
"Glück gehabt.", seufzte Desann darüber, dass er den richtigen Augenblick erwischt hatte um aus den Hyperraum auszutreten.
Er lenkte sein Schiff nun in Richtung des Himmelskörpers und betrachtete seine Oberfläche.
Es schien ein sehr lebensfreundlicher Planet zu sein, ein großer Teil der Oberfläche war mit Wasser bedeckt und die Landmassen wechselten in grünen und gelblichen Tönen.
Als Desann weiter auf den Planeten zusteuerte und in die Atmosphäre eindrang bestätigte sich dieser Verdacht, an vielen Stellen waren Städte erkennbar, jedoch war die Natur überall vorherrschend.
Desann genoß einen Augenblick diese Idylle und sah sich um, er betrachtete die malerischen Wälder die in der Ferne erkennbar waren und staunte über das glitzernde Meer unter ihn, alles hier stand im krassen Gegensatz zu Tatoinne und auch zu seiner Heimatwelt, doch diesen Gedanken verdrängte er wie so oft und konzentrierte sich wieder darauf, zu seinen Ziel-Koordinaten zu fliegen.
Der Flug dauerte noch ein paar Minuten bis Desann endlich den Vulkan erspähte.
"Da ist ja auch die Stadt, ein Ausbruch wäre wirklich verheerend.", sagte er zu sich als der die vielen Gebäude am Fuß des Berge sah.
Langsam aber sicher näherte sich der Vulkan, wurde immer größer und bedrohlicher und Desann bekam ein wenig Angst als er mit dem Landeanflug begann.
Er musste gehörig aufpassen als er in den Krater hineinflog, er schaute sich oft um, damit er nicht irgendwo anstieß, doch schließlich schaffte er es das Schiff sicher auf einer Landeplattform vor der Bergstation abzusetzen.
Er öffnete das Visier der Pilotenkanzel und stieg hinaus, er überlegte nun was er nun tun wollte und beschloss nicht wieder sich von seiner Wut leiten zu lassen, sondern lehnte sich an sein Schiff und wartete auf Kyle.
Er wartete lange und obgleich Desann sehr geduldig war, ließ sich Kyle nicht blicken.
"Wo bist du Kyle, ich warte hier schon eine Ewigkeit...", seufzte Desann leise und beschloss dann doch auf eigene Faust die Situation aufzuklären, auch um das Leben der Stadtbewohner im Tal nicht zu gefährden.
Er machte ein paar Schritte von der Landeplattform herunter, die auf einen Abhang im inneren des Kraters errichtet worden war, wie Desann jetzt erkannte.
Vor der Landeplattform befand sich ein Metallsteg mit Geländern links und rechts sowie Laternen die in bestimmten Abständen den Weg erleuchteten der zum Eingang der Station der führte.
Desann schritt über den Metallsteg, immer darauf bedacht nicht hinunterzugucken, komisch das ihn gerade jetzt die Höhenangst befiel.
Vorsichtig und behutsam kam Desann am Eingang der Station an, er blickte nach oben um sich das Gebäude, das aus der Felswand herausragte in der es eingelassen war, anzusehen.
Es war ein eher unspektakulärer Anblick: Das Gebäude war grau, die Architektur war sehr einfach und zweckmäßig gehalten.
"Nun ja, warum sollte man hier auch ein Kunstwerk hinstellen.", dachte sich Desann und richtete seine Augen wieder auf die Eingangstür.
Er machte noch ein paar Schritte nach vorne und war überrascht zu sehen, dass die Tür sich öffnete, er hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie verschlossen sei.
Desann betrat die Station und kam in den Vorraum, die Wände hier waren ebenso grau und trist wie die Außenhülle der Station, jedoch verliefen an der Wand gegenüber des Eingangs zwei große gläserne Rohre, durch die eine merkwürdige Flüssigkeit hindurchschoss.
Desann guckte sich weiter um, Der Raum besaß zwei Ausgänge, jedoch musste Desann diesmal feststellen, dass beide verschlossen waren.
Außerdem jedoch, befand sich in einer Ecke des Raumes eine Kontrollkonsole, die jetzt Desann's Aufmerksamkeit geweckt hatte und er versuchte mithilfe verschiedene Schalterkombinationen die Tür zu öffnen.
Bei seinen Versuchen, aktivierte er aus Versehen die Überwachungskameras der Station und konnte so einen Blick in verschiedene Bereiche der Station werfen.
Er schaltete also durch die verschiedenen Kameras und sein Blick blieb an einen Raum hängen, in dem sich auch wieder gläserne Rohre befanden, ebenfalls mit derselben unbekannten Flüssigkeit.
Außerdem konnte er zwei Leute in schwarzer Kleidung erkennen, die irgendetwas an einer der Raumwände anbrachten.
Als sie sich lösten, drehte sich einer um und sagte in den Raum hinein:
"Die Ladungen sind plaziert, Sir!"
Woraufhin eine weitere schwarzgekleidete Person auf dem Bildschirm sichtbar wurde, der antwortete:
"Gut, die Republik wird selbstgefällig, sie unterschätzen uns. Das wird sie daran erinnern, was mit Verrätern passiert."
Desann konnte kaum glauben was er da hörte und sah nun auch was das Etwas war, dass die beiden Männer an der Wand angebracht hatten, einen Sprengsatz!
Er wollte gerade die Konsole abschalten als er einen der Leute sagen hörte: "Moment mal! Wieso ist denn diese Kamera an?, verdammt, er war entdeckt worden!"
Desann's Herz fing an schneller zu schlagen, er wandte sich von der Konsole ab und überlegte kurz, durch welche Tür er durchbrechen sollte, als er plötzlich hinter einer der Türen Stimmen vernahm: "Wir haben einen Eindringling! Bezieht Stellung!"
Desann drehte sich noch in Richtung der Tür und im nächsten Moment sprang diese auf und mehrere imperiale Sturmtruppen, anonyme, in weißen Kampfanzügen gekleidete Soldaten eröffneten sofort das Laserfeuer auf Desann.
Dieser konnte noch bevor die erste Salve ihn erwischte sein Lichtschwert aktivieren und wehrte die Schüsse ab, ein Querschläger erwischte sofort einen der Soldaten und dieser fiel tot zu Boden.
Die anderen suchten Deckung und duckten sich hinter Kisten und anderen Gegenständen.
Obwohl die Sturmtruppen über ihre hoffnungslose Unterlegenheit wussten, kämpften sie unerbittlich weiter, beschossen Desann immer wieder von neuen mit Lasersalven und immer wieder wurden sie abgewehrt.
Desann wurde so langsam wütend und begann sich vorzuarbeiten, als er bei dem ersten Pechvogel hinter einer der vorderen Kisten ankam, schlug er ihn ohne Gnade zuerst den Arm ab, der regungslos zu Boden fiel und an der Wunde dampfte und rammte danach den schreienden Soldaten das Laserschwert in den Bauch worauf dieser genauso regungslos den Boden erreichte.
Die anderen Soldaten hielten kurz inne und feuerten nicht, Desann zog gerade die grüne Klinge aus dem Körper des Sturmtruppers heraus und hielt das Schwert in abwehrender Haltung vor sich, sein Gesicht wies einen dunklen hasserfüllten Ausdruck auf und Desann rannte plötzlich auf die verdutzten Sturmtruppen zu und schlug diese, einer nach dem anderen nieder.
Als auch der letzte der Soldaten sich nicht mehr regte, deaktivierte Desann sein Lichtschwert und beeilte sich weiterzukommen.
Er rannte durch die Gänge der Station, jeglichen Widerstand beseitigte er auf eine ebenso für ihn leichte aber auch brutale Art.
Er fühlte dabei nichts, als er einen nach dem anderen niederstreckte, immerhin stand das Leben von viel mehr Menschen auf dem Spiel, dass redete er sich jedenfalls ein, in Wirklichkeit jedoch, wurde er getrieben vom blanken Hass.
Schlussendlich jedoch hatte er es geschafft jede Sprengladung zu entschärfen und damit auch die Stadt zu retten.
Er machte sich nun auf dem Rückweg, dazu musste er die gesamte Station erneut durchqueren und war schockiert und angewiedert von dem Bild, dass sich ihm bot: überall lagen tote Körper herum, die Luft war erfüllt vom Geruch von versengten Fleisch und Desann wagte es nicht auch nur einer Person in die Augen zu blicken.
Nun endlich draußen an der Landeplattform angekommen, stieg Desann wieder in seinen Z-95 Raumjäger und verlies Bakura so schnell es ging, er hoffte nie wieder hierher zurückkehren zu müssen.
Der Flug durch den Hyperraum wurde für Desann ebenfalls nur schwer erträglich, er realisierte was er getan hatte, warum er es getan hatte und welche Gefahr von ihm ausging.
Doch wieder, siegten die dunklen Gefühle, er wusste wer verantwortlich dafür war, dass er solche Wut empfand: Die, die ihn verstoßen hatten; die, die ihn mieden und verspotteten, er verfluchte einfach seinen gesamten Heimatplaneten und hätte dabei fast vergessen den Hyperraumantrieb auszuschalten, als der Navigationscomputer anzueigte, dass er Yavin erreicht hatte.
Nun konzentrierte Desann sich wieder darauf, dass Schiff zu steuern und flog den Mond Yavin 4 an.
Als er die Atmosphäre durchquert hatte, bemerkte er, dass es hier bereits später Nachmittag war, denn das schwindende Sonnenlicht tauchte die gesamte sichtbare Oberfläche in einen leichtes Rot.
Auch blendete ihm die schon tief stehende Sonne, besonders als er sich dem Hangar der Jedi-Akademie näherte, doch Desann schaffte es, sein Schiff unbeschädigt und sicher abzusetzen.
Danach schaltete er alles ab, die leuchtenden Amaturen in seinen Cockpit erloschen und das Verdeck des Z-95 öffnete sich.
Desann kletterte heraus und blickte sich um: niemand war da um ihn zu empfangen, nur ein paar Droiden kamen herbei um Wartungsarbeiten am Schiff durchzuführen.
Desann fragte einen dieser Droiden: "Wo kann ich Meister Skywalker finden?", merkwürdigerweise achtete er auf seinen Tonfall, obwohl der Droide gar nicht darauf reagieren würde.
"Es tut mir Leid, ich kann ihnen darüber keine Auskunft geben.", gab der Droide in einen abgehackten und emotionslosen Ton wieder.
Desann seufzte, er wandte sich von dem Droiden ab und marschierte in Richtung Ausgang, sein Kopf war gesenkt, vor Demut.
Desann begab sich wieder zum Kommunikationsraum der Akademie, sein Verdacht, Meister Skywalker wüdre da sein, wurde bestätigt.
Dieser kam auch gleich auf Desann zu, als er den Raum betrat.
"Ich habe die Mission erfolgreich abgeschlossen Meister, die Gruppe, die die Station eingenommen hatte, gehörte zu den Imperialen Hinterbliebenen, sie hatten versucht die Station zu sprengen, doch ich konnte den Countdown stoppen.", berichtete Desann.
"Sehr gut gemacht, aber wo ist Kyle? War er nicht mit dir mitgekommen?", sorgte sich Luke.
Desann schüttelte sein Haupt, ihm stiegen wieder die Worte und Erinnerungen an den heutigen Morgen in den Kopf, doch er biss sich auf die Zunge, versuchte die Gedanken mit aller Kraft zu verdängen.
Luke Skywalker jedoch, bemerkte Desann's Kampf mit sich selbst, er spürte, dass die Macht in ihm unruhig war.
"Wie dem auch sei.", begann er: "Du hast hervorragende Arbeit geleistet, ohne dich hätten heute viele unschuldige Leute das Leben verloren."
Desann nickte erneut. "Ruh' dich für heute aus, Rosh ist noch nicht zurück, er dürfte aber nicht mehr lange weg sein.", meinte Luke noch und wieder wurde er durch ein Nicken Desann's bestätigt, der sich kurz darauf aufmachte den Raum zu verlassen.
Meister Skywalker richtete sich nun an einen der Schüler im Raum: "Stelle bitte fest wo sich Kyle aufhält und verbinde mich mit ihm."
Doch Desann bekam davon nichts mehr mit, er war nur noch froh, als er vor der Tür seines Quartiers stand und diese öffnete.
Geschafft lies er sich mitsamt Kleidung in sein Bett fallen, er drehte sich auf den Rücken und versuchte nachzudenken, doch gerade jetzt war sein Kopf leer, er wusste nicht mehr, wie er über seine Taten denken sollte und merkte wie langsam aber sicher ihm die Müdigkeit überkam, bis er schließlich einschlief.
Absolute Dunkelheit, das war das erste was Desann sah. Um ihn herum war es ausnahmslos schwarz, es war unmöglich weder Konturen noch sonstetwas zu erkennen.
So geschah es, dass Desann mehr auf sein Gehör, als auf seine Augen achtete, zuerst vernahm er nur sein schnelles, verängstigtes Atmen, was druch die Dunkelheit ausgelöst wurde, doch dann hörte er weit entfernt Kyle's Stimme zuerst nur ein Flüstern: "Desann?", dann etwas lauter: "DESANN?"
Und kurz darauf ein lauter Aufschrei: "NEIN!!!"
Nur ein Bruchteil einer Sekunde später wachte Desann auf, er stieß mit dem Kopf gegen die gepolsterte Decke der Wandeinlassung und der Schweiß lief ihm von der Stirn.
Desann blickte sich um, um ihn herum war es wieder dunkel, jedoch konnte er die Konturen des Wohnzimmers erkennen auch die Wandeinlassung von Rosh's Bett war auszumachen.
Auch aus dieser Richtung kamen sanfte Atemgeräusche - Rosh war also da.
Desann seufzte, allein zu wissen, dass Rosh in seiner Nähe war, machte ihn glücklich und er lies sich zurück auf sein Bett fallen, sein rasender Atem wurde wieder langsamer und auch sein Herz fand seinen ruhigen Takt wieder.
Desann schloss wieder die Augen und dachte nur an Rosh; kurz darauf, war er eingeschlafen.
Ein Kuss auf die Stirn, ließ Desann wieder erwachen, zweifelsohne war es Rosh, der sich lächelnd über ihn gebeugt hatte.
Auch Desann musste lächeln, doch er fühlte sich irgendwie unwohl, dass Rosh so dicht bei ihm war.
"Guten Morgen." flüsterte Rosh ud strich mit der Hand über Desann's Wange, worauf dieser seufzte, denn nun war es für ihn wie eine Wohltat Rosh um sich zu haben.
Desann machte Anstalten sich aufzurichten und so bewegte sich Rosh weg von ihm, um ihn Platz zu machen, jedoch spürte Rosh etwas, ihm überkam eine eisige Kälte, auf irgendeine Weise fürchtete er sich plötzlich.
Doch wovor? Vor Desann? Zweifellos ging die Kälte von ihm aus. Was war passiert?
Rosh schüttelte den Kopf und drohte mit einem Mal das Gleichgewicht zu verlieren.
Desann war jedoch sofort zur Stelle um ihn aufzufangen, doch als Rosh wieder zu sich kam, zuckte er sofort zurück. Gleich darauf löste er sich ruckartig vor Desann, sein Atem raste.
"Was ist los, Rosh?", fragte Desann, der nicht verstand, was mit Rosh war.
"Desann, was ist gestern passiert?", gab Rosh als Gegenfrage mit einen ängstlichen zitternden Ton zurück.
Desann atmete tief durch und wollte gerade anfangen alles zu erklären, doch er begann zu schluchzen und Kniff die Augen zusammen.
Rosh, der alles immernoch ein wenig ängstlich mitansah, befiel nun doch wieder das Mitgefühl und er traute sich näher an Desann heran.
"Was hast du Desann?", fragte er nochmals.
Desann blickte auf zu Rosh, sein Blick war finster und trauig zugleich: "Ich habe sie alle umgebracht! Sie sind tot!", er atmete schwer, fuhr aber sogleich fort: "Ich habe jeden einzelnen umgebracht und nicht nur die Mutigen, auch die, die um Gnade gewinselt haben! Ich hasse sie!"
Schließlich brach Desann zusammen, er fing an hemmungslos zu weinen und hielt sich seine Hände vor sein Gesicht, um Rosh die Tränen nicht sehen zu lassen.
Rosh war geschockt, er stand da und wusste nicht, was er sagen sollte, wie bei ihren ersten Aufeinandertreffen.
Doch irgendetwas musste er sagen, er versuchte Desann aufzuheitern und sagte: "Zornig zu sein ist...", kurz pausierte er, "...ist doch ganz natürlich.", dabei legte er seine Hand auf Desann's Schulter, der kurz darauf aufblickte und Rosh scharf anfuhr: "Ich bin ein Jedi! Ich stehe über diesen Dingen!"
Dann verfiel er jedoch wieder in seine Trauer und die Tränen flossen scheinbar unaufhörlich.
Rosh umarmte nun Desann, doch dieser schreckte zurück, sprang auf und rannte aus der Wohnung.
Völlig verdutzt stand Rosh da, er wusste nicht was mit Desann los war, er rief ihm noch hinterher, doch kam Desann nicht zurück.
Rosh zog sich schnell etwas an und wollte Desann hinterher, doch bereits nach wenigen Schritten, kamen ihm Luke und Kyle entgegen, die beide sehr besorgt schienen.
"Ist Desann da?", fragte Luke.
Doch Rosh verneinte: "Er ist gerade unverständlicherweise aus dem Raum gestürmt, ich wollte ihm gerade hinterher.
"Vielleicht sollten wir erstmal reden, können wir in eure Wohnung gehen?", meinte Kyle, worauf Rosh zustimmend nickte und sie bat einzutreten.
Sie setzten sich in die Küche und Rosh fragte, nun schon ebenso besorgt: "Was ist vorgefallen? Desann sagte er habe jemanden umgebracht, stimmt das?"
Rosh wusste die Antwort, noch bevor Kyle dies bedauernd zugab.
"Du erinnerst dich an Desann's Auftrag, die Situation auf Bakura aufzuklären?", fragte Luke, der das Wort nahm.
Rosh nickte und Kyle führte Luke's Satz fort: "Die Station war von Imperialen besetzt und obwohl sie immernoch eine große Gefahr für uns sind, dürfen wir trotzdem nicht unseren Jedi Kodex vergessen: Ein Jedi tötet nur im Falle von Selbstverteidigung. Aber, was Desann dort getan hat, war keine Selbstverteidigung mehr, er hat eher jeden einzelnen dort hingerichtet."
Rosh war fassungslos, er atmete schwer und merkte wie sein Blick verschwamm - es waren die Tränen, die ihm in die Augen stiegen.
Rosh kniff die Augen zusammen, doch was er vor seinen inneren Augen sah, ließ ihn die Tränen zu Eis gefrieren: Er sah Desann, wie er litt und er sah, was Desann vorhatte: Er wollte sich selbst umbringen!
Rosh öffnete schnell die Augen bei diesen grausigen Bild und schüttelte den Kopf.
"Was hast du?", fragte Kyle, der vor Sorgen seine Stirn in Falten geworfen hatte: "Ich sah Desann und ich weiß wo er hin ist und was er vorhat: Er will sich umbringen!", erwiderte Rosh und wischte sich die Tränen aus den Augen.
"Oh nein! Schnell wir müssen ihn finden!", rief Kyle und sprang sogleich auf und Luke und Rosh mit ihm.
"Hier lang!", meinte Rosh und führte sie so schnell es ging, aus der Akademie raus und danach immer weiter in den dichten Dschungel von Yavin 4 hinein.
Durch all das Gestrüpp und die Bäume konnte man kaum erkennen wohin man ging, ein normaler Mensch hätte sich hier hoffnungslos verirrt, doch Rosh wurde geführt, seine Verbindung zur Macht war inzwischen so stark, dass er regelrecht Desann's Weg erfühlen konnte und so schlussendlich zu ihm gelang.
Es war an einer großen Lichtung, wo sie Desann vorfanden, einige große Felsen türmten sich hier zu steinernen Säulen auf und an ihn herunter lief ein Wasserfall herunter.
Desann selbst stand oben auf dem steinernen Plateau, die Arme zu den Seiten gesteckt und die Augen geschlossen.
Rosh, völlig aus der Puste, hatte Kyle und Luke bereits abgehängt, die Macht hatte ihm eine übernatürliche Geschwindigkeit verliehen und nun sah er Desann, wie er dort oben stand und wieder stockte ihm der Atem, denn er hatte genau diese Szene vor Augen gehabt.
Schnell machte Rosh sich an den Aufstieg, jeder Augenblick war kostbar.
Doch bereits nach wenigen Meter schienen ihm die Kräfte zu verlassen, er hatte sich schon mit dem Sprint vorhin übernommen und ließ sich keuchend an der Felswand nieder.
Er fing an zu schluchzen und schloss wieder die Augen und wieder schenkte die Macht ihm eine Vision, jedoch noch schlimmer als die letzte: Er sah wie er selbst vor Desann's leblosen Körper stand, unfähig sich zu bewegen oder irgendetwas zu tun.
Wieder riss Rosh die Augen auf und schrie.
Schnell nun stand Rosh auf und machte einen gewaltigen Satz und mit einen Mal stand er oben auf dem Plateau selbst, nur wenige Meter hinter Desann.
Von hier konnte er auch erkennen, wie Luke und Kyle aus dem Gebüsch hervortraten und mit einen noch viel größeren Sprung direkt neben Rosh landeten.
Desann nun drehte sich um, er wollte sehen wer ihn störte und als er dies erkannte, erschrak er.
"Wie habt ihr mich gefunden?", brüllte er die drei an, die nur noch fassungslos waren.
Schnell merkte Desann, das niemand ihm antworten würde und zog sein Lichtschwert, aktivierte es jedoch nicht, sondern hielt es sich direkt vor sich, dem Oberkörper zugewandt.
Er begann schneller zu atmen und schrie die drei an: "Noch einen Schritt weiter und ich bringe mich um!"
Rosh liefen wiederholt die Tränen übers Gesicht und er rannte auf Desann zu, doch dieser hatte bereits für so eine Situation vorgesorgt...
Und wie es weitergeht, erfahrt ihr in Teil 5.