Les Fantômes
Les Fantômes
Die Nacht war kurz und kühl, doch mit dem goldenen Sonnenaufgang kam die karibische Wärme zurück. Noch einen Tag würde die wendige Fantôme brauchen, dann würde sie im Hafen von Tortuga einlaufen. Ihr Kapitän Michel de Grammont würde sich über die erstaunten Gesichter freuen, galten "Le Chevalier" und seine Männer doch als jüngste Opfer der Piratenhatz durch den verhassten Admiral Johnson.
So nahe an den berüchtigten Piratenhafen wagten sich jedoch weder die französische noch die englische Marine, und die Nachtwache verlief erwartungsgemäß ruhig. Zwar gab es immer die Gefahr, dass übereifrige Piraten und Heißsporne vor Tortuga versuchen würden, einen heimkehrenden Konkurrenten zu überfallen, aber die kleine und vor allem sehr schnelle Fantôme war eben keine überschwere Potte mit Schlagseite, wie es in den drei letzten solcher Angriffe der Fall gewesen war.
Mit den ersten Sonnenstrahlen zog es die zur Nachtwache eingeteilten Matrosen unter Deck in die Kojen, in die verdiente Ruhezeit. Der Kapitän, ein einäugiger Wolf, ruhmreich wie berüchtigt, ließ sie von der Morgenwache auslösen. Fünf Nächte hatten die Männer so bereits hinter sich gebracht und sich mittlerweile an diesen Rhythmus gewöhnt. Doch Tortuga so nahe zu haben ließ sie ungeduldig werden.
Der jüngere der Beiden hieß Jacquard und war ein Rotfuchs von achtzehn Sommern. Auf de Grammonts ehemaligem Schiff, der "Revenge", war er noch Schiffsjunge, doch die Umstände, unter anderem die Flucht vor Johnson, sowie sein Mut ließen ihn in der Hackordnung aufsteigen. Das änderte nicht viel daran, dass ihn die restliche Crew mit diversen weniger rühmlichen Namen ansprach. Jacquille war noch die erträglichste, der Zusatz "La Grenouille" - der Frosch - dagegen wurde dem zum Mann reifenden Jungrüden zu einem ärgerlichen Überbleibsel. "Bursche", riefen sie ihn manchmal, die Älteren zuweilen schon mit "Junge", der mürrische Erste Maat Crochet sogar "Bengel". Das passte nicht zu dem Bild, welches der Fuchs von sich über seiner Zukunft hatte. Da sah er sich als verwegener Kapitän, als Jacquard dem Blutigen oder mit einem sonstigen Beinamen. Er lebte für den Morgen, denn das Gestern hatte ihm nicht zu viel geboten. Genau wie de Grammont war er ein Hugenotte, die Dragoner und die Verfolgung rissen ihm die Familie fort. Nun hatte er in Crochet zwar einen mürrischen und im einbeinigen Schiffskoch Dunois einen gutmütigen Onkel, doch manchmal musste er sich wehmütig an das erinnern, was er verloren hatte. Wenn er sich nicht gerade an seine Familie zurückerinnerte, war er jedoch ein bei der Mannschaft beliebter, weil tüchtiger Matrose, der auch mit der Klinge in der Hand seinen Mann stehen konnte.
Sein Kamerad, mit dem er in die Kojen stieg, mochte zwar ebenfalls ein tüchtiger Geselle sein, doch längst war er nicht so beliebt in der Mannschaft. Der nur unter dem Namen Battiston bekannte und gerufene Ziegenbock litt unter dem Stigma seiner Art, als Geschöpfe des Teufels verschrien zu sein. Der abtrünnige spanische Priester Enrique, selber kein geachtetes Mitglied der Besatzung, hatte sein Bestes getan, um diesen Aberglauben noch zu bestärken. Daran änderte nichts, dass Battiston seine Aufgaben mit größter Sorgfalt und ohne Müßiggang erledigte - für immer war er der sprichwörtliche Sündenbock. Sein Kapitän schätzte ihn wegen seines Geschicks und seiner Schwindelfreiheit, niemand an Bord konnte sich mit seinen Kletterkünsten messen, doch nur die wenigsten gaben dies offen zu. Wie viele Männer der Bretagne war er hart aber herzlich, für gute Freunde hatte er immer eine Flasche Rum und für die Feinde stets ein gewetztes Messer parat.
Richtige Freunde wurden die beiden erst auf der Flucht, als de Grammont sich samt übrig gebliebenen Männern durch den Dschungel von Jamaika schlug, um den Häschern zu entkommen. Tagelang trugen sie Dunois durch den hüfthohen Sumpf, sein Holzbein hätte ihn dort nicht weit kommen lassen. Da sowohl Jacquard als auch Battiston bei Jean immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen fanden, führten sie die Tage der Flucht näher zusammen, bis sie schließlich Freunde wurden.
Dabei war das nicht immer so. Das erste Mal nahm der Fuchs den fünf Jahre älteren Bock wahr, da war er noch fünfzehn Jahre alt. De Grammont hatte erfolgreich ein portugiesisches Schiff geentert und seine Crew hielt sich an der Besatzung schadlos. Der Fuchs erinnerte sich, wie Battiston zu jenen vier Männern gehörte, welche eine Häsin abwechselnd vergewaltigten. Von den anderen dreien lebte nur noch die rauflustige Ratte Vic, aber das Schnaufen und Stoßen des Bocks blieb ihm lange Zeit am besten in Erinnerung. Erst später hatte Jacquard erkennen müssen, dass Battiston sich verglichen mit anderen Crewmitgliedern zurückhielt, was das Schänden anging. Dafür aber führte er ein generell lästerliches und unsittliches Leben. Wenn der Weißpelz schon als Teufelsbock verschrien wurde, dann lebte er es aus. Da hurte er sich durch die Häfen, sang zotige Lieder oder hüpfte nackt mit wedelndem Gemächt über das Deck. Fürsprecher hatte Battiston nicht bei den Gemeinen, sondern bei den Bootsmännern und dem Kapitän. Was Jacquille etwa erfuhr, war, dass er der Einzige war, von dem sich Dunois beim Anlegen seines Holzbeins helfen ließ.
Früher verbrachte Jacquard viel Zeit mit Vic Mainferrique, doch war dieser ein Raufbold, der einer Frau schon mal mit der Faust beibrachte, dass sie stillzuhalten hatte. Battiston war weniger aggressiv, aber er konnte ein sturer, hartnäckiger Kerl sein, der manchmal mehr mit seinen Brunftkugeln als mit seinem Kopf dachte. Battiston war ein Frauenheld, und wenn es etwas gab, was seine Loyalität zu seiner Crew infrage stellte, dann der Schoß eines willigen Weibes.
Diesen Morgen verfluchte Jacquard den Bock innerlich. Die ganze Nacht hatte dieser von erotischen Erlebnissen berichtet, von den um Jungfrauen tanzenden Satyrn in Griechenland erzählt, ehe er die Schauermär der Nixen auftischte, welche den Samen von Ertrinkenden raubten. So viele lüsterne Gedanken setzten einem Rüden mit zu viel Fantasie und zu wenig Frauen um sich herum zu, wie er rasch unter der Decke bemerkte. Er lag nackt auf der obersten Etage eines kastenartigen Bettes, zwischen sich und dem harten Holz gab es nur eine dicke Decke, und er streckte die Glieder von sich. Sein Kopf mit der ungezähmten schwarzen Mähne lag auf zusammengerolltem Tuch, und seine schwarzen Hände zog es magisch in seinen Schritt. Die Muskeln eines Mannes sprossen erst an seinem Körper, doch es zeichnete sich bereits ab, dass Jacquard später bestenfalls einem Wolf an Kraft weichen musste. Das, was einen Rüden zu dem machte, was er war, hatte sich längst ausgeprägt. Prall und schwer lagen die Brunftkugeln im Sack, darüber ruhte in einer weißen Felltasche eine Männlichkeit, welches bei voller Größe schon eher an einen Wolf gemahnte.
Als er anfing, das schützende Fell zurückzuschieben und seinen Penis freizusetzen, musste er wieder an Amélie denken. Eine schwarze Katze, verführerisch schön und lüstern wie der Teufel, welche ihm die Unschuld raubte und Jacquard die erste Liebesnacht seines Lebens bescherte. Drei Mal noch ankerte der Chevalier auf Martinique, und jedes Mal besuchte der Fuchs ihr Hurenhaus. Er vermisste ihre kleinen, festen Brüste und ihr flehendes Schnurren, ihre Zunge an seinem Glied und ihre Küsse auf seiner Schnauze. Mit jedem Gedanken schoss mehr Blut durch seinen Körper zwischen seine Beine, und seine Ader wuchs zu einer rosafarbenen Lanze mit feuerroter Spitze an.
Sein Treiben blieb nicht unbemerkt. "An wen denkst du gerade?" raunte es von links zu ihm. Es war Battiston. Jacquard öffnete die Augen und sah, wie der Bock auf der Seite lag und dreckig grinste. "Na komm", sagte der Bretone, "kenne ich die Glückliche?"
Zuerst war es dem Rüden unangenehm, darüber zu sprechen. Auch wenn er mit Battiston, Vic und dem alten Dunois schon gemeinsam jene dreckigen Spiele gespielt hatte, welche einen Becher Rum, eine schnelle Hand und ein lebendiges Gemächt erforderten, die Selbstbefleckung wollte er immer für sich behalten. Ausgerechnet der Einzige, der offen mit dieser Unsitte sogar prahlte, sprach ihn nun darauf an.
"Amélie", sagte Jacquard leise. Battiston lächelte. "Die Bläserin von Fort-de-France", erkannte der Bock, und damit sprachen sie über die gleiche Person. "Du denkst doch nicht etwa, dass sie sich in dich verliebt hat?"
Das verunsicherte den Fuchs. "Vielleicht."
"Die macht das nur, damit du öfters zu ihr kommst und denen Heuer da lässt. Mit der halben Mannschaft macht sie wohl das Gleiche, oder mit allem, was Frankreich zur See schickt. Da kann dein Samen noch so süß sein, sie macht auch für den Widerwärtigen die Beine breit."
Ehe Jacquard antworten konnte, war bereits Battistons Hand unter seine Decke gehuscht und legte sich auf seinen flachen, muskulösen Bauch. "Noch trocken", stellte Battiston fest, "ich sehe ihre Erinnerung verblasst."
Nun war es dem Rüden endgültig peinlich. "Lass das", sagte er halbherzig.
"He, beruhige dich, Jacquard", meinte der Ältere sanft und hob seine Decke hoch. "Ist ja nicht so, dass ich an etwas anderes denke."
Jacquards Blick zog es zwischen Battistons Beine. Dessen Penis ragte hart und fest wie ein Mast auf, er war lang und spitz, wenn auch nicht so dick wie sein eigener. Seine Hoden indes waren größer und hingen weiter vom Körper ab. Ein geflochtenes Band mit zwei Holzperlen legte sich um sie. Wie viele Böcke pflegte Battiston einen gewissen Männlichkeitskult, das Band bestand aus Haaren seiner Mutter und dem Bart der ersten Ziegenfrau, die er in seinem Leben besprungen hatte. Ein Bein hatte der Hornträger angewinkelt, und fröhlich ließ er sein Glied gegen den Bauch wippen.
Noch während Jacquard ihn fasziniert ansah, fing Battiston an zu reden. "Hör mal, Roter, du musst dich langsam dran gewöhnen, dass wir nicht an Land sind. Da kannst du dir nicht eine Frau schnappen, sie heiraten und schwängern, wann immer dir die Lende juckt. Und dir fault auch nicht dein Mast ab, wenn du es mit zu vielen treibst."
Jacquard verstand das zunächst nicht. Dann fuhr der Bock fort: "Der kann nicht zwischen Arsch und Pflaume unterscheiden. Oder zwischen Mann oder Frau, oder zwischen deiner Hand und ..."
"Und was noch?"
Da rutschte Battiston näher an ihn heran. "Und meiner." Insgeheim wünschte sich der Fuchs nun, nicht bereits nahe an der Wand zu liegen. So konnte er nicht mehr weiter vom lüsternen Ziegenbock weg. Er konnte nicht verhindern, dass sich die Finger des Bocks um sein Glied legten. Zunächst wollte er seinen Unmut kundtun, doch dann bemerkte Jacquard etwas.
Battiston wusste, wo seine Finger zu drücken hatten, damit warme Wellen der Lust durch den Körper des Rotpelzes zuckten. Er erhöhte den Druck auf die Spitze, und ein Seufzen entglitt dem Rüden. "Beruhige dich doch", flüsterte der Bock ihm zu. "Es gibt ein paar Dinge an Bord, die du nicht immer erleben wirst. Eine willige Frau mit einer feuchten Lustgrotte", raunte er weiter. "Da solltest du dir mal überlegen, wie man es sich sonst besorgen kann."
Mittlerweile lag Jacquard auf dem Rücken und Battiston auf dem Bauch, seine Hand massierte das mächtige Glied des Fuchsrüden. "Ich weiß nicht ...", meinte er.
"Du wirst es mögen", versicherte der Ältere dem Jüngeren, ehe er Tropfen der Vorfreude in seiner Hand spürte. "Das tue ich jetzt schon", raunte der Fuchs zurück. Das ließ Battiston strahlen. Alle Finger fanden sich an Jacquards Glied, der Bock massierte dessen Brunftkugeln und die Innenseite seiner Schenkel, doch eine Hand ließ nicht locker mit ihrem Griff an der glänzenden Penisspitze. Aufmerksam verfolgte er Jacquards Reaktion. Der Fuchs schloss die Augen und wandte sich wie eine Schlange. Als er den Rücken durchstreckte und sich auf einen Finger biss, wurde Battistons Hand schneller, sein Griff härter und sein Lächeln zuversichtlicher. Ein gehauchtes "Ja" der Erleichterung entglitt dem Fuchs, als er seinen Samen verspritzte. Bis an sein Kinn schoss die warme Saat, legte sich auf sein Fell und verschwand unter den Haaren. Jacquard stöhnte, und der Bock legte seine Hand auf dessen Brust. Er spürte den wilden Herzschlag seines Freundes und las ihm die Befriedigung aus den Augen ab.
"Du machst das wohl öfter", sagte Jacquard, nachdem er wieder Luft zum Reden hatte. Battiston legte daraufhin ein Bein über seinen Körper und lag nun auf ihm. Seine Lanze wippte gegen seinen flachen Bauch. "Du weißt so manche Dinge nicht, die auf diesem Schiff passieren", meinte der Bock zwinkernd. "Weißt du, warum wir durchgesetzt haben, dass Männer der Nachtwache nicht gestört werden dürfen?"
Jacquard wunderte sich nun ein wenig - die Mannschaft hatte etwas gegen de Grammont durchsetzen können? "Nein, sage es mir."
"Die Tage und Nächte an Bord lassen einen gestandenen Mann einsam werden, und gierig nach Fleischeslust. Wenn ein Mann nicht dazu kommt, sich von dieser Last zu befreien, wird er wahnsinnig und nervös. Daher kneift der Kapitän sein Auge zu, wenn wir es uns anderweitig besorgen, bis wir wieder unter den Dirnen sind." Der Bock zwinkerte und rieb sich am Schenkel des Fuchses. "Ich rede da aus Erfahrung."
"So hätte ich dich nicht eingeschätzt. Magst du keine Frauen?"
Battiston grinste. "Ganz im Gegenteil, ich liebe sie alle. Jung und willig, da sind sie am besten. Aber wie du siehst machen die sich auf Hoher See rar, und eine Meerjungfrau ist mir auch noch nicht aus dem Wasser gehüpft." Während er mit seinen Worten Jacquards Fantasie anregte, hatte er sich bereits auf allen Vieren über den Fuchs gelegt. Sein Glied wippte gegen den Bauch, und schließlich senkte sich Battiston herab, um sich weiter an Jacquard zu reiben. Die pulsierende Spitze fuhr durch den klebrigen Pelz. Ein Blickwechsel genügte, dann wusste Jacquard, dass der Ziegenbock es nicht mehr aushalten konnte.
Die Neugierde siegte über die Furcht, und schon bald fand sich seine Hand an Battistons Glied. Er tastete es die ganze Länge ab, folgte mit den Fingern einer dicken Ader und drückte hier und dort sanft zu, ehe er eine Faust ballte und den Bock so berührte wie er es bei seiner Selbstbefriedigung tun würde. Es war wie beim Melken, und leise blökend zeigte Battiston, dass ihm diese Art der Zuneigung sehr gefiel. Sein Schwanz wedelte aufgeregt, und rasch führte der Bock Beckenstöße aus, als hätte er ein Weibchen unter sich. Schließlich nahm Jacquard die andere Hand zur Hilfe, kraulte und massierte die beeindruckenden Brunftkugeln, und erfreute sich daran, dass der ältere Matrose seinen Spaß hatte.
Mit den Hufen grub Battiston Furchen in das schmutzige Laken, und schließlich verlor er jegliche Zurückhaltung. Ohne Rücksicht stieß er zu, und ein lang gezogenes, unterdrücktes Blöken kündigte seinen Erguss an. Den ersten Spritzer bekam Jacquard unglücklich gegen die Schnauze, die weiteren verteilten sich als grobe, klebrige Linien auf seiner Brust und seinem Bauch. Ein ordentlicher Tropfen rannte dem Fuchsrüden durch die Hand.
Schnaufend ließ sich Battiston neben Jacquard in die Koje fallen. Er schaute zum Fuchs hinüber und bemerkte dessen feuchte Schnauze. "Entschuldige, manchmal schieße ich über mein Ziel hinaus." Jacquard lächelte. "Das macht nichts."
"Du siehst lustig aus damit", grinste der Bock und berührte den Samentropfen mit der Fingerspitze. "Aber ich mach das wieder weg". Nachdem er sich länger an den jüngeren Piraten geschmiegt und ein Bein um ihn gelegt hatte, begann er mit seiner flinken Zunge dessen Schnauze zu lecken. Ihre feuchten Körper drückten sich gegeneinander, und nach kurzem Zögern konnte Jacquard ebenfalls seine Finger nicht mehr bei sich behalten. Sie leckten sich einander ab und fuhren durch das Fell des jeweils anderen. Verspielt knabberte Jacquard am Ohr des Weißpelzigen, während dieser ihm die Brustwarzen leckte. Je länger sie so eng umschlungen lagen, desto intensiver wurde ihr Spiel. Jacquard konnte sich nicht daran erinnern, dass ihm jemals jemand die Pobacken massiert und ihn unter der Wurzel seiner Lunte gekrault hatte. Umso intensiver wurde diese neue Erfahrung, da Battiston seine Handgriffe beherrschte.
Ihre Penisse füllten sich wieder rasch mit Blut und berührten sich. Jacquard nahm beide in die Hand und presste sie gegeneinander. Eine Weile lang ließ sich Battiston so verwöhnen, ehe er die Initiative übernahm. Während Jacquard neben ihm auf der Seite lag, drehte sich der Bock auf der Schlafunterlage um und hatte nun seinen Kopf auf Höhe des prächtigen Fuchsgemächtes.
Battiston legte Hand an und führte seine Schnauze zu der feuchten Penisspitze. Die Zunge berührte Jacquard ganz leicht, der allerdings ein wenig zurückschreckte. Nur kurz hielt der Bock inne, dann leckte er das Glied in voller Länge ab. "Du wirst sehen, es wird dir gefallen", sagte er leise und hauchte warmen Atem über Jacquards empfindlichste Stelle.
Das Saugen und Lutschen des Bocks war für den Fuchsrüden nicht mit Worten zu beschreiben. Er kannte diese Freudenspende von den Huren, und er wusste auch dass Amélie den Gerüchten nach darin eine Meisterin war, aber mit ihr konnte sich Battiston jederzeit messen. Mit jedem Zug zuckte der Fuchs zusammen und schnurrte erregt. Battiston küsste beide Hoden, ehe er sich wieder der mastharten Männlichkeit zuwandte.
Die füchsische Neugierde übermannte Jacquard. Nicht nur, dass er selber spürte, welch Wohltat diese Art der Befriedigung war, Battistons eigene Erektion wedelte buchstäblich vor seiner Nase. Fragen schossen ihm durch den Kopf und durchbrachen seine Gedanken voller Lust. Kurz unterbrach der Bock sein Treiben. "Nur zu, ich kenne da keine Scheu", sagte er charmant auffordernd.
Zweimal musste ihm das nicht gesagt werden. Erst stieß er mit der Nasenspitze gegen Battistons Penis, dann schnüffelte er daran. Die letzte Scheu war überwunden, als er kurz den Schaft anleckte, und dann gab es kein Halten mehr. Vorsichtig versuchte der Fuchs, Battiston nicht mit seinen scharfen Zähnen zu berühren. Und er merkte auch, dass es eine anstrengende Arbeit war. Immer wieder unterbrach er sein Zungenspiel, um Battiston mit festen Handbewegungen in Form zu halten. Sein eigenes Glied dagegen war so hart wie beim ersten Mal.
Eine Überraschung hatte der Bock dann doch noch parat. Als er schon merkte, dass es mit Jacquards Höhepunkt nicht mehr weit war, drückte er dessen Glied hinter dem Knoten fest mit den Fingern zusammen und nahm die Männlichkeit fast zur Gänze in die Schnauze. Jacquard kam es so vor, als würde er fest in einer Fähe stecken. Das war für ihn zuviel. Er befreite sich von der Last und verströmte seine Saat in Battistons Schnauze. Ohne ein Zeichen der Überraschung und des Ekels schluckte der Bock, was der Rüde ihm gab, und genüsslich leckte er die Penisspitze ab, nachdem Jacquard stöhnend den Höhepunkt ausklingen ließ.
Den letzten Weg ließ der erschöpfte Fuchs Battiston alleine gehen. Er sah, wie der Bock eine Faust ballte, mit festem Griff und rascher Bewegung sein Glied malträtierte und schließlich keuchend dicke Spritzer auf Jacquards Schnauze verteilte. Erst, nachdem er sich auf den Rücken gerollt hatte und der letzte Tropfen an der Männlichkeit entlanglief, gab er der Erschöpfung nach.
Eine Weile lagen sie nebeneinander, und ihr Fell verkrustete sich von ihrer Saat. Jacquard schleckte seine Schnauze und Finger ab und machte sich auf dem Laken lang. Sein Partner der Sünde dagegen rollte sich zusammen und erreichte mit seiner Zunge seine eigenen Weichteile, die er penibel sauber leckte. Über diese Verrenkungskunst konnte Jacquard nur staunen. "Aber mach das bloß nicht nach, Rotschopf", scherzte der Bock, "wäre schade um dein Genick." Danach streckte sich Battiston und kraulte seinen Kinnbart. "Und nun?", fragte der Fuchs.
"Nichts", entgegnete Battiston, "jetzt ist es Schlafenszeit." Dann drehte er seinen Kopf zu ihm hinüber. "Aber wenn du heute Abend aufwachst, war das alles nur ein Traum. Savvy?"
Jacquard schaute skeptisch drein, willigte dann aber ein. "Ist gut."
"Und noch etwas: Solltest du das hier nicht verkraften, habe wenigstens den Anstand und ersteche mich nicht wenn ich noch schlafe", sagte der Bock zwinkernd.
"Das ist schon mal vorgekommen?"
"Es gab da mal einen leicht Angetrunkenen, der mir später ans Fell wollte. Zum Glück hat's ihn gegen die Portugiesen erwischt. Den kennst du noch, das war Hervé das Wiesel."
An den konnte sich der Fuchs nur flüchtig erinnern. "Sagt mir was. Aber ich werde dich nicht abstechen, versprochen."
Zufrieden kroch Battiston unter die Decke und gähnte. "Dann bin ich beruhigt. Also, angenehmen Schlaf wünsche ich."
"Dir auch."
Kurze Zeit später schliefen beide ein, jeder für sich eingerollt und mit dem Rücken zueinander. Keiner der beiden wusste was der andere wohl träumen mochte, aber sie waren sich sicher, dass ihr gemeinsames Treiben ihre Traumfantasien angeregt hatten.
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