Des Zauberers Stab - 14 / Sitzenbleiben

Story by Were-Gato on SoFurry

, , , , , , , ,

#14 of Des Zauberers Stab

Wer noch nie im Unterricht geträumt hat, der werfe den ersten Stein


Eine Woche Pause, ich muss aufpassen dass das nicht zur Gewohnheit wird.

Immerhin will ich mit der Serie auch irgendwann fertig werden. Darum hier Teil 14, ein weiterer Schritt auf dem Wege.

Wie immer gilt, bitte niemandem unter 18 zeigen und fleißig kommentieren :)

Des Zauberers Stab - 14

(eine pöse Furry-Fantasy)

14) Sitzenbleiben

"Die Theorie der Unterscheidung natürlicher Geister gliedert sich also grundsätzlich in dieser Frage in drei Strömungen. Jene, welche die Überzeugung vertreten jedwede Zauberei rufe ihre Entstehung hervor und verleihe ihnen Substanz. Der größte Teil der dadurch geborenen Geister bliebe jedoch von Natur aus unsichtbar und teilnahmslos. Jene, die der Meinung sind Zauberkunst von ausreichender Macht locke lediglich Geister herbei, die sich von Hause aus bereits in der Nähe des Fokuspunktes aufhielten. Und letztlich jene, die jegliche Verbindung zwischen der Anwendung der Zauberkünste und etwaigen Ausbrüchen von Geistererscheinungen leugnen. Wenn wir uns die historischen Herleitungen ansehen, das Wenige dass davon noch überliefert ist, sehen wir deutlich, dass..."

Edwyn hörte jedes Wort, doch kaum eines drang tiefer in seinen Kopf vor. Mit dem Kinn auf beide Hände gestützt saß er an seinem Pult in der Ecke des Studierzimmers, und beobachtete wie der Meister dozierend auf und ab marschierte. Der schwarze Stier sprach nicht leicht über das was ihn bewegte, doch schwärmte er von der Größe der Magie und Zauberkünste so rissen ihn seine eigenen Worte mit. In einem Theater dessen einziger Darsteller, Dichter und Intendant er war, stellte Männelig Szenen aus der Geschichte der Zauberei nach. Er sprach mit verschiedenen Stimmen, zuckte an unsichtbaren Marterpfählen und erlebte Triumphe aus längst vergangenen Zeiten nach. Es war eine Lust ihm dabei zu zu hören.

An diesem Tage aber gelang es Edwyn den Ausführungen zu folgen. Vieles davon mochte er schon einmal vernommen oder gelesen haben, doch für den Augenblick fand nur eine Sache Platz in seinem Kopf. Die anmutigen Bewegungen der Muskeln unter der Robe des Meisters. Es war einer jener Tage, an denen sein Verstand ihm komplett in die Lenden gerutscht war. Seit er in der Früh die Augen aufgeschlagen hatte juckte es ihn, ganz tief in seinem Innersten; und es bedurfte nur eines schmutzigen Gedankens, schon regte es sich steif unter seiner Robe. Unruhig rutschte er auf seinem Stuhl umher sobald der Meister ihm den Rücken zuwandte. Mühsam hielt er seinen Federkiel mit der rechten Hand umklammert und krallte die Linke in das Pult. Wenn Männelig auch nichts gegen die Triebe seiner Lehrlinge einzuwenden hatte, in seinem Unterricht hatte man zu lernen. Sein praller Schwengel rieb gegen den rauen Stoff. Edwyn biss die Zähne zusammen. Vor dem Unterricht hatte ihn Arlon noch freundlicherweise mit dem Mund erleichtert, aber das war Stunden her. Der Meister erzählte gerade wieder seine Lieblingsgeschichte, vom altvorderen Druiden Santre und seinem Handel mit einem Brunnengeist. Dies war auch Edwyns liebste Geschichte, denn beim erzählen musste Männelig sich oft bücken. Dem jungen Bären stieg die Hitze ins Gesicht als der Meister ihm den Hintern entgegen reckte. Es machte es nicht besser, dass er Männelig während des Ritus der Zaubersaat hatte nackt betrachten dürfen. Nun wusste er, welche Pracht sich unter der Robe verbarg und verzehrte sich umso mehr danach. Je länger er starr saß und beim Anblick der Schenkel und Lenden des Meisters sabberte, desto wirrer wurden die Träume vor seinen wachen Augen.

Er wurde zum Schmetterling der über die schwarze Brust des Stieres tanzte, ehe sich auf den riesigen, harten Blütenstängel im Süden niederließ und gierig den Saft der männlichen Blume schlürfte. Dann verwandelte er sich zur Fliege und flog brummend in das tiefe Tal, das sich direkt darunter auftat. Er fand den Eingang zur Höhle seiner Träume, umrandet von lustfeuchtem Fleisch. Alles in ihm wollte in dieses Heiligtum der Lüste, wollte darin sein und bleiben, sich an der Vollendung des Meisters laben.

Ein jäher Knall ließ Edwyn hochschnellen und der Traum zerplatzte. Männeligs Finger ruhten noch auf dem Buchdeckel den er so laut zugeschlagen hatte, als er übertrieben süßlich fragte: "Dann können wir eigentlich gleich anfangen, meinst du nicht auch?"

"Anfangen?" Edwyn war wie aus allen Wolken gefallen. Er hatte nicht die geringste Ahnung worüber der Meister sprach, doch nachzufragen hätte entlarvt dass seine Gedanken ganz woanders weilten.

"Ganz wie ihr meint?", sagte er zaghaft.

"Sehr schön, du bist wirklich ein fleißiger Schüler", meinte Männelig lächelnd. Der schwarze Stier zog einen Stuhl in die Mitte des Raumes, direkt unter das Linsenglas durch dass man bei Nacht die Sterne beobachten konnte. An dem Stuhl selbst war wenig besonderes, ein breiter Sitz aus glattem Holz ohne jede Schnitzerei mit starken Armlehnen. Der einzige Schmuck war ein grüner Edelstein, der in die Sitzfläche eingefasst war.

"Setz dich", bat Männelig. Es war keine Forderung.

Edwyn verließ sein Pult und nahm auf dem angebotenen Stuhl Platz. Er passte gut hinein, hätte ihn aber nicht bequem genannt.

"Die Robe geht hinein durch", sagte der Meister und zog den blauen Stoff durch die Lücke in der Lehne. Schon saß Edwyn mit nacktem Hintern auf dem glatten Holz.

"Pack die Armlehnen"

Der Bär gehorchte, es ertönte ein Schnappen, und kalte Eisenbänder umschlangen seine Arme. Gerade so fest, dass sie ihn hielten ohne ihm weh zu tun.

"Was...?"

"Ruhig", mahnte Männelig "Das gehört dazu. Siehst du, das ist ein Instrument wie es schon seit Unzeiten von Zauberern bei der Ausbildung ihrer Lehrlinge verwendet wird. Man nennt es einen Lehrstuhl. Kein sehr einfallsreicher Name, das gebe ich zu, aber es entstammt simpleren Zeiten. Es ist dazu gedacht, Jungen für Faulheit und Nichtwissen zu züchtigen. Du wirst allerdings feststellen, dass sich mir erlaubt habe, ein wenig daran zu basteln. Bist du bereit zu beginnen?"

Edwyn wusste kaum wie ihm geschah. Noch nie hatte der Meister ihn gefesselt. Für einen Moment wollte er sich losreißen, doch dann blickte er zu dem schwarzen Stier empor. In den tiefbraunen Augen des Meisters lag keine Bosheit, keine Hinterlist. Der Zauberer hätte ihm vom ersten Tage an tausendfach schlimmere Dinge antun können, wenn er nur gewollt hätte. Edwyn würgte seine Furcht hinunter und nickte.

"Sehr gut", lobte Männelig und trat hinter den Stuhl "Dann fehlt nur noch eines."

Der schwarze Stier griff zu beiden Seiten unter die Armlehnen, seine kraftvollen Finger gruben sich tief in das warme Bärenfell und er zog den drallen Hintern auseinander.

"Die süßen Bäckchen müssen offen sein!"

Edwyn schnappte erschrocken nach Luft, doch wusste er nicht zu sagen ob wegen des Edelsteins, der nun kalt und glatt sein Löchlein berührte, oder weil der Meister seinen Arsch gerade süß genannt hatte. Flatternde Hitze erfüllte seinen Bauch. Plötzlich war er dankbar für die Eisen die seine Arme fesselten, so würde der Meister nicht sehen wie er zitterte.

Männelig rieb sich die Hände "Dann wollen wir beginnen! Erste Frage; Nenn mir das dritte Gebot aller Zauberkunst."

Edwyn brauchte nicht einmal zu überlegen "Zauberei ist keine Schöpfung!"

Ein Keuchen folgte, kaum dass er den Satz ausgesprochen hatte. Der Edelstein unter ihm wurde warm und feucht. Es war als überziehe er sich blitzschnell mit Morgentau, jedoch sehr viel zäher.

"Richtig!", lobte Männelig. "Und du hast bestimmt schon bemerkt, was an meinem Lehrstuhl anders ist. Normalerweise würde er Unwissen bestrafen. Ich ziehe es vor, Wissen zu belohnen. Zweite Frage; Wen nannte man den Erbauer der Türme?"

"Rosenherz, den Weisen"

Den Worten folgte ein hohes Quieken, als Edwyn bemerkte wie der Edelstein in die Höhe wuchs. Nicht viel, gerade soweit dass der junge Bär ihn bemerken musste. Die Feuchte die von dem Stein ausging zog tief in sein Fell ein.

"Dritte Frage; Das erste Schriftstück das einen Ritus zeigt stammt von?"

"Alanthanus. AH!"

Der Stein war noch ein Stück gewachsen, und im selben Moment durch Edwyns glitschige Pforte gerutscht. Der Bär spürte die Schwingungen die von dem Zauberstein ausgingen, wie tiefe, dumpfe Pulse die ihn seinem Schwengel widerhallten. Längst war er wieder steinhart. Erste Tropfen benetzten seine Robe. Er wand sich in den Fesseln ohne sich befreien zu wollen.

"Hervorragend!", lobte Männelig "Vierte Frage; Die Elemente der Welt sind Luft, Erde, Wasser, Magium und...?"

"Feuer! Ja!"

Edwyn presste sich in den Stuhl, versuchte mehr und immer noch mehr des Steins in sich aufzunehmen. Die Pulse wurden im selben Maß stärker indem er in die Höhe wuchs und sich in den Körper des Bären bohrte. So ging es bei jeder Frage. Antwortete Edwyn richtig, wuchs der Kristall in ihm und berührte ihn an Stellen von denen er nicht einmal geträumt hätte. Machte er Fehler zog der Stein sich zurück.

Niemals zuvor hatte Edwyn so wenige Fehler gemacht.

Bald hing er hechelnd und windelnd in den Fesseln des Stuhles, wand sich unter den Schockwellen des Zaubers und verdrehte die Augen. Auf dem Vorderteil seiner Robe breitete sich ein beständig größer werdender Fleck aus, wo sein bebender Riemen den Stoff mit Vorfreude durchtränkte. Mit den Fingerspitzen strich Männelig die Robe zur Seite. Purpurrot geschwollen ragte die Männlichkeit des Bären aus dem braunen Fell hervor, bebend und zitternd spuckte die Spitze zähe Tränen aus, die dann langsam den prallen Schaft herab rannen und im weichen Pelz versickerten. Edwyns Hoden waren vollkommen durchnässt. Wie von Sinnen warf er sich in dem Sitz umher, die Beine hart um die dies Stuhl geschlungen und soweit es nur ging geöffnet. Männelig trat hinter ihn und leckte sich die Lippen.

"Frage Einunddreißig", flüsterte er dem winselnden Bären ins Ohr "Willst du kommen?"

"JA!"

Kristall wuchs und klang, das war zuviel. Mit einem brachialen Röhren entlud sich der unberührte Bärenschwanz, und spie seine weiße Ladung in hohem Bogen durch den Raum. Jaulend bäumte Edwyn sich auf, ein zweiter Strahl spritzte in die Luft. Er ließ sich fallen, wand sich raunend und grunzend in dem Sitz während dünner werdender Samen langsamer und langsamer aus seinem Schwengel rann. Keuchend lag er da, und meinte zu fühlen wie sein Kopf davon flog. All die Hitze war verflogen, zerfetzt wie nach einem Gewitter. Flackernd öffneten sich seine Augen, Tränen traten daraus hervor. Ihm war so unsagbar leicht.

Vor sich sah er das Studierzimmer, um eine Dekoration reicher. Weiße Fäden zogen sich, von seinem Schoß ausgehend, wie ein Netz aus dicken Tropfen über den Boden. Einige hatten sogar die gegenüberliegende Wand erreicht. Die Bänder um seine Arme zogen sich zurück, und mühsam löste er seine verkrampften Finger. Es kostete ihn alle verbliebene Kraft sich nur aus dem Stuhl zu stemmen. Der Kristall war längst geschrumpft, und dennoch schmatzte es laut als er sich erhob.

"Vorsicht!" Männelig stand vor ihm, noch bevor Edwyn es auch nur bemerkt hatte, und hielt die Schultern des Bären fest. Edwyn versucht nach seinem Meister zu greifen, sich an ihm festzuklammern, doch seine Arme waren viel zu schwer. Ihm war so leicht und taumelig, dass es schon eine Leistung war einfach nur zu stehen.

Männeligs sanft lächelndes Gesicht vor seinen Augen schien im wie warmes Sonnenlicht.

"Na, geht's besser?", fragte der Meister "Jetzt solltest du wieder mehr Blut für den Kopf übrig haben."

"Meister", keuchte Edwyn. "Meister, ich wollte nicht respektlos sein, ich wollte, ich war nur..."

"Rattig", ergänzte der schwarze Stier verschmitzt "Ja, das hab ich gemerkt. Denk dir nichts dabei, das geht uns Männern manchmal so. Aber kümmere dich in Zukunft vor dem Unterricht darum."

Edwyn blickte auf in das sanftmütige schwarze Gesicht. Er wollte es ihm sagen, wollte gestehen wie sehr seine Liebe brannte, wollte sich anbieten als Diener und Sklave, nur um ständig bei ihm sein zu können. Er wollte auf die Knie sinken, des Meisters Männlichkeit in den Mund nehmen und soviel von dessen Samen trinken bis er sein Innerstes vollständig ausfüllte. Er wollte... wollte...

Er küsste ihn.

Edwyns Augen schlossen sich. Er drückte seine Schnauze gegen die des Stieres, sog dessen Geruch in sich ein, fühlte seine feuchten Lippen. Es dauerte eine ewige Sekunde in der Sterne zersprangen und Himmel neu entstanden. Seine Zunge wagte sich nach vorne und betastete die fremden Pflanzenesserzähne, schmeckte den würzigen Speichel und badete in der Hitze des Atems. Es war ein Kuss ohne gleichen, besser als mit den anderen, besser als der Stuhl. Gierig saugte er sich an dem köstlichen Mund fest, sein Hände tasteten nach der starken Brust.

Da ließ der Meister ihn los. Edwyn strauchelte, taumelte rückwärts und bekam gerade noch die Lehne des Stuhls zu fassen. Langsam fühlte sein Kopf sich wieder an, als würde sich etwas darin befinden. Verwirrung, Liebe, Zweifel, Lust, Schmerz.

"Junge", sagte Männelig. Es war ein Tonfall, der die Seele des Bären erschütterte.

"Meister", erwiderte Edwyn "Ich wollte... ich meine..."

"Schon gut", sagte Männelig in erzwungener Ruhe "Ist schon gut!"

"Nein, Meister, hört mich an. Ich wollte doch nur... und dann überwältigte es mich, und..."

"Schon gut!", wiederholte der schwarze Stier "Ich weiß, ich weiß ja wie es dir geht."

Edwyn stockte "Hat... hat Arl...?"

"Keiner deiner Gefährten hat dich verraten!", schnitt Männelig ihm das Wort ab. Er atmete tief und schöpfend "Ich habe den Glanz in deinen Augen wiedererkannt."

"Wiedererkannt?"

"Ja, ich habe ihn einst in einem spiegelglatten See gesehen." Der Stier seufzte tief "Du hast einmal in meinen Kopf geblickt. Du weißt, wovon ich spreche. Einst war ich so verliebt wie du, ich himmelte meinen Meister an. Als er mich eines Tages in sein Bett bat, meinte ich vor Glück zu sterben. Danach wünschte ich mir, es wäre so gekommen."

Edwyn trat vorsichtig wieder auf seine eigenen Pfoten. "Meister..."

„Es liegt in der Natur der Sache, dass der Lehrling seinen Meister verklärt", stellte Männelig fest als würde er aus einem alten Buch zitieren "Und bei Männern unserer Neigung, wird so leicht Verliebtheit daraus. Ich... ich will dir nicht wehtun Edwyn."

"Das würdet ihr doch nie!", entgegnete der Bär fassungslos "Das könntet ihr gar nicht!"

"Ach nein?", spottete der schwarze Stier gehässig. Seine Stimme zitterte. Mit beiden Armen stützte er sich auf den breiten Schreibtisch, dem Lehrling den Rücken zugewandt.

Edwyn setzte behutsam eine Pfote vor die andere, näherte sich leise. "Meister, was habt ihr? Ich wollte doch nicht..."

"Du solltest dich waschen."

"Meister..."

"Wasch dich!" Diesmal lag ein Befehl in der Stimme des Stieres. "Danach erwarte ich dich zurück, wir hinken dem Lehrplan schon weit genug hinterher."

Der Bär wich zurück. "Wie ihr wünscht, Meister."

Edwyn trat durch die Tür, blieb aber gerade noch lange genug auf dem Absatz stehen um durch den Spalt zu linsen. Durch die schmale Lücke sah er mit an, wie der Meister sich aufrichtete, sich Wasser aus den Augen wischte und zu dem Lehrstuhl um ihn traurig zu betrachteten. Dann wischte er mit einer Hand über die Sitzfläche und nahm die Finger in den Mund.

Noch verwirrter als zuvor stieg Edwyn die Stufen hinab. Der vordere Teil seiner Robe klebte ihm am Leib. Bei jedem Schritt fühlte er, wie seine Gedärme gegen die plötzliche Leere revoltierten. Zugleich wuchs mit jeder Treppenstufe aber auch eine grimmige Entschlossenheit in ihm. Wenn er dem Meister schon nicht nah sein konnte, so würde er zumindest herausfinden, weshalb dieser sich alle Liebe versagte. Als er das Erdgeschoss erreichte, hatte er eine Hand bereits wieder unter der Robe.