Wolfsblut - Teil 3 Kapitel 54: Diebstahl
Sorry, dass es so lange gedauert hat, bis ein neuer Teil kommt. Ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren und wenig Motivation, weiterzuarbeiten und wenn ich mal gearbeitet habe, dann eher an einzelnen Überarbeitungen. Nun genug schlechte Ausrede ;P viel Spaß bei den weiteren Teilen
Teil 3: Geliebter Kapitel 54: Diebstahl Sie strich sich die längeren Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickte über die Ferne. Seit dem Vorfall vor einigen Tagen war nichts mehr passiert. Niemand wollte durch das Tor der Welten, sodass Mariku ziemlich allein in dem reinen Weiß war. Sie war es gewohnt, Stunden und Tage zu warten, bis sie von ihrem Dienst erlöst wurde und zurück ins Schloss gehen konnte. Bedürfnisse wie Hunger und Durst schalteten sich an diesem mystischen Ort von selbst ab, sodass man lange am Tor der Welten verweilen konnte, ohne schwächer zu werden. Doch Mariku war immer wieder froh darüber, zurück ins Schloss zu gehen, eine Mahlzeit zu sich zu nehmen und eine Nacht in ihrem Bett verbringen zu können. Am meisten erfreuten sie die Gespräche mit Xyon über gewöhnliche Dinge, die nichts mit dem Bewachen des Tores oder Xornia zu tun hatten. Zu ihrem Bedauern wurden diese immer seltener Mariku seufzte und richtete ihr Fell. Plötzlich spitzte sie die Ohren, da sie hörte, wie sich ein Lichtring öffnete, der ein Loch zwischen dem Tor der Welten und einer anderen Welt riss, um von der einen in die andere Welt gehen zu können. Aufmerksam beobachtete die Steppenfüchsin, wie eine Leopardin mit auffällig roten Flecken durch das Portal ging. Der Steppenfüchsin fiel auf, dass sie, ähnlich wie Mariku, rote Augen hatte, die allerdings leblos wirkten. Die Leopardin drehte den Kopf zu Mariku und flüsterte: „Aus dem Weg." Ihr vorher gelbliches Fell schien rot zu glänzen und eine Druckwelle breitete sich um ihren Körper aus, die die Steppenfüchsin nach hinten schleuderte. Mariku fing sich in der Luft, landete auf den Füßen, während eine rote Lichtkugel über ihr schwebte. Sie hielt die offenen Hände um die Kugel, die sich verflüssigte und zu Boden tropfte. Zurück blieb ein olivfarbener Edelstein, der in ihre Brust eindrang und sich mit ihr verband. Die dadurch entstandene Energie löste die Verwandlung aus. Grüne Fäden schossen aus ihrem Körper, zerrissen die Kleidung und legten sich um ihren Leib, der bereits hell glühte. Der Boden unter ihren Füßen färbte sich violett und verflüssigte sich, sodass die Steppenfüchsin hinabsank. Der Boden strahlte und die Flüssigkeit wurde durch die Luft geschleudert. Mariku trat in einem speziellen Anzug vor die Leopardin, die wenig beeindruckt schien. „Ich bin das erste Testmodell meiner Reihe und habe das erste Tor durchdringen können. Wenn ich den Schutzschild des zweiten Tores überlebe, ist die Operation gelungen und ich kann meinen Auftrag ausfüllen", sagte die Leopardin. Mariku bemerkte, dass die Leopardin nicht echt klang. Es machte den Eindruck, als würde ein Computer für sie sprechen. „Was soll das heißen? Wer bist du?" „Mein Name lautet Riloo. Ich habe einen Auftrag, den ich erfüllen muss." Die Leopardin streckte einen Arm aus, über dem eine durchsichtige Kugel erschien. Sie schleuderte die Kugel nach vorn und sie vergrößerte sich. Mariku hielt schützend die Arme vor ihren Körper. Die Druckwelle drängte die Steppenfüchsin zurück, doch sie gab nicht nach und hielt dem Druck stand. Eine zweite Kugel zischte an ihr vorbei und explodierte hinter ihr, sodass Mariku von den beiden Druckwellen nach oben durch die Luft geschleudert wurde. Die Steppenfüchsin verlor die Orientierung und versuchte sich abzufangen, doch ihr Flug landete mit einer unsanften Landung auf dem Boden. Sie hatte Glück, da der Untergrund nicht fest war, sondern unter ihrem Gewicht nachgab. Sie stöhnte vor Schmerz auf, schüttelte sich kurz und stellte sich wieder auf die Beine. Mariku wollte nicht einsehen, dass sie gegen ein unechtes Wesen verlor. Sie nahm an, dass dieses Wesen auf biologische Weise künstlich erschaffen wurde und kein Android war, somit könnte Mariku sie vergiften, doch das konnte sie so lange nicht tun, bis sie sicher war, dass es sich nicht um ein echtes Lebewesen handelte. Mariku ging ihre Optionen durch. Wenn sich herausstellte, dass dieses Wesen ein echtes Lebewesen war, müsste sie es nur schaffen, sie zurück in die andere Welt zu bringen. Ein Lebewesen, das das Tor passieren wollte, musste sich von Mariku kontrollieren lassen, ehe es weitergehen durfte, da Riloo sich offenbar dafür nicht bereit erklärte, gab es nur die Möglichkeit, sie zurückzudrängen. Sie griff nach ihrem Stab, ließ ihn in der Luft kreisen und richtete ihn auf Riloo. Ein Schwall grüner Flüssigkeit schoss aus der Spitze des Stabes. Die Leopardin ließ sich nicht beeindrucken. Sie hob den Arm und eine kaum sichtbare Kugel erschien um ihren Körper. Die Flüssigkeit prallte an der Kugel ab und spritzte an dem Feind vorbei. Mariku unterbrach den Schwall und warf einen scharfen Blick auf die Leopardin. Sie verstand, dass Riloo mit Schutzschilden und Druckwellen kämpfte. Eine Technik, die man sich unter einer langwierigen Ausbildung der Magie aneignete, doch für alles gab es eine Gegenkraft. Die Steppenfüchsin musste nur nah genug an Riloo herankommen. Angriffe aus der Distanz würde sie zu leicht abblocken können. Mariku fixierte die Feindin und machte sich auf den richtigen Moment bereit. Eine Kugel schoss auf die Steppenfüchsin zu und sie verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. Jetzt hieß es, den richtigen Moment abzupassen. Mit einem Schrei stieß sie den Stab in den Boden, der sich plötzlich bog, als wäre er aus Gummi. Der Stab glühte und sprang wieder in seine Ursprungsform zurück, wobei er weit in die Luft geschleudert wurde. Mariku hielt sich am Ende des Stabes fest und flog über die Kugel hinweg, die kurz darauf explodierte und eine Druckwelle auslöste, die Mariku noch vorn schnellen ließ. Mit hoher Geschwindigkeit flog sie auf die Leopardin zu, die mit diesem Manöver nicht gerechnet hatte. Mariku schwang den Stab, als sie Riloo erreichte und landete auf dem Boden. Mit den Füßen bremste sie ab und drehte sich um. Sie hatte Riloo getroffen. An ihrer Wange verlief ein breiter Streifen, aus dem Blut floss. Damit wäre bewiesen, dass Riloo kein Android war. Ein gewöhnlicher Leopard würde Schmerz verspüren, doch Riloo verzog keine Miene. „Sie besitzt kein peripheres Nervensystem. Sie spürt also keinen Schmerz", fiel Mariku auf. Das würde die Angelegenheit komplizierter machen. Es war schwer, ein Wesen mit Gewalt zu etwas zu bewegen, wenn es keine Schmerzen empfand und da Mariku sie nicht töten wollte, gingen ihr die Möglichkeiten aus. Da Mariku einen Augenblick abgelenkt war, nutzte Riloo die Gelegenheit und warf einen kleinen Gegenstand zu der Wächterin. Mariku verstand zu spät, um was es sich handelte und die Rauchbombe hüllte sie ein. Sie hustete und hielt die den Arm vor das Gesicht, um die Augen vor dem Rauch zu schützen. „Verdammt!", fluchte sie und rannte aus der Wolke, um wieder klare Sicht zu erlangen. Hustend kam sie wieder zum Stehen und sah auf. Riloo war fort. Mariku spitzte die Ohren, als sie ein Geräusch hörte, das wie das Grollen des Donners klang. Sie streckte die Hand vor und konzentrierte sich, um ein Loch in das Netz zu reißen, welches die Welten voneinander trennte. Ein Ring aus Licht erschien und das Portal war geöffnet. Sofort schlüpfte Mariku durch das Tor, um nach Xornia zu gelangen, da sie vermutete, dass Riloo es auf diese Welt abgesehen hatte. Als Mariku die reine Luft durch die Nase zog, war sie sich sicher, heil in Xornia angekommen zu sein. „Offensichtlich kam sie nicht weit", flüsterte Mariku, als sie neben sich auf den Boden blickte. „Damit wäre bewiesen, dass der Schutzschild Xornias wirkt und kurzen Prozess macht. Hätte er sich damals nicht von der Wolfsprinzessin täuschen lassen, hätte es weniger Probleme gegeben." Mariku klopfte im Gehen gegen die Tür und trat in den kleinen Saal, in dem Xyon gerade eine Unterhaltung mit Bewohnern aus einem angrenzenden Dorf redete. „Ich werde mich darum kümmern, sobald ich kann", versprach Xyon und erblickte die Steppenfüchsin. An ihrem Gesichtsausdruck und der Tatsache, dass sie vor Beendigung der vorgegebenen Zeit ihren Posten verlassen hatte, erkannte Xyon, dass Mariku keine guten Nachrichten bringen würde. Die Dorfbewohner verließen dankend den Saal und schlossen die Tür hinter sich. Xyon stand auf und deutete mit der Schnauze zu der Bank am Rand des Saales, auf dem die beiden Platz nehmen wollten. „Was gibt es?", fragte der Mischling, nachdem er sich setzte und die Beine übereinander schlug. „Ein künstlich erschaffenes Wesen mit Kampf und Magieausbildung konnte das Tor der Welten öffnen." Mariku, die statt zu sitzen das Stehen bevorzugte, sah Xyon mit festem Blick an. „Künstlich erschaffen sagst du?", wunderte sich Xyon. „Ja. Ich vermute, dass sie die Fähigkeiten von seinem Erschaffer mit in die Wiege gelegt bekommen hat. Nur volljährige Wächter, Wesen mit höherer Magieausbildung und Dämonen können ein Loch ins Netz reißen, welches sie zum Tor der Welten führt." Mariku sprach klar und hielt den Blick weiter auf Xyon gerichtet. „Eine Sie? Du willst also herausfinden, wer der Erschaffer dieses Wesens war? Was hat sie denn überhaupt angestellt?" „Sie hat mich angegriffen, mich überlistet und ist in Xornia eingedrungen. Jedoch wurde sie von dem Schutzschuld eliminiert. Ich habe ihre Leiche bereits beseitigt." Xyons Nackenfell stellte sich bei Marikus kalter Sprache auf. Normalerweise war es üblich, jeden Verstorbenen in Xornia mit einer angemessenen Beerdigung Lebewohl zu sagen und ihn der Erde zu übergeben. Andererseits war dieses Wesen kein Bewohner Xornias und vermutlich nichtmal ein wirklich lebendes Wesen. „Es wird einen Grund haben, warum man sie geschickt hatte." Mariku wandte den Blick von ihm ab und kehrte ihm den Rücken zu. „Ich werde zurück auf meinen Posten gehen." „Nein." Mariku sah auf. Sie hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet und drehte den Kopf. In Xyons Augen sah sie, dass es kein Scherz war. „Was soll das heißen?" „Du bleibst heute Nacht hier." „Das geht nicht. Diese Nacht muss ich noch dort bleiben. Erst morgen beginnt wieder der Zyklus, in dem sich das Netz erneuert und niemand das Tor passieren kann. So lange muss es noch bewacht werden." Xyon stand auf. Seine Augen strahlten hellgrau, als er sich der Steppenfüchsin näherte und die Hand auf ihre Wange legte. „Du bist krank. Ich sehe es in deinen Augen." Mariku schlug seine Hand weg und schüttelte den Kopf. „Ich habe zwar Giftgas eingeatmet, doch als Wächterin des Giftes macht es mir nichts aus." „Es bringt dich zwar nicht um, doch es hat dich geschwächt. Bis der Zyklus beginnt und das Gas sich verflüchtigt, bleibst du hier." „Aber was ist, wenn...?" „Das war ein Befehl!", sagte Xyon fest und ließ seine Hand sinken. Das Grau in seinen Augen wurde dunkel. Mitten in der Nacht schreckte er auf. Die bernsteinfarbenen Augen sahen sich in dem dunklen Zimmer um, doch er konnte nichts erkennen. Schulterzuckend kuschelte er sich wieder an den warmen Bauch des Border Collies, der offenbar nichts gehört hatte und friedlich weiterschnarchte. Mazaru wollte, wieder die Augen schließen, doch seine Ohren zuckten, als er erneut das Gefühl hatte, etwas gehört zu haben. „Sesuke. He, wach auf. Da ist jemand", flüsterte er und rüttelte an dem Collie, bis dieser endlich die Augen öffnete. „Was ist denn, Kleiner? Hattest du wieder einen schlechten Traum? Was ist los?" Der Dingo war bereits aus dem Bett gesprungen und in ein Nachtgewand geschlüpft. Sesuke sah seinen Freund verwundert an, doch dieser presste den Finger auf den Mund und deutete auf die Tür. Der Dingo öffnete die Tür, während Sesuke aus dem Bett krabbelte und sich einen Umhang umwarf. Mazaru schlich den Gang entlang, darauf achtend, dass niemand ihn bemerkte. Sesuke heftete sich an seine Fersen und stellte die Ohren auf. Es verwunderte ihn, dass Mazaru etwas gehört haben sollte, was ihm entgangen war, da er ein feineres und trainierteres Gehör als der Dingo hatte. „Jetzt spüre ich es auch. Jemand fremdes ist im Schloss", flüsterte der Collie. „Weck Mariku, vielleicht brauchen wir ihre Unterstützung. Ich werde solange versuchen, unseren Gast ausfindig zu machen." Sesuke sah dem Dingo an, dass er sich nicht von ihm trennen wollte, doch der Collie gab ihm zu verstehen, dass er sich keine Sorgen machen müsste. „Bis gleich", hauchte Mazaru an sein Ohr und küsste ihn kurz auf die Wange. Nachdem Mazaru verschwunden war, versuchte Sesuke den Eindringling zu orten. Es dauerte nicht lange, bis er herausfand, in welchem Bereich des Schlosses er suchen musste. Auf leisen Pfoten hechtete der Collie durch die Gänge, bis er an eine große Tür kam. Er lauschte an dem Durchgang und vernahm leise Schritte, die langsam lauter wurden. Sesuke riss die Tür mit einem Ruck auf. Der schwarzgekleidete und maskierte Eindringling war offenbar überrascht, dass man ihn entdeckt hatte. Schnell steckte er einen Gegenstand in einen Stoffbeutel, den er um den Gürtel trug. Es war also ein Dieb! Plötzlich sprang der Eindringling zurück und verschwand zwischen den Regalen. Es war eine große Bibliothek mit vielen Regalen, zwischen denen er Schutz suchte. Sesuke rannte los, verwandelte sich im Sprung und verfolgte den Eindringling. Er schaute hinter dem Regal vor und bekam ein Buch gegen den Kopf geworfen. Der Collie taumelte verwirrt zurück, hielt sich die Stirn und fragte sich, was passiert war. Er richtete den Blick auf das Buch am Boden. Es lag aufgeschlagen da und machte den Eindruck, als wäre es aus dem Bücherregal gefallen, doch dann schwebte es wie von Geisterhand durch die Luft und flog erneut auf den Collie zu. Im letzten Moment wich Sesuke aus, kurz bevor das Buch ihn treffen konnte. Bevor das Buch einen neuen Versuch starten konnte, rannte Sesuke weiter. Er hechtete um das Regal, wo er schließlich den Dieb entdeckte. Seine Augen waren auf den Collie gerichtet. „Oh nein", dachte Sesuke sich als er die vielen Bücher erblickte, die in der Luft flogen. Der Eindringling erhob den Arm und zeigte auf den Collie. Sofort folgten die Bücher dem Befehl und schossen auf den Wächter los. Selbstgefällig beobachtete der Eindringling, wie Sesuke versuchte, den Büchern auszuweichen. Ein Ausdruck der Erleichterung spiegelte sich in seinen Augen wider, als er sich zum Gehen umwandte. Vor Schreck blinzelte er und trat einen Schritt zurück. Vor dem Ausgang standen zwei weitere Personen. Eine größere Frau und ein Jugendlicher. Beide trugen ein ähnliches Outfit, wie es der Collie anhatte. Sie schienen zu ihm zu gehören. Der Eindringling streckte die Arme zu den Seiten. Sofort flogen die Bücher wie Geschosse aus den Regalen. Die beiden wurden unter einem Haufen Bücher begraben und waren außer Gefecht. Erleichtert seufzte der Eindringling auf und sah sich um. Niemand konnte sie in diesem Moment beobachten. Er streckte den Arm aus und griff mit der anderen Hand zur Kontrolle an den Stoffbeutel. Es war noch alles da! Vor der Hand des Eindringlings erschien ein Kranz hellen Lichts, der sich stetig vergrößerte, bis er genug Ausmaße hatte, dass man bequem hindurch passte. Selbstgefällig stolzierte der Dieb durch das Portal, welches sich kurz danach wieder schloss. Sekunden darauf tauchte Sesuke wieder auf, der den beiden anderen Wächtern aus dem Bücherberg half. „Er ist entkommen!", fluchte er, während der Collie Mazaru aus dem Chaos zog. „Das wird Xyon nicht gefallen", bemerkte Mariku und klopfte sich den Staub aus dem Fell. Der Wolfsmischling rieb sich die Stirn, während er über die Unordnung in der Bibliothek blickte. „Wir müssen herausfinden, welches Buch gestohlen wurde. Vielleicht gibt uns das Hinweise darauf, was der Dieb wollte. Ich nehme nicht an, dass es darum geht, etwas wertvolles zu verkaufen, da gäbe es kostbareres in diesem Schloss. Es wird sich um die Informationen aus dem Buch handeln." Er sah zu den drei Wächtern, die den Kopf gesenkt hielten und zuhörten. „Sesuke, Mazaru, ich möchte, dass ihr in die Welt des Lichts geht und dort die anderen Wächter warnt. Ihr werdet nach dem Dieb suchen. Wie Mariku herausfinden konnte, öffnete sich das Portal auf dem Kontinent, auf denen Rubin, Citrin und Aquamarin ebenfalls sind." Sesuke und Mazaru nickten und verschwanden in ihr Gemach, wo sie sich für die anstehende Reise fertig machten. „Was glaubst du, hat er gestohlen?", fragte Mariku. Xyon seufzte und ließ sich auf der Bank nieder. „Ich weiß es nicht. Unserer Bibliothek beherbergt viele Informationen. Die meisten Bücher beschreiben die Geschichte von Xornia und anderen Welten, aber auch Informationen über die Wächter, das Tor, Magie und ähnliches. Was auch immer gestohlen wurde, wir müssen davon ausgehen, dass die Informationen, an die der Dieb gelangen konnte, für etwas Schlechtes eingesetzt werden könnten."