Beste Freunde
Beste Freunde
„Das tat gut," sagte Benny laut, als er vom Duschen zurück ins Zelt kam. Seine Worte blieben jedoch ungehört. Sein bester Freund und Zeltkamerad Jack war nicht da. ‚Um so besser', dachte er. Er trocknete so erstmal in Ruhe seinen vom Duschen noch ganz nassen Tail mit einem frischen Handtuch. Als Rotfuchs war das immer eine Ewigkeitsaufgabe. Andere Spezies hatten weniger buschige Tails, da ging das schneller. Er hätte eigentlich erwartet, dass Jack zeitgleich mit ihm bei den Duschen gewesen wäre. Offenbar steckte der aber noch beim Volleyball. Auf dem Zeltplatz für Jugendliche, auf dem die Beiden waren, gab es viele Freizeitmöglichkeiten. Sie kamen seit Jahren hier her, auch jetzt, obwohl sie mittlerweile beide 14 waren und somit zu den älteren Besuchern zählten. Es war einfach der ultimative Urlaub von nervigen Eltern und Lehrern. Auch Jack schätzte die Zeit hier stets. Nicht nur, dass man hier vieles unternehmen konnte, auch die Tatsache, dass er und Benny den Urlaub zu zweit verbrachten, gefiel ihm. Denn die beiden waren stets auf einer Wellenlänge: Beide waren ganz okay in der Schule, an den Wochenenden spielten sie Hockey im selben Verein und zusammen zockten sie auch gerne mal X-Box. Auch hatten beide noch nichts mit Weibchen am Hut. Allerdings gab es dazu leicht unterschiedliche Gründe. Jack schaute nur ab und zu mal der ein- oder anderen Tigerin in seiner Klasse hinterher und redete mit Kumpels über sie. Jedoch eher, weil er sich vom Gruppenzwang dazu genötigt fühlte, als aus echtem Interesse. Das war einfach derzeit nichts für ihn. Er tat das nur, um nicht als Lamer oder uncool verschrien zu werden. Benny hingegen hatte ganz andere Gründe dafür. Er hielt sich komplett raus, wenn andere über Mädels redeten. Für ihn war die Vertrautheit zwischen ihm und Jack viel mehr wert. Er verbrachte gerne Zeit mit seinem Freund, das hatte er schon seit Jahren gemacht. Jedoch hatten sich seit diesem Frühjahr noch ganz neue Gefühle eingeschlichen. Er genoss es mehr als sonst, in dessen Nähe zu sein. Manchmal hatte Benny sich sogar dabei erwischt, wie er deprimiert zu Hause lag, nur weil Jack keine Zeit gehabt hatte für ihn. In seinem Kopf suchte er vermehrt nach Gründen und Anlässen, um sich mit seinem Freund zu treffen. Er hatte auch schon darüber nachgedacht, was das verursacht haben könnte. Zugegeben, Jack war ein stolzer, gut aussehender, junger Wolf. Er hatte schwarze Rücken- und hellgraue Bauchfärbung. Einige Male, wenn Benny über ihn nachdachte, hatte sich sogar in seiner Shorts etwas geregt. Das ging so weit, dass er schon Mal gepfotet hatte, während er an den Wolf dachte. Noch am selben Tag hatte er begonnen, sich mit seinen Gefühlen auseinander zu setzen. Anfänglich war er regelrecht entsetzt. ‚Ich bin doch nicht schwul?!' hatte er sich dann vor Augen gehalten. Jedoch hatte er über das Thema jetzt bereits seit Monaten sinniert. Mit der Zeit erschien ihm die Idee immer möglicher und auch seine Akzeptanz dem gegenüber hatte zugenommen. So lange niemand davon wusste, konnte auch keiner über ihn lästern, da war er sich sicher. Mit der Einsicht kamen aber auch neue Zweifel. Wie sollte er das nur bei Jack ansprechen? Er musste wissen, ob sein Freund die Gefühle erwiderte. Aber was wäre, wenn er ihn auslachen, oder schlimmer noch, die Freundschaft kündigen würde? Wochen vor Beginn des Zeltlagers hatte Benny sich dann in den Kopf gesetzt, das ganze in der Abgeschiedenheit des Ferienortes anzusprechen. Er würde seinen Mut zusammennehmen und ehrlich seine Gefühle mitteilen. Je dichter jedoch der Termin des Ferienlagers rückte, umso unsicherer hatte er sich gefühlt. Tage vor Beginn war er drauf und dran gewesen, alles abzusagen, denn er hätte es sich nicht verziehen, wenn er fast zwei Wochen lang die Chance gehabt hätte, sich Jack zu öffnen und sich dann am Ende doch nicht getraut hätte. Er war sich sicher gewesen, dass er sich nicht trauen würde, wie könnte er auch. Letzten Endes fehlte ihm aber auch zum Absagen der Mut. Er konnte keine richtige Begründung für Jack und seine Eltern finden, die diesen Schritt rechtfertigen würde. So waren sie wie geplant abgefahren. Jetzt waren sie seit zwei Tagen hier und bisher hatte sich keine Gelegenheit ergeben. Als er fertig war, sich den Tail abzutrocknen, legte er das Handtuch beiseite, setzte sich auf seinen Schlafsack und sah auf seine Uhr: Es war bereits kurz vor 21:00 Uhr! Die Duschen machten doch jetzt bereits zu. Der Gedanke genügte und er stellte sich Jack unter der Brause des Zeltplatzes vor. Er malte sich aus, wie das Wasser an seinem nassen Körper herunter lief, die Brust entlang, über den Bauch und tiefer. Der nasse Tail hing tropfend herunter von seinem Hintern ... Benny musste sich nach hinten setzen, denn in seiner Felltasche hatte sein Schaft etwas Form angenommen und drückte gegen seine Shorts. Er schob eine Pfote in die Hose und richtete seine Männlichkeit. „Hi!" Jacks plötzliche Stimme riss ihn aus seinen Träumen. Erschrocken hob Benny den Kopf. So schnell und unauffällig die Situation es zuließ, zog er die Pfote aus der Hose. „Uhm, H...hi!" stammelte er. „Sorry, dass ich so spät komme, die Jungs vom Volleyball haben überzogen, der letzte Satz dauerte ewig. Am Ende haben wir aber 8:6 im Nachspiel gewonnen. „Och schon gut. Ich kann ja schon alleine duschen," versuchte Benny zu scherzen. Der Schreck saß ihm noch immer in den Knochen. Jack ließ sich nichts anmerken, ob er etwas gesehen hatte. „Hast du denn die Duschen noch geschafft?" Erneut sah er auf die Uhr, sie zeigte jetzt genau 21:00. Jack hatte sein Shirt ausgezogen und streifte sich ein Frisches über. „Nein, die waren schon geschlossen. Du wirst mich so aushalten müssen," redete er in den Stoff. Er zog sich ein übergroßes, langes Shirt für die Nacht über. Benny schnüffelte in seine Richtung. Seine feine Kanidennase roch nichts unangenehmes. Er nahm an, dass ein trainierter Hockeyspieler bei einem Freundschaftsspiel Volleyball mit 6 Leuten nicht wirklich ins Schwitzen kommt. So war es auch gewesen. Es roch lediglich nach Jack. Der stand derweil gebückt im Zelt und nutzte das lange Shirt, um sich auch schnell eine neue Shorts anzuziehen. Obwohl sie beste Freunde waren, drehten sie sich stets von einander weg, wenn sie mal die Klamotten wechseln mussten. In Benny kribbelte es schon wieder schlagartig, als er sah, wie sein Freund sich umdrehte und die alte Unterhose runterzog. Das Schlabber-Shirt lag auf Jacks Tail auf. Daher gab dieser, als er das Bein hob, um in die neue Shorts zu steigen für einen kurzen Moment den Blick durch die Beine auf seine verführerisch baumelnden, plüschigen Bällchen frei. Der junge Fuchs sah zwar nur die Hälfte und auch nur einen flüchtigen Moment lang, aber trotzdem wurde ihm in der Sekunde bereits heiß und kalt zugleich. Sofort kamen wieder Zweifel in ihm hoch. ‚Wie soll ich ihm bloß sagen, was mit mir los ist?' dachte er sich. Die Situation gerade machte ihm aber erneut eines sehr deutlich: Er begehrte Jack. So komisch sich das auch in seinem Kopf anhörte, vielleicht gab es auch einen besseren Ausdruck, dachte er, aber das war nun mal die Wahrheit, egal wie er es nannte. „Schon 'ne Idee, was wir heute Abend noch machen?" Jack hatte sich mittlerweile auch auf seinen Schlafsack gesetzt und holte gerade sein Abendbrot heraus. „Häh? Wie jetzt?" Benny war wieder aus den Gedanken gerissen worden und entsprechend neben der Spur. Er tat es aber seinem Freund gleich und holte auch ein Abendbrot. Jack musste grinsen über die augenscheinliche Verplantheit des Fuchses heute. Er fragte sich, was dieser bloß hatte. „Immerhin unser zweiter Abend. Nachdem wir gestern so fertig waren von der Anreise und früh pennen gegangen sind, ist heute doch mehr Zeit und wir sind noch fit." „Ich weiß nicht, was hast du denn vor?" „Kein Plan, irgendwas machen oder spielen dachte ich." Benny ließ seinen Blick zu seiner Tasche wandern und ging im Geiste alles durch, was er dabei hatte. „Ich habe Würfel mit und ein Uno-Spiel." „Nee, nicht so Kinderspiele," meckerte Jack. Der Rotfuchs guckte etwas beschämt zu Boden. ‚Das sind keine Kinderspiele', dachte er pikiert. Er hob den Kopf. „Was denn dann?" „Ich weiß auch nicht," gab der Wolf zu „aber nicht so'n Kniffel-Krams oder so." Er überlegte kurz, ihm fiel aber auf die Schnelle auch nichts ein. „Was spielen denn andere so, haste da Ideen?" fragte er Benny. „Ich weiß nicht. Mein Bruder sagt immer nur sie ‚hängen ab'. Aber was die da genau machen, weiß ich nicht. Und außer Poker, für das uns die Karten fehlen und so Standard-Krams wie Horrorgeschichten, Wahrheit oder Pflicht und Stadt, Land, Fluss, kenne ich nichts." Jacks Ohren stellten sich auf. Er setzte den Eistee ab, aus dem er gerade getrunken hatte. „Wart' mal, Wahrheit oder Pflicht, das wär' doch was, oder?" Benny überlegte. Er hatte das selber ewig nicht gespielt. Es war auch ein gewisses Risiko dabei, er hatte Angst, dass sein Freund ihm Fragen stellen würde, die sein Geheimnis gefährdeten. Auf der anderen Seite überlegte er, dass er selber auch einiges in Erfahrung bringen könnte. Aber was für Pflichten sollte man hier schon... „Ben -ny? Hallo!" Jacks Pfote wedelte vor seiner Schnauze herum. „War das nun ein ‚Ja', oder was?" Schon wieder hatte er geträumt. Zurück in der Realität, aber noch immer halb benommen antwortete er. „hm, ja." „Cool. Also nach'm Essen geht's los!" Jack kaute zufrieden weiter. Er freute sich, dass sie etwas gefunden hatten, mit dem Beide einverstanden waren. Benny jedoch realisierte so langsam, dass er gerade einer Partie Wahrheit oder Pflicht zugesagt hatte. Gedankenversunken aß er sein Sandwich weiter. Als beide ihr Abendbrot beendet hatten, hingen sie das nasse Handtuch und Jacks Klamotten vom Sport auf eine Leine neben das Zelt. Draußen war es bereits dunkel geworden. „Zum Glück ist's warm," kommentierte Jack, als der die Lampe oben in das 5-Personen-Zelt hing. Beide setzten sich auf ihre Schlafsäcke. „Okay, die Regeln sind bekannt, denke ich mal?" „Ja," antwortete Benny etwas kleinlaut. „Aber niemand darf lügen oder sich vor einer Pflicht drücken." Benny hatte eh nicht vor gehabt zu lügen. Er nickte. Jack hatte jedoch eine bessere Idee, er schleckte seine rechte Pfote über die Pfotenballen und hielt sie seinem Freund entgegen. „Freundschaftsehrenwort!" Das war ihr eigener, erfundener Pfotenschlag, ein Ehrenwort, das niemand von ihnen je gebrochen hatte. Benny zögerte kurz, tat es ihm dann aber gleich, schleckte seine eigene Pfote und schlug ein. „Freundschaftsehrenwort! Und wir sollten abmachen, dass das, was wir hier erfahren danach unter uns bleibt." „Alles klar! Ich würde sagen, du hattest die Idee, ich fang' einfach mal an. Wahrheit oder Pflicht?" Benny überlegte, sagte dann: „Wahrheit!" So schlimm würde es schon nicht werden. „Ich fang mal harmlos an. Hast du schon mal in einem Laden was geklaut?" Benny schmunzelte erleichtert. „Ja, hab' ich. Als ich Sieben war. Ich habe mit meinem Bruder gewettet, dass ich mich das traue. War damals eine Packung Kaugummi. Jetzt ich! Wahrheit oder Pflicht?" „Auch Wahrheit." Jack hatte recht schnell geantwortet, er hatte sich vorher schon überlegt, was er nehmen würde. „Haaasssst duuuuu..." Benny war unvorbereitet. Er wollte auch nicht sofort eine allzu direkte Frage stellen. „Wann hast du das letzte Mal ins Bett gemacht?" „Uff, da war ich klein." Jack dachte angestrengt nach. „Mit Vier oder Fünf glaube ich, später nicht mehr. Wahrheit oder Pflicht?" Benny wollte gerne mal Pflicht nehmen, traute sich aber noch nicht. „Wahrheit." Jacks Frage ließ kurz auf sich warten, er hatte erst Hemmungen, sie zu stellen, entschied dann aber, dass so was zu dem Spiel einfach dazu gehörte und es interessant machte. „Wie oft in der Woche pfotest du?" „Was?" Die Augen des Fuchses weiteten sich. Jack musste grinsen. „Wie oft du dich pfotest in einer Woche?" „Muss ich das sagen?" Benny war das unangenehm. Was würde sein Freund von ihm denken? „Komm schon, das sind die Regeln. Und ehrlich!" Benny erinnerte sich an ihren Pfotenschlag. „Ich schätze so alle ein bis zwei Tage." Er fühlte sich unwohl, so offen redete es sonst nie über ein solches Thema. Aber gleichzeitig war es auch interessant. Er wollte auch solche Fragen stellen. Jack hatte schließlich mit so etwas angefangen. Er forderte ihn wieder heraus. „Wahrheit oder Pflicht?" „Ich nehm' Wahrheit." „Keine Pflicht mal?" fragte Benny. „Nein, Wahrheit," bestätigte der Wolf ihn. „Na gut, dann... ich weiß! Wo war denn der ungewöhnlichste Ort, an dem du schon mal gepfotet hast?" „Uff!" Der Wolf atmete hörbar angestrengt aus und schwieg dann. Benny war sich nicht sicher, ob er ihn gerade erröten sah. „Auf der Toilette von einem fahrenden Bus," gestand er dann. „Der, mit dem wir letztes Jahr zur Skireise mit der Klasse gefahren sind?" Jetzt war er sicher, dass er Jacks Röte sah. Der Wolf fühlte sich ähnlich wie Benny, auf der einen Seite ungewohnt offen, das machte Spaß. Auf der anderen Seite war er dadurch auch etwas peinlich berührt. „Ja, der." „Krass! Darum warst du damals so lange weg?! Herr Lorenzen wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben," scherzte er. „Jaja, jetzt du, was nimmst du?" Benny war ein Spieler, immer schon gewesen. Ein Spiel musste interessant sein. Immer nur Wahrheit war auf Dauer langweilig. „Pflicht," sagte er selbstsicher. „Oh, ääähh..." Jack hatte sich noch über keine Pflicht Gedanken gemacht. Suchend sah er sich im Zelt um. „So viel haben wir hier gar nicht .... ich hab's!" Du ziehst dir eine deiner Unterhosen über den Kopf, die Ohren durch die Löcher und musst die nächsten drei Runden so spielen." „Och Nee," meckerte Benny, aber Jack grinste nur. Er deutete auf dessen Tasche. „Na los!" Grummelnd zog Benny eine schwarz-graue Shorts aus der Tasche und zog sie über seinen Kopf. „Ähem!" Sein Freund deutete auf die unter dem Stoff verborgenen Ohren. Mit zwei schnellen Pfotenbewegungen richtete dieser die Shorts und an beiden Seiten sprangen die Fuchslauscher nacheinander hoch. Jack prustete vor Lachen. „Du siehst ... genial aus!" Benny verschränkte gespielt beleidigt die Arme. Aber Jack legte noch einen nach. „Vielleicht wird das ja neue Mode, die Shorts für den Kopf." Benny ließ ihn etwas runterkommen und machte dann weiter. „Jaja! Wahrheit oder Pflicht?" „Besser Wahrheit, wenn ich mir das so angucke," grinste Jack. Benny beachtete ihn nicht weiter, denn er wollte jetzt einen vorsichtigen Vorstoß wagen. „Bist du schon einmal verknallt gewesen?" Jack überlegte. Alle seine Freunde und Klassenkameraden hatten schon was mit Weibchen angefangen oder prahlten zumindest damit. Er jedoch nicht. Aber, so dachte er, wäre es keine Schande, das gegenüber seinem besten Kumpel zuzugeben. Außerdem würde er eh die Wahrheit sagen. „Nein, noch nicht. Was soll's für dich sein?" „Wahrheit, bitte." Benny sah schon albern genug aus, er wollte erst wieder Pflicht nehmen, nachdem Jack das auch mal gewählt hatte. „Okay, dann für dich die selbe Frage." Wäre es besser beleuchtet gewesen, hätte Jack wahrscheinlich die Farbe aus Bennys Gesicht verschwinden gesehen. Damit hatte dieser nämlich nicht gerechnet. „Ich, also..." fing er an. Aber das Rumdrucksen half ihm nicht weiter und lügen wollte er nicht. Das Freundschaftsehrenwort bedeutete ihm sehr viel. Dann fiel ihm auf, dass die Wahrheit gar nicht so schlimm für ihn war. „Ich glaube schon, bin mir aber nicht sicher." „Klingt komisch." „Ist aber so," erwiderte Benny. „Also, was nimmst du?" fragte er schnell, um zu Jack über zuleiten. Sein Wolfsfreund seufzte aufgesetzt und drehte dazu gespielt die Augen. „Na gut, Pflicht." Er war gespannt, was Benny sich für ihn ausdenken würde. Bisher machte ihm das Spielen sehr viel Spaß, das war mal was Neues. Endlich konnte der Fuchs sich revanchieren. Er hatte auch schon eine Idee, wie. „Du gehst in die Mitte des Lagers und rufst ‚Penis' so laut du kannst." Diesmal war es Jack, der bleich wurde. „Das geht doch nicht, wenn die mich schnappen bekomm' ich voll Ärger." Er guckte entsetzt. „Das ist das Pech des Spiels," kommentierte Benny keck. Trotzdem hatte sein Freund Recht, das war vielleicht etwas zu gewagt. Ihr Zelt lag abseits, aber in der Mitte des Lagers war es heller als hier und es gab keine Deckung. „Na gut." Er überlegte sich eine Alternative. „Dann geh neben das Lager in das Gebüsch zum Wald hin. Dafür aber so, wie du jetzt bist, nur Shorts und T-Shirt!" „Wie, nur Shorts, ich muss doch eine Ho...?" „Pflicht," sagte Benny energisch. „Außerdem ist es dunkel." Jack guckte den jungen Fuchs ratlos an. Als er jedoch die alberne Unterhose auf dessen Kopf sah, wurde ihm klar, dass er solch eine Pflicht wahrscheinlich verdient hatte. „Ist ja gut, ich mach's," knurrte er. Sein Herz pochte. Er fühlte sich schutzlos, so ohne Hose. Jetzt sollte er so auch noch rausrennen? Sein Herz schlug kräftiger bei dem Gedanken daran. ‚Na warte, du wirst auch noch leiden', dachte er und warf seinem Fuchsfreund einen bösen Blick zu, bevor er das Zelt verließ. ‚So spielen kann ich auch.' Nur ein gelegentliches Knacken in der Ferne verriet, dass der arme, spärlich bekleidete Wolf noch unterwegs war. Benny saß alleine auf seinem Schlafsack und wartete. Mit einem Mal nur noch ein aufgeregtes Bündel Fuchsfell. Er lauschte in die Dunkelheit hinein. Das Gebüsch neben dem Lager war schon einige Meter von ihrem Zelt entfernt. Dann war alles still. Zuerst glaubte er, Jack würde sich nicht trauen. Fast tat er ihm leid, er selber wünschte sich nicht, in Unterhosen da draußen rumzurennen. Als ihm die Warterei gerade anfing, lang vorzukommen hörte er es: „Penis!" Laut gerufen, die Stimme verstellt, aber eindeutig Jack! Am anderen Ende des Platzes antwortete eine hohe Welpenstimme ‚Selber Penis!' gefolgt von entferntem Gegacker. Kurz darauf kam Jack ins Zelt gestolpert, sichtbar außer Atem. Er hielt sich den Bauch und beide lachten sich, wenn auch versucht leise, halb schlapp. Als sie endlich ihre Fassung wieder erlangt hatten, forderte Jack ihn zum Weiterspielen auf. „Jetzt du wieder!" „Hmh, Pflicht ist jetzt gefährlich, oder?" Benny grinste noch immer. „Versuch's doch!" Jack bleckte die Zähne. „Nur, wenn du danach auch Pflicht nimmst." „Also immer Pflicht abwechselnd, oder wie jetzt?" Jack stutzte. Er wusste nicht wie sein Freund das gemeint hatte. „Nur noch Pflicht?" Das hatte Benny nicht gemeint. Er hatte sich darauf eingestellt, die Wahrheitsfragen über sich ergehen zu lassen. „Wäre ne Überlegung wert." „Von mir aus nur noch Pflicht. Wir haben ja keine Geheimnisse vor einander, da ist Wahrheit eh langweilig," log Benny. So lief er wenigstens keine Gefahr, dass er Jack durch Fragerei seine Zuneigungsgefühle gestehen müsste. Jack hatte sich zur neuen Spielweise ein paar Gedanken gemacht und schlug vor: „Na gut, also nur noch Pflicht. Level 2 sozusagen. Wie siehst du das, keiner drückt sich, alles ist erlaubt?" Benny, der seine Pflicht zuvor, nach Jacks berechtigtem Einwand, selber nachträglich angepasst hatte, ergänzte die Bedingungen. „Ich würde vorschlagen, Einwände zu äußern ist erlaubt, aber die Entscheidung über die zu erfüllende Pflicht fällt der jeweils Andere." Er schleckte erneut seine braune Pfote und hielt sie seinem Freund entgegen. „Deal!" Jack schlug ein. Innerlich war Benny sehr nervös, er malte sich aus, was er wohl alles mit dem Wolf anstellen könnte, ohne dass dieser ihm das übel nahm. ‚Zum Glück' dachte er ‚bin ich jetzt erstmal nicht dran.' Zuerst würde sich Jack was ausdenken müssen. Der Fuchs hatte wenig Sorgen, dass er all zu schlimme Dinge würde erdulden müssen, sein Freund war doch bisher recht moderat gewesen. Der allerdings hatte jetzt Blut geleckt. Der Kick, in Unterhosen draußen zu sein hatte sein Adrenalin steigen lassen. Er freute sich, mit seinem Freund noch mehr verrückte Ideen aus zu probieren. Außerdem wollte er Benny auch verzweifelt flitzen sehen. „Deine Pflicht ist es," begann er hochtragend „um den Busch zwischen uns und dem Wald herumzulaufen... Nur in Unterhosen." „Aber ich kann doch nicht..." „Doch! Du kannst!" Diesmal unterbrach Jack ihn. „Ich konnte auch!". Benny schwieg. Natürlich hatte sein Freund Recht. Seine Aufregung wuchs, teils weil er sich ausmalte, wie er gleich nur in Unterhosen bekleidet vor ihm stehen würde, teils weil er befürchtete, er könne jemandem in die Arme laufen. Die Sorge war jedoch nahezu unberechtigt, beruhigte er sich selber, zwischen ihnen und dem Wald ging quasi nie jemand entlang, schon gar nicht in der Dunkelheit. Er warf dem Wolf einen gespielt bösen blick zu und zog sein Shirt aus. „Nur ein Mal rum?!" Jack nickte und machte eine Nach-Dir-Geste mit der Pfote. Benny lauschte ein paar Sekunden. Als er sicher gehen konnte, dass ja niemand gerade unterwegs war, flitzte er los. Sehr zur Belustigung von Jack, der dem hektisch dahinhoppelnden Fuchs nachsah. Den buschigen Tail hatte er angehoben, damit er nicht unnötig an Gras oder Gestrüpp raschelte. Hastig lief er bis zu dem benannten Busch und drum herum. Fast rutschte er auf dem feuchten Gras weg, er strauchelte, berappelte sich dann aber. Wenige Sekunden später war er wieder da und schlüpfte ins Zelt. „Sah klasse aus, echt. Und so elegant." Jack hob neckisch den Tail und äffte Bennys Laufstil nach. „Ach, sei bloß ruhig!" Benny setzte sich wieder auf seinen Schlafsack, als Jack weitersprach. „Ab jetzt sollten wir nichts mehr draußen machen. Wenn uns wer erwischt sind wir beide dran. Ich wollt' jetzt nur noch schnell pinkeln gehen und dann sollten wir das Zelt dicht machen." Benny, der gerade darüber nachgedacht hatte, was er wohl als nächstes für eine Pflicht fordern würde, hatte eine Kurzschlussreaktion. In seiner Aufgeregtheit und etwas Übereifer sprach er sie, ohne länger darüber nachzudenken, aus. „Wenn du jetzt eh raus gehst, dann ist es deine Pflicht, ohne Unterhose zu gehen ... und ohne Shirt," warf er hinterher. Als ihm klar wurde, dass er das gerade tatsächlich laut gesagt hatte, wurde ihm heiß. Er fürchtete, dass Jack sauer reagierte. Sogar seine Pfoten schwitzten plötzlich. Wie hatte er sich nur hinreißen können, so etwas tatsächlich vorzuschlagen? Jack ging derweil gedanklich seine beiden verbliebenen Kleidungsstücke durch. „Nackt?" fragte er dann, als er realisiert hatte, was das für ihn bedeutete. Er klang fassungslos. Die Vorstellung ängstigte, wie faszinierte ihn jedoch zugleich. Er fand die Herausforderung anregend, aber schämte sich auch etwas. Von dem, was gerade an Entsetzen in Benny vor sich ging, wusste er nichts. Er rechnete viel mehr damit, dass er bei Widerworten eh mit einem energischen ‚Pflicht' überstimmt würde. So ließ er einige Sekunden vergehen und fügte sich in sein Schicksal. „Na gut, aber ich pinkel, wo ich gesagt habe, in den Busch hier bei uns. Ich steh nicht irgendwo anders oder auf dem großen Platz oder so." Benny nahm die Worte nur undeutlich wahr. Zu groß war das Chaos in seinem Inneren im Moment. „Okay!" war alles, was er geistesabwesend antwortete. „Und wehe, du machst krach oder lachst," ermahnte ihn der Wolf. Als er sich das T-Shirt auszog und nur noch die schützende Unterhose an hatte, war auch er innerlich angespannt. Er hatte sogar das Gefühl, dass seine Felltasche etwas enger wurde. All das hier war neu und aufregend. Es kribbelte in seinem Bauch. Er guckte seinen Freund ein letztes Mal an, der aber bewegte sich nicht wirklich. Dann zog er sich flink die Unterhose aus und stürzte mit einem kurzen Kontrollblick nach Draußen. Er flitzte zum Gebüsch, das Benny eben umrundet hatte und stellte sich davor. Er brauchte einen Moment, um sich zu entspannen. Sein Schaft war tatsächlich leicht gewachsen. Während er pinkelte hatte er Zeit, sich die ganze Situation vor Augen zu führen. Es gefiel ihm, was die zwei heute Abend miteinander machten. Zwischen ihnen herrschte eine größere Vertrautheit, als jemals zuvor, so hatte er das Gefühl. Das Ganze konnte gerne noch weiter gehen. Als er fertig war, schüttelte er ab, so gut er konnte, aber ohne Unterhose gingen die letzten Tropfen in die Felltasche. Im Zelt platzte der arme Fuchs fast, ebenfalls vor Aufregung. Sein Freund war nackt da draußen. Er musste schlucken und überlegte, wie es wohl weitergehen würde. Sicherlich würde Jack sich gleich rächen und er musste sich auch ausziehen. Der Gedanke genügte und er spürte das bekannte Kribbeln zwischen seinen Beinen. Er fühlte seinen Schaft. Der war zur halben Größe herangewachsen; auch sein Knoten hatte schon Form angenommen. Er berührte die empfindliche Spitze. Sie war bereits aus der Felltasche herausgekommen. Jack kam wieder herein und schloss das Zelt hinter sich. „So, du Frechfuchs, erledigt!" Er setzte sich auf seinen Schlafsack, vermied es aber, Stoff auf die feuchte Felltasche zu legen. „Was mache ich jetzt mit dir?" Benny war verunsichert. „Ich weiß nicht." „Ich könnte dich auch nackt hier sitzen lassen." „Ist das meine Pflicht?" „Eine Pflicht sollte ja eigentlich immer die vorherige übertreffen, oder?" Wieder durchfuhr Benny eine Welle heißen Gefühls, das ihm in den Kopf stieg. „Was hast du vor?" fragte er schüchtern. Er wusste kaum, wo er hingucken sollte. Er vermied es angestrengt, Jack in den Schritt zu sehen. Hilflos wanderte sein Blick abwechselnd zwischen dessen Kopf und seinem Rucksack, den er sich als Fixpunkt gesucht hatte, hin und her. Sein Freund bemerkte Bennys Problem. Ihm war es nicht peinlich hier nackt neben ihm zu sitzen, im Gegenteil, er hatte seinen Spaß dabei. Es erregte ihn. „Du darfst mich gerne überall angucken." Es war ein Versuch, dem verschämten Fuchs zu helfen. Außerdem genoss er es, so musste er sich eingestehen, so viel Aufregung zu verursachen. „Aber Jack, ich..." Er sah jetzt erst recht nach unten. „Na gut, mache ich es dir einfacher. Deine Pflicht ist es, auch nackt zu sein. Dann herrscht gleiches Recht für alle." Benny hatte damit ja bereits gerechnet. Er brauchte einige Zeit, um das Gesagte zu verarbeiten, lehnte sich dann aber ohne Widerworte gegen seinen Rucksack, bereit seinen Hintern anzuheben. Er würde seine Shorts ganz schnell ausziehen. Ein Zurück, so fand' er gab es nicht mehr. Seinen roten, erregten Schaft würde Jack dann halt sehen. Als er gerade die Pfote zum Gummizug bewegt hatte, sprang Jack auf seine Knie. „Stop!" Benny war wie erstarrt, genau vor seinem Gesicht baumelten dessen Bällchen und Felltasche. Er konnte sie sogar riechen, es war ein sehr natürlicher Duft wie er fand. So verführerisch maskulin. Fragend sah er zu seinem Freund auf. „Was denn? Ich denke ich sollte..." „Nackt, ja! Aber durch mich ..." grinste dieser ihn an. „... ich ziehe dich aus." „Ich möchte lieber selber..." warf Benny ein. Er war erregt genug. Wenn Jack ihn jetzt noch anfassen und ausziehen würde ... der Gedanke genügte und seine Felltasche spannte sich noch mehr. „Pech gehabt," grinste Jack. „Ich entscheide dieses Mal und ich sage, dass ich dich ausziehe." Er streckte auffordernd die Pfote aus. Der arme Fuchs sah keine Möglichkeit mehr, sich herauszureden. Er nahm seine eigene Pfote weg und erwartete das Unvermeidliche. „Bitte..." stammelte er „...nicht lachen." „Versprochen," versicherte ihm der Wolf. Es klang sehr ehrlich, fand Benny. Trotzdem hatte er das Gefühl, als krabbelten in seinem Bauch mehrere 1000 Ameisen, als die Wolfspfote seine Shorts ergriff. Er hob den Hintern und Jack zog sie ein Stück nach unten. Verschämt kniff er die Augen zusammen, als sie an seinem mittlerweile über die Hälfte ausgefahrenen Schaft hängen blieb. „Oh, na der ist ja eifrig," scherzte Jack ganz ruhig, nahm seine zweite Pfote zur Hilfe, führte den Gummizug über das Hindernis und zog die Hose bis zu den Beinen herunter. Jetzt verstand er die Aufregung seines Fuchsfreundes. „Sollte mir das nicht schmeicheln?" versuchte er dessen Eis etwas zu brechen. „Entschuldige, der ist einfach so seit wir spielen." Er fand, dass Jack echt verständnisvoll war. Der schnüffelte in der Luft über Bennys Männlichkeit. „Er...riecht gut." Auch in ihm wuchs jetzt schneller als zuvor die Erregung. Seine eigene Spitze schob sich wie zur Bestätigung aus seiner Felltasche. Benny setzte sich auf und schnüffelte in Jacks Richtung. „Du aber auch." Jack roch intensiver, nicht zuletzt, weil seine Fellspitze noch immer feucht war durch sein vorheriges Austreten. „Wollen wir denn weiterspielen? Oder lassen wir das lieber?" Auch bei Jack schlich sich bei so einer prickelnden Atmosphäre im Zelt Unsicherheit ein. „Also wir könnten ... naja ... gerne weiter machen." „Okay, dann bist du ja dran. Sag, was ich machen soll." Benny hatte da eine Idee, wagte es aber nicht sie auszusprechen. „Ich weiß nicht recht. Ausziehen kannst du ja nichts mehr. Da bleibt ja nicht mehr viel." Jack wusste was er wollte: er wollte mehr, er wollte ihre Grenzen erkunden. Der Anblick des glänzenden Fuchsschaftes hatte seine Experimentierfreude geweckt. „Komm schon, alles ist okay - haben wir doch gesagt." Benny verstand den Wink. Er schluckte den Kloß in seinem Hals weg und forderte dann: „Deine Pflicht ist es, mich am ... Schaft anzufassen." Jack hielt inne. Das war es, was er sich erhofft hatte. Er wollte es nicht zugeben, aber seine Neugier war sehr groß. Er spielte die Selbstsicherheit eher, als dass er sie tatsächlich besaß. „Also gut. Lehn' dich doch einfach wieder zurück." „M-hm." Benny ließ sich nach hinten sinken. Jack griff mit klopfendem Herzen nach Vorne und umfasste zögernd den roten Schaft. Sein Freund keuchte auf. Ohne, dass er es hätte verhindern können, pumpte sein Körper noch mehr Blut hinein. Der Wolf machte einige sanfte Auf- und Abbewegungen und ließ dann los. Er tat so, als habe er den Fleck Precum an seiner Pfote nicht bemerkt. „Jetzt du, das ist deine Pflicht." Er ließ sich auch auf seinen eigenen Schlafsack sinken. Sein Schaft war auch aus der Felltasche getreten, war aber im Moment noch kleiner als der des Fuchses. Benny setzte sich auf. Er war sehr erregt. Seine Ängste waren viel kleiner geworden, Mut und Selbstbewusstsein waren durch Jacks sanfte Art bestärkt. Er traute sich und widersprach der Anweisung. „Sollte die nächste Pflicht nicht immer größer sein als die vorhergegangene? Deine Worte!" Jack war wie vor den Kopf gestoßen. „Also?" „Also müsste ich wohl eine etwas größere Herausforderung bekommen." Er wusste, was er wollte, traute sich aber noch nicht, es auszusprechen. Irgendwo war es doch alles noch sehr neu und peinlich. Aber der Wolf unter ihm roch so verführerisch. Er wollte ihn am liebsten schmecken. Außerdem störte ihn noch etwas anderes. „Ich wüsste was, aber..." Diesmal druckste Jack. Auch er hatte Schwierigkeiten, offen und ehrlich auszusprechen, was er meinte. „Is' bestimmt okay," beruhigte Benny ihn, obwohl sein Herz selber bis zum Hals schlug. Er kniete sich über die Beine des Wolfes. Die Geste würde bestimmt verdeutlichen, was er sich wünschte. „Ja, ich meine du könntest mich ... lecken." Er sah sich im Zelt um. „Ich würde mich aber gerne noch mal etwas trocken machen da." Bennys Knoten wuchs schmerzhaft in seiner Felltasche zu voller Größe. Er wollte seinen Freund jetzt. Unverändert, so, wie er gerade war. „Ich komm klar, ehrlich!" Je mehr er darüber nach dachte, umso mehr steigerte sich durch die Vorstellung sein Verlangen. „Ich war doch gerade pinkeln ... und konnte nicht abtupfen." Seine Felltasche war an der Spitze noch immer kühl durch die Feuchtigkeit. Er schämte sich dafür, dass er nicht sauber war. „Ich weiß und ... ich will es trotzdem." Darüber hatte Benny auch schon nachgedacht und es verstärkte den Wunsch nur noch mehr. Es schien verwegener. Die Vorfreude machte ihn hibbelig, ja sogar ungeduldig. Was er vor hatte war etwas so intimes, wie er nie zuvor gemacht hatte. „Du würdest mir also..." Er zögerte, bevor er das Wort herausbrachte „...einen blasen, nachdem ich gerade pinkeln war?" „War das etwa gerade meine Pflicht?" Er sah Jack in die Augen. Benny schien das wirklich zu wollen. Für Jack klang es immer noch etwas komisch. Aber sein Freund war so süß, er wirkte fast schon verzweifelt. Würde es ihn wirklich nicht stören? Wenn er es doch sagte. Der Wolf rang mit sich und überwand sich schließlich, er gab dem Wunsch seines Freundes nach. „Das ist deine Pflicht, ja." „Okay, dann." Benny verlor keine Zeit. Er wollte keine lange Peinlichkeit aufkommen lassen und legte deswegen lieber sofort los. Er brachte seine Schnauze in Position, direkt vor die Felltasche, nahm sie in die Pfote und zog sie bis kurz vor den Knoten zurück. Der Schaft war feucht und glänzend. Ein kleiner, gelblicher Tropfen rann von der Spitze herab und wurde sofort aufgesogen, als er das Fell erreichte. Nervös hielt er Jacks rote Erektion in die Höhe und ließ seine Schnauze darüber gleiten. Er schloss die Lefzen und sog zärtlich dran. Der Geschmack war gar nicht so streng, wie er erwartet hatte. Es schmeckte sehr gut, nach Wolf wie er fand. Er schleckte und lutschte jetzt mit der gesamten Schnauze. Das brachte einen weiteren, salzigen Tropen zutage. Der Fuchs ließ ihn auf der Zunge zergehen, der lupine Geschmack breitete sich dezent aus. Er genoss jede Nuance davon. Jack stöhnte auf und spannte das Becken an. Benny bewegte sich sanft auf und ab, immer wieder ließ er seine Zunge über den wachsenden Schaft gleiten. Mit einem gezielten Griff befreite er seinen eigenen Knoten von der schmerzhaft engen Felltasche. Mit der selben Pfote griff er auch Jacks Tasche und tat ihm den gleichen Gefallen. Der kleinere Fuchs staunte nicht schlecht. Der Wolfsknoten war ein ganzes Stück größer als sein eigener, der mittlerweile rhythmisch pulsierte. Auch sein Tailhole zog sich immer wieder zusammen. Es war, als kribble sein gesamter Unterbauch voller Erregung und Lust. Mit jedem Impuls, der von seinem Tailhole ausging, wuchs dieses Gefühl mehr. Irgendwann konnte er nicht mehr dagegen ankämpfen. Benny hatte noch eine Weile weiter geschleckt, bis er den Schaft des Wolfes in seiner Schnauze zucken spürte. Der Gedanke an dessen bevorstehenden Orgasmus ließ ihn alle Scham vergessen. Er schluckte das Pre in seiner Schnauze herunter und ließ von seinem Freund ab, um sich auf alle Viere zu begeben. Er wollte nichts sehnlicher, als ihn tief in sich zu spüren. „Deine Pflicht bin ich!" säuselte er erregt und wedelte herausfordernd mit Tail und Hintern. ‚Bitte' flehte er, aber nicht laut, sondern gedanklich. Sein Verlangen nach seinem Freund ließ ihn alle Scham vergessen. Er hatte es nicht gewagt, dies Jack direkt ins Gesicht zu sagen, aber auch der Wolf wünschte sich selber nicht, jetzt aufzuhören. „Bist du sicher?" Er hatte noch nie Sex gehabt, das kam sehr plötzlich und war etwas Anderes, als mit Pfote oder Schnauze ‚rumzuspielen' wie er fand. „Sehr sicher," schnurrte Benny. Den Funken Zweifel und Angst, ob es nicht schmerzen würde, ließ er nicht zu. Er wollte das jetzt einfach. Jack ließ sich nicht zwei Mal bitten. Er kniete sich hinter seinen Fuchsfreund und brachte sich in Position. „Mach dir keine Sorgen, wenn etwas ist oder es weh tut, sag' ich schon was, versprochen!" versicherte Benny ihm noch Mal. Kaum hatte er seinen Satz beendet, stöhnte er auf. Jack hatte seine Spitze direkt vor sein Tailhole platziert und er konnte spüren, wie heißes Precum gegen seine empfindliche, haarlose Stelle spritzte. Auch in seinem Freund wuchs das Verlangen, das feuchte Tailhole vor ihm zog sich lustvoll zusammen, als seine Spitze es berührte. Es sah süß aus, es lud ihn förmlich ein. Er wollte Benny jetzt auch so nahe sein, in ihm sein. „Okay, ich vertraue Dir." Er packte den Fuchs bei den Flanken und schob sich nach vorne. Es war angenehm warm und weich. Das Precum ließ seine Spitze viel leichter hineingleiten, als er es erwartet hätte. Beide stöhnten gleichzeitig, als sich der zuckende Ring dehnte und Jacks Männlichkeit darin verschwand. Es war schön eng und warm. Benny ergriff seinen Schlafsack und zitterte vor Erregung, als der Schaft seines Freundes tiefer und tiefer in ihn eindrang. „Alles in Ordnung?" fragte dieser noch ein Mal, als er sich bis zum Knoten in Benny reingeschoben hatte. Jeder Zentimeter war mehr Erlösung für sein Verlangen. „Oh ja, mach weiter," schwärmte der Fuchs. Das war Bestätigung genug und Jack fing an, sein Becken vor und zurück zu bewegen. Immer wieder drang er in den kleineren Fuchs vor sich ein. Dann zog er wieder raus und stieß erneut zu. Er wurde schneller. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich gut. Es war so eng und auch so intim. Bennys Schaft versprühte Pre über den Schlafsack unter ihm. Jedes Mal, wenn Jack erneut zustieß und sein Tailhole dehnte, zog es sich zusammen und das Gefühl war noch viel stärker. Er konnte spüren, wie der Knoten regelmäßig gegen ihn drückte und es noch ein wenig weiter dehnte. Ohne, dass er eine Pfote zur Hilfe nahm, hatte er das Gefühl, dass sich in ihm ein Orgasmus aufbaute, so gut fühlte es sich an. Jack wurde nun nur noch von seinen Lenden geleitet. Er bewegte sich immer schneller und heftiger. Er zog seinen Schaft auch kaum noch heraus, immer tiefer humpte er nur nach vorne, um das Gefühl zu verstärken. Er wollte Benny noch näher sein, daher ließ er sich auf dessen Rücken sinken und umklammerte seinen Bauch mit den Armen. Benny suchte sich Halt, er trug jetzt das Gewicht des Wolfes mit, der ihn nahm wie eine Fähe. Der Knoten drückte jetzt bereits nahezu schmerzhaft gegen das Tailhole des jungen Fuchses. In Jack baute sich dessen Orgasmus auf. Überwältigt von dem Gefühl, ja fast schon hilfesuchend, klammerte er sich an seinen Freund und drückte die Hüfte immer fester vorwärts. Der Arm unter Bennys Bauch drückte diesen gegen den harten Schaft in seinem Inneren, was die Gefühle ebenfalls verstärkte. Er war so erregt dass, er nicht realisierte, was mit einem Mal passierte. Sein Wolfsfreund wurde langsamer in seinen Bewegungen. Ein weiteres Mal schob er seine Hüften vorwärts. Sein Tailhole schmerzte, aber Jack zog nicht zurück, sondern drückte weiter, bis der Knoten mit einem ‚Plopp' in ihm verschwand. Benny Yippte auf. Der Schmerz wich jedoch sehr schnell dem angenehmen Druck, innerlich total ausgefüllt zu sein. Es war ein gutes Gefühl, seinen geliebten Freund so tief und innig bei sich zu haben. Jack hatte den Laut seines Freundes kaum wahrgenommen. Als der Knoten verschwand, humpte er wieder schneller. Sein Orgasmus war jetzt nicht mehr aufzuhalten. Er krallte sich fast schon schmerzhaft in dessen Bauch- und Flankenfell. Obwohl weder er, noch sein Freund seinen Schaft berührten, war auch Benny kurz davor. Das bekannte Gefühl, was er sonst nur durch Pfoten erzeugen konnte, strömte direkt aus seinem Innersten durch seinen Bauch. Hilflos pumpte sein eigener, geschwollener roter Penis immer mehr Precum über den Schlafsack. Jack ließ die Zunge aus seiner Schnauze hängen und hechelte. Die Enge und die Bewegung hatten ihn zu einem unbeschreiblich schönen Orgasmus gebracht. Er kam heftig. Mehrere Male stieß er tief und hart in den Fuchs hinein. Sein Sperma füllte sein Innerstes noch mehr aus, als es sich eh schon anfühlte. Zeitgleich kam auch Benny. Er war völlig übermannt von dem großen, pumpenden Schaft. Er musste laut stöhnen und kam so lange und intensiv, wie er es noch nie erlebt hatte. Sein Ringmuskel zog sich immer wieder zusammen, wurde aber durch Jacks Bewegungen sofort wieder gedehnt. Der Fuchs verdrehte lustvoll die Augen. Noch immer konnte er spüren, wie sein Freund ihn füllte und noch immer schoss sein eigener Samen auf den Stoff unter ihm. Langsam ebbte bei beiden das Gefühl ab und sie hechelten zufrieden. Jack fand als erster seine Worte wieder. „Tut mir leid, wenn ich dir weh getan habe." „Ist nicht schlimm." Der Fuchs berührte seine Pfote zur Bestätigung. „Ja, aber das wollte ich nicht." Jetzt, nach dem Orgasmus kam die Klarheit und mit ihr auch die Zweifel. „Das alles ... ich war so ... es ist einfach passiert." Benny wollte nicht, dass Jack sich solche Sorgen machte. Es war doch alles so schön. Mehr noch, er fand, dass es an der Zeit war, etwas einzugestehen: „Bitte, mach dir keine Sorgen mehr. Ich habe ja auch genug dazu beigetragen. Ich schätze, ich habe mir das auch insgeheim gewünscht." „Wie gewünscht? Hast du das geplant, oder was meinst Du?" Jack war verwirrt. „Nicht geplant, es ist nur so, dass ... naja, seit ..." Es war immer noch sehr schwer das auszusprechen. Er rang sich aber durch. Jetzt war der Zeitpunkt! „...seit Längerem habe ich das Gefühl, ich habe mich..." er schluckte „...ich habe mich wohl in dich verliebt." „Oh?" mehr konnte Jack nicht dazu sagen. „Ja, tut mir leid, ich weiß es klingt bestimmt albern." „Wieso denn albern? Ich bin nur überrascht. Mach dir keine Sorgen. Ich glaube ..." Auch er machte eine kurze Pause „...ich habe mich heute vielleicht auch in dich verliebt." Er drückte seinen Freund fest. Noch immer hing er in ihm. Sein Knoten würde auch noch eine ganze Weile so bleiben. „Wir können ja sehen, was sich so ergibt," schlug er vor. „Lass uns erstmal hinlegen." „Ja, das wäre schön," erwiderte Benny. Sie ließen sich auf die Seite fallen. Sein Freund kuschelte sich wärmend an ihn und legte seinen Arm um den Brustkorb des Fuchses. „Das werden bestimmt sehr schöne zwei Wochen hier," sagte Jack erschöpft. „Ja, ganz bestimmt." Schon sehr bald waren beide selig und zufrieden eingeschlafen. -- Niwo Sapphire 23.05.2012