Ein Heißer Sommer Tag 1 Neue Freunde
#1 of Ein heißer Sommer
"Ein heißer Sommer" begann als einteilige Kurzgeschichte, zu Anfang war es nur die Idee, über den ersten ereignisreichen Ferientag eines jungen Fuchses namens Marc zu schreiben. Aber nachdem dieser Tag erzählt war, gab es noch so Vieles mehr, das ich Marc erleben lassen wollte, unzählige Ideen schrien mich an und baten darum sortiert und herrausgelassen zu werden, deshalb schrieb ich einfach weiter. Nach Teil eins habe ich auch eine übergreifende Storyline mit eingeführt, ihr dürft also mitfiebern. Aber mein eigener Anspruch an die Storys ist eindeutig: Es sind Kurzgeschichten, kein Roman! Ich bin kein Schriftsteller. Diese Kurzgeschichten sollen unterhalten und hust anregen. :P
In jeden Teil füge ich etwas Plot und Yiff ein und probiere etwas Neues aus.
Vielen Dank soweit und viel Spaß beim Lesen ;)
Marc war hin- und hergerissen. Es war der erste Tag der Schulferien, ein ganzer Sommer lag vor ihm. Das war eigentlich immer ein durchweg positives Bild, aber dieser würde anders werden. Er hatte seinen Eltern versprechen müssen, sich einen Ferienjob zu besorgen. Das sei gut für ihn.
‚Nicht immer nur Freizeit und XBox-Gedaddel', hatte seine Mutter gemeint. Sein Vater sah das Ganze pragmatischer.
‚Dadurch lernst du den Umgang mit selbst verdientem Geld', war dessen Argument gewesen.
Verächtlich schnaubte Marc aus. Was glaubten die? Er war immerhin seit einem Monat 18 und fühlte sich nicht mehr wie ein Welpe. Gut, als Rotfuchs war er sicherlich etwas kleiner als so mancher Klassenkamerad, wenn er so an die Wölfe und Tiger dachte, aber er war bei weitem nicht der Kleinste. Außerdem war das Speziesbedingt, das galt nicht. Den Rekord im Am-ehesten-mit-Wachsen-aufgehört-haben hielt Jeff aus seiner Parallelklasse. Er war eine Rennmaus, hatte sandfarbenes Fell, die typischen, runden Mäuseohren, einen dünnen Tail und ging ihm nur etwa bis zum Kinn (die Ohren nicht mitgerechnet). Marc und er waren seit Jahren gute Freunde. Sie zockten öfters zusammen, trafen sich auf dem Skateplatz und unternahmen auch sonst vieles miteinander.
In der Schule hatte Marc ihn in letzter Zeit zunehmend mehr beobachtet; während der Pausen, auf dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause und beim Umziehen nach dem Sport. Jeffs Klasse hatte direkt vor seiner eine Doppelstunde Sport, sodass er sich angewöhnt hatte, als einer der Ersten in der Umkleide zu sein, solange sich die Jungs der Parallelklasse noch umzogen. Seinen zierlichen Körper empfand Marc als sehr sexy. Es war offensichtlich, dass er regelrecht für ihn schwärmte. Das Ganze war für ihn mehrere Wochen lang äußerst verwirrend gewesen. Bis dato hatte er sich nie großartig für Andere interessiert.
Seit er etwa 17 war, hatte sich das geändert. Jedoch hatte er nicht etwa Sabrina (wie fast jeder andere seiner Klasse), oder wenigstens anderen Weibchen nachgesehen, sondern eher Jungs. Er bekam dann stets einen heißen Kopf aus Angst dabei entdeckt zu werden. Nachdem Marc sich damit ein paar Wochen rumgeplagt hatte, googelte er das Thema, teilweise Abende lang. Es gab viele andere Jungs seines Alters im Internet, die in unterschiedlichen Foren von ähnlichen Gefühlen berichteten. Am häufigsten besuchte er eine Coming-out-Seite für Jugendliche und junge Erwachsene. Trotzdem benötigte er fast drei Monate, um für sich selber die Tatsache zu akzeptieren, dass er möglicherweise schwul sei.
Das Ganze war komisch für ihn, hatte er doch immer geglaubt, dass das Interesse für Weibchen von ganz alleine käme. Stattdessen fühlte er sich mit seiner neuen Situation nun doch sehr alleine. Internet, schön und gut, aber wem seiner Kumpels könnte er das schon anvertrauen? Solange er denken konnte, war ‚Schwul' in seinem Freundeskreis stets nur ein Schimpfwort gewesen. Er würde bestimmt keine Akzeptanz dafür bekommen. So behielt er all diese Gedanken und Sorgen für sich.
Er sah an sich herab: Eigentlich, so scherzte er innerlich, wäre er bestimmt auch nett anzusehen für Andere. Das plüschige Fell eines Rotfuchses, der makellos weiße (schlanke) Bauch und braun/schwarze Pfoten. Dazu ein bestimmt sexy Hintern und ein buschiger Tail. Er musste über seine eigenen Gedanken grinsen. Mit einem kurzen Schütteln legte er das Chaos in seinem Kopf ab. Er würde es langsam angehen lassen. So kurz vor dem Abi war kein Platz für ein Outing. Marc wäre Gespött der ganzen Schule. Außerdem musste er sich selber erst einmal über alles klar werden.
Er würde einfach den freien Vormittag genießen und dann zu seinem ersten Arbeitstag antreten. Bei einer Tankstelle in der Nähe hatte er sich eine Aushilfsstelle als Regalpacker geben lassen. Das bedeutete, 4 Tage die Woche 14:00 - 20:00 Uhr Arbeit, obwohl er ja eigentlich Ferien hatte. Wenigstens waren die Freitage frei, da arbeitete irgendein Festangestellter. Er schaute auf seinen Kalender: Montag, Wochenanfang. Aufgrund seiner Verpflichtungen kam es ihm nicht gerade wie Schulferien vor. Penibel hatte er die bevorstehenden Arbeitstage eingetragen, sowie eine Party am Freitagabend, zu der er eingeladen war. Außerdem war vermerkt, dass er am Donnerstag auf die Hunde seiner Tante aufpassen würde, das hatte er ihr zugesagt. Nach einem knappen Frühstück machte Marc sich auf Inline-Skates auf zu einer kleinen Skatebahn, wo er mit Kumpels manchmal ein paar Runden drehte. Sie waren öfters dort. Die Stadt hatte auf einem alten Verkehrsübungsplatz Rampen aufgebaut, eine Grindstange, eine betonierte Skatefläche, sowie eine Funpipe. Mittlerweile waren sie recht gut geworden und spielten Ticken oder bauten sich eigene, waghalsige Sprungschanzen.
Auch heute Vormittag waren bereits ein paar seiner Kumpels da und all die Gedanken übers Schwulsein gingen unter in den Adrenalinschüben der Abfahrten. Marc übersprang eine kaputte Palette, unterhielt sich darüber, dass man ja Treppenabfahrten nochmals üben müsste, und packte sich einmal hart ab, als er fast mit einem jüngeren Puma zusammenstieß. Er war steil ausgewichen, die beiden hatten sich dadurch lediglich tauschiert, aber er musste über eine Sitzbank springen, um nicht dagegen zu knallen. Bei der unsanften Landung auf dem dahinterliegenden Rasen versagten seine Rollen den Dienst, sodass er heftig abrollte und sein T-Shirt anschließend grün und braun eingesaut war. Seine Kumpels lachten laut, denn es war offensichtlich, dass er sich bei seinem Stunt nichts getan haben konnte, es sah wohl aber echt genial aus von außen. Der Vormittag war aber für seine Verhältnisse viel zu schnell vorbei. Gegen 12:30 Uhr verabschiedete er sich und skatete nach Hause. Dort angekommen duschte er sich erstmal gründlich. Die Mittagssonne hatte gegen Ende doch reingehauen, er hatte stark geschwitzt. Und auch mit etwaigen Rasenspuren im Fell wollte er nicht zu seinem ersten Arbeitstag erscheinen. Seine Motivation sank, als er an die Maloche dachte, die ihm bevorstand.
Wenigstens motivierte ihn seine Mutter und servierte sein Lieblingsessen: Nudel-FetaAuflauf mit Hack. So gut gestärkt wäre es bestimmt erträglich. Nach seinem Frühsport von heute Morgen haute er ordentlich rein. Seine Mutter stellte den Rest in die kühle Kammer und verabschiedete sich von ihm, denn der Rest der Familie (seine Eltern und sein zwölfjähriger Bruder) würde am Nachmittag noch zu einem Ausflug starten. Sie würden danach für ganze zwei Wochen unterwegs sein. Auf der einen Seite war Marc etwas gekränkt, dass er nicht mit durfte (er sei zu alt zum Familienurlaub), allerdings hatte er so ungestörte Zeit zum Skaten und sturmfreie Bude.
Seine Eltern hatten ihm Essensgeld da gelassen. Er konnte sich also was bestellen. Und außerdem, allzu schlecht kochte er auch nicht. Als er mit dem Essen fertig war, verabschiedete er sich von allen und machte sich auf, zur Tanke.
Dort angekommen begrüßte ihn der Pächter, ein schmierbäuchiger Panda mit einem kräftigen Händedruck. Er hatte bereits im Laden stehend auf ihn gewartet. Mit ihm hatte Marc vor einigen Wochen seinen Ferienjob schon besprochen. Der Verkaufsraum war eng mit Regalen vollgestellt, es gab einen großen Kühlbereich hinter schiebbaren Glastüren und ein Bistro, wo man Brötchen und Kaffee kaufen konnte, wenn man denn die Tankstellenpreise akzeptierte.
„Ich werde nur noch den halben Nachmittag hier sein, dann bin ich ein paar Tage im Urlaub. Daher wird mein Festangestellter, Alex, dich einweisen. Er arbeitet hier schon fast 2 Jahre und kennt sich aus. Geh' nicht hinter den Bistro-Bereich, denn dafür braucht man ein Gesundheitszeugnis und komm gar nicht erst auf die Idee etwas klauen zu wollen."
Er zeigte auf eine kleine Halbkugel-Kamera an der Decke.
„Diese Babys hängen hier, auf dem Hof und im Lager."
„Ich hatte nicht vor, etwas zu klauen."
Marc war die Idee bisher nicht einmal in den Sinn gekommen.
„Das sagt jeder," brummelte der Panda und ging vornweg in Richtung des Kassenbereichs. Dort stand ein Wolf, nur etwas älter als Marc, der gerade auf der Kasse rumtippte und einem quirlig, aufgeregten Wiesel einen Lottoschein übergab.
„Das ist Marc!" stellte er den in der neuen Umgebung noch unsicheren Fuchs vor, nachdem das Wiesel nach draußen eilte. „Er wird unter der Woche in der Nachmittagsschicht hier packen." Während er auf den Wolf deutete, wandte er sich wieder an seinen neuen Angestellten.
„Das hier ist Alex."
Die beiden Kaniden schüttelten die Pfoten und sagten kurz ‚Hi', während der Panda weitersprach.
„Zeig' ihm soweit alles, auch die erste Hofrunde, dann kann er die Zweite alleine machen und du musst den Laden nicht verlassen, wenn Rita wieder früher geht."
Auf die Erwähnung ihres Namens hin winkte eine vollschlanke Biberdame hinter dem Bistrotresen Marc zu, blieb jedoch in ihrem Bereich. Sie schmierte appetitlich aussehende Brötchen.
„Also gut," begann Alex, nachdem der Chef sich in sein Büro verdrückt hatte, vermutlich um seinen Urlaub vorzubereiten. „Marc, richtig?" „Ja!" Marc war noch immer unsicher.
„Dann lass uns mal loslegen. Schon mal irgendwo in 'nem Laden gearbeitet?"
„Nein, nur zu Hause, so Gartenarbeit oder beim Handwerkern geholfen."
„Okay macht aber nichts, irgendwann fängt jeder an."
Wie sich herausstellte, war Alex ein sehr netter Grauwolf, er war selber erst 20. Sein Fell hatte drei verschiedene Grautöne, von fast Schwarz auf dem Rücken bis Hellgrau an seiner Brust. Er trug eine 3/4tel Hose und ein weißes Polohemd mit einem Emblem der Tankstelle auf der Brust. Schnell und einfach wies er Marc in die Lagerordnung ein und wie man Regale auffüllte (die älteren Lebensmittel nach vorne holen usw.). Die angesprochene ‚Hofrunde' bedeutete, dass er mit dem Fuchs einmal über den Hof ging. Sie füllten Wasser und Papierhandtücher auf, leerten den Markensammler der Waschanlage aus und sammelten lose herumliegenden Müll auf.
Bereits um 16 Uhr packte Marc selbstständig die Regale. Bei einigen, so hatte Alex ihm angekündigt, könnte er bis zu zwei Mal täglich nachfüllen. Bei dem heißen Wetter gingen bestimmte Artikel besonders gut: Gekühlte Getränke, Eis und die Süßigkeiten vor der Kasse.
Bis 18 Uhr kassierte Alex im Akkord, dann ließ der Ansturm auf die Tanke nach. Trotz, dass er und Rita eingespielt waren, fand Marc es doch recht gewagt zu Ferienbeginn nur 2 Angestellte da zu haben, aber die beiden ließen keine allzu langen Warteschlangen aufkommen.
Als alles ruhiger geworden war, verließ Rita ihre Arbeitsstelle und nur die beiden Kaniden blieben übrig. Wie auf ein Zeichen blieben die Kunden fast völlig aus, nur noch vereinzelt kamen Autos auf den Hof gefahren.
„Das liegt am Zubringer der Autobahn," erklärte Alex.
"Ab 18 Uhr rollt da der Verkehr wieder und bei uns kommt dann kaum noch jemand." „Ist das nicht schlecht fürs Geschäft?" fragte Marc irritiert und packte weiter Gummibärchen-Tüten ins Regal.
„Klar, in gewisser Weise schon, aber was willste dagegen machen? Außerdem läuft die
Tanke auch so ganz gut. So habe ich unter der Woche wenigstens etwas Ruhe vor dem Feierabend," grinste er.
„Oh, okay. So habe ich das noch nicht betrachtet." Marc grinste auch. Der Wolf war ihm sympathisch und sehr nett zu ihm.
„Willst du hier später anfangen zu arbeiten?"
„Nein, ich mache nur einen Ferienjob. Ich gehe noch zur Schule." Irgendwie schämte der Fuchs sich für diese Äußerung, sein Gegenüber wirkte um so viel erwachsener und selbstsicherer als er.
„Ich gehe aufs Abi zu, ich wollte nur etwas Geld in den Ferien verdienen," schob er hinterher.
„Ah, ich verstehe, gute Idee! Geld kann man immer gebrauchen."
„Ja, mal sehen, ich weiß noch gar nicht, was ich davon kaufen werde," überlegte Marc. „Ich an deiner Stelle wüsste, was ich damit anstelle: Zum Beispiel mir ein PS3-Spiel kaufen oder wie ist es damit, jemand Nettes davon einzuladen?" Interessiert beobachtete der Wolf Marcs Reaktion.
„öhh," stammelte Marc. „Also wenn, dann hätte ich 'ne XBox und ... wen einzuladen ... da hab ich grad niemanden," rettete er sich. Er verstand, offenbar fragte sein Gegenüber ihn gerade durch die Blume, ob er eine Freundin hatte. „Aber ..."
„Gibt's doch nicht. Keiner oder keine für dich dabei?" unterbrach ihn Alex.
„J-Ja genau, is' halt niemand für mich dabei, grad'."
Marc wurde unsicher, all die Gedanken von heute Morgen waren wieder da. Ihm war heiß und kalt geworden, als er das Wort ‚keiner' so offen aus dem Mund des Wolfes gehört hatte. Der junge Fuchs fühlte sich ertappt. Seine Pfoten zitterten leicht und er glaubte, er sei unter seinem Fell bestimmt dunkelrot im Gesicht. Wie, um alles noch zu verschlimmern, riss er in seiner Nervosität gleich mehrere Schokoriegel herunter. Hastig räumte er sie wieder ein. Hätte er hochgeschaut, hätte er Alex' verschmitztes Grinsen gesehen. Der hatte anscheinend ins Schwarze getroffen.
„Na, wenigstens hast du als Schüler dafür noch Hotel Mama, oder?" „Ja," antwortete Marc eingeschüchtert.
„Ach, nicht so niedergeschlagen, damit bist du ja heute Abend wohl gut versorgt nehme ich an. Ich hab das nicht mehr. Sieh's mal so. Ich muss uns heute Abend selber versorgen."
„‚Uns'? Dich und deine Freundin?" fragte der Jüngere schnell, um das Gespräch von sich selbst wegzulenken.
„Nein," grinste Marc „nur ein Freund kommt heute vorbei. Ich wollt' ihm nur was. Wir verbringen öfters so ein paar Abende miteinander."
„Ach so, also hast du auch keine Freundin?" blieb Marc beim Thema.
„Hah!" Der Wolf musste lachen.
„Nein. Ich habe keine und werde auch keine haben. Ich bin schwul musst du wissen. Aber bevor du fragst, auch 'nen festen Freund habe ich gerade nicht."
Marc stand da, wie vom Blitz getroffen. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf. Bisher kannte er keine Schwulen persönlich, er hatte immer gedacht, dass man die erkennt. An Gesten, Sprache, Kleidung, Geruch, irgendwas. Aber dieser selbstbewusste Wolf vor ihm ... schwul? Das war zu viel für ihn. Er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Alex erlöste ihn.
„Hat's dir die Sprache verschlagen, oder warum starrst du mich so an? Oder krabbelt da eine Riesenspinne hinter mir?" scherzte er.
„Ich, also, nein, nunja..." Boah, klang das peinlich dachte er selber. „Ich habe damit nur nicht gerechnet."
Alex schmunzelte, der junge Fuchs war schon süß, so aufgeregt. „Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen," log er. In Wirklichkeit hatte er da so eine Ahnung. Zudem war sein vulpiner Kollege einen kleinen Flirt wert.
„Ich würd' dich ja auch einladen, aber ich fürchte, das wäre wohl nichts für dich."
„Was wäre nichts für mich?"
„Ich wollte von meinem Freund, der heute kommt dessen Meinung über so eine Gay-
Geschichte, nichts für dich."
Marcs Ehrgeiz war geweckt, seine Neugier nicht minder. „Oh, doch das wäre schon okay. Ich meine, ich ..." Er hielt kurz inne, um sich zu sammeln. „Ich habe damit kein Problem." „Würdest du nicht zu Hause vermisst werden?" fragte Alex.
„Nein, ich wäre alleine zu Hause und wär eh nur am Zocken. Meine Eltern sind im Urlaub."
„Haha, die fahren weg und du musst hier arbeiten?! Würd' mich ja ankotzen." Er grinste breit. „Also gut, wenn du willst, kannst du gerne dabei sein. Nach der Schicht würde ich nur noch gerne duschen und etwas aufräumen. Du solltest auch duschen nach der Arbeit. Wäscht den Tankstellengeruch aus dem Fell."
Marc war innerlich wie elektrisiert.
„Duschen? Bei dir?" fragte er irritiert. Er fühlte sich überfordert, sein Hirn ging alle möglichen Szenerien durch. Er war gedanklich noch immer dabei die Tatsache zu verarbeiteten, dass er sich mit einem Schwulen verabredete. Seine Hormone drehten gerade etwas durch, hatte er das Gefühl. Sogar in seiner Felltasche machte sich eine Eigendynamik bemerkbar. Er war froh, dass er in der Hocke war, denn aufrecht stehen wäre jetzt wohl sehr schwierig gewesen.
„Gemeint habe ich das zwar nicht, das wäre aber auch möglich. Wohnst du so weit weg?" „Nein, nur die Straße runter." Der junge Fuchs fühlte sich blöd, wieso hatte er nur solch eine Vermutung gehabt. Wieso sollte er nicht zu Hause duschen?
„Na dann, wie gesagt, bei mir geht zur Not auch. Ich habe da nichts gegen. Ich hätte eher gedacht, du hättest nicht gewollt. Eben wirktest du so pikiert. Dann werd' ich nur meinem Freund Chris bescheid geben, dass ich ihm meine Nummer ein andermal zeigen werde." Er hielt inne und wartete die Reaktion ab.
„Wieso, störe ich euch? Dann bleibe ich zu Hause."
„Du störst uns nicht, ich denke nur es wäre dir bestimmt unangenehm. Ich verschiebe das dann lieber. Leih ich einfach einen Film aus und mache Popkorn."
„Du brauchst das nicht zu verschieben." Er musste erneut über seinen Schatten springen, ein aus seiner Sicht so offenes Gespräch hatte er noch nie geführt. „Ich würde das gerne sehen. Vielleicht kann ich ja auch meine Meinung dazu sagen."
„Ach lass, es ist nicht das Richtige, wenn du nicht auf Jungs stehst."
Marcs Neugier war größer als die Angst, jedoch noch größer war seine Nervosität. Er nahm seinen Mut zusammen. „Mich stört das bestimmt nicht. Was hast du denn vor?" „Also gut! Wenn's dir nichts ausmacht, dann lass dich überraschen. Sei einfach um 21 Uhr bei mir, hier ist meine Adresse." Er kritzelte etwas auf ein Post-it und gab es Marc. Es war eine Querstraße, nicht weit von hier. Er würde in wenigen Minuten mit dem Fahrrad da hinkommen.
„Alles klar, ich lasse mich überraschen." Seine Arme kribbelten vor Aufregung.
Ein Kunde kam herein, damit war es vorbei mit der Unterhaltung und beide arbeiteten weiter. Marc machte wie abgesprochen die zweite Hofrunde alleine und Alex konnte währenddessen drinnen bleiben. Um 20 Uhr war ihre Schicht zu Ende und die Ablösung übernahm den Laden. Beide verabschiedeten sich. Marc versprach, pünktlich da zu sein. Zu Hause wurde er wieder nervöser. Was hatte der Wolf nur vor? Marc konnte sich nichts vorstellen. Die Ungewissheit machte ihm Angst. Vielleicht sollte er nicht hingehen?
Er aß nur wenig vom Auflauf, sein Magen fühlte sich zu flau an. Lieber duschte er ausgiebig und zog sich frische Klamotten an. Alex hatte Recht gehabt, das Fell und die Kleidung rochen doch deutlich nach Bistro-Gerüchen und Benzin. Erst jetzt, da er in einer anderen Umgebung war, merkte er das. Mit dem Rad brauchte er kaum 5 Minuten zu dessen Wohnung, obwohl sein Plastikschutzblech gefährlich lose klapperte und die Bremsen kaum noch anzogen. Darum würde er sich an einem anderen Tag kümmern; sich jetzt die Pfoten einzusauen, wäre bestimmt keine so gute Idee.
Bei der Adresse angekommen, wurde er auf ein Klingeln hin sofort eingelassen. Alex begrüßte ihn direkt an der Tür. Auch er war frisch geduscht, roch aber weniger nach allzu viel Deodorant, mehr nach natürlich männlichem Duft. Der junge Fuchs mochte diese Note. Es vermittelte ein Gefühl der Ehrlichkeit, wie er fand. Er führte Marc ins Wohnzimmer und deutete ihm, auf der Couch platz zu nehmen und setzte sich selber auf die Ecke.
„Magst du was trinken? Ich kann den ein- oder anderen Cocktail anbieten."
„Ich bin mir nicht sicher, ich trinke so was selten." Er wollte sich am Liebsten selber ohrfeigen, auf die Einladung hin hätte er doch etwas mitbringen können, so was gehörte sich. Beim nächsten Mal würde er zumindest ein Sixpack besorgen. Er war zwar selber nicht der Bier-Fan, aber die Geste zählte.
„Ich mach dir was fertig, du probierst einfach mal."
Alex stand auf und verschwand in der Küche. Marc sah sich um. Das Wohnzimmer war recht modern eingerichtet, ein großer, offener Raum, eine ebenso große Couch und ein auf einem Standfuß stehender Fernseher. ‚Bestimmt 46 Zoll', schätzte er. Es gab zwei Regale mit überschaubarem Innenleben: einige stilvolle Ziergegenstände und ein paar Bücher. Aber gegenüber der Couch, neben dem Fernseher befand sich etwas Ungewöhnliches. Eine erhöhte Fläche, ein glänzendes Podest und in der Mitte eine glänzende Metallstange, die bis zur Decke reichte.
Alex kam wieder. Er hielt zwei Gläser in den Pfoten, eines mit einer milchig-blauen Flüssigkeit und eines das aussah, wie ein großer Multivitaminsaft, nur etwas klarer. Dekoriert hatte er beide mit einer Ananasscheibe und zwei Erdbeeren. Marc staunte nicht schlecht.
„Bitte sehr, versuch's," bot sein Gastgeber ihm an und stellte ihm das blaue Getränk hin.
„Danke!" Marc saugte am Strohhalm und verzog das Gesicht, bevor er es verhindern konnte.
„Ui," war alles, was er herausbrachte.
Alex lachte. „Nicht dein Fall, was?" Er stellte sein Glas vor sich auf den Wohnzimmertisch. „Ich mach dir gerne einen anderen."
„Vielleicht so einen, wie du da hast?" fragte Marc, dem der sahnige Geschmack nach viel zu süßen Lutschbonbons noch immer schwer auf der Zunge lastete.
„Darf ich den mal probieren?"
„Klar, aber pass auf, das ist ein ‚Hurricane', der's weniger süß, dafür knallt der ganz schön."
„Ich pass schon auf," lachte der Fuchs und zog am Strohhalm. Der Alkohol war deutlich zu schmecken, aber die tropischen Säfte waren sagenhaft lecker.
„Wao, den mag ich."
„Du kannst sonst den, dann trinke ich den blauen. Aber ich mach' dir auch gerne einen Eigenen, etwas Milderen, wenn du magst."
Marc schüttelte den Kopf und nahm noch einen kleinen Schluck. „Geht so, danke." Es schmeckte herrlich. So schlimm würde es schon nicht werden.
„Na gut." Alex setzte sich hin. Sie stießen an und Alex trank vom blauen Cocktail. „Weiß gar nicht was du hast, schmeckt doch lecker," grinste er zufrieden.
„Du hast eine chice Wohnung hier," lobte Marc. „Aber wozu ist das da?" fragte er und zeigte auf das Podest. Wie, um ihm eine Antwort vorzuenthalten, klingelte es.
„Ah, das ist Chris." Alex stand auf und ging zur Tür.
„Ich hab ihn per SMS schon vorgewarnt, dass wir nicht ganz alleine sind, heute."
Aus Verlegenheit nahm Marc noch einen kleinen Schluck mit dem Strohhalm. Mann o Mann, das Zeug merkte man wirklich. Er schwor sich, vorsichtig zu sein. Seine Nervosität setzte sich langsam und er kam runter. Aus dem Flur konnte er derweil hören, wie Alex seinen Freund begrüßte. Offenbar umarmten sie sich kurz.
„Unser Besucher ist auch schon da," verkündete er.
„Wirklich? Dann muss ich ihm gleich mal begrüßen," antwortete eine etwas höhere Stimme.
Marc blickte zur Tür, wo ein freundlich aussehender Otter um die Ecke kam.
„Hallo, ich bin Chris." Er kam direkt auf Marc zu und drückte ihn, noch während dieser saß. Der arme Fuchs war völlig baff, seine Kumpels drückten sich nicht, schon gar nicht wildfremde Furs. In der Schule und auf dem Skateplatz waren die Jungs viel zu ‚cool', um sich zu drücken, daher war es dort gang und gäbe, dass man sich mit einem Pfotenschlag ‚abcheckte'.
„H-Hallo; Marc," antwortete er.
„Ich mach dir auch einen," rief Alex dem Otter zu, deutete im Vorbeigehen auf die Gläser und verschwand in der Küche. „Ach, und Marc hat grad' gefragt, wofür die Stange da ist, das kannste ihm ja schon mal erklären."
„Jaja, überschlag' dich nur nicht, du brauchst deine Energie noch," winkte der Otter ab. Er setzte sich auch auf die Couch und wand sich dem Fuchs zu. „Ihr habt euch also heute erst kennengelernt hat Alex geschrieben?"
„Ja, ich habe heute bei der Tankstelle angefangen. Er hat mich eingearbeitet."
„Das ist doch toll. Alex ist ein ganz Netter, ihr werdet gut miteinander auskommen, da bin ich sicher." Auch der Otter wirkte sehr freundlich und offen. „Und du wolltest ihn auch gleich am ersten Tag auftreten sehen? Das finde ich klasse." Er grinste breit.
„Wie, Auftreten? Ich weiß nicht, was er vorhat."
Das Fragezeichen auf Marcs Schnauze musste deutlich lesbar gewesen sein, denn Chris erbarmte sich und erklärte: „Nun, Alex arbeitet an den Wochenenden im ‚Club Orange' als Tänzer. Er hat seit einem Monat an einer neuen Choreo geübt und mich gebeten, heute sein Kritiker zu sein."
„Er tanzt? Wow, das hat er nicht erwähnt." Jetzt wurde Marc schlagartig einiges klar." Er deutete auf die Stange. „Wart' mal, da dran?!"
„Ja, da dran," bestätigte ihm Alex, der just in diesem Moment mit einem weiteren Cocktail aus der Küche kam. „Ich bin Poledancer seit etwa anderthalb Jahren. Bisher höre ich immer, dass ich recht beliebt bin im Orange, ich hoffe ich kann euch heute auch eine gute Show bieten." Er zwinkerte seinen Gästen auf der Couch zu. „Ich muss mich nur noch in Schale werfen. Ihr entschuldigt mich."
„Klar, Süßer! Immer doch!" Chris flirtete ihm das fast hinterher, als er aus dem Zimmer flitzte. Dann drehte er sich dem Fuchs zu.
„Die Stange hat er sich vor einer Weile einbauen lassen, um zu Hause üben zu können."
„Seid ihr zwei zusammen?" fragte Marc. Die ganze Situation stellte sich ihm immer noch surreal dar. Aus Verlegenheit zog er erneut an seinem Getränk. Ihm war bereits wohlig warm geworden. Chris musste lachen.
„Wir zwei? Bewahre, nein. Ich meine, ok, wir haben das Mal versucht, damals in der Schule, aber wir passen besser als Freunde zueinander. Macht vieles einfacher, wie das hier zum Beispiel. Und so manches Andere auch." Er schmunzelte grinste und musterte wohlwollend den Fuchs neben sich.
„Ich dachte ..." war alles, was dieser zurückgeben konnte.
„Auf einen schönen Abend," unterbrach ihn Chris. Auch er hielt sein noch jungfräuliches Glas in die Höhe, prostete Marc zu und zog kräftig am Strohhalm. Marc tat es ihm gleich.
„Und du, bist du schwul oder Bi?" fragte Chris, als er sein Glas wieder abgestellt hatte. Es war so direkt, dass der arme Fuchs sich beinahe verschluckt hätte. Ihm wurde wieder heiß und kalt zugleich. Sein Hirn fühlte sich an, als habe jemand plötzlich auf einen Not-Aus-Schalter gedrückt, ihm fiel keine passende ausweichende Antwort ein. Einfach abstreiten ging auch nicht, wie sollte er sonst rechtfertigen hier zu sein, dachte er. Also tat er das einzig Richtige, was ihm in den Sinn kam; er sagte die Wahrheit.
„Vielleicht. Weiß' noch nicht."
„Ah, also noch keine Erfahrungen mit Jungs gemacht?" bohrte Chris weiter.
„Mit noch gar keinem," gestand Marc. Die Antwort kam ihm komischerweise leichter vor, als die vorherige. Unter seinen Kumpels hätte er so etwas nie so schnell zugegeben. Das Gesicht des Otters heiterte sich noch mehr auf.
„Aww das ist ok, Süßer. Find' ich aber geil, dass du dann gleich hier bist. Mutig." Abermals zog er an seinem Strohhalm. Vielleicht hatte er das Gefühl, er habe Nachholbedarf, da er etwas später gekommen war, dachte Marc.
„Wieso? Das wird doch nichts Schlimmes hier, oder?" fragte er und versuchte sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen.
„Nein, schlimm nicht." Er grinste verschlagen. „Aber Marcs Tänze sind ja schon nicht ohne. Er weiß, wie er zum richtigen Zeitpunkt was fallen lässt."
„Fallen lässt?" Der fuchs blinzelte irritiert. „Du meinst, er wird sich dabei ausziehen?" fragte er überrascht. Dieses mögliche Element eines Poledances hatte er noch gar nicht bedacht.
„Ja klar, das ist doch der Spaß dabei," lachte Chris.
Marcs Bauch kribbelte. Ob von dem ungewohnt starken Alkohol auf das maue Abendessen, oder vor Nervosität wusste er nicht mehr. Es war wohl von beidem etwas. Er würde besser kein zweites Glas trinken.
Alex erschien wieder und beide staunten nicht schlecht, als sie ihn sahen. Er trug eine an mehreren Stellen angerissene Hotpants, ein eng anliegendes Muscle Shirt und eine sehr kurze Weste oben drüber. Aus den Rissen in der Hose drang jeweils ein Büschel Fell. Er lief auf baren Pfoten, hatte seine Digi-Beine jedoch mit neonfarbenen Stulpen, einer Art leuchtendem Ringwerk verziert. Mit etwas Gel waren seine Haare zu einer keck zotteligen Frisur hochmodelliert. War er heute Nachmittag noch sympathisch, so gestand Marc sich jetzt ein, dass er ihn äußerst sexy fand. Auch der Otter neben ihm gefiel ihm, auf eine ganz andere Weise jedoch, als es sonst ein Kumpel getan hätte. Die ganze Situation war viel weniger unbehaglich, als erwartet, ja er fühlte sich sogar wohl hier. Er würde sich einfach zurücklehnen und die Show genießen.
„Wenn einer von euch so freundlich wäre, dort mal ‚Play' zu drücken." Alex deutete auf die Anlage direkt hinter der Couch.
Marc wartete, bis Chris sich umdrehte. Er war das erste Mal hier, da brauchte er nicht gleich die Anlage bedienen. Der Otter drückte ein paar Knöpfe, aber nichts passierte. „Muss ich da noch irgendwas umstellen" fragte er. Um sich zu beschäftigen, nahm Marc noch einen Schluck aus dem Cocktail.
„Okay geht los," proklamierte Chris plötzlich. Er drehte sich hastig um, vermutlich um nichts von der beginnenden Show zu verpassen, stieß in seinem Übereifer aber Marc an die Schulter. Der hatte das Glas eh schon sehr schräg gehalten. Ein Teil des verbliebenen Getränks ergoss sich kühl und klebrig über dessen Shirt und lief herunter. Der überraschte Fuchs konnte aufgrund des kalten Schocks nur noch japsen. Chris war das Schuldgefühl anzusehen.
„Es tut mir so leid, ich mache das wieder gut."
Im Hintergrund setzte die Musik zu Alex' geplanter Show ein, aber dieser wollte sich stattdessen gerade in die Küche begeben. Der Otter hielt ihn kurzerhand auf. „Fang' du nur an, ich mach das. Schließlich ist es ja meine Schuld."
Er drehte sich seinem Sitznachbarn zu und deutete ihm, sein Glas abzustellen. Dann zeigte er auf Marcs Oberteil. „Erstmal muss ich dich da wohl rausholen."
Chris griff nach dem T-Shirt des verdatterten Fuchses und begann damit, es nach oben auszuziehen. Marc leistete keinen Widerstand, seine Augen waren auf Alex gerichtet, der nach einem ‚Alles klar' mit einem sehr eleganten Schwung auf das Podest stieg und verführerisch über die Schulter seinem Publikum zu zwinkerte.
Der fleißige Otter hatte inzwischen das Shirt beiseitegelegt und besah sich die gelblichorangefarbenen Flecken auf Brust und Bauch des sonst so weißen Fuchsfells.
„Bitte, lehn dich einfach zurück, ich bringe das wieder in Ordnung."
Marc tat wie ihm geheißen und ließ sich in das Polster sinken. Mit großen Augen traf ihn Alex' flirtender Blick und fesselte seine Aufmerksamkeit. Chris beugte sich derweil über ihn. Er fing an und schleckte mit seiner Zunge über Marcs Brustfell. Zuerst wollte dieser zurückschrecken, doch schon liefen ihm wohlige Schauer durch den Körper. Seine Hose drückte schon nach kürzester Zeit merklich. Vor Wochen noch wäre es undenkbar, heute jedoch ließ er es geschehen und beobachtete gebannt die verführerischen Bewegungen des Wolfes, der gerade eine vollständige Drehung um die Stange vollführte. Alex' Blick blieb dabei forsch auf die Couch gerichtet, die Lefzen zu einem verschmitzten Lächeln hochgezogen. Er drehte seinen Arm nach hinten und ließ ihn problemlos aus der Weste gleiten, streifte sie komplett ab und warf sie von der Bühne.
Marc war in einer neuen Welt aus Verführung und Leidenschaft gefangen. Er beobachtete den anmutend tanzenden Wolf, der seinen schlanken Oberkörper in schlangenhaften Bewegungen gegen die Stange drückte und wieder von ihr abließ. Sein hellgraues Bauchfell stand plüschig aus dem Muscle Shirt hervor. Es machte ihn sehr sexy.
Währenddessen hatte Chris das Alkohol-Saft-Gemisch aus Marcs Brustfell herausgeschleckt und ‚behandelte' nun die Flecken auf dessen Bauch. Marc selber ließ sich langsam zurücksinken und bot so seinen Bauch zur besseren Erreichbarkeit an. Er wand sich leicht, fast ummerklich unter der wohligen Behandlung. Seine Hose drückte nun schmerzhaft, er wagte aber nicht, dort einzugreifen.
Die Musik steigerte sich und Alex nutzte dies, um die Stange loszulassen. Er sank auf die Knie, krabbelte zwei Schritte auf allen Vieren an den Rand des Podests und ließ seinen Oberkörper einige wellenförmige Bewegungen durchlaufen. An genau der passenden Stelle des Liedes - er hatte das offensichtlich sehr präzise geübt - hielt er inne, griff sein Shirt vor dem Bauch über Kreuz und zog es mit dem ansteigenden Trommelwirbel, der einen der Höhepunkte des Liedes einleiten würde, bis über den Bauchnabel hoch. Er ließ seinen freien Bauch noch ein weiteres Mal kreisen. Genau, als die Musik aussetzte und in einem fulminanten Tusch wieder in neuer Stärke einsetzte, drückte er sich aus seiner Position schlagartig wieder auf die Füße und zog mit seinem Armen das Shirt noch auf dem Weg nach oben aus. Eine kleine in die Bewegung einfließende Drehung und er stand, das Shirt in der linken Pfote, mit der rechten Schulter an die glatt polierte Stange gelehnt. Das kalte, harte Material drückte sich in das warme und weiche Fell. Diesen Gegensatz und den verführerischen Blick ließ er nur einen kurzen Moment wirken. Sofort stürzte er sich wieder in den Rhythmus und tanzte mit Drehungen und Beinschwüngen um die Stange. Das Shirt ließ er gekonnt direkt neben Marc auf der Couch landen.
Dieser nahm das zwar zur Kenntnis, reagierte aber nicht darauf. Chris hatte mit seiner eifrigen Zunge mittlerweile bis zur Gürtelgrenze heruntergeschleckt. Als seine Nase in der Bewegung die deutliche Beule darunter anstieß, kribbelte es Marc wohlig bis tief zwischen die Beine. Keine Frage, der Otter müsste seine Erregung bereits durch den Stoff riechen, er brauchte also gar nicht versuchen sie zu leugnen, oder etwa den sichtbaren Beweis zu verstecken. Was dann kam, hatte der unerfahrene Fuchs jedoch nicht erwartet. Chris begutachtete sein Werk und strich mit der Pfote über das feuchte Bauchfell. Auf dem Weg zurück ließ er ein paar Pfotenballen über die Beule in der Hose gleiten.
„Das muss doch wehtun. Hier, ich helfe dir wohl besser auch dabei. Wie es scheint, habe ich ja auch dieses ‚Problem' mitverantwortet." Mit geschickten Fingern öffnete er die Hose und wurde von Marcs ausgewachsenem Schaft begrüßt, der in den Shorts darunter bereits einen nassen Fleck hinterlassen hatte. Er griff nach beiden Hosen und guckte dem überforderten Fuchs in die Augen. „Wenn du gestattest?"
Marc konnte nur nicken und hob seinen Hintern etwas an, sodass der Otter die Hosen herunterstreifte und auch gleich sein eigenes Shirt auszog. Er nahm noch einen Zug aus seinem Cocktail, um einige Haare herunterzuspülen und begab sich dann wieder herab zu Marcs Schritt. Zielstrebig, aber sehr behutsam griff er dessen Schaft. Der Fuchs hatte es ihm gleich getan und seinen Cocktail endgültig geleert. Als er die Berührung an seiner schutzlosen Erektion spürte, atmete er tief ein. Weil er Halt suchte, ergriff er Chris' Schulter- und Rückenfell und krallte sich hinein. Er genoss die Behandlung, die der Otter ihm zukommen ließ, und hatte gleichzeitig das Privileg, seinem derzeitigen Arbeitskollegen zusehen zu können.
Alex hatte grinsend und zufrieden die Aktivitäten auf der Couch beobachtet. Er war froh, dass Marc sich so gut zurechtfand. Um ihm auch etwas zu bieten, hatte er mit seiner Show gewartet, während die beiden mit ihrer Kleidung beschäftigt waren, jetzt aber fand' er, war es an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen.
Chris hatte derweil den leicht pulsierenden Schaft voller Wonne mit der Nase abgeschnüffelt. Immer wenn er die kalte Luft einsog, japste Marc leicht und drückte seinen Unterkörper in die Höhe. Seine Lust überstieg mögliche Scham oder Unbehagen deutlich. Jetzt schleckte die warme Zunge immer wieder in voller Länge seinen Schaft hinab, umkreiste seinen Knoten und wanderte dann langsam zurück, um kurz mit der Spitze zu spielen. Der Fuchs merkte, wie er Precum versprühte, aber nichts davon landete auf seinem Bauchfell. Chris leistete ganze Arbeit. Als Alex gerade anfing, mit den Pfoten seinen Oberkörper herabzuliebkosen, um vorne an seinem Hosenbund anzuhalten, öffnete Chris seine Schnauze und ließ den heißen Schaft hineingleiten. Sanft schloss er sie, wickelte die Zunge um den Schaft und saugte. Er schmeckte das wässrige Precum auf seiner Zunge. Rhythmisch bewegte er sich auf und ab. Der Fuchs krallte sich fester in sein Nackenfell.
Alex bewegte sein Becken vor und zurück, hielt sich noch ein Mal mit nur einer Pfote hinter dem Rücken an der Stange fest und ließ sich halb herabsinken, bevor er sich wieder erhob. Erneut führte er beide Pfoten zu seiner Hose. Er öffnete den Knopf, sodass sie sich etwas öffnete. Da er darunter nichts mehr trug, konnte Marc aus seiner Position den Ansatz seiner Felltasche erahnen. Aber der talentierte Wolf liebte es, nicht gleich alles preiszugeben, sondern mit der Show die Vorfreude hinauszuzögern. Er tanzte mit dieser erwartungsvoll aufgeknöpften Hose ein Mal um die Stange, fixierte den Fuchs erneut mit einem seinem verführerischen Blick und öffnete dann langsam den Reisverschluss. Er hielt die beiden Stoffhälften dabei geschickt beieinander. Gerade, als seine Felltasche sichtbar geworden wäre, drehte er sich herum und präsentierte dem faszinierten Zuschauer seinen Hintern. Ein- zwei Mal ließ er ihn von links nach rechts wedeln, sein Tail verfolgte die Bewegung. Dann zog er mit nur ganz leicht auseinander gestellten Beinen die Hose herunter. Marc konnte den Ansatz seiner Bällchen gerade so sehen, als der Wolf sich schon wieder aufrichtete und mit nackten Hintern weiter tanzte.
Der erregende Anblick half nur allzu gut zu der wohligen Behandlung seiner ganzen Männlichkeit. Chris war schneller geworden und griff jetzt mit seiner rechten Pfote Marcs Bällchen. Der Fuchs zuckte schon zum dritten Mal verdächtig zusammen. Er würde nicht mehr lange durchhalten. Schon wieder bäumte er sich auf und schob fordernd seinen Becken nach oben.
Vor ihnen hatte Alex sich über die Schulter versichert, dass zumindest einer der Beiden gerade zu ihm herübersah. Er hatte die Hose abgestreift und trug jetzt nur noch seinen Beinschmuck. Der letzte Höhepunkt des Liedes würde gleich beginnen. Er ging einen Schritt von der Stange zurück und machte sich bereit.
In einer eleganten Bewegung drehte er sich zum Publikum, griff dabei seinen Tail und hielt ihn geschickt als einzigen Sichtschutz zwischen seine Beine.
Nicht, dass Marc hätte weggucken wollen, aber spätestens jetzt war er absolut gebannt auf das nackte Fell des Wolfes, der vor ihm erneut mit der freien Pfote die Stange griff und sich dran festhielt, um sich halb herum zu schwingen. Mit dem Rücken zur Couch sah dieser sich abermals um, zwinkerte, und ließ den Tail los.
Marc zuckte. Er war seinem Höhepunkt unausweichlich nahe. Die zur Schau gestellte Freizügigkeit, die Alex ihm bot, mit nacktem, rhythmisch wedelndem Hintern und beiden Pfoten an der Stange beschäftigt, taten ihr Übriges.
Chris bemerkte die Unruhe und das Zucken in seiner Schnauze. Er wurde etwas langsamer. Voller Vorfreude schleckte und saugte er weiter.
Der tanzende Wolf fand, dass es an der Zeit wäre, sich zu zeigen. Er ging um die Stange herum, drehte sich somit der Couch zu, löste eine Pfote und tanzte jetzt freizügig zwischen der Stange und dem Ende des Podests. Er genoss das Kribbeln, das sich jedes Mal einstellte, wenn er sich nach einer guten Show das erste Mal komplett seinen Zuschauern zeigte. Die Bällchen baumelten frei und er spürte die verräterische Kühle an seiner Spitze. Alex brauchte nicht herunterzusehen, sie stand sichtbar hervor, wie sie es öfters bei seinen Auftritten tat. Er genoss die Blicke auf seinem Körper, auch wenn Chris ihn im Moment nicht ansah.
Auch für Marc war der Anblick nur kurz. Sein Körper bebte, als er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Sein Rumpf spannte sich an und er schloss unwillkürlich die Augen. Er ergab sich dem Gefühl der rauen Zunge, die immer wieder seinen Schaft entlang schleckte. Mit einem Zucken schoss er seine Ladung Fuchssamen in die Schnauze des Otters. Er stöhnte schamlos laut auf und krallte sich fest in dessen kurzes Fell. Mit jeder weiteren Bewegung pumpte er mehr salzige Flüssigkeit heraus.
Chris schleckte dankbar weiter, er liebte es, wenn er nicht gleich herunterschluckte, sondern erst alles sammelte. So ließ er den roten, pulsierenden Schaft noch einige Male glänzend nass raus und rein gleiten, bevor er von dem in sich zusammensinkenden Fuchs abließ, schluckte und sich genüsslich die Schnauze schleckte.
Alex hatte seine Augen nicht von dem Schauspiel auf der Couch abwenden können, er tanzte noch immer, mittlerweile selber deutlich erregt. Auf der glatten Fläche unter ihm konnte er sogar einige Tropfen Precum entdecken. Auch seine Felltasche war spürbar feucht an deren oberem Ende.
Als sein Orgasmus vorbei war, öffnete auch Marc wieder die Augen. In einem Teil seines Kopfes wollten gerade Schuldgedanken aufkommen, dass er sich so schamlos seinen Gefühlen hingegeben hatte. Er hatte die beiden doch gerade erst kennengelernt. Doch das freundliche Gesicht von Chris, der ihn ansah, sprach nichts Negatives. Er wollte etwas sagen, da beugte der Otter sich vor und gab ihm einen tiefen Zungenkuss (seinen Ersten, dachte Marc spontan). Er konnte den salzigen Geschmack seines eigenen Spermas, aber auch eine fremde Note, den Speichel von Chris, schmecken. Erneut drehte sich ihm der Kopf. Sein Knoten, der über der Felltasche zu voller Größe geschwollen war, zuckte vor Erregung. Chris trennte die verschlungenen Zungen voneinander. „Du schmeckst sehr gut." „D-Danke."
Marc war kaum in der Lage zu antworten. Alex kam zu ihnen. Das Lied war mittlerweile vorbei.
„Ich sehe, dir scheint meine Show gefallen zu haben," scherzte er. Seine triefende Felltasche kam genau auf den jungen Fuchs zu, als er weitersprach. „Ich fürchte nur, für Chris muss ich die irgendwann wiederholen."
Der fasste ihm mit der Pfote von hinten um den Oberschenkel und zog den Wolf zu sich heran. Alex setzte sich bereitwillig und noch immer nackt auf seinen Schoß. „Keine Sorge, Süßer, wir holen das nach. Ich konnte nur nicht anders, dein neuer Freund hier war einfach zu verführerisch."
„Ich ... ich hatte ..." Marc wurde nachträglich rot. Die plötzliche Klarheit nach seinem Höhepunkt förderte das. Er konnte den Alkohol wieder spüren. Wahrscheinlich, dachte er, war er auch deswegen so locker geblieben.
„Awww alles ist gut, Kleiner," beruhigte ihn Alex. Den Arm hatte er locker um seinen Freund gelegt, während er dessen Pfote genoss, die an seiner Felltasche spielte. Er war noch mehr ausgeschaftet.
„Es sah ja auch ganz so aus als hätte es dir gut gefallen," zwinkerte er Marc zu. Chris schmunzelte nur, als er erneut Verlegenheit im Gesicht des Fuchses lesen konnte. „Ja, es ist nur, naja, das war im Grunde ja das erste Mal, dass jemand Anderes ..." Sein Knoten machte noch keine Anstalten abzuschwellen.
„Das war nur ein wenig Spielerei," konterte Chris. Mit der Pfote ‚spielte' er mittlerweile mit Alex' kompletter Länge. Der murrte nur leicht auf seinem Schoß.
„Mach dir keine Sorgen deswegen, echtes Yiffen sieht anders aus."
Er und Alex tauschten einen kurzen Blick aus. Sie wussten offenbar, wovon sie redeten.
„Ich mache mir keine Sorgen ..." fing Marc an, geriet dann aber ins Stocken „... ich denke das, nun ja, wäre auch okay gewesen." Wie zur Bestätigung tropfte noch immer etwas klares Cum aus der ffnung an seiner Spitze. „Ich habe damit nur nicht gerechnet."
Chris kicherte. „Tut mir leid, ich habe mich etwas gehen lassen. Normalerweise sage ich immer erst anständig ‚Hallo', bevor ich so etwas mit jemandem mache." „Wir haben uns doch begrüßt?!" Marc war verwirrt.
„Chris begrüßt etwas ... spezieller," sprang Alex ein.
„Etwas persönlicher," ergänzte Chris zwinkernd.
„Oh! Das ist bestimmt auch ganz nett." Jetzt war es an Marc, zu grinsen. Er fühlte sich mit den beiden trotz der intimen Situation ungeahnt wohl. Seine Experimentierfreude war geweckt.
„Ich will dich nicht in Verlegenheit bringen," reizte der Otter ihn weiter.
Marc überlegte kurz, wie er aus der Rolle des Unsicheren herauskam, nahm dann seinen Mut zusammen und ließ eine Pfote zu Alex' Schritt wandern. Er schob behutsam, aber fordernd die Finger von Chris beiseite und umfasste den Schaft.
„Mir geht's sehr gut," bestätigte der Fuchs. Mit klopfendem Herzen beugte er sich vor und schleckte über die Spitze. Er musste sich zusammenreißen, um dabei nicht zu zittern. Es war das erste Mal, dass er mit jemandem so etwas machte. Der salzige Geschmack war nicht unangenehm und der männliche Geruch stieg ihm anregend zu Kopf.
„Ach, so ist das." Chris konnte sein Grinsen nicht verbergen. So viel Eigeninitiative hatte er noch nicht erwartet. „Na dann."
Er wand sich unter Alex heraus, der sich genießerisch murrend auf die Couch setzte. Marc nahm die Bewegungen um ihn herum kaum war. Immer tiefer ließ er den roten Schaft in seine Schnauze gleiten. Dabei bemühte er sich, mit den Zähnen nicht dagegen zu kommen. Seine Zunge leckte über die Spitze und nahm die Tropfen Precum dankbar auf. Er atmete tief und ruhig durch die Nase und sog dabei weiter den verführerischen Duft aus Alex' Felltasche, Bauch und Bällchen auf. Dass der Otter um ihn herumgegangen war, hatte er genauso wenig mitbekommen, wie die Tatsache, dass er sich hinter ihm auf die Couch gekniet hatte. Erst als eine Pfote sanft seinen Po berührte, durch das dortige Fell kraulte, zuckte er auf. Ein wohliger Schauer lief ihm durch den Bauch, als die Pfote herunter strich und zwischen seinen Beinen herabwanderte. Es war unbeschreiblich schön, noch nie hatte ihn dort jemand berührt. Wieder auf dem Weg nach oben ließ Chris seine Pfotenballen weiter zwischen die Beine wandern und strich über die flauschigen Bällchen. Jetzt murrte der Fuchs und machte sich weiter über Alex' Schaft her. Dessen Knoten war mittlerweile zu voller Größe angeschwollen. Marc drückte und massierte ihn und die empfindliche Stelle dahinter, wie er es selber gerne mochte. Das Pulsieren des Schaftes wurde stärker.
Währenddessen spürte der junge Fuchs, wie Chris seinen Tail anhob. Er fühlte sich entblößt, sein Tailhole musste sichtbar sein. Aber als sei das nicht genug, kraulte die Pfote seinen Hintern und strich auch mehrfach unter der Tailbase entlang. Als die Pfotenballen das erste Mal die empfindliche, haarlose Stelle unter dem Tail berührten, murrte er tief. Die kribbelnde Erregung von dort ließ seinen Schaft zucken. Das war alles so neu für ihn. Mehrfach strich Chris über das Tailhole und hielt dann den Tail ganz beiseite. Marc fühlte sich noch immer sehr ungewohnt zugänglich an seiner privatesten Stelle. Aber es war zugleich auch so schön, dass er den Otter gewähren ließ. Er hatte ja gründlich geduscht, ging es ihm durch den Kopf, gerade als er dessen warmen Atem über sein Hole hauchen spürte. Den Blick für den genießend hechelnden Wolf vor sich hatte er verloren, er nahm kaum etwas davon wahr. Etwas Feuchtes und Raues berührte sein Tailhole. Chris schleckte ihn. Marcs Schaft zuckte erneut hoch, sein Hole zog sich kurz zusammen. Wie zur Bestätigung schleckte der Otter ein zweites Mal. Der Vulpine war froh, dass er Halt an Alex' Schaft hatte, sonst hätte er wohl nicht gewusst, wohin mit sich. Immer wieder spürte er die raue Zunge über die empfindliche Stelle gleiten. Ein wohliges Kribbeln zog durch seinen Bauch. Sein eigener Schaft tropfte wieder Precum und auch Alex' Quelle versiegte nicht. Während er durch das Aus- und Einatmen hinter ihm zusätzlich vom heißen und kalten Schauern erregt wurde, fing der Wolfcock in seiner Schnauze an, unruhig zu zucken. Gerade als Marc sich auf den ersten Orgasmus in ihm konzentrieren wollte, drehte Chris die Zunge ein wenig und ließ sie mit jedem Zug ein Stück in ihn eindringen. Im selben Moment ergoss sich eine große Menge Wolfcum in seine Schnauze. Zuerst war er etwas überrascht darüber, wie viel das war. Er saugte und ließ den Schaft weiter in seine Schnauze gleiten. In Schüben spritzte ihm der heiße Saft bis direkt gegen den Rachen. Er schluckte schnell und zog ihn ein Stück zurück. Seine Pfote und Zunge molken jeden Tropfen aus dem Wolf, der seinen Kopf hatte nach hinten fallen lassen und schwer hechelte.
Chris schleckte weiter, bis der Fuchs vor ihm von seinem Freund abließ. Dann gab er dem Hole einen feuchten, schmatzenden Kuss und schnurrte ein ‚Hallo' über Marcs Rücken.
Der war bis über alle Sinne berauscht und wand seinen Hintern verführerisch hin und her. Er wäre gerne weiter dort verwöhnt worden.
„Mmmmmmhh, hallooo! Eine schöne Begrüßung," antwortete Marc. Unter ihm hatte sich eine Pre-Pfütze auf der Ledercouch gebildet.
„So heiße ich neue, süße Füchse gerne willkommen. Bisher hat das noch Jedem gefallen."
Marc schleckte sich um seine Schnauze. „Das kann ich verstehen." Er sah zu Alex hoch. „Vielen Dank für die Einladung." Er gab dessen nassen Schaft noch einen Kuss und schleckte die letzten Tropfen Cum auf.
„Gern geschehen. Aber vergisst du da nicht jemanden? Der arme Chris ist noch gar nicht gekommen."
Beflügelt von den Ereignissen des Abends wedelte Marc keck mit dem Tail. „Niemand hat gesagt, dass wir schon fertig sind."
„Welch eine Einladung." Der Otter schleckte mit seiner warmen Zunge noch ein paar Mal über das Hole. Marc kuschelte sich wohlig erregt in Alex' Schoß, der ihn mit seinen Armen umschloss. Er fühlte sich sehr geborgen und umsorgt. Hinter ihm atmete auch Chris schwerer. Er hatte komplett ausgeschaftet. Der junge Fuchs vor ihm schmeckte ihm sehr gut. Seine Zunge ließ er jetzt regelmäßig ein Stück in das Tailhole eindringen. Als sein eigenes Verlangen wuchs, erhob er sich und rutschte näher an Marc heran. Der hatte sich richtig tief in den Schoß des Wolfes eingekuschelt und wartete freudig, was Chris sich nun ausgedacht hatte. Der hielt weiter seinen Tail beiseite. Etwas Spitzes drückte gegen die jetzt feuchte, kahle Stelle darunter. Er erschrak etwas, er hatte doch noch nie Sex gehabt, aber Alex streichelte ihn beruhigend den Rücken und Kopf.
„Bist du bereit für Chris?" fragte er ihn, als er Marcs Anspannung fühlte.
Beide waren so sanft und rücksichtsvoll zu ihm gewesen. Bestimmt wären sie das auch weiterhin. Er ergab sich Alex' beruhigendem Schoß und entspannte sich.
„M-hm." Er nickte kurz, legte aber die Ohren an und steckte die Nase in Alex' Schritt. Er spürte, wie Chris ein Stück in ihn eindrang. Es tat nur etwas weh, dann entspannte er sich wieder. Auf Alex' Beinen war er wohl behütet, er legte seinen Arm um dessen Rumpf und inhalierte seine männlichen Düfte. Chris zog ein Stück aus ihm heraus und stieß dann das erste Mal vorsichtig zu. Marc ließ ein gedämpftes Yippen hören, murrte dann aber aus tiefem Bauch und der Otter fing an, mehrfach in ihn rein zu stoßen. Er fühlte sich sehr ausgefüllt, benutzt, aber er mochte es. Sein eigener Penis hing in voller Größe, aber nutzlos zwischen ihm und der Couch. Trotz, dass er ihn nicht berührte, schoss wieder Pre aus der Spitze. Direkt aus seinem Tailhole kann das bekannte Gefühl, als würde er pfoten. Er wurde übermannt von einer Welle des Wohlgefühls. Chris hatte um seinen Rumpf gegriffen und sein Gewicht auf ihn abgelegt. Marc fühlte sich wie eine Fähe, die bestiegen wird. Als er schnurrend und murrend mit seinen Krallen durch Alex' Bein- und Rückenfell kratzte, schmunzelte dieser nur. Mit jedem harten Stoß stöhnte der Fuchs jetzt auf und auch Chris hinter ihm wurde immer schneller.
Was war bloß los? Er war kurz vor einem zweiten Orgasmus, obwohl auch Chris ihn nur am Becken umfasste, nicht aber seinen Schaft berührte. Als hätte dieser seine Gedanken gehört, verlagerte der Otter seine Position und sendete nun mit jedem Stoß heftige Gefühle durch seinen Körper. Ein paar Stöße mehr und Marc grub lustvoll seine Krallen in die Wolfsflanken. Er kaum heftiger als beim ersten Mal und spritzte sein Fuchs-Sperma über die Ledercouch.
Sein Tailhole pulsierte und zog sich zusammen, aber Chris drang immer wieder tief in ihn ein. Der Orgasmus des Fuchses und das enger werdende Tailhole ließen auch ihm die Sinne kreisen. Mit lautem Stöhnen spritzte er seinen Samen tief in den zuckenden Fuchs unter ihm. Marc sah Sternchen. Er konnte den pulsierenden Schaft und die heiße Flüssigkeit in sich spüren. Mehrere Male, als sein Orgasmus, wenn er alleine pfotete sonst nachgelassen hätte, stieß Chris noch einmal zu und beide stöhnten gemeinsam auf.
Erst als er ruhiger wurde und sich aus Marc herauszog, ließ dieser sich ermattet auf die Couch fallen. Er schloss die Augen. Sein Bauchfell sog die Pfützen aus Sperma auf, aber das bekam er schon gar nicht mehr mit. Er war in einen erschöpften, zufriedenen Schlaf gesunken.