Wolfsleiden - Sommerhitze 1/2
#12 of Wolfsleiden
Vor einem Jahr habe ich diese Story auf meiner urlaubstour durch Polen zu Papier gebracht. Diesen Sommer fand ich endlich die Zeit und Lust sie euch zu präsentieren.
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Wolfsleiden - Sommerhitze
Nach und nach wurde der Nachthimmel erhellt und die ersten Sonnenstrahlen brachten den Tau auf den umliegenden Feldern zum glitzern. Ruhig und gleichmäßig fuhr Ike auf der Landstraße entlang, auf der ihm zu dieser früher Zeit nur selten Autos entgegen kamen. Einen kurzen Moment sah Ike auf den Beifahrersitz, wo sich Sam eingerollt hatte und gegen ein Kissen gelehnt schlief. Die erste Woche der Semesterferien hatten sie zu Hause verbracht und sich erst einmal von der stressigen Prüfungszeit erholt. Diese Erholung bestand vor allem aus viel gemeinsamer Zeit im Bett, sowie entspannenden Sonnenbädern im Park. Über das Wochenende hinweg hatten sie spontan entschieden zu verreisen. Ikes Eltern hatten ihm sogar etwas finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Dieses vorzeitige kleine Geburtstagsgeschenk kam Ike ganz recht, denn er hatte etwas mehr für Sams Geburtstag, der auch bald war, ausgegeben, als es seinen Finanzen gut tat. So kam es, dass sie den Sonntag über ihre Sachen packten um dann Montag früh los zu fahren. Ike hatte die Startzeit auf drei Uhr Morgen angesetzt, da er wusste, dass sie ein paar Stunden unterwegs sein würden und er nicht den ganzen Tag im Auto verschwenden wollte. Das Blinken der Tankanzeige zog Ikes Aufmerksamkeit auf sich und da er sowieso eine kleine Pause einlegen wollte, fuhr er nur noch so lange, bis er die nächste Tankstellen erreicht hatte. Die feuchte, kühle Luft ließ Ike etwas zittern als er ausstieg, aber er empfand sie dennoch als sehr angenehm. Er genoss ebenso die Stille welche zu dieser Zeit herrschte. Die ganze Landschaft schien noch zu schlafen und über den Feldern lagen noch immer einige Nebelschleier die noch nicht von der morgendlichen Sonne aufgelöst wurden. Während er den kleinen Wagen betanke, ging Ike im Kopf die restliche Fahrstrecke durch, wobei er hin und her lief um sich etwas bewegen zu können. Er war einfach zu groß um über längere Zeit bequem im Auto zu sitzen. Das Klicken des Füllschlauches ließ Ike wissen, dass der Tank endlich voll war. Nachdem er die unangenehm hohe Kraftstoffrechnung bezahlt und noch einen Energiedrink gekauft hatte, ging Ike zurück zum Auto. Verschlafen sah Sam seinen Wolf an, als dieser wieder einstig und die Tür schloss. "Hey mein Kleiner." sagte Ike leise und gab Sam einen Kuss auf die Nasenspitze. "Hey, sind wir schon da?" fragte der Fuchs verschlafen und rieb sich die Augen. "Noch nicht. Ich hab nur getankt, also schlaf ruhig noch ein bisschen wenn du willst." Sam nickte nur und lehnte sich wieder gegen sein Kissen und schloss die Augen. Ike öffnete mit einem leisen Zischen die Getränkedose und trank etwas aus ihr, bevor er sie in den Getränkehalter der Mittelkonsole stellte. Sie würden nur noch wenige Stunden bis an ihr Ziel brauchen und Ike startete den Motor.
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"Komm schon Ike, die paar Stufen sind doch jetzt nicht so schwer." trieb Sam den Wolf an, der gerade seine Taschen die Treppe hoch schleppte. "Du hast leicht Reden. Wer hat denn hier die letzten Stunden im Auto geschlafen. Außerdem weißt du, das ich völlig steif werde wenn ich mich so lange zusammenquetschen muss." entgegnete Ike als er gerade die letzte Stufe betrat. Sam stand bereits vor ihrer Zimmertür und schloss auf. Der Aufbau dieser Unterkunft erinnerte Ike etwas an die Klassenfahrt in der elften Klasse, auf der er mit Sam zum ersten Mal geschlafen hatte. Am Rand des Wohnbereiches, in dessen Mitte sich ein runder Tisch mit zwei Stühlen befand, gab es einen gefliesten Bereich mit einem Herd, einer Spüle und einem Kühlschrank. Eine Arbeitsfläche gab es auch noch. Ein geräumiges Badezimmer und das Schlafzimmer mit einem Doppelbett war ebenfalls vorhanden. Darauf hatte Ike bei der Reservierung besonders geachtet. Als er den Zimmerschlüssel an der Rezeption der Pension abgeholt hatte und Sam gab, erhielt er ein leichtes Grinsen von dem Panther.
"Sieht doch ganz nett aus." stellte Sam fest und legte seine Tasche am Fußende des Bettes ab. Ike folgte ihm ins Schlafzimmer und ließ seine Tasche neben der Tür fallen. "Ich sehe hier etwas, dass auch sehr nett ist." sagte er leise und schloss seine Arme von hinten um die Hüfte des Fuchses. Sam fühlte den angenehmen Druck von Ikes Pfoten auf seiner Felltasche und knurrte genüsslich. "Wollen wir uns das nicht lieber für heute Abend aufheben und uns erst einmal umsehen?" fragte Sam und ließ seine Pfoten über Ikes gleiten. "Ich brauch erst mal eine Pause. Ich bin noch etwas erschöpft von der Autofahrt. Ich würde mich am liebsten einfach nur mit dir ins Bett legen." sagte er und gähnte etwas.
"Na gut mein Großer, leg du dich ein bisschen hin und ich sehe mich ein wenig um."
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Die Sonne brannte unbarmherzig auf Sam hinab der sich seit knapp zwei Stunden in der kleinen Stadt umsah. Obwohl er nur eine knielange Hose und ein Ärmelloses Shirt trug wurde es ihm langsam zu heiß. Er war schon an etlichen kleinen Café und Bars vorbei gekommen wo sich die Leute unter den Sonnenschirmen niederließen und kühle Getränke und Eis genossen. In einer kleinen Gasse der Altstadt fand Sam schließlich ein Café das nicht so überfüllt war wie die anderen. Erleichtert lies er sich auf einem Stuhl unter den Sonnenschirmen nieder und zupfte etwas an seinem Shirt. Nur einen flüchtigen Blick warf er den beiden Ottermädchen zu die am Nebentisch flüsterten und dezent zu ihm sahen. "Guten Tag. Darf ich dir schon was zu trinken bringen?" fragte plötzlich jemand und Sams Blick schnellte wieder nach vorn. Vor ihm stand ein schlanker Schneeleopard in weißem Hemd, schwarzer Hose und mit einer kurzen, dunklen Schürze um seiner Hüfte. Freundlich lächelte er Sam an und reichte ihm die Speisekarte. "Nein, ich wollte eigentlich nur ein Eisbecher bestellen." sagte Sam und erwiderte das freundliche Lächeln. Ihm fielen dabei die Augen des Schneeleoparden auf, die Beide bernsteinfarben waren. "Gut, hast du schon eine Vorstellung was es sein könnte oder willst du noch die Karte durchsehen?". Sam schlug die Speisekarte auf und überflog die Seite mit den Desserts. "Mmh, können sie was empfehlen?" fragte er da er sich nicht wirklich entscheiden konnte.
Der Schneeleopard lächelte noch breiter. "Spezialität des Hauses. Der Rainbowbecher. Der ist sehr gut." sagte er schließlich und Sam nahm das Angebot an. Keine fünf Minuten später kam der Schneeleopard wieder und brachte Sam seinen Eisbecher. Nun war auch geklärt wieso er 'Rainbowbecher' hieß. In dem gläsernen Becher waren sechs verschiedene Eissorten so geschichtet, dass sie einen Regenbogen ergaben. Gekrönt wurde dieses Kunstwerk durch eine Sahnehaube mit Krokantstreuseln. "Dann lass es dir mal schmecken. Wenn du noch etwas brauchst lass es mich wissen. Ich kümmere mich dann um dich Süßer." sagte der Schneeleopard und ging zum Tisch der beiden Ottermädchen. Bei dem letzten Wort stellte Sam überrascht die Ohren auf und sah dem Kellner hinterher, der Gerade den Tisch der beiden Ottermädchen abräumte und sich mit ihnen unterhielt.
Eigentlich sah das Eis viel zu gut aus um es zu essen, aber das war in Anbetracht der Hitze nur ein kleines Hindernis, welches Sam sofort überwand. Er kostete die erste Schicht und das fruchtige Aroma von Sauerkirschen lag auf seiner Zunge. Nach und nach kratzte er die Eisschichten frei und genoss jeden Löffel der kalten Speise. Was Sam nicht bemerkte war, wie der Schneeleopard im Café hinter dem Tresen auf einem Hocker saß und ihn beobachtete. Nervös rieb er sich die Pfoten und hatte seinen langen flauschigen Schweif um seine Hüfte gelegt und begann auch an dessen Spitze zu spielen um sich zu beruhigen. "Hey Alex, was ist los?" fragte ihn jemand und er wandte seine Augen von Sam ab. Neben Alex stand ein großer Bulle mit Kochmütze und weißer Schürze. "Ach nichts Bob, alles okay." "So siehst du mir aber nicht aus. Immer wenn du mit deinem Schweif spielt bist du nervös, also was ist los?" fragte der ältere Bulle eindringlich. Alex senkte den Kopf und seufzte. "Siehst du den Rotfuchs dort an Tisch 3. Den finde ich niedlich aber wie bei allen niedlichen Jungs komm ich mal wieder zu spät." sagte er leise. "Wieso? Er sitzt doch alleine da, wo ist das Problem?" fragte Bob nach. "Sein Halsband ist das Problem. Er gehört wahrscheinlich schon jemandem und er kommt bestimmt nicht mal von hier. Wie fast alle macht er hier wohl nur Urlaub und wird in ein oder zwei Wochen wieder weg sein." seufzte Alex. Bob klopfte dem Schneeleoparden auf die Schulter. "Dann leben den Moment. Carpe Diem. Vielleicht trägt er das Halsband auch einfach nur weil es ihm gefällt. Außerdem kann ich es langsam nicht mehr sehen wie du hier immer wieder traurig herum sitzt. Das schreckt die Gäste ab." meinte der Bulle noch lachend bevor er wieder in der Küche verschwand. Alex Blick wanderte wieder zu dem Fuchs der sich gerade entspannt zurück lehnte und nun vor seinem leeren Becher saß.
Langsam lehnte sich Sam zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Wenn hier alles so gut war wie das Eis, dann würde er am Abend wieder hier her gehen, aber dieses mal zusammen mit Ike. "Hat es geschmeckt?" fragte der Schneeleopard und riss Sam damit aus seinen Gedanken. "Danke, das war wirklich köstlich. Wie viel macht das?" fragte er und zog sein Portemonnaie aus der Hosentasche. Sam merkte wie der Schneeleopard seinen langen Schweif nervös um sein Bein wickelte. Mit einem leicht verlegenen Lächeln sagte er schließlich: "Lass gut sein, der geht aufs Haus. Wenn du heute Abend nochmal her kommst." Sams Augen weiteten sich überrascht. Es war höchst selten das dies geschah, da er meist zusammen mit Ike unterwegs war, aber es schien als würde der Schneeleopard gerade versuchen mit ihm zu flirten. Die Frage war nur, was sollte er tun? Er musste zugeben, dass der Kater durchaus sehr attraktiv war und wohl auch sehr nett; aber sollte er nur deswegen auf diesen Flirt eingehen und wäre das Ike gegenüber fair? Er liebte Ike bedingungslos und das wusste er auch. Nur weil er auf einen kleinen Flirt eingeht, würde Ike nicht ausflippen, hoffte er zumindest. "Vielen Dank. Ich komm gerne heute Abend wieder." sagte er schließlich. Der Schneeleopard lächelte und legte leicht verlegen seine Ohren an. Sam hätte schwören können einen leichten rosa Schimmer unter dem weißen Fell seiner Wangen sehen zu können. "Das freut mich. Hier wird dann etwas mehr los sein. Frag einfach nach Alex, dann komm ich zu dir." sagte er fast geflüstert. "Und ich bin Sam, wir sehen uns dann heute Abend." Mit einem strahlenden Lächeln drehte sich Alex um und ging zwei Tische weiter um zwei Echsen zu bedienen die sich dort niedergelassen hatten. Das freudige Schwingen seines Schweifs entging Sam dabei nicht.
***
Etwas erschöpft und durchgeschwitzt kam Sam wieder in der Pension an. Eigentlich hatte Sam erwartet Ike in ihrem Zimmer zu finden, aber zu Sams Verwunderung war der Wolf nicht da. Sam zog sein Handy aus der Hosentasche und drückte die Kurzwahltaste für Ikes Nummer. Er hörte Ike Handy im Schlafzimmer klingeln, da es dort auf dem Bett lag. Etwas verwirrt ging Sam zurück in die Eingangshalle und wandte sich an den Panther an der Rezeption. "Entschuldigen sie, wissen sie zufällig wo der Wolf hingegangen ist mir dem ich hier bin?" fragte er höflich. "Ja, der ist nach unten in den Fitnessraum gegangen. Einfach die Treppe dort links hinunter und dann den Flur entlang." Sam bedankte sich und folgte dem genannten Weg. Der Kellerflur war angenehm kühl und Sam sah am Ende des Flurs einen offenen Raum in dem sich einige Trainingsgeräte befanden. Vorbei an den beiden Türen der Umkleiden, betrat Sam den mit dünnem Teppich ausgelegten Trainingsraum in dem der Geruch von Kunstleder hing. Die Seitenwände des etwa acht mal zehn Meter großen, gut klimatisierten Raumes waren mit Spiegeln verkleidet, wodurch er weit großer wirkte als er eigentlich war.
An einer Klimmzugstange sah Sam Ike hängen, der das Gerät etwas anders verwendete als es gedacht war. Der Wolf hing mit den Kniekehlen auf der Stange und ließ seinen Oberkörper nach unten hängen. Mit den Pfoten hinter dem Kopf, beute sich Ike immer wieder nach oben, bis seine Ellenbogen die Stange berührten. Sam beobachtete diesen Bewegungsablauf ein paar mal und merkte wie sich ein angenehmes Gefühl in seinen Bällchen und seiner Felltasche ausbreitete. Es erregte Sam fast immer wenn er Ike beim Training zusah. Besonders wenn er, wie jetzt, nur eng anliegende Laufshorts trug durch die sich die Konturen seines Hinterns leicht abzeichneten. Ikes freier Oberkörper und das Spiel seiner Bauchmuskeln bei dieser Übung entzündeten in Sam den entscheidenden Funken, der seine Hose immer enger werden ließ. "Ich dachte du wolltest dich hinlegen." sagte Sam etwas lauter und ging auf Ike zu. Dieser sah den Fuchs und setzte dann seine Übung fort. "Ja... hatte ich... aber als... ich wach wurde... warst du... noch weg." sprach er stückweise wenn er gerade nach unten hing. Sam stellte sich vor seinen Wolf, so dass dieser seine Übung nicht mehr fortsetzen konnte. Ike hing genau in der Höhe, dass seine Felltasche vor Sams Maul war. Langsam legte Sam seine Pfoten an Ikes Taille und ließ sie langsam hinauf zu dessen Hüfte gleiten. "Was wird das Süßer, ich will trainieren." Die Worte des Wolfes ignorierend, drückte Sam seine Schnauze gegen Ikes enge Shorts und stupste dessen Bällchen mit seiner Nase hin und her. Er mochte diesen leicht herben Duft der ihm in die Nase stieg.
Ein leichter erregender Schauer lief durch Ikes Körper. „Sam nicht jetzt ich will trainieren." sagte er leise und versuchte den Fuchs zur Seite zu schieben. Sam jedoch schob seine Daumen in den Saum von Ikes Sporthose und schob sie so weit nach oben, biss dessen Felltasche frei lag. „Sam, lass das. Entweder du hörst jetzt auf, oder ich..." begann Ike dem Fuchs zu drohen, als dieser seine Zunge über Ikes Felltasche gleiten ließ und ihm damit einen weiteren erregenden Reiz versetzte. „... oder ich nehme dich hier und jetzt durch." beendete Ike schließlich seinen Satz und sagte damit etwas ganz anderes als er ursprünglich im Sinn hatte. „Das will ich sehen." meinte Sam leicht spöttisch und rieb erneut über Ikes Bällchen. Langsam schob sich bereits die Spitze seines Gliedes aus seiner Felltasche und Ike stieß Sam von sich weg. Durch den unerwarteten Stoß, fiel Sam nach hinten, aber er konnte sich noch abfangen und kam nicht hart auf.
Ike nutzte den Moment um die Klimmzugstange zu ergreifen und seine Hinterpfoten wieder auf den Boden zu setzen. Sofort ging er auf Sam zu der immer weiter auf dem Boden zurück rutschte, bis er schließlich gegen die Wand stieß und nicht weiter ausweichen konnte. Ike stellte sich vor seinen Fuchs und stützte sich mit einer Pfote an der Wand ab. Mit der anderen hielt er Sams Kopf dort wo er war und drückte sein Glied, was durch Sams Zutun bereits zur Hälfte aus seiner Felltasche ragte, gegen die Schnauze des Fuchses. Sam wollte Ike noch weiter ärgern und hielt seine Lefzen fest geschlossen. Immer weiter schob sich Ikes Männlichkeit aus seiner Felltasche hervor und er verstärkte seinen Druck gegen Sams Maul. Sam gab seinen Widerstand auf und kaum dass er seine Schnauze ein kleines Stück geöffnet hatte, wurde sie von heißem, Pre tropfendem Wolfsglied ausgefüllt.
Ein lautes Räuspern ließ Ike erstarren und er sah auf. Im Wandspiegel erkannte er den Panther von der Rezeption, welcher hinter ihm im Rahmen der Tür stand. „Ich wollte den Herrn Fuchs eigentlich nur darauf hinweisen, dass das Betreten des Fitnessraumes ohne Sportbekleidung nicht gestattet ist. Aber jetzt muss ich sie beide auch darauf hinweisen, dass sie solche Aktivitäten bitte auf ihr Zimmer verlegen möchten. Dies hier ist ein öffentlicher Raum unserer Pension und hier gelten gewisse Regeln." sagte er kühl und sah Ike müde an. Der Wolf sah auf Sam hinab der nur neckisch grinste und das obwohl er Ikes Glied noch im Maul hatte. „Du hast echt mehr Glück als Verstand." grummelte Ike bevor er sich aus Sams Schnauze zurück zog und seine Hose wieder hochzog. Durch den dünnen, eng anliegenden Stoff zeichneten sich dennoch die Konturen seiner Felltasche und seines Gliedes recht deutlich ab. „Dann muss ich wirklich sehr viel Glück haben." meinte Sam leise als er auf stand. Ike nahm sich seine Wasserflasche und ging zum Ausgang. „Tut uns Leid, ich geh mich umziehen." sagte er an den Panther gerichtet. „Und DU, gehst auf unser Zimmer. Wir haben einiges zu bereden." knurrte er Sam an. Dieser wartete bis Ike verschwunden war und wollte selbst gehen, doch der Panther stellte sich ihm in den Weg. „Sorry." sagte Sam leise. „Ihr seid nicht die Ersten die hier unten rumgemacht haben. Ich bin eigentlich nicht runter gekommen weil sie keine Sportkleidung hatten, sondern genau deswegen. Ich will das nicht nochmal sagen müssen. Der Fitnessraum ist nur zum trainieren gedacht." Sam nickte und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer.
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„Was hast du dir dabei gedacht?" fragte Ike missmutig, als er das Zimmer betrat und Sam auf dem Bett liegen sah. „Ich hab mir gedacht, dass du verdammt anziehend bist, wenn du trainierst." antwortete Sam und rollte sich auf den Bauch und hob seinen Schweif an um damit leicht hin und her zu wedeln. „Das ist noch lange kein Grund mein Training zu stören. Du weißt, dass ich das hasse." brummte Ike. Sam stützte sein Kinn auf die Pfoten und grinste leicht. „Es sah nicht so aus, als hätte es dich gestört als du aufgehört hast um mich gegen die Wand zu drücken." Ike versuchte ruhig zu bleiben, da er den Urlaub ungern mit einem Streit beginnen wollte. „Es hat mich aber gestört. Ich hab nicht einmal die Hälfte von dem schaffen können was ich mir vorgenommen hatte."
Sam sah den Wolf verführerisch an und leckte sich über die Lefzen. „Ich bin sicher wir können dein Training auch auf einen anderen Bereich verlegen."
Ike schloss die Augen und fuhr sich mit einer Pfote übers Gesicht. Manchmal war dieser Fuchs zum verrückt werden. „Vergiss es. Nach der Aktion gerade hab ich echt keine Lust darauf." sagte er schließlich, auch wenn der Anblick des Fuchspos ihm wieder das Blut in die Felltasche drückte. „Oh, komm schon mein Großer. Lass es mich wieder gut machen."
Ike seufzte und fasste sich gegen die Stirn. Er wollte diese 'Karte' eigentlich nicht ausspielen aber er hatte scheinbar keine andere Wahl.
„Darf ich dich an das letzte Mal erinnern, als du mich so sehr auf Sex gedrängt hast, dass du mir auf die Nerven gegangen bist?" sagte er leicht drohend und durchbohrte Sam förmlich mit seinem Blick. Das Grinsen wich aus Sams Gesicht und er schluckte. „Ich hab alles was ich dafür brauch eingepackt. Also? Soll ich den kleinen Koffer holen?" ergänzte Ike noch und Sams Schweif senkte sich so weit, dass er ihn zwischen die Beine klemmen konnte. „Bitte nicht. Es tut mir Leid." sagte er kleinlaut. Ike setzte sich zu Sam aufs Bett und legte seine Pfote an dessen Wange. Er beugte sich vor und gab dem Fuchs einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss ihn dann fest in die Arme. „Ich lieb dich mein Kleiner, aber manchmal brauch ich auch mal meine Zeit für mich. Also lass mir bitte mein Training." flüsterte er. Sam klammerte sich fest an den Wolf. „Okay Ike. Aber bitte lass den kleinen Koffer in der Tasche." Ike lächelte zufrieden und leckte Sam sanft übers Ohr. Auch Sam lächelte wieder etwas, denn wenn Ike sein Ohr leckte war der Wolf beruhigt und zufrieden. „Also? Hast du eine Idee was wir mit dem angebrochenen Nachmittag machen?" fragte Ike schließlich und kraulte Sam noch ein bisschen zwischen den Ohren. „Ich hab in der Stadt ein paar Aushänge für ein Freibad gesehen. Wir könnten uns dort etwas abkühlen. Draußen ist es echt heiß."
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Das Planschen und Geschrei von kleinen Kindern erfüllte das Freibad. Nebeneinander gingen Ike und Sam am Beckenrand entlang und betrachteten die nasse Meute. Ike trug weite, rote Badeshorts mit weißen Streifen an den Seiten und Sam schwarze, eng anliegende die ein rotes Herzchen oberhalb des Schweifs hatte. Das Freibad besaß zwei Becken. Ein rechteckiges Schwimmerbecken und ein sichelförmiges Spaßbecken mit einer offenen Wasserrutsche. In jedem der beiden Becken spielten kleine Kinder mit ihren Eltern, maßen sich Jugendliche beim Wetttauchen und anderen Spaßdisziplinen und trieben ein paar wenige ältere Leute, die einfach nur das kühle Wasser genossen. Um die Becken herum, befanden sich gepflasterte Wege und Rasenflächen auf denen bereits einige Leute Handtücher ausgebreitet hatten und sich sonnten. Sam und Ike ließen sich im Schatten einer großen Linde nieder, da ihnen die direkte Sonne zu sehr auf den Pelz brannte. Besonders Ike heizte sich aufgrund seines schwarzen Felles unglaublich schnell auf.
„Ich hatte eigentlich gedacht, du könntest hier auch dein Training fortsetzen wenn du ein paar Bahnen schwimmst, aber das wird wohl nichts." bemerkte Sam. „Ja, ich brauch beim Training ruhe und die werde ich hier nicht finden. Zumindest nicht im Wasser.„ sagte Ike und breitete sein Handtuch auf der Wiese aus. „Aber egal, komm schon ich will dein süßen Arsch im Wasser sehen." lachte Ike und kraulte Sam kurz über seinem Schweif, genau dort wo das Herzchen auf seiner Badehose war. Kaum, dass sie Beide im Wasser des Spaßbeckens waren, begannen sie sich gegenseitig spielerisch zu ärgern. Immer wieder spritzten sie sich gegenseitig nass bis es Ike zu bunt wurde und er Sam festhalten wollte. Wenn sie im Wasser waren, war Ike allerdings im Nachteil. Seine ganze Kraft und Größe nutzten ihm hier wenig, wenn er versuchte den kleinen, flinken Fuchs zu erwischen. Sam tauchte ab und schnappte sich eines von Ikes Beinen, das er an die Oberfläche zog. Ike konnte nur schwer sein Gleichgewicht halten und wusste was der Fuchs vor hatte als dieser wieder auftauchte. „Sam, lass den Mist das ist nicht fair." meinte Ike mit einem amüsierten Grinsen auf den Lefzen. „Wieso? Weil dir deine Kraft hier nichts bringt?" stellte der Fuchs seine rhetorische Frage und brachte Ike aus dem Gleichgewicht. „Du kleine Bitc..." mehr verstand Sam nicht, da Ikes Kopf untertauchte und nur noch Luftblasen aus seinem Maul kamen. Sam zog an Ikes Läufen und holte ihn wieder an die Oberfläche. Während der Wolf durchatmete, stellte sich Sam so, dass er seine Arme unter Ikes Kniekehlen und Rücken schieben konnte. Ike sah seinen Fuchs an und legte seinen Arm um dessen Hals. Normalerweise war es Sam nicht möglich den Wolf zu tragen, doch hier im Wasser war es kein Problem für ihn. „Hier hat wohl jemand gut gefrühstückt." scherzte Ike und ließ sich von Sam bis zum anderen Beckenrand tragen. Dort angekommen lehnten sie sich beide gegen den Rand und genossen das kühle Wasser. Sam schloss langsam seine Augen und konzentrierte sich nur noch auf das was er hörte und fühlte. Er konnte das zwitschern der Vögel in den Bäumen hören, das man normalerweise kaum bemerkte, weil es von freudigem Kindergeschrei und planschendem Wasser überdeckt wurde. Er fühlte wie leichten Wasserverwirbelungen über sein Fell glitten und es sanft hin und her wogen. Ebenso spürte er die kräftigen Pfoten an seinen Seiten, die langsam an seine Hüftseiten und weiter an seinen Po glitten. Neben dem typischen Geruch von chloriertem Wasser konnte Sam auch Ikes Duft wahrnehmen und schlang instinktive seine Beine um den Körper der vor ihm stand. Langsam öffnete Sam seine Augen und legte seine Arme um Ikes Hals. Neckisch leckte er dem Wolf über die Nasenspitze und begann an dessen Hals zu knabbern. „Süßer... das...kitzelt." brachte Ike mit einem unterdrückten Lachen hervor. Er hielt Sam fester an sich gedrückt und streichelte ihn wieder an der Herzchen Stelle seiner Badehose. Er wusste, dass Sam es liebte dort gekrault und gestreichelt zu werden. Genau deswegen hatte er Maya auch gebeten dort dieses Herz aufzunähen. Das Huskymädchen war von dieser Idee auch sehr begeistert gewesen. Allgemein genoss es Ike immer sehr sich mit ihr ein paar kleine Überraschungen für Sam auszudenken. Sam tat das gleiche mit Maya für ihn, und sie hielt dabei immer absolutes Stillschweigen.
Ein tiefes, raues Räuspern warf die Beiden aus ihrem kleinen Spiel. Ike sah auf und Sam legte seinen Kopf so weit zurück, dass er sehe konnte wer dort am Beckenrand stand. Ein großes Krokodil, in roten Badeshorts und einem weißem Shirt auf dem sich ein kleines Rotes Kreuz befand, stand dort und sah sie durch eine gelbe Sonnenbrille an. Ike stellte fest, dass dieser Bademeister scheinbar noch besser Trainiert war als er selbst. Vielleicht lag es aber auch nur, daran, dass er ein Krokodil war. Hätte er selbst kein Fell und auch eine so eng anliegende Haut, würde wohl auch kräftiger aussehen. Aber er mochte sein Fell und was ihm fast noch wichtiger war, das Sam sich so gern dort hinein kuschelte. „Gibt es ein Problem?" fragte Ike schließlich und ließ seine Pfoten wieder an Sams Hüftseiten gleiten. „Wie man es nimmt." raunte der Bademeister und beugte sich weiter vor, wobei ihn sein langer, kräftiger Schwanz im Gleichgewicht hielt. „Ich freue mich ja immer wenn Besucher den Aufenthalt hier genießen. Ich sag hier auch nicht, dass ihr irgendwas falsch gemacht habt. Aber wenn sich hier eine Mutter beschwert, dass sich jemand im Becken unsittlich verhält, dann muss ich mir die Sache zumindest mal ansehen." Sam sah zu Ike und legte dann wieder seinen Kopf zurück. „Und? Wie sieht die Sache für sie aus?" fragte er unschuldig, wobei sich Ike ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Er kannte diesen Ton zu gut. Das Krokodil richtete sich wieder auf und sah kurz zur Seite. Ike folgte seinem Blick und sah eine mürrisch drein blickende Hasendame mit ihren drei Kindern unter einem Baum sitzen. Das Krokodil räusperte sich kurz. " Ihr habt eure Badehosen an und eure Pfoten stecken nicht drin. Von daher ist hier alles in Ordnung. Andernfalls müsste ich hier jedes zweite Paar verwarnen und darauf hab ich echt keine Lust. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Aufenthalt.„ sagte er und ging wieder zu seiner Warte. Sam und Ike sahen sich gegenseitig an bevor sie in Gelächter ausbrachen und sich küssten. „Lass uns raus gehen und uns etwas sonnen. Wir können nachher nochmal ins Wasser springen." brachte Sam als Vorschlag an, woraufhin Ike nur nickte. Doch dieses Mal trug er den Fuchs durch das Becken und sogar bis zu ihren Handtüchern im Schatten der Linde.
Sie trockneten sich nur grob ab, bevor sie es sich in der Sonne gemütlich machten. Ike setzte sich seine Sonnenbrille auf und legte sich auf den Rücken. Seine Hinterpfoten ragten über das Handtuch hinaus und lagen im weichen Gras. Sam legte sich auf den Bauch neben den Wolf und legte seinen Kopf auf die Arme. „War eine gute Idee hier her zu kommen oder?" fragte er leise. Ike knurrte zustimmend und sah an Sam hinab. Das noch leicht feuchte, glänzende, rote Fell schmiegte sich eng an seine schlanke Figur an. Die nasse enge Badehose betonte Sams knackigen, runden Po und seine schlanken Beine. Doch was Ike mit am meisten gefiel lag viel weiter oben. Dieses zarte Lächeln auf den Lefzen des Fuchses während ein Windhauch seine Ohren zucken ließ und der verträumte und entspannte Ausdruck seiner halb geschlossenen Augen.