D.O.A. - 5 – Jake & Spike - Problemlösung

Story by dream_and_nightmare on SoFurry

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#5 of D.O.A.


Mein neues Projekt hat leider noch nicht die Fortschritte gemacht, die ich mir erhofft hatte, daher hab ich mich doch entschieden D.O.A. erst einmal zu beenden und danach mich anderen Dingen zuzuwenden.

Weiterhin nehme ich auch Commision-Stories an, natürlich kostenfrei. Wer mich um eine Commision bitten möchte, schreibt mir einfach eine E-Mail oder meldet sich anderweitig bei mir.

Anrfragen werden jedoch erst bearbeitet nachdem meine aktuelle Commision fertig ist.

Nun viel Spaß bei der Geschichte.

Die folgenden Wochen verliefen für Garrett, Soran, Jason, Spike und Jake relativ normal.

Der Schulalltag stellte sich vollends ein und ehe man sich versah, wurden bereits die ersten Tests und Arbeiten geschrieben.

Das einzige was sich in der gesamten Zeit nicht änderte, waren die Beziehungen zwischen Spike und Jake, sowie Jason und Ian - alles verlief in geordneten Bahnen, ohne jeden Anschein zu erwecken, dass unter der Oberfläche eines jeden ein gewaltiger Orkan wütete und der Selbstkonfklikt oftmals bis zur Grenze der Erträglichen ging.

Soran und Garrett hatten diese Probleme nicht, ihre Beziehung schien mit jeder Woche inniger zu werden, es gab kaum einen Tag an dem sie nichts miteinander unternahmen, ebenfalls wurde es zur einer Gewohnheit, dass sie zusammen übernachteten, wobei bei Garrett dies nur mit heftigen Wortgefechten mit seinen Eltern, insbesondere seinem Vater, möglich war.

Dieser hatte auch verhindert, dass Garrett in die Klasse wechselte, in die Soran ging, was Garrett ihm sehr übel nahm.

Auch wenn sich diese Lage langsam immer mehr zuspitzte, machten Soran und Garrett einen glücklichen Eindruck und übertrugen oftmals diese Einstellung auf ihre Freunde, die für diese moralische Hilfe sehr dankbar waren.

Jake und Spike hatten noch nicht ein Wort über das Ereignis in der Disco verloren, auch sonst niemand sprach einen Ton darüber, immerhin konnten Jason, Soran und Garrett als Freunde des Huskys und der Echse, ein Geheimnis behalten.

Der Kampf mit sich und seinem Gefühlen, die immer stärker wurden, zwangen Jake jedoch schließlich dazu sich jemanden anzuvertrauen.

Er hatte bereits in einem Aushang im Schulflur über eine Beratungsgruppe speziell für Probleme mit homosexuellen Neigungen gelesen und gehört wie sich ein paar Schüler um Cavallo darüber lustig machten.

In der dritten Schulwoche, kurz nach der Hofpause, konnte Jake sich schließlich jedoch endlich dazu durchringen sich diesen Flyer genauer anzusehen und er notierte sich schnell Ort und Zeit des Treffens, bevor einer seiner Klassenkameraden ihn sah.

Das Treffen fand am Nachmittag, nach der Schule, in einem Klassenraum statt und so erfand Jake an dem Tag, die Ausrede, er müsse noch zur Nachhilfe, um in der Schule bleiben zu können und keinen Verdacht vor seinen Freunden zu erwecken.

Nachdem die reguläre Schulzeit zu Ende war und die meisten Schüler nach Hause gingen, begab sich Jake zu dem Raum, der auf dem Flyer angegeben war.

Nun war es soweit: 15 Uhr, dies war der Raum des Treffens, vor dem Jake stand.

Der Husky zitterte am ganzen Leib, als er die Pfote zur Faust ballte und an der Tür anklopfte.

„Ja?", ertönte ein männliche Stimme von innen.

Jake öffnete zögerlich die Tür, lugte durch den Türspalt hindurch und trat dann ein.

Die Gruppe hatte sich bereits zum großen Teil versammelt: In der Mitte des Klassenraums waren die Stühle zu einem Kreis angeordnet, während die Tische an den Fensterseiten des Raumes beiseite gestellt worden waren.

Auf den Stühlen saßen bereits einige Schüler: Füchse, Wölfinnen, zwei Leoparden und ein ziemlich großer und muskulöser Stier, mit einem dazu absolut unpassenden, schüchternen Gesichtsausdruck.

Auch erkannte Jake ein paar Gesichter vom Sehen her, Namen jedoch konnte er niemanden zuordnen.

Auf einem Stuhl saß der Leiter der Gesprächsgruppe: Es war ein mittelgroßer Schäferhund, der zwar älter war als Jake, jedoch noch Schüler auf dieser Schule zu sein schien, da er für einen Lehrer noch zu jung erschien.

„Oh, ein neues Gesicht.", sagte der Schäferhund und erhob sich um Jake die Pfote zu schütteln, als dieser näher trat.

„Wie heißt du?", wollte der Schäferhund wissen.

Zögerlich gab der Husky seinen Namen preis, die Anwesenheit der anderen Jungen und der wenigen Mädchen, verunsicherten ihn sehr.

„Jake...Jake, heiße ich...", sagte er stotternd.

„Jake, schön dich kennenzulernen, ich heiße Frank und leite die Gruppe hier. Setz dich auf einen freien Platz, wir fangen gleich an, wenn der Rest auch da ist.", erklärte Frank, der Schäferhund und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.

Jake suchte sich einen freien Platz und setzte sich, er streifte seinen Schulrucksack ab und stellte ihn neben seinen Stuhl.

Verunsichert blickte er in die Runde, viele der Schüler erzählten miteinander, manche saßen jedoch auch ganz still auf ihrem Stuhl, wie Jake im Moment, sie schienen dasselbe ohne ein ähnliches Problem zu haben, wie er.

Es dauerte nur wenige Minuten, bis die restlichen Schüler eintrafen und die Gruppe für die heutige Sitzung gefüllt war.

Dann erhob sich Frank und begann das Gespräch: „Hallo zusammen, wiedermal schön das ihr hergekommen seid. Wir werden gleich mit dem normalen Ablauf beginnen, aber vorher möchte ich euch noch unseren Neuling hier vorstellen.", Frank streckte die rechte Pfote aus und deutete damit auf Jake, der kurz zusammenzuckte, als er spürte wie alle Blicke auf ihm lasteten.

„Das ist Jake.", fügte Frank noch hinzu.

Eine fröhliche Begrüßung kam von allen Seiten auf Jake zu und die anderen Schüler in der Runde lächelten ihm freundlich entgegen, so das Jake schließlich ermutigt war aufzusehen und zurückzulächeln.

„Also Jake...", wollte der Schäferhund wissen, „Warum bist du zu uns gekommen?"

Jake seufzte kurz und antwortete dann: „Nun...ich habe ein Problem, mit einem anderen Jungen aus meiner Klasse."

Danach pausierte der Husky und die Unsicherheit ergriff erneut Besitz von ihm.

Frank musste leicht grinsen: „So beginnt es bei den meisten...Jake, schau mich mal an."

Jake sah zu dem Schäferhund hinüber und lauschte seinen Worten.

„Wir sitzen alle hier im selben Boot, jeder von uns hier ist homosexuell, um es mal etwas harmloser auszudrücken, ich im Übrigen auch, du brauchst also keine Angst haben: Niemand wird dich auslachen oder sich über dich lustig machen, wir sind hier um uns gegenseitig zu helfen.", Frank pausierte kurz, „Also, was ist denn dein Problem mit dem Jungen aus deiner Klasse."

Franks Ansprache hatte auf Jake einen bleibenden Eindruck hinterlassen und von einem Moment auf den anderen fiel von ihm die Angst ab und er begann völlig selbstsicher zu erzählen:

„Also, es begann vor ein paar Wochen, ein paar Freunde und ich wollten in die Disco. Dort war just gerade eine Pride-Party, wir wussten das nicht, aber wir sind trotzdem hingegangen. Und bevor ich mich versah tanze ich mit meinem besten Freund im Scheinwerferlicht. Und jetzt nicht so ein harmloser Tanz...es ging ziemlich ab...", Jake unterbrach und seufzte, kurz sah er auf und bemerkte, dass jeder in der Runde ihm aufmerksam zuhörte, „Naja und später ist mein Freund auf die Toilette verschwunden, ich bin ihm hinterher und in die Kabine neben ihm... ich hab an der Wand gelauscht und gehört wie er immer wieder meinen Namen säuselte und stöhnte...und das hat mich ziemlich...", wieder pausierte der Husky und blickte jetzt beschämt zu Boden, „...erregt."

Als Jake fertig war, überkreuzte Frank die Arme und raunte nachdenklich.

Die anderen Schüler der Gruppe blickten mit einem ernsten Gesichtsausdruck auf Jake und schienen ebenfalls zu überlegen, manche nickten ihm sogar zu.

Nach einer kurzen Pause fragte Frank: „Also, du bist dir nicht sicher ob er etwas für dich empfindet und umgekehrt...hab ich Recht?"

Jake nickte stumm.

„Nun, du bist das erste Mal hier und ich denke das Wichtigste im Moment für dich ist, dass du dir klar wirst darüber was du für deinen Freund empfindest. Ob du ihn attraktiv findest, ob er dir anders erscheint als sonst. Lass dir ruhig Zeit bei dieser Frage, manche müssen darüber ein paar Tage nachdenken.", meinte Frank weiter.

Jake stützte den Kopf auf seine Arme, welche angewinkelt auf seinen Knien ruhten und überlegte.

Genau ging er die vergangenen Tage durch und sagte dann: „Nun, vor und nach dem Sportunterricht, in der Umkleidekabine...hab ich mich ertappt wie ich ihn beobachtet habe. Ich würde sagen, dass ich ihn wirklich ein wenig...attraktiv finde. Auch wenn es schwer fällt das einzugestehen, aber ich denke, dass es sinnlos wäre das zu verleugnen."

Frank nickte und erwiderte: „Da hast du wohl Recht. Aber du solltest jetzt auch auf keinen Fall in Panik oder Grübelei ausbrechen. Lass die Dinge erstmal so wie sie sind und es wird sich schon mit der Zeit zeigen. Wenn wir jetzt weiter auf dein Problem eingingen würde dies nur dazu führen, dass du später in Zweifel und Überlegungen versinkst und den eigentlichen Blick für das Wesentliche verlierst. Deswegen wollen wir jetzt mit der Tagesordnung weitermachen."

Jake nickte verstehend und setzte sich wieder gerade hin um zu beobachten wie es ansonsten hier ablief.

„Also...", sagte Frank, „Jeder von euch nennt mir jetzt mal einen positiven Aspekt des Schwul- oder lLesbisch-Seins. Hier links, Mark, bei dir fangen wir an."

Der Schäferhund hatte einen grau-getigerten Kater auserkoren, zu beginnen.

Dieser räusperte sich einmal und sagte dann mit einem gewissen Stolz: „Wir sind kreativer!"

Weiter ging es in der Runde, Jake war überrascht wie schnell und wie viele verschiedene Dinge die Schüler aufzählten.

„Ich weiß was Jungs wollen!", tönte es schließlich von einem Känguruh rechts neben Jake und nach einen kurzen Gelächter, war Jake nun an der Reihe.

„Ähm...wir...haben mehr Spaß am Leben?", gab Jake unsicher von sich.

Ohne ein Wort der Kritik oder des Kommentars ging es in der Runde weiter bis das Wort wieder bei Frank lag.

„Sehr gut, freut mich auch Jake, dass du etwas gefunden hast, den meisten fällt zu Beginn nichts ein, einfach aus dem Grund weil die Gesellschaft Vorurteile schafft und zwar meist negative. Und so sehr wir auch versuchen diese zu beseitigen, zu Beginn sind sie immer noch in unseren Köpfen vorhanden und lösen bei uns die meisten Zweifel und Ängste aus.", erklärte der Schäferhund.

„So, also wir waren letztes Mal bei Christian stehengeblieben, das heißt, heute macht Tobias weiter.", sagte Frank noch, woraufhin der Stier aufzuckte und sich kurz in der Gruppe umblickte.

„Ich?", fragte er zögerlich, was mit einem Nicken von Frank bestätigt wurde.

„Nun also,", begann Tobias und seufzte, „Mein besonderes Erlebnis ist gerade mal eine Woche her...ich war im Fitnessstudio und ...naja, es war schon spät. Gerade war ich dabei mich umzuziehen, als dieser Tiger in den Raum kam, direkt auf mich zu. Ich hatte ihn schon ein paar Mal gesehen, aber er hatte mich noch nie angesprochen und plötzlich, als er vor mir stand, sagte er: „Du bist Tobias, oder? Ich hab dich schon öfters hier gesehen und ich muss gestehen, ich finde dich sehr nett, auch wenn wir uns nicht kennen...ich hab dich ein paar Mal beobachtet, du hilfst hier auch aus und so...naja und ich hab mich gefragt ob wir mal was Essen gehen könnten. Ich kenne hier ein nettes kleines Restaurant, nur ein paar Blocks entfernt.", in diesem Moment schlug mir das Herz fast bis zum Hals, so aufgeregt war ich, denn ich konnte es kaum glauben. Ich hab natürlich sofort ja gesagt und wir sind noch am selben Abend Essen gegangen. Es war wunderschön, mit Kerzenlicht und alles. Er hat sogar die „Susi und Strolch" Nummer mit der Spaghetti gemacht...Naja und seit dem sind wir zusammen."

Als Tobias fertig war, begann die ganze Gruppe zu klatschen, Tobias schien hier schon sehr lange mitzumachen.

Frank ergriff erneut das Wort: „Das freut mich Tobias, sehr sogar. Endlich hast du auch jemanden gefunden, wie ich dir gesagt habe: Wenn die Zeit reif ist, wirst du auch jemanden finden."

„So und wer möchte jetzt freiwillig von sich erzählen?", wollte der Schäferhund danach wissen.

Zu Jakes Überraschung meldeten sich eine Menge Schüler aus der Gruppe.

Frank wählte eine Wölfin aus, die von ihrer Beziehung erzählte, was Jake jedoch weniger interessierte, zu seiner eigenen Überraschung, viel lieber hätte er noch dem Stier zugehört und erfahren wie es mit ihm und den Tiger weitergegangen war.

Schließlich jedoch kam erneut ein Junge an die Reihe, diesmal ein Fuchs, dem man mittlerweile an gewissen Stellen durch Piercings ansah, dass er begann mit seiner Sexualität klarzukommen.

Er fing an zu erzählen, doch seine Erlebnisse waren bei weiten nicht so romatisch, wie die des Stieres, musste Jake sehr bald feststellen.

Zum Ende des Gruppengesprächs, hatte Jake jedoch einiges an Erfahrungen und Selbstbewusstsein auf diesem Gebiet erlangt, was ihn selbst überraschte.

Frank schloß die heutige Sitzung ab: „So, das war es mal wieder für heute. Ich würde mich freuen wenn ihr nächste Woche wieder hier seit, zur selben Zeit. Und bringt bitte etwas persönliches mit, was ihr mit eurer Homosexualität verbindet."

Jake blickte den Schäferhund kurz verwundert an, was sollte er da nur mitbringen?

Grübelnd nahm Jake seinen Rucksack vom Boden und wollte ihn gerade auf seinen Rücken schnallen, als Frank ihn ansprach: „Jake, warte bitte noch ein paar Minuten, ich wollte noch mit dir kurz etwas besprechen."

Jake war nun vollends verwirrt und legte seinen Rucksack erneut ab.

Nachdem die letzten Schüler den Raum verlassen hatten und Jake und Frank allein im Raum waren, sagte er, als er begann die Tische in ihre ursprüngliche Position zu verschieben: „Also, ich möchte dir eine Art Hausaufgabe aufgeben, du sollst dir darüber klar werden wie du zu deinem Freund stehst. Am besten machst du das folgendermaßen: Wenn du Abends im Bett liegst, denkst du einfach an die schönsten Momente, die du und dein Freund gemeinsam erlebt hast.",Frank pausierte kurz, trat auf Jake zu und legte eine Pfote auf seine Schulter, was dem Husky sichtlich gut tat, „Und versuch nicht irgendwas verhindern oder geschehen zu lassen, sei in diesem Moment einfach nur du selbst und durch deine Reaktion erfährst du die Wahrheit. Niemand sonst kann dir sagen was du bist, außer du selbst.", sagte er zum Schluss.

Jake nickte nur stumm und wartete darauf, dass Frank ihn entließ, man sah ihm an, dass er stark nachdachte.

Frank sagte schließlich: „Du kannst jetzt gehen, bis zum nächsten Mal.", worauf Jake seinen Rucksack wieder nahm und den Raum still verließ.

Als Jake die Schule verließ, war Spike schon seit geraumer Zeit zu Hause und saß gerade in seinem Zimmer an den Hausaufgaben.

Sein großer Bruder, ebenfalls eine grüngeschuppte Echse, kam auf den Weg zur Küche an der offenen Tür von Spikes Zimmer vorbei und fragte: „Du machst jetzt schon Hausaufgaben, hast du nachher noch irgendwas vor?"

Spike erwiderte daraufhin, ohne nur einen Blick von seinem Hefter zu wenden: „Ja, ich wollte nachher mit 'nen Freund noch ins Fitnessstudio, ein bisschen Dampf ablassen."

„Achso, verstehe.", meinte sein Bruder und ging weiter.

In Spikes Kopf drehte sich jedoch im Moment alles, er musste an Jake denken, an den Abend in der Disco und konnte sich kaum konzentrieren.

Er brauchte wieder einen klaren Kopf und hoffte deswegen, das er zusammen mit Cavallo im Fitnessstudio auf andere Gedanken käme.

So machte Spike rasch seine Hausaufgaben und packte danach seine Sachen ein seine Sporttasche.

Kurz darauf klingelte Cavallo auch schon und Spike verabschiedete sich von seinem Bruder.

Vor Spikes Haustür wartete der Hengst bereits auf seinem Motorrad und reichte Spike den Helm.

„Bist ja schon lange nich mehr mitgekommen.", bemerkte Cavallo, dessen Stimme durch den Helm etwas gedämpft war.

Spike antwortete nicht wörtlich, sondern zuckte nur mit den Schultern, setzte den Helm auf und stieg hinter Cavallo auf das Motorrad.

Kurz darauf gab der Hengst Gas und sie waren unterwegs.

Spike musste sich ganz schön an Cavallo festklammern, denn dieser fuhr sehr schnell, glücklicherweise kamen sie jedoch unversehrt am Fitnessstudio in der Innenstadt an, was fast an ein Wunder grenzte, bei Cavallos wilden Fahrstil.

Im Fitnessstudio selbst, konnte Spike endlich seinen Frust, über sich und die gesamte Situation, ablassen.

Er machte an fast jedem Gerät eine Übung und schien dabei nicht müde zu werden, was sogar Cavallo erstaunte.

Gerade machte Spike ein paar Sit-Ups auf eine der Übungsmatten und schnaufte dabei wie wild, als Cavallo zu ihm trat und ihn ein Handtuch reichte.

„Mann, du gehst heute aber ganz schön ran, ist irgendwas?", in Cavallos Stimme erklang ein leichter Unterton von Besorgnis, denn trotz seines „harten" Auftretens, war Cavallo gut mit Spike befreundet.

Dieser knurrte nur, während er sich sein Gesicht trocken wischte: „Hab ein bisschen Ärger...wegen...jemanden."

„Mit nem Mädel?", wollte der Hengst wissen und hockte sich neben der grünen Echse nieder.

„Ja...", knurrte Spike daraufhin mit gedämpfter Stimme. „Ich weiß nicht genau was ich von...ihr halten soll. Sie scheint mich zu mögen und ich...sie...auch aber, ich bin mir nicht sicher ob es was ernstes ist."

Cavallo strich sich durch seine Mähne und erwiderte: „Dann stell es doch einfach klar, lad sie ein, kauf ihr was oder so und dann stellst du sie einfach zur Rede, klärt das, sonst macht dich sowas noch verrückt."

Spike nickte stumm und legte sich auf die Matte.

Nach einer kurzen Zeit der Stille sagte er: „Ich glaube du hast Recht...ich werd dann auch mal los. Ich will das heute noch geklärt haben."

Cavallo blickte verwundert drein und meinte dann: „Na gut, wie du willst. Lass deine Tasche aber hier, ich bring sie dir auf dem Heimweg vorbei."

Spike blickte zu dem Hengst und antwortete nickend: „Danke dir."

Dann stand er auf und ging um sich umzuziehen.

Nachdem Spike wieder seine Straßenkleidung angezogen und sich von Cavallo verabschiedet hatte, machte er sich auf den Weg in die Einkaufspassage, in der sie vor ein paar Wochen Einkaufen waren.

Spike erinnerte sich an die Boutique, in die Soran gegangen war und betrat sie.

Er ging mit direkten Blick auf die Reizwäscheabteilung zu und wählte nach kurzer Suche, die ihm sichtlich peinlich war, einen roten String-Tanga aus.

Das Bezahlen fiel Spike am Schwersten, er fühlte förmlich die Blicke aller anderen die im Laden waren auf sich lasten, selbst der Verkäufer schien ihn zu beäugen, als die Echse in ihrem Portemonnaie nach dem Wechselgeld suchte.

Spike seufzte laut, als er den Laden wieder verlassen hatte und es war ihm, als wäre eine große Last von ihm abgefallen.

Nun musste er nur noch schnell nach Hause und entschied sich deswegen für die S-Bahnlinie der Stadt, selbst wenn dies bedeutete, dass er noch ein Stück zu seinem Haus laufen musste.

Spike bewältigte den Nach-Hause Weg so schnell es ging und hätte fast die Bahn erwischt, doch schließlich war er keuchend wieder in seiner Wohnung und packte gerade die Tüte aus der Boutique in sein Zimmer.

„Da bist du ja schon wieder, Cavallo hat vorhin deine Tasche vorbeigebracht.", sagte sein Bruder, der gerade das Badezimmer verließ.

„Ja, ich hatte heute nicht so viel Lust...", erklärte Spike und ging in Richtung Wohnzimmer, wo sich das Telefon befand.

Schnell schnappte sich Spike den Hörer und wählte Jakes Nummer, der auch nach dem zweimaligen Ertönen des Freizeichens den Anruf entgegennahm.

„Ja?", fragte der Husky.

„Jake, hi, ich bins.", erwiderte Spike mit leicht zitternder Stimme, denn sein ganzer Körper bebte vor Anspannung.

„Hey Spike, was gibt's?", wollte Jake wissen.

„Nun ja, ich dachte mir vielleicht, dass wir heute noch was unternehmen könnten. Ins Kino oder so, natürlich nur wenn du Lust hast.", unterbreitete die Echse dem Husky das Angebot.

„Klar gerne, nur wir zwei oder auch noch mit Soran und so?", fragte Jake daraufhin.

„Nein nur wir beide, wir müssen...miteinander reden.", sagte Spike noch und senkte die Stimme dabei.

Eine kurze Stille entstand, Spike spürte, dass Jake zu wissen schien, was er vorhatte.

Schließlich räusperte sich der Echsenjunge und meinte: „Wir wärs denn mit 19 Uhr am Kino?"

„Ja gerne, bis dann.", sagte Jake noch und legte sofort danach auf.

„Uff...", stöhnte Spike und legte ebenfalls auf, wieder schien ihm eine große Last abgenommen und er wollte gerade wieder in sein Zimmer gehen, als er seinen Bruder erblickte, der die Tüte der Boutique in der Kralle hielt.

„Was haben wir denn da...?", fragte er mit einem breiten Grinsen.

Spike war im ersten Moment die Situation total peinlich, er verfluchte sich dafür, dass er dies gekauft hatte und im nächsten Moment sprangen seine Emotionen auf „Wut" um und er näherte sich mit finsterer Miene seinem großen Bruder.

„Gib das wieder her!", knurrte Spike und versuchte seinem Bruder die Tüte zu entreißen, dieser hielt sie dabei jedoch nur hoch und es kostete Spike mehrere Versuche um die Tüte wieder in seinen Besitz zu bringen.

Spikes Bruder sah von oben hinein und meinte immer noch grinsend: „Na, ein Geschenk für deine Freundin gekauft?"

„Ja!", gab Spike knurrend von sich und ging in sein Zimmer, dessen Tür er hinter sich zuschmiss.

Entnervt lehnte sich Spike gegen die Tür und seufzte, dann nahm er die Unterwäsche aus der Tüte und sah sie sich an, die würde ihm wunderbar stehen.

Eigentlich wollte er ja Jake ein Geschenk kaufen, aber sowas wäre zu Anfang doch etwas unangebracht, fand Spike und so schloß er die Tür seines Zimmers ab und begann sich auszuziehen.

In der Gestalt, wie er das Licht der Welt erblickt hatte, trat Spike auf die verspiegelten Türen seines Kleiderschranks zu und betrachtete sich.

Er sah nicht schlecht aus, keineswegs, das Training heute schien ihn wieder sportlicher gemacht zu haben und er blickte erst an sich herunter, dann auf den Tanga in seiner Kralle.

Er begann in die Reizwäsche hineinzusteigen und zog sie seine Beine hoch, kurz darauf zog er sie jedoch wieder herunter, als er merkte, dass er seinen Tail noch durchfädeln musste, da dieser „Hauch von Nichts", nicht wie seine üblichen Boxershorts, Knöpfe hatte.

Beim erneuten Anzieh-Versuch saß der String-Tanga jedoch perfekt und fühlte sich für Spike überraschend gut an.

Spike musste feststellen, dass die Enge um seine Lendengegend und gerade der Stoffstreifen, der sein Hinterteil hochlief, ihn unglaublich anregte und sein Penis bereits gegen den Stoff drückte.

Der Echsenjunge schloß die Augen und murrte sichtlich zufrieden, während seine Erregung weiter zunahm.

Sein steil aufgestelltes Glied presste inzwischen schmerzhaft gegen den Stoff, der es einengte.

Schließlich gab Spike seinem Drang nach, sich Erleichterung zu verschaffen und liftete den Tanga wieder um ihn sich wieder auszuziehen.

Dann umfasste er seinen harten und erwartungsvoll zuckenden Echsenpenis mit einem kehligen, genießenden Knurren und begann seine Kralle daran vor und zurück zu bewegen.

Die Berührungen genoß Spike in vollsten Zügen und ließ deshalb seine Kralle so langsam wie möglich seinen Schaft auf und ab fahren, während er bereits sein Maul öffnete und einzelne, leise Stöhner herausdrangen.

Mittlerweile nahm das Stehen der Echse jedoch zu viel Kraft weg und somit legte sich Spike auf sein Bett und begann wieder genüsslich seinen vor Pre glänzenden Penis zu verwöhnen.

Hinzu kam jetzt, das Spike seine Hemmung und Ängste total verlor: Er führte seine freie Kralle zu seinem Maul, leckte diese einmal genussvoll ab und befeuchtete sie so und führte sie schließlich so seinem Tailhole, wo er erst eine Klaue ansetzte und durch das Kribbeln, dass diese Berührung verursachte, begann diese in sich eindringen zu lassen.

Spike knurrte genüsslich als er spürte, wie seine Klaue in ihm arbeitete, er drückte sie tiefer in sich hinein und zog sie danach langsam wieder heraus.

Jetzt wurde der Echsenjunge immer wilder, die Bilder, die sich vor seinem inneren Auge abspielten, wurden immer heißer und erregten ihn weiter.

Er stelle sich vor, das Jake in ihn stieß und um ein ungefähres Gefühl von Jakes Größe zu bekommen, nahm Spike noch eine weitere Klaue hinzu und presste sie in sein Tailhole.

Zudem begann er seine andere Pfote nun schneller zu bewegen und sein Rhythmus beschleunigte sich weiter.

Er begann zu keuchen und zu schwitzen, sein Atem ging schnell und seine Erregung verlief in bis dahin ihm ungekannte Höhen.

Wenige Minuten nur, hielt Spike diese Behandlung durch, er spürte wie sein Höhepunkt näher rückte und beschleunigte das Tempo seiner Krallen abermals.

Schließlich konnte er sich nicht mehr zurückhalten: Mit einer kräftigen Bewegung stieß sich Spike seine beiden Klauen so tief in sein Tailhole wie es ihm nur ging und in der nächsten Sekunde spritzte er seine männliche Flüssigkeit in einen hohen Bogen hinaus, so das nur Momente später alles auf ihn herniederfiel und ihn im Gesicht, auf der Brust und auf seinen Hoden bedeckte.

Zwei weitere, kleinere Ladungen mit weniger Druck folgten noch bis Spike keuchend und befriedigt den Kopf in den Nacken legte und das Aftermath genoß.

Als ihm bewusst wurde, wie viele weiße Flecken sein Körper jetzt aufwies, wollte er erst ein Taschentuch nehmen, welches auf seinen Nachttisch bereits zurecht gelegt war, doch ihm kam eine andere Idee: Er führte seine verklebte Pfote zu seinem Maul und leckte sie genüsslich ab, der Geschmack, den er dabei auf seiner Zunge spürte, überraschte ihn. Denn zu seiner Verwunderung schmeckte sein eigener Samen gar nicht mal schlecht, er gestand sich ein, dass ihm dieser Geschmack sogar sehr gefiel und so begann Spike auf diese Weise seinen ganzen Körper zu säubern.

Nachdem er damit fertig war und sich entspannt hatte, sah er zu Uhr, die ihm aufzeigte, dass er sich so langsam auf den Weg machen musste.

Deswegen zog sich Spike wieder an und murrte genüsslich als er erneut die Enge des String-Tangas an seinen Lenden und seinem Hinterteil spürte.

Obwohl Spike sonst nie Probleme mit seiner Kleidung hatte, überlegte er in diesem Moment doch, was er anziehen sollte, immerhin war es ein besonderer Anlass und dieses Treffen mit Jake war wichtig für ihn.

Trotzdem entschied er sich schließlich für die Sachen, die er heute bereits getragen hatte.

So kam er rechtzeitig los und fuhr mit dem Fahrrad zum Kino.

Als er vor dem Eingang ankam, war Jake noch nicht zu sehen.

Spike nutzte die Zeit um bereits zwei Karten zu kaufen.

Er wählte als Film eine Komödie aus, er hielt es für besser eine etwas entspanntere Atmosphäre zu schaffen um das Gespräch mit Jake später so einfach wie möglich zu machen.

Spike wurde bei dem Gedanken heiß und kalt und sein Herz schlug schneller.

Er hatte Angst vor dem Moment in dem er Jake sagen würde, dass er möglicherweise für ihn mehr empfand als nur Freundschaft und seine Kehle schien wie zugeschnürt als er sich in Gedanken ausmalte wie Jake wohl reagieren würde.

Nachdem Spike die Kinokarten in den Krallen hielt, verließ er das Kino wieder und ging ein wenig auf dem Platz vor dem Kino herum.

Jake hatte sich immer noch nicht blicken lassen, doch Spike blieb ruhig, es war noch Zeit bis der Film anfangen würde, daher machte er sich keine Sorgen.

Er schlenderte also ein wenig herum, blickte in das ein oder andere Geschäft, die jedoch kaum noch Besucher aufwiesen, schließlich war es bereits Abend und die untergehende Sonne tauchte alles in einen tiefes Rot.

Minuten vergingen und langsam machte sich Spike Sorgen, Wo steckte Jake nur? Der Film fing nun wirklich gleich an und es war weiterhin keine Spur vom Husky zu sehen.

Als Spike nun noch weitere Minuten verharrte und wartete, hatte der Film angefangen und Jake war immer noch nicht erschienen.

„Naja, vorher ist eh immer Werbung.", sagte sich Spike und redete sich die Situation schön.

„Der kommt schon noch.", murmelte die Echse vor sich hin um sich selbst Mut zu machen.

Doch so sehr Spike auch wartete, Jake ließ sich nicht blicken.

Als der Film bereits eine halbe Stunde lief, gab Spike es auf.

Missmutig und enttäuscht warf er die Kinokarten in einen der Müllbehälter auf dem Platz und schwang sich auf sein Fahrrad um seinen Heimweg anzutreten.

Unterwegs grübelte er warum Jake nicht gekommen war: Vielleicht war ihm etwas passiert? Er hoffte es nicht, aber im Moment war für ihn die einzige Erklärung, dass etwas Unvorhergesehenes passiert war, weswegen Jake nicht kommen konnte.

Trotz dessen war Spike traurig, er wollte seinen besten Freund darüber aufklären wie er sich fühlte und was er über sich selbst und Jake dachte.

Deshalb nahm Spike sich vor, Jake sofort anzurufen, sobald er zu Hause war.

Dies dauerte auch nicht lange: wenige Minuten Fahrt brauchte Spike und er war vor seinem Haus angekommen.

Er lief sofort zu seiner Wohnungstür und in sein Zimmer.

Hektisch wählte er auf seinem Handy Jakes Nummer und hielt sich das Telefon mit rasenden Atem ans Ohr.

Das Freizeichen ertönte: Erst einmal, dann zweimal und zum dritten Mal.

Noch weitere Momente vergingen ohne das jemand abnahm - nun wurde Spike wirklich stutzig.

Er kannte Jake gut und wusste, wenn er irgendetwas verpasste, dann sagte er immer Bescheid, was passiert war - dieses Mal musste es wirklich ernst sein.

Spike begann sich Sorgen zu machen und hoffte, dass es Jake gut ging.

Er rief noch bei Soran und Garrett und sogar Jason an, in der Hoffnung Jake wäre bei jemanden zu Besuch, doch auch diese Versuche waren vergeblich.

Grübelnd und besorgt ließ sich Spike auf sein Bett fallen und wandte sich von einer auf die andere Seite.

Er hörte wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde, seine Eltern kamen gerade heim.

Wenige Minuten später klopfte es an seiner Zimmertür und seine Mutter trat ein.

„Guten Abend, sag Spike, was möchtest du zum Abendbrot haben?", fragte seine Mutter.

Spike hatte sich abgewandt und blickte betrübt in den Raum hinein.

„Ich habe keinen Hunger.", knurrte er missmutig.

„Nicht? Fehlt dir was Spike? Bist du wegen irgendwas traurig?", wollte seine Mutter wissen.

Spike drehte sich langsam um: „Es ist wegen Jake, wir wollten heute ins Kino und er kam nicht. Ich hab versucht ihn anzurufen, aber er nimmt nicht ab und sonst weiß auch niemand was mit ihm ist."

Spikes Mutter lächelte: „Mach dir mal keine Sorgen, selbst wenn irgendwas ist, er wird schon sich bei dir melden, du kennst ihn doch. Morgen siehst du ihn ja wieder, dann kannst du ihn ja fragen."

Spike knurrte verstehend und drehte sich wieder weg, seine Mutter verließ den Raum wortlos und schloss die Tür erneut.

Spike lag noch einige Zeit auf seinem Bett und wälzte sich umher, er begann darüber nachzudenken, wie der Abend wohl abgelaufen wäre, wenn Jake gekommen wäre.

Warscheinlich wäre es wunderschön geworden und er hätte jetzt endlich Klarheit über seine Empfindungen dem Husky gegenüber.

Doch so war die Ungewissheit der letzten Tage noch immer präsent und trieb den Echsenjungen fast in den Wahnsinn.

Er wusste, dass er niemanden die Schuld geben sollte, doch in ihm keimte die Wut auf.

Sein Zorn war gegen Jake gerichtet, weil er nicht gekommen war, er hatte doch gewusst wie wichtig es für Spike war, er hatte es ihm doch gesagt!

Ein Seufzer entfuhr Spike und er beruhigte sich wieder, es würde sich morgen alles in der Schule klären und dann wäre es wenig ratsam, Jake gleich mit Vorwürfen zu überrumpeln.

Schlussendlich aß Spike doch mit seiner Familie zum Abendbrot und verbrachte den restlichen Abend damit sich alte Fotos anzusehen, von dem was Jake und er schon gemeinsam erlebt hatten.

Er hatte sich dazu auf sein Bett gesetzt und ging langsam jedes einzelne Bild durch.

Je weiter der Abend voranschritt, destso fröhlicher wurde Spike - diese alten Erinnerungen erfüllten ihn mit Wärme und er schlief schließlich glücklich ein.