Selestral 1 - Genros Vermächnis - Kap 19+20

Story by Belenes LeSabre on SoFurry

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Kapitel 19 Derweil arbeitete Kira weiter an den Tastaturen und verfolgte die Roboter. „Sie kommen jetzt in den Gang über uns. Ihnen stehen drei Einheiten gegenüber. Danach geht's immer weiter nach unten." Plötzlich hörte man deutlich die Maschinenkanonen hämmern und das Geräusch kam durch die Hangardecke direkt über ihnen. Alle sahen nach oben. Das Hämmern wurde weniger und verstummte nach drei Minuten. „Hier Einheit 13. Einheit 11 hat keine Munition mehr und kehrt in den Hangar zurück. Einheiten 13, 14, 15, 16, 17 und 18 setzen den Einsatz fort. Drei feindliche Einheiten wurden zerstört." - rausch - „Sehr gut, macht weiter so." - knack - Cyron konnte sich nicht beherrschen und musste diesen Funkspruch loslassen. „Da waren es nur noch zehn", verkündete er fröhlich. Auf den Monitoren sah man Einheit 11 zurückkehren, während sich die anderen sechs Roboter weiter auf den Weg durch die Basis machten. Am gegenüberliegenden Ende des Hangars öffnete sich leise ein Tor und die Einheit 11 trat ein. „Los Jungs, bewegt euch und verschafft der Einheit neue Munition", schrie Tarja. Es kam Bewegung in die Truppe, ebenso in einen der Kampfroboter. Einheit 1 setzte sich in Bewegung und verließ den Hangar um die Lücke, die durch die Rückkehr von Nummer 11 entstanden war, zu schließen. Nummer 11 baute sich in der Mitte des Hangars auf. In den Wänden der Halle waren Luken eingebaut, hinter denen sich Munition verbarg. Sie öffneten sie und fanden gewaltige Patronengurte. Hinter einer anderen Luke fanden sie eine Waffe deren Funktion ihnen unbekannt war und sie fragten den Roboter. „Das ist ein Geschosswerfer und ist noch nie in Betrieb gegangen. Er sollte für absolute Notfälle aufbewahrt werden." Drei AnChafren hatten mittlerweile den Patronengurt zum Roboter geschleppt und ihn mit einem Ende an der Waffe verriegelt. „Tretet zur Seite", befahl die Einheit. Die Chafren traten fünf Schritte zurück. Der Roboter zog den Gurt automatisch durch die Waffe durch und das frei gewordene Ende lag jetzt auf dem Dach des Torsos. Dort wurde ein Schlitten ausgefahren der das Ende des Gurtes erfasste und in den Torso einzog. Unter einem mörderischen Gerassel und Geklapper wurde der Gurt vollends durch die Waffe geschleust und die Kanone war einsatzbereit. Jetzt kam der schwierigere Teil. Der Roboter musste von der anderen Kanone befreit werden und der Geschosswerfer montiert. Es stellte sich jedoch leichter heraus als gedacht. Der Roboter klinkte die Waffe einfach aus und sie fiel krachend zu Boden. Vier AnChafren mussten sich abmühen um das Teil wegzuschaffen. Sechs Weitere bugsierten derweil den Geschosswerfer unter den Arm der Kampfeinheit, hoben ihn an und rasteten ihn in den vorgesehenen Aussparungen ein. Da stand die Einheit. Ihre Metallkonstruktion glänzte im Licht der Kunstbeleuchtung und sie starrte nur so vor Waffen. „Ich brauche noch die passende Munition dafür", sagte der Roboter. Hektisches Suchen begann und nach fünf Minuten wurden sie endlich fündig. Es handelte sich um eine gigantische Konstruktion, die fünfzig Raketen enthielt und mit der Aufschrift Danger! High explosive bedruckt war. Zwei Stiere, Pedro, Ikarus und Sandra mussten die Basis bilden. Auf ihrem Rücken standen und saßen die sechs AnChafren, die die Munitionskartusche angebracht hatten. Unter lautem Stöhnen, Ächzen und Fluchen wuchteten sie das Ding hoch und packten es dem Roboter auf den Torso. Aus seiner Oberseite fuhren Klauen aus und verankerten die Munition. Aus dem Geschosswerfer fuhr eine Schiene heraus und stellte eine Verbindung zum Munitionsvorrat her. Sie waren alle begeistert und die Kampfmaschine, die eh schon gewaltig anmutete, war noch größer geworden. Die Einheit aktivierte den Geschosswerfer und der zog mit einem klackenden Geräusch die erste Rakete ein. Er drehte sich dem Ausgang zu und verschwand durch das Tor. „Okay Leute, alles mal herhören", brüllte Cyron plötzlich. „Ihr schnappt euch eure Waffen und folgt der Einheit. Die anderen sechs Roboter sind schon auf der dritten Ebene unter uns angekommen und haben alle Messerdrohnen vernichtet, außerdem sind jetzt nur noch zehn feindliche Einheiten übrig. Die leisten ganze Arbeit. Leider haben wir auch eine unserer Einheiten verloren. Die Einheiten 5 und 12 begleiten euch zur Sicherheit. Wir bleiben in Funkkontakt und verfolgen alles auf den Monitoren." Ohne zu zögern holten alle ihre Waffen raus, aktivierten die Strahler und waren plötzlich verschwunden. Cyron konnte seinen Augen kaum trauen. „Die sind aber mal schnell", staunte er. Auf den Monitoren sah man sechs Kampfeinheiten, welche sich Ebene für Ebene nach unten arbeiteten. Auf einem anderen Monitor sah man Einheit 11, welche sich schnell bewegte und versuchte den Anschluss zu den anderen sechs herzustellen und auf wieder einem anderen Monitor sah man einen bunten Haufen von Chafren durch die Gänge rennen, gefolgt von den Einheiten 5 und 12. Während der Anblick der Roboter und deren Vorgehensweise eine aufdringliche Logik vermittelte, hatte man bei der wilden Meute eher den Eindruck, dass es sich um einen Auflauf kopfloser Basarverkäufer handelte. Sie waren sogar so schnell, dass sie Einheit 11 einholten. „Wenn die so weiter machen, verlieren wir irgendwann noch mehr Leute." Cyron griff zum Funkgerät. „Verdammt noch mal, was meint ihr eigentlich wo ihr seid und was ihr da macht?" - knack - Die Truppe blieb plötzlich stehen, schaute sich um und sah in eine der Kameras. Sandra streckte ihm zwar die Zunge raus und einer der Wölfe hob den Mittelfinger und richtete ihn ausgestreckt nach oben, aber sie bekamen sich in den Griff und gingen in eine ordentliche geschlossene Formation über. „Das sieht schon eher nach was aus." - knack - „Aber bitte schön, Chef." - rausch - „Sandra und Syrgon möchte ich später mal sprechen." - knack - Die beiden Erwähnten zuckten zusammen und die Anderen kicherten. Sie gingen weiter durch die Gänge. Obwohl es siebenundzwanzig AnChafren waren, zwei pferdeartige QuChafren und drei Kampfroboter, wirkten sie in den einzelnen Abschnitten verloren. Sie folgten den Spuren der Vernichtung und näherten sich nach und nach dem Kampflärm, hielten sich aber immer ein bis zwei Korridore hinter den anderen Einheiten. „Unsere Truppe hat die drei Roboter als Rückendeckung abgestellt und geht voraus", warf Kira in den Raum. „Wo genau sind die jetzt?", fragte Cyron. „Auf Ebene -6 und die Einheiten haben auf Ebene -7 soeben die vierte von fünf dort umherstreifenden Einheiten zerstört." „Das heißt im Klartext, dass es nur noch sechs feindliche Einheiten gibt", stellte Chiron fest. Cyron blickte ihn an, sah auf seine Strichliste, malte irgendwas darauf herum und reichte sie an Chiron weiter. Der schaute auf den Zettel und musste kichern. Cyron hatte ein grinsendes Mondgesicht auf den Zettel gemalt und darunter geschrieben: Stimmt. Chiron gab den Zettel an Cyron zurück und schüttelte, immer noch kichernd, den Kopf. „Okay, Gruppen Eins bis Sechs. Wir haben gute Neuigkeiten. Die Kampfroboter sind wirklich gut drauf und es sind nur noch sechs Feindeinheiten im Gebäude unterwegs." - knack - Die Truppe marschierte unter einer der Kameras entlang und jeder der vorbei kam hob den Daumen und hielt ihn kurz vor die Linse. Der anfängliche Kampf war in einen echten Spaziergang übergegangen und entsprechend benahmen sich alle. Vorbei waren die Angst und die Mutlosigkeit die sie befallen hatten, als ihnen die Stärke der Waffenausrüstung der Station bewusst wurde. Wer konnte es ihnen auch verübeln, geschah es doch nicht alle Tage, dass man erst fast tot war und plötzlich in den Genuss kam über elf Kampfeinheiten zu verfügen, während in der Station mal gerade neunzehn noch gegenüber standen. Selbst wenn jede eigene Kampfeinheit nur eine gegnerische zerstört hätte, wären am Ende nur acht übrig geblieben und das waren im Grunde genommen genauso viele wie in der Basis, die sie bereits überrannt hatten. „Hoffentlich kommt uns unsere Laschheit und unser Übermut nicht noch teuer zu stehen", bemerkte Chiron sorgenvoll. „Wir sollten trotzdem aufpassen. Die Station ist noch nicht sicher. Wer weiß was alles in den Nebenräumen liegt." Cyron nickte. Die Roboter hatten mittlerweile die Ebene -8 erreicht und auch die letzte Kampfeinheit auf der zurückliegenden Ebene vernichtet. „Es läuft mir irgendwie alles zu glatt, da muss doch ein Haken bei sein", sagte Tarja. Chiron sah vom Monitor auf und starrte sie durchdringend an. Er überlegte einen Augenblick und nahm ihr die Sorgen ab. „Mach dir keine Gedanken, Liebste. Ich denke mal, es geht so einfach, weil niemand, aber auch wirklich niemand damit gerechnet hat, dass wir herkommen und ihre eigenen Waffen gegen sie richten." Das war logisch, aber überzeugte Tarja nicht wirklich. „Ruhe!", herrschte Kira. „Die Einheiten sind auf Ebene -10 angekommen und es scheint Probleme zu geben." „Einheit 1, melden bitte." - knack - Keine Antwort. „Einheit 1, was ist los bei euch?" - knack - Keine Reaktion. Kira schaute die Anderen sorgenvoll an. „Da stimmt was nicht", sagte sie schließlich „Ich bekomme keine Rückmeldung von unseren Kampfeinheiten." Sie versuchten sie auf den Monitoren zu finden, aber vergeblich. „Vielleicht stehen sie in einem Winkel den die Kameras nicht einsehen können", mutmaßte Stella. „Nein, das glaube ich nicht. Die Erklärung wäre zu einfach. Das sieht eher nach einer Falle aus und unsere Robbis sind lahm gelegt worden", sagte Kira. „Verdammt, verdammt", entglitt es Tarja. „Ich habe es geahnt. Ich hatte so ein komisches Gefühl in der Magengegend. Ich hasse es, wenn ich Recht habe." „Gruppen Eins bis Sechs. Ihr geht auf eine Falle zu", schrie Kira plötzlich in das Funkgerät. „Hier Gruppe Eins. Was ist los?" - rausch - „Ich sagte, ihr tappt in eine Falle, wenn ihr weiter geht. Ich bekomme keine Meldung mehr von unseren Kampfeinheiten. Irgendwas hat die komplett lahmgelegt." - knack - Die Gruppe hielt an. Einer nachdem Anderen riss die Augen auf und ging in die Hocke. „Scheiße", flüsterte Helios. „Es ging zu einfach", brummte Wotan. Sirius klopfte ihm auf die Schulter. „Bleib ruhig, wird schon nicht so schlimm werden." „Okay Leute. Wir haben noch unsere drei Roboter und uns selbst. Packen wir es an", sagte Tristan. Sie legten sich flach auf den Boden und krochen langsam durch den Gang. Der Erste war leer und so krochen sie weiter und weiter. Der nächste Gang war auch leer.   Kapitel 20 Plötzlich hörten sie hinter sich das Hämmern von Maschinenkanonen und eine Explosion. anschließend torkelte eine Kampfeinheit hinter der Biegung des Gangs hervor, stürzte und blieb liegen. wenige Sekunden später tauchten zwei Kampfeinheiten auf und zielten auf die am Boden liegende Gruppe. „Scheiße!", schrie Ikarus auf. Er aktivierte seine Waffen, visierte die Roboter an und eröffnete das Feuer. Die Schüsse waren präzise geführt und durchschlugen sofort die Panzerung der einen Einheit, sie fiel. Die zweite Einheit hatte ihrerseits das Feuer eröffnet und schoss auf den Pegasus. Die erste Salve traf seine Waffenphalanx und eine der beiden Laserdoppelkanonen explodierte. Der Hengst wurde verletzt und strauchelte. Die Tauren hatten sich aus ihrer Erstarrung gelöst und feuerten ebenfalls, aber sie reagierten zu spät. Die zweite Salve traf den Pegasus am Hals und zerfetzte die Hauptschlagader. Sein Blut spritzte durch den Gang, besudelte die Decke, die Wände und die im Schock erstarrten Truppenmitglieder. Das Laserfeuer der Tauren brachte die Kampfeinheit zur Strecke, sie ging in die Knie und brach zeitgleich mit Ikarus zusammen. Mehrere Chafren begannen zu weinen. Wie dumm waren sie doch gewesen. Wie einfach hatten sie es sich gemacht. Und jetzt hatten sie die Quittung. Ihr geflügelter Freund war tot und über ihm lag, laut weinend, Sandra. Ihre Tränen liefen in silbernen Bächen von ihren Wangen, über den Körper ihres geliebten Hengstes und sammelten sich auf dem harten Boden der Station. „Verdammt! Was machen wir jetzt Freunde, was machen wir jetzt? Wir sitzen jetzt wirklich tief im Dreck", wimmerte Pallas durch ihre Tränen hindurch. „Als Erstes sollten wir uns zusammen reißen und dass Geheule sein lassen. Es gibt nur einen Weg hier raus und der ist aufrecht gehend", brüllte Syrgon energisch und mit sich überschlagender Stimme. Er versteckte seine Vorwürfe, die er sich selbst machte und richtete seinen Blick auf das was vor ihnen lag und auf die Lebenden. „Kira hier, was ist los?" - rausch - „Kira, hier Gruppen Eins bis Sechs. Wir ..., wir ...", er schluckte, „die Roboter sind manipuliert worden und stehen uns wieder feindlich gegenüber. Die Kampfeinheiten 5, 11 und 12 wurden von uns überholt und sollten uns ursprünglich den Rücken freihalten. Kampfeinheit Nummer 11 aber wurde von den Einheiten 5 und 12 vernichtet. Einheit 12 oder auch 5 wurde von Ikarus zerstört, die verbliebene Einheit ist von den Tauren vernichtet worden, da Ikarus nicht mehr in der Lage dazu war." - knack - „Er war nicht mehr in der Lage? Was soll das heißen?" - rausch - „Wir haben den Pegasus verloren." - knack - Grey hatte sich eingemischt und den letzten Satz gesagt und ihm versagte bei seinen Worten fast die Stimme.   * Chiron, Cyron, Stella, Tarja, Kira und Pedro sahen sich an und waren starr vor Entsetzen. Stella schlug die Hände vors Gesicht und fing an zu weinen. Tarja kämpfte mit den Tränen, beherrschte sich aber und nahm einen der schweren Laserstrahler. Sie verließ den Raum und ging in den Hangar, in welchem immer noch die angeschlagene Einheit 20 stand. Sie stellte sich hinter einen der Stützpfeiler, legte an und ließ fauchend die Strahlen an der Panzerung lecken. Die Einheit drehte sich unbeholfen zu ihr um und gab dabei für einen kurzen Moment die Schwachstelle des Torsos preis. Tarja fackelte nicht lange, zielte auf die Wartungsklappe und vollendete ihr Werk. Die Einheit brach zusammen und war zerstört. Die anderen Tiger und die Luchsin sahen mit geöffneten Mündern zu. Tarja deaktivierte den Strahler und kehrte zurück. „Das war die letzte Schwachstelle. Wir waren genauso in Gefahr wie die Anderen." Chiron nahm sie in die Arme und drückte sie an sich. Tarja klopfte ihm auf den Rücken und die Schultern. „Ist schon gut. Wir müssen weitermachen. Sonst war Ikarus' Tod umsonst." Er nickte. „Gruppen Eins bis Sechs, bitte melden." - knack - „Ja, wir hören." - rausch - „Lasst uns weitermachen und Ikarus mit einem Sieg ehren." - knack - „Okay, machen wir weiter." - rausch - „Ihr habt jetzt dreizehn Einheiten in den vor euch liegenden Bereichen. Allein im nächsten Gang stehen mindestens sechs Stück. Es sind die, die mal zu uns gehörten." - knack - „Ich weiß. Wir machen uns ans Werk." - rausch - Die Gruppen erhoben sich und schlichen weiter zur Biegung in den nächsten Gang. „Hier müssen die Einheiten stehen", flüsterte Sirius. Sandra saß immer noch schluchzend neben der Leiche ihres Geliebten. Helios war bei ihr geblieben und tröstete sie. „Eh, kleines Einhornmädchen. Er lebt weiter." Sie schaute ihn an, mit reinen und leuchtenden Augen. „Er lebt in die weiter, in deinem Herzen und in deiner Erinnerung." Sie schloss die Augen und nickte. Helios wischte ihr die Tränen weg. „Er war nicht nur ein Freund für mich", erklärte sie. „Wir waren ein Paar. Aber ich habe von ihm etwas bekommen, vorhin im Hangar. Ich trage die Frucht unserer Liebe in mir." Helios schaute sie an und bekam leuchtende Augen. „Dann wirst du nie allein sein und immer ein lebendes Stück von ihm bei dir haben." Sandra stand auf. „Aber jetzt müssen wir an uns denken und weitermachen und dir und deinem Fohlen eine Zukunft bieten." Sandra versuchte zu lächeln und nickte zustimmend.   * Sie schlossen zur Truppe auf und duckten sich ebenfalls so gut sie konnten. Syrgon bedeutete den Anderen, dass sie bleiben sollen wo sie sind. Er kroch ein Stück nach vorne um nach rechts um die Biegung sehen zu können. Aber es reichte noch nicht aus und so kroch er noch ein Stück nach vorn, dann noch ein Stück und noch eins. Er hielt den Kopf schief und blickte vorsichtig um die Ecke. Zuerst kamen seine Ohren zum Vorschein, dann seine Stirn. Nichts passierte. Dann sah man seine beiden Augen aufblitzen und er sah vier der sechs Kampfeinheiten im Gang stehen. Zwei weitere standen in seitlichen Nischen und man erkannte nur die Waffen. Plötzlich surrten bei einem der Roboter die Antriebsmotoren der Waffenarme und er eröffnete das Feuer. Syrgon schrie auf und ging mit dem Kopf zu Boden. Die hinter ihm knienden AnChafren packten ihn im Fell und zogen ihn aus der Schusslinie. Der Roboter hatte gut gezielt, aber nicht gut genug. Er wollte den Wolf töten, aber traf glücklicherweise nur sein linkes Ohr. Es war zerfetzt und hing geknickt und gespalten an seinem Kopf. Es blutete heftig. „Verdammte Scheiße", sagte Hadron. Er war einer derjenigen, die den Wolf gerade gerettet hatten. Sie schauten sich gegenseitig an und auf ihre Waffen. Die drei Tauren hatten ihre Laserkanonen. Die großen Doppellaserkanonen waren wesentlich effektiver, aber durch Ikarus' Tod verloren gegangen. Die Doppelmaschinenkanonen von Sandra waren eine gute Waffe, aber sie war psychisch angeschlagen, außerdem schwanger und sollte sich schonen. Merkwürdig. Sie hatte den Samen des Hengstes erst vor einigen Stunden empfangen, aber schon taten alle so, als ob sie todkrank wäre. Crown war ausgefallen und lag verwundet im Lager, seinen Flammenwerfer hatte er mitgenommen. Sirius, Wotan und Hades, ein weiterer Wolf, hatten schwere Maschinengewehre. Sie waren recht ratlos. Einerseits hatten sie schwere Waffen bei sich, andererseits mussten sie aufgrund der großen Anzahl von Kampfeinheiten sehr schnell und durchschlagend wirken. Keine der Waffen, auch im Verbund, konnte das. Es waren immer mehrere Treffer notwendig um die Panzerung der Roboter zu durchschlagen. Das brachte aber das Problem mit sich, dass die anderen Roboter, die nicht unter direktem Beschuss standen, die Möglichkeit besaßen Einen nach dem Anderen auszuschalten. Man spürte sehr deutlich, dass der Tod des Pegasus tief in ihnen steckte und sie zu demoralisieren drohte. „Leute, wir müssen was tun. Wir können hier nicht stundenlang herumsitzen", sagte Hades. „Syrgon?", fragte Wotan. „Wo in etwa stehen die Einheiten?" Der Gefragte überlegte kurz. „Eine steht vorn rechts im Vordergrund. Die Zweite steht versetzt dahinter und in der Mitte. Die dritte Einheit steht hinter der ersten Einheit und zwar in direkter Deckung durch die Erste. Die vierte und fünfte Einheit stehen sich gegenüber, hinter zwei Nischen versteckt. Man erkennt nur ihre Waffen. Die sechste Einheit steht zentral und zwischen den beiden hinteren Einheiten." „Das wäre ne Chance. Wir müssen kombiniert angreifen und die beiden vordersten Einheiten innerhalb von Sekunden ausschalten. Die Dahinterstehende hat keine freie Ziellinie und kann nicht anvisieren, ebenso die Letzte. Wenn die erste Einheit auf der rechten Seite fällt, müssen wir weiter vorrücken und die dritte, dahinter stehende Einheit zerstören bevor die feuern kann. Die drei hinteren Einheiten müssen von zwei Tauren unter Beschuss genommen werden, sobald die linke Einheit gefallen ist. Nur so können wir ihnen das Licht ausknipsen", sagte Helios. Der Tigertaur hatte ein gutes taktisches Denken und das zeigte sich gerade wieder in hervorragender Art und Weise. *   Die vier Tiger und die Luchsin wussten, dass ihnen die Fäden entglitten waren und hielten sich zurück bis die erste Meldung der Gruppen eintreffen würde. Wenn sie jetzt das Funkgerät benutzen würden, könnten sie die Positionen ihrer Leute verraten und das durfte unter keinen Umständen passieren. Also machten sie das einzig Richtige in ihrer Situation und hielten die Klappe. Cyron lief nervös auf und ab. Tarja stellte sich ihm in den Weg. Aber statt stehen zu bleiben, setzte er seinen Weg fort und pendelte nicht mehr von einer Wand zur anderen, sondern zwischen einer Wand und seiner Tochter. Tarja gab auf. „Setz dich bitte hin. Damit machst du es auch nicht besser. Wir müssen halt warten. Sie werden sich schon melden." Cyron hielt inne, sah seine Tochter an und setzte sich schließlich hin. * „Wenn Kira und die Anderen wenigstens die Klappe aufmachen würden und uns lotsen täten", flüsterte Triton. „Was dann?", zischte Syrgon. „Sie würden mit den Funkgeräten unsere genauen Positionen preisgeben und uns alle damit ans Messer liefern. Außerdem haben die Roboter ebenfalls Funkgeräte eingebaut und hören mit. Also tun die genau das Richtige und halten die Schnauze. Die wissen was sie tun und schweigen daher. Und du solltest das jetzt auch machen." Der Greif verstand zwar was der Wolf ihm zu verstehen geben wollte, war aber trotzdem beleidigt. Die Zurechtweisung war für sein Gemüt zu barsch ausgefallen und er lehnte sich an die Wand und zog es vor ne Runde zu schmollen. Syrgon verdrehte die Augen und dachte: ‚Soll mir recht sein. Versöhnen kann man sich immer noch.' Grey nahm derweil Augenkontakt zu den Tauren, Wotan, Sirius und Hades auf, ebenso zu Syrgon. Ihre Idee sollte umgesetzt werden und jetzt war es soweit. Syrgon sprang auf und rannte in den Gang. Er feuerte seinen Flammenwerfer ab und erzeugte eine enorme Hitze. Die Sensoren der Kampfeinheiten waren geblendet und konnten keine klaren Ziele mehr ausmachen. Er schrie die Anderen herbei, die waren schon an seiner Seite. Die Fuchstauren eröffneten das Feuer und streckten die erste Einheit auf der rechten Seite nieder. Zu seiner linken standen Wotan und Sirius und fegten mit ihren schweren Maschinengewehren die links stehende Einheit von den Beinen. Syrgon hörte auf, den Gang mit den Flammen zu überstreichen. Die erste Einheit war zerstört, die linke stand nicht mehr auf den Beinen, funktionierte aber noch und versuchte hoch zu kommen. Sie rannten weiter vor. Der Wolf lies wieder die Flammen in den Gang lodern. Die Fuchstauren feuerten auf die dritte Einheit und brachten sie zur Explosion. Sie zogen sich zurück und Helios griff an. Syrgon verströmte immer noch sein Flammenmeer, die beiden Wölfe hatten die zweite Einheit endlich durchsiebt. Helios visierte die vierte Einheit an und feuerte. Die Laserstrahlen leckten an der Panzerung, durchbrachen sie schließlich und die Einheit hauchte aus. Die fünfte und sechste Einheit wurden von den Wölfen zur Strecke gebracht und gaben nach wenigen Minuten unter Dauerbeschuss auch auf. Sie stellten alle das Feuer ein. Ihr Angriff erfolgte so schnell und präzise, dass den Robotern in der Tat keine Zeit zur Gegenwehr blieb. Sie stand alle auf und betraten den Gang. „Damit hätten wir jeder Kampfeinheit zur Ehre gereicht", intonierte Syrgon. Grey griff zum Funkgerät. „Kira?" - knack - „Ja?" - rausch - „Die Gruppen Eins bis Sechs möchten euch Bescheid geben, dass unsere sechs Einheiten eliminiert wurden." - knack - Kira schaute die Anderen an und ihre Augen leuchteten wieder. Cyron war begeistert und klatschte kurz in die Hände. „Saubere Arbeit", murmelte er. „Okay Leute. Das hört sich super an. Als ihr und wir merkten, dass mit unseren Einheiten etwas nicht stimmt, hat Tarja die Einheit 20 im Hangar zerstört. Somit habt ihr es jetzt noch mit fünf Einheiten zu tun. Das ist nicht viel mehr als in der vorhergehenden Basis." - rausch - *   Verhaltener Jubel brach aus. „Okay, wie sieht es vor uns aus?" - knack - „Ihr befindet euch schon auf Ebene -10, also kurz vor dem Aufzug, mit dem ihr weiter runter müsst um an den Mech zu kommen. Wenn ihr dem Gang weiter folgt, kommt ihr an eine T-Gabelung. Laut den Monitoren stehen auf der rechten Seite der Gabelung drei Einheiten und auf der linken Seite zwei Einheiten." - rausch - „Das ist doch mal was. Also ein Splitangriff. Feine Sache." - knack - „Probleme ohne Ende", intonierte Syrgon. „Ich glaube es einfach nicht. Wieso das alles? Was wäre gewesen, wenn wir mit dem Arsch einfach daheim geblieben wären?", wetterte Hades. „Was dann wäre?", polterte Sirius. „Dann wären die irgendwann trotzdem gekommen. Vielleicht in der Nacht und du hättest es nicht mal gemerkt und keine Chance gehabt. So kannst du wenigstens mit offenen Augen deinem Feind ins Gesicht blicken, ihn sehen und was gegen ihn unternehmen. Und wenn es Zeit ist zu sterben, dann stirbst du wenigstens aufrecht und nicht am Boden kriechend und winselnd. Ich mag zwar schwul sein. Wotan ist mein Geliebter und ich weiß, dass ihr uns auslacht, aber ich weiß wenigstens warum ich hier bin und dass ich mich gerne für meinen Partner opfere damit er leben kann." Wotan war von Sirius' Worten gerührt. Er ging auf ihn zu und wie um es zu Beweisen, nahm er ihn in die Arme und küsste ihn heiß und innig. Die Anderen schauten zu und waren betroffen. Sirius' Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. „Los Leute", sagte Grey. „Wir sollten es hinter uns bringen." Sie schlichen durch den Gang und hatten sich wieder links und rechts an den Wänden verteilt. Aus etwa hundertdreißig Metern Entfernung sah man plötzlich die Waffen der Kampfroboter auf der linken Seite aufblitzen. Syrgon, der voraus ging, hob seine Hand. Sie hielten inne. Er dreht sich um und suchte nach einem Taur. Er zeigte auf Helios und der kam langsam und vorsichtig zu Syrgon. Der Wolf brauchte dem Taur nichts zu sagen, er brauchte mit der Fingerspitze nur in die Richtung zu zeigen. Helios richtete sich auf, stellte sich stabil auf seine vier Pfoten, nahm das Ziel auf und feuerte. Die doppelte Lasersalve traf den Roboter vollkommen unerwartet und verriss ihm die Arme. Die Waffen schwankten, aber es kam Bewegung in die Maschine. Zwei Stück traten hinter der T-Gabelung hervor und dahinter bog noch eine weitere in den Gang ein. „Ja, das gefällt mir. Jetzt wird's doch richtig lustig", schrie Hades. Helios feuerte weiter auf den schon zuvor anvisierten Roboter. Der verlor das Gleichgewicht und musste einen Ausweichschritt nach vorne links machen. Zeitgleich schoss Sandra mit ihren mächtigen Maschinenkanonen auf die daneben laufende Einheit. Diese strauchelte und fiel leicht nach rechts. Da war aber die andere Einheit im Wege. Sie stolperten übereinander, verhakten sich und stürzten. Die dahinter laufende Einheit reagierte zu spät und fiel krachend über die am Boden liegenden Roboter. Es entstand ein großer Haufen. Jeder Roboter versuchte aufzustehen, wurde aber von einem anderen behindert.   Die Truppe stand zunächst da und schaute sich das Spektakel belustigt an. Einige fingen an zu kichern, kamen aber ziemlich schnell zum Ernst der Sache zurück. Gleichzeitig feuerten die drei Tauren und Sandra auf das Blechknäuel und beförderten die drei Kampfmaschinen ins Jenseits. „Das war für dich, Ikarus", sagte die Einhornstute. „Kira, wir haben drei weitere Roboter ausgeschaltet." - knack - „Ausgezeichnet, aber da fehlt noch einer." - rausch - „Mist", entfuhr es Pallas. „Möchte wissen wo die sich rum treibt." Sie näherten sich vorsichtig der T-Gabelung und schauten nach links und rechts. Es war nichts zu sehen und Vorsprünge oder Nischen gab es hier nicht. „Die Gänge sind leer und es gibt keine Einheit weit und breit", sagte Grey. „Kira, bist du dir sicher, dass da noch ein Roboter unterwegs ist? Wir sehen hier nämlich gar nichts." - knack - „Augenblick, ich prüfe es." - rausch - Sekunden später meldete sie sich. „Ich weiß wo der Roboter ist. Er steht im Aufzug und wartet auf euch." - rausch - „Was Besseres hast du nicht zu bieten?" - knack - Syrgons Bemerkung war sarkastisch und extrem bissig. „Nein, leider nicht. Egal wie ihr es anstellt, ihr müsst in den Aufzug." - rausch - „Wir versuchen es." - knack - „Viel Glück." - rausch - „Und nun? Es gibt keinen anderen Weg nach unten. Wir müssen an dem Roboter vorbei, stehen aber wie auf dem Präsentierteller vor dem Aufzug", gab Tristan zu bedenken. Plötzlich hörten sie ein scheppern und quietschen hinter sich. Sie drehten sich ruckartig um und gingen in Stellung. „Was immer es ist, es kommt näher", bestätigte Helios die Vermutung aller. Sie waren feuerbereit und egal was sich näherte, es hätte keine Chance. Plötzlich erschien die Gestalt eines Kampfroboters im Gang, er bog in Richtung der Gruppe ab und kam auf sie zu, aber er feuerte nicht. Diese Kampfeinheit trug eine Maschinenkanone und einen Geschosswerfer. „Nicht feuern", rief Syrgon. „Ich glaube da kommt unsere Rettung." „Einheit 11 steht teilweise zur Verfügung", erklang Kiras Stimme. Ein tosender Beifall schallte durch die Gänge der Station und Pfiffe ertönten. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, fragte Syrgon den Roboter: „Was ist passiert? Wir dachten du wärst zerstört?" „Teilweise ja. Ich bekomme keinen Zugriff mehr auf die Maschinenkanone, aber der Geschosswerfer funktioniert noch. Die anderen Einheiten hatten noch ihr Netzwerkmodul und wurden reprogrammiert. Daher die plötzlichen Angriffe auf uns. Mir fehlt das Modul, daher ging das bei mir nicht. Die Treffer kamen zu überraschend, daher konnte ich nicht reagieren. Als ich am Boden lag, wurde ich mehrfach getroffen und die Überlastung führte zur zeitweiligen Abschaltung." Syrgon nickte und lächelte dämonisch. „Es wird Zeit für den letzten Angriff." Der Roboter sah zum Aufzug. „Ihr habt ein Problem. Im Aufzug steht eine feindliche Einheit und am Schacht auf Ebene -20 steht noch eine. - Es wird Zeit für mich zu gehen. Ich bin eh nur noch Schrott und am Ende überflüssig. Geht hinter der Biegung in Deckung. Der Rest ist meine Sache." Auf den Gesichtern der Chafren sah man Betroffenheit. Die Worte des Roboters rührten tatsächlich an ihren Herzen. Sie konnten sich denken was er vor hatte und das war selbst für eine Maschine glatter Selbstmord. Syrgon nickte kurz und hob die Hand. Sie zogen sich hinter die T-Gabelung zurück. Der Roboter drehte sich noch einmal zur Truppe um, so als ob er einen letzten Gruß entsenden wollte. Dann ging er zum Aufzug. Die Lifttüren glitten auf und die Einheiten standen sich gegenüber. Er ging auf die Einheit zu, stieß mit ihr zusammen, drückte sie gegen alle erbrachten Widerstände in den Aufzug hinein. Fauchend schlossen sich die Türen und der Lift setzte sich in Bewegung. Sekunden später hörte man mehrere gewaltige Detonationen.   * Der Roboter hatte innerhalb der Kabine mehrere Raketen gezündet, die feindliche Einheit zerstört und auch sich selbst. Die Kabine hielt dem Druck zwar stand, riss aber aus der Verankerung und von den Förderseilen und stürzte acht Ebenen tief. Die am Schacht stehende Einheit merkte gar nicht was da auf sie zukam. Sie richtete in letzter Sekunde die Waffen auf die geschlossene Lifttür, aber es war zu spät. Die schwere Eisenkonstruktion schlug auf, riss die Lifttüren aus den Verankerungen, diese trafen die letzte Einheit direkt und die Raketen der Einheit Nummer 11 explodierten gleichzeitig.


Kira starrte auf die Monitore und wollte ihren Augen kaum glauben. Sie sah plötzlich eine Kampfeinheit auf die Truppe zu laufen, dann verschwand diese. Kurze Zeit später tauchte sie wieder auf und rannte in den Aufzug. Danach spürte man die Wucht von mehreren Explosionen. Dann herrschte Stille und die Kameras im Bereich des Lifts waren außer Betrieb. Was aber noch schlimmer war; von dem Trupp meldete sich niemand bei ihr. Sie grub ihr Gesicht in die Hände und rechnete mit dem Schlimmsten.   * Damit waren alle Kampfeinheiten zerstört und die Station soweit gesichert. Jetzt ergaben sich allerdings andere Probleme. Das erste war, dass man runter musste, aber der Aufzug zerstört war und das zweite, dass vier Freiwillige gefunden werden mussten, die in die Katakombe sollten. Immerhin war diese noch durch Lasertürme gesichert und das Ganze kam einem Himmelsfahrtskommando gleich. Außerdem hatten einige die Nase gestrichen voll und einfach keine Lust mehr ihr Leben erneut zu riskieren. Die Freiwilligen fanden sich dann doch und Syrgon, Grey, Sirius und sein Freund Wotan trennten sich von den Anderen und näherten sich dem Loch, in dem mal eine Tür gehangen hatte und in welchem ein Aufzug war. Vorsichtig gingen sie bis zur Kante vor und schauten hinunter. „Holla, holla. Da geht's aber abwärts", sagte Grey und spuckte in die Tiefe. Sie sahen sich im Schacht um und entdeckten an einer der Seitenwände eine Notleiter. Sie kletterten vorsichtig auf dem schmalen Sims entlang und Einer nach dem Anderen packte die Leiter und fing an die zehn Ebenen hinab zu steigen. Der Weg schien kein Ende zu nehmen und sie brauchten dreißig Minuten, bis sie endlich wieder Boden unter den Pfoten hatten. Unten angekommen, griff Syrgon zum Funkgerät. „Kira, hier Syrgon. Ich bin mit drei anderen Freiwilligen den Schacht hinuntergeklettert. Alle Einheiten sind zerstört. Wir nähern uns jetzt dem Bunker in dem der Mech stehen soll." - knack -   * Kira horchte auf, ebenso die Tiger im Raum. War das möglich, hatten sie es wirklich geschafft? „Hallo! Ihr glaubt gar nicht wie es uns freut von euch zu hören." - knack - „Kann ich mir vorstellen. Aber wir konnten uns nicht eher melden, da sich die Ereignisse überschlugen." - rausch - „Was ist denn überhaupt passiert? Ich habe eine Einheit in eure Richtung laufen sehen, dann war sie verschwunden und plötzlich ging der Aufzug in die Luft und die Kameras fielen aus." - knack - „Das ist ne lange Geschichte. Aber Einheit 11 hat uns den Hintern gerettet. Den Rest erzählen wir später." - rausch - Die Gesichter der Chafren sprachen Bände und reichten von ungläubigem Staunen bis hin zu einem erleichterten Seufzen und einem wackeln mit den Ohren. „Okay, ihr Vier. Passt auf. Ihr geht jetzt durch den Gang bis ihr zu einer Panzertür mit der Aufschrift MechLab kommt, dahinter befindet sich das Objekt der Begierde. Links und rechts der Tür stehen zwei Lasertürme und links neben der Tür befindet sich ein Terminal zur Eingabe einer Zahlenkombination. Geht jetzt da hin, die Kombination gebe ich durch, wenn ihr angekommen seid und euch wieder bei mir gemeldet habt." - knack - „Gut Kira. Bis gleich." - rausch -   * Die kleine Gruppe verließ den Schacht und trat in den Gang, der bis dahin dunkel gewesen war. automatisch schaltete sich die Beleuchtung ein. Etwa zweihundert Meter voraus sah man die Tür, besser gesagt, das Tor, denn es war gewaltig und was immer sich dahinter verbarg, es musste alles bis dahin Gesehene übertreffen. Außerdem sahen sie die Lasertürme, welche das Tor flankierten. Sie waren bereits aktiv und visierten sie an. Jede Bewegung der Gruppe wurde penibel verfolgt. „Automatische Zielverfolgung", sagte Grey trocken. „Egal was passiert, wir haben keine Chance zu entkommen." Syrgon schluckte. „Und wer nicht erschossen wird, bekommt anschließend ne Ladung Gas in die Nase und verreckt auch." Die Lasertürme feuerten nicht, aber es bestand die Gefahr, dass sich das plötzlich ändert. Mit einem mulmigen Gefühl schritten sie den Gang entlang und auf das Terminal zu. Syrgon griff zum Funkgerät. „Kira. Wir sind am Terminal angekommen und werden schon anvisiert. Was jetzt?" - knack - „Ruhig bleiben, Jungs. Die Türme eröffnen solange nicht das Feuer, wie ihr nichts falsch macht. Greift nicht zu euren Waffen und bewegt euch nicht zu hektisch. Einer von euch geht jetzt bitte ans Terminal und gibt die Zahlenkombination ein." - rausch - Sie sahen sich an und schienen den schwarzen Peter hin und her zu schieben. Sie waren schutzlos ausgeliefert, denn ihre Waffen konnten sie nicht ziehen. Und wenn die Lasertürme anfingen zu feuern war es eh zu spät. Außerdem hatte derjenige, der die Kombination eintippen musste, die Verantwortung für alles. Eine falsche Zahl und es war aus mit ihnen. Wobei, wenn die Kombination falsch war, dann war die Frage der Verantwortung eh unwichtig. So standen sie zwei Minuten da und schließlich fasste sich Grey ein Herz. „Okay, ich mach's, sonst stehen wir in hundert Jahren noch hier." „Kira, hier ist Grey. Ich stehe am Terminal." - knack - „Gut. Tippe jetzt folgende Zahlen ein. 1, 9, 3, 3, 4, 7, 8, 0, 0, 0." - rausch - Die Zahlen waren eingegeben, aber es passierte nichts. „Kira, hier passiert nichts." - knack - „Hast du die Eingabetaste gedrückt?" - rausch - Er schlug sich vor die Stirn. „Natürlich, die habe ich doch glatt vergessen." - knack - Kira schüttelte mit dem Kopf. Grey tippte zögerlich auf die Eingabetaste und kniff die Augen zusammen. Es geschah zunächst nichts. Dann summte es im Untergrund. Plötzlich bewegten sich die Lasertürme und die Vier erschraken und warfen sich auf den Boden. Mit einem quietschenden Geräusch öffneten sich Bodenklappen und die Lasertürme wurden versenkt. Sie sahen sich an und hofften das Kira die Szene eben nicht auf dem Monitor gesehen hatte.   * Sie hatte es gesehen. Grinste, behielt es aber für sich. * Mit einem lauten Krachen wurde das Tor entriegelt und gewaltige Hydraulikarme hoben es an. Im Inneren der Kammer wurde es hell und - da stand er. Sie pfiffen laut. Inmitten einer gigantischen Halle stand der Mech. Er hatte Beine, die aussahen wie ihre und sie vermuteten, dass er auch nur auf Zehen geht. „Seine Bewegung muss so geschmeidig wirken, wie bei einer heißen Raubkätzin", sinnierte Grey und erntete dafür auch gleich die strafenden Blicke der drei Wölfe. Sie umkreisten das Gerät und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wotan ergriff sein Funkgerät. „Leute, ihr solltet alle mal runter kommen und euch das anschauen." - knack - Sie hörten riesige Freudenschreie die selbst die dreißig Ebenen des Schachtes nicht dämpfen konnten. Innerhalb von wenigen Minuten war die Halle mit AnChafren gefüllt und alle dachten das Gleiche. Diese Maschine sah gut aus, war ein technisches Kunstwerk und sollte ihre kühnsten Träume erfüllen.


  Stella sah Cyron besorgt an. „Sie melden sich nicht mehr. Hoffentlich ist es nicht schief gegangen und die Vier liegen schon tot am Boden." Cyron schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht glauben und ich will es auch nicht. So kurz vor dem Ziel, wird sich doch nicht das Blatt wenden und uns einen Strich durch die Rechnung machen." Stella zuckte mit den Schultern und seufzte. Fiel ihr Kater etwa in alte Gewohnheiten zurück? Sie hoffte, dass es nicht so war. Dann endlich, kam der erlösende Funkspruch und sie fielen sich in die Arme. Es war geschafft und die Basis gehörte ihnen. * Die anderen AnChafren standen in der Halle und die Begeisterung wich der Ernüchterung. „Ist ja alles schön und gut", sagte Sirius. „Aber wie sollen wir das Ding hier heraus kriegen?" Ein Raunen ging durch die Halle. Jetzt fingen alle zu denken an. Der Aufzug war zerstört und damit auch die Möglichkeit den Mech auf diesem Wege hinaus zu bringen. Es musste noch einen anderen Weg geben. Sie schauten sich um und suchten die Wände genauer ab. Es gab jede Menge Computerkonsolen, Wartungsgeräte, Munitionsboxen, weitere Waffen und eine Unmenge an Aufzeichnungen, Papieren und Bedienungsanleitungen. Aber es gab kein weiteres Tor, nicht mal eine Tür war zu erkennen. Plötzlich rief Sinja etwas. Grey drehte sich um und eilte zu ihr. „Was ist Liebes?" Er war sichtlich besorgt. „Nichts, aber ich glaube, ich habe da was entdeckt." Sie zeigte auf den Boden rund um den Mech. Jetzt sahen es alle. Die Maschine stand auf einer kreisrunden Plattform, welche perfekt dem Boden angeglichen worden war. „Das muss es sein", sagte Grey. „Das muss die Möglichkeit sein, wie man das Ding an die Oberfläche bekommt."  


Kira und auch die Tiger schauten auf die Monitore und sahen die AnChafren in der Mechhalle verschwinden. Weiter reichte der Kamerawinkel nicht. „Was machen die da?", fragte Chiron beiläufig. „Keine Ahnung. Sieht so aus, als würden sie ne Versammlung abhalten wollen", sinnierte Kira vor sich hin.


Die Truppe in der Halle untersuchte die Wände jetzt unter einer anderen Zielsetzung. Es galt einen Knopf oder Schalter oder auch ein Bedienungsfeld für den vermeintlichen Aufzug zu finden. Sie stellten wirklich alles auf den Kopf. Die Sucherei dauerte nun schon zwanzig Minuten und verlief immer noch ergebnislos.


Sandra konnte die Leiter nicht herunter klettern und blieb daher oben, ebenso entschlossen sich Hades und Pallas oben und damit bei ihr zu bleiben. Ihnen Dreien stand die Aufgabe bevor den Weg, den sie gekommen waren, wieder zurückgehen zu müssen. Es würde nicht leicht werden, vor allem für die Einhornstute, musste sie doch an der Leiche ihres geliebten Pegasus' vorbei und damit alles noch mal ansehen. Hades nahm sein Funkgerät. „Kira, hier Hades! Pallas, ich und Sandra kommen den Weg zurück zu euch." - knack - „Okay, macht das und passt auf euch auf." - rausch - Sie machten sich auf den Weg. Zu suchen brauchten sie nicht, sie mussten nur den Trümmerspuren folgen die sie überall hinterlassen hatten. Sie bogen um mehrere Ecken und durchschritten die Gänge. Als sie an der Stelle ankamen, an der vier Roboter auf einem Haufen lagen, schluckte Sandra. Hinter der nächsten Biegung würde Ikarus liegen und ihr liefen wieder die Tränen. „Hey", sagte Hades. „Ganz ruhig. Denk dran, er ist nicht sinnlos gestorben. Er hat zu unserem Sieg beigetragen und ist ein wahrer Held." Das waren nette Worte, brachten aber nicht viel. Das Einhorn schluchzte und ging mit den beiden weiter. Sie bogen um die Ecke und hielten inne. „Haben wir uns verlaufen?", fragte Pallas besorgt. „Nein, nein. Das kann nicht sein. Da vorne liegen noch weitere Kampfeinheiten. Wir sind definitiv hier entlang gekommen." Der Leichnam des Hengstes war verschwunden. Sandra schrie auf. „Verdammt noch mal, können hier nicht mal die Toten ihre Ruhe haben." „Das glaube ich einfach nicht. Das kann nicht wahr sein. Wer sollte verdammt noch mal die Leiche eines Pferdes klauen?" Sandra sah Hades schief an. Der zuckte mit den Schultern. „Ich meine, selbst meine Leiche wäre überflüssig und nutzlos." Sandra schnaubte, wusste aber was er meinte. Sie gingen langsam weiter, vorbei an der jetzt leeren Stelle und verließen auch diesen Gang. Endlich kamen sie zum Tor mit der Aufschrift Hangar. Sie hatten es geschafft und die Horrorvorstellung hinter sich gebracht, aber die Frage nach dem Verbleib des Leichnams war immer noch ungeklärt.  


Die Gruppe in der Mechhalle war nach vierzigminütigem Suchen endlich fündig geworden. Hinter einer kleinen Glasscheibe, welche man aufklappen konnte, befanden sich zwei pfeilförmige Taster. Das musste es sein. Syrgon verschaffte sich Aufmerksamkeit in dem er mit den Fingern schnippte. „Geht mal von der Plattform weg. Ich probiere es jetzt einfach aus." Er drückte auf den Taster der einen Pfeil nach oben darstellte. Brummend löste sich die Plattform aus dem Boden und erhob sich. Sie fuhr weiter und weiter in Richtung der Kuppel, aber die war geschlossen. Syrgon nahm den Finger vom Taster und überlegte kurz. „Ach verdammt, wir werden sehen was passiert", sagte er laut vor sich hin. Er drückte wieder auf den Taster und die Plattform glitt weiter in die Höhe. Plötzlich zischte es in der Kuppel und sie fuhr, geteilt in zwei Halbschalen, auseinander. „Annäherungssensoren", sagte Sinja beiläufig.


Die vier Tiger, die Luchsin und ihr vierpfotiger Schatten Pedro warteten auf weitere Neuigkeiten und unterhielten sich angeregt über die zurückliegenden Ereignisse, als sich plötzlich und unter lautem Zischen eine riesige Luke im Boden des Hangars öffnete. Sie liefen aus dem Monitorraum und brachten ihre Waffen in Anschlag. Kurze Zeit später sah man, wie sich etwas aus der ffnung hob. Zuerst erkannte man nicht genau was es war und sah nur ein kleines verglastes Cockpit, aber dann wurde zunehmend deutlicher was sich da aus der Luke schälte und am Ende rastete eine Plattform im Hangarboden ein und der Mech stand in voller Größe und Schönheit vor ihnen. Die Plattform war ein Aufzug, der direkt aus der Mechhalle in den Hangar führte. Eine bessere und schnellere Verbindung von ganz unten nach oben konnte man gar nicht haben. Auf der anderen Seite des Hangars öffnete sich das Tor zur Station. „Ah", sagte Kira. „Das müssen Pallas, Hades und Sandra sein." Sie gingen ein gutes Stück in die Mitte des Hangars um die Drei in Empfang zu nehmen. Als sie die Tür sehen konnten, schrien sie angeekelt auf.  


Sandra, Hades und Pallas traten vor das Hangartor und es öffnete sich. Sie zuckten zurück. Da stand ein Pegasus vor ihnen, kurz hinter dem Tor, drehte ihnen den Rücken zu und unweit von ihm standen vier Tiger, eine Luchsin und ein großer Säbelzahntiger und zielten mit ihren Waffen auf ihn. „Was ist denn hier los? - Ikarus?", fragte Sandra ungläubig. „Mein Geliebter, du bist nicht tot." Sie schrie vor Freude auf und wollte zu ihm laufen, aber Tarja schrie, dass sie stehen bleiben soll. Sandra hielt inne und war erstaunt. Sie Begriff nicht was geschehen sein sollte, dass sie nicht zu ihrem geflügelten Traumhengst darf und schon gar nicht Begriff sie, warum die Tiger auf ihn schießen wollten. Da drehte sich das Pferd um. Der Anblick war entsetzlich. Sandra trat kalter Schweiß aus allen Poren. Hades wurde es schlecht und Pallas dreht sich zur Seite und übergab sich augenblicklich. Sandra starrte das Ding an und musste erst begreifen was sie sah. Der Körper war definitiv der ihres Geliebten. Aber was war mit seinem Kopf passiert? Er hatte keinen mehr! Irgendein vollkommen kranker Geist hatte die Leiche des Pegasus genommen, ihm den Kopf abgetrennt und stattdessen eine dreieckige Sensorenphalanx mit einem künstlichen Hirn draufgeschraubt. Das war nicht mehr Sandras Traum in weiß, es war ein Alptraum und er starrte sie mit seinen Sensoren an. Es war einfach ein widerlicher Anblick, der ihr den Zorn in die Adern trieb und einen unbändigen Hass schürte. Sie zielte direkt und ohne Vorwarnung auf den Teil, wo früher mal ein Kopf war und der sie mit leuchtenden und verliebten Augen anschauen konnte. Die Geschosse der Maschinenkanonen zerrissen die Oberfläche, zerfetzten das falsche Hirn und rissen die Phalanx vom Hals des Hengstes. Sandra war so rasend, dass sie das Feuer nicht mal einstellte als der Körper längst am Boden lag. Sie steigerte sich in ihre Wut und in ihren Hass hinein. Sie durchlöcherte den Körper, trennte ihm die Beine ab, schoss ihm in den Unterbauch, zerfetzte alles mit ihren Schüssen. Alles was sie einmal geliebt hatte, war unwiederbringlich verloren und sie wollte alles auslöschen, was ihr an ihm gefallen, was sie bewundert und was ihr Spaß bereitet hatte. Sein Körper lag zerstört vor ihr, aber das Wichtigste, sein Kopf, fehlte. Sie erinnerte sich an die schönen Tage und Stunden mit ihm, an das erlebte und fing wieder an zu weinen. Sie kniete sich vor den toten Körper. „Warum, mein Geliebter. Warum, haben sie dir das angetan?" So lag sie zwanzig Minuten vor ihm und weinte bitterlich.   * Das Tor zum Hangar ging auf und die Truppe war komplett zurückgekehrt. Sie traten in den Hangar, sahen Sandra vor dem entstellten Körper eines Pegasus' knien und waren verstört. „Was ist passiert?", fragte Syrgon. Tarja fasste sich ein Herz und erklärte es. Sie waren alle zutiefst schockiert und getroffen. Sie sahen sich im Hangar um und erkannten den Mech, aber das war in diesem Moment so nebensächlich. „Mit was für einem kranken Scheiß haben wir es hier eigentlich zu tun? Wer macht so was und schnappt sich Leichen um sie als Zombieroboter auf uns zu hetzen?", wetterte Hadron. Stella stellte eine viel bedeutendere Frage. „Wo ist derjenige, der das getan hat?" Syrgon stutzte angesichts der Frage, überlegte und riss die Augen auf. „Er muss sich noch in der Station befinden und ist unterwegs in den Gängen, durch die wir gelaufen sind. Er muss sich irgendwo verstecken." Die Tatsache war so offensichtlich, dass sie allen förmlich ins Gesicht sprang. „Wir müssen die Station gründlich absuchen", sagte Tarja. „Irgendwo haben wir was übersehen." „Kein Wunder", sagte Cyron. „Wir sind ja auch wie ne wilde Meute durch die Gänge gefegt. Außerdem hatte die Sicherung des Objektes erstmal Priorität. Jetzt machen wir uns alle daran die Station gründlich zu erkunden." „Moment noch", rief Syrgon. „Wotan und Sirius! Ihr beide helft mir mal bitte. Wir können den Körper des Pegasus wohl kaum hier so herumliegen lassen. Wer weiß was sonst noch mit ihm passiert. Also lasst ihn uns draußen im Wald begraben." Gesagt, getan. Es meldeten sich noch zwei weitere Freiwillige die beim tragen halfen und Grey, Cyron und Torus schaufelten ein ausreichend großes Loch im Boden vor dem Stationsgelände. Chiron und Tarja nutzten die Gelegenheit um noch ein paar dankende Worte für Ikarus zu finden und richteten aber auch gleichzeitig aufmunternde Worte an den lebenden Rest der Gruppe und vor allem an Sandra. Danach begaben sich wieder alle in den Hangar.

Selestral 2 - Genros Geheimnis - Kap 1,2,3

Kapitel 1 „Der Weltraum in seiner Unendlichkeit." „Na, ihr beiden, wie sieht es aus?" „Nun. Es ist schwarz, unendlich in seiner Ausdehnung und enthält jede Menge Sterne, dunkle Materie, Planeten, Kometen und was sonst noch so herum fliegt." „Aoorgh",...

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Selestral 1 - Genros Vermächtnis - Kap 17+18

Kapitel 17 Die Sonne schickte sich an, sich über das am Horizont liegende Gebirge zu erheben und ihre wärmenden Strahlen auszuschicken. Unsere wackeren Krieger pellten sich nur mühsam aus den Betten. Die Aufregungen und der Stress der letzten Tage...

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Selestral 1 - Genros Vermächtnis - Kap 15+16

Kapitel 15 Fast zeitgleich ging ein Seufzen durch die Reihe und im Moment hatte keiner eine passende Antwort. „Am Anfang erschufen unsere Götter unseren Planeten, danach betrachteten sie ihr Werk und freuten sich. Sie merkten aber, dass etwas fehlte...

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