Kristall-Krieger - Kapitel 05: Das Geständnis

Story by silverstripe on SoFurry

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Das Geständnis

Drake ließ sich auf das Sofa in Silvers Zimmer nieder und betrachtete seinen neuen Fuchskörper.

,,Gar nicht mal schlecht", lachte er. Auch Silver und Suichiro waren in ihrer Tiergestalt.

,,Okay, wir sind jetzt zu dritt. Wir wissen, dass das Teufels-Trio Seelenkristalle sucht und wir wissen, dass Drake einen davon in sich trägt", sagte Silver.

,,Und was heißt das?", fragte Drake.

,,Früher oder später werden sie versuchen, dir diesen Seelenkristall zu entreißen. Sie werden garantiert versuchen, dich bei nächster Gelegenheit anzugreifen."

,,Aha... und weiter?"

,,Du solltest dich vorerst aus den Kämpfen heraus halten und untertauchen. Momentan bist du ein zu leichtes Ziel."

,,Willst du mich auf den Arm nehmen? Ich werde mit diesen Trio schon fertig, darauf könnt ihr euch verlassen."

,,Das ist kein Spiel! Hast du nicht mitbekommen, was diese Monster anrichten können? Wahrscheinlich nicht, du wärst ja beinahe drauf gegangen, sonst hättest du vielleicht mitbekommen, was passiert ist", fuhr Silver ihn an.

,,Hört doch auf euch zu streiten, das bringt doch nichts", warf Suichiro ein.

,,Ach, und was schlägst du vor?", wollte Drake wissen.

,,Drake einfach auszulassen, wäre nicht richtig, aber es ist auch nicht richtig ihn kämpfen zu lassen, denn das ist schließlich dass, was die Feinde wollen. Wir sollten trainieren. Alle zusammen, damit wir besser für dem Kampf vorbereitet sind und Drake nicht mehr ein so leichtes Ziel ist."

,,Training? Das habe ich doch nicht nötig, ich werde diese Blindschleiche so oder so besiegen."

,,Ein Training würde dir aber helfen. Du kannst deine Kräfte noch nicht gut kontrollieren."

,,Das musst du Schoßhündchen gerade sagen. Im Kampf vorhin warst du ja nicht gerade der Spitzenreiter."

,,Du bist gemein."

,,Suichiro kann das Wasser immerhin schon in seiner normalen Husky- und Menschengestalt kontrollieren", meinte Silver.

,,Ach, Feinde mit Wasser zu bespritzen soll jetzt eine Meisterleistung sein?"

,,Wasser scheint ruhig und ungefährlich aber es kann auch wild, unberechenbar und tödlich sein, wenn man es unterschätzt", sagte der Wolf.

,,Und was hat das jetzt mit mir zu tun?", erkundigte sich der Fuchs.

,,Feuer ist gefährlich. Wenn du es nicht schaffst, es zu kontrollieren, kannst du versehentlich alles niederbrennen. Du könntest die ganze Erde abfackeln."

,,Das könnte ich? Wow cool."

,,Drake! Du musst lernen, mit dem Feuer umzugehen."

,,Du willst mir Befehle erteilen? Ich lasse mir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe. Ich kann sehr wohl das Feuer kontrollieren."

Silver und Drake blickten sich wutentbrannt in die Augen. Suichiro schaute ihnen zu. ,,Hört doch endlich damit auf!", rief der Husky.

,,Halt die Klappe. Das Schoßhündchen hat nichts zu sagen", meinte Drake.

,,Das Schoßhündchen hat mehr zu sagen als du. Er ist wesentlich reifer als du. Er kann d..."

,,Ach das ist mir zu blöd, ihr könnt ja von mir aus Trainieren gehen, aber ich hab mit diesem Weib noch eine Rechnung offen. Wir sehen uns."

Mit dem Satz verließ Drake das Zimmer.

,,Drake, warte doch!", rief Suichiro ihm nach. Aber Drake schaute nicht einmal zurück. Silver seufzte laut und ließ sich auf sein Bett fallen.

,,Willst du ihm nicht hinterher gehen?", fragte Suichiro.

,,Wieso sollte ich?"

,,Auch wenn du nicht gut mit ihm klar kommst, wir können ihn doch nicht einfach seinem Schicksal überlassen. Er ist vielleicht etwas stur aber er gehört zu uns. Wir dürfen ihn jetzt nicht gehen lassen."

,,Dann mach du das. Kümmere dich um ihn."

,,Und du? Was machst du?"

,,Ich werde jedenfalls keine Zeit mit diesem Fuchs verschwenden. Los, geh und such ihn."

Suichiro blickte betrübt zu seinem Freund. Er war doch sonst nicht so. Aber Suichiro befolgte seine Anweisung und verließ das Haus.

,,Weit und breit nichts zu sehen, wo mag er hin sein? Ich sollte es zuerst bei ihm zu Hause versuchen."

Suichiro verwandelte sich wieder in einen Menschen und ging zu Drakes Haus. Er klingelte an der Tür.

,,Hallo?" Eine Frau öffnete die Tür. Es schien Drakes Mutter zu sein.

,,Hallo, ist ähm... Drake da?"

,,Tut mir leid, er ist nicht im Haus."

,,Okay, entschuldigen sie die Störung."

Suichiro ging weiter.

,,Wo könnte er dann sein?", überlegte er.

,,Hey Suichiro, was machst du denn hier?", sagte eine Stimme. Suichiro blickte um sich und bemerkte dass die Stimme Alex, einem Mitschüler, gehörte. Alex war nicht allein, Hige, Shen und Tony waren noch bei ihm.

,,Wolltest du zu Drake?", fragte Shen

,,Ja, aber er ist nicht zu Hause."

,,Was willst du denn von ihm?", erkundigte sich Hige.

,,Ach, nichts wichtiges."

,,Wir wollten gerade an den See gehen. Willst du nicht mit?", fragte Alex.

,,Eigentlich habe ich keine Zeit Jungs, tut mir leid aber..."

,,Nun hab dich nicht so, komm mit, das wird bestimmt lustig", sagte Tony.

,,Na gut, aber nicht lange."

Die Gruppe ging weiter, sie mussten aus der Stadt raus, in die Nähe des Waldes.

Silver saß derweil noch zu Hause.

,,Was mache ich jetzt?", fragte er sich und starrte an die Decke. Er blickte neben sich und entdeckte etwas.

,,Was...?"

Er hob das Teil auf. Es war der Stab von Drake. Er hatte ihn hier liegen lassen.

,,Warum wundert mich das nicht? Er ist so leichtsinnig. Wenn er angegriffen wird, kann er sich nicht wehren, wenn er dies nicht hat", stellte er fest. Er nahm den Stab und kletterte aus seinem Fenster.

,,Jetzt in Menschengestalt zu suchen, würde zu lange dauern."

Er kletterte die Hauswand hoch und gelangte auf das Dach, er nahm Anlauf und sprang auf das Dach des Nachbarhauses. Er rannte weiter und sprang von Dach zu Dach. Immer blickte er um sich aber er konnte Drake nicht finden.

,,Suichiro hab ich auch noch nirgends gesehen. Ich versuch es am besten tiefer in der Stadt. Hoffentlich sieht mich keiner."

Am Waldrand erreichte Suichiro und die anderen endlich den See. Er war zwar relativ klein aber auch abgelegen. Niemand anderes war hier, die Jungs waren vollkommen allein.

,,Und was jetzt?", fragte Suichiro.

,,Na was wohl? Ab ins Wasser Jungs!", rief Alex. Die Jungs begannen sich zu entkleiden.

,,Wir sind hier um zu schwimmen? Aber ich hab doch nichts dafür dabei", sagte Suichiro.

,,Das macht nichts", lachte Hige. Suichiro zog sich aus und beobachtete, wie sich die Jungs Badehosen anzogen. Als er an sich herunterblickte, fiel ihm aus, dass er weiße Unterwäsche trug.

,,Komm schon Suichiro, das Wasser ist herrlich", meinte Hige, der bereits durch den See schwamm. Suichiro wusste nicht so recht, was er tun sollte und blickte sich um.

,,Was, wenn uns jemand sieht?", fragte er. ,,Eigentlich ist hier das Baden verboten."

,,Sieh an. Da ist uns jemand zuvor gekommen", sagte eine Mädchenstimme. Suichiro drehte sich hektisch um und sah seine Mitschülerinnen Jessica, Kristy und Rika in Bikini und Badeanzügen.

,,Ihr wolltet hier schwimmen?", fragte Suichiro.

,,Was denkst denn du? An so einem heißen Tag bleiben wir doch nicht daheim", lachte Jessica.

,,Ohje", dachte sich Suichiro und fragte dann: ,,Warum geht ihr nicht ins Schwimmbad?"

,,Leider ist Jessica gerade knapp bei Kasse, wieso fragst du?", wollte Kristy wissen.

,,Ach... nur so."

,,Ist etwa die Badeshorts ausgegangen?", lachte Rika, als sie Suichiros Unterwäsche bemerkte.

,,Nein. Ich wusste nur nicht, dass wir schwimmen gehen würden."

Jessica kicherte und flüsterte Kristy etwas ins Ohr. Seufzend ging Suichiro wieder und zog seine Klamotten wieder an.

Silver sprang weiter über Dächer, dann entdeckte er Suichiro, wie er durch die Stadt schlenderte. Hinter einem Haus ließ sich Silver auf den Boden fallen und verwandelte sich wieder in einen Menschen.

,,Suichiro, warte!", rief er. Suichiro blickte sich um und entdeckte Silver.

,,Hast du kein Glück gehabt bei der Suche?"

,,Nein, leider nicht. Hier in der Stadt scheint er nicht zu sein und zuhause ist er auch nicht. Hast du ihn etwa auch gesucht? Ich dachte, er wäre dir egal."

Silver hielt ihm den Stab vor die Nase.

,,Den hier hat er bei mir vergessen."

,,Das ist nicht gut. Wir müssen ihn finden."

,,Wo mag er hingegangen sein?"

Drake lief durch den Wald und wusste nicht, was er machen sollte.

,,Hm, es muss doch irgendwo ein Versteck oder sowas geben wo sich dieses Trio aufhält, ich muss es finden", sagte er sich. Plötzlich hörte er Gelächter.

,,Wer ist das?".

Er hörte, dass es mehrere sein mussten. Er lief weiter durch den Wald und hörte das Lachen immer deutlicher. Er erreichte den Waldrand und sah seine Mitschüler, wie sie sich im See vergnügten.

,,Ach, die sind das nur.", lachte er.

,,Hey Drake!", rief Alex.

,,Komm auch ins Wasser, es ist herrlich", lachte Shen. Drake bemerkte die Mädchen und konnte einfach nicht widerstehen. Er zog sein Shirt aus und zog sich die Hose herunter.

Er war ziemlich muskulös und trug eine enge, dunkelblaue Boxershorts. Drake rannte zum See und sprang mit einem lauten Klatschen hinein, sodass die anderen nass gespritzt wurden. Sie machten zusammen eine Wasserschlacht und Drake nahm sich vor, die Mädchen zu beeindrucken. Dies versuchte er bei jeder Gelegenheit.

Silver zuckte zusammen.

,,Hast du das gehört?"

,,Was denn?"

,,Ich habe irgendwie das Gefühl, dass gleich irgendetwas passiert."

,,Glaubst du das Trio..."

,,Los, wir müssen dort hin."

,,Im Wald?"

,,Ja."

,,Da sind gerade einige unserer Mitschüler."

,,Na sieh mal einer an", sagte eine Stimme. Drake erblickte die Schwarze Schlange.

,,So sieht man sich wieder." Drake verschränkte die Arme.

,,Um dich kümmere ich mich später", meinte die Schlange und blickte weiter zu den anderen Schülern, die sie erschrocken anstarrten.

,,Ich spüre es. Hier werde ich einen Seelenkristall finden."

Sie zeigte auf eins der Mädchen.

,,Jessica", sagte sie. Sie nahm eine Karte und aus ihr trat wieder einer der Dämonen.

,,Huhano, erscheine!"

Der Dämon ähnelte einer hölzernen Marionette.

,,Hole die Göre hierher. Ich will nicht meine neuen Schuhe nass machen müssen, also los!", befahl die Schlange.

,,Und nimm den arroganten Braunschopf gleich mit!"

Huhano nickte und streckte seine Arme aus. Sie verlängerten sich plötzlich und sahen aus, wie eine Schlingpflanze. Er griff sich das Mädchen und zog sie aus dem Wasser. Drake hechtete ihr sofort hinterher. Huhano setzte Jessica vor der Schlange ab. Drake stellte sich schützend vor das geschockte Mädchen.

,,Haut ab!", reif er zu den anderen.

,,Aber...."

,,Macht das ihr hier wegkommt!"

Also machten sich die anderen schnell aus dem Staub.

,,Um die kümmern wir uns später. Ich habe was ich will", sagte die Schlange.

,,Lass Jessica in Ruhe!", rief Drake

,,Und was passiert, wenn ich das nicht mache?"

,,Dann ..."

Er blickte zurück zu Jessica. Er konnte sich nicht vor ihr verwandeln.

,,Dann was?"

,,Lass sie gehen. Ich bin der, den ihr haben wollt, also lasst sie gehen."

,,Aber Drake...", sagte Jessica.

,,Wieso einen Kristall, wenn man zwei haben kann?", lachte die Schlange.

Sie schnippte mit den Fingern und fesselte somit Jessica. Drake rannte zu seinen Sachen. Er konnte Jessica jetzt nicht im Stich lassen also musste er sich verwandeln.

,,Wo ist der Stab?", fragte er sich als er seine Sachen durchwühlte. Dann fiel es ihm ein: ,,Ich muss ihn bei Silver liegen gelassen haben, was mache ich jetzt?"

,,Huhano, kümmere dich um ihn!", befahl die Schlange und ließ dann den dunklen Nebel in Jessicas Körper eindringen, um zu überprüfen, ob sich ein Seelenkristall im Körper von Jessica befand. Einer der Bäume fiel um und landete mit lautem Krach neben Drake. Weitere Bäume schlugen neben Drake ein. Obwohl er in seiner Fuchsgestalt war, konnte er sich nicht großartig wehren, da er sich nicht in den Krieger des Feuers verwandeln konnte.

,,Mal sehen, wie lange du das aushältst", lachte der Dämon. Mit ein paar Handbewegungen ließ er große Stöcke und Äste durch die Luft fliegen.

,,Los, tanze!", rief er und schleuderte die Äste und Stöcke auf Drake, der nun mit ausweichen beschäftigt war.

,,Du bist schnell", lachte er.

Huhano ließ Wurzeln aus dem Boden sprießen, die sich um Drakes Füße schlangen und ihn festhielten. Drake konnte sich nicht mehr fortbewegen.

,,Ich bin gnädig und gewähre dir einen schnellen Tod", sagte er. Einer der umgestürzten Bäume flog in die Luft, sein Stamm war spitz zulaufend geschnitten wie ein riesiger, gut gespitzter Bleistift. Die Spitze zeigte bedrohlich zu Drake, der am Boden fest hing.

,,Und, wie gefällt dir meine Idee?"

Drake starrte auf den Baumstamm, der ihn leicht aufspießen könnte. Verzweifelt versuchte Drake sich zu befreien aber die Wurzeln ließen ihn nicht los.

,,Ich will kein Bratspieß sein."

,,Stirb!" Der Stamm flog auf Drake zu, der seinem Tod entgegen blickte.

Ein grelles Licht erschien und ein Strahl fegte durch den Stamm. Als Drake wieder die Augen öffnete, fand er sich noch am Boden gekettet. Einige Holzsplitter fielen auf die Erde, der Stamm war zersplittert. Der Strahl hatte den Bauch in kleine Fetzen gerissen.

,,Was war das?", fragte sich Drake. Er blickte sich um und entdeckte einen dunklen Schatten auf einem der Bäume. Allerdings verschwand der Schatten auch so schnell wieder, wie er gekommen war.

,,Donnerschlag!", rief der Wolf, der soeben mit dem Husky angerannt kam. Er schoss seine Attacke auf die Wurzeln, die Drake am Boden hielten. Sie ließen ihn sofort frei.

,,Pass doch nächstes mal besser auf! Du hättest mir fast die Laufer verbrannt!"

,,Nun beschwere dich nicht!", rief der Wolf und warf den Stab zu Drake.

,,Rubin des Feuers, erstrahle!"

Währenddessen ließ die Schlange Jessica zu Boden fallen. Sie hatte kein Glück bei ihrer Suche, denn Jessica besaß keinen Seelenkristall.

,,Kümmere dich um sie. Ich mach jetzt Feierabend und gönne mir ein Milchbad.", sagte die Schlange und verschwand in einem Portal. Erst jetzt realisierte der Dämon, das sein Plan fehlgeschlagen hatte. Er rannte zu Drake, der mittlerweile zum Krieger des Feuers geworden war, um ihn anzugreifen.

,,Ich fand es nicht gerade nett, dass du mich aufspießen wolltest. Zur Strafe werde ich dich jetzt mal rösten. Wie hätten sie es denn gern, gebraten oder gegrillt?", rief Drake.

Er bewegte langsam seine Arme hoch. Aus seinen Pfoten strahlte rötliches Licht und einige Funken sprühten. Eine Pfote streckte er nach vorn in Richtung Feind. Die andere zog er zurück. Zwischen ihnen bildete sich ein roter Streifen. Der Streifen wurde zu einer Art Pfeil. Am vorderen Ende formte sich der Streifen zu einer Pfeilspitze.

,,Feuer-Schuss!"

Er ließ den Pfeil los. Er schoss sofort nach vorne und durchdrang den Feind, der sich nicht mehr retten konnte.

Die Karte mit dem H für Holz blieb zurück und zerfiel zu Staub.

,,Ich habe ihn besiegt!", freute Drake sich.

,,Was hast du getan?", schrie der Wolf entsetzt.

,,Wieso?"

,,Weißt du eigentlich, was du angerichtet hast?"

Der Fuchs blickte sich verwundert um. Der Pfeil schoss durch den Wald, zog eine Flammenspur hinter sich her und setzte somit den Wald in Brand.

,,Die Flammen werden sich ausbreiten und den ganzen Wald verbrennen!", rief Silver.

,,Das... wollte ich nicht", sagte der Fuchs geschockt.

,,Hört auf zu streiten. Das bringt uns nicht weiter. Vergesst nicht, wir sind ein Team", rief der Husky ihnen zu. Er lief zu dem See und versuchte das Wasser benutzen.

,,Aqua-Welle!"

Suichiro schleuderte das Wasser des Sees in den Wald und löschte somit das Feuer.

,,Was würden wir nur ohne dich machen?", fragte Silver lächelnd.

,,Aber die Pflanzen mussten sterben, der Wald wird viel Zeit brauchen, um sich zu erholen", erklärte der Husky.

,,Ich hatte dir gesagt, du sollst deine Fähigkeiten besser trainieren, um das Feuer besser kontrollieren zu können, aber wer hört schon auf mich?"

,,Ist ja gut, ich hab's verstanden."

Die drei brachten Jessica nach Hause und gingen anschließend zu Suichiros Haus.

,,Ich war noch nie hier, ihr habt ja echt ein großes Haus", bemerkte der Fuchs, als sie durch das Haus liefen.

,,Meine Eltern sind reich", bemerkte Suichiro knapp.

,,Das wusste ich ja gar nicht. Du hast das nie gesagt."

,,Reich zu sein muss nicht vorteilhaft sein. Meine Eltern arbeiten sehr viel und haben kaum Zeit für mich und da ich keine Geschwister habe, bin ich oft allein."

,,Aber denk doch mal nach, was man hier für Parties steigen lassen könnte..."

,,Nein, niemand muss wissen, dass wir reich sind!"

,,Wieso hältst du das geheim?"

,,Weil ich dann von den anderen wegen des Geldes ausgenutzt werden würde. Ich will nur ehrliche und richtige Freunde, so wie Silver. Ich weiß, dass er auch mein Freund bleiben würde, wenn ich so arm wie du wäre."

Der Wolf blickte zu seinem Freund auf. Es war richtig, was der Husky gesagt hatte und es machte ihn glücklich, dass er dies sagte.

,,Für mich spielt es keine Rolle, wie viel Geld Suichiro hat. Er ist ein guter und zuverlässiger Freund und ich mag ihn so wie er ist. Nur das zählt."

Nun lächelte auch der Husky und wedelte glücklich mit dem Schweif.

,,Achso. Ja das kann ich gut verstehen", meinte Drake.

Sie gingen in Suichiros Zimmer. Am meisten ließ Drake das riesige Bett erstaunen.

,,Du hast echt ein gigantisches Zimmer", sagte Drake.

,,Was machen wir jetzt?", fragte Suichiro und ließ sich auf sein Bett fallen.

,,Wir haben Wochenende. Meine Mutter liegt noch im Krankenhaus und Suichiros Eltern müssen arbeiten. Was ist mit deinen Drake?", erkundigte sich der Wolf.

,,Mein kleiner Bruder ist noch auf Klassenfahrt und meine Eltern sind auch noch weg. Sie kommen morgen Abend wieder. Also haben wir wohl alle erstmal frei. Was schlagt ihr vor?", fragte Drake.

,,Wie wäre es wenn du dir mal vornimmst zu trainieren um das Feuer richtig kontrollieren zu können", schlug Silver vor.

,,Fang doch nicht schon wieder damit an. Wir haben Wochenende."

,,Das heißt nicht, dass unsere Feinde auch Ferien machen."

Suichiro seufzte auf und sagte: ,,Fangt nicht schon wieder an zu streiten. Ich glaube ihr beiden könntet eine Abkühlung vertragen. Was haltet ihr davon etwas im See schwimmen zu gehen?"

,,Du willst mir jetzt nicht sagen, dass ihr einen eigenen See besitzt, oder?", fragte Drake erstaunt.

,,Doch klar."

,,Worauf warten wir dann noch?"

,,Wir haben aber doch gar keine Badesachen dabei und was, wenn uns jemand in dieser Tiergestalt sieht?", meinte Silver.

,,Hinter dem Haus gehen die Leute eigentlich nicht spazieren", erinnerte der Husky.

,,Wir haben aber trotzdem kein Badezeug."

,,Brauchen wir das? Wir sind doch alle drei Jungs. Also ist es doch egal oder nicht?", meinte Drake.

,,Aber..."

,,Feigling."

,,Komm schon, ist doch nichts dabei", sagte Suichiro.

Silver seufzte und nickte dann einverstanden. Sie gingen nach draußen, hinter das Haus, wo der See lag. Suichiro war der Erste, der sich aus den Klamotten warf und ins Wasser tapste. Bevor er sich seiner Klamotten entledigte, ging Drake zu Silver, um ihn etwas zu fragen.

,,Was ist?", frage der Wolf.

,,Du hast etwas gegen mich, nicht wahr?"

,,Deine Leichtsinnigkeit regt mich schon etwas auf."

,,Tut mir leid. Ich sehe ein, dass ich die Sache ernster nehmen muss und wir im Team arbeiten müssen. Aber dafür musst du mir auch vertrauen."

,,Wenn du nicht mehr so leichtsinnig bist, ist alles okay."

,,Okay, Freunde?"

Er streckte seine Pfote zu Silver, der ihm ebenfalls die Pfote gab.

,,Freunde."

Nun konnte Drake beruhigt zu Suichiro ins Wasser tapsen.

,,Ich hoffe mal, er nimmt das wirklich ernst", dachte Silver und tapste dann zu den beiden Jungs. ,,Ich hoffe, dass uns wirklich keiner sieht", sagte Silver.

,,Mach dir doch nicht gleich ins Fell. Das Risiko gehört zum Leben nun mal dazu", lachte Drake.

,,Risiko? Ich hoffe im Kampf gehst du nicht auf Risiko und..."

Silver wurde von einer Welle unterbrochen, die ihn und Drake unter Wasser drückte. Sie tauchten auf und hatten gleich Suichiro in Verdacht.

,,Wenn ihr schon wieder anfangt zu streiten, ertränke ich euch."

,,Ja, ist ja gut", sagte Silver.

,,Was kannst du alles mit Wasser anstellen?", fragte Drake neugierig.

,,In dieser Form kann ich beliebig Wellen erzeugen und das Wasser verschiedene Formen annehmen lassen. Als Wasserhusky verbessert sich dieses Talent und ich kann auch das Wasser aus der Luft ziehen", erklärte der Husky.

,,Nicht schlecht", staunte Drake. Suichiro kicherte verlegen.

,,Um mit euch mithalten zu können, muss ich wohl noch viel üben", meinte Drake. Sie blieben noch eine Weile im Wasser, dann gingen sie wieder an Land, trockneten sich ab und zogen sich ihre Sachen an.

,,Ich muss leider schon wieder weg, ich wollte Kristy, Jessica, Naru und Leonie noch bei der Organisation helfen", meinte der Fuchs.

,,Was für eine Organisation?", fragte Suichiro neugierig.

,,Am Samstagabend machen wir eine Party", erklärte Drake.

,,Zu welchem Anlass?", erkundigte sich der Wolf.

,,Einfach so, wir hatten schon eine Weile nicht mehr gefeiert, ihr könnt auch gerne kommen, wenn ihr wollt."

,,Danke, wir werden es uns überlegen", meinte Suichiro.

,,Okay, also bis dann."

,,Bis dann und vergiss nicht, dich in einen Menschen zu verwandeln und vergiss deinen Stab nicht wieder."

,,Ja ja, den habe ich dabei."

Drake verließ das Grundstück und ließ Suichiro mit Silver allein.

,,Und was machen wir zwei jetzt?", fragte Silver.

,,Wir gehen erstmal wieder rein."

Also gingen die beiden wieder rein, trockneten sich ab und begaben sich in Suichiro Zimmer. Suichiro warf die Tür hinter sich zu und schubste dann Silver in sein Bett.

,,Wofür war das denn?", fragte der Wolf. Suichiro legte sich neben Silver ins Bett.

,,Ist das Hündchen etwa müde?", scherzte Silver. Suichiro rückte näher zu dem Wolf, kuschelte sich eng an ihn und legte seinen Arm um den Körper des Wolfes. Silver blickte erstaunt zu dem Husky, sagte aber nichts weiter. Suichiro schob seine Pfoten unter das Shirt des Wolfes und kraulte ihm am Bauch. Silver wusste nicht so recht was er tun sollte und murrte genüsslich auf.

,,Leg deine Arme hoch", sagte Suichiro. Silver tat es und so konnte Suichiro ihm leicht das Shirt ausziehen.

,,Jetzt oder nie", dachte sich Suichiro und ließ seine Pfoten wieder nach unten gleiten. Silver starrte still an die Decke und fragte sich was der Husky wohl vorhatte. Suichiro erreichte Silvers Gürtel, der seine Hose fest hielt. Vorsichtig öffnete er die Schnalle. Silver sagte noch immer nichts, also machte Suichiro weiter und zog den Gürtel aus der Hose. Der Husky legte den Gürtel beiseite und machte sich jetzt an die Hose. Er öffnete den Knopf und griff dann an den Reißverschluss. Er schaute nochmals zu Silver, um auf eine Reaktion zu warten aber er blieb still. Langsam öffnete Suichiro den Reißverschluss, worauf Silver etwas zusammenzuckte. Suichiro griff die Hose an den Seiten und zog vorsichtig an ihr. Die Hose rutsche ein Stück herunter und man konnte die weiße Boxershorts mit den dunkelblauen Streifen sehen. Er zog weiter an der Hose, die bereits über die Knie rutschte und schließlich ganz ausgezogen war. Silver lag jetzt nur noch in Boxershorts vor dem Husky. Suichiro griff vorsichtig an de Bund der Boxershorts, um auch diese herunter zuziehen. Silver spürte, wie Suichiro nun auch sein letztes Kleidungsstück herunter ziehen wollte. Verwirrt fragte er: ,,Was gibt das, wenn's fertig ist?"

,,Ähm... ich...", stotterte Suichiro.

Silver bemerkte, dass Suichiro etwas rot wurde und die Boxershorts losließ. Er griff den Husky an der Pfote und zog ihn zu sich. Suichiro wurde noch röter und brachte kein Wort mehr heraus.

,,Du wolltest mich...?", fragte Silver wieder.

,,Hör zu Silver", begann Suichiro schüchtern. ,,Ich... weiß nicht was mit mir los ist, es.. hat mich einfach so überkommen... es tut mir leid... es kommt nicht wieder vor."

Der Wolf schaute den Husky verwundert an und wollte etwas erwidern, doch Suichiro blickte weg und schloss seine Augen. Silver bemerkte, wie mies es dem Husky gerade ging und er hörte ein leises Wimmern.

,,Was wird er von mir denken? Warum...?", fragte sich der Husky.

Er traute sich nicht, zu seinem Freund zu blicken, doch Silver schlang seine Arme um seinen Bauch. Silver drückte den Husky eng an sich, der seine Pfoten im Fell des Wolfes vergrub.

,,Ich kann es nicht länger verheimlichen...", dachte sich der Husky. ,,Ich sollte es ihm sagen."

Silver blickte in Suichiros sonst so fröhlichen Augen.

,,Silver... ich muss dir was gestehen", sagte Suichiro. Silver blickte erstaunt zu dem Husky und erkannte die Unsicherheit in seinen Augen.

,,Ich... ich... bin..."

Suichiro schaffte es nicht so recht es auszusprechen, Silver setzte sich neben ihn und blickte ihm dann in die Augen.

,,Ich... liebe dich Silver..."