Ben und Kai - Teil 3
#3 of Ben und Kai
ACHTUNG:
Diese Story beinhaltet gleichgeschlechtlichen sexuellen Kontakt zwischen verschiedenen Anthro-Charakteren. Wer solche Geschichten nicht mag oder noch nicht volljährig (18 oder älter je nach Gesetzeslage und Land) ist sollte nicht weiter lesen. Ich übernehme keine Haftung für jüngere die trotzdem weiter lesen. Da die Namen und Orte konkreter sind, gilt alles frei erfunden. Keine der Personen beruhen auf konkreten Vorbildern oder ähnlichem. Allen anderen wünsche ich viel Spaß mit dem dritten Teil. Copyright (c) liegt bei mir.
Bitte Votet und gebt ehrliche Kritik ab. Freue mich wie immer darauf.
Die Sonne war bereits aufgegangen und schien in da kleine Zimmer. Der Fuchs lag in seinem Bett. Dicht an einen riesigen Wolf gekuschelt. Rums. Mit einem Satz saß er aufrecht im Bett. Wieder, Rums und mit einem schrecken viel Ben aus seinem Bett. Der Boden war kühl und überall lagen Kleidungsstücke herum. Der Wolf rührte sich nicht, er schlief seelenruhig weiter. Langsam rappelte sich der Fuchs wieder auf. Es dauerte einen Moment, bis ihm wieder einfiel, woher er das Geräusch kannte. Als er sich an den Kopf faste um sich zu kratzen, bemerkte er den Verband aber er wagte es nicht ihn ab zu nehmen. Er wusste genau, dass Kai ihn wenn es darauf ankam fesseln würde, damit er davon bleibt, daher versuchte er es gar nicht. Ein lautes Stimmengewirr ertönte von unten im Haus und sofort war Ben klar, was oder wer das war.
„Mama, Papa?" Ben erschrak, „die wollten doch erst Ende der Woche wieder zurück sein!" langsam hob der Wolf den Kopf „Was ist Ben? Wieso sitzt du auf´m Boden?"
„Ich glaube meine Eltern sind wieder zurück." sagte Ben
„Wollten die nicht erst nächste Woche zurück sein?" Fragte Kai mit einem Gähnen.
„Am Freitag wollten sie wieder hier sein, warum die jetzt schon wieder da sind weiß ich nicht." Ben stand auf und ging zur Tür.
„Bevor du runter gehst solltest du dir was anziehen" Kai betrachtete den Fuchs und musste lächeln. Ben stand vollkommen nackt in der Tür.
„Hm ich glaub du hast recht." Ben lachte. Er ging zum Schrank und griff nach einem paar Boxershorts und einem T-Shirt.
„Bleib du im Bett ich geh kurz Hallo sagen." Ben stand bereits in der Tür.
„Wo ist das Bad, ich müsste mal kurz für kleine Welpen."
„Die zweite Tür links am Ende des Ganges." Ben ging die Treppe hinab. Im Wohnzimmer stand seine Mutter. Die schneeweiße Füchsin drehte sich um.
„Hallo Ben Schätzchen, haben wir dich gew..." sie stockte, „Du meine Güte, was ist passiert?" Ben wusste nicht was sie meinte. Als er sich an den Kopf faste wusste er aber wieder warum sie sich aufregte.
„Das ist eine lange Geschichte." wiegelte Ben ab, „Herr Schäfer hat mich behandelt und Kai hat sich um mich gekümmert."
„Wer ist Ka..."
„Ahhhhhhh, Mami der Schwarze-Rüde will mich holen" Die Stimme eines kleinen Mädchens schallte durch das ganze Haus.
Wie ein geölter Blitz raste Ben nach oben. Mitten im Flur stand ein kleines Fuchsweibchen, gerade mal fünf Jahre alt und zitterte am ganzen Körper vor Angst. Irgendetwas hatte sie erschreckt und als Ben sie erreichte brach sie in Tränen aus.
„Ben der Schwarze-Rüde war da, er hatte sich im Bad versteckt und dort auf mich gewartet und dann ist er in dein Zimmer gelaufen" sie weinte weiter.
„Ben ist alles in Ortung?" Eine weiche, brummende Stimme erklang aus einem Zimmer am anderen Ende des Flurs.
„Ja Papa, sie wird sich wieder beruhigen. Ich erkläre es euch später."
„Gut, ich gehe mal runter, Ich glaube deine Mutter wird ein wenig hysterisch. Kümmerst du dich um deine Schwester?" ein stämmiger, großer Fuchs trat in den Flur und sah auf Ben, der das kleine Weibchen auf den Arm nahm.
„Ja ist gut, geh du nach unten und ich kümmere mich um Mia." Ben ging mit seiner Schwester in ihr Zimmer und setzte sie auf ihr kleines Bett.
„Du wirst langsam zu groß für mich Mia, bald kann ich dich nicht mehr tragen." Mia lachte und das weinen hörte auf. Ben wusste das es wohl eher wahr werden würde als ihnen beiden lieb war.
„Mia, was genau hast du gesehen." Ben sah Mia in ihre fuchsbraunen Augen, die schon ganz rot waren vom Weinen.
„Hab ich doch gesagt, der Schwarze-Rüde war hier im Bad und ich hab ihn erwischt, wie er auf der Toilette war. Er hat sich gerade die Pfoten gewaschen und hat sich erschreckt. Als ich geschrien habe ist er schnell in dein Zimmer." sie schluchzte.
„Ich verstehe, hör mir mal zu, ich gehe in mein Zimmer und werde mich um den Schwarzen-Rüden kümmern. Ich bin gleich zurück und dann werde ich dir jemanden vorstellen." Ben streichelte Mia über den Kopf und verstrubbelte ihr das Fell. „Ist das in Ordnung?"
„Ja ist gut."
Ben ging zurück in sein Zimmer. Er machte das Licht an. Der Wolf saß auf Bens Bett. Sichtlich betrübt, starte er auf den Boden. Er blickte auf, als er das Licht bemerkte. Obwohl das Fell des Wolfs von einem perfekten schwarz war, schien es dieses mal rot zu leuchten. „War das deine Schwester?"
Ben musste lachen „Ja und ich glaube sie hat etwas Angst vor dir!"
„Klang ganz so." Kai war es ein sichtlich peinlich. „Ich hab vergessen das Bad ab zu schließen und als ich gerade fertig war, ist sie durch die Tür rein. Ich hab sie nur angesehen und sie hat geschrien." Kai stand auf von einer Pfote auf die andere stapfend kam er auf Ben zu. „Ich wollte sie wirklich nicht erschrecken, ich bin sofort in dein Zimmer zurück. Aber sie hat weiter geschrien." Kai sah traurig in Bens Augen. Er wollte eindeutig alles ungeschehen machen, sich entschuldigen wusste aber nicht wie.
„Keine Sorge, ich habe mit ihr gesprochen. Sie wartet in ihrem Zimmer während ich den Schwarzen-Rüden fange. Also ich werde einfach mal zu ihr zurück gehen und du solltest dir etwas anziehen. Wenn ich dich rufe, kommst du dann rüber zu uns? In Ordnung?"
„Bist du sicher? Ich will sie nicht noch einmal erschrecken."
„Schon gut, wenn ich bei ihr bin ist sie in Sicherheit." Ben lachte. Kai war sich über den Plan des Fuchses nicht so wirklich sicher.
„Ben ich meine sie hatte richtig geschrienen"
„Und geweint." Ben griff um den Hals des Wolfs und griff in das weiche Fell in seinem Nacken. Ben stellte sich auf seine Pfotenspitzen und zog den Wolf an sich heran. Er küsste ihn und der Wolf gab keine Wiederworte mehr. Als er von ihm ab ließ ging er zu seiner Schwester. Kai wartete in Bens Zimmer. Er hob seine Sachen auf und Zog sich an. Als er fertig war, setzte er sich auf Bens Bett.
Als Ben in Mias Zimmer kam saß sie noch immer so da, wie Ben sie verlassen hatte.
„So, der böse Schwarze-Rüde ist gefangen und wartet auf dich, damit er sich bei dir entschuldigen kann." Ben setzt sich neben seine Schwester aufs Bett.
„Hat ER dir weh getan?" Sie faste an seinen Verband. „Tut es sehr weh?"
„Nein, es ist schon alles wieder heile, Dannys Papa hat sich um alles gekümmert." er stand auf und packte seine Schwester. „So jetzt darfst du dem Bösen Rüde deine Meinung sagen. Hast du angst?" Sie schüttelte den Kopf, klammerte sich aber fester an den Pelz ihres Bruders. „KAI? Du kannst kommen."
Der riesige Wolf öffnete die Tür und kam herein. Verlegen stand er mitten im Zimmer und trat von einer Pfote auf die Andere. „Siehst du? Er ist ganz lieb. Hast doch selbe gesagt, dass er sich vor dir erschrocken hat oder?" Das kleine Weibchen klammerte sich noch fester in seinen Pelz. „Hey! Ich bin doch da, wie wäre es wenn du hallo sagst?"
Sie löste ihren Griff, brachte aber einfach kein Wort raus. Kai kam auf sie zu und Ben spürte wie seine Schwester ihren Kopf auf seine Schulter presste. Wieder zitterte sie. Als Kai das sah blieb er stehen. Kai wollte gerade wieder gehen als sie in diesem Moment ihren Kopf wieder hob.
„Ich habe keine angst vor dir, du doofer Schwarzer-Rüde." sie streckte ihre Zunge raus und sah in trotzig an. Ben ging einen Schritt auf Kai zu. Kai schaute ängstlich zu ihm aber der Fuchs schüttelte den Kopf.
„Jetzt nicht weglaufen! Du brauchst keine Angst vor Mia zu haben sie ist ganz lieb zu dir." Ben sah lächelnd auf seine Schwester.
„Hallo Schwarzer-Rüde" Sie winkte Kai zu, der immer noch nicht wusste was er machen sollte. Wieder trat er von einer auf die andere Pfote. „Buh" Kai zuckte. Er hatte mit allem gerechnet, weinen, schreien und um sich schlagen aber nicht damit.
„Hey erschrecke ihn nicht, er ist mein Freund. Willst du ihn mal anfassen?" Wieder nickte sie. Ben lies sie auf den Boden runter. Schnell lief sie zu Kai, griff ihn an seine Hose und zog sich hoch. Kai warf einen Blick zu Ben, der aber nickte nur zurück. „Heb sie hoch."
Kai bückte sich zu ihr runter. Sie wich einen Schritt zurück, griff dem Wolf aber danach direkt um seinen Hals in sein Fell. Sie drückte sich fest in sein Fell und kuschelte sich fest hinein. Kai griff mit seinen Armen um sie und nahm sie auf den Arm. Sie lachte und endlich lächelte auch Kai. „Hallo ich bin Kai."
„Ich bin Mia. Bist du ein Freund von Ben?"
„Ja ich hab heute Nacht auf ihn aufgepasst. Der Doktor hat gesagt, das jemand bei deinem Bruder bleiben soll." Er ging mit Mia auf dem Arm zu Ben hinüber. „Willst du deinem Bruder den Verband abnehmen? Der Doktor hat gesagt, er darf den Verband heute abnehmen." Sie lachte
„Au ja Ben darf ich bitte." Ben streckte ihr den Kopf entgegen und sie löste den Verband. Mit einem kräftigen Gezerre und Geziehe hob sie den Verband ab. Er fühlte sich erleichtert und Kai strich ihn zärtlich über den Kopf.
„Das wolltest du schon den ganzen Morgen machen stimmts?" Lachte Kai, Mia immer noch auf seinem Arm.
„Schon gut, lass Mia mal runter ich glaube sie wollte ins Bad, als du sie erschreckt hast und ich sollte mal nach unten zu meinen Eltern, bevor meine Mutter noch wahnsinnig wird weil sie nicht weiß, was hier oben los ist." Kai lies Mia runter und drehte sich zu Ben.
„Ja ich denke es ist wohl besser wenn ich mich mal vorstellen gehe oder?"
„Geh zu meiner Mami aber erschrecke sie nicht wie mich, die ist viel stärker als du und macht dich platt." Mia stand lachend zwischen Ben und Kai und schaute zu den beiden hoch. Kai sah wieder verunsichert aus aber Ben beruhigte ihn.
„Keine angst, wenn sie sich beruhigt hat ist sie nett, versprochen." Ben machte einen Schritt zu Kai und küsste ihn auf die Lefzen. „Keine angst, wir haben keinen Kamin." Ben lächelte Kai zu und beide Strahlten.
„Iiiiiiiiih, küssen ist eklig, ihr seid wie Mama und Papa. Die knutschen auch ständig" Lachen faste sie sich auf den Mund und rannte aus dem Zimmer. Ben und Kai mussten lachen.
„Süß deine Schwester." Sie verließen Mias Zimmer und gingen die Treppe runter.
„Das sagt du jetzt, wenn sie dich besser kennt, ist sie nicht mehr so schüchtern und dann wirst du sie nicht mehr los" Ben musste wieder Lachen.
Im Wohnzimmer saßen Bens Eltern auf dem Sofa und tranken Kaffee. Als sie Ben und Kai sahen, stand Bens Vater auf.
„Hallo,was war los?" fragte er an Ben gewandt.
„Mia hatte Kai gesehen und sich erschreckt. Sie dachte, der große Schwarze-Rüde wäre hinter ihr her und würde sich im meinem Zimmer verstecken." Ben sah zu Kai. „Sie hat sich wieder beruhigt und tobt oben rum."
„Und was war das mit dem Verband?" er zeigte an Bens Kopf. „Huch! Wo ist er denn hin?"
„Mia hat ihn ab gemacht und ich glaube sie hat ihn noch oben." Ben sah, dass Kai auch nicht sicher war, wo der Verband hin war.
„Was ist den eigentlich passiert?" Bens Mutter sah die beiden an. „Ach was sag ich gehen wir in die Küche. Habt ihr überhaupt schon gefrühstückt?" Sie stand auf und schob alle in die Küche. „Wir reden beim essen weiter."
„Ich fürchte, dass könnte sich schwieriger gestalten als ihr gedacht habt. Ich wollte eigentlich gleich zum einkaufen." musste Ben zugeben.
„Nein ist es nicht. Wir dachten uns schon, dass du nichts eingekauft hast. Wir haben Brötchen, Wurst und Marmelade mit gebracht. Also setzt euch." Bens Mutter sah ihn an.
„Ist ja gut, wir gehen ja schon." alle lachten.
In der Küche war der Tisch schon gedeckt. Für Kai musste Ben Mutter noch einmal mehr Decken. Beim Frühstück erzählten sie in knappen Worten, wie Ben zu den Verband gekommen war, wie ihn Kais Schwester überrascht hat und wie er die Nacht im Krankenhaus verbracht hat. Das was davor passiert war ließen sie weg, Ben wollte seine Mutter nicht noch mehr aufregen. Bens Mutter stockte einige male der Atem. „Wenn ich diese Kathi in die Finger bekomme, weiß ich nicht, was ich mit der mache."
„Sie hat sich doch entschuldigt und wenn Doktor Schäfer sagt, dass sie in Ordnung ist und sie sich gut um mich gekümmert hat ist doch alles gut." Ben sah seine Mutter eindringlich an.
„Egal, einer Mutter ist so was immer egal. Sie hat dir weh getan und da hört bei mir alles auf. Was würdest du tun, wenn mich jemand schlagen würde?"
„Ist ja gut, aber beherrsche dich. Musst sie ja nicht mögen, nur nicht zusammen schlagen. Ich glaube, dass Doktor Schäfer es dir nicht so leicht verzeihen würde sie plötzlich als Patientin zu haben. Außerdem ist sie Kais Schwester und ER hat die ganze Zeit auf mich aufgepasst."
„Schon gut, aber nur, weil Kai dir geholfen hat."
„Sag mal, warum seit ihr den schon wieder zurück? Ihr wolltet doch bis Freitag bleiben?" Ben sah zu seinem Vater.
„Das Wetter. Eigentlich sollte es die nächsten Tage schön bleiben aber sieh einfach mal raus." Ben sah aus dem Fenster. Die Sonne schien aber immer wieder schoben sich dicke Regenwolken vor sie und brachten ihren Regen über die Stadt.
„Seh schon, wirklich kein schönes Wetter für die Berge." Sagte Ben und auch Kai nickte.
Als sie gegessen hatten, begannen sie den Tisch ab zu räumen.
„Ich geh mal mit Mia nach oben, sie wollte mir beim Auspacken helfen." Bens Mutter nahm Mia an die Pfote und ging zur Türe raus. „Ihr schafft das? Ach Kai, du bist Gast und musst das nicht machen."
„Schon okay, ist doch klar das ich helfe." meinte Kai nur.
„Wenn du meinst, ist es in Ordnung aber wie gesagt, du musst das nicht machen." mit diesen Worten war sie ganz durch die Tür verschwunden.
„Ben sag mal, was ist wirklich passiert? Ich meine du bleibst nicht eine ganze Nacht bei einem Wildfremden, nichts für ungut Kai du bist nett, aber bis heute haben wir noch nie etwas von dir gehört und erzählt mir nicht, das stimmt nicht, du hattest seine Sachen an, dass habt ihr selber erzählt, daher dachte deine Schwester ja auch er sei ein Einbrecher. Also, was war los?" Bens Vater sah ihn durchdringend an.
„Stimmt schon, es gab einen ´Zwischenfall´ am Freitag im Sportunterricht, und Kai hat mir geholfen. Ich habe bei ihm übernachtet und er hat meine Sachen gewaschen."
„Wieso gewaschen?"
„Sven hat etwas angestellt und meine Sachen waren versaut." meinte Ben nur knapp.
„Verstehe, du willst nicht darüber reden oder?" Ben nickte. Es war seine Sache und es war schlimm genug, das es passiert war, da wollte er nicht noch mit seinem Vater darüber reden müssen. „Und was war das mit dem Kuss?" Ben erschrak, es war als wenn jemand seine Hinterpfoten weggetreten hätte, als wenn er den Halt verlieren würde. „Ich habe Mia rufen hören, als ich an der Treppe war, du hast geknutscht wie Mama und Papa, oder?" Bens Vater sah zwischen Ben und Kai hin und her.
„Naja weist du es ist mehr zwischen Kai und mir also wir sind..."
„Wir sind zusammen, und ja, wir haben geknutscht." unterbrach ihn Kai und mit seinem kräftigen Arm zog er ihn an sich. Ben war es unangenehm, dass er das direkt vor seinem Vater tat, doch als sich ihre Lippen trafen, war es ihm egal. Erst das räuspern seines Vaters holte ihn zurück und Kai löste seinen Griff langsam.
„Kai nicht vor meinem Vater." brachte Ben gerade so hervor.
„Wieso? So ging es schneller und du musstest es nicht alleine machen. Ich sagte doch ich bin da wenn du fällst." Er lächelte zu Ben. Ohne seine Arme von Ben zu nehmen sah er zu den alten Fuchs der an den Küchenschrank gelehnt dastand.
„Ich verstehe. Na gut, da bin ich ja beruhigt." Der alte Fuchs sah beide an und nahm eine Schluck aus einem Kaffeebecher, den er in der Pfote hielt.
„Wie meinst du das?" Ben war verwirrt. Er wusste selber nicht einmal, das er lieber einen Rüden hatte als ein Weibchen.
„Ben du bist 16, fast 17 und hattest noch nie eine Freundin. Ich wusste nicht das du schwul bist aber ich habe doch gesehen, dass du einsam bist. Was glaubst du warum ich deiner Mutter bei dieser dämlichen Kuppelei geholfen habe? Du weist genau wie sehr ich es hasse Fremde beim essen zu haben. Nichts für ungut Kai, du warst willkommen, immerhin hast du auf Ben aufgepasst und das auf Wunsch von Klaus. Naja zumindest dachte ich, dass du auf Wunsch von Klaus hier warst." Wieder nahm er einen Tiefen Schluck aus seiner Tasse. „Wir sollten es deiner Mutter nicht sofort erzählen, sie hatte schon genug Aufregung für heute."
„Wieso nicht? Ist doch besser, wenn sie es weiß oder nicht. Ich meine es fällt doch auf wenn Ben und ich uns ständig sehen oder nicht?" protestierte Kai.
„Kai ihr sollt ja nichts verheimlichen, es ist nur, sie träumt schon seit langen davon, das Ben Heiratet und ihr ein paar Enkel schenkt und ich bin ziemlich sicher, dass sie nicht mit euch zwei rechnet." Kai wolte etwas einwenden wurde aber von Ben unterbrochen.
„Ich weiß, das sie Enkel will, ist ja nicht so, das sie das irgendwie verheimlichen würde." Er blickte zu Kai der verdutzt da stand. „Du musst wissen, die Hälfte aller Weibchen mit denen mich meine Mutter verkuppeln wollte sind geflohen, weil sie noch vor dem Nachtisch mit Enkel anfing."
„Scheint es ja ziemlich eilig zu haben." Sagte Kai.
„Ja, sie legt ein ganz schönes Tempo vor." Lachte Ben.
„Daher ist es ja so wichtig, dass wir sie so langsam wie möglich ausbremsen. Ben, Kai bitte, stoßt sie nicht mit dem Kopf darauf, das würde sie verletzen. Einfach ein oder zwei tage warten, bis sie selber eine Ahnung hat. Dann dürfte es kein Problem sein okay?"
„Verstehe." nickten beide.
„So Kai, musst du nicht nach hause? Deine Eltern warten doch sicher." Bens Vater sah auf die Uhr.
„Meine Eltern sind im Urlaub an der See Herr Schiefer, aber wenn das Wetter überall so schlecht ist, werden sie wohl auch bald zurück kommen. Ich habe heute Nachmittag Training und muss noch meine Sachen holen." überlegte Kai.
„Na dann mal los, ich fahre dich und nenn mich doch bitte Patrick. Ich schätze wir werden uns ja noch öfter sehen."
„Aber Herr Schiefer, das geht doch nicht."
„Keine Wiederworte, das ist hier so Sitte. Ben nennt Dannys Vater auch beim Vornamen, nur wenn er krank ist oder im Krankenhaus nennt er ihn Herr oder Doktor Schäfer." Lächelte Patrick zu Kai.
„Aber den Doktor kennt Ben doch schon seit Jahren."
„Egal, er hat ihn schon immer so genannt, weil er es nicht zugelassen hatte und wir haben es genau so gemacht. Es ist einfach. Bens Freunde sind auch unsere Freunde. Ich nennen dich ja auch beim Vornamen oder nicht?" der Wolf nickte. Kai war es unangenehm den Alten Fuchs beim Vornamen zu nennen. Ben sah es ihn an und sofort wand er sich ihm zu. Mit einem Kuss auf die Wange sagte er, „Wenn es dich stört nenne ich dich ab jetzt immer Herr Bauer, dann macht das mein Vater auch." Kai lachte. Es war undenkbar, dass Ben ihn Herr Bauer nannte, jeder nur nicht Ben.
„Nagut," sagte Kai leise, „wenn sie darauf bestehen, werde ich es machen Patrick." Das letzte Wort, kam ihm unendlich schwer über die Lippen.
„Ich bestehe darauf." Lachte Patrick „So, nun aber hurtig, Kai hast du noch irgendwelche Sachen oben? Musst du noch was holen? Nein? Dann können wir ja los." Patrick wollte schon gehen, als Ben aufschreckte. „Warte, ich komm mit, ich habe sowieso noch meinen Rucksack bei Kai und da sind meine Schulsachen drin." Ben löste sich aus Kais Armen und lief die Treppe rauf. Oben traf er auf seine Mutter.
„Was ist los?" sie sah Ben fragend an.
„Ich muss mich anziehen, Papa bringt Kai nach Hause und ich habe noch ein paar Sachen da. Mama?"
„Ja mein lieber?"
„Kann sein das ich über Nacht bei Kai bleibe. Ist das in Ordnung? Wenn ich nach hause komme ruf ich einfach vorher an und ich nehme den Schlüssel mit. Es sind nur 15 Minuten zu Fuß von hier meinte Kai also ist es nicht so weit."
„Ich weiß nicht, ist seine Schwester noch da?"
„Nein, sie wollte wieder ins Studentenwohnheim." Ben log, die Aussicht, eine weiter Nacht bei Kai zu verbringen war zu verlockend. Er hatte keine Ahnung, ob sie noch da war.
„Wenn dein Vater nichts dagegen hat geht's klar, ansonsten bist du um spätesten zehn zu hause."
„Halb Elf."
„Nein zehn und keine Diskussion. Das Wetter ist schlecht und es wird schnell dunkel. Ich will nicht, dass du so spät noch alleine oder auch mit Kai unterwegs bist. Der junge Rüde hat dir schon genug geholfen, da muss er nicht noch wegen dir Nachts durch die halbe Stadt laufen klar?"
„Ja schon gut."
Ben zog sich an und ging wieder runter. Sein Vater und Kai standen schon vor der Tür und warteten.
„Papa? Ist es in Ordnung wenn ich heute bei Kai bleibe? Ich wollte doch meine Ruhe haben und jetzt seid ihr ja da." Kai sah ihn argwöhnisch an aber Ben lächelte nur.
„Was hat deine Mutter dazu gesagt?" er sah zu Ben und musterte ihn. Ben stand schon da, mit einer Tasche voller Sachen. Er hatte schon alles gepackt, dieses mal wollte er seine eigenen Sachen dabei haben.
„Die hat gesagt, dass ich dich fragen soll." sagte Ben voller Nachdruck.
„Wenn Kai das... in Ordnung findet, dann von mir aus. Wie lange wolltest du eigentlich bei Kai bleiben? Die Tasche ist ja voll genug für die ganze Woche."
„Ben kann solange bleiben, wie er will, dass ist mir schon recht. Ich bin sonst nie alleine zu Hause und das ist total ungewohnt. Ich bin froh über Gesellschaft." musste Kai gestehen.
„Ich weiß nicht. Aber wenn deine Mutter einverstanden ist, kannst du bei Kai bleiben. Erst ein mal über Nacht und dann sehen wir weiter. Wir wollen mal nichts überstürzen." Er lächelte Ben und Kai an.
„Gut. Also los."
Kai öffnete die Tür und Ben und er kamen rein. Im Haus lag der Geruch vom Mittagessen.
„Ist deine Schwester noch hier?" Ben sah nervös aus. Er wollte es nicht zugeben aber Kais Schwester machte ihn ein wenig Angst.
„Ich denke, sie ist wieder weg aber sicher bin ich mir nicht. KATHI?" es kam keine Antwort. Noch einmal rief er „KATHI!"
ein laues Poltern war zu hören. „Ich denke sie ist noch da! Komm schon lass uns ins Wohnzimmer gehe, ich bleib bei dir. Dieses mal erwischt sie dich nicht." Ben musste lächeln, war aber immer noch verunsichert.
Wieder kam ein lautes Poltern von oben und Kathi kam die Treppe herunter. Sie hatte einen Morgenmantel an und sah überrascht aus.
„Ich dachte, du kommst erst nach dem Training wieder zurück." sagte sie.
„Dir auch ein Hallo und wie geht es dir! Nein ich hab doch alle meine Sachen hier, das wusstest du aber."
„Stimmt, hatte ich nicht dran gedacht. Weißt du was? Du wartest einfach hier und ich bring sie dir." sie wirkte nervös.
„Das kann ich auch selber machen, ich bin ja kein kleiner Welpe meh..." Etwas an der Treppe erregte seine Aufmerksamkeit. Ein großer, ziemlich peinlich berührter Dobermann, auch nur mit einem Bademantel bekleidet kam die Treppe hinunter und sah verwundert in die Runde.
„Hallo ich bin Mark." Sagte er zu Ben. Er ging auf Kathi zu und flüsterte ihr ins Ohr, „Ich bin wieder oben und warte auf dich." er küsste sie auf die Wange und ging zurück, immer noch sichtlich verlegen.
„Kathi du hast Mark hier?" er sah Kathi durchdringend an aber Ben verstand gar nichts mehr. „Das war Mark, ihr Verlobter. Sie wollten schon lange zusammen ziehen, aber das ging nicht, da sie im Wohnheim lebt und da sind Rüden nicht erlaubt." Kathi sah Kai verärgert an.
„Kai das ist meine Sache. Wenn ihr hier bleiben wollt dann schön. Ich gehe wieder in mein Zimmer." mit diesen Worten ging auch sie die Treppe hoch.
„Und was sollen wir machen?" Ben sah Kai an.
„Das Training beginnt erst in drei Stunden also müssen wir erst in zwei ein halb los."
„Ich soll mit kommen zum Training? Darf ich das eigentlich?"
„Klar, wir bringen immer Freunde und bekannte mit zum Training. Der Trainer hat nichts dagegen" Kai sah auf die Uhr. „und bis dahin finden wir bestimmt etwas was wir machen können." er lächelte Ben an und Ben musste grinsen. Mit seinen Armen umfing er Bens Hüfte und zog ihn an sich. „Las uns nach oben gehen."
„Kai nicht, deine Schwester ist da oben." Ben wollte sich befreien, doch der kleine Fuchs hatte keine Chance gegen den Wolf. Mit einem Ruck hatte er Ben in seinen Armen und hob ihn hoch.
„Kai lass das, ich kann schon selber laufen. Ich bin nicht mehr verletzt."
„Keine Chance, sonst läufst du mir noch weg. Was glaubst du eigentlich was die da oben treiben? Das können wir schon lange" Ben musste lachen und Kai auch.
Oben in Kais Zimmer legte er den Fuchs in sein Bett. Ohne sich aufzurichten küsste er den Fuchs und legte sich neben ihn.
„Ich bin froh, dass du hier bist. Ich hasse es alleine zu sein, daher ist meine Schwester auch eigentlich hier."
„Jetzt bin ich ja auch noch da." Ben küsste Kai und langsam schob er seine Zunge in das Maul des Wolf. Der lies ihn gewähren. Langsam wanderten Kais Pfoten unter den Pullover des Fuchses und schob ihn hoch. Mit seinen Pfoten strich er sanft übers Fell und ohne sich von seinem Fuchs zu lösen, schob er seine Pfoten tiefer und streichelte sanft über die Hose. Ben spürte, wie sich seine Hose spannte als der Wolf ihn durch die Hose hindurch streichelte und auch Kai konnte es spüren. Nun lösten sie sich von einander und schoben sich gegenseitig die Pullover über die Köpfe. Als sie fertig waren mussten beide über ihr verstrubbeltes Fell lachen. Gegenseitig strichen sie es sanft wieder zurück. Wieder küssten sie sich. Alleine durch die Berührung ihrer Lippen schien ihre Berührungen ins Unendliche zu steigen, war es als währen alle ihre Sinne ins unermessliche gesteigert.
Vorsichtig öffnete Ben Kais Hose und lies seine Pfote hinein gleiten. Mit seiner Pfotenspitze tastet er an Kais Erregung entlang und spürte wie das Becken des Wolf langsam unter seiner Pfote zu zucken begann. Er löste sich von seinem Wolf und glitt hinab. Mit jedem Stück das er hinab wanderte spürte er, wie die Erregung des Wolfs wuchs, wie er es kaum erwarten konnte. Ben striff die Hosen des Wolf nun vollständig hinab und begann seinen Hoden zu lecken. Ohne ein einziges mal auch nur den erregten Penis zu berühren lies er seine Zunge hinauf zum Fellbeutel gleiten, strich mit seiner Pfote über den Bauch des Wolfs, der nur noch stöhnend. Das Zucken des Wolfs wurde immer heftiger. Die Berührungen des Fuchs brachten ihn fast um den Verstand. Er spürte, wie die Zunge über ihn glitt ohne seinen Penis wirklich zu berühren, wie die Spannung in ihm immer weiter stieg, bis er fast zu explodieren schien. Sein Knoten schwoll an. Als Ben bemerkte, wie er anschwoll griff er mit seiner Pfote um den Schaft, lies seine Zunge an an die Spitze wandern. Vorsichtig schob Ben sein Maul über den Penis von Kai und begann zu saugen. Kai spürte Bens Maul wie es sich warm um ihn schloss, spürte das zärtliche Saugen und konnte sich kaum noch halten. Mit einem mal ebbte das Stöhnen ab und ein grollendes Knurren erfüllte den Raum. Kai konnte, wollte sich nicht mehr zurückhalten und gab alles. Er ergoss sich in Ben, der alles was der Wolf ihn gab aufsaugte. Bis zum letzten Tropfen nahm er es in sich auf. Zufrieden lag Kai da und Ben zog sich vorsichtig am Fell des Wolfs hinauf. Der aber schob ihn zurück. Kai richtetet sich auf und Ben blickte an ihn hoch.
„Nein jetzt will ich dich für mich."
Ben lächelte verlegen. Er wusste was der Wolf wollte, wusste aber nicht ob er dazu bereit war.
„Aber ich habe noch nie..." Stammelte Ben
„Keine angst, wenn du willst mach ich das schon." Mit einem leichten Ruck zog er den Fuchs hoch zu sich und küsste ihn. „Leg dich auf deinen Rücken." Ben wusste nicht was Kai vorhatte und blieb einfach aufrecht sitzen. „Leg dich" Kai drückte Ben sanft zurück und er landete auf dem Rücken. Mit seiner rauen Zunge leckte er über das Fell des Fuchses. Mit seinen Pfoten öffnete er Bens Hose und streifte sie ab. Ben lag da, nackt und voll erregt auf dem Bett. Kai lies seine Zunge über das Glied des Fuchses gleiten, immer und immer wieder. Immer mehr gab der Wolf an den Fuchs, bis er ganz feucht wurde. Ben spürte den Sabber des Wolfs und genoss das kühle Gefühl, wenn der Atem des Wolf darüber strich, wenn wie Zunge erneut am Schaft entlang glitt. Ein murren entwich dem Fuchs und er legte seinen Kopf zurück um die Berührungen zu genießen. Sein Murren wurde immer lauter, bis Kai plötzlich aufhörte. Ben blickte auf aber der Wolf lächelte nur. „Entspann dich." Kai schob Bens Beine etwas auseinander und stieg über den Fuchs. Ben lehnte sich wieder zurück und spürte wie Kai sich in Position brachte.
Als Kai bereit war senkte er sein Becken und führte Ben langsam ein. Der Wolf lies langsam sein Becken vor und zurück gleiten, immer ein Stückchen mehr. Ben genoss jede von Kais Bewegungen, der leise knurrend und stöhnend auf Ben vor und zurück glitt. Auch Kai begann zu stöhnen und zu murren. Er sah auf zu Kai, der mit geschlossenen Augen auf Ben saß und jede Bewegung sichtlich genoss. Kais Penis war wieder voll erregt und schien mit jeder seiner Bewegungen auf und ab zu pulsieren. Ben griff mit seinen Pfoten nach Kais Penis und begann ihn wieder zu massieren. Im sanften Rhythmus von Kai strich er darüber und drückte ihn sanft. Kais knurren wurde lauter, bis es zu einem alles erfüllenden Grollen wurde. Ben spürte die Vibrationen durch Kais Stimme, die Bewegungen auf seinem Becken, das warme Gefühl in Kai und den Wolf in seiner Pfote. Sein Knoten schwoll an und er hing nun im Wolf. Kai bemerkte es natürlich und genoss die nun noch größere Nähe zu Ben. Beide stöhnten nun immer lauter und auch Kais Knoten schwoll an. Der Wolf hob und senkte sein Becken nun immer schneller. Mit jedem Ruck seines Beckens stöhnten beide auf. In einem wiegenden, mehr und mehr rasenden Rhythmus ergossen sie sich gegenseitig. Ben kam pulsierend in Kai der das warme Gefühl genoss und Kai kam ein zweites mal. Sein Becken bewegte sich immer langsamer und mit jedem Kreisen spritze er auf Bens Brust und Bauch. Ben spürte jeden Tropfen von Kai, der sich über ihn ergoss auf seinem Fell. Schwer atmend und keuchend blieb Kai auf Ben sitzen und spürte den Fuchs in sich.
Als Bens knoten abgeschwollen war hob er sich und ließ sich neben Ben sinken. Er küsste Ben und begann sein Fell sauber zu lecken. Als er fertig war legte er sich auf seinen Rücken und Ben kuschelte sich in seine Arme.
„Das war schön Kai, ich hab dich lieb" Ben schloss seine Augen und drückte sich an Kais Pelz.
„Ja, das stimmt. Ich hab dich auch lieb mein kleiner Fuchs." er küsste Ben auf die Nasenspitze. „Was sollen wir jetzt machen, hast du Hunger?"
„Nein," er blickte auf die Uhr. „wir haben noch eine Stunde. Wenn du keinen Hunger hast, würde ich gerne noch so liegen bleiben."
„Gerne mein kleiner, wir werden nach dem Training was essen ja?"
Ben kuschelte sich noch fester an die Brust von Kai. „Schön." er schloss die Augen und spürte wie sich die Brust des Wolfs hob und wieder senkte. Er schlief nicht ein, spürte aber wie er immer ruhiger wurde. Kai aber knurrte zufrieden und schlief ein.
„He aufwachen." etwas berührte Kai an seiner Nasenspitze. „ Na los mein Großer. Du musst zum Training."
„Ich will nicht, lass mich schlafen Mami."
Ben musste lachen. „Kai wach auf." Kais Augen öffneten sich und vor ihm nahm der kleine Rotfuchs mit den eisblauen Augen Gestalt an. „Ben? Was ist los. Ich will schlafen."
„Du musst zum Training."
„Ich will nicht." Kai gähnte.
„Nein, aufstehen du musst dich anziehen, packen und dann gehen wir los."
Kai erkannte, das es keinen Sinn hatte Ben zu widersprechen und stand auf. Zusammen mit Ben zog er sich an und machte sich fertig.
Sie mussten nur fünf Minuten gehen. Die Handballarena war nur wenige Meter entfernt. Kai zog Ben durch die Tür zu den Zuschauerrängen.
„Kai geht das auch wirklich in Ordnung? Nicht das du Ärger bekommst."
„Ist gut, wir dürfen wen mitbringen, wenn wir wollen." Kai küsste Ben auf die Wange und rannte in die Umkleide. Ben war sich noch immer nicht sicher ob er einfach so dort bleiben sollte. Er entschloss sich zur Sicherheit auf den höchsten Rang zu steigen und von dort aus alles zu beobachten. Nach einer viertel Stunde kamen die Spieler aus der Umkleidekabine und traten an die Trainerbank. Wer der Trainer war konnte Ben nicht erkennen. Er saß zu weit oben und der Trainer hatte eine Mütze auf. Er bellte einige Anweisungen und die Mannschaft begann sich auf zu wärmen. Wild rannten sie um Kegel herum, folgten den Linien auf dem Boden und warfen sich dabei immer wieder Bälle zu. Bens Augen folgten Kai über das Spielfeld. Er hatte sichtlich Spaß und war mit voller Konzentration dabei. Ben bewunderte den Wolf für seine fließenden Bewegungen und die kräftigen Spurts die er immer wieder einlegte. Nach einiger Zeit verteilte der Trainer farbige Westen und Teilte die Spieler in zwei Mannschaften auf. Kai trug eine knall rote Weste und positionierte sich in der Nähe der Mittellinie. Der Trainer Pfiff und das Spiel begann. Wild rannten sie durcheinander. Der Ball wechselte in wahnwitziger Geschwindigkeit zwischen den Pfoten, Pranken und Tatzen hin und her. Ein heftiger Stoß riss Kai zu Boden. Hart schlug der Wolf auf den Boden auf.
„KAI" Ben konnte sich nicht zurückhalten. Sofort drehten sich einige Köpfe zu Ben um, der sich hinter der Sitzreihe versteckte. Kai aber stand schon wieder. Ein Schubser oder Stoß war in dem Gewimmel auf dem Feld nichts ungewöhnliches. Das kam vor. Als das Spiel weiter ging kam Ben wieder hervor und beobachtete weiter. Kai schoss wie ein Schatten zwischen die Spieler hindurch sprang und warf. Der Ball donnerte am Torwart vorbei der nicht Reagieren konnte. „Kai ist wirklich der geboren Spieler." dachte Ben bei sich. Als das Training zu ende war, wartete Ben bis alle Spieler wieder in der Umkleidekabine verschwunden waren und ging die Ränge hinab. Kai war der Letzte der noch da war, den er war mit aufräumen dran. Als Ben auf dem Feld stand rannte Kai auf ihn zu.
„Hast du dich erschrocken?"
„Als sie dich umgehauen haben, ja." Ben sah den Wolf verlegen an. Kai lachte.
„Das passiert, ist nichts besonderes. Wenn alle weglaufen und der Trainer kommt, musst du dir sorgen machen, sonst nicht."
„Gut, ich werde es mir merken." Auch Ben musste lachen. „Soll ich dir helfen?" Ben griff nach einem Kegel der auf dem Boden lag. Noch bevor Kai in aufhalten konnte hatte er er schon den zweit gegriffen und so weiter. Zu zweit brauchten sie keine zehn Minuten alles ein zu sammeln und weg zu räumen. Ben wartete bis Kai alles eingeschlossen hatte. Als Kai in die Umkleide wollte stand ihm Ben im weg. „Du warst großartig. Du bist der geborene Spieler."
„Danke" Kai strahlte, ein Lob von Ben war ihm mehr wert als alles andere. „Ich muss mich Duschen und um ziehen, dann gehen wir was essen. Ja?"
„Also Duschen musst du nicht wenn du nicht willst." Grinste Ben als sich plötzlich eine schwere Pfote auf seine Schulter legte.
„Doch das muss er, das ist hier Regel. Kein Spieler verlässt die Halle ungewaschen."
„Du hast ihn gehört." schnell küsste Kai Ben auf die Wange und lief in die Umkleidekabine. Ben drehte sich um und sah Herrn Bannhard in die Augen. Der alte Bernhardiner schaute auf Ben hinab und lächelte.
„Sie sind der Trainer?" Ben war überrascht.
„Ja ich bin der Trainer. Du und Kai also, wie?" Er klang in keinster Weise überrascht.
„Ja wir sind seit Freitag zusammen. Woher wissen sie..." Ben war verwirrt.
„Naja, fangen wir damit an, dass er dich gerade geküsst hat und machen wir weiter mit deiner Vorliebe für verschwitzten Wolf, dann ist ja wohl alles klar oder ich mein, ich bin ja kein Idiot."Herr Bannhard lachte. „Ich habe mich schon gefragt, wer Kais Freund ist."
„Woher wussten sie, dass Kai einen Freund hat? Wir sind doch erst seit Freitag zusammen."
„Er hat Heute anders gespielt als sonst, viel entspannter und durchdachter als sonst. Ich dachte mir, dass da etwas seien musste und als dann die Stimme aus dem obersten Rang seinen Namen gerufen hatte was alles klar." Der Bernhardiner starte Ben an. „Aber, dass du das warst hätte ich nicht gedacht. Ich dachte zwar schon das du vielleicht schwul bist aber ich hätte mir nie träumen lassen, dass du und Kai... Ist auch egal, wie ich sehe, seit ihr ja ganz glückich."
„Wieso dachten sie ich könnte.. naja.."
„Schwul sein?" der Trainer räusperte sich. „Tja ich habe ein Auge für so etwas. Ich sagte dir doch ich kenne dich seit du auf der Schule bist und ich beobachte dich schon eine ganze Weile. Das ich recht hatte war nicht sicher aber ich dachte es mir wie gesagt schon" Herr Bannhard kratzte sich mit seine großen Pfote am Kopf. Ben wurde Rot. War es so klar? Woher aber wusste er es so genau? Kai kam aus der Umkleide heraus.
„Können wir?" Das Fell des Wolfs glänzte noch ein wenig feucht. Offensichtlich hatte er sich nicht die Zei genommen sich gründlich ab zu trocknen. „Ich habe einen Bärenhunger und um die Ecke ist ein Imbiss."
„Ihr wollt also was Essen? Wisst ihr was? Ich komm mit, ich habe auch Hunger. Wir müssen euch zwei doch feiern, ihr seid eingeladen." Das ließen sich die Beiden nicht noch einmal sagen.
Gemeinsam gingen sie zu dem Imbiss. Ben und Kai gönnten sich beide einen Dönerteller, Herr Bannhard einen Currywurst. Sie unterhielten sich, über die Schule, das Training und über einander. Bis Ben sich nicht mehr zurückhalten konnte.
„Woher wussten sie das mit Kai und woher haben sie das mit mir geahnt? Sie verschweigen doch etwas!" Ben wollte es genau wissen.
„Scharfsinnig wie immer was Ben?" der Bernhardiner kaute auf seinem Essen. „Ja, da gibt es einiges." begann der Rüde. „Eigentlich keine Geschichte fürs essen."
„Aber eine Geschichte für späte Abende." entgegnete Ben.
„Möglich, da hast du vielleicht recht. Ich bin jetzt 55 Jahre alt. Meine Jugend war keine Schöne Zeit. Meine Familie lebte auf einen Bauernhof, zusammen mit meinen Großeltern. Ständig harte Arbeit und wenig Freizeit. Als die Felder nicht mehr genug einbrachten um uns zu ernähren, entschlossen sich meine Eltern in die Stadt zu ziehen, um Geld zu verdienen. Ich war da gerade 13 und meine Großeltern mussten sich um mich kümmern. Ich half auf dem Feld so gut ich konnte und lebte bei ihnen. Hin und weder schickten meine Eltern etwas Geld aber es war immer knapp und ich habe meine Eltern Jahre lang nicht gesehen. Eines Tages kamen zwei junge Gesellen in unser Dorf. Damals gingen Zimmerer Gesellen noch auf Wanderschaft."
„Wie meinen sie das, auf Wanderschaft?"
„Gesellen waren die Auszubildenden im Handwerk. Teilweise werden sie noch Heute so genannt. Wenn sie ausgelernt waren, gingen sie auf eine Reise zu anderen Meistern um ihr Können zu erweitern und unter Beweis zu stellen. Unterwegs arbeiteten sie hier und dort, um sich Kost und Logie zu verdienen. Man sagte auch, sie seinen auf der Walz." Der Lehrer in Herrn Bannhard war eindeutig zu hören.
„Darüber haben wir mal im Unterricht gesprochen. Ich erinnere mich." meinte Kai, und Ben nickte, er erinnerte sich auch.
„Sie kamen also in unser Dorf und fragten nach Arbeite. An unserem Hof mussten ein paar Sachen gemacht werden und mein Opa lud sie gegen Kost und Logie zur Arbeit ein. Das war halt so üblich. Ich war 15 und sie 17 und 18. Sie wurden auf den Heuboden untergebracht und ich musste ihnen am Abend und am Morgen immer Essen bringen und beim nächsten Mal das alte Geschirr wieder mitbringen. Einmal wollte ich am nächsten Morgen ausschlafen und nicht auf den Heuboden müssen, also schlich ich mich raus, um ihnen schon etwas für den Morgen hinzustellen. Als ich auf den Heuboden kam bot sich mir ein Anblick, der mich vollkommen verwirrte. Die zwei vergnügten sich miteinander."
„Wie? Sie meinen die zwei haben..." Ben wurde ein wenig rot unter seinen Pelz.
„Nun ja, die Zwei waren seit Jahren zusammen unterwegs, ohne Weibchen oder so immer nur zwei Rüden, da kam so was schon mal vor. Jedenfalls als sie mich sahen fasten sie mich und brachten mich dazu, mit zu machen. Mir gefiel es und ich schlich mich jeden Abend zu ihnen. Eines Nachts bemerkte mein Großvater, dass ich nicht in meinem Bett war und suchte mich. Als er mich fand, scheuchte er die Gesellen von unseren Hof und schlug mich grün und blau. Er beschimpfte mich und hörte erst auf als ich mich nicht mehr rührte. Wir sprachen nie wieder ein Wort darüber."
„Das ist ja schrecklich, wie konnten sie sich das gefallen lassen?" Brach es Ben heraus.
„Ben damals gab man einem Erwachsenen keine Wiederwort, da hatte man zu gehorchen und zu zu hören und sonst nichts. Die Prügelstrafe war noch üblich." Herr Bannhard sah traurig aus.
„Haben sie deshalb geheiratet?" fragte Kai und Ben sah verwirrt aus. Kai wand sich an den fragend blickenden Ben „Herr Bannhrd hat zwei Töchter und ist geschieden. Er hat nie gesagt, wieso."
„Genau deshalb habe ich geheiratet. Meine Großeltern haben mir ein Weibchen gesucht und ich habe gehorcht. Ihr könnt euch ja denken, dass die Ehe nicht sonderlich glücklich verlief. Ich habe jetzt zwei erwachsenen Töchter, bin geschieden und lebe jetzt mit einem festen Partner und ich bin glücklich. DU siehst also Ben, ich kenne das Gefühl, etwas tief in sich verborgen hallten zu müssen, das raus will aber das von irgendetwas andrem zurückgehalten wird. Sei es der Wille der Großeltern oder das eigene Unvermögen, sich selbst zu verstehen." Er strahlte beide an. Dicht saßen sie aneinander gedrückt und Ben hielt Kais Hand fest. Die Geschichte des alten Rüden machte sie Traurig. „Ben, Kai freut euch über euch zwei und lass euch das von niemanden nehmen. Ich sagte dir Ben, sag es allen, schöpfe Kraft und stelle dich denen, die sich euch in den Weg stellen wollen. Wenn ihr das geschafft habt, seid ihr stärker als ich es war und vor allem glücklicher." Mit einem Lächeln stand er auf und faste nach seiner Jacke. „Ich gehe jetzt nach Hause und ihr solltet das gleiche tun." Er ging.
Ben und Kai zogen sich auch an und gingen aus dem Lokal. Bedächtig wanderten sie die Straße entlang. Es war schon Nacht und fast niemand war noch unterwegs.
Kai sah zu Ben. „Ich werde es niemals so weit kommen lassen. Alle sollen wissen, dass wir uns lieben."
„Kai du weist, dass das nicht so einfach ist, du weißt alleine schon wegen meiner Mutter."
„Wo ist das Problem? Das wir sie nicht überfallen sollen kann ich ja verstehen aber wissen sollte sie es doch schon oder?" Kai sah auf Ben hinab der weiter auf die Straße schaute. „Hey Ben keine angst ich bin immer bei dir und ich habe keine Angst es der ganzen Welt zu sagen: ICH, KAI BAUER LIEBE BEN SCHIEFER" sein schreien hallte durch die Gassen und Ben zuckte zusammen. „Siehst du, so leicht." lächelte Kai.
„Kai, das kannst du nicht machen, die Leute schlafen doch schon."
„Na und, dann träumen sie halte von uns." Kai lachte. „Versuch es auch mal, ist ja keiner hier der dich hören könnte."
„Ich weiß nicht ich meine, die Leute müssen doch nicht alles wissen." Ben sah zu Boden aber Kai blieb stehen und faste den Fuchs mit beiden Pfoten und drückte ihn an sich. Er küsste ihn und alle Verlegenheit wich aus Ben.
„Ich liebe dich Kai" flüsterte Ben.
„Lauter"
„Ich liebe dich Kai" Seine Stimme schwoll schon an aber Kai entgegnete nur.
„Noch lauter, sag es der ganzen Welt schrei es. Es wird dir besser gehen."
„Ich ..."
„Noch lauter"
Dieses mal schrie er es „ICH BEN SCHIFER LIEBE KAI BAUER." Ben wurde rot und fühlte sich mit einem Mal schwach. Diese Worte zu schreien hatte ihn mehr Kraft gekostet als er erwartet hatte. Kai hielt ihn fest und küsste ihn.
„Siehst du schon? Besser oder?" Kai lächelte zu Kai. „Wir werden zu einander stehen und du brauchst keine Angst zu haben, ich bin immer für dich da und die ganze Welt weiß es nun."
„Ja du hast recht, so etwas wie Herrn Bannhard wird uns nicht passieren." Ben war glücklich und mit jedem Schritt den sie ihren Worten nachliefen fühlte er sich Stärker.
Fortsetzung folgt