Kleiner Tiger Mikhal 1/6

Story by mryia jackalope on SoFurry

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#1 of Kleiner Tiger Mikhal


Geschichten aus Tannewerda

Kleiner Tiger Mikhal

Juni - November 2003 von Mriya Jackalope

[jackalope(at)ananzi.co.za]

Einleitung

Der junge Tiger schaute aus dem Fenster seines Zimmers. Er saß auf der breiten Fensterbank und hatte den Blick auf die Schnellstraße weit unter ihm gerichtet. Seine Beine baumelten heraus, berührten die aufgewärmte Betonfassade des Gebäudes, gelangweilt schwang sein gestreifter Schwanz über die Rippen der Heizung. Während aus den Lautsprechern der Stereoanlage in seinem kleinen Zimmer laute Musik drang, richtete er den Blick zum Horizont und ließ ihn schweifen. Irgendwo in der Ferne stieg Rauch auf, vielleicht ein Waldbrand, zu dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches. Wieder einmal folgte er dem Lauf des kleinen Flusses, der die beiden Stadthälften von Tannewerda trennte. Dort, auf der anderen Seite der Aue, dort lag die schmucke Altstadt, mit ihren vielen schönen Fachwerkhäuschen und rot gedeckten Dächern. Der junge Tiger seufzte, wie gern würde er dort drüben leben, und nicht in diesem heruntergekommenen Hochhaus.

"Mikhal!" hörte er plötzlich seine Mutter hinter sich rufen, vor Schreck hätte er beinahe die Balance verloren. Schnell kletterte er zurück ins Zimmer und schloß das Fenster hinter sich.

"Verdammt, wie oft muß ich dir noch sagen, daß du dich nicht ins Fenster setzen sollst! Was ist, wenn du raus fällst?" Mikhal zuckte mit den Schultern und setzte sich auf sein Bett, drehte erstmal die Musik leiser. "Ich falle da bestimmt nicht raus, zumindest nicht solange ich nicht so von meiner brüllenden Mutter erschreckt werde", gab er trotzig zur Antwort. "Was gibt's denn?"

"Dein Kumpel Adrian hat angerufen, er fragt, ob du das Wochenende bei ihm übernachten willst", antwortete ihm seine Mutter. Mikhal nickte. Natürlich hatte er Lust, der täglichen Tristesse zu entfliehen. "Hättest du etwas dagegen, wenn ich mal für zwei Tage nicht da bin?"

Seine Mutter schüttelte den Kopf. "Nicht, solange ihr keinen Mist baut. Ich kenne ihn ja."

"Okay, ich rufe ihn dann nachher zurück. Kann ich jetzt weiter Musik hören?"

Die Tigerin schüttelte nur seufzend den Kopf und verließ dann sein Zimmer. Mikhal war ein schwieriges Kind, zumal er ohne Vater aufwachsen mußte. Obwohl er schon 15 Jahre alt war, hatte er so gut wie keine Freunde. Dabei war der kleine Tiger nicht häßlich oder dick, er war einfach nur extrem schüchtern und einzelgängerisch. Auch seine Größe von knapp 165 Zentimetern lag völlig im Durchschnitt, und doch wurde er oft blöde von anderen Kindern und Halbwüchsigen angemacht. Nicht selten kam er mit wunden Stellen unter dem Fell nach Hause, weil er sich nicht gegen die anderen wehren konnte. Eine Schande für die ganze Tigerschaft, witzelten die Älteren über ihn. Mikhal war oft traurig und wütend darüber, doch wer konnte ihn schon trösten? Seine Mutter versuchte es zwar, aber der junge Tiger wollte diese Hilfe nicht.

So war sein bester Freund der schon 26 Jahre alte Huskyrüde Adrian. Adrian war wie ein großer Bruder für den kleinen Tiger, ihm konnte er alles anvertrauen, bei ihm fand er Trost. Adrian war auch sozial um einiges besser gestellt als Mikhal, er hatte einen guten Job und wohnte außerdem in einem eigenen Haus mit Garten. Der Tiger verbrachte viel Zeit mit seinem großen Freund, bei dem er Computerspiele spielen konnte oder auch einfach nur mit Adrian zusammen die neuesten Videos auf seinem großen Fernseher anschaute. Mikhal war gerne dort.

Der junge Tiger schaute auf seinen Kalender. Es war schon Freitag, und das hieß nichts anderes, als das er heute schon hinüber konnte. Während sein Herz schon vor Vorfreude etwas schneller schlug, begann er seinen Rucksack zu packen. Es mußten ausreichend Klamotten zum Wechseln mitgenommen werden, aber auch Knabberkram, ein paar CDs und nicht zu vergessen sein kleines Plüschtigerchen. Gleich nachdem er seinen Rucksack gepackt hatte verließ er sein Zimmer und ging zu seiner Mutter ins Wohnzimmer. Wie immer saß sie auf der Couch und strickte Pullover, die später sowieso niemand anziehen wollte. Im Hintergrund lief der Fernseher, aber niemand achtete auf das Programm.

"Hi Mami, heute ist doch schon Freitag... das heißt, ich fahre dann heute schon rüber zu Adi." Seine Mutter nickte nur zustimmend, wohl wissend, daß sich ihr Sohn von ihr sowieso kaum noch etwas sagen ließ. Sie seufzte. Wenn er doch nur zu anderen Personen auch so selbstbewußt sein würde. "Prima!" rief Mikhal und drehte sich um, "ich rufe dann Adi an und sage Bescheid."

Das Telefongespräch war recht kurz. Adrian freute sich auf den jungen Tiger und erzählte ihm, es gäbe leckere selbstgemachte Pizza. Außerdem könnte man zusammen das Pokalfinale auf dem Bezahlsender gucken, den Adrian bei sich empfangen konnte. Mit einem "Cool, bis nachher denn!" verabschiedete sich Mikhal und sauste in sein Zimmer zurück. Schnell zog er sich seine Shorts aus, die er immer bei sich zu Hause trug, um in seine Straßenklamotten zu schlüpfen. Gekonnt steckte er seinen gestreiften Schwanz durch die hintere ffnung der Jeans und knöpfte sie zu. Noch ein lässiges sandfarbenes Shirt über den Kopf gezogen, fertig. Zuletzt setzte er sich noch den Rucksack auf den Rücken und verließ dann sein kleines Zimmer.

"Tschüß denn, Mami!" sagte er und winkte ins Wohnzimmer. Mama Tiger winkte zurück und gab ihm noch das typisch elterliche "Und paß' auf dich auf!" mit auf den Weg. Dann rummste die Wohnungstür ins Schloß und Mikhal stand im Hausflur. Es roch muffig, von den fünf Wohnungen im 15. Stock waren nur zwei vermietet. "Vermutlich ist der Müllschlucker wieder verstopft", dachte sich der Tigerjunge, während er auf einen der beiden Fahrstühle wartete.

Laut qietschend öffnete sich die metallene Tür der mit Graffitis vollgeschmierten Kabine. Mikhal hasste die Fahrt mit dem muffigen Verließ, doch das Treppenhaus sah noch übler aus. Es roch nach verkipptem Bier und eine der beiden Neonröhren war defekt, zum Glück ging die Fahrt unterbrechungsfrei schnell vorüber. Im Erdgeschoß holte er sein Rad aus dem Fahrradraum und machte sich auf den Weg zur Altstadt. Zu seinem Vorteil war der Weg nicht wirklich lang, sein Haus war das erste von drei großen Punkthochhäusern, fast direkt an der Brücke gelegen. Er hatte noch etwas Zeit, so wollte der junge Tiger noch eine kleine Tour am Fluß entlang machen, auf der Seite der Altstadt natürlich.

Ächzend quälte er sich die Brücke hinauf, mit der die breite Schnellstraße den kleinen Fluß überspannte. Sein Rad war nicht das beste, keine Gangschaltung und kaputtes Licht, aber wenigstens hatte er eines. Mikhal warf kurz einen Blick auf die beiden Jungen am Brückengeländer, ein junger Hirsch und ein Katzenbär. Den Katzenbären kannte er aus der Gegend, aber der Hirsch war ihm neu. Beide versuchten, eine langsam im Fluß treibende Flasche mit Steinen zu treffen, was aber keinem von beiden gelang. Mikhal beachtete die beiden nicht weiter und bog gleich hinter der Brücke in den Uferweg ein.

Entlang des sanft geschwungenen Flußufers genoß er die frische Luft und den kühlen Fahrtwind, nur sein Schwanz lag etwas unbequem auf dem Gepäckträger eingerollt. Aber er wollte das Ding auf keinen Fall zwischen die Speichen bekommen, einmal hatte ihm gereicht. Gerade schaute er sich die Silhouette des Hochhausviertels am anderen Ufer an, da hörte er Stimmen auf sich zukommen. Eine ganze Schar jugendlicher Furries, bestehend aus Waschbären, Skunks, Füchsen und Wölfen kamen ihm entgegengeradelt. Er kannte diese Gang, und eine Begegnung mit ihnen ging nie gut aus. In Panik bremste er sein Rad und drehte um, doch sie hatten seine Absicht bereits entdeckt.

"He du, stehenbleiben!" brüllte einer der Skunks, wissend, daß Mikhal dies gewiß nicht tun würde. Voller Angst versuchte der Tiger davonzuradeln, doch schon bald hatten ihn seine Verfolger eingeholt. Sein Herz raste, als einer der größeren Waschbären sein Rad vor ihm querstellte und ihn so zum Bremsen zwang. Der Skunk, der ihn eben noch angebrüllt hatte, stieg ab und kam auf ihn zu. Mikhals Knie begannen weich zu werden, er zitterte.

"Ey du! Warum schlägst du meine Schwester?" fragte er mit eiskalter Stimme und stelte sich bedrohlich vor dem kleinen Tiger auf.

"I-ich habe deine Schwester nicht geschlagen", stotterte Mikhal, obwohl er genau wußte, daß diesen Kerl die Wahrheit nicht interessierte. Mikhal kannte weder den Skunk, noch wußte er, ob er eine Schwester hat, aber geschlagen hatte er noch nie jemanden. Dieser Fiesling war einzig und allein auf eine Schlägerei aus, und Mikhal war ein gefundenes Opfer.

Einer der anderen packte ihn von hinten an den Schultern und hielt den Tiger fest. Es setzte eine heftige Backpfeife vom Skunk und Mikhal spürte seine Wange glühen. Warum taten sie dies? Wie konnte man nur so gemein sein? Mikhal spürte, wie seine Tränen aus den Augenwinkeln flossen. Der Skunk begann erst zu grinsen und dann zu lachen, seine Kumpanen taten es ihm gleich. "Absteigen!" befahl er, und vor lauter Angst tat Mikhal es ohne Widerstand. Der Skunk schnippte, und ein kräftig gebauter Wolf kam nach vorne. "Zeig ihm, wie weit ein Fahrrad fliegen kann", befahl der Skunk, und der starke Wolf warf Mikhals Rad in hohem Bogen in den Fluß. Schockiert sah der junge Tiger, wie sein Zweirad in den Fluten versank, als ihn unvermittelt ein Fausthieb in den Bauch traf. Weinend, hustend und laut nach Luft schnappend saß er jetzt auf dem Boden, während die Gang Witze über ihn riß. "Das nächste Mal, wenn du meine Schwester schlägst oder auch nur anguckst, liegst du im Fluß, kapiert?" Mikhal nickte apathisch, zusammengekauert auf der Erde sitzend. Dann schwang sich die Gruppe wieder auf ihre Räder und fuhr weiter, wobei noch jeder versuchte, ihm einen Tritt mit auf den Weg zu geben. Obwohl die Gang schon bald außer Sicht war, saß der traurige Tiger noch immer auf dem Boden und weinte leise vor sich hin. "Warum immer nur ich, warum nur?" murmelte er leise vor sich hin. Den Kopf nach unten gerichtet, Selbstgespräche führend, trottete er dann langsam zu Fuß zu Adrians Haus, aber wie sollte er das fehlende Rad seiner Mutter erklären? Seine Gedanken waren verworren, immer wieder überraschte ihn ein Schwall Tränen.

Kapitel 1

"Hallo Mikhal!" rief der ältere Husky erstaunt und erschrocken zugleich. "Was ist denn mit dir passiert?" Tröstend nahm er den weinenden Tiger in den Arm und bat ihn hinein. "Komm, setz dich erstmal auf das Sofa, ich bin gleich bei dir."

Mikhal nickte und schlurfte in Adrians Wohnzimmer, ließ sich auf das Sofa fallen. Schon kurz darauf kam der große Hund mit einem Glas Cola in der Pfote zurück und setzte sich zu seinem Freund. Adrian rückte eng an den Tiger heran und legte einen Arm um ihn, wischte seine Tränen aus dem Gesicht. Mikhal schluckte einen großen Kloß in seinem Hals herunter und griff nach dem Glas, um einen großen Schluck zu nehmen.

"D-das war diese Bande, die haben mich geschlagen..." Mikhal mußte seinen Satz unterbrechen, schon wieder kamen ihm die Tränen. "Ruhig, ganz ruhig. Niemand wird dir etwas tun solange ich in deiner Nähe bin", tröstete ihn der Husky und nahm den kleinen Tiger fester in den Arm. "Warum haben sie dich geschlagen?"

"Dieser Skunk... er hatte behauptet ich hätte seine Schwester geschlagen", Mikhal wischte sich eine Träne von der Wange, "dabei habe ich wirklich nichts gemacht. Die suchten nur einen Grund mich zu schlagen." Adrian begann leise zu knurren, als er das hörte, er konnte es nicht leiden, wenn sich jemand an Schwächeren vergriff. Als Mikhal kurz darauf stotternd erzählte, was sie mit seinem Fahrrad gemacht hatten, wollte Adrian am liebsten sofort aus dem Haus rennen und die Burschen persönlich zur Rechenschaft ziehen. Doch sein Freund bat ihn, ihn nicht alleine zu lassen, so blieb er daheim und tröstete den jungen Tiger. Es dauerte eine Weile, doch schließlich hatte sich Mikhal wieder beruhigt. Es begann draußen bereits zu dämmern, und bedrückende Stille füllte das große Wohnzimmer.

Plötzlich klatschte Adrian seine Pfote auf den Oberschenkel des Tigers. "Weißt du was, Mikhal? Laß uns ein paar Videos angucken. Ich war vorhin in der Videothek und habe neue Filme ausgeliehen. Brandneue Actionknaller und der neue von Wulven Powers, was meinst du?"

"Hm, ja... warum eigentlich nicht?" antwortete der Tiger. Wulven Powers war einer seiner Lieblingsschauspieler und den neuen Film hatte er noch nicht gesehen. "Von mir aus gerne", sagte Mikhal fröhlich.

"Gut", meinte Adrian lächelnd, "die Kassette müßte noch im Rekorder sein. Du kannst ja schon mal die Trailerwerbung am Anfang vorspulen, während ich in der Küche ein paar Snacks zubereite." Mikhal nickte und griff nach der Fernbedienung auf dem Wohnzimmmertisch, während Adrian in die Küsche verschwand. Zuerst schaltete der junge Tiger den großen Fernseher an, wie er es schon öfter gemacht hatte. Ein weißes Rauschen auf dem Bildschirm sagte ihm, daß er auch den richtigen Kanal hatte. Nun ein Druck auf die Play-Taste des Videorekorders... dem kleinen Tiger fiel die Kinnlade herunter. Geschockt und fasziniert gleichermaßen starrte er auf die Mattscheibe.

In dem Film vergnügten sich zwei erwachsene Furries miteinander, ein jünger aussehender Otter auf allen Vieren und ein kräftig gebauter Schakal hinter ihm. In Großaufnahme war zu sehen, wie der Schakal immer wieder seinen glänzenden Penis unter den hochgereckten Schwanz des Otters schob. Wie in Trance schaute der kleine Mikhal den angestrengten Furries zu, zum Glück war der Ton nicht eingeschaltet. So wie es aussah, schien es beiden großen Spaß zu bereiten. Mikhal spürte, wie sich in seiner Hose langsam ein Druck aufbaute, sein Penis begann auszufahren. Plötzlich hörte er Schritte, verzweifelt versuchte er noch den Fernseher auszuschalten, doch es war zu spät.

Adrian erschrak, als er seinen Fehler bemerkte. "Verdammt!" Schnell ergriff der Husky die Video-Fernbedienung und stoppte den Film. "Sorry, Mikhal, da hatte ich wohl noch den falschen Film drin..." Er machte eine kurze Pause um die richtigen Worte zu überlegen. "...ich hoffe es war nicht zu schlimm, was man gesehen hat."

Mikhal schaute verschämt zu Boden, die unbepelzten Innenseiten seiner Ohren waren deutlich errötet. Er schüttelte langsam den Kopf. Er konnte nicht sagen, ob es schlimm war, denn er hatte so etwas vorher noch nie gesehen. Natürlich wußte er, daß es solche Filme gab, auch bei ihm an der Schule kursierte sowas, aber immer nur mit Männlein und Weiblein. Heimlich wünschte er sich schon, einmal sowas zu gucken... aber mit zwei Kerlen? Er war etwas verstört. Der Gedanke war neu für ihn, und seine Erregung durch die Bilder irritierte ihn sehr. Plötzlich spürte er eine Pfote auf seiner Schulter und schreckte hoch.

"Hey hey, nicht erschrecken", sagte Adrian ruhig, "was geht dir grade durch den Kopf?"

"Ach, ähm... nichts. Könntest du den Actionfilm jetzt einlegen?" Der junge Tiger schüttelte den Kopf und schaute zum Fernseher. Es war deutlich zu erkennen wie Mikhal seine Unsicherheit zu überspielen versuchte. Adrian nickte zustimmend und tauschte die Kassetten aus. Zurück auf dem Sofa startete er den richtigen Film und lehte sich zusammen mit seinem jungen Freund zurück. Für mindestens 90 Minuten war für Ablenkung gesorgt.

Pünktlich zum Pokalfinale war der Film dann auch zu Ende und gebannt verfolgten die Freunde das Geschehen auf dem Bildschirm. Die spannende Partie zog sich über zwei Stunden in die Länge, bis schließlich der Sieger feststand. Mikhal war etwas enttäuscht über den Ausgang, denn seine Lieblingsmannschaft war der Verlierer. Doch inzwischen war es draußen schon lange dunkel geworden und der junge Tiger schon zu müde um noch viel Ärger zu hegen. Man entschloß sich daher, schon zu Bett zu gehen.

Das Schlafzimmer des Huskys war stilvoll eingerichtet. Die Wände waren in einem milden rot-orange gestrichen, ein paar große Bilder hingen davor. Ein großes, metallenes Doppelbett stand in der Mitte des Raumes, auf jeder Seite davon ein kleiner Nachtschrank. Eine Seite des Zimmers war komplett mit einem verspiegelten Kleiderschrank zugestellt. Neben dem Bett hatte Adrian eine Gästematratze ausgelegt, auf der Mikhal schlafen konnte. Nachdem sich beide im Bad für die Nacht schlafbereit gemacht hatten, legte sich jeder in sein Bett und Adrain löschte das Licht. "Schlaf gut", wünschte Adrian. "Gute Nacht auch," entgegnete Mikhal. Dann war es still.

"Du... ähm..." sagte Mikhal plötzlich nach einiger Zeit.

"Ja?" murmelte Adrian.

"Das Video, das vorhin im Rekorder lag... ähm..." Eine kurze Pause hüllte den dunklen Raum in Stille. "...das waren ja zwei Männchen, oder?" Der junge Tiger klang sehr schüchtern, und wäre es nicht so dunkel gewesen hätte man an seinen Ohren deutlich sehen können, wie rot er in diesem Moment war.

Der Husky drehte sich um, mit dem Gesicht zu Mikhal. Durch diese unerwartete Frage war er wieder etwas wacher geworden. "Ja, das waren zwei Männchen, warum?"

"Uhmm... naja... ähm... ist es nicht normal, daß das mit einem Weibchen gemacht wird?" fragte Mikhal schüchtern und leise.

Adrian seufzte leise und holte Luft. Sanft begann er zu reden. "Normal ist es schon, Mikhal." Er machte eine kleine Pause. "Die meisten Männchen mögen Weibchen, und die meisten Weibchen mögen Männchen, aber dann gibt es halt auch ein paar wenige Männchen, die haben halt lieber Jungs."

"Wie meinst du das?" Mikhal verstand nicht ganz.

"Warst du denn schon einmal in ein Mädchen verliebt?" fragte jetzt Adrian, um die Sache anders zu erklären.

"Ja, ich glaube schon... in ein Löwenmädchen an meiner Schule... ich habe mich nur nie getraut sie anzusprechen."

"Was hast du damals gefühlt, so etwas wie Schmetterlinge im Bauch?" fragte Adrian weiter.

"Mh, mh." Mikhal nickte verlegen.

"Siehst du Mikhal, und genau dieses Gefühl habe ich, wenn ich einen hübschen Jungen sehe und mich in ihn verliebe. Das Gefühl ist dasselbe wie bei dir, aber ich spüre es nur bei Männchen. Ein Weibchen kann noch so hübsch sein, aber ich fühle nichts dabei."

"Ich glaube ich verstehe jetzt", sagte Mikhal schüchtern aber auch neugierig, dann folgte eine längere Pause. Der junge Tiger schien lange an etwas zu überlegen. "Hast du denn einen... ähm... Freund?"

Adrian seufzte. "Ja, den habe ich. Aber er lebt in einer anderen Stadt, weit weg von hier. Man sieht sich nicht besonders oft."

"Das ist traurig", bedauerte der Tiger.

Es war still geworden. Nur das gleichmäßige Atmen der beiden war zu hören, ab und zu unterbrochen vom lauten Luft holen des einen oder anderen. Jeder wollte etwas sagen, aber keiner traute sich so recht. Viel Zeit verging, dann war es der große Husky der anfing zu reden.

"Hattest du denn schon mal Sex?" fragte Adrian vorsichtig.

"Nur mit meiner Pfote", antwortete Mikhal schüchtern.

Wieder gab es eine längere Pause und der Raum füllte sich mit Stille.

Adrian atmete schwer, er wußte nicht wie weit er gehen sollte. "Würdest du es denn gerne probieren wollen?" fragte er schließlich doch.

Mikhal schluckte. "W-wie... mit wem... wann...?" Angst und Neugier vermischten sich bei ihm, er stotterte leicht. "I-ich weiß nicht..."

Adrian stieg vom Bett herunter und kniete sich neben ihn, hielt seine etwas zittrige Pfote in seiner. "Ganz ruhig, Mikhal", redete der Husky beruhigend auf den jungen Tiger ein, "ich beiße nicht, das müßtest du doch wissen. Ich will nur dein Bestes." Er holte tief Luft und fragte mit ruhiger Stimme: "Würdest du dein erstes Mal mit mir verbringen wollen?"

Mikhal richtete sich auf und saß jetzt im Scheidersitz auf der Matratze. Seine Augen waren verschämt zu Boden gerichtet, alle möglichen Gedanken rasten durch seinen Kopf. "Ich... ich weiß nicht. Das kommt alles so plötzlich..." Aber er wollte auch nicht nein sagen. Adrian war sein bester Freund, und er wollte ihn nicht enttäuschen. Ein bißchen neugierig war der junge Tiger natürlich auch.

"Komm einfach mal mit rauf zu mir auf mein Bett. Wenn dir irgend etwas unangenehm ist, sag einfach halt und ich höre sofort auf", schlug der Husky vor, "in Ordnung?" Dann nahm Adrian den Tiger an der Hand und zog ihn einfach mit auf sein Bett. Wie in Trance folgte ihm Mikhal und legte sich mit seinem Freund unter die große Bettdecke. "Siehst du, Mikhal, so schlimm ist das doch gar nicht."

Der Tiger nickte. Adrian hatte Recht, irgendwie war es schon ganz angenehm. Er spürte die Körperwärme und Adrians weiches Fell an seinem eigenen Fell, etwas Echtes, Lebendiges. Ein leichtes, merkwürdiges Kribbeln wanderte durch seinen Körper, alles andere als unangenehm. Mikhal lag auf der Seite und Adrian hinter ihm. Sanft drückte der Husky seinen Köper gegen den Rücken des Tigers und schlang seinen Arm um ihn. Sein anderer Arm lag halb unter Mikhals Hals. Vorsichtig begann der erfahrene Hund Mikhals Brustfell zu kraulen und sanft zu streicheln. Ein wohliger Seufzer entfuhr dem jungen Tiger und er begann leise zu schnurren. Das angenehme Kribbeln nahm zu, er genoß diese Art von Geborgenheit die er spürte. Ganz unbewußt nahm er wahr, wie in ihm die Erregung wuchs und seine Boxershorts eine leichte Beule bekamen. Ein warmer Schauer lief ihm über den Rücken, als er plötzlich auch eine Beule in Adrians Hose spürte, die von hinten gegen seinen Po drückte.

"Und, ist das schön?" fragte der Husky während er seine Pfote sanft durch Mikhals Brust- und Bauchfell wandern ließ.

"Ja, sehr", hauchte Mikhal leise als Antwort und schnurrte weiter. Ein weiterer angenehmer Schauer durchflutete seinen Körper, als Adrians Streicheleinheiten immer tiefer wanderten und schließlich das Band seiner Boxershorts berührten. Adrian drückte sich enger an ihn, seine Erektion war jetzt deutlich zu spüren. Mikhal konnte diese neuen Gefühle noch nicht richtig einordnen, aber es gefiehl ihm, was Adrian machte. Er konnte sich nicht helfen, aber irgendwie wollte er diese Beule in Adrians Hose noch intensiver spüren.

Mikhal holte tief Luft und begann leise zu keuchen, als Adrians Pfote plötzlich in seinen Shorts war. Ein unglaubliches Kribbeln wanderte durch seinen Körper, der Tiger stöhnte leise. Wie ein warmer Blitz schoß es mit einem Mal durch ihn durch, als die weiche Huskypfote seinen steifen Tigerpenis berührte. Die junge Großkatze stieß einen lauten Seufzer aus, dann spürte er, wie sein warmer Samen über Adrians Pfote und in seine Shorts floß.

"Oh, das tut mir Leid", sagte Mikhal schüchtern, "jetzt ist es schon passiert."

"Das macht doch nichts", flüsterte Adrian in sein Ohr und begann sanft daran zu knabbern, "Kuscheln ist doch auch etwas Schönes, oder?"

Mikhal nickte. "Mh, mh." Er überlegte kurz, während Adrian weiter seine Hüfte und seine Erektion an Mikhals Körper rieb. "Gefällt dir das, was du da machst?" fragte der Tiger schließlich, während er seinen Hintern etwas entgegen drückte.

"Ja... es ist sehr schön", hauchte der Husky und stönte leise. "Aber am liebsten würde ich ja etwas anderes machen..." Er sprach seinen Satz nicht zu Ende.

"Was denn?" fragte der Tiger neugierig.

"Naja...", antwortete Adrian, "...ich würde halt gerne... dein Hintern ist so süß und knackig..." Der Husky drückte seinen Unterleib noch stärker gegen Mikhals Po und begann mit rhythmischen Bewegungen.

"Tut das denn nicht weh?" fragte der Tiger vorsichtig.

"Am Anfang schon, aber es verwandelt sich sehr schnell in pure Lust. Du mußt nicht, wenn du nicht willst, aber ich fände es sehr schön."

"Okay..." Mikhal holte tief Luft, nicht wirklich wissend worauf er sich grade einließ. "...was muß ich tun?"

"Leg dich einfach auf den Bauch und entspanne dich... mehr brauchst du nicht zu tun." Adrian kraulte den jungen Tiger über den Rücken und begann ihm am Nacken zu beknabbern. Wie in Trance rollte sich Mikhal auf dem großen Bett auf den Bauch, sein langer gestreifter Schwanz in die Höhe gereckt. Die Schwanzspitze zuckte aufgeregt hin und her. Er schauderte etwas, als er das kalte Sperma in seiner Hose fühlte.

"Ganz ruhig, Mikhal, einfach nur entspannen." Mit diesen Worten zog er dem Tiger vorsichtig die Boxershorts aus und bewunderte seinen jungen, knackigen Hintern. Schnell hatte sich der alte Husky selbst die lästigen Shorts abgestreift und kniete jetzt über Mikhal. Der junge Tiger hielt vor Erregung und Neugier die Luft an, als er Adrians kräftige Pfoten auf seinen Pobacken fühlte. Der grau-weiße Hund begann Mikhals Intimregion gekonnt zu massieren, und der Tiger schnurrte. Mikhal versuchte nach hinten zu gucken, doch schnell tat ihm der Hals weh. So konzentrierte er sich allein auf das Gefühl. "Ah!" stöhnte er plötzlich auf, als etwas kaltes zwischen seine Pobacken tropfte, genau auf die nackte Rosette unter seinem Schwanz.

"Psst! Entspann dich..." flüsterte ihm Adrian ins Ohr, als sich über den Tiger legte. Mikhal spürte den großen Penis des Huskys in seiner Poritze liegen, mit einer Pfote dirigierte ihn Adrian an die richtige Stelle. Er hob das Becken kurz an und führte seine Eichel an Mikhals Rosette. "Denk dran, einfach nur entspannen."

Mikhal nickte, und Adrian presste seinen geschmierten Penis gegen das jungfräuliche Poloch seines Freundes. Langsam drang der Husky in ihn ein, immer tiefer, bis die gesamte Länge seiner Männlichkeit unter Mikhals gestreiftem Schwanz verschwunden war. Der Schmerz war unbeschreiblich, Tränen schossen aus seinen großen Tigeraugen. Mit aller Kraft biß er die Zähne zusammen um nicht laut schreien zu müssen. Es war, als würde er lebendig aufgespießt, als ob es ihn zerreißen würde.

"Geht es?" fragte Adrian, der für ein paar Sekunden regungslos in Mikhal ausharrte.

"Mh-mh", murmelte der Tiger durch seine Zähne und nickte. Es war gelogen, es schmerzte fürchterlich. Doch er wollte sich nichts anmerken lassen, seinen besten Freund nicht enttäuschen. Hoffentlich würde der Schmerz bald nachlassen.

Doch der Schmerz ließ nicht nach, er wurde sogar noch schlimmer. Es brannte wie Höllenfeuer, als Adrian langsam begann, seinen Ständer in ihm zu bewegen. Mit seinem ganzen Gewicht lag der Husky auf dem Tiger und knabberte an seinen Ohrenspitzen. Eng an Mikhal geschmiegt, stieß er seinen Penis tief in seinen Hintern. Er konnte nicht sehen, wie die Tränen über sein schmerzverzerrtes Gesicht liefen. Das einzige, was der Husky wahr nahm, war Mikhals unglaublich enges Loch und seine eigene Lust.

Immer schneller stieß der Hund seinen Penis hinein, jedesmal starb Mikhal ein kleines bißchen mehr. Die Penisspitze stieß gegen irgend etwas in ihm und verursachte jedesmal einen höllischen Schmerz. Bei jedem Stoß durchzuckte ihn ein eiskalter Schauer, dessen Qual selbst das Brennen seiner wunden Rosette noch in den Schatten stellte. Mikhal hoffte, es würde bald vorbei sein, als die Stöhner und Grunzer des Huskys schneller und lauter wurden. Mittlerweile hatte der Tiger in das Kissen gebissen und erwartete nur noch das schnelle Ende.

Plötzlich schien sich Adrians Körper zu versteifen, einige heftige Stöhner stieß er aus. Dann verbiß er sich in Mikhals Nacken und stieß seinen Penis so tief es ging in Mikhals enges Loch. Der Tiger spürte die heiße Flüssigkeit in sich ergießen, während das Kissen in seiner Schnute den Schmerzensschrei erstickte. Mit einem letzten Stöhner rollte sich Adrian von ihm herunter und blieb auf dem Rücken liegen. Mikhal blieb regungslos auf dem Bauch liegen, noch immer schmerzerfüllt. Irgendetwas unverständliches schien der Husky noch zu murmeln, dann begann er zu schnarchen. Langsam löste der junge Tiger das Kissen aus seinem Kiefer und begann leise zu weinen. Das Brennen ließ langsam nach, aber der stechende Schmerz tief in ihm blieb.

Vorsichtig stand er auf, auf leisen Sohlen schlich er sich in Adrians Badezimmer. Lange stand er vor dem Spiegel, nicht sicher, wen er dort vor sich hatte. Sein Fell war zerzaust, das Gesicht verheult. Was hatte er nur getan? "Autsch!" zischte er durch die zusammengebissenen Zähne, als ihn eine neue Schmerzwelle durchfuhr. Langsam bekam er Angst, daß etwas kaputt gegangen sein könnte. Zitternd trat er vom Spiegel weg und setzte sich ängstlich auf die Toilette. Er versuchte zu pressen, doch es tat höllisch weh. Trotzdem gelang es ihm unter Qualen, sich zu erleichtern. Bevor er spülte, warf er noch einen prüfenden Blick in die Schüssel und erschrak. Blut!

"Scheiße!" fluchte er leise, als er die Spülung drückte. Tausend Gedanken und Visionen schossen ihm durch den Kopf: Mußte er ins Krankenhaus? Was würde seine Mutter sagen, was ist, wenn er sterben muß... Er schüttelte den Kopf. "Nnngg!" Wieder mußte er sich vor Schmerz krümmen. "Verdammt...!"

Die Pfote auf den schmerzenden Unterleib gepresst, schaute er noch mal nach Adrian. Laut schnarchend lag der Husky auf dem Bett. "Scheißkerl!" fluchte Mikhal leise und sammelte seine Klamotten zusammen. So gut es eben ging zog er sich an und verließ das Haus seines Peinigers, der mal sein bester Freund war. An Häuserwände und Straßenlaternen gestützt, versuchte er, irgendwie durch die Nacht nach Hause zu kommen. Immer heftiger wurden die Krämpfe die, seinen Körper durchfuhren, schließlich brach er auf der Brücke über den Fluß zusammen...