Kleiner Tiger Mikhal 4/6
#4 of Kleiner Tiger Mikhal
Kapitel 4
Zu Hause lag Mikhal noch lange wach und versuchte die Gedanken und Gefühle des heutigen Abends zu ordnen. Stimmte es, was sie sagte? Sie hatte sich in ihn verliebt! Wieso ausgerechnet in ihn, den grade mal 15-jährigen ewigen Verlierer? Und was hatte er gesagt? Er hätte Angst davor, daß er sich auch verliebt haben könnte? Er blickte auf die Abschiedsszene zurück, der plötzliche unerwartete Kuß, die innige Umarmung und seine Reaktion darauf. Es begann wieder zu kribbeln, da waren sie wieder, die Schmetterlinge. Es bestand wohl kein Zweifel mehr, auch er hatte sich in die Füchsin verliebt... und das, obwohl sie doch viel älter als er war. Wieder begannen seine Gedanken zu kreisen. Was, wenn Tabea Liebe machen wollte... der Gedanke erregte ihn, aber würde er sich es auch trauen, wenn sie wirklich vor ihm liegen würde? Was würde seine Mutter sagen, wenn er eine schon erwachsene Freundin hätte? Und überhaupt, er hatte noch nie etwas mit einem Mädchen gehabt... was wäre, wenn er sich gleich beim ersten Mal blamieren würde? Fragen über Fragen schossen ihm durch den Kopf, bis er schließlich irgendwann tief in der Nacht einschlief.
Es war ein trüber Samstag Morgen. Über Nacht hatte es sich bezogen, und nun regnete es. Irgendwie wurde es auch nicht richtig hell, ein richtiger Grauschleier hing über der Stadt. Mikhal drehte sich um und zog sie die Bettdecke über den Kopf. Es half nichts. Der junge Tiger war bereits zu wach, um noch länger zu schlafen. Außerdem zeigte der Wecker schon auf weit nach elf. Er gähnte noch einmal laut, streckte seine Glieder und stand dann auf. "Bööh...!" kommentierte er das Wetter, als er aus dem Fenster schaute. Naß sah der Beton noch häßlicher aus als sonst. Lustlos schlurfte er ins Bad, um sich frisch zu machen. Frisch geduscht fühlte er sich zwar besser, aber das half nicht gegen das schlechte Wetter. Seine Mutter erwartete ihn bereits am Frühstückstisch. "Na Mikhal, endlich wach?"
Er murmelte irgend etwas zurück und setzte sich dazu, um lustlos an einem Brötchen zu nagen. "Wo warst du denn gestern noch so lange?" fragte seine Mutter schließlich. "Ich habe mir schon Sorgen gemacht."
Mikhal grübelte. Sollte er ihr erzählen wo er war? Nein, das gäbe nur wieder unangenehme Fragen. "Bei 'nem Kumpel", sagte er schließlich. Die ältere Tigerin nickte. "Du hättest wenigstens anrufen können." Ohne viele Worte zu wechseln brachte Mikhal das Frühstück hinter sich und trottete zurück in sein Zimmer. Blind griff er in sein CD-Regal und legte den Silberling in den Player, "Guitar Noise Heroes", etwas Krach zum Wachwerden. Während im Hintergrund die Elektrogitarren aus den Lautsprechern schrammelten, lag er bäuchlings auf dem Bett und las alte Comics. Irgendwie mußte der Tag doch totzuschlagen sein.
Plötzlich fiel ihm Tabea wieder ein. Wollte sie ihn heute tatsächlich wiedersehen? Angestrengt dachte er nach, bis er sich sicher war. Er legte sich auf den Rücken und schaute zur Decke, das Bild der Füchsin vor seinem geistigen Auge. Wenn er nur nicht so schüchtern wäre! Sie hatte ihn geküsst, ihn im Arm gehabt. Und sie meinte es ernst! Der Tiger seufzte. Wenn er doch nur seine Schüchternheit überwinden könnte. Stille. War die CD schon durch? Langsam stand er auf, um eine andere Scheibe einzulegen. Wieder blickte er aus dem Fenster. Konnte er Tabeas Haus von hier sehen? Er strengte sich an, doch durch den Regen war die Sicht getrübt. Es konnte jedes Haus sein. Wieder schaute er auf die Uhr. Fast 14 Uhr war es, die Zeit verging schneller als er dachte. Sollte er jetzt schon hinüberfahren? Immerhin konnte es dort nicht langweiliger als hier sein. Mikhal nickte selbstbestätigend und kramte seinen Rucksack hervor. Warum eigentlich? Er schüttelte den Kopf und warf ihn zurück in die Ecke. Noch immer regnete es. Leise klatschten die Tropfen an seine Fensterscheibe im 15. Stock, es regnete nicht mal besonders stark. Eine normale Jacke müßte für das kurze Stück Fahrt reichen. Schnell zog er sich an und schaltete die Anlage ab.
"Mama, ich bin unterwegs!" rief er seiner Mutter zu, die im Wohnzimmer vor dem Fernseher saß.
"Bei dem Wetter?" fragte die Tigerin leicht besorgt.
"Ja, besser als hier drin zu vergammeln", antwortete Mikhal und hatte schon die Haustür geöffnet. Das obligatorische "Paß auf dich auf!" bekam er schon nicht mehr ganz mit.
Mit dem klapprigen Fahrstuhl fuhr er hinunter, holte sein Fahrrad aus der Box und schob es durch den Hausflur nach draußen. Einen Moment wartete er unter dem Vordach ab, dann fuhr er los. Die paar Tropfen machen ihm nichts aus, dachte er sich. Falsch gedacht. Bis zur Brücke kam er, dann öffnete der Himmel die Schleusen. Mit einem Mal wurde aus dem leichten Tröpfeln ein gewaltiger Wolkenbruch, Mikhal wurde naß bis auf die Knochen. Er verfluchte das Wetter und radelte pitschnaß durch die Altstadt, bis er vor dem Haus der Füchsin stand. Das Wasser lief ihm über den Kopf und die Augen, erschwerte ihm das Sehen. Schnell schloß er das Rad an die Laterne und klingelte. Die Zeit schien endlos zu verstreichen, bis endlich der Türsummer ertönte. Schnell war er im Hausflur verschwunden und schüttelte so gut es ging sein Fell trocken. Nun spürte er, wie die nassen Klamotten eklig kalt an seinem Körper klebten. Mikhal schüttelte sich erneut und stieg dann die Treppe hinauf.
"Mikhal!" rief ihm die Füchsin zu, die bereits oben auf der Treppe stand. "Wie siehst du denn aus?" Sie trug ein schönes, himmelblaues Kleid, doch dafür hatte Mikhal jetzt weniger Augen.
"Der Wettergott mag mich wohl nicht", antwortete der junge Tiger bibbernd. "Auf der Brücke hat's mich erwischt." Das kalte Wasser in seinem Fell brachte ihn zum Zittern. Unter seinen Füßen hatte sich eine kleine Pfütze gebildet, sein gestreifter Schwanz klebte feucht an einem Hosenbein.
"Komm bloß schnell rein, sonst erkältest du dich noch!" rief Tabea besorgt und zog den nassen Jungen in ihre Wohnung. "Als erstes mußt du raus aus den Klamotten, sonst holst du dir noch den Tod. Schmeiß erstmal alles in die Badewanne, ich hole dir etwas zum Abtrocknen."
Die Füchsin ließ Mikhal allein im Bad zurück und verschwand ins Schlafzimmer. Er hörte sie einen Schrank öffnen und suchen, während er sich aus der nassen Jacke schälte. Das T-Shirt war schon schwieriger zu entfernen, es klebte geradezu auf dem durchnässten Fell. Eigentlich sollte er auch die Jeans ausziehen, doch er traute sich nicht. "So, hier hast du ein schönes großes Tuch zum Abtrocknen", sagte Tabea freundlich und gab ihm das Frottee-Badetuch. "Aus der Hose solltest du aber auch raus, du brauchst dich vor mir doch nicht zu schämen." Sie lächelte ihn in einer Art und Weise an, die ihn erröten ließ. Aber sie hatte ja Recht, als Krankenschwester hatte sie ihn ja eh schon nackt gesehen. Nur, hier war eine völlig andere Situation. "Wenn du fertig bist, kannst du meinen Bademantel haben", lächelte sie ihm zu und verließ das Bad. Mikhal schloß die Tür ab und kämpfte mit der nassen Jeans. Es war nicht einfach für ihn, da der Stoff und sein Fell zusammenzukleben schienen. Schließlich schaffte er es aber doch und warf die Hose in die Wanne. Mit dem Handtuch rubbelte er sich lange ab, bis sein Fell einigermaßen trocken war. Mit ihrem Felltrockner half er zusätzlich etwas nach. Zuguterletzt schlang er sich das Tuch um die Hüfte und trat nach draußen.
Tabea wartete bereits mit dem weißen Bademantel vor der Tür. Mikhal zog sich den Mantel über und gab der Füchsin das nasse Tuch zurück. Sie warf einen Blick in die Wanne mit den nassen Klamotten und schüttelte den Kopf. "Ich befürchte, die werden etwas länger zum Trocknen brauchen", meinte sie, als sie die Sachen herausnahm und zum Abtropfen auf eine Leine legte. Der Tiger schluckte und schaute entgeistert aus der Wäsche. "Heißt das, ich komme heute nicht nach Hause?"
"Wenn ich trockene Klamotten in deiner Größe hätte, wäre das kein Problem..." Die Füchsin seufzte. "Entweder deine Mutti bringt dir trockene Sachen hierher, oder du bleibst solange hier, bis deine Sachen wieder trocken sind. Und das dürfte frühestens morgen der Fall sein."
Der Tiger war hin- und hergerissen. Er wollte nicht, daß seine Mutter von Tabea wußte. Sie würde nur wieder etwas Falsches denken. Außerdem würde er sich wohl wieder Vorträge anhören müssen. Doch auch wenn er über Nacht bleiben würde, müßte er ja auch irgendwie Bescheid sagen. Dumme Fragen gäbe es bestimmt. Er blickte zu Tabea, die seine Hose etwas auswrang. Die Alternative zu trockenen Klamotten war, die Nacht bei der Füchsin zu verbringen. Irgendwie hatte er schon davon geträumt, doch daß sich das mal verwirklichen würde, daran hatte er nicht einmal im Traum gedacht. "hm... könnte ich denn hier überhaupt schlafen?" fragte Mikhal schüchtern.
Tabea lächelte und legte die Wäscheklammern beiseite. Mit den Klamotten war sie jetzt eh fertig. "Bestimmt. Entweder du machst es dir auf dem Sofa bequem, oder du schläfst bei mir mit im Bett." Sofort wurde der kleine Tiger knallrot, doch ihr vertrauensvolles Lächeln nahm ihm etwas die Scheu. "Keine Sorge, ich beiße nicht. Aber nun wollen wir sehen, daß wir irgendwie die Zeit sinnvoll nutzen, nicht wahr? Komm, hilfst du mir beim Kochen?"
Mit dem Kochen - die Füchsin hatte eine sehr aufwändige chinesische Gemüsepfanne in Planung - Gemüse schälen und putzen sowie dem Abwasch und dem Servieren danach verging bereits viel Zeit. Nachdem man gegessen hatte, ging es in ihr gemütliches Wohnzimmer, wo sie ein Video in den Recorder legte. Mikhal war überrascht, daß auch sie ein Faible für blutige Horrorfilme hatte. Schließlich lief der Abspann, und draußen begann es zu dämmern. Inzwischen war die Atmosphäre auch schon viel lockerer geworden, man lachte und schäkerte, oder machte sich über die offensichtlichen Filmfehler - einmal ragte plötzlich ein Mikrophon ins Bild - lustig. Nachdem beide wieder herzlich gelacht hatten, seufzte Tabea zufrieden und schaute nach draußen. "Oh schau mal, Mikhal, es dämmert schon. Was ist mit deiner Mutter?"
"Oh... ähm... was sage ich denn am besten?" Der Tiger hatte keine Ahnung, wie er sein Fernbleiben erklären sollte. Tabea grinste. "Soll ich anrufen?" Mikhal schüttelte den Kopf. "Nee, lieber nicht. Mir fällt schon was ein... wo ist denn das Telefon?"
Ein paar Minuten später kam der Tiger lächelnd vom Flur zurück. "Alles erledigt, Mama ist beruhigt." "Was hast du ihr erzählt?" wollte Tabea wissen. "Eigentlich nur, daß ich bei einer guten Freundin übernachte, weil meine Anziehsachen trocknen müssen. Natürlich wollte sie wissen, wer denn die Freundin ist, aber ich habe erstmal nur gesagt, daß sie dich auch kennt." Mikhal seufzte. "Jetzt habe ich aber irgendwie Kopfschmerzen."
"Hmm", überlegte die Füchsin, "das ist bestimmt wegen dem Wetter. Komm doch mal her." Unschlüssig näherte sich Mikhal der Füchsin, die auf einem Sessel saß und mit einer Pfote auf ihren Oberschenkel klopfte. "Setz dich auf meinen Schoß... nein, mit dem Rücken zu mir. Ich möchte dir ein wenig den Nacken massieren, das hilft bestimmt." Der junge Tiger nickte und setzte sich auf ihren Schoß. Noch war er jung und leicht, so daß sie sein Gewicht nicht zu sehr störte.
Mikhal zuckte leicht und ein kühler Schauer lief ihm den Rücken hinunter, als ihre Finger sanft seinen Nacken berührten. Doch sofort darauf begann Tabea, die verspannten Muskeln zu massieren, kräftig kneteten ihre Finger die harten Stellen. Immer wieder quietschte der Tiger auf, wenn der Schmerz kam, doch seine Kopfschmerzen schienen tatsächlich abzuklingen. Die Muskeln im Nacken lockerten sich spürbar, und die Massage bewirkte ein angenehm warmes Gefühl. Mikhal begann leise zu schnurren, als die Schmerzen verschwanden. Es fühlte sich so wunderbar leicht an, als ob eine große Last von ihm genommen wurde. Auch die Wärme breitete sich weiter in seinem Körper aus. Aus der Massage war mehr eine Art zärtliches Kraulen und Streicheln geworden, jedesmal wenn ihre Krallen über seinen Rücken wanderten, kribbelte es angenehm.
"Na, wie ist das?" flüsterte Tabea ihrem Tiger ins Ohr. "Angenehm... sehr schön", antwortete Mikhal leise, "das fühlt sich alles so schön an. Und die Schmerzen sind auch weg." "Wenn du nichts dagegen hast, streichele ich weiter, okay?" Der Tiger nickte. "Mh-mh."
Langsam lehnte sich die Füchsin in die Polster des Sessels zurück, mit ausgestreckten Armen streichelte sie weiter über die Schultern des Tigers, die noch immer in dem weißen Bademantel steckten. "Lehn dich doch zurück, du mußt keine Angst vor mir haben", sagte sie sanft, und wie automatisch folgte Mikhal der Aufforderung. Vorsichtig ließ er sich nach hinten fallen, bis er ihren Körper berührte. Trotz ihrem Kleid und dem Bademantel konnte er ihre Konturen an seinem Rücken spüren, ihre zwei Brüste, die gegen seine Schulterblätter drückten. Er atmete tief und hörbar ein, hielt die Luft an. Ein seltsames Gefühl wanderte durch seinen Körper, angenehm und doch fremd. Vorsichtig begann sie, nun sein weißes Brustfell zu streicheln, daß durch den halb offenen Bademantel schaute. Zuerst stand er dem neuen Gefühl noch etwas unentschlossen gegenüber, doch dann ließ er sich schließlich fallen und schloß die Augen. Seinen Kopf legte er nach hinten, so daß er auf Tabeas Schulter lag. Obwohl er es nicht wissen konnte, war er sich irgendwie sicher, daß sie niemals etwas tun würde, was er nicht wollte. Die Zeit schien bedeutungslos zu werden unter ihren sanften Fingern, genau wie alles andere um ihn und Tabea herum.
Leise stöhnte er auf, als ihre Pfoten langsam aber stetig weiter nach unten wanderten. Fast unmerklich hatte sie den Gürtel des Frottee-Mantels gelöst und den warmen Stoff beiseite geschlagen, um ihn besser steicheln zu können. Je tiefer ihre Pfoten vordrangen, desto intensiver wurden seine Gefühle. Bald war sie an seinem Nabel vorbei, geschickt setzte sie auch ihre Krallen ein, um ihn zu verwöhnen. "Oohh..." mußte er leise stöhnen, als er ihre spitzen Zähne an seinem Hals spürte. Ganz vorsichtig begann sie, ihn zu beknabbern, während ihre Pfoten nur noch Zentimeter von seinem pochenden Glied entfernt waren. Seine Finger begannen sich in die Sessellehne zu verkrallen, wieder hielt er für einen kurzen Moment die Luft an, als ihre Finger wie beiläufig seine heiße Penisspitze berührten. Wie durch einen elektrischen Funken, der auf ihn übergesprungen war, begann ein kribbelnder Schauer durch seinen Körper zu wandern, brachte ihn zum Stöhnen. Noch ein paar Mal wiederholte sie das Spiel, bis sie schließlich sein ganzes Glied in ihre Pfote nahm und sanft zudrückte. Mikhal stöhnte dabei etwas lauter als bisher, das alles war neu für ihn. Es waren ähnliche Gefühle wie bei Adrian, doch dieses hier war anders. Hier hatte er keine Angst mehr, und irgendwie schien es auch schöner zu sein. Ein lauter, zufriedener Seufzer entfuhr seiner Kehle, als Tabea langsam begann, ihre Pfote zu bewegen. Mit der anderen Hand streichelte sie noch zusätzlich sanft über seine Hoden, es war ein unbeschreibliches Gefühl aus Kitzeln, Kribbeln und einfach nur Zärtlichkeit. Doch plötzlich zog sie langsam ihre Pfoten zurück und hörte mit dem Knabbern an seinem Hals auf. Ihre Pfoten wanderten nach oben, bis sie seine Wangen erreicht hatte.
"Ich hoffe, ich bin nicht zu weit gegangen?" fragte sie etwas besorgt und schaute in seine tiefen Augen. Mikhal blickte zurück und verlor sich in diesem kristallklarem Meer grüner Augen. Sie war so anders, so vorsichtig... der junge Tiger wußte nicht, was er sagen sollte. Es war sehr schön gewesen, um ein Haar wäre es vielleicht schon passiert, er gekommen. Ihm war klar, daß sie eine Antwort brauchte, nur, was sollte er antworten? Dies war der richtige Zeitpunkt, aus seiner Schüchternheit herauszutreten, er mußte jetzt etwas sagen. "Nein... nein, es war sehr sehr schön. Und ich... ich dachte schon, ich würde so etwas nie wieder empfinden können." Er stotterte leicht, doch das war jetzt nicht wichtig. Ein Lächeln bildete sich auf Tabeas Gesicht, ein Lächeln, das einen alle Sorgen und Gedanken vergessen ließ. "Soll ich weiter machen?" fragte die Füchsin leise und blickte ihm weiter in die Augen. Mikhal nickte sanft, ohne seinen Blick abzuwenden.
"Hmm..." murmelte sie plötzlich, "ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn wir mal die Position wechseln. Weißt du, meine Beine kriegen langsam aber sicher kein Blut mehr." Sie kicherte. "Oh, na klar", reagierte Mikhal und stand auf. "Wo soll ich denn hin?"
"Setz dich einfach auf den Sessel und Schwester Tabea kümmert sich um dich", lächelte sie und drückte ihn sanft auf die Sitzfläche. Der Tiger nickte und ließ sich in die Polster fallen. "Mach die Augen zu, okay?" Mikhal tat wie ihm geraten und Tabea kniete sich vor ihn hin. Langsam ließ sie ihre Pfoten und Finger an seinen Schenkeln hinaufwandern, kraulend und streichelnd zugleich. Sanft drückte sie seine Schenkel auseinander, sah seinen flauschigen weißen Hodensack mit den zwei wohlgeformten Kugeln darin. Mikhal begann leise zu stöhnen, als sie an den Innenseiten seiner Oberschenkel entlang fuhr und zum Abschluß seine Hoden kraulte. Auch sein Glied verwöhnte sie zärtlich mit ihren weichen Pfoten, brachte ihn dazu, noch etwas heftiger zu keuchen. Noch immer hatte er die Augen geschlossen und genoß die herrlichen Gefühle, die seinen Körper durchfluteten. Er merkte, wie es immer heißer und enger in seiner Unterleibsgegend wurde, wie die Säfte begannen zu steigen. "Na, wie ist das?" fragte sie ihn. "Oohh... unglaublich schön", war die geseufzte Antwort.
"Wenn du möchtest, kannst du die Augen jetzt aufmachen."
Mikhal spürte so etwas wie einen heißen Luftzug an seinem Glied und öffnete die Augen. Zuerst war alles etwas verschwommen, dann sah er Tabea zwischen seinen Beinen knien. Sie hatte ihre Schnauze nah bei seinem Penis und sah ihn mit ihren großen grünen Augen an. Dann senkte sie ihren Kopf und umschloß sein Glied mit ihren heißen Lippen. Ein unglaubliches Gefühl breitete sich mit rasender Geschwindigkeit in seinem Körper aus, eine heiße, feuchte Enge umschloß sein bestes Stück und brachte ihn laut zum Stöhnen. Seine Finger verkrallten sich fest in den Polstern des Sessels, aufgeregt schwang seine Schwanzspitze hin und her. So tief es ging nahm die Füchsin seinen Holm in ihre Schnauze auf und umspielte den Liebesmuskel mit ihrer Zunge. Es fühlte sich so schön an, am liebsten hätte Mikhal dieses Gefühl für immer gehabt. Nun begann Tabea zärtlich ihre Schnauze zu bewegen, an seinem Glied zu lutschen, es zu liebkosen und zu verwöhnen. Immer intensiver wurde die Hitze, der Druck in seinen Hoden, die zusätzlich noch gekrault wurden. Immer lauter keuchte und stöhnte er, wand sich auf dem Sessel hin und her. Dieses Gefühl war so unglaublich schön, so intensiv und doch so quälend zugleich. Unausweichlich näherte sich der Höhepunkt, Mikhal spürte, wie sich langsam der Druck zu lösen begann. Vergeblich kämpfte er dagegen an, er wollte dieses schöne Gefühl noch länger haben, doch es half nichts. "Ich... ich komme gleich!" stöhnte er eine Warnung an Tabea heraus, doch die Füchsin hielt sein Glied weiter fest mit ihren Lippen umschlossen. Noch intensiver saugte sie jetzt daran, ließ ihre Zunge wild um seinen erregten Sporn tanzen. Sie hatte die Augen geschlossen und sah aus, als ob sie jede von Mikhals Reaktionen zutiefst genießen würde.
"Oohhgnnnn...." stöhnte er laut und presste die Zähne aufeinander, alle Muskeln in seinem Körper zogen sich zusammen und ließen ihn zusammenzucken. Sein Körper bäumte sich auf, preßte mit aller Kraft das Becken gegen die Quelle der Zärtlichkeiten. In seinem Kopf explodierte ein Feuerwerk, Wogen der Lust durchfluteten seinen Körper. Der kleine Tiger spürte, wie sein Saft aus den Hoden gepreßt wurde und in mehreren Schüben nach außen schoß. Tabea massierte sanft seine Bällchen und schluckte jeden Tropfen, bis die Quelle versiegt war. Langsam öffnete sie die Augen und schaute nach oben, dem erschöpften Tigerjungen in das Gesicht. Mit einem leisen Schmatzer ließ sie sein Glied nach draußen gleiten, leckte sich die Lippen und lächelte ihn an. "Alles in Ordnung?" fragte sie schließlich leise.
Mikhal nickte erschöpft, es dauerte eine kurze Zeit, bis er in der Lage war, wieder zu sprechen. "Das war das Schönste, was ich bisher erlebt habe." "Danke" kicherte Tabea. Jetzt wurde zum ersten Mal auch die Füchsin für einen Augenblick rot im Gesicht, bevor sie aufstand und sich zum Tiger in den Sessel setzte. "Und," fragte sie ihn sanft, "tat es weh?" Der Junge schüttelte den Kopf. "Nein, ganz und gar nicht..." Mikhal schien etwas zu überlegen, dann sprach er es aus. "Uhm... kann ich mich dafür irgendwie revanchieren?"
Tabea kicherte, mit so einer Frage hatte sie nicht gerechnet. "Nur wenn du möchtest", sagte sie schließlich, "nur wenn du möchtest." Der Tiger überlegte. "Möchten tu ich schon sehr gerne... ich weiß nur nicht, wie ich das machen soll." die Füchsin lächelte. "Keine Angst, das ist ganz einfach. Aber das sollten wir nicht hier machen... Geh doch schon mal ins Schlafzimmer, ich komme gleich nach."