Licht und Schatten 6
#6 of Licht und Schatten
Endlich is Teil 6 fertig! Wie immer hat es länger gedauert, aber in den Weihnachtsferien werde ich etwas vorschreiben, damit ihr nicht ständig solange warten müsst.
Natürlich gelten hier, wie auch in den anderen Teilen, die selben Regeln!
Nicht kopieren, weiterverbreiten, die Charaktere weiterverwenden, etc. ohne meine Erlaubnis!
Finally is part of 6 finished! Like always it lasted longer, but in Christmas holidays I will prescribe something, so that must wait it not constantly so long.
Naturally is valid here, how also in the other parts, the same rules!
Do not copy, more widespread, which re-use characters, etc. without my permission!
Copyright © 2010 by Wulfila Moonshadow
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Kapitel 6: Ein neuer Freund?
Wir gingen die Treppe runter in Mikes Zimmer. Es sah aus wie eh und je. Unaufgeräumt und unordentlich. Überall lagen Klamotten, Verpackungen, allerlei elektronischer Krimskrams und Chipskrümel rum. Der Otter besaß drei PCs, einer zum Zocken, der andere für den normalen Gebrauch, und einen Ersatz, falls einer dieser beiden schlapp machen sollte. Sie standen an einer Seite des Raumes, auf einem massiven Holzbrett, das zwischen den beiden Wänden befestigt war und an dem zwei Stühle standen. Darüber war eines der Fenster, was für Licht und Luft sorgte. In der Wand daneben waren noch zwei weitere Fenster. An dieser stand auch ein kleiner Tisch, auf dem Mikes Fernseher, Musikanlage und DVD-Player standen. Da der Raum groß war, hatte er sich ein Dolbysuround-System gebaut. Boxen hingen in allen vier Ecken des Raumes. Links vom Fernseher war ein Kleiderschrank und rechts neben dem einen Fenster ein Regalsystem, das um die Ecke bis zur Tür ging, die gegenüber dem Computertisch lag. In diesem befand sich weitere Elektronik, teils noch verpackt, und Bücher über Elektronik und Technik. An der letzten Wand stand einsam das Bett und darüber waren Poster von Mikes Lieblingsvideospielen. Des Weiteren waren in der Mitte des Raumes ein Tisch und drei Hocker. Der Boden war mit dunkelblauem Teppich ausgelegt und die Wände blaugrün gestrichen.
Bei Mike passte der Stereotyp des Gamers wirklich. Zwar trug er oft tagelang dieselben Klamotten, duschte aber regelmäßig. Wie Otter nun mal so sind! Aber er nahm sich auch viel Zeit für uns, da er nicht wollte, dass er hier in seinem Kellerloch vermodert und gar keine Freunde mehr hat. Natürlich machten wir auch die ein oder andere LAN-Party, wobei wir meist irgendwelche neuen Spiele anzockten.
Hinter uns schloss der Mustelide die Tür ab. „Keine Sorge! Ich weil nur, dass wir Ruhe vor Dave haben. Auch wenn er sich dann wieder irgendetwas Blödes denkt", versicherte er Chris und mir. Lachend antwortete ich: „Das wir zusammen rum schwuchteln?" Mike seufzte. „Genau das!" Er setzte sich auf sein Bett und blickte uns betrübt an.
Nach einer Weile sprach der Otter leise: „Wisst ihr, es ist echt schwer mit ihm. Meine Eltern haben wie eure kein Problem mit meiner Sexualität, aber Dave scheint das irgendwie zu stören. Ich hab schon oft überlegt, ob er vielleicht auch bi ist und durch mich damit konfrontiert wird!" Ich setzte mich neben ihn. „Wieso sollte Dave bi sein? Der ist doch stockhetero!", entgegnete ich ungläubig und schüttelte den Kopf. Er zuckte mit den Schultern: „Ist einfach so ein Gefühl!" „Hm... ich verstehe!"
Eine Weile saßen Mike und ich still da. Auch Chris, der immer noch vor uns stand, war mucksmäuschenstill. Schließlich brach der Fuchs das Schweigen: „Also was wollen wir jetzt zusammen machen?" „Na ja, eigentlich bräuchte ich mal eure Hilfe!", sagte der Otter. „Du weißt doch, dass du immer meine volle Unterstützung hast! Also, was hast du?", fragte ich interessiert. „Matthias hat mich letztens merkwürdigerweise angesprochen und gefragt, ob ich mal Lust hätte, mit ihm was zu unternehmen!", antwortete Mike leise. „Du meinst diesen komischen schwarz geschuppten Drachen aus unserer Parallelklasse. Der mit dem unheimlichen Blick und der tiefen Stimme?" Chris, der sich mittlerweile zu uns aufs Bett gesetzt hatte, blickte den Musteliden genauso fragend an, wie ich. Der seufzte kurz und sprach weiter: „Genau der!" „Und warum tust du es nicht?" Ich schüttelte den Kopf, denn Mike war sonst nicht so schüchtern.
Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als der Fuchs sagte: „Ruf in doch an und frag ihn, ob er was mit dir unternehmen will?" Mike wollte gerade antworten, doch ich schob ein: „Genau, mach das einfach. Bist doch sonst nicht so schüchtern!" Der Otter blickte kurz auf den Boden, seufzte, stand auf und verschwand aus dem Zimmer.
Kurze Zeit später taucht er mit Telefon und Buch wieder auf. In den Seiten blätternd fragte er: „Ehm... er heißt doch mit Nachnamen Corda oder?" Schulter zuckend antworte ich: „Glaub schon. Bin mir aber nicht sicher!" „Ah... Corda, hier steht's!", rief Mike und murmelt leise, die Nummer, die er eingab. Danach stellte er den Lautsprecher an und es begann zu tuten. „Tuut... tuut... tuut... Ja, Corda, hallo?" Wir erkannten die Stimme sofort. „Uhm... hier ist Mike. Du hast mich letztens gefragt, ob wir etwas zusammen unternehmen wollen!" „Eh... na klar! Kannst sofort vorbei kommen, wenn du möchtest." „Na ja, ist grade etwas ungünstig, weil ich Besuch da hab." „Wer ist denn bei dir?" „Konstantin und Christopher!" „Was... Konstantin Grünewald ist bei dir? Boar... den wollt ich immer schon mal kennen lernen. Hab mich aber nie getraut, ihn anzusprechen. Ich finde den Typ so mega cool!" „Was!", rief ich ohne nachzudenken. „Ist das Kon!", kam ebenso überrascht aus dem Telefon. „Jap.... Das ist Kon!", sprach der Mustelide, „Sollen wir den jetzt vorbei kommen!" „Ja, macht das. Dann bis gleich!" Der Drache legte auf und Mike schluckte. „Oh man. Der scheint ja eher hinter Kon her zu sein!", lachte Chris laut. „Abwarten!", sagte ich leise.
Wir verließen das Haus und machten uns gemeinsam auf den Weg. Der Drache wohnte laut Telefonbuch nur fünf Straßen weiter.
Mike klingelte an der Tür, die wenig später von Matthias geöffnet wurde. Er war etwas größer als der Otter, aber vom Körperbau ungefähr so wie Chris und ich. Seine schwarzen Schuppen glänzten leicht und waren an den Innenseiten etwas heller. Kopf und Gesicht sahen drachentypisch aus und Matthias hatte zwei, am Ende gebogene Hörner, sowie dunkelbraune, kurze Haare. Am meisten faszinierten mich der lange, kräftige Schwanz und die großen schwarzen Flügel. Der Drache war barfuss und trug an Kleidung ein lila T-Shirt und eine hellblaue Jeans.
Zu unserer Überraschung war das erste, was er tat, Mike zu umarmen, bevor er uns alle mit seiner merkwürdigen Stimme begrüßte. Er bat uns einzutreten und ihm in seinem Zimmer zu folgen.
Matthias öffnete die Tür und sagte breit grinsend: „Nur herein spaziert!" Wir traten in ein kleines, aber gemütliches Zimmer mit den üblichen zwei Fenstern. Die Wände waren bordeauxrot tapeziert und der Boden war mit Kork ausgelegt. Links neben der Tür stand ein Kleiderschrank. An der nächste Wand gefolgt vom Fernseher inklusive kleinem Tisch. An der gegenüberliegenden Seite stand Matthias' Bett und eine kleine Vitrine, mit verschiedenen Fotos und CDs darin und einer E-Gitarre darauf. Auf der Seite mit den Fenstern standen ein kleines Sofa und ein Schreibtisch mit PC und einem Stuhl davor. Zwischen dem Sofa und dem Fernseher lag ein hellroter Teppich und an den freien Stellen hingen Fotos von Matthias beim Spielen und Filmposter von Inception, From Dusk Till Dawn und Kill Bill.
„Du spielst E-Gitarre?", merkte Chris an, der sich ebenso umschaute. Der Drache kratzte sich verlegen am Hinterkopf: „Ja, bin auch ganz gut. Aber ich weiß nicht, ob ich in einer Band spielen könnte. Man braucht ja auch immer auch einen Sänger!" Als Mike das hörte, grinste er breit. „Kon kann wirklich gut singen!", schob der Mustelide ein und guckte unschuldig zu Decke. Matthias blickte mich erstaunt an. „Boar... wirklich. Das ist ja super!" Ich zuckte mit den Schultern. „Es gibt ja vieles, was ich über dich wissen will!", fuhr er fort. „Dann frag mich doch Matthias!" „Lieber Matze!" „Okay!"
Der schwarze Drache begann zu erzählen, was er an mir, aber auch Mike und den anderen so toll fand. Anscheinend war der Auslöser für sein Interesse, dass Matze vor einem Jahr herausgefunden hatte, dass er schwul war und dabei Hilfe brauchte. Anscheinend am besten zu uns. Zur gleichen hatte ich einen meiner Mitschüler, Robert, die Nase gebrochen. Das war echt mutig von mir, meinte der Drache. Denn jeder wusste, was Robert getan hatte. Er belästigte ständig Sofia und als sie ihn abgewiesen hat, ist er völlig ausgetickt und fing an, sie zu stalken und zu terrorisieren. Eines Abends kam sie mit einer Freundin von einer Party, als Robert aus dem Gebüsch sprang und stürzte sich auf. Die beiden konnten weglaufen, verloren sich aber. Im Stadtpark lief die Katze dann Robert in die Falle, der sie mit dem Messer bedrohte und versuchte, sie zu vergewaltigen. Zum Glück waren zwei andere Leute von derselben Party auch auf dem Nachhauseweg und machten eine Ankürzung durch den Park. Sie sahen das Geschehen und griffen sofort ein. Einer rief die Polizei während der andere sich auf Robert stürzte. Der konnte aber dummerweise entkommen. Sofia holte ich aus diesem Grund von zu Hause ab und ging mit ihr gemeinsam den Schulweg. Wie erwartet tauchte Robert wieder auf und als er auf uns zustürmte, schlug ich ihm mit voller Wucht auf die Nase. Er fiel blutend auf den Boden. Ich rief die Polizei an und die führten ihn wenig später ab. Er kam erst ins Krankenhaus und später ins Jugendgefängnis. Gleichzeitig wurde er der Schule verwiesen und seitdem hat niemand etwas mehr von ihm gehört.
Am Ende der Erzählung führte ich das Thema auf eine Aussage von Matze: „Du bist schwul?" „Ja bin ich!", der Drache wurde rot. „Dann kannst du dich Montag gleich zu uns setzte, wenn du magst!" „Gerne!" Er freute sich sichtlich. „Wir gehen jetzt aber erstmal und lassen euch mal alleine. Da du noch mehr Fragen hast, ruf mich an und wir quatsche in Ruhe!", zwinkerte ich dem Drachen zu und erhob mich vom Sofa. Der Fuchs tat es mir gleich. Wir verabschiedeten uns und gemeinsam verließen wir das Haus. Es war mittlerweile schon Abend und die Sonne ging langsam unter, als wir nach Hause gingen.
Diesmal waren Chris und ich rechtzeitig zu Hause. Meine Mutter hatte Brokkolipfanne gemacht und setzte sich gerade zu meinem Vater, während wir ins Haus kamen und die Küche betraten. Mein Vater schaute auf die Uhr. „Ihr seit zu früh!", sagte er sarkastisch.
Grinsend schüttelte ich den Kopf und setzte mich mit meinem Liebling hin.
Nachdem Essen gingen wir in mein Zimmer und hörten Musik bis Viertel nach Acht, denn dann lief Die Mumie und Die Mumie 2. Davor lief ich eben schnell runter und besorgte Knabberzeug. Als der erste Film anfing, kuschelten wir uns eng aneinander und legte den Arm um die Schulter. Gelegentlich küssten oder fütterten wir uns.
Nachdem auch der zweite Teil vorbei war, zogen wir uns aus und legten uns ins Bett, wo wir weiter kuschelten und küssten. Wieder schlief ich mit einem wohligwarmen Gefühl und mit meinem süßen Fuchs in den Armen ein.
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Ich hoffe, es hat euch wieder einmal gefallen und vielen Dank, dass ihr so fleißige Leser seit.
Ich freue mich natürlich auf eure Comments, Watches, Favs und Votes.
Vorallem bedankt ich mich bei Mondschein und BlachXeno, mit dem ich demnächst eine Story schreiben werden. Sie haben mir beim Fehler ausbügeln geholfen und ich denke, sie hab alle erwischt.
I hope, it you again once pleased and thank you that it so industrious readers since. I look forward naturally to your comments, watches, favs and votes.
Above all I thanks Mondschein and BlachXeno, with which I will write a story shortly. They helped to out-iron me in the case of the error and I think, them all got.