Drachenherz Teil 22

Story by Surasshu on SoFurry

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#23 of Drachenherz Teil 0-28


Es war eine Sternenklare Nacht, als Rieder seinen Auftrag erledigte.Er schaute die Hauswand, an der hinaufklettern musste an und seufzte nur."Das kann ja heiter werden.", dachte er sich und holte wie aus dem nichts einen Widerhaken hervor.Diesen schleuderte er zuerst, warf ihn dann nach oben, wo er glücklicherweise in einem Wandloch hängen blieb.

Er sprang an die Wand, hielt das Seil fest in der Hand und zog sich hinauf.Auf halben Weg merkte er, dass er nicht nach ganz oben kommen wird.

Also begann er, an der Wand seitlich entlang zu laufen, gewann immer mehr Schwung und schaffte es so, die Wand hinaufzukommen.An einer Zinne festhaltend verblieb er einen Moment, da jemand vorbeikam.Als sie Person weit genug weg war, kletterte er die Zinne hinauf, ging in die Hocke und schlich sich los.Als dann plötzlich eine Wache die Treppe hoch kam machte er sofort einige Fingerzeichen.

Plötzlich wehten kleine Metallsplitter auf.Diese verharrten in der Luft bis er mit seinem Zeichen fertig war und gerade als die Wachen ihn bemerkte, ihre Waffen ziehen wollten, glühten die Funken auf und umhüllten sie.Danach fielen sie um; sofort machte er sich wieder an die Arbeit.Im Inneren des Gebäudes, das von innen einem vornehmen Haus ähnelte: überall hingen teure Gemälde und Wandteppiche, Vogelskulpturen standen neben den Türbögen und überall waren Wachen, die bereit waren, jeden Dieb sofort zu töten.

"Ich sollte aufpassen sonst könnte das ziemlich brenzlig werden.", überlegte er und versuchte, einen geeigneten Schleichweg zu finden."Haben wir uns verlaufen?", fragte eine Wache, die ihr Schwert gegen seinen Rücken hielt.Rieder schüttelte nur den Kopf und sprang aus dem Stand nach oben über die Wache.Dann, mit nur ein paar gezielten Schlägen auf den Körper brachte er sie zu Boden.

Während die Wache zu Boden fiel schaute Rieder nach oben zu einem der Dachbalken, sprang die Wand hinauf bis zu dem Balken.So leise es nur ging kroch er den Balken entlang, bis unter ihm eine offene Tür war.Den Balken mit den Beinen fest umklammert drehte er sich um 180° und hing nun kopfüber zu den Wachen, die gerade aus der Tür kamen.

Gerade als sie losgingen lies Rieder sich fallen, landete vor ihnen auf seinen Händen abgestützt, sprang er mit den Füßen voraus in das Gesicht der Wachem packte im selben Moment die andere am Hinterkopf und drückte diese dann auf den harten Steinboden.

Die anderen Wachen, die von dem plötzlichen Scheppern aufmerksam wurden, zogen ihre Waffen und rannten los.Rieder stand auf, wischte sich den Staub von den Sachen und bemerkte dann erst die Wachen.Wie aus dem nichts hatte er dann vier Kunais zwischen seinen Fingern und warf diese aus dem stand auf sie.Überrascht wurden die Wachen an die Wand gehängt, während Rieder durch die Tür geradewegs zu seinem Zielpunkt rannte: einer vergoldeten Schatztruhe.

Gerade als er seinen ersten Schritt hörte er ein kurzes Klicken, was ihn sofort alarmierte; wie vorhergesehen schossen aus kleinen Löchern in der Wand Pfeile auf ihn, die er mit einem Schnellziehen seines Katanas abwehren konnte.Doch in diesem Moment rasten zwei messerscharfe Pendel auf ihn zu.Sofort sprang er nach vorn, wich den Pendeln aus, doch es war noch nicht vorbei: aus der Erde schossen plötzlich Nagelbetten, denen er nur knapp entgehen konnte.

Einen kurzen Moment entspannte Rieder sich, öffnete dann die Truhe, in der sich ein rot-schimmernde Rapier befand."Damit wäre dieser Auftrag erledigt.", meinte er, steckte den Rapier in seinen Gürtel.Sein Auftrag war es, einen Rapier, der seit Generationen in den Händen einer verarmten Familie war zurückzuholen nachdem dieser vom Sohn der verfeindeten Familie gestohlen wurde.

Dann hörte er das Geräusch von Stiefeln, das scheppern von Rüstungen: der Raum war voller Soldaten, die ihre Schwerter auf ihn richteten."Ergib dich oder stirb!", schrie einer von ihnen, Rieder zog sein Katana und antwortete:"Egal was ich tue, ich sterbe sowieso."Die Soldaten gingen langsam auf ihn zu, es wurde immer um Rieder, doch er schaute nur nach oben und sprang über sie hinweg.

Doch dort waren bereits weitere Wachen, die ihn mit gezogenen Waffen erwarteten.In den folgenden Sekunden bewies Rieder, wie schnell seine Reflexe waren; keine einzige Klinge traf und wenn eine traf, wehrte er diese mit seinem Katana ab.Doch bei all den vielen Wachen viel es ihm immer schwerer, sie von sich fernzuhalten.Am Ende war es um ihn herum so eng, dass er in Windeseile seine Waffe wegsteckte, seine Hände zusammenlegte und ein neues Fingerzeichen machte.

"Feuerschleier", um ihn herum schossen die Flammen hinauf und wirbelten zuerst um ihn herum, was es somit unmöglich machte, ihn anzugreifen. Innerhalb dieses Wirbel sprang er nach oben, drehte sich im 180° Winkel und sorgte mit einem weiteren Fingerzeichen dafür, dass er an der Decke klebte."Komm hier runter, du Dieb!", schrie ein Soldat, was Rieder befolgte: er lies sich fallen, zog ihm Flug sein Katana und landete somit auf dem Schwert der Wache, wodurch sein Sturz gebremst wurde.

Dann drückte er sich von dem Schwert, machte eine Flugrolle und landete perfekt."Du kleine Ratte!", schrie ein weiterer und rannte auf ihn zu.Doch Rieder wehrte ihn einfach ab bis er plötzlich von einem Schwert von hinten durchbohrt wurde."Hab ich dich.", flüsterte der Soldat und drückte sein Schwert tiefer in ihn hinein.Rieder wollte die Klinge aufhalten, doch er war zu schwach; am Ende lies er seine Hand fallen und rührte sich nicht mehr.

"Damit hätten wir dich, Junge.", meinte eine Wache siegessicher, doch dann kam es zu einer kleinen Explosion und aus dem Körper wurde ein Holzpfahl.Überrascht drehten sich die Wachen zum Ausgang, in dem Rieder mit einem neuen Fingerzeichen stand."Holzschleier.", er rannte los, sprang an den Wänden hinauf, durch ein offenes Fenster auf die Mauer.

Plötzlich kamen neue Wachen auf ihn zu, doch er sprang einfach über sie und rannte weiter.Am Ende der Mauer schaute er nach unten, bemerkte die Tiefe und die Wachen hinter sich."Jetzt haben wir dich aber....", fing die Wache an doch Rieder sprang einfach hinunter.Im Flug machte er so schnell er nur konnte ein neues Fingerzeichen:"Wasserkissen!"

Das Wasser umhüllte ihn, wurde immer mehr und mehr bis er auf der Erde aufschlug und das Wasser in alle Richtungen verteilte.Und trotz der Wassermengen blieb seine Kleidung trocken."Das war knapp.", sagte er sich und verschwand sofort im Gebüsch, da die Wachen ihm bereits auf den Fersen waren.Als sie dann außerhalb seiner Sichtweite waren machte Rieder sich auf den Weg zu seinen Auftraggebern.

Bei diesen angekommen übergab er den Rapier, nahm die Bezahlung entgegen und verschwand noch ehe sie ihm danken konnten."Wo ist er hin?", fragte der Mann, der gerade den Rapier in der Hand hielt.Eine Stunde später saß Rieder auf einem Hausdach, schaute in die Stadt und genoss den Abend.Dabei las er in einem kleinen Buch, auf dessen Cover eine weiße Katze war.

Dann hörte er, wie sich ein Fenster öffnete.Er schaute nach unten und sah einen kleinen Kater, der ihn mit seinen großen Augen verwundert anstarrte."Was machen sie hier, Mister?", fragte er ihn nervös."Oh, ich...ähm....sitze hier und....genieße die...Aussicht von hier.", antwortete er überrascht.Der Junge schaute ihn weiter an und fragte ihn dann, ob er zu ihm hinauf dürfte.

"Tu dir keinen Zwang an.", meinte er nur, demnach kletterte der Junge aus dem Fenster zu ihm hinauf.Er trug einen grünen Schlafanzug, hatte braunes Fell und graue Augen.Während sie in die Stadt schauten fragte ihn der Junge, ob er in einem Clan sei."Bin ich.", antwortete er und zeigte seine Armschiene.Mit großen Augen schaute der Junge die Armschiene an.

"Die ist aber cool!", jubelte er geradezu.Unter seinen Bandagen lächelte Rieder kurz, dann fragte er den Jungen nach seinem Namen."Leo.Und wie heißt du?", antwortete er zurück.Rieder stellte sich ebenfalls vor, hielt dann einen Moment inne bevor er dann aufstand und wieder gehen wollte.Leo sprang auf und hielt ihn an seinem Ärmel fest."Du willst schon wieder gehen?", fragte er ihn traurig.

"Ich muss zurück zu meinem Clan.", antwortete er kurz.Leo lies den Kopf sinken, doch dann tätschelte ihm Rieder den Kopf."Vielleicht sehen wir uns mal wieder.", munterte er ihn auf.Lächelnd lies ihn der Katzenjunge los, sagte noch, dass er sich darauf freuen wird und verabschiedete sich von ihm.Danach sprang Rieder über die Dächer der Stadt bis zum Bahnhof; dort schaffte er es dann gerade noch, auf den letzten Waggon zu springen bevor dieser dann losfuhr.Während der Fahrt kletterte er in den Waggon, merkte, dass es ein Frachtwaggon war, doch das störte ihn keineswegs.Stattdessen legte er sich auf einen der Säcke um dann langsam einzuschlafen.

„Was ist es genau, was du mir zeigen wolltest?", fragte Rain Rubino während sie eine Treppe hinunter gingen.Zuerst blieb Rubino still, bis er antwortete:"Etwas ganz außergewöhnliches.", seine Stimme hob sich bei dem Wort „außergewöhnlich" als wäre dort unten etwas besonderes.Ungeduldig folgte Rain ihm, mit der Hand am Griff ihres Schwertes, dass sie immer bei sich führte.

In dem Wissen, jederzeit von ihr erschlagen zu werden, lächelte Rubino jedoch nur anstatt sich auf eine solche Situation entsprechend vorzubereiten.Am Ende standen sie dann vor einer großen schwarzen Tür mit einem goldenen Symbol darauf.Erst durch genaueres hinsehen erkannte Rain, dass es das Zeichen von Rubinos Clan, dem Clan „Schattenherz" war.

"Sollen wir?", fragte Rubino sieh noch ein letztes mal, bevor sie ihn drängte, die Tür zu öffnen.Er drehte sich um, legte seine Hand gegen die Tür, woraufhin sich diese öffnete: das Zeichen leuchtete auf und sie öffnete sich langsam nach innen.Was folgte war ein Blick in einen großen Raum in dem sich unterschiedliche hohe Blöcke befanden.Langsam betraten die beiden den Raum, der viel mehr einem Saal ähnelte; während sie ihn betraten fühlte Rain sich beobachtet, als wären überall Augen um sie herum.

Dann, in der Mitte des Raumes blieben sie stehen."Darf ich vorstellen: der Clan Schattenherz!", verkündete Rubino wobei das Licht anging.In diesem Moment wurden Fairy, Black, ein Mann mit kurzen, stacheligen schwarzen Haaren, roten Augen, einem ruhigem Gesichtsausdruck, einem schwarzen Ledermantel ohne Ärmel dafür mit einem bis zu den Kniekehlen langem schwarzen Rock, schwarzen Handschuhen, einer schwarzen Hose und schwarzen Stiefel.

"Darf ich vorstellen: Storm Eye.", stellte Rubino ihn vor.Storm schaute zu Rain hinunter, verzog jedoch nicht die Miene.Dann sah sie einen Mann, dessen Gesicht ebenso wie das von Storm keinerlei Ausdruck zeigte, hatte blauen Augen und seine Haare waren glatt und weiß, am Hinterkopf leicht gezackt und rot,er trug ein weißes Hemd, darüber eine blaue Robe, und eine weiße Hose.

Seine Schuhe waren ganz normale Stiefel."Aqua del Cielo.", wurde er vorgestellt.Zu guter Letzt ein Junge mit braunen Haaren, leicht verspielten Gesicht und einem Pik-Tattoo, dass an seinem linken Augen war.Er trug ein schwarzes Hemd, darüber ein rotes ärmelloses Shirt, eine weiße Krawatte und eine blaue Hose.Während er da saß spielte er die ganze Zeit mit Karten, was Rain, die wenn sie eine Raum betritt die Aufmerksamkeit auf sich zieht verwunderte.

"Arcade.", stellte Rubino auch dieses Mitglied vor.In diesem Raum voller Menschen fühlte Rain sich als einzigste Sergalin sehr allein, trotzdem verstand sie nicht, warum sie hier war."Fairy, zeig unserer verehrten Meisterin unser neustes Mitglied!", rief Rubino. Fairy schüttelte nur den Kopf und betätigte einen Schalter, woraufhin von etwas von der Decke herab kam.

Zuerst konnte Rain es nicht erkennen, doch dann erkannte sie eindeutig Daimo, den Rubino damals wie aus dem nichts zu ihr brachte.Um seinen Hals hing immer noch die Kette, doch um ihn herum konnte man etwas anderes erkennen, etwas böses, geradezu furchterregendes: eine riesige Fledermaus schlang ihre Flügel um ihn, als wäre sie ein Kokon.

"Ah, wie ich sehe ist der Shinigami erwacht.", stellte Rubino lächelnd fest.

"Shinigami?Das sind doch....Todesengel nicht wahr?", fragte Rain ihn. Rubinos lächelte nun, jedoch war es kein gutes Lächeln, viel mehr war es ein böses Lächeln, mit dem er sich zu ihr umdrehte und antwortete:"Ganz richtig, Rain das dort oben um Daimo herum ist ein Shinigami....oder sagen wir mal lieber, Daimo ist der Shinigami selbst.Was du hier siehst ist eine Form der Magie, die nur ich richtig einzusetzen weiß.

Sie hat keinen Namen da es nichts gäbe, dass dies auch nur im entferntesten beschreiben könnte.Stattdessen erkläre ich es einfach mal so: wie ich es bereits gesagt habe ernährt dieser Shinigami sich von der Verzweiflung und der Trauer im Herz dieses Fuchses.Dadurch gelingt es dem Shinigami immer mehr, sich aus der Kette, die um seinen Hals liegt zu befreien, doch da ich diesen Fuchs auch noch nach diesem Prozess benötige habe ich mich dazu entschlossen, die Kette so zu versiegeln dass wenn der Shinigami mit seinem Mahl zu ende ist er seine gesamte Kraft auf Daimo überträgt und ihn somit unbesiegbar machen wird.

So entsteht ein Wesen, vor dem sogar ich mich ein wenig fürchte."Ehrfürchtig schaute Rain hinauf zu dem Wesen, dass einst ein ganz normaler Fuchs war.Von einer rot-schimmernden Aura umgeben zuckte er einige Male, die scheinbar keinerlei Bedeutung hatten."Und was hat das alles mit meinem Krieg zu tun?", fragt sie Rubino skeptisch."Sobald die Zeit gekommen ist, ihn freizulassen werden wir die Hauptstadt Herena angreifen und sie vernichten; danach kannst du mit deinen Truppen das Land erobern und wirst über alles und jeden herrschen.Mit diesem Fuchs an unserer Seite wären selbst die sonst so allmächtigen Richter wehrlos.", antwortete Rubino und ging plötzlich hinauf zu Daimo.

Vor ihm stehend hielt er seinen Kopf nach oben, schaute sein Gesicht an und lächelte nur."Bald wird es soweit sein.Dann wird dieser Fuchs alles und jeden auslöschen!"Zuerst kicherte er nur ein wenig, doch dann brach Rubino ins Lachen aus, was jeden im Raum leicht beunruhigte, außer Rain.Doch dann hörte sein Lachen auf und fragte sie, ob er ihr die Kraft ihres Clans demonstrieren dürfte.

"Etwa hundert Kilometer von hier weg lebt eine riesige Bestie, die bisher noch niemand bezwingen konnte.Doch ich glaube, wir könnten es schaffen.", versprach er sicher.Rain dachte sich nur, dass das die beste Gelegenheit wäre, mehr über ihn zu erfahren und stimmte dem zu."Gut; Black, Storm ihr kommt mit.", befahl Rubino."Und was ist mit dem Rest deines Clans?", fragte Rain verärgert da sie alle Mitglieder in Aktion sehen wollte.

"Aqua, Fairy und Arcade bleiben hier um sicherzustellen, dass Daimo nicht ausbricht und hier alles in Schutt und Asche legt.", erklärte Rubino während die von ihm ausgewählten Mitglieder zu ihm kamen. Black und Storm verneigten sich kurz vor Rain, gingen an ihr vorbei und verliesen den Saal augenblicklich."Wir treffen uns in einer Stunde vor dem Palast, Rain.", sagte Rubino verlangend, verlies ebenfalls den Saal.

Wütend über sein Verhalten drehte sie sich zu ihm um, ballte nur die Fäuste, lies diese dann doch wieder unten.Stattdessen schaute sie noch einmal zu Daimo, der beinah leblos die Decke hinunter hing.Danach schaute sie zu den anderen drei aus Rubinos Clan; dabei stellte sie fest, dass nur Fairy ihr Aufmerksamkeit schenkte während die anderen beiden ihr keinen Blick würdigten.

Doch gerade als sie den Raum verlassen wollte wünschte Fairy ihr:"Ich hoffe euch gefällt die Vorstellung!"Wortlos und doch mit einem Lächeln im Gesicht verlies sie den Raum, wobei sich die Türen hinter ihr schlossen.Eine Stunde später stand Rains Kutsche bereit sie, Rubino und seine Begleiter mitzunehmen. Auf der gesamten Fahrt wurde kein Wort gesprochen, bis sie ihr Ziel erreichten: eine alte Ruinenstadt.

Aus der Kutsche gestiegen, gingen die drei Clanmitglieder vor während Rain ein Stück zurückblieb.Nach nur wenigen Schritten fragte Rain sie, wo diese Bestie nun sei."Sie werden gleich kommen.", antwortete Rubino wobei Rain auffiel, dass er von der Mehrzahl sprach als von einem einzelnen.Dann ertönte ein kurzes Klimpern, dass mit jedem mal lauter wurde.Gelassen schaute Rain nach links und rechts, doch dort war nichts.

"Oben.", wies Storm sie, Rain schaute hinauf und sah drei große, mit Lumpen verhüllte Gestalten.Um ihre Körper hingen verrostete Ketten, die immer wieder aneinander schlugen."Einfache Dämonen, langweilig.", meinte Storm ruhig.Er schaute zu Rubino, der nickte nur und schon ging er als einzigster weiter.Sofort richteten sich die Blicke der Dämonen auf ihn, sie flogen auf ihn zu.Storm blieb stehen, die Kreaturen nur noch wenige Meter von ihm entfernt als er plötzlich den linken Arm ausstreckte, eine Faust ballte und er von mehreren Klingenwaffen umgeben wurde.

Sofort zog er seinen Arm zu sich zurück woraufhin die Schwerter wie ein Tornado um ihn herum stürmten. Diese undurchdringliche Mauer aus Lanzen, Schwerter und anderer Waffen umgab ihn und vernichtete den ersten Dämon, der diesem Wall zu Nahe kam.In Sekundenschnelle wurden erst die Ketten, dann die Lumpen und dann der Rest seines Körpers zerfetzt.

Dann streckte er seine beiden Arme von sich wobei die Waffen diesem „Befehl" folgten und in beide Richtungen strömten. Danach, als würde er eine Peitsche schwingen bewegten er seine Arme: die Waffen folgten diesen Bewegungen und vernichteten so die anderen beiden Dämonen ohne das er sie berühren musste.Die wenigen Krümel, die dann noch auf den Boden fielen wirkten beinahe wie die fallenden Blätter eines Baumes.

"Wie du siehst kann Storm Waffen aus einer anderen Dimension herbeirufen, sie ohne sie auch in den Händen zu halten führen und mit ihnen alles, was in seiner näheren Umgebung ist vernichten.", erklärte Rubino Rain, die immer noch fassungslos über diese Demonstration war.Storm kam zurück, schaute Rain an, nickte langsam und ging zurück zur Kutsche.

Nun war Black an der Reihe: wortlos ging er voraus bis sich vor ihm ein riesiges Monster, ein sogenannter Behemoth auftürmte.Der Behemoth hatte die Form eines riesigen, lilanen gehörnten Tigers, der auf zwei Beinen stand und von oben auf Black hinunter schaute.Rain, die sich nicht bewusst war, dass ein solches Untier in ihrem Land leben würde konnte es nicht fassen als sie ihn sah.

Für Rubino schien der Anblick des riesigen Untiers, dem Black gegenüberstand nichts besonderes zu sein.Stattdessen packte Black an den Griff seines Schwertes, das an seinem Rücken befestigt war, zog es langsam und hielt es dann vor sich.Der Behemoth riss nur sein Maul auf, brüllte laut und entfachte dabei eine gewaltige Schallwelle, die noch Kilometer weit zu hören war.

Doch Black blieb einfach stehen, schaute hinauf und fragte:"War das alles?", er nahm sein Schwert, sprang auf des Bein Behemoth, dann auf seinen Arm und dann auf seine Schulter.Doch der Behemoth packte ihn, drückte ihn so fest er nur konnte in seiner Klaue zusammen und warf ihn dann auf den Boden.Er spuckte Blut, blieb am Boden liegen und atmete schwer.

Der Behemoth hob den Fuß und trat auf ihn."Wie jämmerlich, das soll also deiner...-", fing Rain als sich plötzlich eine Klinge durch den Fuß bohrte.Plötzlich schnitt sie sich bis zu den Zehen durch, riss beim herausziehen noch drei mit sich und Black sprang durch den Fuß.Mit Blut befleckt stand er da, der Behemoth schrie vor Schmerzen, machte einige Schritte zurück als Black kurz ausatmete.

"Ich werde diese Tat vergessen, also verzeih mir das ich mich nicht mehr an dich erinnern werde wenn alles vorbei ist.", entschuldigte er sich bevor er hinauf sprang, den Griff des Schwertes mit beiden Händen packte und es mit einem Hieb durch den Hals des Behemoths, der dann noch einige Sekunden da stand bevor der Kopf langsam von seinem Körper fiel.

Während Black danach hinunterfiel sah man, wie das Schwert aufleuchtete, eine dunkle Wolke von Black aufnahm und dann wieder normal wurde."Was ist da gerade passiert?", fragte Rain erstaunt."Blacks Schwert wird mit jedem Feind, den es niederstreckt stärker da es die Erinnerung, die Black an diesen Feind hatte in sich aufsaugt.So ist jeder Gegner, dem er gegenüber quasi sein erster Gegner da er sich an die vorherigen nicht mehr erinnern kann.

Zudem hat das Schwert an dem Moment, an dem Black es zum ersten Mal in der Hand hielt all seine Erinnerungen bis zu diesem Moment ausgelöscht.Deswegen hat er sich bei dem Behemoth entschuldigt, bevor er ihn tötete, da er ihn im selben Moment, als er ihm den Kopf abgeschlagen hat bereits alles über wieder vergessen hatte.", erklärte Rubino ihr.

"Und was ist an dir so besonders, Rubino?", fragte Rain ihn ernüchternd.

Ein kurzes lachen entgleitet seinem Mund, da tauchte ein riesiger Greif über ihnen auf."Meine Fähigkeiten sind.....nun wie soll ich es erklären.....anders.", antwortete Rubino und schaute zu dem Greifen hinauf.Dieser sah ihn an, wollte gerade auf ihn zu stürmen, als Rubino plötzlich vor ihm stand."Wann ist er?", fragte Rain sich; Rubino war so schnell verschwunden und wieder aufgetaucht das sie es nicht einmal merkte.

Vor dem Greifen stehend schaute Rubino diesen an; seine Federn wehten im Wind, seine Flügel schlugen unaufhörlich und seine Krallen bewegten sich unaufhörlich, als könnte er es nicht abwarten sie in seine Haut zu rammen.Dann öffnete Rubino seinen Mantel, lies diesen fallen wobei dieser sich in einem blau-schwarzem Feuer auflöste.Doch die Schmetterlinge, die auf ihm abgebildet waren stiegen empor und hefteten sich an Rubinos Körper.

Dann schloss er die Augen; sein gesamter Körper leuchtete blau auf, die Schmetterlinge flatterten wild mit den Flügeln und wurden so zu einem neuen Gewand: Ein langer, nachtschwarzer Anzug bedeckte seinen Körper, der Kragen geöffnet, die Haare stellten sich auf, an der Hüfte hing die Scheide eines Schwertes das er auch sofort zog.Der Griff war so weiß wie frisch gefallener Schnee ebenso wie die Klinge, die jedoch sofort nachdem sie Scheide verlies pechschwarz wurde.

Dann, ohne dass eine Sekunde vergangen war wurde der Greif in zwei Teile zerrissen während Rubino hinter ihm stand.Danach verwandelte sich seine Kleidung wieder in das, was sie vorher war und er landete wieder auf dem Boden.Die beiden Hälften des Greifes fielen zu Boden, das Blut regnete nur Sekunden später nach und bildete auf dem Boden eine mittelgroße Lache, in der Rain stand.

Als Rubino sich dann wieder zur Kutsche begab sagte er noch zu Rain:"Meine Fähigkeit besteht darin alles was ihr unterliegt in Stücke zu reißen."Rain schaute ihn als er sich in ursprüngliche Erscheinung zurückverwandelte."Dann werde ich wahrscheinlich nicht von ihr vernichtet nicht wahr?", fragte sie ihn noch einmal. Rubino lachte."Wir beide haben scheinbar verschiedene Vorstellung von Macht, Rain."Mit diesen Worten stieg er in die Kutsche und fuhr mit ihr davon.Zurück blieb Rain, deren Blick sich verfinsterte."Mensch.", sagte sie nur und folgte der Kutsche.

Fortsetzung folgt.....

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