Schattenwald Teil 2 Kap 21 Die Arena

Story by Schattendrache on SoFurry

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#45 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Die Arena

Anira blieb nicht stehen um zu verschnaufen, sondern eilte in einem schnellen Tempo weiter aus dem Tal hinaus und in ein anderes hinein. Sie wusste, dass die Wächter manchmal durch die Täler vor ihr gingen, vielleicht traf sie ja auf welche. In Gedanken war sie bei Markus, sollte er wirklich Tod sein? Er war ihr immer so stark und mächtig vorgekommen, außerdem war Markus bei weitem nicht der dumme Wolf der sich einfach fangen ließ. Fauchend verdrängte sie die Gedanken und konzentrierte sich wieder auf ihre Umgebung.

Der verschneite Wald kam ihr auf einmal so kalt vor, aber das war vielleicht nur ein Gefühl. Sie kam wieder in ein anderes Tal und verlangsamte ihr Tempo etwas, hier waren oft Jäger unterwegs. Tatsächlich hatte sie Glück und traf bald auf eine menschliche Fährte, zumindest waren die Abdrücke der Stiefel gut zu erkennen und noch ziemlich frisch. Es war eine kleinere Gruppe gewesen. So beschloss sie den Spuren zu folgen. Anira hatte die Gruppe nach ein paar hundert Metern eingeholt, sie versteckte sich hinter einem Felsen und beobachtete die Männer. Sie hatten ein paar Tiere erlegt und waren damit beschäftigt ihnen die Haut abzuziehen. ~gut so~ dachte sie sich, dann gab es auch einen Grund warum sie hier rumschleichen würde. Anira wollte schon aus ihrem Versteck gehen als sie die Gewehre der Männer erkannte und schlucken musste. Würden sie sofort auf sie schießen? Ihr Fell war immerhin selten. Der Entschluss der Schneeleopardin kam langsam ins wanken, doch dann gab sie sich einen Ruck und dachte sich nur: ~für Markus!~

Langsam schlich sie aus ihrem Versteck heraus und auf die Männer zu. Sie ging absichtlich in das Sichtfeld von einem der Männer, sie wollte sie keinesfalls erschrecken. Kaum hatte der Man sie gesehen saget er etwas, woraufhin sich die anderen umdrehten und zu ihren Waffen griffen. Anira schlich noch ein Stück näher und legte sich hin. „Der hat ein schönes Fell, was ist das eigentlich?" „Ich glaube ein Schneeleopard, ich wusste gar nicht das es die hier unten auch gibt, angeblich gibt's von denen im nördlichen Teil des Gebirges wesentlich mehr." „Naja egal, sein Fell wird uns einiges einbringen." Der Mann legte an und Anira wusste das sie handeln musste, sie legte sich hin und fiepte leise, dabei versuchte sie so arm wie möglich zu schauen.

„Warte mal." Einer der Männer drückte den Gewehrlauf des anderen nach unten, dann sagte er weiter: „Ich glaube nicht das wir ihn töten müssen, vielleicht bringt er uns lebend mehr Geld ein." „Und wie willst du ihn dazu bringen mitzugehen?" „Schau ihn dir doch mal an, er sieht aus als hätte er Hunger, pass mal auf." Der Mann nahm ein Stück Fleisch und ging ein paar Schritte auf Anira zu, sie wich etwas zurück, dann sagte der Mann. „Keine Angst ich tue dir nichts, hier!" Er warf ihr das Fleisch hin, allerdings so dass sie auf ihn zugehen musste. ~Man die stellen sich an, aber gut spiele ich das Spiel mit, sonst knallen die mich ab.~ Jetzt gab es kein Zurück mehr das wusste Anira, würde sie jetzt flüchten hätte sie wohl sofort eine Kugel im Kopf. Also ging sie vorsichtig vor uns spielte die scheue Raubkatze. Sie schlang den kleinen Fleischfezen schnell hinunter und schaute den Mann hungrig an, dabei leckte sie sich über die Lefzen. „Da seht ihr, was der Hunger aus solchen Tieren macht, ich gehe nicht davon aus das er wirklich gefährlich ist." Der Mann warf wieder ein Fleischstück und Anira ging wieder näher zu ihm hin. Die anderen Männer grinsten bereits und hatten ihre Waffen sinken lassen. So machte Anira noch zweimal mit, dann war sie noch zwei Meter von den Männern entfernt.

„Wenn er flüchten will lasst ihn, der kommt garantiert wieder." Dann ging der Mann auf sie zu, doch Anira wich zurück und rannte davon, allerdings nur so weit das die Männer sehen konnten das sie stehen blieb und sie beobachtete. Das klappte ja schon ganz gut dachte sie sich und setzte sich in den Schnee. Noch dazu musste sie jetzt nicht jagen gehen. Die Schneeleoparden wollte warten bis es dunkel war, dann würde sie wieder hingehen.

Als es dann so weit war schlich sich Anira wieder zu den Männern, diese hatten ein Feuer entzündet und brieten sich etwas Fleisch. Natürlich entging es Anira nicht das die Männer sie schon wieder entdeckt hatten und so taten als würden sie nicht auf sie achten. Zumindest griffen sie dieses mal nicht sofort zu ihren Waffen. Also wagte sich Anira vor bis zu dem Mann der ihr schon einmal etwas gegen hatte, blieb aber auf zwei Meter Abstand stehen. Der Mann drehte sich langsam um und sagte: „Da bist du ja wieder, na immer noch hunger?" Er hielt einen großen Brocken Fleisch in der Hand, Anira schaute hungrig auf das Fleisch, daraufhin gab der Mann es ihr. Kaum hatte sie sich daran gemacht, es zu fressen flog plötzlich etwas über sie. Die Schneeleopardin sprang auf und fauchte erschrocken, sofort waren alle Männer auf den Beinen und umzingelten sie. Sie war in einem Netz gefangen. Innerlich fluchte sie warum hatte sie nicht besser aufgepasst, sie hatte sich zu sehr auf die Männer vor sich konzentriert und den hinter sich nicht bemerkt. „Super gemacht Männer, den habe wir, jetzt haut er nicht mehr ab und es wird wohl nicht schwer werden ihn zu zähmen." „Packt mal mit an damit wir ihm das Halsband umlegen können." Anira wurde gepackt und festgehalten, Gegenwehr hätte nichts gebracht zumal sie ja lebend in der Stadt ankommen wollte, also machte sie nichts und fauchte nicht einmal. Sie bekam ein dickes Lederband um den Hals, an dem eine Kette befestigt war, dann wurde die Kette um einen Pfosten gebunden. „Verpassen wir ihm einen Maulkorb?" „Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit dass er uns beißen wird?" „Wenn wir nicht zu nah hingehen denke ich nicht so hoch, lassen wir ihn mal, aber eines will ich noch schauen, haltet ihn noch einmal gut fest!" Anira hatte ein ungutes Gefühl als der Mann hinter sie ging und ihren Schweif hoch hob. Er begann einfach an ihrer Weiblichkeit herum zu fingern und das noch mit eiskalten dreckigen Händen. „Oh wir habe sogar ein Weibchen erwischt, das ist ja noch besser, die bringt uns lebend auf jeden Fall einiges ein!" Anira hasste den Typen jetzt schon, er schien es auszunutzen, den er steckte ihr einen Finger in ihren Liebestunnel und bewegte ihn kurz hin und her ehe er sie wieder los ließ, dann zogen sie das Netz von ihr weg und setzten sich wieder ans Feuer. Sie schüttelte sich und schleckte erst einmal ihre Weiblichkeit wieder sauber.

Da das Fleisch noch da lag und Anira nicht wusste wann sie wieder etwas bekam, fraß sie es noch auf. Dann musste sie im kalten Schnee liegen und wartete auf den Morgen. Ein Mann nach dem anderen legte sich schlafen. Nur einer hielt immer Wache, und vergewisserte sich das sie auch noch da war.

Am nächsten Morgen packten die Wächter alles zusammen und brachen auf, allerdings legten sie ihr wirklich noch einen Maulkorb an, dann nahm der stärkste von ihnen die Ketten in die Hand und zog sie mit. Anira spielte absichtlich die wiederstrebende, wäre sie wie ein Hund mitgegangen hätten sich die schon gedacht das mit ihr etwas nicht stimmte. Zu ihrer Verwunderung gingen sie aber nicht in die Richtung in der die Stadt liegen musste sondern in eine andere. Nach einem halben Tag kamen sie vor einem großen Berg an und die Wächter schauten sich verstohlen um, ehe einer in einer Spalte verschwand. Anira war die letzte die mit hineingezogen wurde, die Spalte war eng und führte tiefer in den Berg hinein, bis sie sich zu einer kleinen Höhle öffnete. Anira fühlte sich unwohl, was würden sie jetzt mit ihr machen? Das einzige was hier drinnen auffällig war, war eine glitzernde Masse die an einer Wand war, ungefähr so groß wie ein Tor.

„Also gut haben wir alles?" „Ja und wir sind alleine." „Gut, folgt mir." Der erste Mann ging los und verschwand in der Masse. Jetzt bekam Anira doch Angst, was war das? Noch nie hatte sie so etwas gesehen, war dies etwa Magie? Sie sträubte sich dagegen, doch sie wurde einfach weiter gezogen. Zuerst berührte ihr Schweif die Masse und tauchte ein, dann ihr hinterteil, es fühlte sich komisch und kühl an. Kurz darauf war sie durch und stand in einer längeren Halle. Erstaunt schaute sie sich um, ihr Gefühl sagte ihr das sie jetzt ganz woanders war. Und plötzlich stieg ihr wieder ein Geruch in die Nase der ihr nur allzu vertraut war. ~Gosrambo~ Dachte sie und tatsächlich standen zwei am Ausgang wache. Ihre Blicke durchbohrte sie förmlich, jetzt würde es sich zeigen wie stark Aniras Zauber gewesen war.

Die Wächter gingen einfach auf die Gosrambo zu, Anira hatte wirklich schiss und kaum war sie vorbei versuchte sie als erste raus zu kommen. „Immer langsam, die tun dir nichts, zumindest solange wie wir es nicht wollen." Der Mann der die Kette hielt lachte. Dann traten sie in die Wintersonne, trotz ihrer Strahlen war es empfindlich kalt und ein eisiger Wind wehte hier. Anira staunte, sie stand plötzlich in mitten einer riesigen Stadt, vor ihr war eine Art Dorfplatz um den sich Marktstände und Gasthäuser drängten. Im Hintergrund überragte ein gewaltiges Bauwerk alles, wohl die Burg des Anführers. Viele Leute drehten sich zu ihnen um und starrten Anira an, jetzt sah sie sogar Kinder und musste an die Menschen in der anderen Welt denken. Markus hatte einmal etwas gesagt und sie hatte sie gesehen, die andere Welt.

Die Wächter lebten genauso, nur das sie Magie beherrschten und deswegen im Schattenwald überleben konnten. Die Männer gingen auf eine schmale Gasse zu und durch diese hindurch. Vor lauter staunen vergaß Anira sogar das sie ja nicht freiwillig hier war. Sie trottete dem Mann hinterher bis sie vor einem großen Anwesen stehen blieben. Kurz darauf wurde die Türe geöffnet und sie traten ein, Anira wurde im Eingangsbereich festgekettet dann verschwanden die Männer.

Die Schneeleopardin schaute sich aufmerksam um, seltsam wie diese Wächter lebten, dachte sie sich und setzte sich auf den glatt polierten Marmorboden von dem jeglicher Schnee feinsäuberlich weggefegt worden war. Es dauerte lange bis sie endlich wieder etwas hörte und einige Wächter um die Ecke bogen, dieses Mal jedoch waren zwei junge Mädchen und ein Mann mittleren Alters dabei. Das eine Mädchen fragte. „Ist es der, Vater?" „Ja den habe sie uns mitgebracht, aber seid vorsichtig noch ist sie nicht gezähmt, das wird wohl etwas dauern." Die beiden Mädchen, vielleicht im Alter von 16 Jahren blieben in einigem Abstand zu Anira stehen und musterten sie eindringlich. Da Anira immer noch den Maulkorb umhatte konnte sie nicht einmal mehr machen als zurückzuschauen. „Darf ich sie streicheln?" „Ja aber sei vorsichtig!" Anira erschrak, sie sollte sich streicheln lassen? Doch was blieb ihr anderes übrig. Eines der Mädchen ging auf sie zu und streckte vorsichtig die Hand aus, dann strich sie über Aniras Fell.

Kurz darauf standen beide Mädchen neben Anira und streichelten sie immer wieder über den Rücken. „Die gehört jetzt wirklich uns?" „Ja habe ich euch doch gesagt, aber nun lasst es gut sein, ich wundere mich sowieso schon warum sie so gutmütig ist." Der Mann warf zuerst Anira und dann noch den Jägern einen nachdenklichen Blick zu, dann verschwand er wieder, die Mädchen folgten ihm und Anira hörte noch wie der Mann sagte: „Kümmere dich um die Leopardin, ich will das sie morgen ordentlich ausschaut und mir nirgends hinmacht!" „Ja." Ein anderer Mann kam um die Ecke betrachtete Anira kurz dann nahm er die Kette und führte sie hinaus. Es ging auf einem geräumten Pflasterweg zu einem anderen Gebäude. Dort wurde Anira in einen Zwinger gesperrt, wo der Mann ihr alles abnahm. „Gut jetzt bekommst du noch was und dann sehen wir weiter." Er warf ihr ein großes Stück Fleisch hin und verschwand wieder. Anira fraß das Fleisch und legte sich dann ins weiche Stroh. Das war unerwartet leicht gewesen, aber irgendwo musste es da doch noch einen Hagen geben. Schließlich legte sie sich in eine Ecke mit dem Rücken zur Wand und versuchte zumindest zu dösen, sie würde es schaffen mehr über Markus verbleib herauszufinden. Da war sie sich jetzt sicher.

Am nächsten Tag ging es früh los, immer wieder liefen Leute an ihrem Käfig vorbei, selbst die beiden Mädchen schauten nach ihr und warfen ihr immer wieder kleine Stücke Fleisch zu. Ohne das Anira es eigentlich wollte gefiel es ihr so behandelt zu werden. So ging es auch weiter, immer wieder wurde sie aus dem Käfig gelassen und musste Streicheleinheiten über sich ergehen lassen. Nach fast einer Woche erwischte sie sich selbst dabei wie sie leise geschnurrt hatte, nachdem eines der Mädchen sie hinter den Ohren gekrault hatte. Zuerst war Anira darüber erschrocken, eigentlich wollte sie keine verwöhnte Raubkatze sein. Und leider war sie ihrem eigentlichen Ziel keinen Schritt näher gekommen, eher weiter weg.

Doch am darauffolgenden Tag war etwas anders, schon früh wurde sie gebürstet und gewaschen, was bisher noch nie passiert war. Dann bekam sie ein Halsband umgelegt das mit Edelsteinen verziert war und schließlich wurde sie aus dem Zwinger gelassen und zum Haupteingang gebracht. Dort stand scheinbar die ganze Familie des Mannes, fein herausgeputzt. Kaum hatte der Diener dem Hausherrn die Leine übergeben reichte er diese an seine eine Tochter weiter. „Also gut dann können wir zur Veranstaltung gehen, alle warten schon auf uns." Sie gingen aus dem Anwesen hinaus und ein Stück durch die Stadt, bis sie vor einem sehr großen Runden Gebäude standen. Die Gruppe ging durch einen Durchgang und schließlich standen sie in einem Art Stadion. Damit es nicht so hoch war, hatte man ein tiefes Loch gegraben, so musste sie nicht einmal Treppen steigen. Sie wurden zu einer Tribüne gebracht die etwas erhöht lag, es gab sogar mehrere dieser Tribünen. Anira stand unentschlossen da dann zog das Mädchen sie zu sich und drückte sie auf ein Kissen, das mit samt überzogen war, nieder.

Anira legte sich hin und sog prüfend die Luft ein, hier roch es gefährlich, etwas stimmte hier nicht. Die ganzen Wächter und der Platz in der Mitte war mit einem massiven Zaun umgeben, aber warum? Doch ihre Frage blieb nicht lange unbeantwortet den kurz darauf sagte ein Wächter mit lauter Stimme: „Willkommen zu den heutigen Kämpfen, Wie jeden Monat wird dem Sieger wieder ein großes Preisgeld winken! Das die verliere bezahlen müssen! Wir haben heute vier Familien hier die ihre Favoriten in den Kampf schicken werden." Der Sprecher machte eine Pause dann sagte er laut: „Im Norden die Familie Gormana! Im Süden die Familie Peska!" alle um Anira jubelten, also gehörte sie zu dieser Familie. „Im Westen die Familie Loraltes! Und im Osten schließlich die Letztjahresgewinner und auch heutigen Favoriten, die Familie Likam!"

Juble brach unter den anderen Zuschauern aus und Anira hörte wie jemand sagte: „Man munkelt sie haben etwas seltenes zu bieten." „Da bin ich gespannt, letztes Jahr war es ein zweiköpfiges Ungetüm." „Du weist das die Likam verdammt gute Magier sind, nicht umsonst habe sie das wohl des Anführers." Verärgertes Gemurmel wurde laut, aber schließlich kehrte Ruhe ein, zuerst sollten die Familien Loraltes und Likam gegeneinander kämpfen. Alle starrten gespannt auf den Platz hinunter und Anira dachte sich noch was jetzt wohl kommen würde, als ein Tor geöffnet wurde und eine Kreatur herauskam die sie noch nie gesehen hatte. „Nein eine Panzerechse, wo bekommen dir nur immer diese seltenen Wesen her?!" Die Panzerechse war unter dem Tor der Familie Loraltes herausgekommen. Dann starrten alle zu den Likams hinüber, ihr Tor öffnete sich langsam und daraus trat ein Greif hervor, seine Augen waren schwarz und bösartig, seine Federn gestutzt und doch war er furchterregend. Aufgeregtes Getuschel wurde laut, noch nie hatte man es geschafft einen Greif zu präsentieren. Der Sprecher sorgte für Ruhe, während sich die beiden Wesen umkreisten, dann sagte er. „Möge der Kampf beginnen!"

Die beiden Wesen umkreisten sich noch immer, jetzt begriff Anira auch um was es hier ging, hier wurden Geschöpfe des Schattenwaldes aufeinander losgelassen, oder waren es Wesen die die Wächter mittels grausamer Magie verändert hatten? Sie konnte es nicht beantworten und war auf einmal heilfroh hier oben auf ihrem samtweichen Kissen zu liegen. Sie bemerkte auch immer wieder bewunderte Blicke und hochachtungsvolles Nicken von anderen Leuten für ihre Besitzer, wenn sie betrachtet wurde, scheinbar war sie hieretwas seltenes.

Dann ging der Kampf los, der Greif versuchte zuerst der Echse den Rücken aufzukratzen, doch deren Schuppen waren so hart das die Klauen wirkungslos abrutschten, dafür rammte die Echse den Greif um und verpasste ihm einen heftigen Schlag mit seinem schuppigen Schwanz. Der Greif schrie schmerzerfüllt auf und doch empfand Anira kein Mitleid mit ihm. Die Greife hatten versucht sie umzubringen! Plötzlich leuchtete kurz ein helles Licht auf dem Platz auf und der Greif stand wieder auf, er wirkte verändert und auf den Gesichtern seiner Besitzer zeigte sich ein siegessicheres Lächeln. Der Greif stürmte auf die Echse zu und hackte mit dem Schnabel auf deren Kopf ein, die Wucht des Angriffes war so stark das die Echse zurücktaumelte und sich nicht mehr wegdrehen konnte, als der Greif kurz zurückwich sah man das Ausmaß seines Angriffes, er hatte der Echse den Kopf fast zerfleischt. Diese stolperte nun orientierungslos herum und hatte keine Chance mehr irgendetwas gegen die Angriffe zu unternehmen, schließlich Unterlag sie unter lauten Jubelrufen und der Greif wurde zurück in den Käfig unter der Tribüne gelockt.

„Ein eindeutiger Sieg für die Familie Likam mit einem Greif der sogar die Selbstheilung beherrscht!" „Verfluchte Magie!" „Immer mit der Ruhe, noch haben wir den ersten Kampf nicht gewonnen, aber ich denke es sieht gut aus, was wollen die Gormana schon bieten."

Wieder öffneten sich die Tore, dieses mal jedoch von Gormana und Peska. Anira war gespannt was sie jetzt zu sehen bekam. Die Familie Peska bei der sie war präsentierte einen großen Skorpion, erstaunte ausrufe erklangen und das grinsen der Likams wurde etwas ernster und ging zurück. Doch dann kam bei Gormana etwas heraus, was allen die Sprache verschlug, kurz kehrte absolute Stille ein, dann gingen heiße Diskussionen los. Anira konnte nicht mehr anders als nur noch nach unten zu starren, war das da unten ein Drache? Sie konnte es nicht glauben, bisher hatte es nur Märchen gegeben das es früher ein Mal solche Geschöpfe gegeben hatte, aber es gab keinen zweifel, alleien die Mitternachtsblauen schuppen und die Stacheln am Rücken waren beweis genug. Was hatten die Wächter nur angestellt um dieses Geschöpf hier her zu bekommen? Der Drache schaute sich mit finsterer Miene um, entdeckte den Skorpion und beobachtete ihn einen Moment, dann schaute er nach oben zu der Tribüne. Anira folgte seinem Blick, was war dort? Dann schluckte sie, war das dort Namira, die da neben einem Mann auf einem Thron saß? Das war ihr vorher gar nicht aufgefallen. Langsam wurde ihr bewusst das hier alles anders war und warum die anderen nicht mehr nach Markus und Namira gesucht hatten. „Also gut das hat es noch nie gegeben, fragt sich nur wo der Drache herkommt, mal sehen ob er es schaffen wird!"Der Kampf wurde eröffnet und Anira achtete nicht mehr auf dem Mann und Namira. Wahrscheinlich war dies der Anführer der Wächter, aber warum hatte der Drache so böse dort hochgeschaut?

Fortsetzung folgt =)