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Diese Geschichte spielt im Star Wars Universum, genauer gesagt ist sie stark mit den PC-Spiel "Jedi Knight: Jedi Academy" verbunden. Zum besseren Verständnis sollte man sich wenigstens ein wenig im Star Wars Universum auskennen, noch besser man kennt die Filme und das Spiel.

Die Charaktere dieser Geschichte stammen zwar nicht von mir, sondern den Entwicklern und Storywriter des obengenannten PC-Spiels, jedoch habe ich beiden Charakteren ein neues Aussehen spendiert (einen sogenannten "Skin", wofür es schon einiges an Zeit und Geduld bedurfte) und auch die Persönlichkeit beider Hauptcharaktere in der Geschichte geändert.

Damit ich aber nun niemanden länger mit Erklärungen aufhalten muss, kann man sich unter der folgenden Internet-Adresse ein Bild der beiden Hauptcharaktere dieser Geschichte anschauen:

http://home.arcor.de/nightmare.mapper/theme.jpg (481 kb)

Mit einer rasenden Geschwindigkeit rauscht das Shuttle der Jedi Akademie durch den Hyperraum. An Bord sind viele junge, lernbegierige Schüler aller Rassen mit dem großen Wunsch ein Jedi zu werden.

Es herrscht eine recht angespannte Stimmung, es wird viel geredet, darüber was man erwartet, wie die Ausbildung ablaufen wird und viele andere Dinge.

Jeder ist aufgeregt - Jeder bis auf einen. In einer Ecke sitzt eine einsame kowiakianische Echse und blickt hinaus.

Es ist Desann, ein noch junger aber doch schon sehr mächtiger Jedi-Anwärter.

Er denkt über die letzten Jahre nach. Auf seinen Heimatplaneten war die Macht unbekannt und er wurde durch seine Fähigkeiten gefürchtet und von seiner Umwelt, ja sogar von seinen Eltern ausgestoßen. Sein bisheriges Leben war erfüllt von Trauer und Einsamkeit, bis zu dem Tage als ein reisender Händler die Macht in ihm erkannte und ihn einen Platz im Shuttle zur Akademie besorgte.

Desann hatte zum ersten Mal in seinen Leben wieder Hoffnung geschöpft, doch er hatte auch gleichzeitig Angst, Angst davor wieder verstoßen zu werden.

Ihm floß eine Träne über seine beschuppte Wange, als er daran dachte das niemand auf seiner Heimatwelt ihn vermissen würde, das viele sogar froh wären über sein Verschwinden.

Er blickte erneut hinaus um seine Gefühle niemanden preiszugeben und sah so nicht, das er beobachtet wurde.

Ein junger Mensch betrachtete ihn, kurz zuvor hatte er sich noch angeregt mit ein paar Rodianern unterhalten, doch nun weckte diese Echse sein Interesse und er ging zu Desann und setzte sich neben ihn.

"Hallo.", sagte er vorsichtig zu Desann.

Dieser erschrak kurz, wischte sich die Träne von der Wange und drehte sich dann um. Neben ihn saß ein rothaariger junger Mensch, etwas jünger als er und ungefähr ein Kopf kleiner als Desann.

"Hallo.", erwiderte dieser mit seiner tiefen aber sanften Stimme.

"Ich bin Rosh, Rosh Penin. Wer bist du?", antwortete der Mensch, etwas überrascht und beeindruckt über das wunderschöne Aussehen der Echse.

"Ich bin Desann...", er stockte kurz, "...freut...freut mich dich kennenzulernen.", sagte er und versuchte dabei zu lächeln.

Rosh musste auch lächeln: "Freut mich ebenfalls. Sag mal, freust du dich auch schon auf die Akademie? Das muss alles so fantastisch sein..."

Desann nickte nur. Rosh wusste für einen Augenblick nicht weiter, er musterte Desann um irgendetwas zu finden über das er mit ihm reden könnte und bemerkte an Desann's Gürtel ein Lichtschwert. Es war recht groß und hatte eine stachelbewährte Kugel am unteren Ende.

"Du hast ja schon ein Lichtschwert! Kaum zu glauben. Du bist mir warscheinlich schon weit voraus.", sagte Rosh mit leicht neidischen Unterton.

Desann war überrascht das zu hören und er schaute Rosh für einen Augenblick an bevor er antwortete: "Ja, ich habe ... in meiner "Freizeit" daran gebastelt. Es hat mich Jahre gekostet, aber mir gefällt es."

Desann sah plötzlich wieder Erinnerung aus seiner Vergangenheit vor seinen Augen und er drehte sich weg und versuchte seine Tränen zu unterdrücken.

Rosh jedoch merkte schnell was los war und wollte Desann im ersten Moment trösten, doch er wusste nicht was er tun sollte. Er war kurz davor seine Hand auf Desann's Schulter zu legen doch er zögerte, schließlich zog er die Hand zurück und sagte nur: "Tut mir Leid, ich... hätte nicht nachfragen sollen."

"Ist schon gut.", kam es von Desann zurück, der sich wieder gefasst hatte und sich wieder Rosh zuwandte.

Kurz darauf hallte ein Funkspruch durch den Passagierraum des Shuttles: "Wir erreichen in Kürze die Akademie der Jedi. Vergewissert euch, das ihr all eure Sachen dabei habt bevor ihr aussteigt."

Rosh und Desann horchten kurz auf und erhoben sich dann um ihre Taschen zusammenzusuchen, genau wie die anderen Schüler im Shuttle.

Als sie ihre Sachen hatten, setzten sie sich wieder nebeneinander und Rosh war überrascht das Desann nur eine einzige mittelgroße Tasche hatte.

"Keine Sorge, ich brauch nicht viele Sachen.", sagte Desann als er die Blicke von Rosh bemerkte.

Desann war bereits deutlich zutraulicher geworden und so konnte Rosh auch ein weiteres Gespräch anfangen, übrigens sein Lieblingsthema: Die Macht.

Sie tauschten Erfahrungen damit aus und schon bald zeichente sich ab, dass Desann wirklich schon weiter als Rosh war. Er sagte er konnte bereits Tiere beeinflussen mithilfe der Macht und andere Dinge.

Schließlich sahen sie durch die Fenster des Shuttles das Ziel ihrer Reise: Yavin 4, der waldbewachsene Mond eines Gasriesens, auf der sich die Jedi-Akademie, in einen alten, teilweise umgebauten Tempel, befand.

"Wir sind da.", seufzte Desann leise.

"Ich kann es kaum erwarten.", sagte Rosh und merkte wie vor Aufregung sein Herz anfing zu laut zu pochen.

Bereits nach kurzer Zeit hatten sie die obere Atmosphäre durchflogen und setzten wenige Sekunden später zur Landung an.

Kurz nachdem sie aufgesetzt hatten schnappte sich Rosh seine Sachen und sprang auf: "Los komm.", sagte er zu Desann der noch kurz da saß.

Beide machten sich, wie alle anderen auf zur Ausstiegsrampe, die sich lautstark öffnete.

Im ersten Augenblick waren sie geblendet von dem grellen Sonnenlicht, das ihn entgegenschien, kurz nachdem sie das Shuttle verlassen hatten, doch schon bald gewöhnten sie sich dran und sahen ihr Empfangskomitee.

Vor dem Shuttle hatten sich bereits viele Jedi versammelt um die Neuankömmlinge zu begrüßen, darunter auch Jedi-Meister Luke Skywalker und Kyle Katarn.

Nach kurzer Begrüßung wurden alle erstmal in den großen Audienzsaal gelotst in der Luke Skywalker die Eröffnungsrede hielt:

"Ich möchte alle neuen Studenten an der Akademie der Jedi willkommen heißen. Wir lernen euch hier die Wege der Macht, ihr werdet lernen euch mit dem Lichtschwert zu verteidigen und auch Diplomatie und Geschichte kennenlernen. Es ist die Praxis der Jedi, jeden Schüler einen Meister zuzuteilen. Da es jedoch noch so wenige von uns gibt, werden mehrere Schüler einen Meister zugeteilt."

Danach begann er die Schüler auf die Meister zu verteilen.

Da Desann und Rosh recht weit hinten standen, mussten sie eine ganze Zeit warten.

Schließlich stand Luke vor den beiden und sagte: "Rosh Penin, du unterstehst Meister Kyle Katarn. Desann, du bist ebenfalls bei Meister Katarn."

Ein Seufzen entfuhr Desann nachdem er das gehört hatte. Er kannte bis jetzt nur Rosh und war froh und dankbar mit ihm in eine Klasse zu kommen.

Nachdem jeder Schüler einen Meister hatte, entließ man alle Studenten um sich bei ihren neuen Lehrern zu melden und um in ihren Quartieren ihre Sachen abzulegen.

"Das nenne ich Glück, das wir beide in einer Klasse sind.", sagte Rosh und klopfte Desann auf die Schulter als sie sich auf dem Weg zur Raumverteilung machten.

"Ich freue mich auch darüber.", antwortete Desann und lächelte Rosh zu.

"Du bist wirklich okay, Desann.", kam von Rosh zurück.

Kurz darauf waren sie beim Quartiermeister angekommen.

Er stand hinter einer Computerkonsole und wies gerade einen anderen Schüler sein Zimmer zu. Kurz darauf kamen Rosh und Desann an die Reihe

"Eure Namen und die eures Meisters bräuchte ich.", sagte der Quartier Meister.

"Rosh Penin."; "Desann." sagten beide und danach fast gleichzeitig: "Bei Meister Kyle Katarn."

Der Quartiermeister tippte etwas in die Konsole und gab dann ihre Zimmernummern aus:

"Raum Alpha-327. Ein Doppelzimmer, die Einzelzimmer sind leider schon belegt."

Sie nahmen die Schlüsselkarten der Zimmer und gingen dann.

"Macht es dir was aus mit mir in einen Raum zu wohnen?", fragte Desann vorsichtig.

Rosh schüttelte den Kopf: "Ganz und gar nicht, ist besser als wenn ich mit jemanden wildfremdes das Zimmer teilen muss."

Desann war froh über diese Antwort. Das erste Mal jemanden als Freund zu haben, war ungewohnt für ihn, doch es war schöner als er es sich jemals hatte träumen lassen.

Sie kamen schon nach kurzer Zeit an der Tür ihres Raumes an.

Sie gingen hinein und musterten ihr zukünftiges Zuhause gründlich.

Es war für die geringe Größe sehr gemütlich eingerichtet und Desann gefiel es auf den ersten Blick. Das gesamte Quartier bestand aus einen Wohnraum mit zwei Betten die in der Wand eingelassen waren sowie es ein kleines Bad und eine kleine Küche.

Die Küche hatte sogar ein Fenster aus dem man die Wälder von Yavin 4 betrachten konnte.

Sie warfen ihre Sachen auf ihre Betten und begaben sich dann in Richtung Trainingsgelände, wo sie bereits von ihren neues Lehrer Kyle Katarn und dem Rest der Klasse erwartet wurden.

"Ihr seid ein wenig spät.", sagte Kyle.

Rosh und Desann schauten beschämt zu Boden. "Tut...uns Leid.", brachte Desann leise heraus.

"Halb so wild, seid nur das nächste Mal bitte pünktlich.", ermunterte Kyle die beiden, worauf beide ihre Köpfe wieder erhoben.

"So, dann sind wir alle vollzählig und es kann losgehen: Erstens, egal was ihr von anderen Schülern hört, wie sie ihren Meister nennen aber zu mir sagt bitte nur "Kyle", bei Titeln kriege ich eine Gänsehaut.

Und zweitens seid ihr hier Schüler und auf der Akademie um zu lernen, das heißt, niemand braucht zu denken er würde mir "dienen" oder etwas in der Art. Gut, dann wäre glaub ich alles geklärt oder gibt es Fragen?"

Die gesamte Klasse schüttelte den Kopf.

"Gut dann wollen wir beginnen.", sagte Kyle und sie fingen mit den Training an.

Als erstes stand Lichtschwert-Training auf dem Stundenplan, jeder bekam ein Übungsschwert, doch Kyle merkte das Desann bereits ein Lichtschwert besaß:

"Glaub ich's denn? Desann, du hast ja schon eins! Hast du das selbst gebaut?"

Desann nickte verlegen, er sah aus dem Augenwinkel wie alle Studenten, die gerade noch mit ihren Übungsschwertern herumhantierten, sich zu ihn wanden und aufmerksam zuhörten.

Ein Raunen und erstauntes Flüstern ging durch die Gruppe.

Es herrschte kurz Stille, dann wurden noch die letzten Schwerter verteilt und man ging zur Übungsplattform.

Es war eine große gläserne Platte auf vier Pfeilern die jeweils in den Ecken plaziert waren.

"So Desann, du fängst an. Steig schonmal hoch, ich lasse gleich zwei Übungsdronen los, dann kannst du uns mal dein Können zeigen. Und keine Sorge, die Dronen sind völlig harmlos.", erklärte Kyle.

Desann kletterte auf die Plattform und Kyle betätigte einen Knopf, worauf aus einer ffnung in der Decke zwei graue Kugeln auf Desann zuschwebten.

Desann zog sein Lichtschwert und aktivierte es. Mit einen Summen erstrahlte die strahlendgrüne Klinge des Schwerts und im selben Moment feuerten die Drohnen ihre Laserkanonen auf Desann ab.

Mit einer blitzschnellen Bewegung wehrte Desann beide Schüsse ab. Die umstehenede Schar konnte nur ungläubig und beeindruckt zuschauen.

Nach weiteren Angriffen, die Desann ebenfalls problemlos abwehrte, sagte Kyle: "Das scheint ja fast zu einfach für dich, soll ich noch eine Drohne losschicken?"

Desann nickte nur und konzentrierte sich dann wieder auf das Laserfeuer, welches von den Drohnen ausging.

Kurz darauf erschien die nächste Kugel und nun umkreisten alle drei Drohnen Desann und schossen auf ihn.

Dieser jedoch drehte sich jeweils kurz in Ruchtung einer Drohne, wehrte den Schuss ab und wandte sich dann der nächsten zu.

Dies ging noch einige Zeit so, als Kyle schließlich das ganze abbrach:

"Das reicht erstmal, super Leistung. Jetzt die anderen."

Jeder der nach Desann an der Reihe war, hatte seine wahre Mühe dabei bereits Schüsse von einer Kugel abzuwehren, so auch Rosh.

Das Training ging noch mehrere Stunden, wobei sich alle verbesserten, da Kyle Hinweise und Tipps gab.

Schleißlich waren alle erschöpft, auch Desann, deshalb beendete Kyle das Training für diesen Tag.

Auf dem Weg vom Trainingsgelände zurück zu den Quartieren, stand Desann absolut im Mittelpunkt und jeder aus seiner Klasse hatte mindestens eine Frage an ihn.

Es war ungewohnt für Desann, das man sich so für ihn interessierte doch er fand es schön und war sehr glücklich darüber.

Nachdem Rosh und Desann ihr Zimmer erreicht hatten, machten sie sich erstmal daran ihre Sachen auszupacken und einzuräumen.

Danach setzte sich jeder auf sein Bett und sie redeten noch miteinander, über das Training und über sich selbst bzw. den jeweils anderen.

Desann war so glücklich - Glücklich darüber Freunde zu haben, die ihn akzeptierten und auch ein bisschen bewunderten.

Diese Gedanken von Desann wurden durch ein lautes Gähnen von Seiten Roshs gestört, kein Wunder - schließlich war es schon sehr spät.

"Ich weiß ja nicht wie es mit dir steht, aber ich muss jetzt schlafen gehen.", meinte Rosh.

Desann nickte. Einen Moment später ging Rosh ins Bad um sich umzuziehen.

Desann tat dies dort wo er war. Als erstes legte er sein Oberteil, bestehend aus Brustplatten und Sweatshirt ab und verstaute es in einen seiner Kleidungsregale.

Danach entledigte er sich seiner gold schimmernden Stiefel und seiner dunklen Hose.

Einzig seine Unterhose behielt er an.

Es war nun ein - fast - unbeschränkter Blick auf Desann's gesamten Körper möglich.

Sein Oberkörper war sehr muskulös und schimmerte auf der Bauchseite in einen gelblichen Ton wo hingegen sein Rücken grün war. So auch seine Muskelbepackten Arme und Beine. An den Händen und Füßen hatte er kurze Krallen, zum Glück, so konnte er noch Stiefel tragen und auch Handschuhe, wenn er mochte.

Desann hob gerade seine Hose und Stiefel vom Boden auf, als Rosh aus dem Bad kam und kurz anhielt. Er staunte über den Anblick der sich ihm bot und schluckte. Schnell machte er das er in sein Bett kam, als er merkte das sich Desann umdrehte.

Dieser blickte Rosh kurz verwundert an, dachte sich jedoch nichts dabei und legte sich ebenfalls in sein Bett und schaltete das Licht aus.

"Gute Nacht, Desann. Mein Freund.", sagte Rosh noch leise in die Dunkelheit hinein, wohlwissend das Desann ihn hörte.

Desann, immernoch etwas verwirrt über all die schönen Erfahrungen des Tages, hörte im ersten Moment die Worte von Rosh gar nicht.

Doch schnell realisierte er sie und gab zurück: "Gute Nacht, Rosh mein...", er stockte. "...Freund.", sagte er kurz darauf.

Rosh schlief nach wenigen Minuten bereits tief und fest, doch Desann lag immernoch wach und ging den gesamten Tag nochmals im Kopf durch.

Er wusste nicht genau, wie er über Rosh denken sollte. Er war sein Freund, doch das Gefühl, was er spürte war anders. Es war stärker als Freundschaft. Er wusste nicht, wie er es einordnen sollte, hatte er doch noch nie "Liebe" empfunden.

Er dachte noch eine ganze Weile darüber nach, verlor sich jedoch später in Gedanken und schlief ein.

---

Das Erwachen am nächsten Morgen fiel Desann nicht sehr schwer. Er musste in seiner Vergangenheit oft sehr früh raus um sich auf Nahrungssuche zu machen und auch sonst musste er sich schon seit seiner jüngsten Kindheit selbst versorgen.

Durch die starke körperliche Anstrengung dieser Tage, war Desann eben mit einen sehr muskulösen Körper gesegnet, jedoch wäre es ihm lieber gewesen, er hätte seine Köperkraft auf andere Weise aufbauen können.

Desann öffnete die Augen und war nach wenigen Sekunden bereits hellwach.

Er stand auf und blickte sich erstmal um, er musste sich die Ereignisse des gestrigen Tages erst wieder in Erinnerung rufen.

Sein Blick schweifte durch den Raum und blieb an Rosh hängen, der immernoch friedlich schlief.

Desann ging langsam zu ihn und beobachtete ihn.

Rosh wirkte so zerbrechlich und hilflos, was Desann ein sanftes Lächeln entlockte.

Er merkte erst jetzt, das die Bettdecke von Rosh bis zu seinen Bauch hinutergerutscht war.

Vorsichtig nahm Desann diese und deckte Rosh sanft wieder zu, worauf dieser leicht seufzte.

Desann stand noch eine Weile da und überlegte wieder über die Gefühle die in ihm aufstiegen, es war Wärme und Kälte zugleich. Es kribbelte in seinen Bauch und sein Puls wurde schneller als er sich Rosh näherte um ihn noch genauer zu betrachten.

Was war nur mit ihm los? Desann wusste es nicht mehr und bevor Rosh erwachte verschwand Desann schnell ins Bad um seiner Morgentoilette nachzukommen.

Desann überlegte wieder, er kannte zwar das Wort "Liebe" und verstand auch seine Bedeutung, jedoch hatte er Angst davor jemanden zu lieben und er wollte diese Gefühle verstecken - vorerst.

Er war noch so glücklich über die Freundschaft zu Rosh und auch darüber, dass die anderen Studenten ihn akzeptierten.

Desann fürchtete er könnte alles mit einen falschen Wort zunichte machen.

Als er aus dem Bad kam und sich anzog, begann auch Rosh zu erwachen, was er durch ein lautes Gähnen Desann hörbar machen ließ.

Dieser drehte sich um und lächelte Rosh zu, der sich noch in seinen Bett umherwand.

"Guten Morgen, Rosh.", sagte Desann freundlich.

Immernoch gähnend kam es von Rosh zurück: "Morgen, du Frühaufsteher. Hast du etwa schon ausgeschlafen?"

Desann wollte gerade antworten als ein Piepton ertönte, der ankündigte das jemand an der Tür wartete.

Desann ging zur Tür und öffnete. Draußen stand Kyle und sagte: "Guten Morgen. In 30 Minuten beginnen wir mit dem Training, ihr müsst euch etwas sputen."

Kurz darauf ging Kyle wieder und Rosh zog sich schnell seine Sachen an.

Sie aßen etwas und verließen dann ihre kleine Wohnung und gingen zum Trainingsgelände.

"Von wegen Frühaufsteher.", sagte Desann zu Rosh gewandt.

"War doch nur 'n Witz. Ich stell mir für Morgen den Wecker, dann haben wir mehr Zeit um zu...", Rosh verschluckte das letzte Wort. "...frühstücken.", sagte er noch schnell und drehte sich von Desann weg um seine warscheinlich schon knallroten Wangen zu verbergen.

Desann sah Rosh kurz ungläubig an und zuckte dann nur mit den Achseln.

Nach ungefähr 3 Minuten weiteren Fußmarschs erreichten sie den Trainingsraum von gestern, auf dem Weg wechselten sie kein weiteres Wort.

Diesmal waren sie fast die ersten nur 4 andere Schüler standen bereits bei Kyle und übten wieder mit ihren Schwertern.

Kyle erklärte Rosh und Desann, dass sie heute das duellieren üben wollten und Desann musste deswegen wohl oder übel sein Lichtschwert abgeben und auch zu einen Übungsschwert greifen.

"Wir wollen doch nicht das du jemanden verletzt.", erklärte Kyle worauf Desann ein wenig betrübt nickte - schließlich war sein Lichtschwert sein einziger persönlicher Besitz, außer den Kleidern die er am Leib trug und die, die er in seiner Tasche hatte.

Nach kurzer Zeit traf auch der Rest der Klasse ein, Nachzügler gab es diesmal nicht.

Nachdem alle versammelt waren, erklärte Kyle die Aufgabe und jeder suchte sich einen "Duell-Partner", natürlich bildeten Rosh und Desann ein Team.

Nachdem Kyle das Startsignal gegeben hatte, begannen alle mit ihren Kämpfen.

Rosh merkte schnell, dass Desann eine unglaubliche Körperkraft hatte und ihn mit einen Schlag schon umwerfen konnte, deshalb versuchte Rosh schnell seinen Schlägen auszuweichen und Desann hatte Mühe Roshs Angriffe seinerseits abzuwehren.

Das Training ging noch eine ganze Zeit und vor der nächsten Lektion wollte Kyle zwei Schüler in einen Vorführkampf sehen.

Aufgrund seiner Beobachtungen wählte er einmal Desann und einen Twi'lek Jungen, der Kyle's Ansicht nach auch sehr geschickt im Umgang mit dem Lichschwert war - was Rosh natürlich bedauerte, das er nicht vorne stehen konnte.

Doch war es ihm wenigstens möglich Desann auf seine, für Rosh, interessanteste Stelle zu schauen - seinen Hintern.

Er liebte es Desann zu beobachten, seine Bewegungen waren so geschmeidig und er war unglaublich attraktiv.

Er hoffte darauf, Desann irgendwann seine wirklichen Gefühle preisgeben zu können, doch vorher wollte er unbedingt mehr über die Vorgeschichte von Desann erfahren.

Rosh wusste das Desann viel durchgemacht haben musste und nahm sich deshalb vor besonders vorsichtig zu sein.

Während Rosh so in seinen Gedanken versunken da saß, merkte er gar nicht, dass Desann bereits den Kampf für sich entschieden hatte und den Twi'lek wieder auf die Beine half - sein Schlag musste ihn regelrecht umgerissen haben.

"Wir haben einen Gewinner!", rief Kyle und gratulierte Desann.

Auch der Twi'lek klopfte ihm auf die Schulter und sagte lächelnd: "Es ist keine Schande gegen dich zu verlieren, Desann."

Desann selbst musste auch lächeln und er war zu Tränen gerührt: Alle bejubelten ihn und applaudierten.

"Wir machen eine Pause. Ihr könnt jetzt etwas Essen und danach treffen wir uns wieder hier.", sagte Kyle und viele bemerkten erst jetzt, dass es bereits Mittagszeit war, so auch Desann und Rosh.

Auf dem Rückweg zu ihren Quartier sprachen sie erneut kein Wort, es als sie beide das Essen zubereiteten nahm Rosh das Wort:

"Du bist sehr begabt, Desann. Du hast mich heute wiedermal schwer beeindruckt.", Desann lächelte Rosh an. "Aber es gibt eine Sache die ich dich fragen wollte, wenn ich darf."

Desann's Gesichtsausdruck wurde wieder ernst, er wusste was kommen würde und er wusste auch das er es nicht ewig verheimlichen konnte, deshalb nickte er.

Rosh begann: "Was ist in deiner Vergangenheit passiert, dass du dich darüber so ausschweigst?"

Desann seufzte: "Ich...", er schluckte und fuhr dann fort: "Auf meiner Heimatwelt war die Macht unbekannt. Auf Grund meiner Fähigkeiten...", er pausierte und schluchzte kurz. "Niemand wollte etwas mit mir zu tun haben.", Tränen rollten sein Gesicht herab als er das sagte.

"Nicht mal...", wieder schluchzte er. "Nicht mal, meine Eltern. Sie haben mich verstoßen."

Desann brach nun vollennds in Tränen aus und war unfähig sie zurückzuhalten.

Rosh, entsetzt darüber was seinen Freund widerfahren war, legte seine Hand um Desann's Schulter um ihn zu trösten.

"Es tut mir leid, das wusste ich nicht.", sagte Rosh und drückte Desann fest an sich.

Dieser konnte sich langsam wieder fangen und bemerkte erst jetzt, das er an Roshs Brust angelehnt war.

Er war überrascht und löste sich schnell.

"Was ist?", fragte Rosh verwundert.

Desann wandte kurz seinen Blick von Rosh ab, dann kam er wieder näher zu ihm.

Sie standen ganz dicht beeinander und jeder konnte den Atem des anderen spüren.

Desann spürte erneut seinen Puls ansteigen und er bewegte seinen Kopf noch dichter zu Rosh.

Dieser tat dasselbe und im nächsten Augenblick küssten sie sich.

Desann war völlig überwältigt von all den neuen schönen Gefühlen die ihn durchfuhren, doch Rosh löste den Kuss nach wenigen Sekunden bereits wieder.

Er blickte sich hilflos um und lief dann aus dem Zimmer.

Desann blieb wie angewurzelt stehen, er wusste das soetwas passieren würde, er blickte kurz betrübt zu Boden und konzentrierte sich dann wieder darauf das Essen vorzubereiten.

Rosh war nicht weit gelaufen, er stand wenige Meter vor der Tür und grübelte nach.

Was hatte er getan? War soetwas richtig? Er hatte es doch gewollt, doch nun zweifelte er seine Gefühle an.

Was würden nur die anderen Jedi sagen? Was würde Kyle sagen? Man würde sie sicherlich aus dem Orden der Jedi verbannen.

Rosh wusste nicht mehr was er denken, tun oder fühlen sollte: Zum einen wollte er ein Jedi werden, wovon er schon sein Leben lang träumte. Doch zum anderen wollte er Desann's Gefühle nicht verletzen, er hatte schon so viel durchmachen müssen und hatte noch nie einen Freund gehabt oder Liebe gespürt.

Rosh beschloss wieder die Wohnung zu betreten um mit Desann gemeinsam eine Lösung für dieses Dilemma zu finden.

Desann hatte bereits das Essen fertig und wartete auf Rosh.

Dieser setzte sich und sie begannen zu essen ohne das jemand einen Ton sagte.

Nachdem sie fertig waren und aufräumten, fasste Desann Mut und sagte:

"Es tut mir Leid, was vorhin passiert ist. Ich wusste, ich würde alles kaputt machen. Das ist nun mal mein Schicksal, ich sollte mich damit abfinden."

Danach verlies er den Raum.

Rosh stand noch einen Augenblick da, er bemitleidete Desann sehr.

Noch nie hatte er jemanden anderes geliebt, schon gar nicht jemand der ebenfalls männlich war.

Rosh seufzte nochmals und schüttelte seinen Kopf um seine Gedanken wieder klar zu bekommen.

Dann ging er in das Hauptzimmer, wo Desann sich auf sein Bett gelegt hatte und seinen Kopf tief in das Kissen vergrub, vermutlich weinte er still.

Rosh wollte eine Entscheidung treffen, doch er wusste nicht mehr was richtig und falsch war.

War Liebe verboten? Konnte man jemanden seiner Gefühle wegen hassen?

Kann jemand etwas dafür, das er verliebt ist?

Sein Standpunkt hatte sich geändert und so setzte er sich zu Desann und streichelte ihn über den Rücken:

"Du hast nichts kaputt gemacht. Es war meine Schuld, ich war hin und hergerissen, zwischen meinen großen Traum und meiner großen...", er stoppte kurz um Desann Reaktion abzuwarten.

Dieser erhob seinen Kopf und blickte Rosh mit einen erwartungsvollen aber gleichzeitig traurigen Gesichtsausdruck an.

"Zwischen meinen großen Traum und der Liebe meines Lebens.", korrigierte sich Rosh.

"Und rate mal: Ich habe mich für die Liebe entschieden. Ich liebe dich, Desann. Mehr als alles andere auf der Welt.", fügte er hinzu.

Desann sah Rosh noch für einen Augenblick an: sein Gesichtsausdruck veränderte sich zu einen dankbaren und freudigen Lächeln und im nächsten Moment zog Rosh ihn zu sich heran und sie küssten sich innig und leidenschaftlich und Desann fühlte wieder dieses unbeschreibliche schöne Gefühl, jetzt noch viel intensiver als beim ersten Mal.

Auch Rosh war überwältigt von der neuen Erfahrung und er genoss jede Sekunde des Kusses und hätte am liebsten sich nie wieder von Desann gelöst.

Nach mehreren Minuten waren beide erst wieder in der Lage sich zu lösen, jedoch sahen sie sich noch tief in die Augen und jeder genoss es den heißen Atem des anderen auf sich zu spüren.

Rosh fiel kurz darauf ein, dass sie ja wieder zum Training mussten:

"Ich würde am liebsten dir noch stundenlang in deine wunderschönen funkelnden Augen sehen, doch ich fürchte wir müssen zurück zur Klasse."

Desann realisierte jetzt auch wieder alles um ihn herum und nickte.

Und sogleich waren beide wieder auf den Weg zum Trainingsgelände, jedoch konnten sie nun den Blick nicht von den jeweils anderen abwenden und schienen telepathisch ihre Gedanken auszutauschen, auch wenn es ihnen durch ihre noch recht ungeschulten Macht-Fähigkeiten eigentlich noch nicht möglich war.

Im Trainingsraum angekommen waren sie fast die letzten, jedoch sagte niemand etwas.

Der Rest des Trainings bezog sich auf das Trainieren der Machtkräfte.

Es ging darum kleine Gegenstände mithilfe der Macht hochzuheben, was Desann gehörig unterfordete.

Deshalb bot Kyle ihm an, den anderen Schülern zu helfen und ihnen die Macht etwas verständlich zu machen, da Kyle es nicht riskieren wollte Desann alleine fortgeschrittene Aufgaben zu überlassen ohne das andere Schüler dabei waren.

Der Rest des Trainings ging schnell vorbei und am Ende des Tages konnte jeder aus der Klasse mittelgroße Kisten kurze Zeit schweben lassen.

Rosh war mittlerweile schon ein wenig weiter, jedoch wusste er, dass Desann ihn immernoch stark überlegen war in der Macht.

Rosh hatte so gut aufgepasst wie möglich, so hoffte er, dass das Training möglichst schnell vorüber ging und er wieder mit Desann ungestört sein konnte.

In seinen Herzen wünschte er sich nichts sehnlicher, als den Rest seines Lebens mit ihm zu verbringen.

Desann ging es ähnlich und er war auch sehr froh als sie bei Einbruch der Nacht ihr gemeinsames Quartier betraten und sich sogleich leidenschaftlich küssten.

Während des Kusses begannen sie sich gegenseitig auszuziehen, Desann half Rosh dabei, das gepanzerte Oberteil von Desann abzulegen und danach sein Sweatshirt.

Danach konnte Rosh sich nicht mehr bremsen, er küsste und leckte Desann muskulöse Brust von oben bis unten, was Desann sinnliche Stöhner und Seufzer entlockte.

Noch nie hatte er etwas schöneres erlebt und genauso war es bei Rosh als Desann dasselbe bei ihn tat, nachdem er Roshs Oberteil entfernt hatte.

Desann strich sanft über die heißen Nippel von Rosh und saugte vorsichtig daran was Rosh in völlige Ekstase versetzte.

Endlich lösten sie sich und standen nun völlig nackt mitten im Raum und zum ersten Mal konnte Rosh einen Blick auf Desann gesamte Männlichkeit werfen.

Von seinen grünen Echsenpenis, der ein ganzes Stück größer war als der von Rosh, tropfte bereits erstes Precum und gab der Spitze seines Gliedes ein leicht siblrigen Schimmer.

Desann hingegen war beeindruckt über die Größe von Roshs Penis, der zwar ein wenig kleiner als Desann's war, jedoch bereits eine beachtliche Statur für einen so jungen Menschen hatte.

Desann zog Rosh zu sich heran und ihre harten Pimmel drückten aneinander was bei beiden ein wohliges Kribbeln auslöste.

Nocheinmal züngelten sie miteinander und dann beugte sich Desann hinunter. Kurz darauf wäre Rosh fast bewusstlos vor Geilheit geworden als Desann begann mit seiner langen rauhen Zunge Roshs harten Penis abzulecken und zu verwöhnen.

Auch wenn Desann dies noch nie vorher getan hatte, fühlte es sich unbeschreiblich an und er wollte unbedingt mehr spüren.

Deshalb nahm er jetzt Roshs gesamte Männlichkeit in seinen Mund auf, worauf Rosh laut losstöhnte.

Desann begann seinen Kopf rhythmisch vor und zurück zu bewegen, erst langsam und dann immer schneller.

Rosh war völlig weggetreten: Er stöhnte nur noch und hielt sich an Desann's Schultern fest um nicht umzukippen, es war für ihn so wunderschön und geil, wie er es vorher noch nie erlebt hatte.

Desann beschleunigte sein Tempo und begann nun auch an Roshs Penis zu saugen um diesen noch geiler zu machen und was durch weiteres Gestöhne bestätigt wurde.

Schließlich konnte Rosh nicht mehr, er stöhnte nochmal laut auf und kam dann. Sein Samen ergoss sich in Desann's Rachen und dieser schluckte alles gierig herunter und saugte Rosh regelrecht aus.

Dann schleckte Desann die letzten Tropfen von Roshs Penis und löste sich dann von ihm.

Rosh öffnete kurz seine Augen und versuchte ein paar Schritte zu tun, fiel dann jedoch vor Erschöpfung auf den Boden.

Desann bekam ihn gerade noch zu packen und nahm den völlig erschöpften Rosh auf den Arm und legte ihn in sein Bett.

Er deckte ihn zu und gab ihn einen Kuss auf die Stirn, danach wollte er sich in sein Bett begeben als Rosh unruhig seufzte und mit zitternder Stimme sagte: "Nein, geh nicht. Bitte."

Desann drehte sich um und lächelte, dann legte er sich zu Rosh ins Bett und dieser kuschelte sich an die beschuppte und muskulöse Brust von Desann, die ihm so viel Geborgenheit und Wärme gab. Und Desann war seinerseits froh endlich von jemanden geliebt und akzeptiert zu werden.

Dieses Gefühl lösten bei ihm Freudentränen aus und er wischte sie sich aus den Augen, dann küsste er Rosh nochmals auf die Stirn und streichelte ihn.

Und schon nach wenigen Sekunden war Rosh im Reich der Träume, Desann jedoch dachte noch nach.

Was würde die Zukunft bringen? Sollten sie alles beichten? Die Jedi würden es irgendwann herausfinden, was würde dann geschehen? Wie würden sie reagieren?

Es kamen in ihm so viele Fragen auf, die nach einer Antwort verlangten. Doch alles war vergessen als Desann in Rosh friedliches Gesicht blickte und dann selbst einschlief.

Das Training geht weiter und die Wahrheit wird offenbart werden...

In der zweiten Episode von Desann und Rosh - Zwei Jedi, eine Liebe.

(Für Fragen, Tipps, Kritik und Anregungen bin ich sehr dankbar.)