Kristall-Krieger - Kapitel 17: Höre auf dein Herz

Story by silverstripe on SoFurry

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Höre auf dein Herz

,,Hatschii!"

Silver schniefte und hustete laut.

,,Du hast Fieber", sagte seine Mutter.

,,Ja? Wie hoch denn?"

Die Mutter prüfte verwirrt das Fieberthermometer.

,,280°"

Silver legte seinen Kopf schief.

,,Das Teil muss kaputt sein, aber du solltest dich trotzdem schonen. Bleib im Bett liegen und erhole dich."

,,Ja, werde ich", sagte Silver genervt.

,,Ich muss dann wieder zur Arbeit. Ab heute bin ich nicht mehr krankgeschrieben, dafür bist du jetzt krank..."

,,Okay, bis dann."

,,Tschüss, erhole dich."

,,Ja, mach ich."

Die Mutter ließ ihn allein und schloss die Tür. Silver lehnte sich zurück und hustete wieder leicht.

,,Wo habe ich mich bloß so erkältet?", fragte er sich. ,,Aber diese Ruhe ist so angenehm..."

Langsam fielen seine Augen zu und er schlief ein.

,,Juhu, Silver!"

Die lauten Worte rissen Silver aus seinem ruhigen Schlaf.

,,Suichiro, was ist denn?"

,,Ich habe gehört, dass du krank bist, also muss ich mich doch um dich kümmern."

,,Bitte nicht..."

,,Oh doch, als Erstes gibt's ein Curry mit Reis. Das wird dich auftauen."

,,Aber mir ist doch gar nicht kalt. Ich hab mich nur erkältet."

,,Keine Widerrede!"

,,Verdammt nochmal!", schrie die Schlange und haute die Fäuste auf den Tisch. ,,Diese Fellfutzies haben uns schon wieder überlistet", fluchte sie.

,,Ich sag ungern ich hab's dir gesagt aber ich hab's dir gesagt", meinte der Schwarze Löwe.

,,Ja, es ist irgendwie beruhigend, zu erkennen, das man ganz einfach wahnsinnig geworden ist...", bemerkte die Schlange.

,,Nun reg dich mal nicht so auf. Noch haben wir nicht verloren", versuchte der Löwe sie zu beruhigen.

,,Nimm heute frei, ruhe dich aus. Ich mach das, okay?"

,,Nein, ich werde wieder gehen!"

,,Fertig!", rief Suichiro. Silver sah dem Husky skeptisch dabei zu, wie er ihm den Teller mit dem Curry überreichte.

,,Es wird dir bestimmt schmecken. Hier", sagte der Husky und schaute ihn mit großen Hundeaugen an.

,,...Danke."

Silver nahm sich einen Löffel und blickte zu Suichiro, der ihn noch immer mit verträumten Augen anblinzelte. Silver schluckte.

,,Und? Schmeckt es dir?"

Eine Weile herrschte Stille. Silvers Kopf färbte sich plötzlich rot und er spie Feuer. Hechelnd ließ er sich fallen.

,,Silver? Ist dir was passiert?"

Suichiro probierte das Curry und hustete dann: ,,Ist wohl ein wenig scharf geraten."

Silver nahm einen kräftigen Schluck Milch und keuchte: ,,Mach nie wieder Curry. Das ist ja lebensgefährlich."

,,Na gut, dann eben etwas anderes."

Suichiro griff sich das Telefon und drückte die Tasten.

,,Ja hallo? Hier Pizzaservice Pizzaofen."

,,Hallo, ich würde gerne eine Pizza bestellen. Eine Hawaii-Pizza bitte."

,,Ich wollte was vom Chinesen", sagte Silver trotzig.

,,Klappe halten!"

,,Meinen sie mich?", fragte der Mann am Apparat.

,,Nein, ich meinte Falten. Die Pizza soll keine Falten haben."

Nach etwa einer Viertelstunde kam der Pizzabote und überreichte Suichiro, der sich natürlich vorher in seine menschliche Gestalt verwandelt hatte, die Pizza. Suichiro trottete zurück zu Silver und gab ihm die Pizza, der sie sich schmecken ließ. Silver schlang die Stücke nur so herunter, woraufhin Suichiro sagte: ,,So wie du das Zeug verschlingst, wirst du noch dick."

,,An mir ist kein Gramm Fett zu viel."

Nachdem die Pizza fertig gegessen war, sagte Silver: ,,Ich will mich etwas hinlegen. Ich bin müde."

,,Klar, wie wäre es mit entspannender Musik?", schlug Suichiro vor.

,,Bitte nicht..."

Der Junge griff sich eine CD und schaltete den CD-Player an. Er tippte auf dem Gerät herum und fragte: ,,Welcher ist denn der richtige Schalter? Ich kenne mich mit Technik nicht so gut aus."

Silver zerfleischte gerade wütend sein Kopfkissen.

,,Ah, ich hab's."

Er drückte einen Knopf, ein lauter Knall ertönte und das Gerät dampfte. Suichiro lachte verlegen und sagte: ,,Es ist sowieso besser, ruhig zu schlafen."

Silver legte sich seufzend zurück und rief: ,,Geh!"

Betrübt verließ Suichiro das Zimmer und ging ins Wohnzimmer.

,,Endlich Ruhe", seufzte Silver und schloss die Augen.

Suichiro setzte sich aufs Sofa und dachte nach.

,,Was habe ich nur Falsch gemacht? Bestimmt wird er sich freuen, wenn ich den Haushalt in Ordnung bringe."

Also krempelte er sich die Ärmel hoch und machte sich an die Arbeit.

Silver wachte auf und vernahm ein leises Poltern.

,,Was stellt er jetzt schon wieder an?", fragte er sich. Er legte sich wieder hin und versuchte sich zu entspannen. Als Silver wieder aufwachte, blickte er in die Augen des Huskys.

,,Suichiro?"

Silver richtete sich auf und schaute den Husky fragend an.

,,Geht es dir schon besser?", erkundigte sich Suichiro.

,,Naja, es geht so. Sag mal, warum tust du das eigentlich für mich?"

,,Du bist mein Freund. Du bist mir sehr wichtig. Ich würde alles dafür tun, damit du wieder gesund wirst. Ich liebe dich doch."

Silver schaute den Husky erstaunt an, ihm hatte es die Sprache verschlagen. Ein lautes Klirren konnte man von unten hören.

,,Was ist das?", fragte Silver.

,,Ich weiß nicht."

Silver schwang sich aus dem Bett und stolperte die Treppe hinunter bis in den Keller, wo die Waschmaschine stand. Silver schaltete sie ab und öffnete sie. Er holte verbogenes Geschirr und kaputte Teller heraus.

,,Warum ist das hier drin?"

,,Da war noch so viel Platz, also hab ich mir gedacht, dass ich das Geschirr da auch rein tu."

Silver rieb sich mit der Pfote die Stirn und seufzte tief.

,,Tut mir leid. Bei mir daheim ist alles anders. Ich kenne mich eben nicht aus."

,,Schon gut, du hattest es ja nur gut gemeint."

Sie gingen wieder hoch ins Wohnzimmer und setzten sich aufs Sofa. Suichiro nahm die Fernbedienung und schaltete das Gerät ein. Er zappte durch die Programme und seufzte: ,,Heute kommt auch gar nichts Vernünftiges."

Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Der Fernseher leuchtete kurz hell, dann war er aus und dampfte leicht. Mit offenem Maul starrte Suichiro das Gerät an und meinte: ,,Das war jetzt aber nicht ich."

Silver sah sich das Gerät skeptisch an und zuckte nur verwirrt mit den Schultern.

,,Wie viel Uhr haben wir eigentlich?", wollte Suichiro wissen. Silver schaute auf die Uhr und sagte: ,,Kurz vor Mitternacht... Moment... da stimmt was nicht."

Silver stand auf und ging zu der Uhr, die die falsche Uhrzeit anzeigte. Er schnippte mit dem Finger vor das Gehäuse. Plötzlich begannen die Zeiger sich wie wild im Kreis zu drehen. Silver trat verwirrt einige Schritte zurück.

,,Du hast die Uhr mit deiner Krankheit angesteckt", lachte Suichiro. Silver rieb sich die Stirn und meinte: ,,Findest du nicht, dass es heute ganz schön heiß ist?"

,,Ja, irgendwie schon. Dabei habe ich gar kein Fieber."

Silver ging zur Klimaanlage und überprüfte diese.

,,Sag mal, haben Klimaanlagen auch ein Heizsystem?", fragte Silver.

,,Wieso fragst du?"

,,Weil das Teil heiße Luft versprüht. Es schwitzt geradezu."

Verwirrt schaltete er das Teil aus.

,,Also heute gibt wirklich alles den Geist auf."

,,Gehen wir lieber in die Apotheke und holen Medizin für dich", schlug Suichiro vor.

,,Du hast recht. Das ist wohl das Beste."

Sie gingen aus dem Dorf hinaus und in die Stadt hinein. Als sie an einer Straßenlaterne vorbeikamen, fing diese plötzlich an zu leuchten.

,,Sieh mal", sagte Silver und deutete auf das Licht. Das Leuchten wurde stärker, bis die Glühbirne schließlich durchbrannte und das Licht erlosch.

,,Ist das nicht merkwürdig? Da stimmt doch etwas nicht", meinte Silver.

,,Ja, zuerst das Fieberthermometer, dann der CD-Player, der Fernseher, die Uhr, die Klimaanlage und jetzt die Laterne."

Silver überlegte, dann meinte er: ,,Vielleicht hat es mit meiner Krankheit zu tun."

,,Meinst du? Das kann ich mir nicht vorstellen", erwiderte Suichiro. Sie gingen weiter und kamen an einer Telefonzelle vorbei, in der sich Luc, ein Mitglied aus Silvers Fußballteam, befand und telefonierte.

Silver winkte ihm zu und stoppte dann, da schon wieder eine Straßenlaterne durchbrannte.

,,Hallo Leonie, wie geht's dir?", sprach der Junge in den Hörer.

,,Wie bitte? ... Ja, ich komme dann vorbei... Wie war das?... Leonie?... Wer ist dran?... Gay-Line?... Nein, tut mir leid, ich hab mich wohl verwählt."

Genervt hing er den Hörer wieder auf. Silver beobachtete ihn skeptisch. Erneut warf Luc Geld ein und wählte.

,,Ja hallo, Luc wieder, wir sind wohl getrennt worden."

,,Der Flug hundertsechzig fällt heute aus."

,,Wie bitte?"

,,Der Flug hundertsechzig startet in zwei Minuten"

Luc hing den Hörer wieder auf und verließ seufzend die Telefonzelle.

,,Die Technik heutzutage ist auch zu gar nichts zu gebrauchen", meinte er.

,,Kann es vielleicht sein, dass überall die Technik versagt?", fragte Suichiro.

Silver blickte verstummt auf seine Hände.

,,Was hast du?", wollte Luc wissen.

,,Es versagen doch nur elektronische Sachen, nicht?"

Luc blickte ihn verwirrt an und Suichiro fragte: ,,Glaubst du etwa...?"

,,Es ist garantiert meine Schuld", unterbrach ihn Silver.

,,Wieso deine Schuld?", fragte Luc.

Wieder brannte eine Laterne durch und ein kaltes Lachen erklang. Die Schwarze Schlange stand auf der durchgebrannten Laterne und sprang vor die drei Jungs.

,,Drei auf einen Streich", lachte sie und schnippte mit den Fingern. Die Fesseln erschienen. Die Jungs versuchten zu fliehen, doch die Fesseln waren schnell. Suichiro war der Erste, der gefesselt wurde.

,,Suichiro!", schrie Luc. Doch auch ihn erwischte die Fessel und sie umschlang ihn.

,,Du entkommst mir nicht!", lachte die Schlange, als sie Silver davonlaufen sah.

Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Die Scheiben der Telefonzelle zersprangen und Funken flogen, dies nahm der Schlange für kurze Zeit die Sicht. Hinter einem Auto hielt sich Silver versteckt.

,,Hoffentlich bin ich nicht zu krank, um noch zu kämpfen."

Er griff sich den Stab und rief: ,,Topas des Donners, erstrahle!"

,,Wo ist er hin?!", rief die Schlange wütend. Der Alarm des Autos heulte auf und ein Blitz erstrahlte. Das Auto explodierte.

,,Ich weiß wo er ist", kicherte Suichiro.

Silver flog aus dem Rauch und rief: ,,Donnerschlag!"

Das Geschoss flog zur Schlange, die getroffen weit zurückflog.

,,Wow, vorher war dieser Angriff aber nicht so heftig", dachte sich Suichiro. Silver rannte zu ihm und Luc, um sie zu befreien. Die Seile rutschten von Suichiro und er sagte: ,,Danke, aber du bist noch zu krank, um zu kämpfen."

,,Ach was."

Suichiro verschwand hinter einer dunklen Gasse und griff sich seinen Stab.

,,Saphir des Wassers, erstrahle!"

Der Wolf rannte zu Luc, um ihn zu befreien, doch die Schlange kam zurück und rief: ,,Du hast meine Frisur ruiniert. Loro, bestrafe sie dafür!"

Sie hielt eine Karte vor, aus der ein Dämon trat, der einer grünen Echse ähnelte. Sein Blick war finster und er hatte eine lange und scharfe Lanze.

,,Tu deine Arbeit!", befahl die Schlange und wendete sich wieder an Luc. Loro kam dem Wolf näher. Der Krieger des Wassers tauchte auf und rief: ,,Wasserbombe!"

Der Dämon nahm seine Lanze und schwang sie durch den Wasserball, der sich dadurch spaltete und unschädlich gemacht wurde. Die Echse rannte auf den Husky zu und stieß seine Lanze vor. Suichiro sprang zur Seite, doch bekam er einen tiefen Kratzer am Arm ab.

,,Na warte!"

Silvers Pfote leuchtete und er warf eine Energiekugel nach oben.

,,Blitz-Einschlag!"

Er sprang und schoss die Kugel wie einen Fußball. Loro wich zurück. Die Kugel prallte auf die Straße ein und hinterließ einen tiefen Krater.

,,Du hast also auch keinen Seelenkristall", bemerkte die Schlange und ließ ihre Hand sinken. ,,Warum hast du keinen Seelenkristall? Sag mir das!"

Sie rüttelte an Luc, doch er war ohnmächtig. Sie ließ ihn los, woraufhin er zu Boden fiel.

,,Na gut, ich gehe!"

Sie öffnete ein Portal und verschwand darin.

Loro rannte los und ließ einen Stoßwirbel auf Silver nieder. Der Wolf bekam viele Kratzer und fiel erschöpft zurück.

,,Wasserbombe!", rief Suichiro und feuerte den Angriff auf die Echse, die somit zurückgeworfen würde.

,,Alles in Ordnung?", fragte Suichiro den Wolf, doch dieser rührte sich nicht.

,,Er ist krank. Er ist noch zu schwach, um weiter zu kämpfen."

,,Silver", sagte eine Stimme. Silver blickte auf. Er erkannte die Stimme.

,,Topaz? Was ist passiert? Wo bin ich?"

,,Du bist in meiner Traumwelt."

,,Ich muss wieder zurück. Suichiro ist in Gefahr."

,,Vorher muss ich dir noch etwas sagen, junger Wolf."

Silver blickte ihn erstaunt an.

,,Du wirst größer und stärker. Dein Körper und deine Kräfte reifen heran."

,,Wieso sagst du mir das?"

,,Dein Element ist der Donner. Es ist eines der gefährlichsten Elemente. Es ist schwierig, es zu kontrollieren. Wasser zum Beispiel ist normalerweise ruhig und passt sich seiner Umgebung an, Feuer ist da schon gefährlicher. Es ist wild und zerstörerisch. Aber der Donner ist noch gefährlicher. Feuer kann man voraussehen. Donner dagegen ist schnell, unberechenbar und schwer zu bändigen."

,,Ja ich weiß. Was hat das jetzt mit mir zu tun? Nur weil mein Element der Donner ist?"

,,Wie gesagt. Deine Kräfte reifen heran. Die elektrische Kraft wird stärker. Sie reift schneller, als dein Körper sie kontrollieren kann, also reagiert er mit einer Krankheit, die dich davon abhalten soll, deine Kräfte einzusetzen. Doch diese machen sich selbstständig und wirken auf die elektrischen Dinge in deiner Umgebung."

,,Ich verstehe. Deswegen sind all diese Sachen durchgebrannt und explodiert."

,,Genau, du kannst erst gesund werden, wenn du deine Kräfte richtig kontrollieren kannst. Du musst deine Techniken im Kampf sinnvoll einsetzen. Dann wirst du lernen, mit ihnen umzugehen."

,,Ich habe verstanden. Ich kann also erst wieder ganz gesund werden, wenn ich meine Fähigkeit, den Donner zu kontrollieren, einsetze. Ich muss diese Fähigkeit richtig beherrschen."

Topaz nickte ihm zu und Silver wachte in seiner Welt wieder auf. Loro sprintete auf ihn zu, seine Lanze auf ihn gerichtet.

,,Das wirst du nicht tun!", rief Suichiro und rammte ihn. Die Echse richtete sich wieder auf und rannte auf Suichiro zu. Der Husky leuchtete in einem dunklen Blauton und sagte: ,,Ich werde Silver beschützen und wenn es mein Leben kostet! Armes Wesen. Du wirst nie verstehen, was Liebe ist."

Er gab ihm einen kräftigen Tritt in die Magengrube, woraufhin die Echse weit durch die Luft flog.

,,Wow, das war stark", meinte Silver, als er die Echse durch die Luft wirbeln sah. Loro fiel direkt in einen Brunnen mitten in der Stadt.

Suichiros blaue Aura verstärkte sich und der Kristall an seiner Halskette leuchtete stark auf.

,,Sapphire, dieses Wesen hat kein recht, Lebewesen zu verletzen. Gib mir die Kraft, es aufzuhalten!"

Er streckte seine Pfoten zu dem Brunnen aus und flog langsam hoch. Das Wasser im Brunnen begann sich zu bewegen und Suichiro rief: ,,Neptuns Kugel!"

Das Wasser flog in Form einer riesigen Kugel aus dem Brunnen. Loro befand sich in ihr und kam nicht hinaus. Die Kugel flog zu Suichiro, der hoch oben in der Luft schwebte. Mit den Pfoten griff er die Kugel und blickte auf den Boden.

,,Und jetzt flieg!"

Er schleuderte die Kugel kraftvoll zu Boden. Mit einem lauten Klatschen prallte die Kugel samt Echse auf den Boden und hinterließ einen tiefen Krater. Loro lag erschöpft in dem Loch und versuchte, sich wieder aufzurichten.

,,Der ist verdammt zäh", fluchte Suichiro und landete wieder.

,,Dann bin ich wohl jetzt dran", meinte Silver. Ihn umgab eine gelbliche Aura und auch sein Kristall leuchtete grell.

,,Topaz, Krieger des Donners. Bringe Wolken, Bringe Sturm, bringe Donner!"

Silver sprang weit hoch, ein greller Blitz schlug in ihn ein und sein Körper glänzte in einem grellen Licht, welches von Blitzen umgeben war. Silver landete auf den Pfoten und rief: ,,Gewitter-Kreisel!"

Er streckte seine Beine zur Seite und begann seine Pfoten umzusetzen. Langsam begann er sich im Kreis zu drehen. Er drehte sich immer schneller. die Blitze flogen um ihn herum. An den Hinterpfoten wurden die Blitze größer, Funken sprühten aus seinem ganzen Körper. Mit einem lauten Schrei, ließ er die gesamte Energie frei. die Blitze flogen zu dem Dämon, der schmerzerfüllt schrie und mit einem lauten Krachen verschwand.

Eine Karte fiel zu Boden, auf ihr stand ein L und eine Lanze, dann löste sich die Karte zu Staub auf. Silver kam wieder auf die Hinterpfoten und schaute zu Suichiro.

,,Das war einfach Hammer", meinte er.

,,Ich hoffe die Krater bemerkt keiner."

Sie tapsten zu Luc und brachten ihn nach Hause.

,,Sag mal Silver, du hörst dich gar nicht mehr krank an", meinte Suichiro auf dem Heimweg.

,,Ja, das liegt garantiert an deiner Fürsorge."

Suichiro wurde leicht rot und sagte: ,,Danke..."

Sie kamen bei Silvers Haus an und legte sich dort in sein Bett. Suichiro kuschelte sich eng an den Wolf und spürte seinen aufgeregten Herzschlag. Suichiro spürte, dass ein Verlangen seine Gedanken zum Drehen veranlasste. Sein Herz raste und er schaute Silver an. Ihm kam der Gedanke, dass sich hinter der harten Schale des Wolfes ein süßer und sinnlicher Wolf verbarg. Suichiro wollte diese Seite an ihm kennenlernen.

,,Suichiro, ich muss dir etwas sagen."

Silver blickte den Husky an, seine Wangen waren errötet und sein Schweif zuckte unsicher. Der Wolf atmete tief ein und sog den anregenden Geruch des Huskys ein.

,,Du bist das wichtigste, was ich habe. Suichiro."

Suichiro zeigte ein Lächeln und stupste den Wolf sanft mit seiner Nase an.

,,Ich... empfinde mehr für dich, als nur Freundschaft... ich... ich liebe dich."

Suichiro konnte seine Freude kaum unterdrücken. Er klammerte sich an den Wolf und leckte ihm schwanzwedelnd über die Wange.

,,Du hattest recht. Ich sollte dazu stehen, dass ich dich liebe, es tut mir leid. Aber jetzt kann ich es ganz offen und ehrlich sagen."

,,Das ist schön. Ich wusste, dass du eines Tages die richtige Entscheidung treffen würdest. Ich hab dich so lieb Silver."

Der Wolf legte seine Arme um den Husky und ihre feuchten Nasenspitzen berührten sich. Der Mond schien hell durch das Fenster. Die beiden schlossen die Augen und kamen sich immer näher, bis sich ihre Lefzen berührten. Zärtlich küssten sie sich. Ihre Zungen spielten sanft miteinander, während sich in beiden ein Gefühl der Lust und des Verlangens ausbreitete.

Sie lösten sich von dem Kuss und drückten sich aneinander. Sie spürten die Wärme des anderen und fühlten sich glücklich.

,,Die Schale ist gebrochen", dachte sich der Husky und kraulte das Fell am Nacken des Wolfes. Silver schloss die Augen und lächelte zufrieden. Suichiro spürte die Wärme, die von seinem Körper ausging. Seine Gedanken wirbelten umher. Wie gerne würde er mit ihm seine Fantasien ausleben. Er versuchte, seine Gedanken zu klären und an andere Sachen zu denken, doch die Nähe zu dem Wolf, ließ seinen Körper anders reagieren. Suichiro wurde leicht rot, als er spürte, wie sich die Erregung aufbaute und sein Körper nach dem Wolf verlangte. Es zog ihn zu dem Wolf. Er wollte ihn.

Suichiro leckte sich die Lefzen und sein Schweif begann unkontrollierbar zu wedeln. Seine Pfoten wanderten zu Silvers Brust und er ließ das weiche Fell zwischen seinen Fingern umherwandern. Er strich höher zu den Achseln und strich sanft durch das empfindliche Tal, was den Wolf leise murren ließ. Suichiros Pfoten wanderte wieder tiefer und er strich über die Mitte des Brustkorbes. Silver blickte ihn an. In seinen goldenen Augen lag Angst, aber Suichiro entdeckte auch einen Funken Neugier und Lust. Der Husky leckte dem Wolf über die Lefzen, was ihn dazu animierte, die Schnauze zu öffnen und den Kuss zu erwidern. Silver spürte die Hitze, die in ihm aufstieg. Ein völlig neues Gefühl kochte in ihm und benebelte seine Sinne. Sein Schweif wedelte leicht und er ließ seine Zunge mit der des Huskys spielen. Seine Arme schlangen sich um den Husky und streichelten ihn am Rücken Suichiros Pfoten wanderten tiefer und umspielten den Bauchnabel des Wolfes, der daraufhin noch kräftiger mit dem Schweif wedelte. Die Pfoten strichen sanft über die Hüftseite und wanderten tiefer. Sie strichen über den weißen Stoff der Unterhose von Silver. Durch den Stoff fühlte er die befellten Backen von Silvers Hintern, daraufhin zuckte der Wolf leicht zusammen und blickte den Husky ängstlich an.

Suichiro zog seine Pfoten zurück. Er bemerkte, dass Silver nicht wollte, also entschied er sich dafür, seine Pfoten bei sich zu behalten. Doch Silver hatte Verlangen nach dem kleinen Husky und er wollte ihn berühren. Er streichelte über seine Hüfte und gelang an den Bund der blauen Unterhose des Huskys. Suichiro blickte ihn fragend an und entdeckte wieder dieses Verlangen in den Augen seines Freundes. Er wedelte mit dem Schweif und sah ihn flehend an. Silver griff an den Bund der Unterhose und zog leicht an ihr. Suichiros flehender Blick brachte Silver dazu, ihm schnell die Hose herunterzuziehen. Suichiro war sich nun sicher, sich nicht mehr zurückhalten zu müssen, denn das konnte er auch nicht länger. Er griff an Silvers letztes Kleidungsstück und zog es ihm aus.

Suichiro küsste den Wolf erneut, während seine Pfote tiefer wanderte und sich auf Silvers Unterkörper legte. Den Wolf überkam eine Welle der Lust und sein Körper begann zu kribbeln. Der Duft, den Suichiros Erregung verbreitete, ließ ungeahnte Lust in ihm aufsteigen. Suichiro bemerkte, dass Silver langsam eine Erektion bekam und seine Gefühle nicht länger unterdrücken wollte. Die Pfoten des Huskys strichen über Silver Körper und ruhten schließlich auf Silvers Oberschenkel, quälend nah an seiner heißen Erregung.

Suichiros Pfoten wanderten wieder um die Hüften zu Silvers Hintern. Er drückte den Wolf an sich und spürte seine Wärme. Sanft rieb er seinen Körper an dem Wolf, was ihn angeregt murren ließ.

Suichiro zeigte ein lustvolles Grinsen und seine Pfoten wanderten wieder zu Silvers Vorderkörper und verschwanden zwischen Silvers Beinen. Sanft streichelte er über die prallen Bälle und massierte sie. Silver zuckte leicht zusammen, doch dann fand er Gefallen daran und murrte voller Lust.

Suichiros Pfoten wanderten wieder höher und umschlossen das heiße Glied. Er spürte, wie es leicht pulsierte. Suichiro schaute zu Silver und versank erneut mit ihm in einen innigen Kuss, während seine Pfoten begannen, das Glied leicht zu reiben. Silvers Murren wurde laute und er fühlte, wie sein Herz zu rasen begann. Er wanderte mit der Pfote höher und streichelte sanft über die empfindliche Spitze, was Silver ein leises stöhnen entfliehen ließ.

Suichiro setzte sich auf. Silver blickte fragend zu ihm auf. Der Husky spreizte etwas die Beine des Wolfes und kniete sich zwischen sie. Sein Kopf sank tiefer und er sog den männlichen Geruch ein, der ihn immer mehr erregte. Er ließ seine Zunge über das Glied wandern, was den Wolf ein Stöhnen entfliehen ließ. Die ersten Tropfen der Vorfreude flossen aus der Spitze und Suichiro kostete die süße Flüssigkeit. Er schluckte und wollte mehr. Der Husky ließ das Glied in seine Schnauze gleiten und umspielte die Spitze sanft mit der Zunge. Silvers Körper bebte. Er hielt sich nicht länger zurück und stöhnte seine Lust heraus. Das Lecken regte ihn dazu an. Zusätzlich spürte er, wie Suichiros Pfoten seine Bälle massierten. Er klammerte seine Pfoten an das Gitter des Bettes, welches über ihm lag. Sein Schweif wedelte aufgeregt zwischen seinen Beinen und kitzelte den Husky, der weiterhin das heiße Glied leckte. Suichiro umkreiste die Spitze und schmeckte immer mehr der heißen Flüssigkeit.

Silver zog seinen Körper zurück und sein Glied glitt aus Suichiros Schnauze. Er zog sich zurück und setzte sich genau auf Suichiros Körper, der ihn verwundert anschaute.

,,Willst du denn nicht auch etwas verwöhnt werden?"

Der Husky blickte ihn mit großen Augen und wedelndem Schweif an. Silver rutschte tiefer und setzte sich direkt hinter Suichiros angeschwollenes Glied, aus dem bereits einige Tropfen der Vorfreude flossen. Silver legte seine Pfoten um das heiße Glied und massierte die feuchte Spitze, was den Husky aufgeregt stöhnen ließ. Silver kam mit seiner Schnauze dem zuckendem Glied näher und leckte über die Unterseite bis über die Spitze. Suichiro warf seinen Kopf in das Kissen und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Ohne darauf zu achten, dass ihn jemand hören könnte, stöhnte er laut los. Silver ließ das Glied in seine Schnauze gleiten um es in voller Länge zu bearbeiten. Er leckte mal über das gesamte Glied, mal umkreiste er nur die Spitze, mal leckte er über die Unterseite des Gliedes. Suichiro zitter vor Erregung, doch dann hob er wieder den Kopf und zog sein Becken zurück.

,,Ich habe eine bessere Idee", meinte er grinsend. Silver fragte sich, was der Husky wohl vorhatte. Suichiro schubste den Wolf zurück und legte sich neben ihn, er drehte sich so, dass er Silvers Intimbereich direkt vor sich hatte, sein eigener lag vor Silvers Augen. Langsam verstand Silver, was der Husky sich überlegt hatte und nickte ihm zu. Suichiro leckte über Silvers Glied und ließ es dann wieder in seine Schnauze gleiten. Silver tat das gleiche. Er leckte über das Glied seines Freundes, öffnete die Schnauze und ließ das Glied in seine Schnauze gleiten. Gegenseitig leckten sie sich schweifwedelnd. Suichiro saugte kräftig an dem zuckenden Glied, um mehr der süßen Flüssigkeit zu bekommen. Silver massierte eher das Glied als an ihm zu saugen. Er umkreiste die Spitze mit der Zunge und massierte mit der freien Pfote die Bälle. Suichiro spürte, wie sein Körper immer stärker zu kribbeln begann und sein Höhepunkt näher trat. Silver ging es genauso.

Suichiro riss die Augen weit auf. Mit dem Glied in der Schnauze konnte er nicht mehr stöhnen, dennoch zuckte sein ganzer Körper und aus seinem Glied spritzte der erste Schwall des weißen Samens. Auch Silvers Glied pulsierte kräftig und gab seinen heißen Samen ab. Silver schluckte alles, was Suichiro ihm gab und auch er saugte kräftig an dem Glied, um alles herauszubekommen.

Nachdem bei beiden der Orgasmus endete, legte sich Suichiro neben seinen Freund, kuschelte sich in sein warmes Fell und hauchte: ,,Ich liebe dich."

,,Ich dich auch. Du hattest von Anfang an recht. Ich liebe dich und wollte mir das nicht eingestehen."

,,Ja, aber jetzt ist es anders. Zusammen schaffen wir das. Es ist egal, was andere über uns sagen. Das ist unwichtig. Was zählt ist, dass du zu deinen Gefühlen stehst und darauf hörst, was dein Herz dir sagt."

Silver nickte, gab dem Husky einen Kuss auf die Nase und drückte den Husky fest an sich. Glücklich und zufrieden konnten beide einschlafen.