Drachenblut Kap 16 "Wiedersehen!"

Story by Schattendrache on SoFurry

, , , , ,

#16 of Drachenblut Teil 1


Gerade fertig geworden und noch mal durch geschaut, natürlich übernehme ich weiterhin keine Haftung für Rechtschreibfehler, aber wer sie findet der darf sie auch gerne behalten ;) icon_biggrin.gif

Bin natürlich trotzdem über jeden Hinweis dankbar ;)

__________________________________________________________________________________________________

Wiedersehen

Arachim war am Tisch sitzen geblieben und hatte Santara beobachtete wie sie noch einiges in ein Buch eingetragen hatte und dieses dann zurück in ein Regal gestellt hatte. „Was schreibst du dir den da auf?" „Das was ich heute gemacht habe, also welche Wunden ich versorgt habe und manchmal auch neue Zauber, immerhin will ich sie ja nicht vergessen. Aber lass bitte die Finger davon." „Ich werde es schon nicht anfassen." Arachim seufzte leise und schaute dann zur Decke. Santara ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. „Ich gehe mich jetzt waschen, und will nicht gestört werden." Arachim schaute Santara einen Moment in die Augen, dieses mal schien sie wirklich nicht gestört werden zu wollen. So nickte er ihr zu. „Gut bis dann, sollte etwas passieren sag mir trotzdem Bescheid." „Ja mache ich." Sie verschwand in dem Raum mit der Wanne während Arachim sich zusammenreißen musste ihr nicht jedes mal auf den Hintern zu starren. ~Wo soll denn das noch hinführen?~ Er stand auf und ging zu dem Regal, er fasste die Bücher dort nicht an aber er versuchte zumindest die Schrift auf dem Einband zu lesen. Da standen Sachen wie Verwandlungskunst, Heilende Magie oder Kampfmagie. Arachim überkam auf einmal ein ungutes Gefühl, es war wie eine böse Vorahnung das ihm etwas schlimmes bevorstand. Er schaute sich leicht nervös um und ging zum Bett wo er sich kurz hinsetzte. ~Was ist mit mir los, warum habe ich so ein ungutes Gefühl?~ er verstand es einfach nicht und konnte es nicht zuordnen. Hier war er doch sicher, zumindest dachte er das. Auf einmal spürte er wieder etwas in seinem Geist, er wusste mittlerweile zu gut wer es war. ~Arachim du musst hier weg, schnell sie wollen dir böses.~ Er erschrak fürchterlich und fragte sofort. ~Woher weist du das und warum?~ ~Nimm dir deine Waffen und dann geh hier raus ich werde dich leiten, danach werde ich es dir sagen!~ Arachim stand wie von selbst auf, seine Gefühle änderten sich plötzlich und jetzt wollte er so schnell wie möglich hier raus. Kein Zweifel die Drachin spielte mit seinem Körper.

Er ging zu dem Schrank und nahm sich seine Waffen heraus, dabei fiel sein Blick auf die gebogenen Klingen. Er wollte sie schon nehmen, überlegte es sich dann aber anders, wer wusste schon ob die nicht verzaubert waren. Er schloss den Schrank leise und schlich sich dann aus der Höhle. ~Gut geh nach rechts!~ Arachim wollte Protestieren, hinaus ging es doch nach links doch die Drachin in seinem Geist ließ ihm keine Wahl. So ging er zügig nach rechts während er sich die ganze Zeit nervös umschaute, kam ihm jetzt ein Drache entgegen war es vorbei. ~Die nächste links!~ Arachim sprintete quer durch den Gang in einen kleineren hinein. Kurz darauf kam er auf einen großen Quergang. ~Gut hier nach rechts dort vorne kommt ein Felsen da musst du dahinter gehen.~ Arachim war einfach nur verwirrt sie schien sich hier besser auszukennen wie viele Drachen. Als er hinter den Felsen geklettert war kamen in diesem Moment ein paar Drachen den Gang entlang und Arachim hörte einen sagen. „Hier riecht es nach Mensch, manchmal verstehe ich Orgus Entscheidungen nicht, wir hätten ihn töten sollen" ~Ignoriere sie und jetzt kriech durch das Loch und folge dem Gang bis zum Wasser~ Arachim schaute zum Boden da gab es tatsächlich ein Loch in der Wand. Er kroch hindurch und kam dahinter in einem mannshohen Gang in dem er gerade stehen konnte, trotz das hier kein Licht sein durfte erkannte er doch alles. ~Woher weist du das alles?~ ~Ich sagte doch ich erkläre es dir später jetzt lauf weiter~ Arachim lief zügig weiter und nach ein paar hundert Metern kam er zu einem Bach der etwa vier Meter breit war und hier unterirdisch entlang strömte. ~Geh ins Wasser und lass dich von ihm hinaus tragen~ Arachim ging mit den Füßen ins Wasser, es war verdammt kalt und er zitterte leicht. Bevor er aber hineinsprang band er seien Waffen noch fest, er wollte sie nicht im Wasser verlieren.

Dann sprang er hinein und wurde sofort von der Strömung mitgerissen. Immer wieder musste er tauchen da das Wasser durch engen floss und die Steindecke bis in das Wasser ragte. Es ging um unzählige Kurven und kleine Gefälle doch auf einmal war es stock dunkel, wenn jetzt ein Felsen kam hatte er ausgespielt, doch zu seiner Erleichterung entdeckte er kurz darauf einen Lichtschimmer. Er kam immer näher und ließ sich von dem kleinen Bach hinaus spülen. Kaum war er draußen sah er auch schon den großen Fluss vor sich und noch ehe er reagieren konnte wurde Arachim einen etwa vier Meter hohen Wasserfall hinuntergespült. Er tauchte unter und kam prustend wieder an die Oberfläche, doch der Fluss hatte ihn nun ergriffen und zog ihn erbarmungslos weiter. ~Was soll das wo komme ich hier hin?~ Aber er bekam keine Antwort und bekam angst. Er versuchte zum Ufer zu schwimmen doch war das nicht möglich die Strömung war für ihn zu stark. Er sah viele Drachen die am Himmel flogen und teilweise sogar am Ufer standen. Der Junge holte tief Luft und tauchte unter, er brauchte einen Wald oder ähnliches wo ihn niemand sah. Die Strömung war so stark das er ein gewaltiges Stück Flussabwärts war als er wieder auftauchte. Arachim schaute nach hinten und verspürte Erleichterung das er an den Drachen vorbeigekommen war. Als er wieder nach vorne schaute verschwand die Erleichterung auf einen Schlag, den der Fluss war weg. Stattdessen hörte er nur ein Donnern. ~Verdammt ich wusste gar nicht das dort ein Wasserfall ist~ Arachim kämpfte gegen die Strömung doch wurde er immer näher an die Kannte gespült. Zu seiner Erleichterung war hier das Wasser aber nicht mehr so tief, zumindest an der Stelle wo er ankam und so konnte er sich festhalten. Er schaute vorsichtig über die Kante und zog seinen Kopf ganz schnell zurück. Wenn das mal keine Hundert Meter oder mehr waren.

Ein Brüllen lenkte ihn ab und er drehte sich um, Cormea war am Ufer gelandet und schrie zu Arachim. „Was tust du da?! Wo willst du hin, bleib sofort stehen du wirst sterben wenn du springst." Aus irgendeinem Grund schien sie nervös zu sein, kurz darauf landeten noch andere Drachen, kein einziger schaute Freundlich. „Was wollt ihr von mir?" „Das ist doch klar, du weist mehr wie jeder andere Mensch, wir können dich nicht gehen lassen, wie bist du überhaupt hier raus gekommen?!" ~Kein Wort zu ihnen!~ Arachim fuhr zusammen als er die Drachin wieder hörte, ihre Gedanken klangen scharf und schnitten wie Dolche durch seinen Geist. „Bleib einfach stehen Arachim ich werde dich holen." Cormea ging langsam ins Wasser auf Arachim zu, dieser stand auf und machte einen Schritt zurück. Cormea war nicht mehr weit von ihm entfernt bis sie ihn hatte, er schaute nach hinten und zuckte zusammen als ein Drache hinter ihm auftauchte und versuchte ihn mit seinen Klauen zu greifen. Arachim warf sich nach rechts und entkam ihm so, er rappelte sich wieder auf und sah wie Cormea ihn beobachtete. Es gab nur noch eine Chance, Arachim hechtete zur Seite stieß sich ab und Sprang in die Tiefe. Die Drachin brüllte laut auf und stürzte sich ihm hinterher. Arachim pfiff der Wind in den Ohren und er hatte ein komisches Gefühl, als würde er fliegen, doch dieses mal kam das Wasser immer näher und zwar mit einer Geschwindigkeit die beängstigend war. Er machte sich so gerade wie möglich bevor er kurz vor dem Wasserfall eintauchte. Er wurde fast zwanzig Meter unter Wasser gerissen, dabei fühlte es sich an als wäre sein Kopf weggerissen worden. Fast wäre er nicht mehr hochgekommen und schaffte es mit letzter Kraft sich an einem Baumstamm festzuklammern. Die Blätter die Noch an dem Stamm hingen verdeckten ihn. Schwer atmend schaute Arachim nach hinten und sah Cormea die über dem tosenden Wasser kreiste. ~Du hast mehr Mut als ich dachte, dafür hast du meine Hochachtung verdient und ich werde dir später einiges erklären.~ Arachim war nicht fähig zu Antworten er musste an seine Flucht denken. Nie wäre er auch nur im Traum darauf gekommen das sein Leben so weiter gehen würde.

Zu seiner Freude ging es bald in einen dichten Wald hinein so verdeckten ihn die Bäume. Und die Drachen würden wohl noch länger brauchen um den Wasserfall abzusuchen wenn sie davon ausgingen das er dort gestorben war. Der Junge zog sich ganz auf den Stamm hinauf und blieb darauf liegen, so war er zumindest aus dem kalten Wasser draußen. Er zitterte leicht während er sich ständig umschaute. Nach fast einer halben Stunde lichtete sich der Wald wieder etwas und der Fluss wurde breiter. Arachim schaute zum Ufer und überlegte ob er aus dem Wasser gehen sollte. Als er hinter sich laute Rufe hörte und sich umdrehte. Da am Ufer standen wahrhaftig zwei Menschen, Erleichterung überkam Arachim und er ließ sich vom Stamm rutschen, er konnte gerade stehen, kam aber nur langsam auf die Menschen zu. Einer rannte weg und kam kurz darauf mit einem Seil zurück, er warf es Arachim zu, doch er erwischte es nicht. Erst nach dem dritten versucht hatte er es und klammerte sich daran fest während die zwei Männer ihn ans Ufer zogen. Arachim war zu schwach um selbst hochzuklettern, einer streckte ihm die Hand hin, Arachim griff danach. Der Mann hatte einen sehr festen Händedruck und zog ihn aus dem Wasser. „Mensch wo kommst du denn her?" Beide waren erstaunt hier einen jungen Mann aus dem Wasser zu fischen." „Uhh riechst du das?" Der eine verzog das Gesicht während der andere die Luft einsog und dann ebenfalls sein Gesicht verzog. „Mein Gott du riechst ja vollkommen nach Drachen, warst du..." Dem Mann stockte der Atem als er seinem Kumpanen einen erschrockenen Blick zu warf. „Komm mit wir haben etwas zu essen und du kannst dich bei uns ausruhen." Arachim wollte sich gar nicht wehren, er freute sich auf Menschen getroffen zu sein und folgte den beiden Männern ein Stück, dann blieben sie stehen und jeder nahm ein Reh auf die Schultern, scheinbar waren sie jagen gewesen bevor sie Arachim entdeckt hatten. Sie waren beide kräftig und während der eine mit einem gewaltigen Schwert bewaffnet war hatte der andere Pfeile und einen Bogen am Rücken hängen. Arachim folgte ihnen wie in Trance. Sie mussten etwas länger laufen, aber vielleicht kam es ihm auch nur so vor bis sie zu einem kleinen Platz kamen auf dem wohl öfter Menschen waren. Hinter dem Platz an der Felswand erkannte Arachim ein Feuer vor dem ein Mann saß und aufschaute als sie kamen. Als dieser feststellte das sie zu dritt waren sprang er auf und rannte auf sie zu.

„Wer ist das?!" „Wir haben ihn gerade aus dem Fluss gezogen und er stinkt förmlich nach Drachen." Der Mann musterte Arachim von oben bis unten und blieb an den Augen hängen. Augenblicklich sprang er Arachim an und drückte ihn zu Boden, er packte ihn am Hals und brüllte: „Verfluchter Drachenpriester habe ich dich endlich erwischt!" „Aros lass ihn!" Einer der Männer zog den Mann namens Aros von Arachim runter der nach Luft schnappte und viel zu schwach war um sich zu wehren. „Schau dir seine Augen an!" Die beiden anderen schauten zu Arachim und wichen auf einmal auch erschrocken zurück. In diesem Moment kam eine fünfte Person dazu, sie war durch das Gebrüll aufgewacht und schaute aus dem Höhleneingang. Sie erkannte das da vier Männer waren und ging noch ein Stück weiter hinaus, als sie den jungen Mann sah der da auf dem Boden lag sprang ihr, ihr Herz fast aus der Brust. Sie freute sich so sehr das sie Tränen in den Augen hatte und zu Arachim hinrannte. „Arachim!" Rief sie laut und sprang auf ihn, sie drückte sich förmlich an ihn und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Die anderen drei Männer waren fassungslos und starrten auf die beiden die da am Boden lagen. „Ähm, du kennst ihn Felicia?" „Ja natürlich, das ist der Junge der von den Drachen entführt wurde, ich habe es dir doch erzählt!" Aros schaute sofort zu Arachim und keuchte erschrocken auf. „Verzeih mir bitte." Felicia ging von Arachim runter der immer noch nichts sagen konnte. Er ließ sich aufhelfen und schaute Felicia in die Augen. „Danke" Jetzt war er gerettet und weg von den Drachen.

Arachim atmete auf während Aros ihn musterte und dann sagte: „Ich habe schon von dir gehört und es erstaunt mich gewaltig das du noch lebst, aber vorerst möchte ich mich vorstellen. „Ich bin Aros und meine zwei Begleiter die dich gefunden hatten sind Herman und Roman. Arachim nickte ihnen zu, seinen Namen kannten sie ja schon. „Komm mit ans Feuer damit du dich etwas aufwärmen kannst und ich wäre glücklich zu Hören wie du von den Drachen weggekommen bist." Arachim ging mit ans Feuer und da er nur noch eine Hose anhatte gab es auch nicht viel zu trocken. Dafür nahm er seine Waffen ab und legte sie neben sich. Herman musterte das Schwert und fragte: „Darf ich es einmal anschauen?" „Nein tut mir leid es ist verflucht, wer auch immer es berührt wird das Körperteil verlieren mit dem er es berührt hat." Alle schauten ihn erschrocken an, alle bis auf Felicia die sagte: „Ja er hat recht ich habe es gesehen." „Bist du auch ein Magier?" „Nein leider nicht, manchmal wäre es aber gut." Roman machte sich daran die Rehe zu zerlegen und das Fleisch dann über das Feuer zu hängen. Arachims Magen knurrte laut als sich der Geruch verbreitete und er Aros bitte nachkam. „Eine Drachin hat mich mitgenommen, ich weis nicht warum aber..." „Felicia hat gesagt du kannst mit ihnen sprechen, stimmt das?" Arachim seufzte und schaute kurz zu Felicia, dann sagte er. „Ja ich kann sie verstehen warum weis ich nicht ich weis auch nicht was sie von mir wollten, aber sie verletzten mich." Er zeigte die Narbe an seiner Brust. Und fuhr fort. „Ich wusste das sie mir nichts gutes wollten und nutzte die nächste Möglichkeit zu flüchten, ich bin gerannt wie noch nie und schließlich in den Fluss gesprungen, so haben sie meinen Geruch und meine Spur verloren. Und am Ende kam ich hier an." Arachim hatte nie vorgehabt die Wahrheit zu sagen, auch würde er die Drachen trotz allem nicht verraten. Vielleicht weil er kurz an Santara denken musste.

Felicia hatte sich neben ihn gesetzt und wie selbstverständlich einen Arm um Arachim gelegt, er hatte dagegen nichts einzuwenden und es fühlte sich gut an. „Wenn wir etwas gegessen haben würde ich dir gerne etwas zeigen Arachim, ich hoffe du kannst mir weiter helfen." Er nickte Aros zu während Roman das Fleisch kostete und meinte. „Ich denke das ist soweit fertig." Es wurde aufgeteilt und als Arachim hineinbiss zerging ihm das Fleisch auf der Zunge, er hörte gar nicht auf zu essen und am Ende war ihm fast schlecht. „Du hast lange nichts mehr gehabt oder?" „Nein und rohes Fleisch und das mag ich nicht so gerne." Ein Brüllen nicht allzu weit weg ließ alle aufschrecken und Aros sagte: „Lasst uns lieber in die Höhle gehen nicht das sie uns noch finden, sie suchen nach dir oder?" „Ja das kann sein." Sie standen auf und gingen auf die Felswand zu. Arachim blieb stehen und fragte verwirrt. „Wo ist denn die Höhle?" „Du kannst den Eingang nicht sehen, warte." Aros berührte ihn kurz an der Schläfe und ein kribbeln jagte durch seinen Körper dann tauchte auf einmal direkt vor ihm ein großer Eingang auf. „Wow du bist auch ein Magier wie Felicia?" „Allerdings aber wohl nicht so stark wie sie." Kaum waren sie hinein kam ihnen ein Wolf entgegen und Arachim, zog sein Schwert, doch Felicia legte ihm die Hand auf den Arm und sagte: „Nicht der gehört zu mir." Sie streichelte dem Wolf den Kopf dann lief er ihr hinterher. Arachim staunte nicht schlecht und fragte: „Wie kommst du zu ihm?" „Ich habe ihn erschaffen mit meiner Magie." Arachim Achtung wuchs noch einmal vor Felicia, dann schaute er sich in der Höhle um und staunte nicht schlecht wie bequem und wohnlich hier alles eingerichtet war. Sie setzten sich an den Tisch und Aros sagte: „Gut ich bringe dir ein Buch Arachim, leider kann es von uns keiner lesen aber du müsstest es doch können." Arachim schaute Aros hinterher der zu einem Regal ging und ein Buch herausnahm. Er ging damit zu Arachim und legte es vor ihm auf den Tisch. Der Einband sah fast wie Schuppen aus und es war groß und dick. Arachim langte es an und schlug es auf, das was er da sah verwirrte ihn, auf jeder Seite stand nur: Wage es nicht fremder, du hast nicht das Recht dieses Buch zu nutzen. Arachim las den Text laut vor und blätterte weiter, jeder Satz war der selbe, auch wenn immer wieder andere Bilder dazu in dem Buch waren. „Tut mir leid aber das ist verschlüsselt oder verzaubert." Aros seufzte schwer er würde Felicia fragen wie weit man Arachim trauen konnte aber die Antwort war wohl ehrlich gewesen.

Plötzlich spürte Arachim wie die Drachin sich in seinen Geist vorschob und mit seinen Augen auf das Buch schaute, er fuhr ohne das er es wollte über den einband des Buches, plötzlich rief die Drachin laut in seinen Gedanken. ~Das verlorene Buch des Meisters!!~ Auf einmal verschoben sich die Buchstaben in dem Buch und für einen kurzen Moment erkannte er Sätze, doch dann verschwammen sie wieder. Arachim schrie auf und sprang vom Stuhl, er hielt sich die Hand, ein sichtbarerer Lichtbogen hatte ihm einen Schlag verpasst. Alle starrten ihn Fassungslos an, dabei wusste Arachim selbst nicht was los war. „Ich glaube nicht das ich dir mit diesem Buch helfen kann." „Sehr seltsam das hat es noch nie gemacht, bei keinem von uns." Aros nahm sein Buch vorsichtig. Keiner der anderen hatte gesehen wie sich die Buchstaben verschoben hatten. Während Aros es zurückstellte sagte er: „Du kannst übrigens hier bleiben wenn du willst, und vielleicht kannst du uns helfen wir sind auf der Suche nach ein paar Dracheneiern du hast nicht zufällig welche gesehen?" Alle schauten zu Arachim der antwortete: „Nein tut mir leid, sie haben mich in eine kleine Höhle gesperrt und dann kamen ein paar andere Drachen, aber mehr habe ich nicht gesehen. ~Den Teufel werde ich tun und mehr verraten~ etwas in ihm wollte nicht das er auch nur ein Wort darüber verlor und er wusste genau was das war. Schließlich begann Felicia zu erzählen wie es ihr ergangen war und wie sie auf Aros getroffen war. So wurde es immer später und Arachim war kurz davor einzuschlafen als sich alle ins Bett begaben. Da es nur vier Betten gab bot Felicia ihm an bei ihr zu schlafen. Arachim nickte dankbar und legte sich zu ihr. Anders als bei Santara fühlte er sich bei Felicia sofort wohl und kuschelte sich an sie. Sie ergriff seine Hand und ließ sie nicht mehr los während sie einschlief. Bald schlief auch Arachim ein, doch hatte er einen Traum einen Traum den er noch nie in dieser Art gehabt hatte.

Er Träumte von einer großen Wiese auf der er stand, es gab nichts außer den Himmel und die Wiese. Doch plötzlich warf sich ein Schatten über ihn und kurz darauf landete vor ihm eine Drachin. Sie hatte blau-rötliche Schuppen und war sehr groß. Sie faltete die Flügel zusammen und ging auf Arachim zu, doch er verspürte keinerlei Angst vor ihr. Kurz vor ihm verschwand sie und war kurz darauf ein Drachenpriester. Sie sah Santara ähnlich auch wenn die Schuppen ganz anders waren. „So stehen wir uns zum ersten mal gegenüber Arachim. Ich bin Suna eine der sechs verschollenen Drachenpriester die bei Zygans Tod mitgerissen wurden. Ich habe die Antworten versprochen und jetzt bin ich hier rum sie dir zu geben. Zuerst einmal bin ich dir dankbar das du mich aufgenommen hast, nicht jeder Körper ist dafür tauglich, aber du hast mir nicht einmal einen Wiederstand entgegengebracht. Auch wenn du mich getötet hast, besser gesagt meinen Körper. Es hat Jahrhunderte gedauert bis ich wieder geboren wurde, als ich dich das erste mal im dem Stall sah wusste ich das du etwas besonderes bist und setzte alles daran dein Vertrauen zu gewinnen. Es hat sich ausgezahlt wenn auch anders als ich erwartet habe. Ich hatte die Hoffnung einen anderen Drachen zu treffen, vielleicht warst du ja auch ein Drachenpriester doch bald stellte ich fest das dies nicht der Fall war."

Sie lächelte ihn lieb an und ging an ihm vorbei, Arachim drehte sich auch um und stand plötzlich vor einem Wald unter den ersten Bäumen stand eine Bank auf die sich Suna setzte. „Wie geht das alles?" „Wir sind in deinem Kopf und in deinem Traum hier ist alles möglich. Ich nutze nur deine Gedanken und kontrolliere dich ein bisschen, entschuldige dafür." Arachim setzte sich neben sie und fragte dann: „Aber warum bist du bei mir und warum sind wir zu den Drachen?" „Ich wollte mehr erfahren ob wirklich alle damals gestorben sind, du weist nicht wie es ist aus seinem Körper gerissen zu werden und als Seele alleine in die weite Welt geschleudert zu werden. Aber du weist einiges auch über die Kristalle, und es war mehr als ein glücklicher Umstand das du ihn gefunden hast, meinen Blutkristall." „Es tut mir leid aber er ist weg." „Nein Arachim, das ist er nicht er ist hier bei dir in deiner Brust. Cormea hat ihn hineingedrückt, versehentlich, ich habe befürchtet du wirst sterben aber das ist nicht passiert, stattdessen hat dein Körper ihn umschlossen und erhalten, vielleicht weil mein Geist bei dir ist." „Aber warum sollte ich dann von den Drachen verschwinden?" „Weil sie herausbekommen haben das er in dir sein muss, alle haben Angst davor das ein Mensch einen in die Finger bekommt, ein Magier wäre in der Lage ihn zu nutzen. Deswegen pass auch mit Felicia und Aros auf. Auch wenn sie nicht herausfinden dürften wie es geht. Jedenfalls wollten sie ihn dir entreißen, und dann wäre ich auch machtlos gewesen. Nicht umsonst habe ich dein Schwert verändert und immer wieder deine Gedanken beeinflusst und verborgen. Ich hoffe du verzeihst mir das Ganze." Arachim schaute sie an und sie hatte einen Blick drauf bei dem er ihr nicht böse sein konnte. „Und was war das mit dem Buch?" Suna schaute auf die weite Wiese hinaus und sagte: „Ganz am Anfang als die Menschen entstanden haben wir einige zu uns gelassen um sie zu unterrichten, einer unserer ersten Drachenpriester schrieb dieses Buch und gab es an seinen Nachfolger weiter. Dieser unterrichtete einen Menschen bis der Krieg ausbrach und dieser mit dem Buch verschwand. Er schaffte es das Buch verschwinden zu lassen, mit einem Zauber der in diesem Buch stand. Er kostete ihm das Leben aber er hatte ihn vollbringen können." „Die Buchstaben haben sich bewegt." „Ja einen kurzen Moment wollte sich das Buch mir offenbaren, hat aber gespürt das ich nicht alleine in diesem Körper bin und er nicht mir gehört. So hat es sich gewehrt." Beide schwiegen eine ganze Weile bis Suna sagte: „Ich wünschte ich könnte dich in Ruhe lassen, aber ich komme nicht aus deinem Körper hinaus, dazu bräuchte ich einen eigenen und diesen kann ich nicht einmal erschaffen, ich bin zu schwach dazu und bräuchte noch zwei andere Drachenpriester oder deren Kristalle." Das heißt ich werde nie mehr alleine sein?" „Doch ich wollte dich fragen ob du mit mir auf die Suche nach den anderen Kristallen gehen würdest? Immerhin müssen sie im Reich der Menschen sein. Den bei den Drachen wäre es schnell aufgefallen und wir gelten alle als Tod." Arachim schloss die Augen, er musste nichts sagen Suna konnte seine endgültige Entscheidung schon sehen. „Ich danke dir Arachim, dafür werde ich dich belohnen und dir ein paar Wünsche erfüllen, wenn es in meiner Macht steht verwandle ich dich auch in einen Drachen wenn es dein Wunsch ist." Arachim war auf einmal etwas aufgeregt als er daran dachte, sie würde ihm ein paar Wünsche erfüllen, sofort hatte er einige Ideen, bremste sich dann aber selbst als er daran dachte das sie noch nicht einmal die anderen Kristalle gefunden hatten. „Und wie finden wir sie?" „Indem wir die Drachenfarmen abklappern, dort leben mehr Drachen wie in der freien Natur." „Hoffentlich melden sie sich wenn sie uns sehen:" „Nein das tu sie nicht, ich konnte mich nur an alles erinnern weil ich einen besonderen Schutzzauber entwickelt habe. Die anderen werden wiedergeboren und sind normale Drachen, nur ihr Kristall steckt in ihnen aber sie werden ihn nie mehr nutzen können, dafür sorgt ihr Menschen mit euren Stoffen die ihr den Drachen nach ihrem schlüpfen einflößt." Arachim wusste nicht was er dazu sagen sollte, den es war falsch diese Lebewesen so zu misshandeln. Aber war Suna etwa böse, immerhin mussten sie die Drachen töten um an die Kristalle zu kommen. „Nein ich bin nicht böse, ich sehe all deine Gedanken deswegen verstehe ich sie auch. Aber es ist gewagt sich selbst mit einem solchen Zauber zu belegen, ich wollte einfach nichts vergessen. Die anderen haben andere Zauber gewirkt um sich zu schützen, doch wurden alle zerstört. Aber jetzt haben wir genug geredet, du solltest bald aufbrechen und denk immer daran verrate nichts von den Drachen. Das Buch lassen wir hier, er wird es nicht mitnehmen und hier lassen. Den in diesem Buch stehen die Zauber die ich brauche." Sie lächelte ihn an. „Ich danke dir Arachim ohne dich wäre ich weder auf das Buch gestoßen noch recht weit weg gekommen sondern dieses mal endgültig gestorben. Du hattest im richtigen Moment Mitleid mit mir und das öffnete deinen Geist für mich." Sie lehnte sich zu ihm rüber, Arachim spürte ihre Brüste dann gab sie ihm einen zärtlichen Kuss bei dem Arachim einfach wegschmolz. Langsam verblasste die Landschaft und Arachim erwachte, er spürte eine zarte Berührung an den Lippen und schaute etwas verdattert als Felicia leise sagte: „Ich wusste gar nicht das du mich im Schlaf küssen kannst." Sie grinste ihn breit an und streichelte ihm über die Wange. Arachim lächelte zurück und sog ihren Geruch ein. Dann schlief er wieder ein während sich Felicia noch enge ran ihn kuschelte und mit wachem Interesse seine Erektion an ihrem Intimbereich spürte.

Fortsetzung folgt