Die Herausforderung des Lebens Kapitel 6: Hölle, Freundschaft und Schmerz

Story by Surasshu on SoFurry

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#6 of Die Herausforderung des Lebens

Ich frage mich gerade ob ich zu viel von der Vorgeschichte erzähle, aber irgendwie macht es mir so viel Spaß alles, was ich mir so in den letzten Monaten wo ich Skyrim gezockt habe einfallen lassen runterzuschreiben. ^^

Auf jeden Fall bin ich froh, diese Geschichte zu schreiben denn sie war wirklich vom ersten Moment wo ich Skyrim gespielt habe in meinem Kopf, zwar anders vom Ablauf aber schon mit diesen Charakteren.

Viel Spaß mit dem Kapitel ^^

mfg Surasshu


An einem von Brand angezündeten Lagerfeuer saß der Ork und lies sich von Rozar die Geschichte erzählen. „Und bis heute sind die beiden verheiratet?", fragte Brand Rozar, was er mit einem Nicken beantwortete. „Gleich nach der Hochzeit zog Moth bei uns ein, gab meinem Vater wieder das Gefühl geliebt zu werden und vor allem bekam ich eine zweite Elternfigur. Und auch wenn es jetzt nach einer perfekten Geschichte klingt, so waren die nächsten Jahre für mich mehr oder weniger die Hölle.", erzählte Rozar bedrückt.

„Wieso? Auch wenn es für mich komisch klingt aber du hattest zwei Väter, noch dazu zwei Kriegshelden, weswegen sollte das eine Hölle sein?", fragte Brand neugierig. Seufzend lehnte Rozar sich zurück und erzählte weiter:

Er war das einzige argonische Kind in Markarth, noch dazu waren seine Eltern zwei Männer. Was für die Erwachsenen mehr oder weniger uninteressant schien war für deren Kinder ein gefundenes Fressen. Was mit kleinen Stichelein anfing ging über zu einer großen Abneigung ihm gegenüber. Deswegen verbrachte er viel Zeit im Haus, ging nur selten nach draußen und wenn auch nur wenn sein Vater oder Moth nach Dushnik Yal gingen.

Vor allem verbrachte er dann auch viel Zeit mit Moth, da Wystan zu dieser Zeit sehr oft außerhalb der Stadt war, da zu dieser Zeit die letzten Lager der Sturmmäntel ausgehoben wurden und sie immer weiter in ihre Hochburg in Windhelm getrieb wurden. Da er ihn nicht alleine Zuhause lassen konnte brachte er Rozar morgens nach Dushnik Yal und holte ihn dann am Abend wieder ab.

Dort verbrachte er dann fast jeden Tag, wuchs dort unter der Obhut von Orks auf, lernte eine andere Lebensart kennen und wurde in den Jahren zu einem von ihnen. Vor allem für Wystan war dies eine Freude, denn so konnte er nicht nur die argonische Lebenart, sondern auch die orkische kennenlernen.

Als Rozars Vater dann für fast ein Jahr weg war um dem Aufstand der Sturmmäntel ein Ende zu bereiten wurde aus Rozar ein Kind zweier Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten.

Ganz im Gegensatz zu den Vorurteilen Orks gegenüber behandelten sie Rozar liebevoll, achteten auf ihn und zollten ihm einen großen Respekt, denn er war das einzige argonische Kind unter den anderen. Diese waren ebenso rau wie freundlich zu ihm, so fand Rozar viele Freunde unter ihnen, anders als bei den Kindern in Markarth.

Als Wystan dann nach Markarth zurückkehrte, befördert zum Legat der kaiserlichen Armee war da nicht mehr ein kleines Kind sondern ein kleiner, starker Junge der sehnsüchtig in die Arme seines Vaters fiel. Lange erzählten sich die beiden ihre Abenteuer, wobei es Wystan am meisten interessierte, was sein Sohn in dieser Zeit erlebte.

„Danke Moth.", bedankte Wystan sich bei seinem Ehemann eines abends als er Rozar zu Bett gebracht hatte und sich zu ihm ins Bett legte. „Wofür?", fragte der Ork ihn. Der Argonier schmiegte sich an Moth, küsste seinen Hals und antwortete:"Dafür das du dich um meinen Sohn gekümmert hast."

Der Ork lachte lediglich und meinte, dass es selbstverständlich sei, dass er sich um Rozar kümmern musste, schließlich war er jetzt auch sein Sohn. Wystan murrte etwas, küsste die Brust Moths und streichelte dabei seinen Bauch etwas als er ihm erzählte, wie er in der Schlacht um Windhelm jedes Mal wenn er einen Sturmmantel tötete schwören konnte, Moth wurde sein Schwert mithalten.

„Ich wäre gerne dabei gewesen.", meinte Moth als über den Arm von Wystan strich. Als er den Hals der Echse erreichte massierte er diesen leicht, was Wystan ein leichtes murren entlockte. Dadurch erregt lies der Argonier seine Hand von Moths Bauch hinunter zu seinem Penis gleiten, welchen er umschloss und an ihm langsame Auf- und Abbewegungen vollzog.

Der Ork zog die Luft durch seine Zähne als er diese Massage an seinem besten Stück spürte, dabei zog er Wystan näher an sich und küsste ihn, umspielte seine Zunge mit der des Argoniers während dieser ihn mit seiner warmen Hand befriedigte. Beide Männer stöhnten in den Kuss, welcher darin gipfelte das Wystan sich auf Moth legte, den Kuss eine Weile lang fortsetzte und sich dann langsam am Körper des Orks hinunterküsste.

Als er dann an dem sich bereits voll aufgestellten Penis von Moth angelangt war leckte er diesen in langsamen Zügen ab, küsste die Spitze während sein eigener harter Penis sich gegen die Matratze presste.

Außer Wystans Namen bekam Moth kaum ein Wort heraus, ständig versuchte er mehr zu sagen, doch als er die Zunge seines Mannes die Spitze seiner Männlichkeit berühren spürte versagte ihm die Sprache. Als sich dann auch das Pre begann an seinem Penis zu sammeln war Wystan gewillt, diesen nach mehr bettelnden Penis in den Mund zu nehmen.

Für Moth war es wie eine Erlösung als er den feuchten und warmen Rachen seines Mannes um sein Glied spürte. Er müsste sich beherrschen nicht zu laut zu stöhnen, denn nur zwei Zimmer weiter lag Rozar und schlief. Um dies auszugleichen stieß er seine Hüfte in einem ebenso langsamen Rhythmus in Wystans Mund wie dieser an seinem Penis saugte.

Der Ork fühlte sich wie im siebten Himmel in diesem Moment, doch er sollte nicht lange anhalten, denn nach etwa fünf weiteren Minuten des liebevollen saugens nahm Wystan seinen Penis auch schon wieder aus dem Mund. „Zeit für einen kleinen Ritt.", flüsterte Wystan, kroch wieder hoch zu Moth und lies den Penis des Orks dann langsam in sein Tailhole eindringen.

Direkt spürte er einen äußerst stechenden Schmerz in seinem Inneren, welcher von der langen Auszeit, welche sein Körper vom Verkehr mit Moth hatte rührte. Aber diesen konnte er schon bald überwinden, denn die Lust trieb ihn direkt dazu an tiefer zu gehen, seinen Körper mit dem des Orks zu vereinen und dann sich dann in zunächst langsamen Zügen auf und ab an seinem Penis zu bewegen.

Nach nur wenigen Sekunden packte Moth Wystans Hüfte, hielt ihn fest während dieser auf ihm ritt, seinen Körper in den Zustand der Eckstase trieb und den Schweiß an ihnen nur so herablaufen lies.

Mit einer Hand packte Wystan seinen Penis, befriedigte sich selbst während er sich zu Moth hinunterbeugte um ihn zu küssen. „Bist du....auch soweit?", fragte Wystan seinen Mann als dieser bereits starkes keuchen in den Kuss einfließen lies. „Jaa....Schatz...gleich komme....ich.", antwortete Moth, Wystan richtete sich wieder auf, ritt seinen Mann umso schneller, befriedigte sich selbst ebenso intensiv und als es dann soweit war spürte der Argonier den warmen Samen seines Mannes in seinem Körper während dieser das ebenso warme Sperma des Argoniers auf seinem Oberkörper und Bauch spürte.

Kurz darauf lies sich Wystan auf Moth fallen, lies aber dessen Penis noch eine Weile in sich und genoss das warme Gefühl seines bebenden Körpers. „Ich liebe dich.", flüsterte Wystan. „Ich weiß, Liebster, ich liebe dich auch.", erwiderte Moth und schlief dann zusamme mit ihm ein.

„Deine Eltern sind wirklich ehrbare Leute.", meinte Brand zu Rozar als dieser ihm diese zuerst traurig klingende Geschichte erzählte. „Und sie haben aus dir einen wirklich mutigen Mann gemacht." Rozar bedankte sich für dieses Kompliment und meinte, dass er sich geehrt fühlte so etwas von Brand zu hören, auch wenn dieser ihn zuvor abwieß.

In seinen Gedanken lag sein Kopf auf Brands Schulter, die beiden hielten Hände und flüsterten sich nette Worte zu, aber in der Wirklichkeit schien es anders abzulaufen. Das lodernde Feuer wärmte die beiden, doch Rozar schien noch irgendwas noch auf dem Herzen zu haben, denn er war noch immer recht ruhig, was Brand dazu veranlasste, ihn zu fragen, was er in der Festung erlebt hat, dabei sollte er jedoch nur das, was ihm wirklich wichtig war erzählen.

„Du willst wahrscheinlich wissen, warum ich dich vorhin geküsst habe richtig? Oder willst du wissen, woran ich mehr interessiert bin? Männer oder Frauen?", fragte Rozar ihn neugierig. „Das und warum du eigentlich hier bist.", antwortete Brand nickend. „Ich erzähl´s dir, wenn du mir was von deinem Wein abgibst.", forderte Rozar und zeigte auf die Weinflasche in Brands Hand, aus der bisher nur er getrunken hatte.

Seufzend reichte der Ork ihm die Flasche, Rozar nahm einen großen Schluck, stellte die Flasche auf den Boden und erzählte weiter.

Es fing an als Rozar etwa sechzehn Jahre alt war. Einer der männlichen Orks, ein alt gedienter Soldat der kaiserlichen Armee und auch Kamerad seines Vaters mit dem Namen Ghorbash gro-Dushnik, welcher jedoch eher bekann als „Ghorbash die eiserne Hand" nahm den jungen Argonier unter seine Fittiche und brachte ihm den Umgang mit dem Schwert bei, denn bisher war er nur mit dem Bogen unterwegs und hatte dieses Training sehr vernachlässigt.

Laut seinem Vater gab es niemand besseren als Ghorbash der ihm den Umgang mit dem Schwert beibringen könnte, das wusste er aus eigener Erfahrung, denn die beiden verbrachten damals und auch noch heute sehr viel Zeit mit dem Training. Ghorbash war ein großgewachsener Ork dessen Haut einen leicht bräunlichen Farbton hatte, seine Haare waren mehr zu einer Glatze geschoren, seine Augenbrauen waren spitze Knochen, seine Augenhöhlen waren mit einer schwarzen Kriegsbemalung versehen.

Er trug eine alte kaiserliche Rüstung zusammen mit den dazu passenden Armschienen und Stiefeln und war mit einem Schwert und einer Axt bewaffnet. „Dein Vater konnte sich keinen besseren Lehrer für dich aussuchen kleine Echse.", meinte Ghorbash witzelnd. „Nenn mich nicht klein, alter Mann!", zischte Rozar sofort. „Alter Mann?!", knurrte Ghorbash und wollte Rozar gerade an die Kehle als Wystan, welcher noch immer dabeistand meinte:"Komm schon Ghorbash, wir beide wissen das wir nicht so jung wie damals sind. Außerdem willst du deinem Schüler doch nicht gleich am ersten Tag den Hals umdrehen oder?"

Der Ork überlegte kurz, lies von seinem Vorhaben ab und stimmte seinem alten Freund zu. „Dann dreh ich ihm ihn halt wann anders um.", meinte Ghorbash witzelnd, Wystan lachte nur und lies die beiden dann alleine. „So Rozar, dann zeig mir mal wie gut du mit dem Schwert umgehen kannst.", forderte der Ork Rozar, nahm zwei Holzschwerter, dass eine nahm er selbst das andere gab er Rozar.

Der Argonier sah zu Ghorbash dann zu dem Schwert in seiner Hand und griff an. Es war ein mehr als fruchtloser Versuch durch die Abwehr des gekonnten Soldaten zu brechen, denn Ghorbash wich ihm gekonnt aus, trat ihm in die linke Kniekehle so das er auf die Knie ging und danach das Holz in seinem Rücken spüren musste.

Zwar war der Schmerz nicht allzu groß, doch das Gefühl der Demut war recht groß. „Ziemlich schlecht, sogar für einen Anfänger.", meinte er schamlos. Keuchend stand Rozar wieder auf, drehte sich zu Ghorbash und versuchte es erneut, dieses mal etwas gezielter und nicht so wild wie vorher; dieser sowie die nächsten drei Versuche scheiterten, langsam hatte der junge Argonier auch einige Prellungen, welche ihn jedoch nicht davon abhielten es weiter zu versuchen.

„Gut, dass reicht.", meinte der Ork als er Rozar zum wahrscheinlich zehnten Mal zu Boden geschlagen hatte. Dieser versuchte keuchend wieder aufzustehen, denn er wollte nicht aufgeben, nicht bevor er ihn nicht wenigstens einmal auf dem Boden sehen würde. „Ein guter Soldat weiß wann Schluss ist.", sagte Ghorbash noch als er sich zu dem am Boden liegenden Rozar setzte und ihm etwas Wasser gab.

„Und jeder gute Soldat weiß wann er verloren hat.", fügte Rozar nach dran. „Den Spruch hat dein Vater oft gesagt als er ein Sturmmantel-Lager ausgehoben hat.", erzählte Ghorbash. „Natürlich meinte er dies immer sarkastisch denn diese Sturmmäntel haben nie aufgegeben, selbst als wir damals Windhelm eingenommen haben haben sie weitergekämpft. Aber irgendwann war auch diese Rebellion vorbei, ein für alle mal."

„Ich mag die Nords irgendwie nicht.", platzte es plötzlich aus Rozar heraus als er schaffte sich aufzurichten. Verwundert sah ihn der Ork an und fragte wie er plötzlich darauf käme. „Es ist...keine Ahnung einfach so. Vielleicht auch weil mich die ganzen Nord-Kinder damals nie haben mitspielen lassen oder vielleicht weil der Aufstand der Sturmmäntel von einem verrückten Nord angeführt wurde ich weiß es nicht, jedenfalls weiß ich, dass ich Nords nicht mag.", antwortete Rozar.

„In der Armee gab es viele Nords, die meisten von ihnen einfach nur weil sie Geld brauchten, die anderen weil sie die Lust am töten suchten. So war ich anfangs teilweise auch, bis ich deinem Vater unterstellt wurde." „Unterstellt? Aber ich dachte ihr wärt beide etwa zur selben Zeit zur Armee gegangen.", fragte Rozar neugierig.

In der darauffolgenden Stunde erzählte Ghorbash Rozar von seiner und Wystans Zeit bei der Armee und wie er sich mit dem Rang eines Praefecten vollkommen zufrieden stellte während Wystan stets nach höheren Ehren greifen wollte. Als Wystan dann das Recht bekam sich seine eigene Einheit zusammenzustellen nahm er Ghorbash gleich als ersten, als dank dafür dass er ihn so oft vor dem Tod bewahrt hatte.

„Wie war mein Vater eigentlich so als Soldat?", fragte Rozar Ghorbash neugierig. Es brauchte nicht lange bis ihm der Ork eine äußerst interessante Erklärung über seinen Vater gab:"Er war das beste Schwert das je jemand geschmiedet hatte: so schnell wie ein Blitz, scharf wie Drachenzahn, robust wie ein Dwemerbollwerk vollendet mit einem perfekten Schliff wie man ihn nur einmal im Leben vollbringen würde."

„Und als Vater ist er der beste den man sich vorstellen kann.", fügte der Argonier noch hinzu. „Du kannst stolz auf ihn sein, denn er war der erste Argonier, der es soweit in der kaiserlichen Armee gebracht hat.", meinte Ghorbash und half ihm dann wieder auf die Beine. „Komm mit, lass uns etwas essen, nach so viel Training brauchst du was deftiges im Magen."

Der Junge nickte nur und ging mit seinem Lehrer etwas essen und genoss den Tag mit Ghorbash. Nach dem wirklich großem Essen machten die beiden Stunden später mit ihrem Training weiter, bis die Nacht hereinbrach und es für Rozar Zeit war, nach Hause zu gehen.

„Und denk dran: morgen gehen wir in die Mine zum arbeiten, zieh dir also lieber ein paar ältere und auch ein paar sichere Sachen an.", erinnerte Ghorbash ihn noch einmal bevor er sich von ihm verabschiedete und nach Hause ging. Auf seinem Weg bergab sah er noch einmal zum Berg hinauf, sah wie Lichter in der Festung langsam versiegten und sie schließlich völlig verdunkelt war.

Als er sich umdrehte und sein Blick sich auf die Stadt Markarth, welche man anhand ihrer Lichter im Horizont sehen konnte richtete wusste er nicht genau, wohin er jetzt gehen sollte. Da er nicht wollte das sich sein Vater Sorgen macht ging er zur Stadt, jedoch war es bereits spät und vor allem war er alleine unterwegs, weswegen er seine Hand stets am Griff seines Schwertes hatte.

Gerade ging er über die steinerne Brücke als er plötzlich Schritte hinter sich hörte. Sofort blieb der Argonier stehen, die Geräusche wiederholten sich, dieses mal waren es mehrere. „Mindestens zwei.", dachte er sich, umklammerte schon einmal den Griff seines Schwertes als er jemanden von hinten fragen hörte, was eine so kleine Echse um diese später Uhrzeit noch hier draußen machen würde.

Wortlos drehte er sich um und blickte in das Gesicht von drei Banditen, welche ihn lachend ansahen und mit ihren gezogenen Äxten und Schwertern auf ihn zugingen. Langsam ging Rozar zurück, zog bereits einen Teil seines Schwertes als er die Gesichter der Banditen genauer erkannte: es waren zwei Nords und ein Bretone, welcher ihn gerade bedrohten.

„Wozu denn das Schwert? Wir tun dir doch nichts.", meinte der Bretone leise und kam näher. „Zieht Leine, ich habe kein Geld bei mir.", sagte Rozar drohend. „Sonst was? Willst du uns dann etwa mit diesem Taschenmesser da fertig machen?", fragte ein Nord und musste lachen. „Ich würde dich sogar mit meinen bloßen Händen töten wenn ich nicht so ungern sowas ekliges wie dich anfassen würde." „Ekliges?", zischte Rozar wütend und zog sein Schwert.

„Ja, du bist doch ein Argonier oder? Euresgleichen hat hier in Himmelsrand nichts zu suchen!", bellte der andere Nord erniedrigend. „Du...du dreckiger Nord-Hund! Wie kannst du es wagen!", schrie Rozar und richtete sein Schwert auf ihn; in diesem Moment quoll seine gesamte Wut auf die Nord in ihm hoch und lies seine Hand sein Schwert umklammern.

„Hund? Eine widerliche Echse hat mich gerade Hund genannt?!", fragte der Nord Rozar wütend, ging mit einem zornigen Blick auf ihn zu als Rozar antwortete voller Stolz:"Diese Echse ist der Sohn des Mannes, der euren verfluchten Anführer einen Kopf kürzer gemacht hat!" „Die schmieriger Hurensohn!", schrie der andere Nord und rannte zusammen mit seinem Freund auf Rozar zu, beide mit zwei Äxten bewaffnet.

Plötzlich, kurz bevor die beiden ihn erreichten schaltete Rozars Verstand sich komplett ab. Zwar sah er was in den nächsten Sekunden geschah, wie er dem einen Nord das Schwert durch den Magen trieb, dessen Axt packte und sie dem anderen in den Hals jagte und schließlich den Bretone mit beiden Waffen kurzerhand niederschlug, doch er konnte sich nicht aufhalten, nicht daran hindern es zu tun! Als die drei Männer dann tot um ihn herum lagen lies er die Axt fallen, fühlte das Blut an seinen Schuppen herunterlaufen und blieb mit aufgerissenen Augen regungslos stehen. „War ich das gerade?", fragte er sich geschockt, versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, doch ihm drehte sich schlagartig der Magen um. Es war dermaßen schlimm, dass er sich über das Geländer lehnte und sich übergab.

Es war das erste Mal in seinem Leben das er jemanden getötet hatte, das erste Mal das er das Leben aus dem Körper einer Person hat weichen sehen und doch fühlte er sich nur anfangs schlecht, eher war es ein Gefühl der Befreiung, was sein Magen in gewisser Weise teilen konnte. Als er sich am Fluss den Mund ausgewaschen und sich das Blut von den Armen und vom Körper wusste er nicht was er tun sollte.

Zuhause in Markarth angekommen öffnete er die Haustür, sah Wystan und Moth, welche seelenruhig dasaßen und redeten an; die Blicke der beiden richteten sich auf den jungen Argonier, welcher alles andere als glücklich aussah. „Rozar, was ist los?", fragte sein Vater ihn, doch er bekam keine Antwort, nur den Blick einer Person, welche gerade etwas schlimmes getan hatte. Moth stand auf, ging zu ihm und schon fiel ihm der Junge weinend in die Arme. Sofort sprang Wystan auf, rannte zu seinem Sohn, welcher ihm und Moth erzählte was auf der Brücke geschah.

„Hey, hey beruhige dich, es ist alles vorbei.", versuchte Wystan seinen Sohn zu beruhigen, doch dieser war vollkommen aufgelöst und brachte kaum ein Wort heraus. „Ich...ich habe....", stotterte er während er zu seinem Zimmer gebracht wurde. „Keine Sorge, dass wird dir nicht mehr passieren, dass verspreche ich dir.", sagte Moth zu ihm und hielt dabei seine Hand. „Es wäre besser, wenn du morgen Zuhause bleibst."

Da schreckte der Argonier plötzlich auf und meinte, dass er nicht Zuhause bleiben könne. „Ich...ich habe Ghorbash...versprochen....", stotterte er erneut. Er zitterte am gesamten Körper und egal wie oft Wystan versuchte es ihm auszureden, Rozar wollte einfach nicht hören! „Er ist genauso stur wie du Wystan.", meinte Moth witzelnd. „Das ist nicht lustig Moth! Mein Sohn wurde überfallen und hat dazu auch noch drei Personen umgebracht!", erwiderte Wystan nachdem er Rozar in sein Bett gebracht hatte.

„Ja na und? Es waren Banditen, Gesocks das durch die Gegend zieht und andere überfällt! Was macht das für einen Unterschied ob er, du oder ich sie getötet haben?!" „Eben weil ER sie umgebracht hat bin ich ja so wütend! Wir beide haben das schon gemacht, aber er...ich meine...Rozar ist doch noch ein Kind.", antwortete Wystan und werde dabei immer leiser.

„Nein Wystan, er ist kein Kind mehr. Er ist auf dem Weg ein Mann zu werden, wir können ihn nicht mehr wie ein Kind behandeln.", sagte Moth und nahm seinen Mann in die Arme. „Aber...was ist wenn das wieder passiert? Und was wenn es dann mehrere sind? Ich...ich...", stotterte Wystan nervös als ihn Moth plötzlich küsste.

„Weißt du was ich dir damals vor zwölf Jahren versprochen habe? Das ich jeden unserer Feinde zerschmettern werde, auch die deines Sohnes. Keiner von ihnen wird es auch nur wagen, unserem Sohn etwas zu Leide zu tun.", erinnerte Moth Wystan an dessen Versprechen. Wortlos hielt der Argonier den Ork, dankte ihm für diese Worte und ging dann nach oben zu Rozars Zimmer.

Vorsichtig ging er dessen Bett heran, setzte sich darauf und sah wie Rozar wach dalag. „Du kannst morgen wieder zu Ghorbash gehen. Aber versprich mir, dass du nicht alleine wieder zurückgehen wirst.", flüsterte er, was sein Sohn mit einem stummen Nicken beantwortete. „Danke.", bedankte sich Rozar leise, Wystan lächelte ihn an und verließ das Zimmer.

Als Wystan die Holztür hinter sich schloss atmete er erleichtert auf. „Ich hab´s dir doch gesagt: er muss langsam erwachsen werden.", meinte Moth nur lächelnd. „Gleich morgen früh bringe ich ihn nach Dushnik Yal.", sagte Wystan und ging ins Schlafzimmer. „Und ich dann übermorgen.", fügte Moth beim folgen hinzu.

Wystan setzte sich auf das Bett, zog sich das Hemd aus und fragte sich dann, was wohl aus Rozar jetzt werden würde. Als sich Moth zu ihm setzte legte er seinen Arm um dessen Schulter und antwortete:"Aus ihm wird einmal ein großer Krieger, wie sein Vater es ist." Lächeldn legte der Argonier seinen Kopf auf die Schulter des Orks und schlief mit diesem Gedanken ein.

Moth streichelte noch etwas den Kopf seiner Echse, legte diesen auf das Bett, legte sich dann neben ihn und schlief mit dem selben Gedanken wie Wystan ein: das Rozar irgendwann ein großer und tapferer Krieger sein wird.

Fortsetzung folgt.....