Des Zauberers Stab - 32 / keiner Mutter Kind

Story by Were-Gato on SoFurry

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#32 of Des Zauberers Stab

Es ist das Natürlichste der Welt. Nur eigentlich nicht für Männer...


Mein lieber Schwan, zweiundreißig Teile! An dieser Stelle möchte ich mal kurz einwerfen, dass die Serie sich langsam ihrem Ende nähert. Nur damit der Schnitt dann nicht all zu drastisch wird.

Bis dahin wünsche ich selbstverständlich noch großes Lesevergnügen, und unbändige Kommentarlust :-)

Jetzt auch korrekturgelesen vom tollen Shinji-Lee

Des Zauberers Stab - 32

(eine pöse Furry-Fantasy)

32) keiner Mutter Kind

"Es ist soweit!"

Ein Schatten fiel auf den Bären, der halb an die Wand des Turmes gelehnt, auf einer ausgebreiteten Decke lag. Missmutig blickte Edwyn über den Rand seines Buches.

"Was soll soweit sein?"

Zwischen ihm und der Sonne erhob sich die füllige Silhouette eines Dachses, der präsentierend eine flache Holzschale in den Händen hielt.

"Hexensalbe, was denn sonst. Du hast es doch nicht etwa vergessen?"

"Vergessen?", schnaubte Edwyn missmutig. Er stützte sich auf die Ellbogen und richtete sich soweit auf, wie es sein hoch aufragender Bauch eben erlaubte. "Wie soll ich das wohl vergessen?"

Arlon schob die Brauen hoch.

"Der Meister sagte schon, dass du heute grummelig bist."

"Grummelig?", knurrte der Bär "Ich zeig dir gleich grummelig! Drei Wochen! Drei ganze Wochen hatte die Hexe jetzt Zeit für eine Idee, und alles was ihr einfällt ist Salbe, Salbe und noch mal Salbe. Ich hab es satt, verstehst du? Satt! Ich will wieder aufstehen können ohne dass mir fast die Pfoten platzen. Ich will pinkeln wenn ich es will, nicht irgendetwas, das sich in mir eingenistet hat. Ich will wieder auf dem Bauch schlafen! Und dann...!" Er stockte. Zitternd strich er mit den Fingerspitzen um seinen nach außen geschobenen Nabel. "Und dann komm ich mir so mies vor, wenn ich dem Kleinen für alles die Schuld gebe."

"Das ist nicht mies", sagte Arlon leise und beruhigend "Das ist ganz normal. Darf ich?"

Edwyn nickte. Der Dachs sank neben ihm auf die Knie und legte eine Hand neben die Finger des Bären.

"Heute tritt er aber ganz schon zu", bemerkte er.

"Ja, in der Nacht dachte ich schon er reißt sich seinen eigenen Weg nach draußen."

"Das würde mein Liebling doch nie tun, nicht wahr?", säuselte der Dachs dem Bärenbauch zu "Sonst müsste Onkel Arlon ganz, ganz böse mit dir sein, verstanden?"

"Na hoffentlich hört er auf dich besser als auf mich."

"Bestimmt. Der weiß doch, was sonst passiert?"

"Und zwar?"

"Stubenarrest natürlich. Dann muss er noch zwei Wochen drin bleiben."

Nun konnte Edwyn das Lachen nicht mehr länger zurückhalten. Er lachte bis seine Augen tränten.

"Besser?", fragte Arlon als der Bär langsam wieder Luft bekam.

"Besser", japste Edwyn "Danke dir, das hab ich gebraucht."

"Wollen wir dann jetzt?", fragte der Dachs.

Edwyn seufzte, stützte sich so gemütlich wie möglich auf seine Arme und spreizte die Beine weit auf.

"Du wirst dich wohl kaum aufhalten lassen."

"Kaum", bestätigte Arlon "Der Meister würde mir die Eier abreissen, wenn ich mir einfallen ließe dich zu vernachlässigen."

"Würde er nicht", murmelte Edwyn.

"Nein, würde er nicht", gab Arlon zu "Aber so klingt es doch gleich viel dramatischer."

"Jetzt fang schon an!"

Geschickt glitten die Hände des Dachses zwischen Edwyns Schenkel. Seine Berührungen waren zärtlich und kräftig, jedoch nicht genug um den Schwengel des Bären aufzurichten.

"Dein Lümmel ist ja ganz rot!", staunte Arlon "Hält Männelig dich immer noch so sehr auf trab?"

"Er will meine Sorgen vertreiben", murmelte Edwyn gedankenverloren "Und damit auch die seinen. Wir wissen doch immer noch nicht, was..."

"Schh!", schnitt der Dachs ihm das Wort ab. "Da hat der Meister auch mal Recht. Du solltest dich nicht aufregen, dass bekommt dem Kleinen nicht. Außerdem glaube ich, der Meister will auch das Gefühl deines Bauches genießen, solange es nur geht."

"Dann soll das also sein Vorwand sein, wenn er versucht mir die Eier durch den Halm zu saugen." Edwyn legte den Kopf zurück bis er an die Wand stieß. "Was soll's. Ist wohl kaum was Schlechtes, oder? Sage ich mir zumindest andauernd. Arlon?"

"Ja?" Das Gesicht des Dachses tauchte über der Kuppe des Bärenbauches auf.

"Neulich habe ich einen Brief geschrieben, an meine Mutter. Er liegt oben in meinem Fach. Mit all den Dingen, die ich ihr nie sagen könnte."

"Ich verstehe", nickte Arlon.

"Wenn es...", begann Edwyn, schluckte und versuchte es stammelnd erneut."Wenn es das mit dem Kind... also wenn ich..."

Fest ergriff Arlon die Hand des Bären.

"Unter einer Bedingung!"

Edwyn sah ihn fragend an.

"Du wirst diesen Satz nicht einmal zu Ende denken!", zischte der Dachs. "Ich habe gesehen wie Männelig Blumen aus nacktem Stein wachsen ließ. Durch ihn haben die Bauern Dürren wie Fluten überstanden, und nichts davon hat ihm etwas bedeutet. Ich kann mir keine Grenze für das vorstellen, was er für seinen Liebsten tut."

Edwyn blickte dem Dachs in die Augen, und fand nichts Trügerisches darin. Energisch drückte er die Hand und nickte.

"So!", sagte Arlon entschlossen. "Dann wollen wir mal. Sag, wenn es weh tut."

Mühelos ertastete der Dachs den kurzen Stab aus poliertem Topaz, der zwischen den aufgespreizten Hinterbacken des Bären hervorragte. Es brauchte nur einen kurzen Ruck, und der breite Stöpsel aus Halbedelstein flutschte brodelnd aus dem Bärendarm, gefolgt von einem langgezogenen Furz.

Edwyns Wangen erröteten. "Entschuldige"

Arlon versetzte dem ihm einen verspielten Klaps. "Schwanger und immer noch schüchtern. Du bringst die merkwürdigsten Sachen zusammen."

Er wartete die nächste Windböe ab, dann besah er sich das Werk des Edelsteins.

"Ist es sehr hässlich?", fragte Edwyn kleinlaut.

"Nein, eigentlich nicht. Ist immer noch sehr sauber."

"Heute früh gewaschen."

"Dachte ich mir. Keine Ahnung ob es der Stein oder die Salbe ist, aber es zeigt Wirkung. Spürst du das?"

Edwyn seufzte leise, als der Dachs seinen Anus berührte.

"Du bist in jedem Fall weiter, und etwas länger, möcht ich sagen. Außerdem sind die Ränder kräftiger geworden. Nimms mir nicht übel, aber das sieht fast wie bei Helga aus."

Seit das Wetter wieder wärmer wurde, sah man die Ziege immer öfter ohne einen gewebten Faden am Leib einher spazieren. Sie sagte, dann müsse sie nicht so oft waschen, aber alle vermuteten zu Recht, dass es ihr schlicht gefiel.

"Muss wohl gleich aussehen, wenn es das Gleiche tun soll", brummte Edwyn in sich hinein.

"Sicher, und danach wird's bestimmt zurückgehen. Wirst sehen, im Handumdrehen bist du wieder rund, eng und niedlich."

"Wenn du das sagst."

"Bestimmt. Ich wasch nur den Stein kurz ab, bin gleich zurück."

Arlon rappelte sich auf und stapfte in Richtung des Baches.

Edwyn blieb liegen. Ein sanfter Lufthauch fuhr zwischen seine Schenkel und liebkoste seinen geplagten After zärtlich. Fast meinte er das Echo aus der klaffenden Höhle hören zu können, tat dies jedoch gleich als Fantasterei ab. Gleich wie weit es sich anfühlte, für einen ganzen Kopf war es niemals genug. Ein seltsamer Schauder lief durch seinen Körper, beissend, ziehend. Er presste die Zähne aufeinander. Was stellte sein Bauch jetzt wieder mit ihm an? Doch dann war es vorbei. Etwas Ähnliches hatte ihn in der Frühe schon geplagt. Er dankte Gott, dass Männelig ihn nicht gesehen hatte. Der stolze Vater hätte ihn dann nicht mehr aus den Augen gelassen. Edwyn hielt still und horchte in sich hinein. Ruhig und gleichmäßig sog er Luft in die Nase und genoss die süßen Düfte frisch knospender Blüten. Alles schmeckte soviel stärker nun, da er fürchtete keinen zweiten Frühling mehr zu sehen. Edwyn rutschte etwas tiefer, ergriff seinen Hintern mit beiden Händen und zog die fleischigen Backen auseinander. Es war eine Wohltat. Fast hatte er vergessen wie es sich anfühlen konnte, wenn kein magischer Stein darin steckte. Plötzlich spürte er sauren Geschmack in seiner Kehle, der sich in einem röhrenden Rülpsen entlud. Das kleine Wunder trat ihm in den Magen. Ein neuerlicher Schmerzensschauer durchzuckte ihn.

"Hör gefälligst auf da drin zu tanzen!", brummte Edwyn, an seinen Bauch gerichtet. Er hatte sich so sehr auf sein Inneres konzentriert, dass er nicht bemerkt hatte wie Arlon zurückkehrte.

"So, hier ist er", verkündete der Dachs und hielt stolz den steinernen Stöpsel in die Höhe "Frisch gewaschen und wie neu. Willst du gleich, oder soll... Edwyn, was hast du?"

"Nichts, ist gleich vorbei", stieß der junge Bär durch die zusammengebissenen Zähne.

"Hast du dich schon eingecremt?"

"Nein, die Freude wollte ich dir nicht nehmen", knurrte Edwyn.

"Aber du bist hier unten viel feuchter als vorher", murmelte Arlon "Und die Decke ist plötzlich tropfnass."

"Was willst du damit sagen?" In diesem Moment packte eine weitere Welle puren Schmerzes den Leib des Bären und warf ihn zu Boden. Diesmal gelang es ihm nicht mehr, das Heulen zu unterdrücken.

Als er die tränenverschleierten Augen wieder aufschlug sah er Arlon direkt über sich. Der pummlige Dachs versuchte ihn aufzurichten. Taumelnd und grunzend kämpfte Edwyn sich auf die wackelnden Beine. Nur der Griff des Freundes hielt ihn aufrecht. Es ließ sich nicht mehr leugnen, es begann.

"Ach, verdammt!", stieß er keuchend aus.

Die Tür flog krachend auf und eine Ziege stürmte herein.

"Ich hab sie gefunden!", verkündete Helga, ehe sie brüsk zur Seite geschoben wurde.

"Deine Tür ist zu niedrig, Zauberer", bemerkte Ina in gnadenloser Ruhe. Es schien die große Kuh nicht im Geringsten zu kümmern, dass der junge Bär sich in dem ausladenden Stuhl vor Schmerzen wand. Seelenruhig ließ sie ihren Blick durch die Küche schweifen. Tisch und Stühle waren beiseite geräumt worden, Teppiche standen aufgerollt in der Ecke. Das einzig verbliebene Möbelstück war der Stuhl, den der Bär einnahm, ein Gestell aus hartem Holz mit einer großen Lücke in der Sitzfläche und Stützen für die gespreizten Beine. Eines jener edlen Konstrukte, die vornehme Hebammen sich gern schreinern ließen. Sofern die Hexe beeindruckt war, dass der Zauberer etwas Derartiges aufgetrieben hatte, so ließ sie es sich nicht anmerken. Mit weit ausholenden Schritten durchquerte sie den Raum, stellte ihren mitgebrachten Korb auf den Boden und bedachte Edwyn mit einem abschätzenden Blick.

"Hast dir aber ganz schön Zeit gelassen", sagte sie ohne jedes Mitgefühl.

Edwyn setzte gerade zu einem ebenso bissigen Kommentar an, als eine erneute Schmerzwelle über ihn fegte. Arlon und Tim sprangen herbei und hielten seine Arme fest.

"So hilf ihm doch endlich!", rief das Eichhörnchen.

"Bloß nicht so eilig", winkte die Hexe ab "Lasst es ihn doch genießen. Wie oft bekommt ein Kerl schon Gelegenheit nachzufühlen, was Frauen seit Anbeginn der Zeit durchmachen müssen?"

"Für deinen Spott ist später noch Zeit. Jetzt hilf ihm, oder..." Arlon gelang es den Rest des Satzes rechtzeitig zu verschlucken. "Ich meine, bitte hilf ihm doch."

Die Kuh bedachte ihn mit einem durchbohrenden Blick. "Gerade noch gerettet, Junge!"

Sie sank auf ihre Knie nieder genau zwischen Edwyns ausgestreckten Beinen und begann mit festen Griffen den zitternden Bauch zu betasten.

"Wo ist euer Herr und Meister? Ist ihm bei soviel Weiblichkeit doch noch blümerant geworden?"

"Der Meister ist mit Dan im Studierzimmer, sie mussten noch etwas vorbereiten."

"Vorbereiten", schnaubte Ina und blickte dabei tief in Edwyns verquollene Augen "Typisch Mann! Darauf kannst du dich schon freuen Bärchen. Jetzt lass sehen, wie weit du schon bist, ich... Was soll das denn sein?"

Zwischen Edwyns Beinen, verkeilt mit der Sitzfläche, spannte sich ein Geflecht aus Rädern und Drähten, das in einer Vielzahl von rosigen Kegeln mündete. Diese Steine hakten sich in die angeschwollenen Lippen des Bärenafters, und öffneten die Pforte viel weiter als zuvor. Zwischen den abgerundeten Spitzen spannte sich das feuchtglänzende Fleisch purpurrot.

"Zaubererkunst" Es klang als hätte die Kuh ausgespuckt. "Na meinetwegen, wir werden sehen, wie lange das gut geht."

Edwyn schnappte japsend nach Luft als die trockenen Finger der Hexe rüde in sein Innerstes vordrangen. Diese Grobheit hatte er nicht verdient. Er wollte protestieren, doch ein neuer Schmerzenschwall raubte ihm den Atem.

"Schon wieder eine?", hauchte die Hexe "Junge, lass dir doch Zeit. So was darf man nicht hetzen!"

Ein Röcheln drang aus der Kehle des Bären. Die Miene der Kuh verfinsterte sich.

"Das geht zu schnell, das ist nicht normal", murmelte sie, wie für sich selbst. Vor ihren Augen baumelte der feiste Sack des Bären und der Schwengel der bei jeder neuen Schmerzenswoge bebte. Sie zuckte die Schultern. "Was ist schon normal."

"Dies hier ganz gewiss nicht!"

Die tiefe Stimme zog alle Blicke auf sich, selbst Edwyn vergaß für einen Augenblick die Pein. Bedächtig schritt Männelig die Stufen der Treppe herab. In seinen Händen hielt er ein mit feinem Silberfaden besticktes Faserband.

"Hexe", sagte der schwarze Stier und senkte ehrfürchtig das Haupt.

"Zauberer", er widerte Ina bitter und ohne jeden Funken des Respekts. "Was bringst du da schon wieder? Noch was um deinem Liebling den Arsch aufzureißen?"

"Nein, aber ich hoffe es wird helfen."

Männelig trat an den Stuhl heran und drängte Tim wortlos beiseite. Dann sank er auf die Knie, küsste Edwyn inbrünstig und flüsterte dabei dumpf klingende Worte in dessen Mund. Sein Arm schob sich unter den des Bären, und seine linke Hand ergriff Edwyns Rechte.

"Knüpf das Band!", wies der Zauberer Dan an "So wie du es geübt hast!"

Mit flinken Fingern knotete der Hengst das silberdurchwirkte Faserband um die beiden Handgelenke.

"Sehr romantisch", bemerkte die Hexe trocken "Und was soll das bringen?"

Doch als gleich darauf eine weitere Wehe den Körper des Bären erbeben ließ, erkannte sie es. Der schwarze Stier versteifte sich sichtlich und schnaubte angestrengt.

"Ich kann dir nicht alles abnehmen", keuchte Männelig "Lass uns beten, dass es reicht."

"Eindrucksvoll, Zauberer", lobte die Hexe spöttisch. "Und ich hatte mich schon gefragt, ob du ihm gesagt, hast dass kein Mann den Schmerz einer Geburt ertragen kann."

Die nächsten drei Wehen folgten rasch aufeinander, und niemand fand mehr die Kraft sich das Duell der Worte weiter zu führen. Ina beschmierte Edwyns Bauch mit mehreren Salben in die sie Segenszeichen kratzte, während sie zugleich wieder und wieder das prall geschwollene Fleisch abtastete.

"Es ist soweit!", verkündete sie schließlich. "Das Kind hat sich vollständig gedreht, es wir nun bald kommen."

Edwyn wimmerte, die Augen zur Decke verdreht. Männelig musste sich längst mit der Hand auf dem Boden abstützen um nicht vollends umzukippen, doch er ließ den Bären nicht los. Stoßweise schnaubte er, wobei sein Geifer auf die Fliesen spritzte. Noch eine Wehe peitschte durch ihre Leiber, härter als alle davor. Wie der erste Donnerschlag einer Sintflut. Es war, als könnten selbst die Umstehenden sie noch spüren.

"Können wir noch etwas tun?", fragte Tim ängstlich.

"Geht raus!", befahl die Hexe. Auch ihr Körper bebte vor Anstrengung. "Und betet!"

Noch bevor die Tür sich schloss, legte Ina beide Hände stützend unter den gemarterten Bären. Edwyn fühlte zwischen der endlosen Agonie einen Schwall von Zauberkraft, wie einen Sonnenstrahl der durch Gewitterwolken fiel, ehe die Schwärze erneut zum Sturm ansetzte. Wie ein gelber Blitz schoss der Schmerz durch seinen Leib, ließ seine Beine zucken, hob ihn in die Luft und ließ ihn krachend niederfallen. Kreischend verbogen sich die Räder des Rings. Die Hexe stieß einen tonlosen Fluch aus. In einer einzigen schnellen Bewegung riss sie das Geflecht aus Drähten und Quarz aus seiner Fassung, ehe der Bär sich daran verletzen konnte, und warf es achtlos fort. Neben ihr stürzte Männelig auf den Boden nieder, der Zauberer fiel, ohne einen Schrei über seine Lippen zu lassen.

"Nun hat alle Zauberkunst ein Ende", flüsterte Ina mit Grabesstimme. Ihr Blick richtete sich auf Edwyn, sie umfasste seine Schenkel, es gab nur noch eines zu tun.

"Presse!"

Vor der Tür des Zauberturms herrschte betretene Ruhe. Wie aus weiter Ferne drang das Rumoren aus der Küche noch zu ihnen vor. Vielleicht wollten sie es auch nur nicht mehr hören. Dan hielt Helga fest umklammert, die Hände der Ziege lagen ebenso fest um seine Arme. Tim hatte seine Finger mit denen Arlons verschränkt, alle auf einmal damit nichts je dazwischen kommen sollte. Sie standen da, beteten still, während die Ewigkeit an ihnen vorüber tropfte. Nie zuvor war Zeit jemals so langsam vergangenen. Kälte kroch ihre Glieder empor, als habe selbst die Sonne alle Kraft verloren. Tim blickte zur Seite. Dan hob die Schultern. Er wollte gerade eine Hand nach der Tür ausstrecken, da ertönte ein markerschütternder Schrei.