Kapitel 1: Rückkehr von Vroengard

Story by dragonscale on SoFurry

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#1 of Eragon 4 Fortsetzung: Schwere Zeiten

Eragon und die Varden stehen kurz vor der finalen Schlacht um Urû'baen. Im Verließ der Seelen gab es keine Dracheneier, sodas Saphira, Dorn, Shruikan und das ungeschlüpfte grüne Ei die letzte Hoffnung der Drachen sind. Sie sind bereit einen hohen Preis zu zahlen, um den fanatischen König zu stürzen. Doch wenn der Preis zu hoch ist, brechen schwere Zeiten für alle an...


Hallo Leser,

hier kommt mein erster Upload auf SoFurry. Es handelt sich um eine Fanfiction zu "Eragon" von Christopher Paolini. Die Geschichte beginnt ungefähr auf S. 657 von "Das Erbe der Macht" (Kapitel: "Kriegsrat"). Es gibt nur eine kleine Abweichung zum Buch, und zwar befanden sich im Verlies der Seelen keine Dracheneier sondern nur die Eldunarí.

Diese Geschichte habe ich auf fanfiktion.de angefangen (http://www.fanfiktion.de/s/515ddf090002cf7106704a38) und werde auch dort weiter schreiben, jedoch musste ich mich dort auf Grund der Altersbestimmungen zurückhalten. Ich werde die Geschichte mit der Zeit hier hochladen und dabei noch ein paar yiff-Szenen hinzufügen sowie die schon verhandenen aufpeppen. Dabei bleibt der Plot jedoch weiter im Vordergrund und es wird bei weitem nicht eine Yiffszene pro Kapitel geben. Schwerpunkt dieser Geschichte sind natürlich die Drachen.

Jetzt noch das Rechtliche: Die Figuren und die Welt gehören Paolini. Ich schreibe diese Geschichte zu meinem und hoffentlich zu eurem Vergnügen und verdiene kein Geld damit.

Kapitelübersicht:

  1. Rückkehr von Vroengard: Kein Yiff
  2. Die Schlacht beginnt: Kein Yiff
  3. Die Schlacht von Urû`baen: Kein Yiff
  4. Im Thronsaaal von Urû`baen: Kein Yiff
  5. Das Ende der Schlacht und ein böses Erwachen: Kein Yiff
  6. Politik und Leidenschaft: Enthält Yiff

Eragon - Schwere Zeiten

Kapitel 1: Rückkehr von Vroengard

Mit schnellen Flügelschlägen flog Saphira in Richtung Urû'baen. Sie hatten deutlich mehr Glück als auf dem Hinflug nach Vroengard, es war sonnig und fast windstill. Unter normalen Umständen würden sie die lange Strecke niemals ohne Pause schaffen, doch die Eldunarí ließen einen konstanten Energiestrom in Eragon und vor allem Saphira fließen. Ohne den Zwang unentdeckt zu bleiben flog Saphira tiefer als auf dem Hinflug. Kurz nach dem Start überflogen sie die Küstenstadt Narda durch die geringe Höhe war sie für alle Menschen gut zu erkennen. Mit ihren Drachenaugen konnte Saphira die Reaktion der Menschen in Narda gut beobachten als die Menge sie bemerkt wurde. Fast alle blieben wie angewurzelt stehen und starrten in den Himmel bis plötzlich Panik ausbrach. Die Wachsoldaten auf der Stadtmauer bliesen in Erwartung eines Vardenangriffes Alarm während die Menschen verzweifelt in die scheinbare Sicherheit ihrer Häuser flüchteten. Das Geschehen beeindruckte das Drachenreitergespann als sie plötzlich von Umaroth angesprochen wurden: „Das ist das Werk des Verräters. Es sollte nicht so sein. Früher waren die Drachenreiter Bewahrer des Friedens und Schützer des Volkes, die Retter in der Not. Ein Drachenreiter und sein Drache lösten in den Endlegenden Dörfern wie Narda höchstens Jubel, Freude und ein Gefühl der Sicherheit aus. In großen Städten war man an den Anblick gewöhnt, ein Drache war nichts Ungewöhnliches. Dies alles hat der Eischänder zerstört." Eragon und Saphira fühlten eine Welle der Trauer über die geistige Verbindung zu Umaroth als er weiter sprach. „Heute bedeutet das Auftauchen von Reitern und Drache nur noch tot und verderben. Solltet es euch gelingen Galbatorix zu vernichten wird es schwer für euch werden das Vertrauen wieder herzustellen." „Ich weiß", erwiderte Eragon, „Aber wir werden es schaffen. Wir müssen es schaffen." Daraufhin begannen die Eldunarí Eragon und Saphira mit einer Flut aus Erinnerungen und Eindrücken aus der Zeit des alten Ordens zu überschwämmen. Die schiere Anzahl an Gedanken überwältigte Eragon und Saphira, welche kurz ins Trudel geriet, sich aber schnell wieder ausbalancierte. Eragon begann zu protestieren: „Halt! Nicht so viel auf einmal! Diese Menge an Informationen können wir nicht verarbeiten. Das Meiste vergessen wir in dem Moment wieder in dem Ihr uns die Informationen übermittelt." Der Gedankenstrom verminderte sich deutlich, blieb aber weiterhin umfassender als sie verarbeiten konnten. „Uns ist bewusst dass du immer noch zu viele Informationen von uns erhältst. Aber vielleicht hilft euch der Teil der Informationen an die Ihr euch Erinnern könnt im entscheidenden Moment gegen Galbatorix." sagte Umaroth. Saphira und Eragon versuchten die Erinnerungen zu verstehen, was sich jedoch als eine große Herausforderung entpuppte. Nicht nur die Menge an Gefühlen, Erinnerungen und Bildern war erdrückend, vor allem die Gedanken der alten Eldunarí welche sich bereits lange vor dem Fall der Reiter in die Einsamkeit zurück gezogen hatten, waren komplex und verwirrend. Sie machten Gedankensprünge die für Eragon und Saphira keinen Sinn machten, obwohl sie wussten dass die Themen irgendwie zusammen gehören müssen. Eragons Gedanken schweiften kurz ab als er über die Götter nachdachte. „Sollte es Götter geben, müssen ihre Gedanken wohl ähnlich sein zu denen der alten Drachen" sagte er zu Saphira. Die schnaubte überrascht und drehte den Kopf um Eragon anzugucken. „Glaubst du etwa an Götter?" fragte sie erstaunt. „Nein eigentlich nicht, wie du weißt. Es gibt keinen Beweis dass sie existieren. Es gibt aber auch keinen Beweis das es keine Götter gibt." „Hm" brummte Saphira_, „Wenn es Götter gibt ist Ihnen die Welt egal. Sie haben zugelassen das Galbatorix über 100 Jahre lang Alagaesia tyrannisiert und das die Drachen an den Rand des Aussterbens getrieben wurden. Das Schicksal ihrer Schöpfung scheint ihnen also egal zu sein."_ „Vielleicht hast du Recht. Vielleicht haben die Götter aber auch eingegriffen um ein weit schlimmeres Schicksal abzuhalten ohne dass wir es bemerkt haben. Wir wissen es nicht und wir werden es vermutlich niemals erfahren." erwidert Eragon. Nach dieser kleinen Diskussion konzentrieren sich beide wieder auf den Gedankenstrom, welcher mit unverminderter Intensität in ihre Gedanken strömt.

Die ganze Nacht über flogen sie in Richtung Urû'baen, gespeist von der Energie der Eldunarí, bis die Stadt in der Morgendämmerung endlich erschien. Endlich verebbten die Gefühle und Gedanken der Eldunarí in Eragons und Saphiras Köpfen, doch sie wussten beide dass sie noch Monate brauchen würden um alles zu verstehen was sie erfahren hatten.

Eragon wusste das die von den Elfen erschaffene Illusion von Saphira immer noch im Vardenlager war. Um bei seinem Auftauchen keine Panik auszulösen verbarg er sich und Saphira mit einem Zauber. Während Saphira über dem Lager kreiste kontaktierte Eragon Bloedhgarm. Nach der traditionellen Begrüßung sagt Bloedhgarm: „Wir lassen die Illusion nun in die Wolken fliegen und lösen sie auf. Danach könnt ihr hier im Lager landen." „Vielen Dank" antwortete Eragon „Ist es möglich danach eine Besprechung mit allen Führungspersonen im Kommandozelt einzuberufen? Ich muss dringen mit König Orrin, König Orik, Königin Islanzadi, Arya, Grimstnzboeith Orik, General Jörmundur, Hauptman Hammerfaust und Nar Garzhvog reden." „Ich werde die notwendigen Schritte einleiten".

Eragon beobachtete wie die falsche Saphira in eine der Wolken verschwand um sich dort aufzulösen. Durch die mentale Verbindung sagte er zu Saphira: „Wenn ich bitten dürfte, meine Schöne" Ohne weitere Worte schoss sie auf hoch hängende Wolkendecke zu in welcher wenige Augenblicke vorher die Illusion verschwunden ist. Eragon löste den Tarnzauber und Saphira begann einen langsamen Sinkflug in Richtung Vardenlager. Sie landete auf der Wiese neben Eragons Zelt welche in den letzten Tagen von Saphiras Ebenbild belegt war. Dort wurden sie schon von der Elfengarde und Roran erwartet. Während die Elfengarde Eragon kurz zunickte und sich danach wieder umzudrehen um die Menschenmenge im Auge zu behalten, eilte Roran auf Eragon zu. „Eragon, Saphira! Schön dass ihr wieder da seid. Wie ist es gelaufen? Habt ihr etwas erreicht?" fragte er schnell. „Ja haben wir, du wirst es gleich bei der großen Besprechung erfahren. Ist hier in den Tagen meiner Abwesenheit etwas passiert was wir wissen müssten?" fragte Eragon. „Ja in der Tat, es ist etwas passiert" gab Roran nun zerknirscht zurück. „Ich hatte einen Streit mit Orrin" „Einen Streit? Wie schlimm ist es?" wollte Eragon wissen. „Er hat versucht mich umzubringen." Gab Roran zurück. „Er hat was?!" rief Eragon während Saphira ein lautes Knurren und eine tiefschwarze Rauchwolke ausstieß. Instinktiv hatte Eragon die Hand auf den Knauf von Brisingr gelegt. Die Elfen hatten natürlich die Reaktion von Saphira bemerkt und blickten wachsam zu Eragon, alle hatten die Hand am Schwertgriff. Daraufhin ließ Eragon Brisingr los und schickte einen beruhigenden Gedanken an Saphira. „Dieser Orrin sollte besser aufpassen wen er beleidigt!" knurrte sie in Eragons und in Rorans Gedanken. An Roran gewandt sagte Eragon: „Lass uns in mein Zelt gehen. Dort kannst du mir die ganze Geschichte erzählen."

Nachdem Roran seine Erzählung geendet hatte sagte Eragon: „Deine Reaktion war unklug, aber das weißt du sicher selber. Ich hätte ihm auch mehr als einmal gerne die Meinung gesagt, aber mein Training bei den Elfen hat mich immer daran gehindert. Allerdings muss ich Saphira recht geben: Egal was du gesagt hast, Orrin sollte besser aufpassen was er tut. Er ist nicht blöd, er weiß dass wir verwandt sind. Ein Angriff auf dich ist gleichbedeutend mit einem Angriff auf mich persönlich. In einer halben Stunde beginnt die Lagebesprechung, danach werde ich Orrin daran erinnern wer ich bin." Sie redeten noch ein bisschen über belanglose Themen bis sie von Saphira unterbrochen wurden: „Wir sollten los! Es wäre bedenklich wenn du auf der Versammlung zu spät kommst die du selbst einberufen hast". Eragon und Roran machten sich zu Fuß auf den Weg zum Kommandozelt während Saphira mit zwei kräftigen Flügelschlägen zum Zelt flog. Auf dem Weg trafen sie auf Orik und Nar Garzhvog die ebenfalls auf dem Weg zum Kommandozelt waren. Als die vier in das Zelt traten war die Runde bis auf König Orrin vollständig, auch Saphira hatte ihren Kopf bereits in das Zelt gesteckt.

Eragon nickte Jörmundur, Islanzadi und Arya zu bevor er sich auf den freien Stuhl neben Saphira setzte. Sie mussten noch 15 Minuten warten bis König Orrin auftauchte. Zusammen mit ihm verbreitete sich ein deutlich bemerkbarer Geruch nach Alkohol im Kommandozelt. Saphira schnaubte unwillkürlich als der Geruch sie erreichte. „Orrin trinkt viel zu viel, es ist noch vor Mittag. Wie kann man seinen Körper nur so kaputt machen? Ich verstehe das nicht" sagt sie darauf hin zu Eragon. „Angst, denke ich. Große Angst kann Menschen zu vielen Dingen veranlassen." Antwortete Eragon. Dann begann er zu den Anwesenden zu sprechen: „Wie ihr wisst sind Saphira und Ich die letzten Tage nach Vroengard gereist um einem Hinweis nach zu gehen den ich vor langer Zeit von der Wehrkatze Solembum erhalten habe. Er lautete: Und wenn alles verloren scheint und deine Kräfte nicht mehr ausreichen, geh zum Felsen von Kuthian und sprich laut deinen Namen, um das Verlies der Seelen zu öffnen. Dies ist was wir die letzten Tage getan haben. Wir haben den Felsen gefunden und das Verlies geöffnet. Im Inneren befand sich" er zögerte kurz „eine Energiequelle". Bei diesem Ausdruck fühlte er eine Welle der Unzufriedenheit über den Ausdruck von Saphira ausgehen. Er sendete ihr eine Entschuldigung für die unpassende Wortwahl bevor er weiter redete: „Es handelt sich dabei um die gleiche Art von Kraftquelle die Galbatorix seit Jahren immer stärker werden lässt. Die Energie die mir jetzt zu Verfügung steht ist immens, jedoch immer noch nicht mit der von Galbatorix vergleichbar." Er schwieg kurz während er die Reaktion der Anführer beobachtete. In den Augen von Königen Islanzadi und Arya blitze unglaubliches Staunen über diese Enthüllung. Sie wussten woher Galbatorix seine Kraft bezieht und daher wussten sie auch was Eragon gefunden hat. Die Stille wurde von Nar Garzhvog unterbrochen: „Heißt das Ihr wisst woher der verfluchte Verräter seine Kraft bezieht? Warum habt ihr uns diese Information nicht mitgeteilt?" „Das würde ich auch gerne wissen! Was verbergt ihr noch vor uns? Ihr seid nur ein einfacher Bauernjunge, ihr habt kein Recht Informationen vor uns geheim zu halten!" regte sich nun auch König Orrin auf. Saphira schob ihren Kopf weiter in das Zelt bis ihre langen Fänge nur noch einen halben Meter von Orrins Gesicht entfernt waren. Dann ließ sie die gewaltigen Kieferknochen mit einem lauten Geräusch zuschnappen sodass der König deutlich blasser wurde. Nach einigen Sekunden legte Eragon seine Hand beruhigend auf den Kopf, bis sie sich langsam wieder etwas zurückzog. Dann sagte er mit ruhiger Stimme: „Ich glaube Ihr habt hier etwas missverstanden, König Orrin. Ich bin kein einfacher Bauernjunge mehr, ich bin der Anführer des Drachenreiterordens und zurzeit auch der Varden. Das Wissen um diese Kraftquelle ist das wohl am besten gehütete Geheimnis der Drachenreiter. Warum das so ist seht ihr an Galbatorix, er ist wohl das beste Beispiel für den Missbrauch dieser Kraft. Aus diesem Grund werde ich nicht weiter auf diese Energiequelle eingehen, es ist nur wichtig das ich deutlich stärker bin als vor meiner Reise."

„Wenn das jetzt geklärt wäre sollten wir überlegen wie wir diese verfluchte Stadt einnehmen" durchbrach die Stimme von Jörmundur die unangenehmen Stille die sich nach Eragons Worten gebildet hatte. „Wir sollten unser Heer ein drei Teile aufteilen. Zwei kleinere Bataillone werden im Nordwesten und im Südosten gegen die Stadtmauer laufen. Die Elfen und die Zwerge haben in den letzten Tagen genug lange Belagerungsleitern bebaut. Der Hauptteil der Armee sollte direkt auf das Haupttor zulaufen." schlug Roran vor. „Dieser Vorschlag kann nur von einem Bauern kommen! Wir können nicht frontal auf das Haupttor zulaufen. Mit den größten Rammböcken können wir dieses Tor nicht einreißen." sagte Orrin agressiv. „Wir müssen das Tor nicht einreißen, es reicht wenn wir es von innen ffnen" schlug Arya vor. „Eragon und Saphira können die Soldaten auf der Mauer lange genug ablenken bis wir die Leitern angelegt haben, danach drängen wir die Soldaten zurück und schlagen uns zum Torhaus durch. Dann können wir die Tore öffnen und der Weg ins Stadtinnere ist frei" erläuterte sie weiter.

Die nächsten Stunden verbrachten die Anführer damit weitere Details des Planes auszuarbeiten. Gegen Mittag brachten einige Diener Brot, Käse und Obst sowie einen leichten Wein, welcher vor allem von König Orrin begrüßt wurde.

Als sich die Besprechung endete, worüber vor allem Saphira sehr erleichtert war, und die Anführer das Zelt verließen sprach Eragon König Orrin an: „Euro Majestät, ich würde gerne nochmal unter sechs Augen reden." Arya warf Eragon einen fragenden Blick zu welcher aber von Ihm ignoriert wurde. Nachdem alle gegangen waren sprach der König von Surda: „Was gibt es, Schattentöter?" wobei er das letzte Wort förmlich ausspuckte. „Ich wollte nur noch einmal höflich darauf hinweisen das Roran Hammerfaust mein Cousin ist und ich ihn als meinen Bruder betrachte" fing Eragon an zu reden, wurde dann aber von Orrin unterbrochen „das ist mir durchaus bewusst!". In einem ruhigen Tonfall vor Eragon fort: „Dann ist euch auch bewusst das ein Angriff auf Ihn gleichbedeutend ist mit einem Angriff auf mich. Und wer wäre schon so töricht sich mich als Feind zu schaffen?" „Droht Ihr mir etwa, Schattentöter?" fragte Orrin gefährlich leise. „Nein. Ich stelle nur Tatsachen fest." Mit diesen Worten verließ Eragon das Zelt und ließ einen wütenden König hinter sich zurück. Zusammen mit Saphira kehre er zu seinem Zelt zurück wo er erstaunt feststellte das Arya schon auf ihn wartete. „Können wir ohne Zuhörer reden?" Begrüßte sie ihn. „Sicher" antwortete Eragon und öffnete sein Zelt. Anschließend legte er einige Zauber um sein Zelt sodass niemand sie belauschen konnte. „Bitte, setz dich" sagte Eragon und deutete auf den einzigen Stuhl im Zelt. Er selbst setzte sich auf sein Bett. „Danke", antwortete Arya, „habt ihr wirklich Eldunarís gefunden?" „Ja, er hat uns gefunden" antwortete Umaroth an Eragons Stelle. Bei dem geistigen Kontakt zucke Arya überrascht zusammen. „Ich bin Umaroth" stellte er sich vor. Respektvoll antwortete Arya: „Umaroth? Es ist mir eine Ehre. Wir dachten du währest tot, gefallen in der Schlacht am Utgard." „Mein Körper ist in dieser Schlacht getötet worden, das stimmt. Aber wie du siehst befand sich mein Eldunarí zu diesem Zeitpunkt bereits im Verlies der Seelen. Seit dem haben wir auf diesen Moment gewartet. Morgen werden wir den Eischänder töten und unsere Rache bekommen." Mit diesen Worten zog er seinen Geist wieder zurück. Nach einigen Sekunden sagte Arya: „Ich hätte niemals erwartet das es noch Eldunarí geben könnte. Könnten noch irgendwo Dracheneier versteckt sein?" „Nein. Das Versteck der Eldunarí wurde als Sicher eingestuft. Die Erinnerungen der Eldunarí wären nicht verändert worden, da sind sie sich sicher. Außerdem haben sie die letzten 100 Jahre damit verbracht mit ihrem Geist nach Leben zu suchen. Ein Versteck voll mit Dracheneiern wäre ihnen nicht entgangen." „Zu schade. Ist auf deiner Reise nach Vroengard eigentlich noch etwas passiert? Du hast dich in den wenigen Tagen sehr verändert, zum Beispiel bist du selbstsicherer geworden" sagte sie. Er lächelte über Ihren Scharfsinn und antwortete: „Ja, es ist etwas geschehen. Es ist mit Worten nur schwer zu erklären, darf ich dir meine Erinnerungen übermitteln?" Ohne zu zögern willigte sie ein und Eragon übermittelte ihr seine Eindrücke während des Sturmes. Als er den Strom aus Erinnerungen langsam abklingen lies blickte er in Aryas staunendes Gesicht als sie sagte: „Das ist unglaublich. Die Welt ist rund und der Himmel ist weit. Wenn wir morgen die Schlacht überstehen musst du davon ein Wunschbild anfertigen. Es ist umwerfend." „Ja das stimmt. Aber noch etwas ist geschehen. Wir haben unsere wahren Namen erfahren. Meiner ist nicht perfekt, aber es hilft sehr wenn man sich nicht mehr hinter Illusionen verstecken kann." „Das stimmt", antwortete sie, „Ich denke ich werde mich jetzt in mein Zelt begeben. Morgen früh stürmen wir die Stadt, wir werden also die nächsten Tage nicht mehr viel Schlaf finden. Gute Nacht, Eragon" „Gute Nacht" antwortete er.

Auch Eragon legte sich in sein Feldbett, doch die bevorstehende Schlacht machte ihn nervös und ließ Ihn nicht schlafen. Auch Saphira war noch wach und sagte zu Eragon: „Komm, mein Kleiner. Du kannst wieder bei mir schlafen". „Danke Saphira" antwortete Eragon und kroch bei Ihr unter den Flügel. „Gute Nacht, Saphira" sagte er, Ihre Anwesenheit und ihr leises Summen beruhigte ihn, sodass er bald in seine Wachträume hinüber glitt.