Ein Heißer Sommer Tag 7, Teil 2 Einblicke

Story by Niwo on SoFurry

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#8 of Ein heißer Sommer

"Ein Heißer Sommer" begann als einteilige Kurzgeschichte, zu Anfang war es nur die Idee, über den ersten ereignisreichen Ferientag eines jungen Fuchses namens Marc zu schreiben. Aber nachdem dieser Tag erzählt war, gab es noch so Vieles mehr, das ich Marc erleben lassen wollte, unzählige Ideen schrien mich an und baten darum sortiert und herrausgelassen zu werden, deshalb schrieb ich einfach weiter. Nach Teil eins habe ich auch eine übergreifende Storyline mit eingeführt, ihr dürft also mitfiebern. Aber mein eigener Anspruch an die Storys ist eindeutig: Es sind Kurzgeschichten, kein Roman! Ich bin kein Schriftsteller. Diese Kurzgeschichten sollen unterhalten und hust anregen. :P

In jeden Teil füge ich etwas Plot und Yiff ein und probiere etwas Neues aus.

Viel Spaß beim Lesen ;)


(Kevin)

Was für ein Abend. Hätte man mir noch vor wenigen Tagen erzählen wollen, dass ich schon bald offen mit meinen Freunden über's vermutliche Schwulsein sprechen würde, ich hätte nur laut gelacht. Dass sich dies mit meinem Besuch bei Marc ändern würde, habe ich gewusst, naja, wenigstens gehofft (ich hätte ja auch einen Rückzieher machen können). Aber, dass sich meine Welt dann SO schnell und SO gewaltig verändert, war doch sehr überraschend.

Wie konnte das überhaupt passieren? Zu Beginn war doch alles noch im Lot, wir wollten doch ‚nur' zusammen ins Orange gehen. Was dann abging, war nicht geplant. Mal überlegen, ab wann genau hatten die Dinge sich eigentlich verselbstständigt? So richtig ging alles kurz nach der Runde B52s los, ich erinnere mich noch recht genau, was in mir vorging:

Meint der etwa mich? Schon seit mehreren Minuten sucht er meinen Blickkontakt. Sein Ohr twitcht verschlagen, er lächelt mich an. Ich tue so, als würde ich knapp an ihm vorbei schauen, aber in Wirklichkeit beobachte ich ihn, nein, ich beobachte sie beide. Das sind die Huskys, von denen Marc und Jeff erzählt haben.

Für einen Moment wende ich mich ab von ihnen. Meine beiden Freunde sitzen mir gegenüber. Jeff hat seinen Hustenanfall überwunden und schaut hinauf zur Bühne. Beide wirken im Moment sehr in sich gekehrt. Vermutlich sind das einfach ein paar Eindrücke zu viel hier. Geht mir ja ähnlich. Die Shooterbestellung und die nette Bedienung hatten mir für kurze Zeit geholfen, mich von der Bühne abzulenken. Aber jetzt ...? Der große Wolf, Alex, auch wenn er im Club als ‚Jesse' bekannt ist, tanzt aber auch zu verführerisch. Gerade eben hat er sein Shirt in die Menge geworfen. Sofort haben sich mehrere Kerle darauf gestürzt, aber ich achte nicht auf sie. Das ist mir zu primitiv. So etwas mache ich nicht. Aber wie soll ich mich überhaupt verhalten? Es wäre mir peinlich, vor meinen Freunden die Bühne anzuschmachten. Das wäre so offensichtlich notgeil. Die beiden haben mir echt geholfen, in der kurzen Zeit schon, seit gestern Abend. Marc ist wirklich verständnisvoll gewesen. Ich hätte in der Vergangenheit mehr mit ihm unternehmen sollen, schließlich haben wir uns immer gut verstanden, auch wenn wir uns die meiste Zeit nur bei Davids Partys getroffen haben.

Ich lasse meinen Blick quer durch das Publikum schweifen. Völlig unterschiedliche Furs sind hier. Am Tresen sitzt ein Bärenpärchen, sie unterhalten und streicheln sich gleichermaßen. Direkt dahinter sind gleich drei Feliden ineinander vertieft, kraulen und massieren sich im Halbdunkel. Hier kann man anscheinend schnell und unkompliziert Spaß haben - wenn man es darauf anlegt. Es ist das erste Mal, dass ich in solch einem offenen Laden bin. So etwas kannte ich sonst nur aus schlechten Filmen, in denen mal eine Schwulenkneipe verarscht wurde. Ich summe die markante Melodie aus der Blue Oyster Bar, die in jedem Teil der Police Academy-Filme vorkommt. „Dät därä-tätätt- dääää!" Catchy.

‚Damn, was bin ich nur für ein Serienjunkie!' denke ich mir. Ich kneife die Augen zusammen und drücke mit den Fingern dagegen, bis ich kleine Sternchen sehe. Das hilft, die Melodie ist weg.

Mich ergreift eine Neugier. Könnte ich das wohl auch, mich auf solch ungezwungenen Spaß einlassen? Wie wäre das wohl, jemanden Neues kennenzulernen, einfach spontan zu sein, mit ihm rumzumachen, in einer der dunklen Ecken durch sein weiches Fell zu wühlen, seine Pfoten auf meinem Körper zu spüren; dann eine Pfote in seine Hose gleiten lassen, verspielt, suchend, fordernd. Ein Druck reißt mich aus meinen Gedanken. Schnell und unauffällig richte ich meine Felltasche. Als ich wieder aufblicke, schaue ich direkt in die Augen des Huskys. Diese eisblauen, tiefen Augen.

Ich mag Kaniden. Sie sind so ... na so ... ich weiß auch nicht, einfach alles! Ich mag ihr Wesen, ihre Treue, aber auch die Anatomie: die süßen hrchen, der wedelnde Tail und ihr ehrlicher Geruch. Sie sind mir meist sympathischer, als meine Artgenossen. Schon als Junges habe ich lieber mit Kaniden gespielt. Gibt einfach weniger Streit, weniger Gezicke, als mit Feliden. Doch diesmal ist da noch mehr als meine grundsätzliche Anziehung zu ihrer Art. In diesen Augen blitzt etwas, es zieht mich magisch an. Ich fühle mich, als entginge mir etwas Wichtiges, wenn ich ihnen nicht nachgäbe. Und genau das ist es, was ich jetzt tun werde. Jetzt! Mutig ... und ohne Umschweife. Ich werde da rübergehen und sie fragen, weswegen sich mich so ansehen. Denn das tun sie. Sie beide starren förmlich.

Trotzdem erhebe ich mich nicht. Was ist bloß los mit mir? Normalerweise bin ich doch auch immer vorneweg. Ich hatte nie Probleme darin, neue Furs kennenzulernen, ich spreche sie einfach an, so habe ich es immer gehalten. Aber hier ... Hier ist es anders. Ich fühle mich unsicher. Mir ist klar, dass auch Marc und Jeff neu sind in dieser Welt, aber dennoch, die beiden wirken sicherer und erfahrener, als ich. Und noch etwas macht mir Angst: was, wenn ich mich irre? Was, wenn ich mich zum Affen mache, weil die Huskys mich überhaupt nicht anflirten, oder Kontakt suchen?

Aber ... wenn ich es mir selber eingestehe ... fast größere Angst habe ich vor dem, was ist, wenn ich ihre Zeichen richtig deute und sie tatsächlich etwas von mir wollen. Was dann? Wie soll ich mich verhalten; und wo würde das hinführen? Ich nehme noch einen Schluck aus meinem Glas. Es ist beinahe leer, viel zu schnell, wie ich finde. Genaugenommen könnte ich mehr gebrauchen, vielleicht werde ich dann etwas lockerer. Noch einen Cocktail könnte ich mir leisten, ich habe genug Geld dabei. Und - ihn zu bestellen und zu trinken würde mir auch noch Zeit verschaffen, um ...

Was bin ich eigentlich für ein Waschlappen? Kaum ist da eine neue Umgebung und schon kneife ich den Tail ein? Das kann ich doch besser. Ich muss mich nur überwinden, denke ich mir. Denn, wenn der erste Schritt gemacht ist, geht der Rest doch meist wie von alleine. Trotzdem schaffe ich eben diesen ersten Schritt nicht.

Dann kommt mir eine Idee, die so blöd, wie simpel, wie aber auch wirksam ist. Ich wende einen kleinen Trick an. Ich denke nicht mehr darüber nach. Ich lenke mich ab, ganz einfach! Mir kommt ein Satz aus dem alten PC-Spiel ‚Star Trek - Klingon' in den Sinn, den ich sehr passend finde. Um mich abzulenken, zitiere ich ihn mir selber: „Do not think - act! But live with the consequences!" Typisch Klingonen! Ich schmunzle innerlich.

Das hat geholfen. Meine Zweifel stehen der Entschlossenheit machtlos gegenüber. Aber nicht für lange.

‚Jetzt!' entscheide ich einfach. Das ist es, ich schaffe das.

Und dann stehe ich auf.

„Bin da drüwmm ... da ..." nuschle ich verplant. Ich habe selber keine Ahnung, was ich eigentlich sagen wollte. Es fühlte sich nur richtig an, überhaupt etwas zu sagen, warum ich so unvermittelt aufstehe, aber mein Kopf, der die Worte hätte formulieren müssen, ist mit anderen Dingen vollends ausgelastet. Ich greife meinen Drink und mache den ersten Schritt. Bloß nicht anhalten, einfach weitergehen! Ich muss jetzt wissen, was es mit diesen Huskys auf sich hat. Angeblich hatten sie einen Tiger an der Leine. Einer Leine! Ich finde den Gedanken faszinierend, er hat mich - seit ich davon gehört habe - nicht mehr losgelassen. Gerne würde ich mehr darüber erfahren. Was bringt einen Tiger dazu, sich von zwei körperlich unterlegenen Huskys anleinen zu lassen? Ausgerechnet zwei Kaniden! Wie krass muss das bitte sein, frage ich mich selber, so total jemandem unterworfen zu sein? Zu tun, was er vorgibt, es tun zu müssen. Was, wenn dieser Jemand nun etwas verlangt, das ich sonst nie tun würde? Wie weit würde ich dann ...

Für mehr Gedanken bleibt keine Zeit. Der Weg war zu kurz, gern hätte ich mehr Gelegenheit zum Nachdenken gehabt, doch ich stehe bereits vor ihrem Tisch. Beide blicken zu mir auf, ein gemeinsames, kanidisch-verschlagenes Grinsen strahlt mir entgegen. Ich hebe meine Pfote zur Begrüßung, nur ganz zaghaft, verlegen.

„Was geht?" frage ich. Es rutscht mir einfach so heraus. Zu Glück klingt es wenigstens nicht so unsicher, wie ich mich fühle. Was ist bloß los mit mir? Dieses bescheuerte ‚Was geht' habe ich mir in den letzten Wochen echt angewöhnt. Aber hier? Hier ist es einfach nur peinlich. Wenn ich doch nur nicht so aufgeregt wäre!

Der Rechte der beiden Huskys nickt mir zu. „Was geht," sagt er mit einer angenehm sanften Stimme. Ein amüsierter Unterton ist nicht zu überhören. „Setz dich zu uns!" Der andere schiebt einen Stuhl zurück. Eh ich groß darüber nachdenken kann, habe ich bereits Platz genommen. Ich stelle mein Glas auf den Tisch. Die beiden sind mir sehr sympathisch. Sie lächeln freundlich, aber ich meine auch eine Spur Raubtierlust in ihren Gesichtern zu erkennen.

„Na mein Großer, was führt dich zu uns?"

Die Frage trifft mich unvorbereitet. Genau das ist doch mein Problem.

„Ich ..." fange ich an, aber ich weiß nicht weiter. Was kann ich bloß sagen? Bei Marc war es schon schwer genug, direkt zur Sache zu kommen, aber hier, bei zwei völlig Fremden, ist es mir unmöglich, wie ich feststelle. Ein peinlicher, stiller Moment entsteht, da ich einfach kein Wort herausbekomme.

„Du hast uns eine ganze Weile beobachtet," bricht der Zweite das Schweigen.

„Uhm, ja," bringe ich hervor. Weil ich nicht weiß, wie ich reagieren soll, ziehe ich an meinem Getränk, bis der Strohhalm ein schlürfendes Geräusch von sich gibt. Vielleicht, so überlege ich, war es ja doch keine so gute Idee, herzukommen.

„Wir haben dich auch beobachtet, Tigerchen."

„So?" Damit habe ich nicht gerechnet. Der erste spielt mit einer Kralle an einem metallenen Ring, der - halb zur Zierde und gewiss auch halb aus praktischen Gründen - an der Mitte seines Brustgeschirrs baumelt. So etwas Unwichtiges fällt mir auf, aber wie das Gespräch weiter geht, weiß ich schon wenige Sekunden, nachdem ein Satz ausgesprochen wird, nicht mehr. Mir ist ziemlich heiß, ich bin wahnsinnig aufgeregt. Vermutlich werde ich mich morgen an die Details der Unterhaltung nicht mehr erinnern können, nur noch, dass ich mir mehrere Male gewünscht hatte, das Gesagte zurücknehmen zu können, nachdem es ohne eine ausreichende Prüfung meine Lippen verlassen hat. Dann werde ich mich aber auch erinnern, wie freundlich lächelnd und geduldig die beiden - Adrian und Viktor heißen sie - meine Neugier befriedigt haben.

Sie bestellen noch eine Runde irgendeines herb-erfrischenden Zitronen-Mixgetränks und erklären mir, dass sie eine Vorliebe haben für Großkatzen. Den Tiger, von dem ich gehört habe, beschreiben sie als gelegentliches Pet, mit dem sie ab und an durch die Gegend ziehen.

„Er mag's so unterwürfig zu sein," beschreibt ihn Adrian. Der Gedanke fasziniert mich.

„Ja, mit ihm könnten wir sogar nackt die Einkaufsmeile entlangspazieren, er würd's lieben, er steht auf die Erniedrigung," fügt Viktor hinzu. Ich kann sie jetzt auseinanderhalten. Viktors Gesicht hat eine dichtere Schwarzzeichnung, dadurch wirkt er düsterer. Dafür ist Adrians Stimme etwas rauer. Ansonsten gibt es kaum Unterschiede. Sie sind Brüder, so viel habe ich bereits herausgefunden. Im Augenblick aber fasziniert mich die Geschichte des Tigers. Diese Unterwerfung! Wie muss das sein, sich den beiden völlig auszuliefern? Hilflos zu sein, man würde alles über sich ergehen lassen müssen. Wirklich alles? Ich traue mich nicht, nach Details zu fragen. Oder interpretiere ich etwa zu viel da rein und das ist am Ende alles nur lockeres Leinetragen und mehr nicht? So oder so werde ich hart. Sehr hart, so sehr fasziniert mich die Vorstellung.

„Könntet ihr das mit ihm machen? Ich meine ... wie ist da eure Absprache?" frage ich.

„Die Absprache ist nahezu ohne Limits. Aber er weiß, dass er uns vertrauen kann. So etwas wird nicht passieren."

„Trotzdem sind wir sehr anspruchsvoll. Einfach ist es mit uns nicht, wir fordern gerne etwas ab, das unser Pet an seine Grenzen bringt." „Oder darüber hinaus," ergänzt Adrian.

„Darum geht es ja auch."

„Das macht am meisten Spaß. Dem Pet, sowie uns." Beide grinsen.

„M-hm, glaube ich." Ich nippe an meinem Glas. Auch das ist schon wieder halb leer. Vermutlich macht es mir deshalb nichts aus, über solche Themen so locker zu reden. Noch immer bin ich stahlhart. Marc und Jeff sind verschwunden, aber das interessiert mich momentan überhaupt nicht. Ich stelle mir vor, wie ich als Pet der beiden an der Leine hängen würde. Ich greife in meine Hose und rücke schon zum zweiten Mal heute meinen Schaft zurecht, er drückt schmerzhaft gegen den Stoff. Am liebsten würde ich fragen, ob sie mich auch mal als Pet akzeptieren würden. Aber ich habe zu viel Angst. Was, wenn sie Dinge von mir verlangen, die ich nicht machen will? Würde ich mich überwinden? Und wenn nicht und ich dann einen Rückzieher mache? Am Ende wäre das superpeinlich. Das möchte ich auch nicht. Erneut schweige ich gedankenversunken. Ich frage etwas, damit ich nicht desinteressiert wirke.

"Und ihr beiden, ihr ... seid ihr auch zusammen?" Im selben Moment, wie ich die Frage ausspreche, beiße ich mir auf die Zunge. Die beiden waren doch Brüder! Ich bin echt neben der Spur.

Adrian lacht freundlich amüsiert. „Nein, Herzchen, wir haben unseren Spaß zusammen mit unseren Pets und Freunden, aber nicht miteinander."

„Naja ..." wirft Viktor ein, „... die ein- oder andere helfende Pfote."

„Ja, okay," gibt Adrian zu, „wenn wir jemanden da haben. Aber sonst nicht. Wir lieben die Abwechslung. fter mal was Neues, du verstehst." Er zwinkert mir zu. Noch während ich mich vor lauter Aufregung darauf konzentrieren muss, mit welchem Auge ich zurückzwinker, landet eine Pfote auf meinem rechten Bein und streichelt mich. Eine Welle wohligen Gefühls rauscht durch meinen Körper. Obwohl ich größer bin als die Kaniden, sinke ich so tief im Stuhl zusammen, dass ich mit dem Kopf tiefer sitze, als meine Gegenüber.

Ganz langsam streichelt die Pfote meinen Oberschenkel. Gepflegte Krallen kämmen mir durchs Fell. Es fühlt sich herrlich an. Eine Zweite landet an meinem linken Knie und zerwühlt es gegen den Strich, während sie unaufhaltsam in Richtung Schritt wandert. Ich schaudere. Die Bewegung erscheint falsch und doch so gut. Diese Gefühlswechsel überfordern mich völlig. Die beiden sind gut. Ich möchte mehr, in mir wächst unaufhaltsam der Wunsch, mich ihnen auch derart hinzugeben. Gestern Abend noch war ich der Aktive. Ich muss an den armen Jeff denken, wie ich die Kontrolle verloren und mich völlig an ihm ausgelassen habe. Warum sollte ich die Rolle nicht mal tauschen? Die andere Seite, die des ‚Opfers', interessiert mich viel mehr. Und die Gelegenheit kann nicht besser werden, versuche ich mir einzureden. Immerhin habe ich hier zwei sympathische und erfahrene Typen vor mir, denen ich nicht nur vertrauen, sondern mich auch gerne hingeben würde. Ich atme tief ein, als eine Pfote über meinen Schritt streichelt. Den prallen Schaft kann man gar nicht nicht wahrnehmen.

Erneut ringe ich mit meiner Überwindung. ‚Verfluchter innerer Schweinehund,' denke ich und werde wütend auf ihn. Na los jetzt, dem zeig' ich's! Ich muss mich trauen! Ich muss es doch nur aussprechen, warum ist das so schwer? ‚Los, trau Dich!' feuere ich mich selber an. Mein Blick fällt auf mein Glas. Warum nicht? Es soll ja helfen. Mit zitternden Pfoten und einem unterdrückten Japsen, als etwas meine harte Länge drückt, stürze ich den Rest meines Longdrinks herunter. Es schmeckt herb, nach Zitrone und Alkohol. Ich schließe für einige Sekunden die Augen und behalte die Pfote noch am Glas, als es schon längst wieder auf dem Tisch steht. Der gewünschte Effekt bleibt aus, es wird nicht unbedingt leichter. Aber ich schaffe es. Die halbe Frage stelle ich mit geschlossenen Augen. Ich öffne sie erst gegen Ende.

„Sagt mal, würdet ihr mich auch ... als euer Pet nehmen?" Ich halte ihrem Blick nicht stand. Stattdessen starre ich auf einen nassen Fleck auf dem Tisch. Tolle Leistung! JETZT merke ich den Alkohol natürlich. Alles kribbelt, mein Herz schlägt durch die Aufregung schneller. Warum antworten sie nicht? Wie viel Zeit ist überhaupt vergangen? Ich weiß es nicht.

„Oh, Herzchen ich dachte schon du fragst gar nicht."

„Natürlich nehmen wir dich."

„Ich ... ich war unsicher. Ich wusste nicht, ob ..." stottere ich. „Sicher wusstest du es. Wir haben es dir angesehen."

„Seit du reingekommen bist. Es ist dein Blick, dein Gang, einfach alles."

Eine Pfote zieht sich zurück. Die Andere massiert meinen Schaft durch den Stoff weiter. Adrian steht auf und verschwindet wortlos in der Menge. Ich bleibe wie angewurzelt sitzen.

Viktor nippt an seinem Drink. „Dann gib uns doch mal eine kleine Übersicht. Das wäre dann ja dein erstes Mal als Pet, oder?" fragt er, als er das Glas abstellt. Als ich ihn nur verständnislos angucke, fügt er hinzu: „Na, du weißt schon, was erwartest du von uns? Was sind deine Vorlieben, was ist okay, was nicht?"

„Ich ..." stammle ich. Häh? Was? Jetzt soll ich das beschreiben? Wo ich's doch selber nicht weiß?! Damit habe ich nicht gerechnet.

„Nun, du musst uns schon helfen, deine Go's und No-Go's, Wünsche, Grenzen, sowas." „Ich weiß nicht, ich ..." bestimmt werde ich gerade rot. Zumindest fühle ich mich so. „Pass mal auf, ich helf' dir." Er drückt meinen Schaft. „Magst du das?" Ich murre. „Ja."

„Und das?" Seine Pfote wandert zu meinen Bällchen und kneift hinein. Nicht doll, aber genug, um mich alarmiert anzuspannen.

„Nein?!" sage ich energisch.

„Na also, siehste? So was müssen wir wissen."

„Ja, also ich mag kein geschlagen werden." Dann erinnere ich mich an einige unangenehme Internetvideos, die ich gesehen habe. Einige Begriffe davon flüstere ich ihm ins Ohr. „Das mag ich auch nicht."

„Okay, das ist doch schon mal was. Aber so was machen wir auch nicht." Er lächelt, meine Nervosität legt sich ein wenig. „Und, warum genau willst du unser Pet sein?" „Ich bin ..." Ich muss nachdenken. Mein Kopf ist langsam. „... neugierig, wie's so ist." „Klar, aber warum?"

Wie formuliere ich das? „Ich möchte euch den Abend überlassen?! Euch vertrauen und machen, was ihr sagt. Schätze ich."

„Du möchtest dich unterordnen, es reizt dich, das, was passieren kann, in fremder Leute Pfoten zu geben?!" hilft der Kanide mir aus.

„M-hm." Ich nicke. Das ist es. Ich bin froh, dass ich es nicht aussprechen musste. Dem nur zuzustimmen ist leichter.

„Und, würdest du dich auch erniedrigen, oder als Sextoy einsetzen lassen?"

Falls das noch möglich ist, wird mein Kopf, speziell die Ohrenspitzen noch heißer als sowieso schon. ‚Krass, dass ich solche die Worte überhaupt kenne', schießt es mir unnützerweise in den Sinn. Die Vorstellung, Sex auf Anordnung zu haben (auf Abruf, ja, quasi auf Befehl) macht mir erneut Angst, aber das Pulsieren meiner Felltasche spricht eine andere Sprache. Erneut erregt mich alleine die Vorstellung davon.

„Ja, schätze schon," antworte ich daher.

„Du schätzt?" Viktors Stimme klingt zornig. „Hör mal, WENN, dann, machen wir so etwas richtig! Keine Spielereien, kein Heckmeck, keine Zweifel, klar?" „Klar," stimme ich zu.

„Da gehört eine Menge dazu. Meinst du, du packst das? Ist es das WIRKLICH, was du willst?" Er betont das Wort ‚Wirklich' sehr energisch.

Ich setze mich aufrecht hin, festige meinen Blick und meine Stimme. Es gelingt mir das aufgeregte Klopfen meines Herzens zu ignorieren, als ich sage: „Ja, genau das will ich."

Viktor mustert mich eine ganze Weile, dann blickt er mir tief in die Augen. „Sag mir, Pet, wirst du dich unterordnen und den Anordnungen deines Meisters Folge leisten? Kannst du dich darauf einlassen, deinen Meister glücklich zu machen, ungeachtet dessen, wie es dir selber dabei ergeht? Kannst du deine eigenen Bedürfnisse zurückschrauben und dich ganz auf sein Wohl einlassen? Denn das wird deine Aufgabe sein. Wenn dein Meister nichts von dir will, bist du somit nutzlos. Und zwar so lange, bis er dich wieder anspricht. Er entscheidet, wann du was für ihn, mit ihm oder mit anderen machen wirst. Er entscheidet auch, wann etwas zu viel ist, nicht du! Sollte er mal nicht zufrieden ist, straft er auch nach seinem Ermessen. Und solange es deinen Meister glücklich macht, sollte es auch dich glücklich machen, EGAL was es ist, was ihn glücklich macht! Wie klingt das, ist es immer noch das, was du willst? Denn wenn wir mit dem Rollenspiel erstmal anfangen, dann machen wir es richtig."

Ich schlucke. Das war doch heftig viel. Ich verspüre ein Kribbeln in meiner Magengegend. Genau das, genau so, wie der Husky es mir soeben erklärt hat, habe ich mir das seit Stunden vorgestellt. Es ist, als hätte Viktor mir mit seinen eisblauen Augen direkt in den Kopf geblickt und meine Wunschvorstellung ausformuliert. Erneut ärgere ich mich über meine eigenen Hemmungen.

Ich will es probieren. Ganz oder gar nicht, halte ich mir vor Augen. Bin ich bereit dazu? Schaffe ich das? Vermutlich nicht, indem ich noch länger darüber nachdenke. Wenn ich aber erstmal drin bin, damit angefangen und zugesagt habe, dann werde ich es durchziehen. Dann habe ich vermutlich eh nicht den Mut, etwas abzulehnen, ich kenne mich doch. So mache ich es, ich mache es!

‚Ja, ich mache es!' wiederhole ich noch mal für mich.

Ich putsche mich selbst damit auf.

Ich lenke mich ab, so wie vorhin.

Los, einfach handeln!

Klingonen FTW!

Adrenalin rauscht in meine Arme, meine Finger zittern.

Ich hole tief Luft und habe endlich genug Kraft aufgebracht.

„Ja, das ist es ... und das werde ich." Mein Blut kocht vor Aufregung. Viktor schaut mir weiterhin tief in die Augen, sagt aber noch nichts. Vor lauter Nervosität fühle ich mich genötigt, noch etwas hinzuzufügen. Es kostet Überwindung, das auszusprechen, also schlucke ich und sage dann: „Verfügt über mich." (Ja, das ist es was ich will.) „Ich ... ich bin euer Pet für die nächsten Stunden."

Viktor erwacht aus seiner Starre. „Na, das 's doch was! Den Rest bekommen wir schon raus."

„O - okay." Was ist da jetzt gerade passiert? Wie kann ich mich auf so etwas einlassen ... mit einem völlig Fremden? Meinen die das ernst, darf ich mich wirklich in ihre Pfoten begeben? Werde ich noch eigene Entscheidungen fällen können? Oder ähnelt das einer Selbstaufgabe? Ich stelle mir vor, wie ich ihnen ausgeliefert sein werde. Sie könnten mich ... Meine Fantasie rast und malt sich alle möglichen Situationen aus. Das Meiste davon erregt mich, einiges macht mir aber auch weiterhin noch Angst.

Ich merke den Alkohol, greife aber dennoch hilfesuchend nach meinem Glas. Ach ja, das ist ja leer. Gerade stelle ich es wieder auf den Tisch, da kommt Adrian zurück. „Na, habt ihr ein paar Details besprochen?" Viktor nickt.

„Gut. Hier!" Er drückt mir ein merkwürdiges Geschirr aus Lederstrapsen, Nieten und Metallringen in die Pfoten. Ich schaue ihn fragend an. „Zieh das an und komm dann wieder, Pet!"

Anziehen? Das Gestrapse? Ich erkenne kein Vorne und kein Hinten „Aber wie ...?" „Ab jetzt fragst du nicht, du machst," knurrt er mich an.

Ich starre auf das Durcheinander aus Lederriemen in meinen Pfoten. Kein Stoff, keine Schürze, wie soll mich das denn bedecken? Wahrscheinlich soll ich es unter meine Kleidung ziehen, aber im selben Moment, wo ich das denke, wird mir klar, dass ich eben das nicht soll. Ich soll NUR das hier tragen. Mir wird mulmig. Ich versuche, herauszubekommen, welches Teil später meine Blöße bedecken wird, aber ich finde nichts dergleichen. Ich bin sehr aufgeregt. Ich will das Spielchen mitspielen, aber sie muten mir zu viel zu habe ich das Gefühl. Dieses Geschirr verdeckt nämlich gar nichts. Ich kann doch nicht mit entblößter Felltasche hier rumlaufen, so vor allen Anderen?! Mir wird heiß und kalt.

Oder ist das meine erste Aufgabe?

„Was' los, Pet? Warum gehst du nicht? Das war keine Bitte!"

Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Fragen darf ich nicht, aber ganz ohne etwas über der Felltasche würde ich mich auch nicht heraustrauen. Adrian bemerkt mein Zögern, erst fletscht er die Zähne, sodass ich schon das Weite suchen will, dann aber dreht er sich zur Seite, greift in seine Tasche und holt ein Stück Stoff und Leder hervor.

„Lass mich raten, du willst das hier?"

Ich nicke ihm zu. Er grinst. „Na gut, hier!" Er wirft mir das Teil entgegen. „Aber jetzt sieh zu, du hast drei Minuten!"

Ich fange einen kleinen Lendenschurz. Offenbar wird er irgendwie mit dem Ledergeschirr verbunden. Merkwürdig ist ein kleiner, fingerdicker Latex-Stab, der daran hängt. Er ist etwa fünf Zentimeter lang und vorne dicker als hinten. Es dauert bis ich auf der Kabine verschwinde, bis mir klar wird, dass es ein Plug ist. Er ist fest verbunden mit der Lederschürze; trage ich die Schürze, trage ich auch den Plug. Ich ignoriere die daraus folgenden Konsequenzen, ‚Hauptsache nicht nackt', dieser Gedanke ist stärker als alle Anderen. Ich setzte ich mich auf den Klodeckel und atme tief durch. Es geht alles so schnell. So aufregend wie sich jedoch alles anfühlt bin ich bereit, weiterzumachen. Hätte ich mal noch einen Cocktail mehr getrunken.

Mit zitternden Pfoten schlüpfe ich aus meiner Kleidung, ich tüddle und drehe mich irgendwie in das Ledergeschirr. Es wird über Brust, Schultern, Rücken, Becken und Schultern getragen. Den Lendenschurz klippe ich mit seinen Druckknöpfen und sen an das Untergestell. Kaum, dass ich ihn hinten am Tail befestigen will, merke ich, dass der Plug direkt gegen mein Tailhole drückt. Aufgrund seiner Beschaffenheit gibt es auch nichts, was ich dagegen tun kann. Ich drehe ihn beiseite, sodass er zwar quer vor meinem Hole liegt, aber nicht hinein rutscht. Das wäre mir zu unangenehm. Ich raffe meine Klamotten zusammen, halte noch einen Moment inne und bereite mich darauf vor, ein gutes Pet zu sein (wie auch immer man das macht) und trete dann aus der Tür.

Es fühlt sich sehr nackt und entblößt an, speziell an der Tailbase, die nur teilweise bedeckt ist. Ich presse krampfhaft meinen Tail an das gummiartige Material, um die Sicht der anderen Gäste nicht auf meine private Stelle freizugeben. Es drückt ein wenig, ist aber aushaltbar.

„Fertig!" kommentiere ich, als ich wieder beim Tisch bin.

Viktor guckt mich mit zusammengekniffenen Augen an. „Die richtige Anrede ist ‚Meister', ohne das wendest du dich nicht an uns, verstanden?"

„Ähm, ja, Meister!" Noch während ich antworte, steht Adrian auf und greift in mein Brustgeschirr und zerrt an den Lederriemen.

„Außerdem wollen wir doch erstmal sehen; ob du fertig bist, beurteilen nämlich wir, nicht du!" Er zupft und zerrt, aber es sitzt alles eng anliegend. Ich lasse meinen Blick unterdessen durch die Gegend schweifen. Entgegen meinem Gefühl beobachten mich nicht mehr Leute als vorher. Marc und Jeff sind nirgends zu sehen. Noch während ich so in Gedanken bin, fasst mir Adrian mit einer geschickten Pfote gezielt unter die Tailbase. Ein Schauer läuft mir den Rücken hoch, als seine Pfoten unter dem Lendenschurz mein Tailhole berühren, es ist eine Welle aus Scham und Erregung. „A-hah!"

Ich halte den Atem an, während geschickte Finger direkt unterhalb meiner Tailbase tasten. Sie finden und drehen den Plug, der mit einem Schwupp in mich hinein rutscht. Ich japse überrascht auf. Es brennt leicht, so ganz ohne Feuchtigkeit.

„Au ..." will ich gerade kommentieren, aber ich schlucke meine Worte herunter.

„Wolltest bescheißen, was, Pet?" Adrian zerrt grob an meinem Lendenschurz. Die Bewegung des Plugs sendet kribbelige Gefühlswellen durch meinen Bauch.

„Nein, ich ..." Ich kann so schnell überhaupt nicht verarbeiten, wo er mir gerade hingefasst und was er mit mir gemacht hat. Daher vergesse ich auch die richtige Anrede.

„Nein, Meister!" zischt Viktor mich umgehend an.

„Nein, Meister," wiederhole ich und senke den Blick.

„Also bist du zu blöde gewesen, Pet? Haben wir ein blödes Pet?"

Ich überlege mir meine nächste Antwort genau, bevor ich sie gebe. Vermutlich wäre es das Beste, das einfach zuzugeben, auch wenn es nicht stimmt. „Ja, Meister."

„Na, du wirst schon noch dazulernen," verspricht Adrian. Er legt eine Leine an das Halsteil des Geschirrs. „Pets knien oder sitzen, wenn sie nicht mit ihren Meistern durch die Gegend laufen. Sie reden nicht ungefragt. Wenn sie etwas wollen, stupsen sie unterwürfig Meisters Bein an und warten. Ob und was für eine Reaktion kommt, sehen sie dann. Erneutes Betteln resultiert in Bestrafung, wie auch jegliches andere Zuwiderhandeln oder Gehorsamsverweigerung. So handhaben wir das. Blümchen-Petplay, Kuschelgruppe und großartige Rücksichtnahme kannst du bei wem Anderes erwarten, bei uns haben Pets zu funktionieren. Dafür erhältst du von uns aber auch Schutz und viele Möglichkeiten, uns zufrieden zu stimmen. Und, wir sind fair. Solltest du dich gut machen, gestehen wir dir auch das Ein- oder Andere zu. Aber bis es so weit ist, musst du dich erst beweisen. Hast du das verstanden, Pet?"

Ich nickte. „Ja, Meister!"

„Gut. Dann eines noch. Es gibt ein Wort, mit dem du dich schützen kannst. Wenn du das aussprichst, beendest du deinen Zustand. Wenn wir etwas machen, womit du nicht klarkommst, was du nicht mitmachen willst oder kannst, steht es dir frei, es verwenden. Allerdings ist dann alles vorbei für den Rest des Tages. Es zu benutzen ist für ein Pet jedoch gleichbedeutend mit Totalversagen. Aber dir steht diese Möglichkeit jederzeit zur Verfügung. Auch klar?" „Ja, Meister!"

„Es wird doch." Adrian lächelt. Er beugt sich zu mir rüber und flüstert das Wort in mein Ohr. Ich muss es sogar wiederholen. Als ich das erledigt habe, lässt er nur ein kurzes ‚Also gut, dann!' hören und setzt sich wieder aufrecht hin. Er ist es, der die Leine hält. Ich möchte wissen, wie es losgeht, was wir machen werden, begreife aber, dass es für mich keine Möglichkeit gibt, das herauszubekommen. Ich knie mich hin. Selbstständig. Wir gehen ja nicht, also halte ich es für das Richtige. Der Plug reibt an meinem Inneren, es ist ungewohnt, etwas permanent in mir stecken zu haben, aber nicht unangenehm. Im Gegenteil. Das Gefühl, beobachtet zu werden, entblößt, ja, regelrecht machtlos zu sein, wird stärker. Es ist faszinierend, wie beängstigend zugleich. Beide Huskys, beide ... Meister beachten mich nicht. Eben noch haben sie noch mit mir geredet, jetzt sitze ich nur teilnahmslos hier und warte. Meine Felltasche, die noch beim Anziehen des Ledergeschirrs gespannt hat, hat sich in der Zwischenzeit beruhigt. Ich lasse alles auf mich zukommen.

Viktor bestellt noch zwei Getränke, keines davon jedoch für mich. Die beiden schlürfen Cocktails mit einem großen Obstgesteck an den Gläsern und beobachten die Bühnenschau. Es dauert lange, bis sie mich wieder ansprechen. Ich habe mich inzwischen in den Schneidersitz begeben und starre auf den oberen Rand der Bühne, denn mehr kann ich von hier unten aus nicht sehen. Noch mehrere Minuten sitze ich so und warte, ohne Aufmerksamkeit zu bekommen, dann passiert etwas. Ein weiterer Kanide kommt an, ein Schakal. Er ist älter als ich, aber nicht zu alt, vielleicht Ende zwanzig. Er begrüßt meine beiden Meister mit Umarmung und zärtlichem Wuscheln, offenbar kennen sie sich schon länger. Er holt sich einen dritten Stuhl an den Zweipersonentisch und schiebt ihn neben mich. Adrian ruckt an der Leine. „Mach ihm Platz, Pet! Du sitzt im Weg."

„Ja, Meister," murmele ich und rutsche dichter an den Husky heran. Ich mache mich ganz dünn, damit der Stuhl noch daneben passt. Wieder merke ich den Plug in mir. Ich habe mich an das neue Gefühl gewöhnt und manche meiner Bewegungen senden mir sogar ein angenehmes Kribbeln durch den Bauch. Meine Felltasche quittiert das Ganze mit einer gewissen Grundspannung. Ich erwische mich sogar dabei, dass ich ganz langsam das Becken kreise, um das schöne Gefühl wieder und wieder zu erleben.

Indes hat der Schakal - er heißt Akim - sich neben Viktor gesetzt und unterhält sich angeregt mit ihm. Die Kellnerin bringt ihm kurz darauf ein Bier. Ich werde weiterhin nicht beachtet. Es dauert mehrere Minuten, bis ich einen Gesprächsfetzen verstehe. Akim deutet auf mich und fragt mit lauter Stimme, wer denn der süße Tiger sei. Meine Ohren stellen sich auf, ich freue mich über die Aufmerksamkeit und das Lob. Wie automatisch will ich antworten, aber das wäre wahrscheinlich keine so gute Idee gewesen. Glücklicherweise antwortet Viktor an meiner statt.

„Das ist Pet, unser Spielzeug für heute Abend."

„Er sieht gar nicht wie ein Pet aus, schaut ihn euch an, was ist denn das für eine Körperhaltung, der Ausdruck in seinen Augen, alleine die Haltung seiner Ohren."

Ich lege meine Ohren an. War mir der Schakal eben noch sympathisch, so hat er dies nun wettgemacht.

„Er ist weder vereidigt, noch gebrochen, 's is' sein erstes Mal. Daher ist er heute Abend auf Probe sozusagen."

„Ah, alles klar. Taugt er denn was?" will Akim wissen.

„Bisher verhält er sich ruhig. Wir hatten noch keine Gelegenheit, viel mit ihm auszuprobieren. Er ist unerfahren, scheint aber schnell zu lernen."

„Ich könnte ihm was beibringen, wenn ich darf."

Ich mache große Augen. Es ist ungewohnt, Leute so über mich reden zu hören.

„Tu dir keinen Zwang an." Viktor nimmt die Leine von Adrian und reicht sie weiter.

„Na dann komm mal her!" weist Akim mich an. Noch bevor ich in einen Konflikt gerate, auf wen ich jetzt hören soll, stupst Adrian mich mit der Pfote an die Seite.

„Los, mach schon, hör auf ihn. Er wird herausfinden, was du kannst." Er grinst. „„Und mich wirst du dabei köstlich unterhalten." Ich stehe auf, gehe um Viktor herum und stehe neben Akim. Warum müssen es unbedingt Kaniden sein? Ich meine, für mich sind sie ja genau die Richtigen, aber für Außenstehende kann es für eine (Groß)Katze wie mich wohl nichts erniedrigenderes geben, als ausgerechnet von Kaniden herumkommandiert zu werden. Okay, von Nagern vielleicht. Dennoch gefällt mir meine Rolle. Noch vor Stunden habe ich meine Dominanz an Jeff ausgelassen, jetzt ordne ich mich (fast) bedingungslos einem ‚Haufen Köter' unter.

„Knie!" ordert der Schakal mich. Ich knie mich hin, sodass ich ihn dabei angucke.

„Jetzt verwöhn' mich!" Ich stutze. Was meint er? Wie soll ich ...?

„Los! Mach schon!" Akims Stimme ist fest und bestimmend. Dennoch bin ich zu verunsichert.

„Ich ..." Weiter komme ich nicht, ein heftiger Ruck an meinem Halsband lässt mich nach unten beugen.

„Nicht reden, verwöhnen, hörst du schlecht?" Ich beiße mir auf die Zunge, um nichts zu sagen. Stattdessen schiebe ich meine Pfoten unter das T-Shirt des Schakals und kraule sein Bauchfell. Das scheint es gewesen zu sein, was er von mir wollte, denn er lehnt sich murrend zurück.

„Jaaaa, aaalso!" Nach einer Weile fügt er hinzu: „Funktioniert doch, euer Pet, man muss es nur erziehen. Was habt ihr zur Disziplinierung angedacht?" Ich zucke innerlich zusammen, mache aber weiter mit meinem Bewegungen. Das Schakalfell ist weich und warm, es ist sehr angenehm. Seine Brust ist definiert, aber nicht üppig trainiert. Schon das zweite Mal lasse ich meine Pfoten hinab wandern und stoße gegen seinen Hosenbund. Ich traue mich allerdings nicht, ohne Anweisung dort hinzufassen, daher belasse ich es bei Brust und Bauch. Die Wärme und die intime Berührung lassen mich in meinem Lendenschurz hart werden. Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich Adrian, wie er aufgestanden ist und zu mir kommt. Ich streiche gerade über den exotisch duftenden Bauchnabel von Akim, als mir eine Huskypfote erneut zielgerichtet unter den Tail greift. Ich kann ein Zucken nicht vermeiden und halte in meiner Bewegung inne. Irgendetwas fummelt er am Ledergeschirr. Die Berührung unter meinem Tail ist noch immer ungewohnt und verursacht Schamesröte unter meinen Streifen. Der Plug bewegt sich in mir, zu meinem Glück ist er recht klein. Dennoch schießen so angenehme Gefühle durch mein Becken, dass ich meine Krallen ein Stück herausfahre, ohne es zu merken. Es klickt unter meinem Tail.

Adrian kommt aus der Hocke und drückt Akim einen kleinen schwarzen Gummiballon in die Pfote, an dem ein dünner Schlauch hängt.

„Versuch's damit. Unser Tiger sieht nicht sehr erfahren aus, sein Tailhole wirkt schön eng. Damit solltest du ihm recht deutlich klarmachen können, wenn er etwas falsch gemacht hat."

Akim grinst. „Na dann ..."

Erst jetzt werde ich mir meiner Krallen bewusst und ich ziehe sie zurück. Ich schaue dem Schakal von unten in die Augen. Er wirkt sehr selbstsicher, es scheint ihm Spaß zu machen, mit mir zu spielen. Er drückt zwei Mal auf den kleinen Blasebalg. Ich erzittere. Der Plug in mir bläht sich auf. Nicht sehr doll, jedoch genug, als dass ich es deutlich spüre. Ich suche Akims Blick. Darauf hat er gewartet.

„Damit du dich auch benimmst," grinst er. In mir steigt Schamgefühl auf, gemischt mit Aufregung. Es fühlt sich toll an, so ausgeliefert zu sein, aber starren mich nicht alle Leute an? Ich schaue mich um. Tatsächlich interessieren sich kaum Furs für mich. Vielleicht ist dieses Schauspiel für die meisten Besucher des Clubs nichts Ungewöhnliches. Außerdem, so wird mir klar, sieht noch lange niemand, was gerade in meinem Inneren vor sich geht, auch wenn ICH es umso deutlicher unter meinem Tail spüre. Erregung packt mich. Ich schnurre ein halbwegs verständliches ‚Ja, Meister!' und kraule meine Pfoten tief durch das Bauchfell des Schakals. Er murrt. So geht es eine ganze Weile weiter, bis ich plötzlich einen erneuten Druck in meinem Tailhole verspüre. Ich mache ein fragendes Gesicht.

„Nun mach schon, wie lange willst du mich noch warten lassen?" fragt er mit leicht genervter Stimme, ein kehliges Knurren ist sehr leise, aber vorhanden. Ich verstehe erst was er meint, als er sein Becken in die Höhe drückt.

Ich entschuldige mich und beginne, seine Hose aufzuknöpfen. Bereits jetzt strömt mir der strenge, kanidische Duft nach Männlichkeit, Markierungsstoffen und feuchtem Precum entgegen. Meine Pfoten erledigen die Bewegungen wie programmiert, als hätten sie das schon hundertmal gemacht. Mein Kopf jedoch ist benebelt. Ich werde gleich den Schaft eines Fremden festhalten. Alles kribbelt, von den Ohren bis in die Pfotenspitzen. Ich schiebe eine Pfote in die Shorts des Schakals. Sofort stoße ich gegen eine feuchte Spitze. Der strenge, aber angenehme Geruch nimmt mich gefangen. Meine nicht benötigten Sinne schalten sich aus, ich höre und sehe nichts mehr von allem, das um mich herum passiert, ich atme die maskuline Note ein. Meine Barthaare zittern, als ich den heißen Schaft umfasse. Nur eine Sekunde harre ich aus, dann geht alles automatisch: Während ich ihn aufrichte und aus der Hose streife, beuge ich mich vor und lasse ihn in meine Schnauze gleiten. Ein zufriedenes Murren bestätigt mir, dass ich alles richtig mache. Ich kann nicht anders, ich liebkose, umarme, ja, klammere mich regelrecht an Akims Schoß. Ganz tief hinab schiebe ich meine Schnauze, bis die Spitze gegen meinen Rachen stößt. Wie zart er ist und dennoch so hart, so groß. Meine Lippen drücken gegen den Knoten, den ich mit der Pfote umklammert halte.

Akim kommentiert irgendetwas, aber ich höre ihn nicht. Ich sauge und schlecke. Salziges Precum ergießt sich über meine Zunge. Erst als einiges davon direkt gegen meinen Rachen spritzt, ziehe ich mich ein Stück zurück. Meine Felltasche drückt und spannt mittlerweile beachtlich. Der Lendenschurz bietet nicht genug Platz und ist an den Seiten auch noch fest mit den Lederriemen verbunden.

Blut rauscht durch meinen Kopf, meine Ohren sind ganz heiß in den Spitzen und mein Tail tanzt den ‚Aufgeregten Feliden'. Ich will mehr, immer wieder lasse ich meine Zunge über das feuchte Ende gleiten, versenke sie in dem kleinen Hohlraum dahinter, wickle sie um den Schaft und sauge. Jeder Tropfen Precum ist wie eine Belohnung, ein Zuspruch, weiterzumachen. Der Schakalpenis zuckt bereits zum wiederholten Male in meiner Schnauze. Ich spüre sein Verlangen. Mit den Pfotenballen drücke ich den Knoten und Akim murrt erneut. Gerade, als ich mir Gedanken mache, ob ich die Dinge nicht etwas zu schnell angehe, reißt mich seine Stimme aus meiner Hingebung.

„Genug, Pet! Was hältst du davon, wenn wir jetzt mit dir mal ein wenig Spaß haben?"

„Ja, Meister," bestätige ich. „Wenn euch das Freude bereitet."

Akim wirft einen anerkennenden Blick in Richtung der beiden Huskys. Ich bin stolz, dass mir diese Antwort eingefallen ist. „Oh, das wird es, ganz bestimmt."

Alle drei Kaniden stehen gleichzeitig auf, es scheint beinahe so als hätten sie das abgesprochen. Der Schakal zerrt sofort an meine Leine. Ich erhebe mich auch. Meine Beine tun weh vom Knien, mein Kreislauf stürzt für einen kurzen Moment in den Keller und mir droht, schwarz vor Augen zu werden. Davon nimmt jedoch niemand Notiz. Ein weiterer Ruck an meinem Halsband setzt mich in Bewegung. Automatisch senke ich den Blick beschämt, als wir durch die beachtliche Menge fremder Furs gehen, die mittlerweile den Club bevölkert. Viktor geht als Erster, er grüßt hier und dort Leute, die ihm entweder zunicken, oder ihm eine Pfote an den Arm und die Schulter legen. Hinter dem Bartresen biegt er abrupt ab. Adrian folgt ihm. Akim zerrt an meinem Halsband, als ich nicht schnell genug hinterher komme. Ich fühle mich unsicher, aber die Vorstellung dessen, was mich da unten erwartet genügt, um meine Felltasche weiterhin schmerzhaft spannen zu lassen.

Am Ende der Treppe ist die Atmosphäre schlagartig anders, als oben: Die Musik ist gedämpfter, die Luft klarer, etwas kühler und das Licht macht einen geschmeidigen, beinahe sanften Eindruck. Ich nehme einen chemischen Geruch wahr, den ich nicht einordnen kann, aber er ist nur sehr schwach. „Links in die Dreizehn," schlägt Viktor vor.

„Nee, die Neun, wegen der Polster und der Sling," erwidert Adrian. Mich beachtet niemand.

„Keine Sling, bei dem Teil kann immer nur einer zurzeit. Ihr vergesst, wer die Leine führt, Jungs." Akim lässt ein verschlagenes Kanidengrinsen sehen. Er bleckt seine Zähne bis fast ganz nach hinten als er fortfährt: „Und ich sage die Achtzehn auf Grün."

„Auf Grün?" Adrian stutzt sichtlich. Ich habe keine Ahnung, worüber sie reden, ich vermute, dass es sich bei den Zahlen um Räume handelt.

„Klar, ich denke er braucht Übung?!"

„Schon, aber ..." zum ersten Mal seit Längerem wendet sich Adrian direkt an mich. „Du weißt, welches Wort du sagen musst, um abzubrechen, falls etwas für dich zu weit geht?" Ich nicke. Mein ganzer Körper kribbelt, ich kann es kaum erwarten, endlich weiterzugehen. Die Angst ist der Vorfreude gewichen. Ich genieße das Gefühl, so ausgeliefert zu sein, jemand anderen über mich entscheiden zu lassen. Ich will das durchziehen und ich werde das Safeword - ich weiß, dass man das so nennt - nicht nennen, nehme ich mir vor. „Ja Meister, das weiß ich. Ich ..." Niemand bestraft mich oder guckt mich böse an, also beende ich den eigenmächtig angefangenen Satz. „... ich bin bereit zu tun, was ihr von mir verlangt."

„Gut, Pet! Also die 18 auf Grün!" Akim geht forsch zwischen den beiden Huskys durch, biegt zwei Mal nach rechts ab und schreitet schnellen Schrittes den Gang hinab. Ich muss mich beeilen, um hinterherzukommen. Wir kommen an einem Wiesel und einem Puma vorbei, die sich küssen und gegenseitig ihre Felltaschen kneten, während sie ein anderes Pärchen in einem semitransparenten Raum beobachten. Als ich weitergehe traue ich meinen Augen nicht. Durch das verschwommene Glas ebendieses Raumes erkenne ich die Silhouetten von Marc und Jeff. Die Körperform und die Fellfarbe, ohne Zweifel, das sind sie. Und sie ... ja, ich kann es kaum anders nennen ... treiben es ... vogelwild. Der Mäuserich hat sich an seinen Freund geklammert, der im Stehen immer wieder sein Becken nach oben stößt. Wie geschockt bleibe ich stehen und klatsche mit der Pfote gegen die Scheibe. Es entsteht kaum ein Ton, das ist kein echtes Glas, stelle ich gerade noch fest, dann ruckt es schmerzhaft an meinem Halsband.

„Hey!" schimpft Akim. Er drückt zwei Mal auf seine Pfotenpumpe und in mir wächst der Plug zu einer neuen Rekordgröße. Diesmal tut es weh. Wie groß er wohl ist? Wahrscheinlich nicht sehr, denn ich bin so etwas ja nicht gewohnt. Eilig murmel ich ein ‚Entschuldigt, Meister' und setze mich in Bewegung. Der Anblick meiner beiden Freunde hat sich dennoch in meinem Kopf festgebrannt. Lange Zeit, darüber nachzudenken habe ich jedoch nicht, erneut ruckt es an meinem Halsband. Diesmal tut es sogar etwas weh. Ich unterdrücke meine natürliche Reaktion, ein Knurren. Stattdessen trotte ich der Zugrichtung hinterher. Meine Ohren legen sich von alleine an.

„Da rein." Akim steht vor einem der letzten Räume in diesem Flur. Neben der geöffneten Tür steht auf einem Schild eine schlichte Achtzehn. Daneben sind vier farbige Felder abgebildet: Lila, Gelb, Blau und Grün. Außerdem erkenne ich eine deaktivierte Digitalanzeige. Ich trete durch die Tür und vermeide Blickkontakt mit den drei Kaniden. Mein Herz pocht nervös. Was haben die bloß vor?

Im Inneren finde ich eine große Spielecke aus durchaus bequem wirkenden Polstern, einen wie ein kleiner Springbock aus dem Sportunterricht aussehenden Schemel, ebenfalls gepolstert und - ganz in der Ecke links neben der Eingangstür - etwas, das wie eine Duschkopf aussieht. Tatsächlich erkenne ich darunter ein kleines Metallgitter. Eine Dusche? Warum zur Hölle ...?

Wozu diese Apparatur hier installiert ist, ahne ich, als ich den Geruch des Raumes aufnehme. Es ist zwar alles sauber, womöglich gespült und mit neuen Polstern ausgestattet, aber ein leichter Markierungsgeruch liegt durchaus in der Luft. Natürlich, das gelbe Türschild! Ich schaudere. Ich kenne solche Videos aus dem Internet, aber ...? All dies saust mir in den ersten Sekunden durch meinen Kopf, was zur Folge hat, dass ich (erneut) die Wirklichkeit ausblende und erst dann aus meinen Gedanken gerissen werde, als ich Viktors Stimme höre.

„Welche Zeit?," fragt er Akim.

„Stunde sollte vorerst reichen. Danach sehen wir mal weiter. Da hin, knien und bleiben." Der Schakal zeigt vor die Polsterlandschaft und meint ohne Frage mich.

„Ja, Meister." Ich knie mich an der gezeigten Stelle hin und warte. Viktor tippt und dreht an einer kleinen, analogen Steuereinheit neben der Tür. Ich möchte gerne fragen was das soll, aber ich unterlasse es.

„Hey! Gesicht nach da!" Mit großen Augen schaue ich Akim an. Er zeigt mit dem Finger auf die Polster.

„hm, ja Meister. Entschuldigung, Meister." Ich drehe mich um, wie gefordert.

Noch immer weiß ich die gemischten Gefühle, zwischen Neugier, Angst, Aufregung, Hilflosigkeit und Vorfreude nicht einzuordnen. Sie rangeln in meinem Bauch um die Vorherrschaft, was zur Folge hat, dass mein Magen kribbelt. Oder ist das der Alkohol? Vermutlich beides. Hinter mir höre ich Adrian vorschlagen: „Alle halbe Stunde demnach, oder was? Wir sollten ihn nicht überfordern."

„Ach was, er wollte doch gefordert werden, oder nicht?" Akims Stimme ist bestimmt, aber ich meine dennoch zu erkennen, dass seine grobe Art auf dem Rollenspiel basiert (zumindest hoffe ich das) und ich daher keine echte Angst haben muss. Nur eine Spur des Zweifels verbleibt. „Pet!"

„Ja, Meister?" Ich drehe mich zu ihm um.

„Gesicht nach vorne!" mahnt er mich und drückt auf seine Pumpe. Ich beiße auf die Zähne. Das Ziehen in meinem Becken hat soeben zugenommen. Ich kann dem Plug einen angenehmen Reiz trotz des Schmerzes jedoch nicht absprechen. Mein Schaft, der durch unseren Ortswechsel begonnen hat, zu schrumpfen, zuckt und hält sich auf halber Größe. „Von Umdrehen war keine Rede. Aber da du das erste Mal Pet bist, erlaube ich dir, mir deine Grenzen zu erklären. Wie viel Erfahrung hast du und wie weit möchtest du beim ersten Mal gehen?"

Ich bin - wie schon zuvor - nicht nur von der Frage überfordert, sondern auch von der Antwort, die ich geben muss. Wie soll ich das formulieren? Meine Wangen werden heiß vor Scham. Ich ermahne mich selbst zu mehr Sicherheit, aber das bleiben nur leere Gedanken.

„Ich weiß nicht ... Meister. Ich habe keine Erfahrung ..." Ich schlucke. „... als Pet." Bevor ich weiter rede, atme ich tief durch. Akim erkennt, dass ich noch nicht fertig bin mit meiner Antwort und unterbricht mich nicht. „Und Erfahrung ... ich ... ich ... habe ..." jetzt drückt er die Pumpe.

„Kein Stottern! Sprich Klartext mit mir! Kein Rumgeseier!"

Ich beiße die Zähne zusammen. Mein Tailhole brennt, als es ein Stück mehr gedehnt wird. Meinen Schaft stört das nicht, im Gegenteil. Ich sammle mich und überwinde meinen Widerwillen gegen das, was ich nicht aussprechen kann.

„Ich bin ... war noch Jungfrau bis gestern. Und da ... hinten ..." ich deute mit einer Pfote seitlich in Richtung meines schmerzenden Hintern. „... bin ich's noch immer ... ich ... weiß noch nicht recht, was ich bin ..." Zwei Begriffe kommen mir in den Kopf, die ich aus dem Web gelernt habe „... aktiv oder passiv." Erneut atme ich durch. Mein Bauch ist ein einziger Knoten. Akim scheint zu merken, wie schwer es mir fällt, darüber zu reden. Er wartet ab und drückt nicht erneut auf die Pumpe, auch wenn ich das Stottern nicht völlig unterdrücken kann. „Und für heute ..." Mein Schaft wächst zu voller Größe, als ich ganz bewusst meinen nächsten Schritt im Kopf durchgehe. Die Aufregung lässt meine Pfoten und Stimme zittern. „... möchte ich es herausfinden!" Mit den letzten Worten drehe ich mich unaufgefordert um, ungeachtet der Folgen (vielleicht möchte ich diese ja auch ganz bewusst in Kauf nehmen?!), führe meine Pfoten an den Bund von Akims Hose, streichle ihm über die Beule darunter und schaue zu ihm hinauf.

„Ungezogen bist du, Pet! Aber es sei dir verziehen." Wieder drückt er nicht, stattdessen schiebt er mir seinen Schritt entgegen, während er sich zu Viktor umdreht. „15 Minuten, drei Mal also! Und du ..." Er ruckt an der Leine, nicht doll, eher auffordernd. „... legst mit mir los."

Das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen. Noch immer liegt mir der herbe Kanidengeschmack auf der Zunge. Ich sehne mich nach mehr. Schnell habe ich seine Hose wieder aufgeknöpft, während Viktor die Tür schließt. Adrian hat es sich derweil mit einer Pfote in der Hose auf den Polstern bequem gemacht.

Diesmal fällt mir Akims roter Schaft ein Stück entgegen. Obwohl es meinem Kopf auch dieses mal wieder zu schnell geht, zögere ich nicht weiter und nehme ihn in die Schnauze. Die Spitze ist noch immer feucht. Sofort werde ich mit dem salzigen Geschmack des Precums belohnt, den ich nur Minuten zuvor bereits kosten durfte. Der Schakal murrt und lässt sich von mir verwöhnen.

„So ist's gut Pet! Hier bekommst du einen Eindruck, wie es ist, deinen Meister glücklich zu machen."

Ich setze nur kurz ab. „Ja, Meister!" Selber bin ich wieder stahlhart geworden, aber ich fürchte, in meiner derzeitigen Position wird mir heute niemand Erleichterung verschaffen. Das ist in Ordnung, denke ich und ziehe Befriedigung aus meiner untergeordneten Rolle. Der Schakal lässt sich eine ganze Weile schlecken und saugen, bevor er mich von ihm wegdrückt.

„Da hin, da rüber!" ordnet er an. Er deutet dabei auf den gepolsterten Schemel, den Viktor in eine kleine Vertiefung im Boden geschoben hat. Ohne ein weiteres Wort knie ich mich vor den Kasten und schaue Akim fragend an. Er drückt nur auf seine Pumpe, ich mraunze gepeinigt auf, als der Plug wächst. „Da rüber habe ich gesagt, nicht davor!"

Während ich mich über den gepolsterten Kasten beuge, spüre ich den Plug in mir bei jeder Bewegung. Der Schmerz an meinem Tailhole geht nach den Pumpstößen zwar zurück, aber in mir drückt und arbeitet er spürbar. Offenbar wächst er nicht nur in der Breite, sondern auch in der Länge. Kaum knie/liege ich, klappt Viktor kleine ffnungen im Boden neben mir auf und zieht robust aussehende, aber gepolsterte Lederriemen heraus.

„Damit ein Pet bleibt, wo ein Pet hingehört," grinst Akim. „Oder, Pet?"

„Ja, Meister." Mein Tail tänzelt aufgeregt zwischen meinen Beinen. Ich überspiele die

Vernunft, die lauthals in meinem Kopf Alarm schlägt. ‚Act!' erinnere ich mich. „Bitte, bindet mich an meinen Platz, Meister! Habt euren Spaß mit mir!"

Akim bleckt zufrieden die Zähne. Ich wende mich ab, als Viktor mir das erste Pfotengelenk festzurrt. Panik steigt in mir auf, aber ich bleibe liegen. Ich schaffe das! Adrian liegt auf einem Polster und pfotet sich inzwischen ohne Hose. Sein Penis ist größer als der von Marc. Und dass der Knoten bereits ausgewachsen ist, glaube ich auch nicht.

Akim hilft mit und bindet meine Beine fest. Erst jetzt erkenne ich, dass offenbar alles in diesem Raum genau für diesen Zweck gebaut ist, ich habe eine weiche Fläche unter den Knien und auch die Polsterung ist so geformt, dass sie meinen Oberkörper nahezu perfekt aufnimmt.

„Mal sehen, ob du als Toy zu etwas zu gebrauchen bist." Der Schakal geht um mich herum und kniet sich vor mich. Auch für ihn ist der Boden gepolstert. Wo bin ich hier nur hineingeraten?

Er schiebt seinen Schaft in meine Schnauze, tief und ohne anzuhalten. Ich will husten, mich zurück ziehen, aber er hält mich mit der Leine in Position. Also schließe ich die Augen und versuche zu ertragen, was er mir antut. Er zieht ein Stück hinaus und stößt erneut zu. Wieder zucke ich und habe Mühe, mich zusammenzureißen. Mal um Mal humpt er vorwärts. Ich schließe die Lippen um den langen Eindringling. Es gelingt mir, nicht weiter zu verkrampfen. Akim scheint zufrieden und fährt unbeirrt fort.

Nur unterbewusst nehme ich wahr, wie Viktor (Adrian sehe ich noch immer pfoten aus dem Augenwinkel heraus) meinen Tail über meinen Rücken biegt. Er befestigt an drei Stellen, direkt hinter der Tailbase, der Mitte und dem Ende, Riemen. Dann schnallt er diese an der Rückseite meines Ledergeschirrs. So fixiert kann ich ihn nicht mehr schützend anlegen. Die Blöße, die kalte Luft an meinem Tailhole und das Gefühl der Schutzlosigkeit machen mir zu schaffen. Es liegt frei, entblößt, meine Beine sind zudem leicht gespreizt, dadurch ist es ungehindert zugänglich. Der Plug tut beinahe gar nicht mehr weh, ich frage mich, ob er zwischendurch abschwillt.

Akim stößt tief zu, ich zucke und winde mich, ich zerre an meinen Fesseln, um gegen den Hustenreiz anzukämpfen. Der Schakal packt meinen Kopf und hält mich in Position, während er sich unbeirrt weiterbewegt.

„Halt still!"

Und das tue ich. Mein Auge tränt, aber ansonsten habe ich mich im Griff. Ich schmecke mehr Precum. Ob er in meiner Schnauze kommen wird? Wie das wohl ist? Nach einer Weile wird er langsamer, genießerischer. Er scheint es nicht sehr eilig zu haben. Ich weiß nicht, wie lange ich so liege oder was Viktor in dieser Zeit hinter mir treibt. Er gibt kein Geräusch von sich und außer einem gelegentlichen Luftzug spüre ich auch nichts. Die Zeit ist für mich schwer einzuschätzen, außer Akims Schaft habe ich kaum Eindrücke. Ich bewundere das Durchhaltevermögen des Schakals. Es müssen mehrere Minuten sein, in denen er sich von mir schlecken und lutschen lässt. Und dabei genießt er jede Einzelne.

Erst nach einer ganzen Weile höre ich Bewegung hinter mir. Ich drehe die Ohren so gut es geht. Viktor scheint ebenfalls alleine zu pfoten und kurz davor zu sein, fertig zu werden.

Warum er das alleine tut, ist mir ein Rätsel, auch warum Adrian nur alleine auf dem Polster liegt, aber Akim feuert ihn an.

„Ja, sehr schön, weih' ihn ein." Davon angestachelt schiebt er seinen eigenen Schaft bis zum Knoten in meine Schnauze. „Hier! Mach du mich fertig, ich hab keine Lust mehr, mich dafür zu bewegen. Das ist deine Aufgabe."

Ich höre auf ihn, meine Aufmerksamkeit weicht von dem Geschehen hinter mir ab und ich konzentriere mich auf den roten Schaft, der mir Vorboten seines heißen Saftes in den Rachen sprüht. Ich lasse meine Zunge über die gesamte Länge gleiten, ich spüre jede Vertiefung. So gut es geht, ziehe ich meinen Kopf nach hinten und spiele mit der Spitze zwischen meinen Lippen. Klares Precum tropft mir vom Kinn. Ich genieße die Feuchtigkeit und schiebe mich wieder über den Schaft, bis kurz vor den Knoten. Vor Erregung abgelenkt zerre ich an meiner rechten Pfote, die ich zur Hilfe nehmen will. Da sie festgebunden ist, spannt sich lediglich die Fessel. Ich werde den Schakal ohne sie fertigschlecken müssen.

Eine Pfote umfasst meinen Tail. Ich zucke zusammen. Daran werde ich mich erst noch gewöhnen müssen. Wenigstens ist meine Scham in diesem kleinen, abgetrennten Raum überschaubar. Ich höre (und spüre) einen Druckknopf klicken. Ohne große Vorwarnung wird am Plug gezogen. Ich japse erneut, mein Bauch spannt sich überrascht an, aber ich genieße jeden Zentimeter, den er durch mein Tailhole gleitet. Durch das mehrfache Aufpumpen ist er tatsächlich nicht nur in die Breite gewachsen, sondern auch enorm in die Länge. Das angenehme Gefühl hält nicht lange an. Viktor zieht den Plug heraus und in mir macht sich sogleich eine unbefriedigende Leere breit. Es ist, als ob etwas fehlt. Mir wird kühl, als würde die Luft mich direkt durchströmen.

Akim stupst mich mit der Pfote an. „Hey, Pet! Das Blasen nicht vergessen!" Ich habe ihn völlig vernachlässigt. Sofort beginne ich, meinen Kopf wieder vor- und zurückzubewegen. Ich sauge zärtlich und lasse die Spitze meinen Gaumen entlang bis kurz vor den Rachen gleiten. Es stellt sich heraus, dass es um einiges schwieriger ist, sie selber ganz bewusst so tief eindringen zu lassen, als dazu gezwungen zu werden.

Noch immer fühle ich die Leere in meinem Bauch. Ich wünsche mir, dass Viktor den Plug bald wieder an seinen Platz steckt, aber stattdessen sehe ich aus dem Augenwinkel, wie er ihn neben mir auf den Fußboden wirft. Ich bin überrascht, wie groß er ist.

‚DAS Teil war in MIR?' schießt es durch meinen Kopf. Doch bevor ich länger darüber nachdenken kann, spritzt etwas Heißes gegen mein Tailhole. Instinktiv murre ich auf, es ist herrlich warm und angenehm. Das Brennen, das bis eben noch da war, scheint sogleich gelindert und ich könnte schwören, dass die Feuchtigkeit bis innen zu spüren ist. Mein Schaft zuckt, hängt aber sonst unbeholfen unterhalb des Schemels. Ich kann spüren, dass meine eigene Spitze feucht ist. Jetzt höre ich Viktor. Auch er murrt, als er über meinen Hintern kommt. Scheinbar endlos versprüht er seinen Saft über meine Rückseite. Auch die Tailbase und das Fell um meine empfindliche Stelle lässt er nicht aus. Jetzt weiß ich endlich was es bedeutet, wenn man immer sagt, dass Kaniden ewig können. Einige Tropfen laufen bereits hinunter. Sie tränken meine Bällchen feucht, bevor sie auf den Boden tropfen. Immer wenn eine neue Ladung der warmen Flüssigkeit gegen mein Tailhole spritzt, schaudere ich wohlig auf. Für einen kurzen Schreckmoment denke ich schon, dass er angefangen hat, gegen mich zu pinkeln, weil es einfach nicht enden will. Immerhin hat der Raum doch diese Duftnote, die ...

Dann aber wird mir klar, dass der Strahl dafür zu dünn und zu regelmäßig ist. Nein, es ist vielmehr, als würde er mich mit seinem Sperma tränken. Angeregt von diesen Eindrücken beschleunige ich meine Bewegungen an Akim. Der zuckt und hechelt zufrieden. Anscheinend mache ich alles richtig.

Viktor hat wirklich Durchhaltevermögen. Er hört erst auf, als ich komplett feucht bin und lobt sich dann selbst.

„So, sieht gut aus," höre ich seine erschöpfte Stimme hinter mir. „Mal sehen ..."

Eine Pfote berührt mein Tailhole, nur ein Finger, eine vorsichtige Kralle. Ich bemühe mich, den Schakal vor mir nicht erneut zu vernachlässigen, denn die Welle des Wohlgefühls, die mich durchflutet, als der Finger widerstandslos in mich hineingleitet, ist enorm. Ich bin so gut eingefeuchtet, dass es kaum brennt, stattdessen spüre ich jede Unebenheit, jedes Fellhaar einzeln, als Viktor langsam hinausflutscht, um gleich erneut - diesmal scheinbar mit zwei Fingern in mich einzudringen. Ich murre, halte mich damit aber zurück, da ich nicht weiß, ob ein Pet so etwas darf.

„Adrian, willst du? Er ist vorbereitet," verkündet der Husky hinter mir. Seine zwei (oder sind es mittlerweile drei, der Druck hat erneut zugenommen?) Finger lässt er langsam aus und in mein Tailhole gleiten. Noch immer brennt nichts, die sanfte Reibung lässt mich zittern. Es ist so schön! ‚Mach weiter, bitte!' fleht alles in mir. Adrian verneint jedoch und verweist darauf, dass Viktor doch erst die Tür checken soll. Dieser lässt sogleich von mir ab. Ich schiele so gut es geht zur Tür und staune nicht schlecht, als ich sehe, wie Viktor alle vier Finger der rechten Pfote gleichermaßen befeuchtet hat.

‚Das waren vier ...?' Weiter komme ich nicht, denn bevor ich diese Information überhaupt verarbeiten kann, drängt sich mir gleich die nächste Frage auf. ‚Wieso sollte er die Tür checken?' denke ich noch, da macht er sie auch schon auf. Nur aus dem Augenwinkel sehe ich im schwachen Flurlicht dahinter zwei Gestalten. Erst scheint der Husky sie kurz abzuchecken, die Drei wechseln ein paar Worte, die ich aber nicht verstehe, dann treten sie gemeinsam ein und die Tür wird geschlossen.

Mir wird heiß, jetzt stehen drei Leute hinter meinem feuchteten Tailhole. Der Gedanke genügt und mein eigener Penis pumpt weiteres Pre. Die werden doch nicht ...

„Unser Tiger hier ist für euch zuständig. Ihr dürft ihn nehmen, von vorne oder hinten, in ihm oder auf ihn kommen, ganz wie ihr mögt. Er wird nicht wegzucken oder jammern. Hauptsache, ihr bietet meinem Bruder Adrian hier eine geile Show. Unser gestreifter Freund ist heute dafür da, sie ihm zu liefern." Er deutet auf mein feuchtes Hinterteil. Unangenehme Scham schießt mir in den Kopf. Sie alle sehen mich. Und mein ... Hinterteil. Was ist bloß mit meinem Schaft, der scheint nur noch angespornter zu sein durch solche Gedanken. „Eine Pfote packt meinen Tail an der Base, presst dadurch die Feuchtigkeit tiefer in das dünne Fell und zieht ihn noch etwas höher „Vorbereitet ist er, wie ihr seht. Viel Spaß!"

Ich erstarre, lediglich mein Kopf führt seine rhythmischen Bewegungen weiter fort. Akim stöhnt und zuckt verdächtig, aber ich achte nicht darauf. Leider komme ich auch nicht dazu, noch lange über die letzte Äußerung von Viktor nachzudenken, denn fast unmittelbar, nachdem er aufgehört hat zu reden, berühren, nein, fahren zwei, vielleicht drei, Au!, ich weiß nicht wie viele Finger in mein Tailhole. Schnell werden auch sie feucht und das anfängliche Brennen verschwindet. Mit den Pfoten umklammere ich die kurzen Lederriemen, die von meinen Armfesseln im Boden verschwinden, so überwältigt bin ich von den Gefühlen, die der Scham den Rang streitig machen. „Mal sehen, gedehnt ist er? Oh ja, aber schön eng noch."

Ich japse und pumpe eine weitere Ladung Pre gegen den Schemel, als sich die Finger in mir drehen. Zwar komme ich mir so schäbig und benutzt vor, doch gleichzeitig fühlt es sich auch so gut an. Da ist ein angeborenes Verlangen in mir, das hätte gerne, dass ich wegziehe, meine Pfote nach hinten führe, mich schütze. Ich sollte ihn bremsen, den Unbekannten hinter mir erst ein Mal kennenlernen, ich würde am Liebsten ...

Aber ich halte durch. Ich greife nicht ein, ich ziehe nicht weg. Ganz im Gegenteil, ich zwinge mich zur Ruhe und nehme einfach jedes angenehme Gefühl mit, das ich bekommen kann. Ich will doch ein gutes Pet sein. Langsam drücke ich mich der frechen Pfote entgegen, möchte so viel wie möglich von ihr in mich aufnehmen. Ich spüre die Knöchel, jeden Einzelnen, wie sie durch meinen engen Ring gleiten. Gierig zieht es sich um sie zusammen. Mein bauch zuckt. Es fühlt sich unbeschreiblich schön an, aber auch diese Finger sind schnell wieder hinausgezogen und lassen mich mit einem Gefühl der Leere und einem verlangenden Kribbeln unter meinem Tail zurück.

„Der gehört mir. Du musst warten, bis du dran bist," brummelt der Typ hinter mir. Sein Tonfall verunsichert mich, er klingt sehr bestimmend.

„Ich komm schon klar. Ich mag Pets, vergessen?" antwortet eine helle, sympathisch und jung wirkende Stimme. Ich höre eine Gürtelschnalle und das Fallen einer Hose. Direkt darauf drückt eine harte Spitze gegen mein Tailhole und rutscht widerstandslos hinein. Ich atme tief durch die Nase ein und beschleunige meine Bewegungen an Akims Schaft. Genauso direkt, wie er eben vorgegangen ist, fängt der Unbekannte auch umgehend an, mich zu nehmen. Sein Schaft ist spitz und hart, aber nicht so groß, wie ich zu Anfang befürchtet habe. Es ist, als habe er sich beim Einführen voll auf seinen Penisknochen verlassen. Mein Verdacht bestätigt sich, er wächst sehr schnell. Noch kann ich mithalten. Der Plug hat mich gut auf das vorbereitet, was gerade mit mir passiert.

Ich fühle mich fantastisch, endlich bin ich wieder ausgefüllt und meine Rolle als Pet scheine ich auch gut auszufüllen, es hat schon länger niemand mit mir gemeckert. Neben mir pfotet Adrian sich weiter. Er macht noch immer keine Anstalten, sich direkt mit mir zu beschäftigen. Ich vermute, er ist jemand, der wirklich nur eine gute Show braucht.

Es dauert nicht mehr lange, da wird Akim vor mir unruhig. Seine Beine zittern und er hechelt. Vermutlich hängt seine Zunge sogar aus seiner Schnauze, weil mich einige feuchte Tropfen von oben auf Kopf und Nacken treffen. Ich schlecke langsam und gründlich über den zuckenden Schaft. Als es so weit ist, kann ich die Anspannung und die folgende Erleichterung des Schakals förmlich spüren, denn es ist auch meine Erleichterung, dass ich es geschafft habe, meine Aufgabe zu erfüllen. Ich schiebe mich ganz auf den Schaft, dessen Knoten jetzt noch mehr anschwillt. Eine große Menge Sperma ergießt sich in meine Schnauze, ich schlucke so schnell, wie es mir möglich ist. Akim stöhnt laut, immer wieder zuckt und pumpt er Nachschub in mich hinein. Ich sauge alles aus ihm heraus. Es gefällt mir sehr, zu spüren, wie ich ihm guttue, wie er sich in mir entlädt.

Und das tut er auch; ungeniert. Nach dem ersten Aufbäumen packt er meinen Kopf und stößt den prallen Schaft tief nach vorne. Der Knoten drückt meine Kiefer auseinander. Ich verkrampfe. Meine Pfoten zittern, als seine Spitze endgültig in meinen Rachen eindringt und mir den Rest seines warmen Orgasmus direkt in den Rachen spritzt. „Awww, so ist es richtig."

Ich habe gar keine Gelegenheit mich lange damit zu beschäftigen, ich kann es nur noch zulassen, denn gleichzeitig zieht sich mein Tailhole schmerzhaft zusammen, als ich ohne Vorwarnung sehr weit gedehnt werde. Nur mit Mühe unterdrücke ich ein nasales Jammern. Ich vermute, dass es ein Kanide ist, der mich da gerade besteigt, denn das muss ein Knoten sein. So doll hat nicht einmal der Plug wehgetan. So gut es geht, entspanne ich mich. Glücklicherweise ist es vorerst nur ein einzelner Stoß gewesen. Ich werde zwar jetzt an den Hüften gepackt, aber der Schaft in mir dringt vorerst nur bis zum Widerstand des Knotens ein.

„Bist du da vorne fertig?" fragt die hellere Stimme Akim.

„Ja, der Nächste bitte." Ich muss ihn nicht anschauen, das Grinsen, welches er dabei an den Tag legt, ist hörbar. Als er von mir ablässt, rinnen einige klare Tropfen meine Lippen herunter. Ich atme tief durch.

Ein junger Marder tritt in mein Sichtfeld. Er kann nicht sehr alt sein, vermutlich nicht einmal zwanzig. Sein Fell ist dunkelbraun mit hellbrauner Brust und Bauch. Er trägt eine eng anliegende Shorts und sonst nichts. Sein Gesicht wirkt sehr freundlich, es passt zu seiner Stimme. Ich muss gestehen, dass er sehr sexy aussieht.

„Hey, na großer Kater, bereit für den Nächsten?" fragt er. Seine Augen sind freundlich, ich habe keine Angst vor ihm, vielmehr bin ich froh, dass ER es ist, der jetzt vor mir steht und nicht jemand Anderes. Ich schiele zu Adrian hinüber, der sich nur langsam und genießerisch pfotet. Geschüttelt von den Bewegungen hinter mir nicke ich stumm.

„Macht euer Pet auch Watersports mit? Zu viele Cocktails, ihr kennt das?!" grinst der Marder in Richtung Adrian.

Ich öffne die Schnauze vor Erstaunen und spanne mich an. Eine Bewegung, die der Typ hinter mir als äußerst erregend zu empfinden scheint. Er stöhnt laut auf.

„Oh, ja, so ist's gut." Mit mehr Kraft schiebt er seinen Schaft in mich, bis mein Tailhole nachgibt nach. Auch mir entfährt ein Stöhnen, ihn durch mein enges Hole gleiten zu spüren regt mich sehr an, aber mein Kopf dreht sich um die Frage des Marders. Watersports?

‚Der will mich anpinkeln ... womöglich noch beim Blasen.' Ich denke an die Position, in der ich mich befinde. Jetzt habe ich ein Problem! So was habe ich noch nie probiert und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich es mögen würde. Selbst wenn ich das mal eines Tages ausprobieren wollte, so doch mit Sicherheit nicht hier vor so vielen Leuten. Was aber, wenn Adrian ihm das zusagt? Kann er das? Sicher, theoretisch kann er das. Würde ich dann abbrechen? Das kann ich ja immer noch tun. Aber dann wären bestimmt alle enttäuscht.

Ich blicke Adrian an, der schaut rüber zu Viktor, der mittlerweile neben ihm an der Wand lehnt und sich ebenfalls - wenn auch langsam - massiert. Er zuckt nur mit den Schultern.

Sicher, darüber habe ich ihm ja auch nichts gesagt.

‚Wer ahnt denn so was', frage ich mich.

Auch Adrian zuckt mit den Schultern. „Bestehst du drauf, ich meine, kannst du nicht ohne? Ist ja immerhin unser Pet."

Ich blicke den Marder an und versuche, ein möglichst neutrales Gesicht zu machen.

„Nee, aber ich mag's sehr gerne. Es geht auch ohne, klar, nur manchmal kann ich mich dann einfach nicht beherrschen."

Adrian wirkt für einen kurzen Moment ratlos, dann schaut er mir in die Augen.

„Pet, magst du WS?"

‚WS - er kürzt es ab', ist alles was ich denken kann. Das lenkt mich ab, jedoch nur kurzfristig. Die eigentliche Frage blockiert jeden klaren Gedanken. Aus Mangel an besseren Ideen schüttle ich den Kopf und zucke gleichzeitig mit den Schultern.

„Nein, weiß ich nicht - na, was denn nu'?" Adrian rollt mit den Augen. „Okay, Pet, ich hab kein' Bock das zu entscheiden, musst du selber wissen, dafür bist du ja heute auf Probe." Er schaut den Marder an. „Wenn er dich bläst, dann ist es SEINE Entscheidung, das zu tun. Die überlasse ich ihm. Von mir aus kannst du dann mit ihm machen, was du willst. Lehnt er dich ab - und das stelle ich ihm tatsächlich zur Wahl - wirst du das akzeptieren müssen."

Meine Nervosität ist dadurch nicht geringer geworden. Jetzt soll ich alleine entscheiden, ob ich ... WS? Toll, jetzt verwende ich sogar auch schon diese blöde Abkürzung dafür. Es klingt gar nicht so schlimm, wenn man es nur ‚WS' nennt. Eine Erkenntnis die mir auch nicht unbedingt weiter hilft. Und wenn ich es einfach auf mich zukommen lasse? Neugier und Angst kringeln sich in meinem Bauch ... mal wieder! Das scheint heute ein Dauerzustand zu sein. Ich könnte ihn ablehnen. Der Marder zieht die Hose runter und tritt an mich heran. Sein Schaft hängt nur Zentimeter vor meiner Nase, ich atme seinen herben, verführerischen Duft ein. Wie gerne würde ich ihn einfach schlecken, er würde in meiner Schnauze wachsen, etwas von seinem Geschmack an mich abgeben. Aber was, wenn ...

Ich stöhne auf, diesmal gelingt es mir nicht, dies zu unterdrücken. Niemand kommentiert es, sogar Akim, der neben Adrian an der Wand lehnt, lässt mir den Laut durchgehen. Mein Tailhole zieht, der Kanide hinter mir hat erneut fest zugestoßen. Seine Bewegungen werden schneller, er wird fordernder. Noch während der Marder mir seinen Penis und Bällchen zur Wahl hinhält, spüre ich wie die Pfoten, die meine Hüfte und mein Becken festgehalten haben, von mir ablassen, nur um direkt danach um meinen Bauch zu fassen. Ich werde nach oben gehoben, sodass meine Armfesseln sich spannen.

Der nächste Stoß geht fest gegen mein Becken. Es fühlt sich an, als würde ein ganzer Bus gegen mein Tailhole drücken, ich spüre, wie es sich dehnt und weitet. Ein Brennen stellt sich ein, das aber beim nächsten Rausziehen zu einem wunderbaren Wohlgefühl wird, bevor der Knoten erneut mit aller Kraft um Einlass kämpft. Ich will es auch, ich will ihn in mir haben, ich will noch mehr ausgefüllt werden. Wenn er erst einmal drin ist, tut es bestimmt auch weniger weh, denke ich mir. Ich ignoriere den Marder, der selber Pfote angelegt hat und seinen Schaft massiert. Ich konzentriere mich ganz auf die Entspannung meines Tailholes. Der Kanide hinter mir scheint das zu merken, er verlangsamt seine Bewegungen, was zur Folge hat, dass ich länger Zeit habe, mich auf die Dehnung einzustellen, aber auch gleichzeitig die schmerzhaften Phasen verlängert. Mal um Mal dringt er tiefer in mich ein. Meine Sinne kreisen, so groß ist der Schmerz, bevor er sich in ebenso gewaltige Lust wandelt. Mehr, tiefer! Ich ziehe mich ihm mit Hilfe der Beinfesseln entgegen. Wir arbeiten zusammen. Ich glaube schon fast, dass der Schmerz nicht größer und ich nicht weiter werden kann, als es passiert. Mit einem Flutsch verschwindet der Knoten ganz in mir. Noch ein kurzer Schmerz und mein gesamter Unterleib fühlt sich angenehm eng und warm gefüllt an. Die starken Arme halten mich weiterhin in Position. Ich gleite hinüber in eine Lustwelt. Mein Verlangen wächst ins Unermessliche. Vor lauter Erregung sehe ich Sternchen. Sofort yifft mein Hintermann weiter, ganz tief in mir spüre ich seine ganze Männlichkeit pulsieren und sich bewegen. Ich sauge Luft ein, dabei inhaliere ich den süßen Duft des Marders, dessen Schaft mittlerweile zur halben Größe angeschwollen ist. Ein weiterer Stoß in mein Innerstes, meine Sinne schwinden. Ich will mehr, noch viel mehr!

Ohne weiter über mögliche Folgen nachzudenken schiebe ich meine Schnauze auf den Nagerpenis, ich lasse ihn problemlos darin verschwinden, bis sein Bauchfell meine Nase berührt. Ich sauge, um ihn zu mir zu ziehen, ihn dazu zu bringen, dichter an mich heranzutreten. Als er das getan hat, drücke mich ihm entgegen, ich kuschele meine Nase in sein warmes Fell. Nach einigen Stößen habe ich den Rhythmus raus und wann immer mich der Kanide nach vorne schiebt, lasse ich mich auch auf den Marder gleiten. Der Raum ist erfüllt von Murren, dem Geräusch meines intensiven Atmens und dem Hecheln hinter mir. Wieder schließe ich die Augen. Ich lasse mich völlig gehen, gebe mich der Situation hin. Mir schießt ein Gedanke durch den Kopf, der alles andere überblendet: Ich bin ein Pet! Ich mache andere glücklich. Sie benutzen mich. Sollen sie mit mir machen was sie wollen, ich bin für ihre Bedürfnisse da. Sämtliche Ängste sind wie weggefegt. Was verbleibt ist pure Lust und die Hoffnung, dass, sollte einer von beiden fertig werden, sofort der Nächste bereitsteht.

Dieser Moment lässt nicht lange auf sich warten. Die Bewegungen hinter mir werden schneller, heftiger. Ich höre den Kaniden hecheln und stöhnen. Ich ergreife mit beiden Pfoten die Lederriemen und halte mich so gut es geht fest.

Weil der Marder kleiner ist als Akim, habe ich keine Schwierigkeiten, ihn auch in voller Größe in meiner Schnauze zu lassen. Ich wickle meine raue Felidenzunge mal um die

Spitze und nehme das Precum direkt in Empfang, mal lasse ich sie über die gesamte Länge vor- und zurückgleiten. Immer wieder sauge ich. Das zeigt Wirkung, auch der Marder murrt inzwischen hörbar. Ich beschleunige automatisch, da ich auch schneller genommen werde.

In meinem Becken wächst erneut der Schmerz, denn der Kanide zieht seinen Knoten von innen gegen mein Tailhole. Er stößt danach hart und tief zu. Mir ist, als käme er jeden Augenblick durch meinen Bauch wieder raus, aber es fühlt sich auch so gut an. Ich will mehr davon. Mein Schaft zuckt und prallt nutzlos gegen den Schemel, der schon feucht ist von meinem Precum, aber ich genieße jede Sekunde.

Dann ist es so weit, stärker als zuvor zerren mich die starken (grauen, wie ich sehe) Arme nach oben, so stark, dass sie zittern. Meine Pfotengelenke schmerzen durch die Riemen, aber ich ignoriere sie. Der Knoten in mir macht einen letzten Wachstumsschub und dann ergießt sich eine angenehme Wärme in meinem Bauch. Ich spüre jedes Zucken, jede weitere Ladung, die der Unbekannte knurrend in mich entlädt.

Auch der Marder vor mir ist davon nicht unbeeindruckt. Er packt meinen Kopf und stößt jetzt selber in meine Schnauze. Ich versuche trotz großer Mühen, stetig zu saugen und meine Zunge über seinen Schaft gleiten zu lassen, was gar nicht so einfach ist. Hinter mir verlangsamen sich die Bewegungen, bis sie kurz darauf ganz enden. Mein Bauch fühlt sich weich an, mein Becken wund. Es ist, als sei alles unterhalb meiner Tailbase am Brennen.

Adrian steht unvermittelt auf, den Schaft hält er noch mit der Pfote fest.

„Du?" fragt Viktor ihn verwundert.

„Ja, ich kann nicht anders. Nur pfoten reicht mir heute nicht. So, Platzwechsel," weist er den Kaniden hinter mir an.

„Mal sehen," höre ich die tiefe Kanidenstimme, dann zieht er an mir. Sofort stellt sich ein stechender Schmerz in meinem Tailhole ein. Ich drücke instinktiv mit, um ihn so schnell wie möglich loszuwerden. Als der Knoten endlich rausrutscht, muss ich mich konzentrieren, um nicht zuzubeißen und den Marder somit zu verletzten. Jetzt spüre ich noch viel genauer, wie wund sich nicht nur mein Hole, sondern mein gesamter Unterleib anfühlt. Viel Zeit zum Nachdenken habe ich nicht, denn Adrian tritt an seine Stelle und schiebt auch schon seinen Schaft in mich hinein. Es brennt zuerst, auch wenn reichlich Cum mit dem Knoten rausgekommen ist und ebenfalls in Richtung meiner Bällchen abläuft.

Der Husky bewegt sich zuerst nur langsam, ich nehme an um sich zu befeuchten, dann packt auch er mich um die Hüfte und schiebt sich vorwärts. Mein Schaft drückt gegen sein Armfell, aber er ignoriert ihn. Sein Knoten ist kleiner, wenn auch bereits angeschwollen und ich bin gut gedehnt. Dennoch brennt es höllisch, als er durch den Ring gleitet. Jetzt bekomme ich eine Vorstellung davon, was es heißt auf seine eigenen Bedürfnisse zu verzichten und für andere da zu sein, wenn sie das wollen. Adrian fängt sofort an, loszuhumpen. Er hechelt schon nach kurzer Zeit erregt über mir, immerhin hat er ja auch schon mehrere Minuten lang gepfotet. Entgegen meiner Erwartung fühlt es sich sehr gut an. Sogar das Brennen wird zu einem Bestandteil meiner Lust. Gierig nehme ich alle Gefühle in mich auf.

Der Marder wird unruhig. Er zuckt, seine Beine zittern, er geht leicht in die Knie. Ich weiß die Zeichen zu deuten und bin vorbereitet, als er seinen Höhepunkt hat. Ich schlecke immer wieder über seine Spitze und die kleine ffnung an deren Ende. Das salzige Sperma trifft direkt auf meine Zunge, mit der ich es über den roten Schaft verteile, nur um es direkt darauf runterzulutschen und schließlich zufrieden hinunterzuschlucken. Er stöhnt und windet sich, als sein Orgasmus abebbt. Ich finde es total niedlich, wie er vor mir steht im schönsten aller Momente. Seine Schnauze hat er leicht geöffnet, die Barthaare vibrieren und seine kleine Marderzunge hängt ein Stück heraus. Der Blick in seinen halbgeschlossenen Augen ist zufrieden und dennoch keck. Ein süßer Kerl, ich mag ihn. Nur für einen Augenblick denke ich darüber nach, dass ich mir keine weiteren unsicheren Gedanken machen muss, dass ich ganz offensichtlich schwul bin, nicht solange ich so hin und weg bin von diesem Burschen, dann reißt mich ein neuer Schwall salziger Flüssigkeit zurück in die Wirklichkeit. Zuerst denke ich, dass er noch etwas mehr Cum hervorgepumpt hat, doch dies hier kommt viel zu spät. Außerdem schmeckt es anders, intensiver, etwas bitterer. Trotzdem geht alles so schnell, dass ich es schlucke. Erst danach wird mir klar, was das war. Ich ziehe nicht weg, schiele stattdessen zu ihm hoch. Er lächelt verschmitzt und erwidert meinen Blick. Ich halte ihm stand, lasse nicht ab von ihm, wenn er noch mehr pinkelt, werde ich bereit sein. Je länger ich so auf seine Reaktion warte und umso länger es dauert, umso geiler macht es mich. Fast schon enttäuscht nehme ich zur Kenntnis, dass nicht mehr kommt. Es waren nur ein paar Tropfen, die er mir geschenkt hat.

Er zuckt die Schultern und grinst noch immer. „Ich konnt' nicht ohne."

Es schmeckt gar nicht so schlecht, dürfte ich reden hätte ich von dem süßen Marder vermutlich sogar noch einen zweiten Schwall verlangt. So aber lächle ich nur, so gut mir das gelingt während Adrian mich noch nimmt, sage aber nichts.

„Aww. Ich wusste es gefällt dir, Tigerchen!" Er wuschelt mir den Kopf. Ich schlecke seinen Schaft sauber und lasse stöhnend von ihm ab, denn der Huskyknoten in mir wächst allmählich zu seiner finalen Größe. Ähnlich wie schon bei dem Kaniden davor (ein Timberwolf, ich sehe ihn nun mit seinem grau-schwarzen Fell neben Viktor lehnen und sich mit ihm unterhalten) festigt sich der Griff um meinen Bauch und die Stöße werden intensiver. Auch mein Wohlgefühl nimmt zu. Der große Schaft in mir massiert meine Eingeweide an genau den richtigen Stellen, der Unterarm um meine Hüfte drückt meinen Bauch kribbelnd dagegen. Jetzt zittern sogar meine Beine, als Adrian schließlich japst, zu langsamen, nahezu behutsamen Bewegungen übergeht und mit pulsierendem Schaft auch sein Sperma in mich schießt. Wieder spüre ich die Wärme, das Gefühl ausgefüllt, ja, ausgeliefert zu sein, und ich mag es, trotz des Brennens, das inzwischen zu einem Dauerzustand geworden ist.

Mir dreht sich alles. Noch immer bin ich ungekommen. Als Adrian schließlich mehrere Minuten später aus mir herauszieht, mraunze ich erbärmlich, bevor ich erschöpft auf den Schemel sinke. Akim sagt auch diesmal nichts, nur Viktor lässt ein ermahnendes ‚Na!' hören. Ich schweige. Akim bedankt sich - sogar bei mir, sagt, ich war ein gutes Pet für's erste Mal, aber dass ich noch viel zu lernen hätte. Dann verabschiedet er sich und geht.

„Darf euer Pet mit mir reden?" fragt der Marder.

Adrian ist derjenige, der antwortet: „Für zwei Minuten."

„Okay." Dann wendet er sich mir zu. „Hey, ich bin Robert."

„Kevin," antworte ich leise. Meine Stimme ist belegt, zudem bin ich noch immer eingeschüchtert, ich schätze das bringt so eine festgebundene Körperhaltung mit sich. Hoffentlich lösen sie mir bald diese Fesseln, jetzt da alle fertig sind. Ich schlucke, was den verbliebenen Geschmack des Marders in meinem Mund kurzzeitig intensiviert.

„Bist du öfters hier?"

„Naja," antworte ich. „ist heute das erste Mal."

„Und wie hat's dir gefallen?"

Ich glaube ich werde rot unter meinem Wangenfell. Ist ganz schön peinlich, sich so ‚normal' zu unterhalten, nachdem ... „Ganz gut," reiße ich mich zusammen. „Vielleicht komme ich ja ab jetzt auch öfters." (Was rede ich da, will ich das wirklich?)

„Ich würd' mich freu'n." Dann flüstert er: „Du gefällst mir. Wenn du magst, können wir uns mal treffen."

Zwei digitale Piepser ertönen von irgendwoher. Ich zögere nur kurz. „Gerne. Aber wie

...?"

„Hm, ich geb' den beiden meine Handynummer, ruf mich doch einfach an."

„Ähm, ja, klaro." Irgendwie bin ich überfordert. Einfach so bekomme ich seine Handynummer? Wenn ich daran denke, was manche Typen aus unserer Klasse für einen Aufwand treiben, um nach Wochen die Nummer eines Weibchens zu bekommen ...

„Cool, ich freu mich. Du warst ganz tapfer." Dann bückt er sich und gibt mir einen Zungenkuss. Mein geschundener Körper verkrampft sich zerst, dann aber erfüllt mich eine selige Wärme und ich schlecke genüsslich an der Nagerzunge und sauge an seinen

Lippen. „Bis dann ... Kevin," verabschiedet er sich.

Ich lecke meine eigenen Lippen, sehnsüchtig nach seinem Geschmack. Noch immer dominiert die Note seines Urins meine Zunge, aber die ist soeben um noch einiges angenehmer geworden. Aus einer Innentasche seiner Boxershorts (so was gibt's?) zaubert er tatsächlich eine Karte im Miniformat, die er Adrian übergibt. Dann zwinkert er mir zu und sowohl er als auch der Timberwolf treten durch die Tür.

„Äh, Vik ...? Wie viele ...?" fragt Letzterer, als er gerade auf den Flur getreten ist.

„Drei," antwortet der Husky.

Ich drehe den Kopf und zu meinem Entsetzen kommen drei neue, fremde Furs in den Raum. Mit fragendem Gesichtsausdruck schaue ich Adrian an, der einen Hirsch mit gestutztem Geweih, den er offensichtlich kennt, begrüßt.

„Da ist wohl eine Erklärung vonnöten, oder Pet?"

Ich nicke. „Ja, Meister."

Beinahe unterbricht er mich, so unbeeindruckt fährt er fort: „Siehst du, das ist ein OpenRoom. Solange der von draußen auf Grün steht - und das ist noch etwa 45 Minuten lang der Fall - werden in regelmäßigen Zeitabschnitten Leute eingelassen. Wir haben ihn auf 15 Minuten gestellt." Noch während ich verarbeite, was diese Worte für mich bedeuten, wendet er sich an die Neuankömmlinge. „Willkommen zu Runde Zwei."

Vom Rest des Abends erinnere ich nur noch Bruchstücke. Ein wildes Durcheinander aus verschiedenen Furs, Stöhnen, Lust, Schmerz und immer wieder ‚Ja Meister!'

Nach der ersten Stunde haben wir den Raum tatsächlich verlassen. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten, normal zu gehen, jede Bewegung meines Tails tat mir weh. Aber die beiden waren noch lange nicht mit mir fertig. Von der Erinnerung werde ich schon wieder hart, wenn ich nur an meine kurze Gastrolle mit der Schlagsahne auf der Bühne denke. Zum Glück waren Marc und Jeff zu diesem Zeitpunkt auf der Suche nach Alex verschwunden. Sie haben mich nicht gesehn, ich sie aber. Dann das Sauberschlecken im Darkroom, die Sache im Labyrinth oder die Zeit, als ich abwechselnd für Adrian und

Viktor ...

Mein Hintern schmerzt, aber es ist ein angenehmer Schmerz, er füllt mich mit gewissem Stolz. Ob das nun einzig und allein der Timberwolf war? Seinen Namen habe ich bis zum Ende nicht erfahren, obwohl er später noch mal dazugekommen ist und mich ein zweites Mal genommen hat. Ich kann es nicht genau sagen.

Eigentlich hätte ich erwartet, dass ich im Nachhinein Gewissensbisse hätte, aber das ist nicht der Fall. Zumindest jetzt noch nicht. Es war toll, als ich es dann geschafft hatte mich der Situation hinzugeben. Einfach loszulassen, sich in mein Schicksal fügen, wenn man so will, meine eigene Existenz abgeben, wenn auch nur für einen begrenzten Zeitraum. Die Faszination dahinter ist ungebrochen. Sonst bin ich immer so Aktiv, ein Mitten-ImLeben-Steher, da tut mir dieser Gegensatz anscheinend sehr gut.

Jetzt liege ich bestimmt schon seit 'ner Stunde wach und grübel. Wahrscheinlich ist es das Beste, wenn ich mir etwas Schlaf gönne und die Dinge morgen früh in neuem Licht betrachte.

Draußen zwitschern bereits die Vögel, die Dämmerung hat eingesetzt. Ich drehe mich auf die Seite und ziehe die dünne Sommerdecke, die ich von Marc bekommen habe über meine Schulter. Ein wohliges Puckern durchzieht mein Tailhole mit jedem Schlag meines Herzens. Überhaupt ist mein ganzer Bauch sehr sensibel. Ich konzentriere mich auf das Puckern, es ist schön, so sanft und monoton. Unter der Decke, hier direkt neben meinen beiden sanft atmenden Freunden fühle ich mich damit auch nicht unwohl.

Später am Tag wartet noch eine ernstere Aufgabe auf Jeff und Marc. Ich werde zwar für einige Zeit wegmüssen, aber dennoch will ich für sie da sein. Meine Verbundenheit zu meinen Freunden ist enorm, seit wir drei wissen, dass wir das selbe Schicksal teilen. Ich bin stolz, dass ich meinen Mut zusammengenommen und mich Marc anvertraut habe. Wir stehen alle vor derselben schwierigen Situation, aber ich bin zuversichtlich, dass wir sie gemeinsam meistern werden. Ob Eltern, Mitschüler oder sonstige ‚Freunde' - wenn wir zusammenhalten, sollten wir das packen. Dafür sollten wir jedoch erstmal wieder einigermaßen fit sein.

Je mehr mein Kopf zur Ruhe kommt, umso verschwommener werden meine Gedanken. Nur eines ist noch klar: Das Bild des süßen Marders. Adrian hat mir tatsächlich nach meiner Erlösung als Pet dessen Karte gegeben. Hoffentlich traue ich mich, ihn anzurufen. Wäre es nicht unangenehm, ihn zu sprechen, nachdem er mich so ... na, so erlebt hat, halt? Ich male mir ein paar Sätze aus, wie ich ihn am Telefon begrüßen könnte, aber keiner scheint passend, also verwerfe ich sie allesamt wieder und suche nach Besseren.

Ich finde keine.

Noch ein paar Atemzüge mehr und meine Augen fallen mir zu. Ich schlafe ein ...

(/Kevin)